DE4324023A1 - Abdeckkappe für Schließzylinder von Schlössern für Fahrzeuge - Google Patents
Abdeckkappe für Schließzylinder von Schlössern für FahrzeugeInfo
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- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckkappe für Schließzylinder
von Schlössern für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, insbesondere von Schlössern an Fahrzeugtüren
Handschuhfächern, Heckklappen, von Lenkradschlössern
od. dgl.
Solche Abdeckkappen sind aus gehärtetem und/oder rostfreiem
Stahl hergestellt und auf die vorstehende
Stirnseite des Schließzylinders aufgesetzt. Sie bieten in
Verbindung mit einer Staubklappe aus rostfreiem Stahl eine
sehr gute Abdichtung des Schließzylinders gegen Schmutz oder
Regenwasser und einen optimalen Einfrierschutz. Abdeckkappen
aus gehärtetem Stahl bieten ferner einen Schutz gegen
Aufbohren des Schließzylinders und verbessern die
Diebstahlsicherheit des Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges.
Um den Verschleiß des Schließzylinders gering zu halten, wird
das Schlüsselblatt des Schlüssels aus etwas weniger hartem
Material hergestellt als die Zuhaltungen des
Schließzylinders. Damit nutzt nicht der Schließzylinder,
sondern der Schlüssel ab, der wesentlich kostengünstiger zu
ersetzen ist. Somit ist auch der Schlüssel aus einem weit
weniger harten Werkstoff als die Abdeckkappe. Bei dieser
Werkstoffkombination zwischen Schlüssel und Abdeckkappe
ergibt sich ein extrem starker Verschleiß des
Schlüsselblattes an seinen Flanken, da der Schlüssel in den
weitaus meisten Fällen nicht parallel zu den Flanken des
Einführtrichters in der Abdeckkappe, sondern in der Regel
leicht verdreht oder verkantet in den Einführtrichter
eingeschoben oder aus diesem herausgezogen wird. Da die
Flanken des Schlüsselblatts die Funktionsflächen des
Schlüssels zum Betätigen des Schließzylinders sind, ist bei
deren starker Abnutzung eine einwandfreie Schließfunktion in
relativ kurzer Zeit nicht mehr gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckkappe
für Schließzylinder von Schlössern für Fahrzeuge der eingangs
genannten Art zu schaffen, durch die das Verschleißbild des
Türschlüssels wesentlich verbessert wird.
Die Aufgabe ist bei einer Abdeckkappe für Schließzylinder
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Abdeckkappe hat den Vorteil, daß durch
die erfindungsgemäße Ausbildung des Einführtrichters das
Schlüsselblatt des Schlüssels im mittleren
Querschnittsbereich des Einführtrichters mit ausreichendem
Spiel geführt wird und die in die beiden äußeren
Querschnittsbereiche des Einführtrichters hineinragenden
Flanken des Schlüsselblatts wegen deren wesentlich größeren
Breite nicht mit dem Kappenmaterial in Berührung kommen
können, und zwar auch dann nicht, wenn im mittleren Bereich
des Schlüsselblattes durch längere Benutzung des Schlüssels
Verschleißerscheinungen auftreten. Damit unterliegen die
Flanken des Schlüsselblattes wegen der in der Einsteck- oder
Abziehphase des Schlüssels fehlenden Berührung mit dem
harten Werkstoff der Abdeckkappe keinerlei Verschleiß und
die Schließfunktion des Schlüssels bleibt ohne
Qualitätseinbuße langfristig erhalten.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Abdeckkappe mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Schließzylinders mit
Abdeckkappe eines Schlosses an einer Kraftfahrzeugtür,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Abdeckkappe in Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Abdeckkappe gemäß
Pfeil III in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Schließzylinder 10 weist in
bekannter Weise ein schlitzförmiges Schlüsselloch 11 zum
Einführen des Schlüssels auf. Das Schlüsselloch 11 ist in
dem rechten aufgeschnittenen Teil des Schließzylinders 10 zu
sehen. Stirnseitig ist der Schließzylinder 10 mit einer
Abdeckkappe 12 aus gehärtetem und/oder rostfreiem Stahl
abgedeckt. Die meist kreisrunde Abdeckkappe 12 ist in ihrer
Längsrichtung stufig ausgebildet, wobei sie mit ihrem
durchmesserkleineren Abschnitt 121 durch eine Öffnung 13
in einer Wandung 14 des Fahrzeugs, z. B. im
Karosserieblech des Türblattes, hindurchragt und mit ihrem
durchmessergrößeren Abschnitt 122 an der Innenfläche der
Wandung 14 anliegt. Mit dem inneren Abschnitt 122
ist die Abdeckkappe 12 mittels eines Befestigungsstiftes 15
am Schließzylinder 10 festgelegt.
Die Abdeckkappe 12 ist mit einem Einführtrichter 16 für das
Schlüsselblatt des Schlüssels versehen, der kongruent zu
dem schlitzförmigen Schlüsselloch im Schließzylinder 10
angeordnet ist und das Schlüsselblatt beim Einsteckvorgang
des Schlüssels hin zum Schlüsselloch führt. Zur
Reduzierung des Verschleißes des Schlüsselblatts bei
längerfristigem Gebrauch ist der Querschnitt des
Einführtrichters 16 in besonderer Weise gestaltet, wie dies
aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der lichte Querschnitt 17 des
Einführtrichters 16 ist dabei in drei Querschnittsbereiche
171, 172 und 173 mit unterschiedlicher lichter Breite
unterteilt, deren Länge etwa jeweils ein Drittel der
Gesamtlänge L des lichten Querschnitts 17 beträgt. Die Breite
b₁ der beiden äußeren Querschnittsbereiche 171 und 173 ist
gleich groß und wesentlich größer als die Breite b₂ des
mittleren Querschnittsbereichs 172. Die Breite b₂ des
mittleren Querschnittsbereichs 172 ist etwas größer bemessen
als die Dicke des Schlüsselblattes, so daß dieses mit
ausreichendem Spiel in dem mittleren Querschnittsbereich 172
geführt ist. Die Konturenübergänge des mittleren
Querschnittsbereichs 172 zu den beiden äußeren
Querschnittsbereichen 171 und 173 sind schräg ausgeführt.
Beim Einführen oder Herausziehen des Schlüssels in den oder
aus dem Einführtrichter 16 wird das Schlüsselblatt in seinem
mittleren Bereich von den parallelen Flanken im mittleren
Querschnittsbereich 172 des Einführtrichters 16 geführt. Die
für die Schließfunktion im Schließzylinder 10 zuständigen
Flanken des Schlüsselblattes ragen in die beiden äußeren
Querschnittsbereiche 172 und 173 hinein und kommen durch
deren größere lichte Breite b₁ zu keinem Zeitpunkt des
Einschiebe- bzw. Ausziehweges des Schlüsselblattes mit den
Flanken des Einführtrichters 16 in Berührung, und zwar auch
dann nicht, wenn der Schlüssel verdreht oder verkantet in den
mittleren Querschnittsbereich 172 eingeführt wird. Damit
unterliegen die Flanken des Schlüsselblattes keinem
Verschleiß durch den harten Werkstoff des Abdeckkappe.
Die Abdeckkappe 12 eignet sich für Schließzylinder 10, die
an irgendwelchen Stellen eines Fahrzeugs, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, angeordnet sind, z. B. an Fahrzeugtüren,
Handschuhfächern, Heckklappen oder sonstigen Klappen,
ferner solche von Lenkradschlössern oder dergleichen
Schließeinrichtungen.
Claims (3)
1. Abdeckkappe für Schließzylinder von Schlössern für
Fahrzeuge, mit einem mit dem schlitzförmigen Schlüsselloch
im Schließzylinder kongruenten Einführtrichter für das
Schlüsselblatt des Schlüssels,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Querschnitt (17) des Einführtrichters (16) in
drei Querschnittsbereiche (171, 172, 173) mit unterschiedlicher
lichter Breite (b₁, b₂) unterteilt ist, daß die Breite (b₁)
der beiden äußeren Querschnittsbereiche (171, 173) etwa gleich
und wesentlich größer als die Breite (b₂) des mittleren
Querschnittsbereiches (172) und letztere etwas größer als die
Dicke des Schlüsselblatts bemessen ist.
2. Abdeckkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lichte Länge eines jeden Querschnittsbereichs (171-
173) etwa ein Drittel der Länge (L) des Einführtrichters (16)
beträgt.
3. Abdeckkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konturenübergänge vom mittleren Querschnittsbereich
(172) zu den beiden äußeren Querschnittsbereichen (171, 173)
abgeschrägt sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE4324023C2 DE4324023C2 (de) | 1996-01-25 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4324023C2 (de) |
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-
1993
- 1993-07-17 DE DE19934324023 patent/DE4324023C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4324023C2 (de) | 1996-01-25 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |