DE7132006U - Schloß für Armaturentafeldeckel - Google Patents
Schloß für ArmaturentafeldeckelInfo
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Description
Dr.-Ing. Holzhäuser
Dipl.-Mot. Goldbach
Dipl.-Mot. Goldbach
P λ \ o r, t λ η vv ii 11 e
OFFENBACH Λ Μ MAIN
Hi»rrn«r 37 - T··!. fir; ">6 42
OFFENBACH Λ Μ MAIN
Hi»rrn«r 37 - T··!. fir; ">6 42
LS/F
YMOS- Metallwerke
Wolf & Becker GmbH & Co.
6055 Hausen Krs. Offenbach am Main
Schloss für Armaturentafeldeckei
Die Erfindung "betrifft ein Schloss für Armaturentafeldeckel,
insbesondere von Kraftfahrzeugen, das ein Gehäuse, einen Drehknopf, einen Schliesszylinder mit Zuhaltungen und einen vom
f Schliesszylinder "betätigten Nocken zur Steuerung einer Raste
umfasst.
Derartige "bekannte Schlösser weisen ferner eine Zwischenbuchse
auf, in denen die Sperrkanäle für die Zuhaltungen angeordnet sind. Eine Rückstellfeder sorgt dafür, dass der Drehknopf
nach dem öffnen ndeder selbsttätig in seine Ausgangslage zurückkehrt
und eine weitere, auf die Raste einwirkende Feder drückt diese gegen den Nocken.
Das Gehäuse dieser bekannten Schlösser weist eine radial vom Gehäuse wegweisende Aniagefiäciie sowie ein Gewinde auf. Das
Schloss wird zum Befestigen im Armaturentafeldeckel bis zur Anlagefläche in die Öffnung eingeschoben und von der Gegenseite
her sodann mit einer Mutter gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau und die φ Funktionsweise eines derartigen Schlosses wesentlich zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Schliesszylinder uire; ir-telbar im Schlossgehäuse angeordnet
ist, dass Spp^rkanäle für die Zuhaltungen im Schlossgehäuse
angeordnet sind, dass der Drehknopf, der Schliesszylinder und der Nocken zur Steuerung der Raste einteilig
sind, und dass das Gehäuse aus Kunststoff besteht und zur Belästigung
in einer öffnung des Armaturentafeldeckels hinter
den Rand der öffnung greifende Spreizfinger aufweist.
Durch die einteilige Verbindung von Drehknopf, Schliesszylinder
und dem die Raste steuernden Nocken, sowie durch den Wegfall einer zwischen Schliesszylinder und Gehäuse befindlichem
Buchse ist das Schloss ausbarordentlicb. einfach und
funktionssicher. Die Verwendung von Kunststoff für das Gehäuse gestattet ferner die Anordnung von zur Befestigung
dienenden Spreizfingern am Gehäuse, so dass der Einbau des
Schlosses in die öffnung des Armaturentafeldeckels zeit- und
kostensparend vereinfacht ist.
Um eine Befestigung des Schlosses am Armatrurentafeldeckel
ohne Spiel zu erreichen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen,
dass die Endfläche am freien Ende des jeweiligen Spreizfingers unter einem Winkel zur Achse des Gehäuses liegt.
Ferner sieht die Erfindung vor, dass das Gehäuse zwei diametral gegenüberliegende Sperrkanäle für die Zuhaltungen aufweist
und zwei ebenfalls diametral gegenüberliegende Längskanäie,
die sich über eineü grösser-en 'ninkelbereich. erstrecken
als die Sperrkaiaäle. Lurch Einstecken des Schlüssels
werden die Zuhaltungen aus den Sperrkanälen herausgezogen und können nach Drehung des Schliesszylinders im Gehäuse sowie
nach Abzug des Schlüssels in die Längskacäle einschnappen, deren Winkelbereich grosser ist als der ier Sperrkanäle. Hierbei
erfolgt zunächst noch kein Zurückziehen der Raste, da in li dieser eine Aussparung erfindungsgemäss so ausgebildet ?nts
dass bei Drehung des Schliesszylinders zwischen dem abgeschlossenen
und dem aufgeschlossenen Zustand bis zur Schlüsselabzugsstellung keine Hubbewegung der Raste möglich ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Drehknopf
an der Stirnseite eine zentrische, flache Ausnehmung aus, in die ein Clip zum Verschliessen der Schlüsseleinführung einlegbar
ist, der zwei in die Zuhaltungskanäle einsteckbare
und sich auf gegenüberliegenden Seiten verkrallende Haken aufweist. Ein derartiger Clip wird in den Fällen in die
Schlüsseleinführung gesteckt, wenn die verschliessbare Ausführungsforai
des erfindungsgemässen Schlosses ohne besonders
konstruktive Abweichungen als unverschliessbare Ausführungsform benatzt werden soll.
TJm die Herstellung des erfinaungsgemässen Schlosses noch
weiter zu verbilligen, wird schliesslich vorgeschlagen, dass das Schlossgehäuse, der Schliesszylinder mit Drehknopf und
Hocken aus glasfaserverstärktem Polyamid bzw. aus Polyazetatharz bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes
Schloss;
Fig. 2 eine Ansicht des Schlosses in Richtung des
Fig. 2 eine Ansicht des Schlosses in Richtung des
Pfeiles "a" in Fig.1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III - III
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III - III
in Fig.1;
Fig. 4 eine Ansicht gemäss Fig.3 mit einer anderen
Fig. 4 eine Ansicht gemäss Fig.3 mit einer anderen
Stellung der Raste;
Fig. 3 eine um 90° gegenüber Fig.1 gedrehte Schnittansicht
des schlüsseleinsteckseitigen Teils des Schlosses mit einem eingesteckten Clip;
Fig, 6 eine gegenüber Fig. 5 um 90° gedrehte Ansicht des
Clips.
- 5 Fig, 7 einen Schnitt durch das Schloss längs der Linie
VII - VII in Fig.1;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII - VIII in Fig.1
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII - VIII in Fig.1
und
Fig, 9 einen Schnitt längs der Linie IZ - IX in Fig.1
Fig, 9 einen Schnitt längs der Linie IZ - IX in Fig.1
Das in den Figuren dargestellte Schloss 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem ein Schliesszylinder 3 drehbar angeordnet ist.
Der Schlüssel 4 ist strichpunktiert in Fig.1 dargestellt und zieht beim Einstecken in das »Schloss die Zuhaltungen 5 aus
den im Gehäuse 2 unmittelbar angeordneten Sperrkanälen 6 und y.
Einstückig mit dem Schliesszylinder 3 ist ein Drehknopf 8 sowie ein zur Steuerung einer Raste 10 dienender Nocken 9 verbunden.
Die Raste 10 ist im Gehäuse 2 rechtwinklig zur Gehäuseachse geführt und wird von einer sich im Gehäuse 2 abstützenden
Druckfeder 11 gegen den Nocken 9 gedrückt.
Die Raste 10 weist eine Aussparung 12 auf, die einerseits
von zwei parallel einander gegenüberliegenden Flächen 13 begrenzt wird. Diese Flächen 13 sind am Ende der Raste 10,
das beim Verschliessen aus dem Schloss heratisragt, durch eine
zylindrische Fläche 14 miteinander verbunden; die beiden Flächen 13 sind dabei in der Längsrichtung der Raste 10 verschieden
lang, wie vor allem aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht,
so dass die Übergangsstellen der zylindrischen Fläche mit den beiden Flächen 13 nie1 j in einer Höhe liegen.
Die Aussparung 12 wird schliesslich noch von einer eine Er-
hebung 14a bildenden Fläche 14b "begrenzt, die am inneren Ende
der Aussparung 12 kurvenförmig in die Flächen 13 übergeht;.
Wie aus den Figuren 3 und 4 ferner hervorgeht, sind die Krümmungsradien der Flächen 14 und 14b sowie die Form des
Nockens 9 so gewählt, dass dieser vollflächig an den Flächen 14 und 14b beim Verschieben der Raste 10 anliegt.
Aus der in Fig.2 gezeigten Ansicht des Schlosses ist dessen
Anordnung in einem Armaturentafeldeckel 17 ersichtlich. Das Schloss 1 liegt mit seinem radial gerichteten Flansch 15 bzw.
mit seiner dem Drehknopf 8 abgewandten Anlagefläche 16 auf dem Armaturentafeldeckel 17 auf und wird in der Öffnung 18
mit Hilfe der sich hinter den Rand der Öffnung legenden Spreizfinger 20 sicher gehalten. Beim Einstecken des Schlosses
1 in die Öffnung 18 werfen die Spreizfinger 20 fest an das GeLäuse 2 bzw» in eine im Bereich der Spreizfinger 20 befindliche
Vertiefung 23 an der Aussenseite des Gehäuses 2
gedruckt und greifen nach dem Durchtritt durch die Öffnung 18
hinter deren Rand. Hierdurch wird eine alle auftretende Kräfte sicher aufnehmende Befestigung des Schlosses 1 im
Armaturentafeldeckel 17 erreicht.
Um auch sicherzustellen, dass das Schloss 1 ohne Spiel in der öffnung 18 sitzt, liegen die Endflächen 22 an den freien
Enden 21 der Spreizfinger 20 unter einem Winkel zur Achse des Gehäuses 2.
In Fig.7 ist schliesslich noch ein Schnitt durch den Deckel 8
und den Schliesszylinder- 3 gezeigt, aus dem die Lage der
Sperrkanäle 6, 7 sowie die Lage der ebenfalls diametral gegenüberliegenden Längskanäle 26, 27 hervorgeht, die sich
über einen grösseren Winkelbereich erstrecken als die Sperrkanäle
6, 7·
Werden nach dem Einstecken des Schlüssels in die Schlüsselführung 28 die Zuhaltungen 5 aus den Sperrkanälen 6, 7 herausgezogen
und schnappen sie nach Schlüsselabzug und Drehung des Schliesszylinders 3 in die Längskanäle 26, 27 ein, so ist,
wie aus Fig« 3 ersichtlich ist, die Haste 10 noch nicht aus ihrer Sperrstellung in das Schlossgehäuse 2 hineingezogen worden.
Der Nocken 9 hat sich nämlich zunächst nur aus seiner in Fig. 3 gezeigten linken Stellung soweit nach rechts längs
der strichpunktierten Kreisbahn bewegt,, dass ·ϊ· noch immer
ohne Verschiebung der Raste 10 an der gekrümmten Fläche 14b anliegt. Erst eine weitere Drehung des Schliesszylinders 3
führt dazu, dass der Nocken 9 die Raste 10 in die in Fig. 4-gezeigte
Stellung gegen die Kraft der Feder 11 drückt. Hierbei kann der Schlüssel 4- bereits aus der Schlüsselführung 28
gemät.3 Fig.7 abgezogen sein, weil sich jetzt die Zuhaltungen
5 frei in den Längskanälen 26, 27 bewegen können.
In Fig.8 ist die Befestigung des Schliesszylinders 3 i
Schlossgehäuse 2 dargestellt. Hierzu dient eine auf dem Umfang des Schliesszylinders 3 befindliche Kut j5» in die ein
durch das Gehäuse 2 ragender Stift 36 greift, wie auch aus
den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist. Der Schliesszylinder 3
71320G6-2.1Z71
ist durch diese Art der Befestigung frei drehbar, er kann jedoch
in axialer Richtung nicht verschoben werden.
Die Form der Raste 10 ist schliesslich. noch aus Fig.9 in
OiHSül SciiHitt ISngs der TiXTii«= TX — TX in Figil
Wenn das den Schliesszylinder 3 aufweisende Schloss 1 als unverschliessbares Schloss verwendet werden soll, so ist es
lediglich erforderlieh, die Zuhaltungen 5 wegzulassen und die
Schlüsseleinführung 32 mit Hilfe eines Clips 31 zu verschliessen.
Zur zweckmässigen Aufnahme des Kopfteiles des Clips 31 weist der Drehknopf daher an seiner Stirnseite eine zentrische,
flache Ausnehmung 30 auf.
Gehalten wird der Clip 31 im Schliesszylinder mit Hilfe von [-2
Haken 3^, die bis in die Zuhaltungskanäle 33 gesteckt werden ι
und sich hier in gegenüberliegenden Seiten verkrallen.
Alle Teile des Schlosses 1, mit Ausnahme der Feder 11, lassen
sich in vorteilhafter Weise aus Kunststoff fertigen. Das Schlossgehäuse 2 und der Schliesszylinder 3 mit dem Drehknopf
8 und dem Nocken 9 werden vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid bzw. aus Polyazetatharz hergestellt, so dass eine
einfache und kostensparende Fertigung möglich ist.
7132016-2.1271
Claims (8)
1. Schloss für Armaturentafeldeckel, das ein Gehäuse, einen Drehknopf, einen Schliesszylinder mit Zuhaltungen
und einen vom Schliesszylinder "betätigten Nicken zur Steuerung einer Raste umfasst, dadurch
gekennsβlehnet, dass der Schliesssylinder (3) '«££=
mittelbar im Schlossgehäuse (2) angeordnet ist, dass Sperrkanäle (6, 7) für die Zuhaltungen (5) im Schlossgehäuse
(2) angeordnet sind, dass der Drehknopf (δ) , der Schliesszylinder (3) und der Nocken (9) zur Steuerung der
Easto (10) einteilig sind, und dass das Gehäuse (2) aus
Kunstscoff besteht und zur Befestigung in einer Öffnung
(18) des Armaturentafeldeckels (17) hinter den Rand der öffnung greifende Spr-eizfinger- (20) aufweist.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (2) einen radial gerichteten Flansch (15)
mit einer dem Drehknopf (8) abgewandten Anlagefläche (16) aufweist, die in einem der Dicke des Armaturtafeldeckels
(17) entsprechenden Abstand von dem freien Ende (21) der Spreizfinger (20) angeordnet ist.
3. Schloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endfläche (22) am freien Ende (21) des jeweiligen
Spreizfingers (20) unter einem Winkel zur Achse des
— 2 —
Gehäuses (2) liegt.
Gehäuses (2) liegt.
4. Schloss nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse (2) zwei diametral gegenüberliegende Sperrkanäle (6, 7) für die Zuhaltungen (5) aufweist und zwei
ebenfalls diametral gegenüberliegende Längskanäle (26, 27)» die sich über einen grösseren Winkelberei <2h erstrecken als
die Sperrkanäle (6, 7)·
5. Schloss nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung (12) in der Raste (10) so ausgebildet ist,
dass bei Drehung des Schliesszylinders (5) zwischen dem abgeschlossenen und dem aufgeschlossenen Zustand bis zur
Schlüsselabzugsstellung keine Hubbewegung der Raste (10) möglich ist.
6. Schloss nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass
der Drehlxxopf (8) an der Stirnseite eine aentrische,
flache Ausnehmung (50) aufweist, und dass ein Clip (3Ό
zum Verschliessen der Schlüsseleinführung (32) zwei in
die Zuhaltungskanäle (33) einsteckbare und sich auf gegenüberliegenden
Seiten verkrallende Haken (34) aufweist.
7. Schloss nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schlossgehäuse (2), der Scfrliesszylinder (3) mit Drehknopf (8) und Nocken (9) ans glasfaserverstärktem Polyamid
besteht.
8. Schloss nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schlossgehäuse (2), der Schliesszylinder (3) mit Dreh-
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE7132006U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324023A1 (de) * | 1993-07-17 | 1995-01-26 | Daimler Benz Ag | Abdeckkappe für Schließzylinder von Schlössern für Fahrzeuge |
WO2011000909A1 (fr) * | 2009-07-03 | 2011-01-06 | Valeo Securite Habitacle | Dispositif pour verrou de vehicule |
-
0
- DE DE7132006U patent/DE7132006U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324023A1 (de) * | 1993-07-17 | 1995-01-26 | Daimler Benz Ag | Abdeckkappe für Schließzylinder von Schlössern für Fahrzeuge |
WO2011000909A1 (fr) * | 2009-07-03 | 2011-01-06 | Valeo Securite Habitacle | Dispositif pour verrou de vehicule |
FR2947585A1 (fr) * | 2009-07-03 | 2011-01-07 | Valeo Securite Habitacle | Dispositif pour verrou de vehicule |
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