DE432243C - Fluessigkeitsbehaelter mit im Deckel angeordnetem Stoepsel - Google Patents

Fluessigkeitsbehaelter mit im Deckel angeordnetem Stoepsel

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DE432243C
DE432243C DEK93097D DEK0093097D DE432243C DE 432243 C DE432243 C DE 432243C DE K93097 D DEK93097 D DE K93097D DE K0093097 D DEK0093097 D DE K0093097D DE 432243 C DE432243 C DE 432243C
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liquid
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/12Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint
    • B44D3/121Paint cans equipped with permanently attached brush holding means

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbehälter mit im Deckel angeordnetem Stöpsel. Beim Streichen oder Kitten von Gegenständen aller Art benutzt man meistens einen Pinsel, wobei die Übelstände auftreten, daß der Pinsel zu tief in die Flüssigkeit eingetaucht und unnötig viel von der letzteren verbraucht wird und daß ferner der Pinsel, wenn er nicht sofort gründlich gereinigt wird, für den späteren Gebrauch untauglich ist.
  • . Durch die Erfindung werden die erwähnten Übelstände beseitigt, indem die Entnahme von Flüssigkeit mittels eines in ein unter dem Behälterdeckel befestigtes Luftrohr eintauchenden Pinsels erfolgt, der an einem in einer Öffnung des Deckels angeordneten, druckkolbenartig wirkenden Stöpsel befestigt ist, so daß nach dem mehr oder weniger tiefen Hineindrücken des Stöpsels in die Deckelöffnung dem Pinsel mehr oder wenigerFlüssigkeit zugeführt wird, während der Pinsel nach dem Gebrauch durch die Unterbringung in dem Luftrohr bzw. durch das Eintauchen in die Flüssigkeit an einem Trocknen des Borstenmaterials gehindert ist und daher stets gebrauchsfähig bleibt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Flüssigkeitsbehälter nach der Erfindung in senkrechtem Schnitt, bei welchem das Füllen mit Flüssigkeit durch eine verschließbare Öffnung im Deckel erfolgt, Abb. 2 einen Flüssigkeitsbehälter im Schnitt, dessen Füllung durch eine verschließbare Öff- nung im Boden geschieht, Abb. 3 und 4 einen Behälter in Seitenansicht und Draufsicht mit drei voneinander getrennten Abteilungen und je einem Pinsel, Abb. 5 einen im Grundriß kreisförmigen Behälter, der aus vier segmentartigen Teilen mit je einem Pinsel besteht.
  • Nach Abb. i ist auf der Unterfläche des Druckdeckels a ein nach unten verengtes Rohr b befestigt, dessen unteres Ende entweder ein wenig vom Boden o des Behälters d entfernt ist oder bis an den Boden c reicht und einen oder mehrere Randausschnitte oder Öffnungen c besitzt. Der Druckdeckel a hat ferner konzentrisch über dem Rohr b eine kreisrunde Öffnung f zur Aufnahme eines Stöpsels g, der aus Weichgummi, Kork oder anderem elastischen Material hergestellt sein kann. In dem Stöpsel g ist der Stiel h des Pinsels i befestigt.
  • Nachdem der Druckdeckel a vom Behälter d entfernt worden ist, kann der letztere leicht bis zur gewünschten Höhe mit Flüssigkeit gefüllt werden. Alsdann wird der Druckdeckel a zu- sammen mit dem Stöpsel g wieder aufgesefzt, wonach die Einrichtung gebrauchsfähig ist.
  • Da nun der Deckel a nach dem Füllen des Behälters d dessen luftdichten Abschluß bewirkt, so kann in das Rohr b von unten nur so viel Flüssigkeit eindringen, wie durch die Luftverdünnung zwischen dem Deckela und dem Flüssigkeitsspiegel bedingt ist. Der Pinsel i erreicht daher die im unteren Teil des Rohres b stehende Flüssigkeit entweder nicht oder er taucht mehr oder weniger in dieselbe ein, je nachdem, wie tief der Stöpsel g in die Öffnung f des Deckels a hineingedrückt worden ist.
  • Angenommen, der Stiel A des Pinsels i wäre bei der etwas in die Deckelöffnung f hineingedrückten Stellung des Stöpsels g nur so lang, daß der Pinsel i die in dem Rohr b befindliche Flüssigkeit nicht erreicht hat, was man beim Herausziehen des Pinsels i merkt, so drückt man den Stöpsel g tiefer in die Öffnung f hinein. Hierbei wird die Luft im Rohr b zusammengedrückt, und es entweicht ein Teil derselben durch das untere Ende des Rohres b in die Flüssigkeit und tritt durch diese in den Luftraum unter dem Deckel a. Für diese aus dem Rohr b zugeführte Luft läuft etwas Flüssigkeit in das Rohr b hinein, so daß also je nach dem mehr oder weniger tiefen Hineindrücken des Stöpsels g in die Öffnung f die Entnahme von Flüssigkeit mittels des Pinsels i den Erfordernissen entsprechend leicht geregelt werden kann.
  • Die Öffnung f im Deckel a kann bis zur Entnahme von Flüssigkeit oder für Versandzwecke, bei welchen z. B. das vorstehende Ende des Stöpsels g für die Verpackung hinderlich wäre, durch einen besonderen Blechdeckel geschlossen gehalten werden.
  • Die durch Abb. 2 dargestellte Ausführungsform des Flüssigkeitsbehälters unterscheidet sich von der vorigen dadurch, daß die Füll- öffnung des Behälters d im Boden c vorgesehen ist und mittels eines hineindrückbaren Bodenstückes cl geschlossen wird. Ferner ist der Boden c mit einem zylindrischen Gewindering i versehen, der zum Aufschrauben einer Verschlußkappe k dient, nachdem zwischen dem Rand des Bodenstückes cl und der Verschlußkappe k eine Dichtungsscheibe m eingelegt worden ist, zum Zwecke, an dieser Stelle eine sichere Abdichtung zu bewirken und zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem Behälter d zwischen die Gewindeteile i und k gelangt, und ein stets leichtes Ab- und Aufschrauben der Verschlußkappe k gewährleisten zu können. Außerdem ist auf dem Stiel k des Pinsels i ein schwach konischer Blechmantel o befestigt, der mit der Öffnung f abdichtet und den Zweck hat, daß etwaige beim Abstreichen des Pinsels i am Rande der Öffnung f sich ansammelnde und mit dem Blechmantel o in Berührung kommende Flüssigkeit (Klebstoff) nach dem Erhärten von dem Blechmantel o leicht entfernt werden kann, um ein stets gutes Abdichten der Öffnung f gewährleisten zu können.
  • Bei der durch die Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um einen Flüssigkeitsbehälter, der beispielsweise aus drei durch Scheidewände p voneinander getrennten Kammern mit je einem Pinsel besteht. Die Einrichtung zur Entnahme von Flüssigkeit ist gleich der bereits beschriebenen. Diese Ausführungsform würde überall dort sehr zweckmäßig sein, wo es sich darum handelt, nur einen Behälter für verschiedene Flüssigkeiten zu haben. Auch kann die Einrichtung derart getroffen werden, daß der Behälter unter Fortfall der Scheidewände p nur eine Flüssigkeit mit einer beliebigen Anzahl gleicher oder verschieden großer oder verschieden geformter Pinsel enthält.
  • Die in Abb. 5 gezeichnete Ausführungsform stellt einen Flüssigkeitsbehälter dar, der im Grundriß ein kreis- oder kreisringförmiges Aussehen hat, wobei der Behälter d entweder nur eine Flüssigkeit aufnimmt oder aber durch Scheidewände P_ in eine beliebige Anzahl voneinander getrennter Kammern geteilt ist, um verschiedene Flüssigkeiten aufzunehmen, wobei jede Kammer einen oder mehrere Pinsel enthalten kann. Fernef könnte die Einrichtung aus einer beliebigen Anzahl segmentartiger Behälter bestehen, die untereinander durch ein herumgelegtes Band o. dgl. zu einem kreis- oder kreisringförmigen Behälter vereinigt sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPP,üciiE: i. Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Deckel (a) des Behälters (d) ein unten offenes Luftrohr (b) befestigt und über dem letzteren im Deckel (a) eine Öffnung (f) zum Hineindrücken eines Stöpsels (g) vorgesehen ist, welch letzterer einen entsprechend tief in das Luftrohr (b) hineinragenden Pinsel (i) trägt, um je nach dem mehr oder weniger tiefen Hineindrücken des Stöpsels (g) die Entnahme von Flüssigkeit mittels des Pinsels (i) regeln zu können.
  2. 2. Flüssigkeitsbehälter nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (b) entweder bis an oder nahe an den Behälterboden (c) reicht oder mit einem oder mehreren Randausschnitten oder Öffnungen (e) versehen ist.
DEK93097D 1925-02-28 1925-02-28 Fluessigkeitsbehaelter mit im Deckel angeordnetem Stoepsel Expired DE432243C (de)

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DE432243C true DE432243C (de) 1926-07-30

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DE (1) DE432243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939350C (de) * 1953-02-13 1956-02-23 Joseph Schroeder Kunststoff Pr Vorrichtung zum Sauberhalten der Pinselschaefte in Nagellackflaschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939350C (de) * 1953-02-13 1956-02-23 Joseph Schroeder Kunststoff Pr Vorrichtung zum Sauberhalten der Pinselschaefte in Nagellackflaschen

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