DE4322124A1 - Automatisches Analysegerät - Google Patents
Automatisches AnalysegerätInfo
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- DE4322124A1 DE4322124A1 DE19934322124 DE4322124A DE4322124A1 DE 4322124 A1 DE4322124 A1 DE 4322124A1 DE 19934322124 DE19934322124 DE 19934322124 DE 4322124 A DE4322124 A DE 4322124A DE 4322124 A1 DE4322124 A1 DE 4322124A1
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- G01—MEASURING; TESTING
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- G—PHYSICS
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- G01N2035/00178—Special arrangements of analysers
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- G01N2035/00306—Housings, cabinets, control panels (details)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Analysegerät zum
Analysieren von Blut, Urin und ähnlichem von einem Organismus, und
insbesondere ein automatisches Analysegerät, das derart aufgebaut ist,
daß es verhindert, daß das infektiöse Aerosol, das von einem zu untersu
chenden Gegenstand erzeugt wird, sich in die Peripherie bzw. den Um
fang des Geräts verteilt.
In jüngster Zeit ist im Zusammenhang mit der Biotechnologie, einem
medizinischen Untersuchungsgerät und ähnlichem das Problem der biolo
gischen Gefahr eine Sache großer Bedeutung geworden, und als ein
Ergebnis sind Präventivmaßnahmen gegen eine Infektion erforderlich
geworden. In einem automatischen Analysegerät, wie beispielsweise einem
Gerät zum Analysieren von Blut und ähnlichem eines menschlichen
Wesens, wird eine flüssige Probe in einem Probenbehälter durch einen
Fühler pipettiert, und die so pipettierte flüssige Probe wird in eine
vorbestimmte Reaktionsküvette injiziert. Wenn die flüssige Probe in die
Reaktionsküvette injiziert wird, wird die Probe in Dampf transformiert,
so daß der Dampf in die Peripherie des Geräts verstreut wird. Als ein
Ergebnis gibt es die Möglichkeit, daß durch die verstreute Probe die
sekundäre Infektion eines Benutzers verursacht wird, und die periphere
Ausrüstung und ähnliches werden kontaminiert.
Als ein automatisches Analysegerät mit einer Gas-Ansaugvorrichtung
zum Kontrollieren des Verstreuens der Probe ist das Gerät bekannt, das
in der JP-A-2-31165 offenbart ist. Bei dem automatischen Analysegerät,
das in dieser vorläufigen Veröffentlichung offenbart ist, ist eine Durch
führung in der Nähe einer Vorrichtung zum Pipettieren einer flüssigen
Probe vorgesehen. Dann saugt eine Ansaugpumpe die Gase nahe der
Pipettiervorrichtung durch die Durchführung und die so angesaugten Gase
werden zu der Außenseite durch ein Filter ausgepumpt. In diesem Fall
wird die Probe, die in Dampf transformiert worden ist, der in den
Gasen enthalten ist, durch das Filter entfernt, so daß die Gase, die die
Probe nicht enthalten, zu der Außenseite ausgepumpt werden. Weiterhin
ist bei dem automatischen Analysegerät, das in der obenerwähnten
vorläufigen Veröffentlichung offenbart ist, der Raum in dem Betriebs
bereich der Pipettiervorrichtung von der äußeren Atmosphäre isoliert.
Nun gibt es als das oben angegebene automatische Analysegerät Geräte
mit unterschiedlichen Ausgestaltungen. Derartige Geräte sind beispiels
weise ein Gerät, bei dem die Probenbehälter; die Reaktionsküvetten und
ähnliches linear angeordnet sind, und ein Gerät, bei dem die Probenbe
hälter und ähnliches kreisförmig in einem scheibenähnlichen Element
angeordnet sind. Bei dem automatischen Analysegerät, bei dem die
Probenbehälter und ähnliches linear angeordnet sind, können Gase von
einer einzigen bestimmten Ansaugrichtung aus angesaugt werden, und
somit kann die Gas-Ansaugvorrichtung, die in der obengenannten vor
läufigen Veröffentlichung beschrieben ist, vollständig darauf angewendet
werden.
Jedoch bei dem automatischen Analysegerät, bei dem die Probenbehälter
und ähnliches kreisförmig angeordnet sind, können, da eine große Anzahl
von Gas-Ansaugvorrichtungen vorgesehen ist, die Gase nicht von einer
einzigen bestimmten Richtung aus angesaugt werden. Daher muß in dem
Fall, in dem die Gas-Ansaugvorrichtung, die in der oben angegebenen
vorläufigen Veröffentlichung beschrieben ist, bei diesem Gerät angewen
det wird, eine große Anzahl von Ansaugdurchführungen entsprechend der
großen Anzahl von Gas-Ansaugvorrichtungen angeordnet werden, oder es
muß ein Ansaugsystem großen Ausmaßes verwendet werden. Dies erfor
dert, daß das automatische Analysegerät sehr verbessert wird. Als ein
Ergebnis wird der Aufbau des Geräts kompliziert werden, und das Gerät
wird großräumiger werden. Somit wird dies einen erheblichen Kosten
anstieg zur Folge haben.
Weiterhin ist bei der Gas-Ansaugvorrichtung, die in der oben angegebe
nen vorläufigen Veröffentlichung beschrieben ist, das Filter, das zum
Adsorbieren der Probe benutzt wird, die in Dampf transformiert wird, so
aufgebaut, daß es loslösbar ist. Jedoch wird die schädliche Probe durch
dieses Filter angesaugt. Daher muß eine ausreichende Vorsorge bezüglich
des Austausches dieses Filters getroffen werden. Als ein Ergebnis tritt
ein Problem auf, daß die Wartung und Handhabung dieses Filters
schwierig ist.
Zusätzlich wird bei dem automatischen Analysegerät, das in der oben
genannten vorläufigen Veröffentlichung offenbart ist, der Anzeige der
Austauschzeit des Filters keine Beachtung geschenkt. Als ein Ergebnis ist
es möglich, daß der Austausch des Filters nicht rechtzeitig durchgeführt
wird und das Filter daher bezüglich der ausreichenden Adsorptionsfähig
keit nicht seinen vollen Einsatz erbringen kann.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein automatisches
Analysegerät zu realisieren, das das schädliche Aerosol wirksam ansaugen
kann, das in dem Gerät erzeugt wird, wobei das Gerät einen einfachen
Aufbau aufweist und seine Wartung und Handhabung sicher mit Leichtig
keit durchgeführt werden kann.
Um die oben angegebene Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein automatisches Analysegerät zum Pipettieren von flüssigen
Proben, wie beispielsweise Blut oder Urin, in Reaktionsküvetten, die in
einem peripheren Teil einer zylindrischen Reaktionsscheibe vorgesehen
sind, durch eine Pipettiervorrichtung zum Analysieren der flüssigen
Proben geschaffen, wobei das Gerät aufweist: eine Aerosol-Ansaugdurch
führung, die in einem zentralen Teil der Reaktionsscheibe vorgesehen ist
und einen zylindrischen Aufbau mit einem hohlen Teil aufweist, wobei
eine große Anzahl von Ansaugöffnungen mit dem hohlen Teil in Ver
bindung steht, die in einem Seitenwandteil der Ansaugdurchführung
vorgesehen sind; ein erstes Filter; das in dem hohlen Teil der Ansaug
durchführung vorgesehen ist, um von der Ansaugdurchführung loslösbar
zu sein; einen Luftflußpfad, der in einem Körper des Geräts vorgesehen
ist und die Außenseite des Körpers und den hohlen Teil der Ansaug
durchführung durch das erste Filter miteinander in Verbindung stehen
läßt; eine Gasbewegungseinrichtung zum Bewegen von Gasen von den
Ansaugöffnungen der Ansaugdurchführung durch den Luftflußpfad zu der
Außenseite; und ein zweites Filter; das in der Nähe eines Gasauslasses
des Luftflußpfads vorgesehen ist.
Vorzugsweise weist das automatische Analysegerät eine Gasbewegungs-
Kontrolleinrichtung zum Kontrollieren des Betriebs der Gasbewegungs
einrichtung in Verbindung mit dem Analysebetrieb für die flüssigen
Proben auf.
Weiterhin weist das automatische Analysegerät vorzugsweise auf: eine
Integrationseinrichtung zum Integrieren der Betriebszeit der Gasbewe
gungseinrichtung; eine Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen, ob die
Betriebszeit, die durch die Integrationseinrichtung integriert ist, eine
vorbestimmte Zeit erreicht oder nicht; und eine Anzeigeeinrichtung zum
Anzeigen, daß es Zeit zum Austauschen des ersten oder des zweiten
Filters ist, und zwar auf der Basis der Beurteilung durch die Beurtei
lungseinrichtung.
Weiterhin weist das automatische Analysegerät vorzugsweise auf: eine
Speichereinrichtung zum Speichern der Austauschzeit des ersten und des
zweiten Filters oder der integrierten Betriebszeit der Gasbewegungsein
richtung; eine Austauschzeit-Beurteilungseinheit zum Beurteilen der
Austauschzeit der Filter auf der Basis der Austauschzeit oder der inte
grierten Betriebszeit, die in dem Speicher gespeichert sind; eine Anzeige
einrichtung zum Anzeigen, daß es Zeit zum Austauschen des ersten oder
des zweiten Filters ist, und zwar in Übereinstimmung mit der Beurteilung
durch die Austauschzeit-Beurteilungseinheit; eine Analyse-Start/Stopp/-
Ende-Beurteilungseinheit zum Beurteilen des Starts, des Stopps und des
Endes einer Analyse auf der Basis eines Befehls eines Bedieners, der
durch eine Konsole bzw. ein Pult zugeführt wird; und eine Operations-
Betriebs-Start/Stopp-Beurteilungseinheit, die für die Gasbewegungsein
richtung benutzt wird, wobei die Einheit zum Betreiben in Übereinstim
mung mit einem Signal dient, das von der Analyse-Start/Stopp/Ende-
Beurteilungseinheit zugeführt wird, zum Aktivieren der Gasbewegungsein
richtung in Übereinstimmung mit dem Analysestart und dem -stopp der
Gasbewegungseinrichtung nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem
Stopp und dem Ende der Analyse.
Weiterhin ist das erste Filter vorzugsweise ein Filter; das Aerosolpartikel
mit Partikeldurchmessern von 1 µm oder mehr abfangen kann, und das
zweite Filter ist vorzugsweise ein Filter; das Aerosolpartikel mit Partikel
durchmessern von 0,3 µm oder mehr abfangen kann.
Das infektiöse Aerosol, das in der Umgebung der Reaktionsscheibe
existiert, wird von den vielen Richtungen aus durch die Gasbewegungs
einrichtung in die Aerosol-Ansaugdurchführung angesaugt. Aus den so
angesaugten Aerosolpartikeln wird die Aerosolkomponente mit einem
größeren Partikeldurchmesser durch das erste Filter entfernt. Das Aero
sol, das das erste Filter durchlaufen hat, wird durch den Luftflußpfad zu
dem zweiten Filter bewegt. Das Aerosol wird durch das zweite Filter im
wesentlichen perfekt entfernt, so daß die Gase, die das infektiöse Aero
sol nicht enthalten, zu der Außenseite des automatischen Analysegeräts
ausgepumpt werden. Das erste Filter ist loslösbar von der Aerosol-An
saugdurchführung. Als ein Ergebnis wird das schädliche Aerosol, das in
dem automatischen Analysegerät erzeugt wird, effektiv angesaugt, und
zwar mit dem einfachen Aufbau, und darüber hinaus kann die Wartung
und die Handhabung des Geräts sicher mit Leichtigkeit durchgeführt
werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung, wobei
Fig. 1 eine schematische Ansicht ist, die einen Aufbau eines
Ausführungsbeispiels eines automatischen Analysegeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine äußere Ansicht ist, die den Aufbau des in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 3 eine Seitenansicht im teilweisen Aufriß ist, die den Aufbau
eines Analyseteils des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 zeigt;
Fig. 4A und 4B perspektivische Ansichten sind, die nützlich beim Er
klären des Aufbaus einer Aerosol-Ansaugdurchführung
sind;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzel
teilen ist, die den Aufbau der in Fig. 4 gezeigten Aerosol-An
saugdurchführung zeigt;
Fig. 6 ein Diagramm ist, das nützlich beim Erklären der Gesamtopera
tion eines weiteren Ausführungsbeispiels des automatischen
Analysegeräts gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 7 ein Operations-Blockdiagramm ist, das einen Aufbau eines Mi
krocomputers in dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
zeigt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm ist, das nützlich beim Erklären des Betriebs
des in Fig. 7 gezeigten Mikrocomputers ist;
Fig. 9 ein Diagramm ist, das ein Beispiel der Anzeige durch eine CRT
(Kathodenstrahlröhre) in einem Zustand des Bereithaltens bzw.
Wartens zeigt; und
Fig. 10 ein Diagramm ist, das ein Beispiel der Anzeige durch eine CRT
zum Warnen eines Bedieners über den Austausch eines Filters
zeigt.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
im nachfolgenden im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungsseiten beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die, teilweise im Blockdiagramm,
den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines automatischen Analysegeräts
gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
In Fig. 1 ist eine Reaktionsscheibe 1 gezeigt, die durch einen (nicht
gezeigten) Dreh-Antriebsmechanismus gedreht wird. Eine große Anzahl
von Reaktionsküvetten 2 ist an der Peripherie der Reaktionsscheibe 1
angeordnet. Die ganze Reaktionsscheibe 1 wird durch ein Reaktionsbad
3 und ein Bad 4 konstanter Temperatur auf einer vorbestimmten Tempe
ratur gehalten. Weiterhin ist in dem zentralen Teil der Reaktionsscheibe
1 eine zylindrische Durchführung 5 zum Ansaugen von Aerosol angeord
net, die einen hohlen Teil aufweist. In einer Probenscheibenvorrichtung
6 ist eine große Anzahl von Probenbechern 7 kreisförmig angeordnet.
Die Probe, die in den Probenbecher 7 eingesetzt wird, wird durch einen
Meßfühler 8a einer Probenpipettiervorrichtung 8 geeignet pipettiert, um
in die vorbestimmte Reaktionsküvette 2 injiziert zu werden. Eine Rea
genz-Scheibenvorrichtung 9 enthält eine große Anzahl von Reagenzfla
schen 10. In der Nähe der Reagenz-Scheibenvorrichtung 9 sind Reagenz-
Pipettiervorrichtungen 11 angeordnet. Ein Meßfühler der Reagenz-Pipet
tiervorrichtung 11 ist mit dem Bezugszeichen 11a bezeichnet. Ein Rea
genz-Strichcodeleser 12 ist in der Nähe der Reagenz-Scheibenvorrichtung
9 angeordnet und dient zum Lesen eines ID-Codes, der an der Reagenz
flasche 10 angezeigt ist. Weiterhin sind in der Nähe des Reagenz- bzw.
Reaktionsbads 3 und der Reagenz-Scheibenvorrichtungen 9 Rührvorrich
tungen 13 angeordnet, von denen jede zum Mischen des Reagenz und
der Probe miteinander in der vorbestimmten Reaktionsküvette 2 dient.
Ein Vielfach-Wellenlängen-Photometer ist mit dem Bezugszeichen 14
bezeichnet. In diesem Zusammenhang ist die Reaktionsküvette 2 zum
Aufnehmen des Gegenstands, der der Photometrie ausgesetzt werden soll,
zwischen dem Vielfach-Wellenlängen-Photometer 14 und einer (nicht
gezeigten) Lichtquelle angeordnet. Weiterhin ist zum Reinigen der Reak
tionsküvette 2, deren Probe gemessen worden ist, eine Reinigungsvor
richtung 15 in der Nähe des Reaktionsbads 3 angeordnet.
Als nächstes wird im nachfolgenden ein Steuerungssystem und ein Signal
verarbeitungssystem des automatischen Analysegeräts beschrieben werden.
Ein Computer ist mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet, eine Schnittstelle
ist mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet, ein A/D-Wandler ist mit dem
Bezugszeichen 18 bezeichnet, eine Reagenz-Pipettiervorrichtung ist mit
dem Bezugszeichen 19 bezeichnet, eine Reinigungslösungspumpe ist mit
dem Bezugszeichen 20 bezeichnet, und eine Proben-Pipettiervorrichtung
ist mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet. Weiterhin ist ein Drucker mit
dem Bezugszeichen 22 bezeichnet, eine CRT-Anzeigevorrichtung ist mit
dem Bezugszeichen 23 bezeichnet, eine Diskette als ein Speicher ist mit
dem Bezugszeichen 24 bezeichnet, und eine Tastatur ist mit dem Bezugs
zeichen 25 bezeichnet.
Nachfolgend wird die Grundoperation des automatischen Analysegeräts
beschrieben werden, das den oben beschriebenen Aufbau hat.
Die Vielzahl von Probenbechern 7, in die jeweils die Probe eingesetzt
wird, sind kreisförmig auf der Probenscheibenvorrichtung 6 angeordnet.
Dann wird die Drehoperation der Probenscheibenvorrichtung 6 über die
Schnittstelle 17 durch den Computer 16 gesteuert. Das bedeutet, daß die
Probenscheibenvorrichtung 6 derart gedreht wird, daß der gewünschte
Probenbecher 7 zu der Position genau unter dem Meßfühler 8a zum
Pipettieren der Probe bewegt wird. Nachfolgend wird die Probe in dem
Probenbecher 7 durch eine Pumpe der Proben-Pipettiervorrichtung 21
angesaugt, mit der der Meßfühler 8a verbunden ist, und eine vorbe
stimmte Menge der Probe wird in die Reaktionsküvette 2 pipettiert. Die
Reaktionsküvette 2, in die die vorbestimmte Menge der Probe pipettiert
worden ist, wird zu einer Position zum Hinzufügen eines ersten Reagenz
bewegt, während sie durch das Reaktionsbad 3 gehalten wird, das mit
dem Bad 4 konstanter Temperatur in Verbindung steht. Zu der Reak
tionsküvette 2, die zu der Position zum Hinzufügen eines ersten Reagenz
bewegt worden ist, wird ein vorbestimmtes erstes Reagenz hinzugefügt.
Übrigens wird das erste Reagenz von der Reagenzflasche 10 angesaugt,
die auf der Reagenz-Scheibenvorrichtung 9 angeordnet ist, und zwar
durch den Reagenz-Pipettierfühler 11a, der die Funktion einer Pumpe
der Reagenz-Pipettiervorrichtung 19 benutzt. Dann werden das erste
Reagenz und die Probe in der Reaktionsküvette 2 durch die Rührvor
richtung 13 miteinander gemischt. Nach dem Hinzufügen des ersten
Reagenz wird auf die gleiche Weise wie jener bei dem ersten Reagenz
ein zweites Reagenz zu der Reaktionsküvette 2 hinzugefügt, und dann
werden das zweite Reagenz und die Probe durch die Rührvorrichtung 13
gerührt, um in der Reaktionsküvette 2 miteinander gemischt zu werden.
Nach einer Dauer von zehn Minuten wird die Reaktionsküvette 2 zu der
Meßposition bewegt, und dann läuft der Strahl, der von der Lichtquelle
ausgesendet wird, durch die Reaktionsküvette 2. Zu diesem Zeitpunkt
wird die optische physikalische Quantität durch das Vielfach-Wellenlän
gen-Photometer 14 erfaßt. Ein so erfaßtes Signal, das der optischen
physikalischen Quantität entspricht, wird durch den A/D-Wandler 18 in
ein Digitalsignal umgewandelt, um dem Computer 16 über die Schnitt
stelle 17 eingegeben zu werden. Dann wird auf der Basis des Digitalsig
nals, das dem Computer 16 eingegeben ist, die Konzentration des zu
messenden Gegenstands in der Meßprobe berechnet. Die so berechneten
Konzentrationsdaten werden über die Schnittstelle 17 durch den Drucker
22 ausgedruckt oder auf der CRT 23 angezeigt. Die Reaktionsküvette 2,
deren Probe gemessen worden ist, wird zu der Position der Reinigungs-
Vorrichtung 15 bewegt. Dann wird nach einem Abgeben der Probe in der
Reaktionsküvette 2 unter Verwendung der Reinigungslösungspumpe 20 die
Reaktionsküvette 2 durch die Reinigungslösung gereinigt. Die Tastatur 25
wird benutzt, um durch einen Bediener einen vorbestimmten Befehl, die
Analysebedingungen und ähnliches einzugeben. Die Diskette 24 wird als
die Einrichtung benutzt, auf die die Systemdaten geschrieben werden und
auf der die Analysedaten in einer großen Menge gespeichert werden.
Fig. 2 ist eine äußere Ansicht, die den Aufbau des in Fig. 1 gezeigten
automatischen Analysegeräts zeigt. In Fig. 2 ist eine Abdeckung 26 eines
Analyseteils 33 im allgemeinen so lange geschlossen, wie die Probe
gemessen wird (aber es gibt keine Notwendigkeit, die Abdeckung 26 fest
zu verschließen). Da ein Operationsteil 34 unabhängig von dem Analyse
teil 33 vorgesehen ist, kann die Fernsteuerung durchgeführt werden.
Weiterhin kann die Situation des Fortschreitens der Messung durch die
CRT 23 bestätigt werden. Übrigens ist in dem Analyseteil 33 in der
Nähe der Anordnungsposition der Diskette 24 ein Netzteilschalter bzw.
Leistungsquellenschalter vorgesehen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, an einer Stelle, die teilweise aufgebrochen
ist, im Aufriß, die den Aufbau des automatischen Analysegeräts der Fig.
1 zeigt und insbesondere den Aufbau zum Auspumpen des Aerosols nach
außen zeigt, das in dem Analyseteil 33 erzeugt ist. In Fig. 3 werden,
wenn ein Ventilator 27 als ein Luftblasgerät durch eine Rotationseinheit
(Ventilatormotor) gedreht wird, die Gase durch die Aerosol-Ansaugdurch
führung 5 angesaugt, die in dem zentralen Teil der Reaktionsscheibe 1
vorgesehen ist (Ansaugen mit einer Windgeschwindigkeit von 0,38 m/s
oder mehr), und in dem Luftflußpfad 29 wird ein Luftstrom verursacht,
wie es durch Pfeile 28 angezeigt ist. Daher wird die Luft, die das
infektiöse Aerosol enthält, in der Peripherie des Analyseteils von der
Rückseite des automatischen Analysegeräts durch den Luftstrom nach
außen ausgepumpt. Ein Vor-Filter 30 ist in der Nähe einer Einlaßöff
nung des Luftflußpfads 29 angeordnet, und ein HEPA-Filter (Partikel-
Luftfilter hoher Effizienz) 32 ist in der Nähe einer Luftauspumpöffnung
31 angeordnet. Zuerst werden die Partikel des Aerosols mit größeren
Partikeldurchmessern (1 µm oder mehr) durch das Vor-Filter 30 abgefan
gen. Als nächstes werden die Partikel des Aerosols mit kleineren Parti
keldurchmessern durch das HEPA-Filter 32 abgefangen (99,7% der
Gaspartikel mit Partikeldurchmessern von 0,3 µm oder mehr wird abge
fangen), so daß nur die Luft, die vollständig gereinigt worden ist, nach
außen ausgepumpt wird.
Als nächstes wird nachfolgend der Aufbau der Aerosol-Ansaugdurch
führung 5 unter Bezugnahme auf die Fig. 4A, 4B und 5 im einzelnen
beschrieben werden. Als erstes weist die Reaktionsscheibe 1, wie es in
Fig. 4A gezeigt ist, das Reaktionsbad 3 auf, das einen ringröhrenförmigen
Aufbau aufweist, und die Reaktionsküvetten 2, die an dem Rand des
Reaktionsbads 3 vorgesehen sind. Daher ist, da ein Gehäuse in dem
zentralen Teil der Reaktionsscheibe 1 definiert ist, die Aerosol-Ansaug
durchführung 5 in dem zentralen Teil der Reaktionsscheibe 1 angeordnet.
Diese Anordnungssituation ist so, wie es in Fig. 4B gezeigt ist. Die
Aerosol-Ansaugdurchführung 5 hat einen zylindrischen Aufbau und ihr
Seitenwandteil 5a hat einen schlangen-bauchartigen Aufbau, um die Luft
dort herum von allen Richtungen aus ansaugen zu können. Daher kann,
wie es in der allgemeinen Ansicht des automatischen Analysegeräts der
Fig. 1 gezeigt ist, für alle Punkte, an denen das infektiöse Aerosol
aufgrund der Probe erzeugt ist (der Proben-Pipettiervorrichtung 11, der
Rührvorrichtung 13, der Reinigungsvorrichtung 15 und ähnlichem erzeugt
ist), das schädliche Aerosol durch Einbauen nur einer Aerosol-Ansaug
durchführung 5 das schädliche Aerosol effektiv angesaugt werden.
Als nächstes ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, eine Abdeckung 5b loslös
bar an der oberen Oberfläche der Aerosol-Ansaugdurchführung 5 an
geordnet. Dann kann, wenn die Abdeckung 5b von der Ansaugdurch
führung 5 losgelöst ist, das Vor-Filter 30 leicht herausgenommen werden.
Für ein Material des Vor-Filters 30 ist ein Nitrocellulosetyp oder ein
Cellulose-Acetat-Typ geeignet. Für ein derartiges Material kann die
Sterilität durch mehrmaliges Einsetzen des Überdruck-Dampfsterilisators
oder ähnliches erreicht werden. Durch Verwenden dieses Vor-Filters 30
kann die Lebensdauer des HEPA-Filters 32 erhöht werden. Weiterhin
kann, da die Aerosol-Ansaugdurchführung 5 auch leicht von der Reak
tionsscheibe 1 losgelöst wird, die Ansaugdurchführung 5 der Sterilisations
behandlung unterzogen werden.
Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist bei dem automa
tischen Analysegerät, bei dem die Probenbehälter und ähnliches kreisförmig
angeordnet sind, durch Beachten, daß die Reaktionsscheibe 1 den
scheibenartigen Aufbau hat und das Gehäuse in dem zentralen Teil der
Reaktionsscheibe 1 definiert ist, die Aerosol-Ansaugdurchführung 5 zum
Ansaugen der Gase aus ihrer Peripherie in dem zentralen Teil angeord
net. Als ein Ergebnis werden die Gase, nachdem das infektiöse Aerosol,
das in der Peripherie des Analyseteils erzeugt ist, von den vielen Rich
tungen durch die Aerosol-Ansaugdurchführung 5 angesaugt ist, um durch
sowohl das Vor-Filter 30 als auch das HEPA-Filter 32 entfernt zu
werden, effektiv zu dem Äußeren des Geräts ausgepumpt. Darüber
hinaus kann das Vor-Filter 30 leicht aus der Aerosol-Ansaugdurchführung
5 herausgenommen werden und sein Austausch kann mit Leichtigkeit
durchgeführt werden. Daher kann das automatische Analysegerät realisiert
werden, bei welchem ohne große Verbesserung des Geräts keine sekun
däre Infektion des Benutzers verursacht wird, und die Sicherheit kann
mit dem einfachen Aufbau sichergestellt werden.
Nun kann bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Ansaug
operation der Aerosol-Ansaugdurchführung, d. h. der Rotationsantrieb des
Ventilators 27, für eine Zeitperiode kontinuierlich durchgeführt werden,
die von dem Einschalten des Netzgerätschalters bzw. Leistungswellen
schalters des Körpers bis zu seinem Ausschalten reicht, oder kann in
Verbindung mit der Analyseoperation durchgeführt werden. Wenn der
Rotationsantrieb des Ventilators 27 in Verbindung mit der Analyseopera
tion durchgeführt wird, können die Gase in dem automatischen Analyse
gerät nur angesaugt werden, wenn das Ansaugen erforderlich ist. Als ein
Ergebnis kann der niedrige Leistungs- bzw. Stromverbrauch herausgestellt
werden, und auch die Lebensdauer des Ventilatormotors und von ähn
lichem kann erhöht werden. Weiterhin kann, da das kontinuierliche
Ansaugen über eine lange Zeitperiode vermieden werden kann, die
unnötige Evaporation der Probe und ähnliches effektiv vermieden werden.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das nützlich beim Erklären des Betriebs des
gesamten automatischen Analysegeräts eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist, und zeigt ein Beispiel in dem Fall, in
dem der Ventilator 27 in Verbindung mit der Analyseoperation angetrie
ben wird. Übrigens wird, da der grundlegende Aufbau des Analyseteils
33 und des Operationsteils 34 der gleiche wie bei dem in Fig. 1 gezeig
ten Ausführungsbeispiel ist, die Darstellung davon hier der Einfachheit
halber weggelassen werden.
In Fig. 6 wird im Schritt 100 der Netzteilschalter des Körpers des
automatischen Analysegeräts eingeschaltet. Dann wird im Schritt 101 die
Vorbereitungsoperation des Analyseteils 33 durchgeführt. Beispielsweise
wird die Reaktionsscheibe 1 auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt
und die Positionseinstellung der Proben-Pipettiervorrichtung 21 und der
Probenscheibenvorrichtung 6 wird durchgeführt (übrigens wird im Schritt
101 auch das Anzeigen der Austauschzeit der Filter 30 und 32 durch
geführt, wie es später beschrieben wird). Im Schritt 200 wird in Ver
bindung mit der obengenannten Vorbereitungsoperation der Ventilator 27
angetrieben. Wenn die Vorbereitungsoperation abgeschlossen ist, gelangt
das Gerät im Schritt 102 in einen Bereithalte- bzw. Wartezustand, in
dem es bleibt, bis die Analyseoperation begonnen wird. In Verbindung
mit der Operation im Schritt 102 gelangt der Ventilator 27 im Schritt
201 in einen Stoppzustand.
Als nächstes wird, wenn im Schritt 103 die Analyseoperation begonnen
wird, im Schritt 202 der Ventilator 27 angetrieben. Dann wird, wenn die
vorbestimmte Analyseoperation abgeschlossen ist, nachdem der Ventilator
27 nur für zehn Minuten nach der Beendigung der Analyseoperation
angetrieben worden ist, der Ventilator 27 angehalten. Als ein Ergebnis
wird das infektiöse Aerosol, das in dem Analyseteil 33 zurückbleibt, in
ausreichendem Maße ausgepumpt. Dann gelangt das Gerät im Schritt 104
in den Wartezustand. Wenn dieser Wartezustand zehn Minuten oder
länger andauert, wird der Ventilator 27 im Schritt 203 alle zehn Minuten
nur für eine Minute angetrieben. Als ein Ergebnis kann die Kontamina
tion des Analyseteils 33 aufgrund der natürlichen Evaporation der Probe
und ähnlichem effektiv verhindert werden.
Wenn die Analyse im Schritt 105 begonnen wird, wird die Rotation des
Ventilators 27 im Schritt 204 begonnen. Dann wird, wenn die Analyse
beendet ist und darauffolgend die Reinigungsbehandlung beendet ist,
nachdem der Ventilator 27 sich nur für zehn Minuten nach der Beendi
gung der Reinigungsbehandlung gedreht hat, die Rotation des Ventilators
27 angehalten. Durch ein Durchführen dieser Operation kann derselbe
Effekt wie jener des oben angegebenen Falls erhalten werden. Danach
wird das Netzgerät des automatischen Analysegeräts automatisch abge
schaltet (automatische Abschaltfunktion).
Als nächstes wird nachfolgend die Funktion des Mikrocomputers (Gasbe
wegungs-Kontrolliereinrichtung) 16 zum Ausführen der Operation des in
Fig. 6 gezeigten Beispiels und der Operationsfluß beschrieben werden.
Fig. 7 ist ein Operations-Blockdiagramm, das einen Aufbau des Mikro
computers 16 zeigt. Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, das nützlich beim
Erklären der Operation des Mikrocomputers 16 ist.
In den Fig. 7 und 8 wird, wenn der Netzgerätschalter 38 eingeschaltet
wird, ein Signal Son, das das Einschalten des Netzgerätschalters 38 dar
stellt, über die Schnittstelle 17 zu einem Netzgerät an einer Beurteilungs
einheit 161 des Mikrocomputers 16 zugeführt. Dann führt das Netzgerät
an der Beurteilungseinheit 161 ein Startsignal So zu einer Austauschzeit-
Beurteilungseinheit 162. Dann beurteilt die Austauschzeit-Beurteilungsein
heit 162 im Schritt 300 der Fig. 8, ob es Zeit zum Austauschen des
Filters 30 oder 32 ist oder nicht. Anders ausgedrückt werden die Aus
tauschzeit der Filter 30 und 32 oder die integrierte Operationszeit des
Ventilatormotors (Gasbewegungseinrichtung) 39 in einem Speicher (Inte
grationseinrichtung) 165 gespeichert. Auf der Basis jener Speicherinhalte
beurteilt die Austauschzeit-Beurteilungseinheit 162 die Austauschzeit.
Wenn es Zeit zum Austauschen des Filters 30 oder 32 ist, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt 301 fort, und dann wird ein Austauschanzeige
signal Sd über die Schnittstelle 17 zu der CRT 23 zugeführt. Dann wird
auf der CRT 23 die Anzeige zum Warnen, daß das Filter 30 oder 32
ausgetauscht werden sollte, durchgeführt.
Wenn es nicht Zeit zum Austauschen des Filters 30 oder 32 ist, führt
die Austauschzeit-Beurteilungseinheit 162 ein Operationsstartsignal Ss zu
einer Venilatormotor-Operations-Start-/Stopp-Beurteilungseinheit 163.
Dann führt die Start-/Stopp-Beurteilungseinheit 163 im Schritt 302 ein
Ventilatormotorantriebssignal Sf zu dem Ventilatormotor 39. Als ein
Ergebnis wird der Rotationsantrieb des Ventilators 27 begonnen. Ein
Temperatursensor zum Erfassen der Temperaturen der Reaktionsscheibe
1 ist mit dem Bezugszeichen 35 bezeichnet, und ein Positionssensor zum
Erfassen der Positionen der Proben-Pipettiervorrichtung 21 und ähnlichem
ist mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet. In diesem Zusammenhang
werden Signale, wie beispielsweise ein Temperatursignal St, das durch
den Temperatursensor 35 ausgegeben wird, und ein Positionssignal Sp,
das durch den Positionssensor 36 ausgegeben wird, zu der Start-/Stopp-
Beurteilungseinheit 163 zugeführt. Im Schritt 303 beurteilt die Start-
/Stopp-Beurteilungseinheit 163, ob die Vorbereitungsoperation beendet ist
oder nicht, und zwar auf der Basis der Signale, wie z. B. des Signals St.
Wenn die Vorbereitungsoperation des Analyseteils 33 beendet ist, hält
die Start-/Stopp-Beurteilungseinheit 163 im Schritt 304 den Ventilatormo
tor 39 an. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt 305 fort, und dann
dauert der Wartezustand an, bis die Analyse begonnen wird. Eine Analy-
se-Start-/Stopp-/Ende-Beurteilungseinheit ist mit dem Bezugszeichen 164
bezeichnet. Ein Signal Sc, das den Start, den Stopp, oder das Ende der
Analyse darstellt, wird von der Tastatur 25 über die Schnittstelle 17 zu
der Beurteilungseinheit 164 zugeführt. Dann führt die Beurteilungseinheit
164 auf der Basis des so zugeführten Signals Sc ein Signal Sj, das einen
Start, ein Stoppen oder ein Ende der Analyse darstellt, zu der Start
/Stopp-Beurteilungseinheit 163. Im Schritt 305 beurteilt die Start-/Stopp-
Beurteilungseinheit 163, ob die Analyse in Übereinstimmung mit dem
Signal Sj begonnen hat oder nicht. Wenn die Analyse begonnen hat,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt 306 fort, und dann wird der Venti
latormotor 39 angetrieben. Nachfolgend beurteilt die Start-/Stopp-Beur
teilungseinheit 163 im Schritt 307, ob die Analyse in Übereinstimmung
mit dem Signal Sj angehalten ist oder nicht. Wenn nicht, hält die Start
/Stopp-Beurteilungseinheit 163 den Rotationsantriebszustand des Ventila
tormotors aufrecht. Wenn es so ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt
308 fort, und dann beurteilt die Start-/Stopp-Beurteilungseinheit 163, ob
nach dem Anhalten der Analyse zehn Minuten vergangen sind oder
nicht. Wenn nicht, ist der Wartezustand vorgesehen. Wenn es so ist,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt 309 fort, und dann hält die Start
/Stopp-Beurteilungseinheit 163 den Ventilatormotor 39 an.
Als nächstes schreitet die Verarbeitung zu Schritt 310 fort, und dann
wird beurteilt, ob die Analyse beendet ist oder nicht. Wenn es so ist,
führt die Analyse-Start-/Stopp-/Ende-Beurteilungseinheit 164 im Schritt
311 ein Netzgerät-Aus-Signal Se über die Schnittstelle 17 zu dem Netzge
rätschaltkreis 37. Dann wird das Netzgerät des automatischen Analysege
räts ausgeschaltet. Im Schritt 310 schreitet, wenn die Analyse nicht
beendet ist, die Verarbeitung der Start-/Stopp-Beurteilungseinheit 163 zu
Schritt 312 fort, und dann beurteilt die Einheit 163, ob nach dem An
halten des Ventilatormotors zehn Minuten vergangen sind oder nicht.
Wenn nicht, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 313 fort, und dann
wird beurteilt, ob die Analyse wieder begonnen wird oder nicht. Wenn
es so ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 306 fort. Danach werden
dieselben Verarbeitungen wie jene, die oben beschrieben sind, ausgeführt
werden. Wenn die Analyse im Schritt 313 nicht wieder aufgenommen
wird, kehrt die Verarbeitung zu Schritt 312 zurück. Wenn im Schritt 312
beurteilt wird, daß zehn Minuten nach dem Anhalten des Ventilatormo
tors vergangen sind, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 314 fort, und
dann wird der Ventilatormotor 39 angetrieben. Dann wird im Schritt 315
der Ventilatormotor 39 weiterhin angetrieben, bis nach dem Antreiben
des Ventilatormotors 39 eine Minute vergangen ist. Wenn eine Minute
nach dem Antreiben des Ventilatormotors 39 vergangen ist, kehrt die
Verarbeitung zu Schritt 309 zurück, und dann wird der Ventilatormotor
39 angehalten. Danach wird, bis die Analyse beendet ist oder die Analy
se wieder aufgenommen ist, der Ventilatormotor 39 intermittierend nur
für eine Minute während jeder Dauer von zehn Minuten angetrieben.
Wie es oben beschrieben ist, können gemäß dem in den Fig. 6 bis 8
gezeigten Ausführungsbeispiel dieselben Effekte wie jene des in Fig. 1
gezeigten Ausführungsbeispiels erhalten werden, und auch die folgenden
Effekte können erhalten werden.
Da das Gerät derart aufgebaut ist, daß der Ventilatormotor 39 in Ver
bindung mit der Analyseoperation des Analyseteils 33 angetrieben wird
und die Aerosol-Ansaugoperation durchgeführt wird, ist es möglich, die
Gase in dem Analyseteil 33 nur dann anzusaugen, wenn das Ansaugen
erforderlich ist. Als ein Ergebnis kann der geringe Leistungsverbrauch
herausgestellt werden, und auch die Lebensdauer des Ventilatormotors
und von ähnlichem kann erhöht werden. Weiterhin kann, da das kon
tinuierliche Ansaugen über eine lange Zeitperiode vermieden werden
kann, die unnötige Evaporation der Probe und ähnliches vermieden
werden.
Zusätzlich kann, da das Gerät derart aufgebaut ist, daß, wenn es Zeit
zum Austauschen des Filters 30 oder 32 ist, die Anzeige zum Warnen
des Bedieners über das Austauschen des Filters automatisch durchgeführt
wird, der Austausch des Filters rechtzeitig durchgeführt werden, und
somit kann die ausreichende Adsorptionsfähigkeit der Filter zum vollen
Einsatz gebracht werden.
Übrigens wird der Ventilatormotor 39 bei dem oben angeführten Aus
führungsbeispiel nach dem Stoppen der Analyse und dem Beenden der
Analyse nur für zehn Minuten angetrieben. Der Ventilatormotor 39 kann
jedoch auch nur für eine vorbestimmte Zeitperiode angetrieben werden,
die eine andere als zehn Minuten ist. Weiterhin wird der Ventilatormo
tor 39 während jeder Dauer von zehn Minuten nur für eine Minute
intermittierend angetrieben. Jedoch kann der Ventilatormotor 39 auch in
Intervallen einer vorbestimmten Zeitperiode intermittierend angetrieben
werden, die eine andere als zehn Minuten ist. Weiterhin kann das Gerät
derart aufgebaut sein, daß ausgewählt werden kann, ob die Aerosol-
Ansaugoperation durchgeführt werden sollte oder nicht. Weiterhin kann
die Zeit, zu der das Filter 30 oder 32 ausgetauscht werden sollte, einge
stellt werden, z. B. auf ein halbes Jahr nach dem letzten Austausch des
Filters. Alternativ kann die Austauschzeit auf die Zeit eingestellt werden,
zu der die integrierte Zeit, die durch Integrieren der Aernsol-Ansaug
operationszeit erhalten wird, eine vorbestimmte Zeit erreicht.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Anzeige auf der CRT 23
in dem Wartezustand zeigt. In Fig. 9 kann auf der CRT 23 ausgewählt
oder bestimmt werden, ob die Aerosol-Ansaugoperation in Verbindung
mit der Analyseoperation durchgeführt werden sollte oder nicht.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Anzeige auf der CRT 23
zum Warnen des Bedieners über den Austausch des Filters 30 oder 32
zeigt. In Fig. 10 sind die letzten Austauschdaten der Filter 30 und 32
auf der CRT 23 angezeigt. Somit wird, wenn es Zeit zum Austauschen
des Filters 30 oder 32 ist, die Warnanzeige, wie beispielsweise das Auf
blinken des zugehörigen letzten Austauschdatums, durchgeführt.
Nach den in den Fig. 9 und 10 gezeigten Beispielen ist es möglich,
wenn die Bestimmung der Aerosol-Ansaugoperation und der Austausch
daten der Filter auf der CRT 23 angezeigt werden, die Operation des
automatischen Analysegeräte zu verbessern.
Da das automatische Analysegerät gemäß der vorliegenden Erfindung, wie
oben beschrieben, aufgebaut ist, können die folgenden Effekte erhalten
werden.
Das automatische Analysegerät weist auf: die Aerosol-Ansaugdurchführung
mit einer großen Anzahl von Ansaugöffnungen, die mit dem hohlen Teil
der Reaktionsscheibe in ihrem Seitenwandteil verbunden sind; das erste
Filter; das loslösbar von der Aerosol-Ansaugdurchführung vorgesehen ist;
den Luftflußpfad, durch den das Äußere des Körpers des Geräts und der
hohle Teil der Aerosol-Ansaugdurchführung miteinander in Verbindung
stehen; die Gasbewegungseinrichtung zum Bewegen von Gasen in dem
Luftflußpfad zu dem Äußeren; und das zweite Filter; das in der Nähe
des Gasauslasses des Luftflußpfads vorgesehen ist, wobei die Gase, nach
dem das infektiöse Aerosol, das in der Peripherie des Analyseteils
erzeugt ist, von den vielen Richtungen durch die Aerosol-Ansaugdurch
führung angesaugt ist, um durch das erste und das zweite Filter entfernt
zu werden, zu dem Äußeren des Geräts ausgepumpt werden. Weiterhin
kann das erste Filter leicht aus der Aerosol-Ansaugdurchführung 5
herausgenommen werden, und somit kann sein Austausch mit Leichtigkeit
durchgeführt werden. Daher kann das automatische Analysegerät derart
realisiert werden, daß ohne eine größere Verbesserung eine sekundäre
Infektion des Bedieners vermieden werden kann, und die Sicherheit kann
mit dem einfachen Aufbau gewährleistet werden.
Zusätzlich können, wenn das automatische Analysegerät derart aufgebaut
ist, daß es die Gasbewegungs-Steuerungseinrichtung bzw. Kontrollierein
richtung zum Steuern bzw. Kontrollieren der Operation der Gasbewe
gungseinrichtung in Verbindung mit der Analyseoperation der flüssigen
Proben aufweist, die Gase in dem Analyseteil nur angesaugt werden,
wenn das Ansaugen erforderlich ist. Als ein Ergebnis kann der geringe
Leistungsverbrauch herausgestellt werden, und die Lebensdauer der
Gasbewegungseinrichtung, wie beispielsweise des Ventilatormotors, kann
erhöht werden. Weiterhin kann, da das kontinuierliche Ansaugen über
eine lange Zeitperiode vermieden werden kann, die unnötige Evaporation
der Probe und ähnliches effektiv vermieden werden.
Weiterhin wird, wenn es Zeit zum Austauschen des Filters ist, die
Anzeige zum Warnen des Bedieners über den Austausch des Filters
automatisch durchgeführt, und der Austausch des Filters kann rechtzeitig
durchgeführt werden, und somit kann die ausreichende Adsorptionsfähig
keit der Filter zu ihrem vollen Einsatz gebracht werden.
Claims (5)
1. Automatisches Analysegerät zum Pipettieren flüssiger Proben, wie
beispielsweise Blut oder Urin, in Reaktionsküvetten, die in einem
peripheren Teil einer zylindrischen Reaktionsscheibe vorgesehen sind,
durch eine Pipettiervorrichtung zum Analysieren der flüssigen Proben,
wobei das Gerät aufweist:
eine Aerosol-Ansaugdurchführung (5), die in einem zentralen Teil der Reaktionsscheibe (1) vorgesehen ist und einen zylindrischen Aufbau aufweist, der einen hohlen Teil aufweist und eine große Anzahl von Ansaugöffnungen, die mit dem hohlen Teil in Verbin dung stehen und in einem Seitenwandteil der Ansaugdurchführung (5) vorgesehen sind;
ein erstes Filter (30), das in dem hohlen Teil der Ansaugdurch führung (5) vorgesehen ist und von der Ansaugdurchführung (5) loslösbar ist;
einen Luftflußpfad (29), der in einem Körper des Geräts vorgesehen ist und das Äußere des Körpers und den hohlen Teil der Ansaug durchführung (5) miteinander über das erste Filter (30) in Verbin dung stehen läßt;
eine Gasbewegungseinrichtung (39) zum Bewegen von Gasen von den Ansaugöffnungen der Ansaugdurchführung (5) zu dem Äußeren über den Luftflußpfad (29); und
ein zweites Filter (32), das in der Nähe eines Gasauslasses des Luftflußpfads (29) vorgesehen ist.
eine Aerosol-Ansaugdurchführung (5), die in einem zentralen Teil der Reaktionsscheibe (1) vorgesehen ist und einen zylindrischen Aufbau aufweist, der einen hohlen Teil aufweist und eine große Anzahl von Ansaugöffnungen, die mit dem hohlen Teil in Verbin dung stehen und in einem Seitenwandteil der Ansaugdurchführung (5) vorgesehen sind;
ein erstes Filter (30), das in dem hohlen Teil der Ansaugdurch führung (5) vorgesehen ist und von der Ansaugdurchführung (5) loslösbar ist;
einen Luftflußpfad (29), der in einem Körper des Geräts vorgesehen ist und das Äußere des Körpers und den hohlen Teil der Ansaug durchführung (5) miteinander über das erste Filter (30) in Verbin dung stehen läßt;
eine Gasbewegungseinrichtung (39) zum Bewegen von Gasen von den Ansaugöffnungen der Ansaugdurchführung (5) zu dem Äußeren über den Luftflußpfad (29); und
ein zweites Filter (32), das in der Nähe eines Gasauslasses des Luftflußpfads (29) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist: eine Gasbewegungs-
Steuerungseinrichtung (163) zum Steuern der Operation der Gasbe
wegungseinrichtung (39), in Verbindung mit der Analyseoperation für
die flüssigen Proben.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, das weiterhin aufweist:
eine Integrationseinrichtung (165) zum Integrieren der Operationszeit der Gasbewegungseinrichtung (39);
eine Einrichtung (162) zum Beurteilen, ob die Operationszeit, die durch die Integrationseinrichtung (125) integriert ist, eine vorbe stimmte Zeit erreicht oder nicht; und
eine Anzeigeeinrichtung (23) zum Anzeigen, daß es Zeit zum Aus tauschen des ersten oder des zweiten Filters (30, 32) ist, und zwar auf der Basis der Beurteilung durch die Beurteilungseinrichtung (162).
eine Integrationseinrichtung (165) zum Integrieren der Operationszeit der Gasbewegungseinrichtung (39);
eine Einrichtung (162) zum Beurteilen, ob die Operationszeit, die durch die Integrationseinrichtung (125) integriert ist, eine vorbe stimmte Zeit erreicht oder nicht; und
eine Anzeigeeinrichtung (23) zum Anzeigen, daß es Zeit zum Aus tauschen des ersten oder des zweiten Filters (30, 32) ist, und zwar auf der Basis der Beurteilung durch die Beurteilungseinrichtung (162).
4. Gerät nach Anspruch 1, das weiterhin aufweist:
eine Speichereinrichtung (165) zum Speichern der Austauschzeit des ersten und des zweiten Filters (30, 32) oder der integrierten Opera tionszeit der Gasbewegungseinrichtung (39);
eine Austauschzeit-Beurteilungseinheit (162) zum Beurteilen der Aus tauschzeit des ersten und des zweiten Filters (30, 32) auf der Basis der Austauschzeit oder der integrierten Operationszeit, die in der Speichereinrichtung (165) gespeichert ist;
eine Anzeigeeinrichtung (23) zum Anzeigen, daß es Zeit zum Aus tauschen des ersten oder des zweiten Filters (30, 32) ist, und zwar in Übereinstimmung mit der Beurteilung durch die Austauschzeit- Beurteilungseinheit (162);
eine Analyse-Start-/Stopp-/Ende-Beurteilungseinheit (164) zum Beur teilen des Starts, des Stopps und des Endes der Analyse auf der Basis eines Befehls eines Bedieners, der über eine Konsole zugeführt ist; und
eine Operations-Start-/Stopp-Beurteilungseinheit (163), die für die Gasbewegungseinrichtung (39) benutzt wird, wobei die Einheit (163) dient, um in Übereinstimmung einem Signal zu arbeiten, das von der Analyse-Start-/Stopp-/Ende-Beurteilungseinheit (164) zugeführt wird, um die Gasbewegungseinrichtung (39) in Übereinstimmung mit dem Start der Analyse anzutreiben, und die Operation der Gasbewe gungseinrichtung (39) nach einem Vergehen einer vorbestimmten Zeit nach dem Anhalten der Analyse und dem Ende der Analyse anzuhalten.
eine Speichereinrichtung (165) zum Speichern der Austauschzeit des ersten und des zweiten Filters (30, 32) oder der integrierten Opera tionszeit der Gasbewegungseinrichtung (39);
eine Austauschzeit-Beurteilungseinheit (162) zum Beurteilen der Aus tauschzeit des ersten und des zweiten Filters (30, 32) auf der Basis der Austauschzeit oder der integrierten Operationszeit, die in der Speichereinrichtung (165) gespeichert ist;
eine Anzeigeeinrichtung (23) zum Anzeigen, daß es Zeit zum Aus tauschen des ersten oder des zweiten Filters (30, 32) ist, und zwar in Übereinstimmung mit der Beurteilung durch die Austauschzeit- Beurteilungseinheit (162);
eine Analyse-Start-/Stopp-/Ende-Beurteilungseinheit (164) zum Beur teilen des Starts, des Stopps und des Endes der Analyse auf der Basis eines Befehls eines Bedieners, der über eine Konsole zugeführt ist; und
eine Operations-Start-/Stopp-Beurteilungseinheit (163), die für die Gasbewegungseinrichtung (39) benutzt wird, wobei die Einheit (163) dient, um in Übereinstimmung einem Signal zu arbeiten, das von der Analyse-Start-/Stopp-/Ende-Beurteilungseinheit (164) zugeführt wird, um die Gasbewegungseinrichtung (39) in Übereinstimmung mit dem Start der Analyse anzutreiben, und die Operation der Gasbewe gungseinrichtung (39) nach einem Vergehen einer vorbestimmten Zeit nach dem Anhalten der Analyse und dem Ende der Analyse anzuhalten.
5. Gerät nach Anspruch 1, wobei das erste Filter (30) ein Filter ist,
das Partikel von Aerosol mit Partikeldurchmessern von 1 µm oder
mehr abfangen kann, und das zweite Filter (32) ein Filter ist, das
Partikel von dem Aerosol mit Partikeldurchmessern von 0,3 µm oder
mehr abfangen kann.
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