DE4321685A1 - Antikopierfilm - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Antikopierfilm zur Ab­ deckung von Dokumenten, bestehend aus einem Film trans­ parenten Materials mit gleichmäßig wiederkehrenden, in der Stärke des Filmmaterials oder Teilen davon undurch­ sichtigen oder reflektierenden Abschnitten, die für einen definierten Sichtwinkelbereich auf den Film durch deren entsprechende geometrische Anordnung den Film un­ durchsichtig und in davon abweichenden Sichtwinkelbe­ reichen durchsichtig erscheinen lassen.

In der deutschen Patentanmeldung P 42 26 906 ist ein Antikopierfilm der oben bezeichneten Art beschrieben. Der Film, der Dokumente unkopierbar machen soll, be­ steht im wesentlichen aus einer transparenten Kunst­ stoffolie mit eingelagerten oder auf den Filmoberflä­ chen befindlichen undurchsichtigen Bereichen in einer Vielzahl unterschiedlicher Anordnungen, durch die der Film in der Belichtungsrichtung eines Kopiergerätes un­ durchsichtig und aus einem anderen Sichtwinkelbereich durchsichtig erscheint. Dabei kann der Antikopierfilm auf dem abzudeckenden Dokument mittels handelsüblicher Klebe- und Haftmittel befestigt werden.

Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antikopierfilm auch für nur teilweises Abdecken eines Dokumentes anwendbar zu machen.

Die Lösung der Aufgabe besteht in einem Antikopierfilm der eingangs geschilderten Art, bei dem erfindungsgemäß das Format des Antikopierfilms kleiner ist als das For­ mat des abzudeckenden Dokuments.

Der Antikopierfilm nach der Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch im Querschnitt dargestell­ ten Ausführungsbeispiels nachfolgend näher beschrieben.

Der Antikopierfilm ist in der Zeichnung im Querschnitt dargestellt und besteht aus einem in der Größe des ab­ zudeckenden Dokuments 2 oder Teilen davon vorliegenden Film 3 aus transparentem Material mit gleichmäßig wie­ derkehrenden, in der Stärke des Filmmaterials oder einem Teil davon undurchsichtigen oder reflektierenden Abschnitten 5. Diese Abschnitte können auch aufgedruckt sein. Durch zueinander versetzte Anordnung der Ab­ schnitte erscheint ähnlich einer verstellbaren Jalousie der Film entsprechend der Kopierrichtung in der Drauf­ sicht 6 undurchsichtig, in etwas schräger Blickrich­ tung 7 durchsichtig. Verschiedene Ausführungsformen dieses Aufbaus des Films sind in der eingangs genannten Schrift gezeigt und erläutert.

Für einen vielseitigen und leicht handhabbaren Einsatz des Antikopierfilms ist es zweckmäßig, diesen in ge­ bräuchlichen Formaten und Formen herzustellen, die kleiner sind als das Format des abzudeckenden Doku­ ments, um damit auch begrenzte Textstellen, wie Textab­ sätze, Zeilen, Adressen etc., unkopierbar machen zu können. Dabei ist es vorteilhaft, die Antikopierfilm­ blätter in einer Vorrats- oder Spenderbox bereitzustel­ len oder in Abreißblöcken zusammen zu fassen.

Claims (2)

1. Antikopierfilm zur Abdeckung von Dokumenten, beste­ hend aus einem Film (3) transparenten Materials mit gleichmäßig wiederkehrenden, in der Stärke des Filmmaterials oder Teilen davon undurchsichtigen oder reflektierenden Abschnitten (5), die für einen definierten Sichtwinkelbereich (6) auf den Film durch deren entsprechende geometrische Anordnung den Film undurchsichtig und in davon abweichenden Sichtwinkelbereichen (7) durchsichtig erscheinen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Format des Antikopierfilms kleiner ist als das Format des ab­ zudeckenden Dokuments (2).

2. Antikopierfilm nach Ansprüchen 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Vielzahl von Antikopierfilmen jeweils in den gebräuchlichen Formaten und Formen in Abreißblöcken zusammengefaßt wird.