DE4321408C2 - Abscheidevorrichtung von Laub und dgl. - Google Patents
Abscheidevorrichtung von Laub und dgl.Info
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/08—Down pipes; Special clamping means therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abscheidevorrichtung von Laub
und dgl. an einem Dachrinnenfallrohr, bestehend aus einem
ersten, das Fallrohr fortsetzenden Gehäuseteil, welches
von einem diagonal die Rohrteilachse kreuzenden, eine schiefe
Ebene darstellenden Siebrost in einen An- und einen Abströmraum
unterteilt ist und sich an den Anströmraum ein zweites,
einen Sammelraum darstellendes Gehäuseteil anschließt,
welches nach außen abgeschlossen ist und eine Einrichtung
zur Entnahme des Laubs aufweist,
wobei der untere Siebrostrand in dem ersten Gehäuseteil endet
und sich der Sammelraum des zweiten Gehäuseteils seitlich an
das Gefälleende des Siebrostes anschließt und sich am unteren
Ende des ersten Gehäuseteils ein Abfluß für das Sickerwasser
befindet.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-A-2 419 501
bekannt. Bei dieser verläuft bei dem den Sammelraum
bildenden zweiten Gehäuseteil der Gehäuseboden schräg nach
oben und das Sieb erstreckt sich mit seinem unteren Teil
bis über die Hälfte desselben. Das an dem Sieb nach unten
gleitende Laub staut sich an dem schrägen Boden zurück
auf dem Sieb an. Durch das hierbei zunehmend nach unten
zusammengepreßte Laub wird der Abfluß des Sickerwassers
und auch zunehmend der Durchfluß des Regenwassers
behindert, sodaß daß dieses im Sammelraum überlaufen kann.
Die Einrichtung zur Entnahme des Laubs besteht aus einem
Deckel an dem zweiten Gehäuseteil. Die Entleerung des
Sammelraums und Reinigung des Siebs ist hierbei schwierig
zu handhaben.
Weiterhin ist in der US-A-1 383 547 eine aus einem
rechteckigen Gehäuse bestehende Abscheidevorrichtung
beschrieben, welche ein rechteckiges Durchflußgehäuse
aufweist. Bei diesem ist in der Vorderwand und den
Seitenwänden bis zur Hälfte ein fensterförmiger Abschnitt
ausgeschnitten. In diesen ist ein U-förmiges Gehäuse mit
seinen, die seitlichen Öffnungen verschließenden, Schenkeln
einhängbar. Ein unten an dem Steg des Gehäuses befestigtes,
schräg nach oben verlaufendes und nach außen vorstehendes
Sieb teilt das Durchflußgehäuse in einen An- und
Abströmraum. Das sich im Anströmraum auf der gesamten
Siebfläche ansammelnde Laub kann sehr bald den Durchtritt
versperren, und falls es nicht in kurzen Abständen entleert
wird, ein überlaufen verursachen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ansammlung
der abzuscheidenden Fremdkörper auf dem Sieb weitgehend
zu vermeiden und eine Entleerung und Reinigung des Siebs
zu erleichtern.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin
zu sehen, daß bei beiden Ausführungsarten das Sickerwasser
getrennt abgeführt wird und das Laub in einen seitlichen,
mindestens teilweise unterhalb der schiefen Ebene des Siebs
gelegenen Sammel- bzw. Abscheideraum gelangt, so daß das
es den Siebdurchtritt nicht verlegen kann. Bequem zu
handhaben ist auch die Entleerung und Reinigung des Siebs
und die Ermöglichung einer automatischen Entleerung bei
einer der vielfältigen Ausführungsarten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von zwei
Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung,
Fig. 2 die Abscheidevorrichtung gemäß Fig. 1 in einer
perspektivischen Schemazeichnung,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine besonders
einfache abgewandelte Ausführungsart.
Das in ein Dachrinnenfallrohr einfügbare Abscheidegehäuse
besteht bei der Ausführungsart gemäß den Fig. 1 und
2 aus einem Gehäuseoberteil 1 und einem schubladenförmig
mittels einer Schiebeführung 5 angeschlossen
Gehäuseunterteil 2. Wie in Fig. 2 zu sehen, besteht
das Gehäuseoberteil 1 aus einem Rohrteil 6 mit
Anschlußsitzen 7 oben und unten zur Aufnahme des für
das Rohrteil 6 aufgetrennten Dachrinnenfallrohrs 20.
Das Rohrteil 6 ist durch einen diagonal eingesetzten
aus Stäben bestehenden Siebrost 8 in einen Anströmraum
9 und einen Abströmraum 10 unterteilt. Der Anströmraum
9 geht in einen Abscheideraum 11 des Gehäuseoberteils
über, an welchen sich das entnehmbare einen Sammelraum
12 darstellende Gehäuseuntererteil 2 anschließt. In
der Wand 3 desselben ist ein Sieb 13 angeordnet, an
welches sich ein in Fig. 1 gezeigtes Abflußrohr 14
anschließt. Die Wand 3 ist, wie zu sehen eingewölbt und
umfaßt mit der Einwöbung teilweise das Dachrinnenfallrohr
20, wobei das Abflußrohr 14 in eine an diesem
angebrachten Öffnung in dieses hineinragt.
Bei dem in Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse quaderförmig gestaltet. Das Rohrteil
6 durchdringt hierbei das gesamte Gehäuse von oben nach
unten. Weiterhin ist hier im Unterschied zur oben
beschriebenen Ausführungsart Sammelraum 12 unmittelbar
seitlich des Anströmraums 9 in dem Gehäuseteil 4
angeordnet und um ein Scharnier 15 schwenkend in eine
Entleerstellung zu verbringen. Das Scharnier kann auch
so beschaffen sein, daß es beim Herunterschwenken des
Gehäuseteils dessen Abnahme von dem Rohrteil 6 erlaubt.
In der geschlossenen Stellung wird das Gehäuseseitenteil
4 durch eine oben an dem Rohrteil 6 befestigte Feder
16 gehalten, welche mit einem Abbug 17 in eine Höhlung
18 an der oberen Wand desselben einschnappt. 19 sind
Dichtleisten. Die Siebroststäbe 8 haben bei dieser
Ausführungsart, wie zu sehen, einen in den Sammelraum
hineinragenden vorgewölbten Bugabschnitt 21. Oben und
unten sind Dachrinnenfallrohre 20 angedeutet.
Der Erfindungsgegenstand funktioniert wie folgt:
Da bei beiden Ausführungsarten der Ein- und Auslaß zu
dem Dachrinnenfallrohr 20 fluchtend übereinanderliegt,
fließt das zuströmende Regenwasser ohne Umlenkungen durch
die einen geringen Strömungswiderstand verurrsachenden
Siebroststäbe hindurch, wobei das Laub und andere
Verunreinigungen von den steil angestellten Siebroststäben
8 zu dem Abscheideraum 11 - Fig. 1 und 2 - bzw. dem
Sammelraum 12 - Fig. 3 - hin abgestreift werden. Etwa
mit dem Laub mitgenommenes Regenwasser kann bei der
Ausführungsart gemäß Fig. 1 und 2 durch das Sieb
13 und das in das Dachrinnenfallrohr 20 hineinragende
Abflußrohr 14 abfließen.
Bei der Ausführungsart gemäß Fig. 3 fließt das sich
in dem Sammelraum angesammelte Regenwasser unten durch
die Siebroststäbe 8 ab. Der Abfluß wird in vorteilhafter
Weise dadurch begünstigt, daß sich unter dem Bugabschnitt
21 weniger Laub ansammelt. Hierbei wird man natürlich
die Abscheidevorrichtung mit ihrem Linken Behälterrand
an der Hauswand anordnen.
Wenigstens das Gehäuseunterteil 2 bzw. das
Gehäuseseitenteil 4 kann aus einem hier durchsichtigen
Kunststoff bestehen, sodaß man den jeweiligen Füllungsgrad
im Hinblick auf rechtzeitige Entleerung leicht feststellen
kann. Bei der Ausführungsart gemäß Fig. 3 kann man in
voteilhafter Weise den Federdruck der
Federschnappverbindung 16-17-18 so einstellbar gestalten,
daß sich das Gehäuseseitenteil 4 bei eines vorgegebenen
Behälterfüllungsgrades bzw. Behältergewichts oder
Innendrucks selbsttätig öffnet und entleert.
Claims (12)
1. Abscheidevorrichtung von Laub und dgl. an einem Dachrinnenfallrohr, bestehend
aus einem ersten, das Fallrohr fortsetzenden Gehäuseteil, welches von einem diagonal
die Rohrteilachse kreuzenden, eine schiefe Ebene darstellenden Siebrost in einen An-
und einen Abströmraum unterteilt ist und sich seitlich an den Anströmraum ein
zweites, einen Sammelraum darstellendes Gehäuseteil anschließt, welches nach außen
abgeschlossen ist und eine Einrichtung zur Entnahme des Laubs aufweist, wobei der
untere Siebrostrand in dem ersten Gehäuseteil endet und sich der Sammelraum des
zweiten Gehäuseteils seitlich an das Gefälleende des Siebrostes anschließt und sich am
unteren Ende des ersten Gehäuseteils ein Abfluß für das Sickerwasser befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Entnahme des Laubs aus dem um
ein unteres Scharnier (15) abklappbaren oder unten vom ersten Gehäuseteil (6)
schubladenförmig herausziehbaren zweiten Gehäuseteil (4, 2) besteht und daß das
zweite Gehäuseteil (4, 2) zumindest einen Bereich aufweist, der tiefer liegt als das
untere Ende der schiefen Ebene des Siebrostes.
2. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich
an das erste Gehäuseteil (6) ein einen Abscheideraum darstellender Gehäuseabschnitt
(11) anschließt, an den sich unten ein den Sammelraum (12) bildendes abnehmbares
zweites Gehäuseteil (2) anschließt, welches einen das Dachrinnenfallrohr (20) teilweise
umfassenden Wandabschnitt (3) mit einem nahe dem Gehäuseboden angeordneten Sieb
(13) mit Abflußrohr (14) zur Einführung des Sickerwassers in das Dachrinnenfallrohr
(20) aufweist.
3. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Gehäuseteil (2) mittels Schiebeführungen (5) schubladenförmig von dem
Gehäuseabschnitt (11) abnehmbar ist.
4. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (6) mit dem Siebrost (8) gleichhoch wie das zweite Gehäuseteil (4) ist und
der Siebrost (8) sich mit seiner schiefen Ebene bis in das zweite Gehäuseteil (4)
erstreckt und dort in einer Krümmung (21) zum Boden des ersten Gehäuseteils bis zum
Anschlußsitz (7) des Dachrinnenfallrohrs (20) zurückgebogen ist.
5. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Gehäuseteil (4) mit dem ersten Gehäuseteil (6) um ein die beiden Gehäuseböden
verbindendes Scharnier (15) ausschwenkbar angeordnet ist, wobei oben an dem ersten
Gehäuseteil (6) eine Schließfeder (16) angeordnet ist, welche mit einem Abbug (17) in
eine Höhlung (18) des Gehäuseteils (4) einrastet.
6. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnier (15) so ausgebildet ist, daß in ausgeschwenktem Zustand des zweiten
Gehäuseteil (4) dessen Entnahme möglich ist.
7. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oben an
dem ersten Gehäuseteil (6) eine Feder (16) oder dgl. mit einstellbarem Schließdruck
angeordnet ist, welche mit einem Abbug (17) in eine Höhlung (18) des
Gehäuseseitenteils (4) so einrastet, daß sich das zweite Gehäuseteil bei Erreichen eines
vorgegebenen Füllungsgrades bzw. Behältergewichts oder Innendrucks selbsttätig
öffnet und in eine Entleerstellung ausschwenkt.
8. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Gehäuseteil (6) Anschlußsitze (7) und dgl. zum Anschluß an das Dachrinnenfallrohr
(20) aufweist.
9. Abscheidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüch,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Sammelraum (12) enthaltende Gehäuseteil mit
einer Tür versehen ist.
10. Abscheidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost (8) aus in der Durchlaufrichtung
angeordneten Stäben besteht.
11. Abscheidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseteil (6) einen größeren Durchmesser
als das Dachrinnenfallrohr (20) aufweist.
12. Abscheidevorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Rohrachse kreuzende Siebrost (8) mit dieser
einen Winkel von 30-45° einschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934321408 DE4321408C2 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Abscheidevorrichtung von Laub und dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934321408 DE4321408C2 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Abscheidevorrichtung von Laub und dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4321408A1 DE4321408A1 (de) | 1995-01-05 |
DE4321408C2 true DE4321408C2 (de) | 1999-08-05 |
Family
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DE19934321408 Expired - Lifetime DE4321408C2 (de) | 1993-06-26 | 1993-06-26 | Abscheidevorrichtung von Laub und dgl. |
Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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1993
- 1993-06-26 DE DE19934321408 patent/DE4321408C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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DE4321408A1 (de) | 1995-01-05 |
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