DE4321113C2 - Rolladenkasten - Google Patents
RolladenkastenInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/17023—Shutter boxes; Details or component parts thereof made of more than two pieces
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rolladenkästen dienen der Verkleidung und Lagerung des Rolladens, des sogenannten Pan
zers und seiner Wickelwelle, um die sich der Rolladen beim Aufziehen und beim Absenken
auf und abrollt, wenn das dahinterliegende Fenster abgedeckt oder freigegeben werden soll.
Solche Rolladenkästen sind, quaderförmige Hohlkörper, deren lange Seiten in der Regel mit
Platten mit Ausnahme eines Schlitzes am Boden des Kastens geschlossen sind, der den
Durchtritt des Panzers bis zur Wickelwelle ermöglicht.
In der Regel werden Rolladenkästen in die Leibung eines Fensters so eingebaut, dass ihre
Deckelplatte unter dem Sturz des Fensters angeordnet ist. Die nach innen anschließende
dazu senkrechte Kastenplatte bildet den inneren Abschluss des Rolladenkastens und dient
gleichzeitig als eine von der Rauminnenseite zugänglichen Revisionsplatte, die bei einge
bautem Rolladenkasten geöffnet werden kann, um Zugang zur inneren Mechanik des Pan
zers zu erhalten. Der Boden des Kastens muss bis auf den erwähnten Schlitz geschlossen
werden, was mit einer Bodenplatte erreicht werden kann, die gegenüber dem Kastendeckel zur Bildung des hinter der Abschluss
platte gelegenen Durchtrittsschlitzes für den Panzer relativ verschoben liegt. Die Erfindung
bezieht sich insbesondere auf derartig ausgebildete Rolladenfertigkästen.
Während man zunächst Rolladenkästen handwerklich aus Spanplatten o. ä. in Einzelferti
gung hergestellt und eingebaut hat, haben sich zur Rationalisierung der Arbeiten an der
Baustelle Rolladenfertigkästen zunehmend eingeführt. Ihre Rationalisierungsvorteile erge
ben sich u. a. aus der Möglichkeit ihrer Fertigung aus extrudierten Kunststoffprofilen, die
auch soweit sinnvoll mit einer Wärmedämmung ausgestattet werden können und sich an Ort
und Stelle durch Ablängen auf das jeweilige Einbaumaß bringen lassen, sowie ihres An
schlusses an den unter dem Rolladenfertigkasten liegenden Fensterrahmen mit Hilfe einer
Adapterleiste, die formschlüssig mit dem Fensterrahmenprofil und der Bodenplatte wird,
wenn diese Teile zusammengebracht werden. Ein weiterer Vorteil solcher aus Kunststoff
hergestellten Rolladenfertigkästen besteht darin, dass durch entsprechende Profilierungen
der seitlichen Abschlussplatten nach dem Aufrichten des Rolladenkastens die Abschluss
platten eingesetzt und anschließend die Lagerplatten eingeschoben werden können, welche
die Enden der Wickelwelle des Panzers aufnehmen. Die Erfindung schließt diese Möglich
keiten nicht aus.
Es ist bekannt, Rolladenfertigkästen vorzugsweise aus extrudierten Kunststoffprofilen mit
den vorstehend bezeichneten Vorteilen herzustellen, welche für den Transport aufeinander
liegend als Einheit den örtlichen Handwerkern zur Verfügung gestellt werden. Dabei sind
die an den Längskanten der beschriebenen Kastenplatten angeordneten Verbindungen zu
nächst gelöst. Ihre beiden Hälften sind so ausgestaltet, dass sie bei der Montage des Kastens
zusammengebracht und formschlüssig eingerastet werden können. Sobald die Kastenplatten
ihre richtige Stellung beim Aufrichten des Kastens eingenommen haben, lassen sich die
ebenfalls aus Kunststoff bestehenden seitlichen Abschlussplatten einsetzen und mit den
Kastenplatten verschrauben.
Es erweist sich allerdings trotz der beschriebenen Rationalisierungsvorteile gegenüber den
handwerklich hergestellten Rolladenkästen zunehmend als nachteilig, dass an der Baustelle
die Kastenplatten einzeln auf das richtige Maß abgelängt und in der richtigen Reihenfolge
zusammengebracht sowie miteinander verrastet werden müssen, weil das handwerkliche
Verständnis und Fähigkeiten voraussetzt, die im allgemeinen nicht von allen Arbeitskräften
erwartet werden können. Dazu kommt die Verschraubung der seitlichen Abschlussplatten
vor dem Einsetzen der Lagerplatten, was ebenfalls eine das allgemein zu erwartende Maß
übersteigende Fähigkeit voraussetzt. In der Praxis fehlen diese Möglichkeiten häufig, so
dass es beim Zusammenbau des Kastens bereits zu Montagefehlern und zu zusätzlichen
Arbeiten kommt, was u. a. aus Kostengründen nicht hingenommen werden kann.
Die DE 78 30 087 U1 offenbart einen Rolladenkasten aus etwa rechtwinklig zusammenge
fügten Profilelementen und zwei Seitenteilen, wobei die aneinander grenzenden Längskan
ten jeweils zweier Profilelement als ineinander steckbare und verrastbare Randprofile aus
gebildet sind. Insbesondere Vorderwand, Ober- und Unterteil des Kastens können aus extru
diertem Kunststoff bestehen.
Die DE-GM 69 04 330 zeigt einen zweiteiligen Rolladenkasten. Die beiden Kastenteile sind
dabei scharnierartig durch ein Verbindungsscharnier mit runder Form verbunden.
Aus der DE 87 09 904 U1 ist eine Rolladeneinrichtung mit einer als Klappe ausgebildeten
Montage- und Revisionsplatte bekannt. Diese Klappe ist entlang einer waagrecht verlaufen
den Kante über eine lösbare Gelenkverbindung mit der Längskante eines daran anschließen
den Abdeckungsteils, z. B. einer Bodenzarge, verbunden. In der Schließstellung der Klappe
besteht zwischen Klappe und Abdeckungsteil eine unlösbare Verbindung, während die
Klappe nach erfolgtem Verschwenken um einen vorbestimmten Winkel aus der Gelenkver
bindung lösbar und damit von den übrigen Abdeckungsteilen abnehmbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenkasten
mit erleichterter Montage und Ablängbarkeit zur Verfügung
zu stellen.
Die vorliegende Erfindung geht einen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wieder
gegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung führt die Vereinigung der Verbindungshälften zu Scharnieren dazu,
dass die Kastenplatten, wenn sie in einer Einheit aufeinanderliegen, einheitlich mit einem
Sägeschnitt auf die erforderliche Länge gebracht werden können, was diesen Arbeitsvor
gang nicht nur erleichtert, sondern auch das einwandfreie Einsetzen der Endplatten des
Kastens ermöglicht. Erfindungsgemäß bilden diese Scharniere Verbindungsgelenke, in de
nen die Platten beim Aufrichten des Kastens schwenken, wodurch an der Baustelle das Zu
sammenbringen der Verbindungshälften entfällt und Montagefehler weitgehend ausge
schlossen werden.
Man benutzt die Scharniere zum Schließen der Plattenlängskanten über die gesamte Kas
tenlänge und vereinfacht die Scharniere dadurch, dass man ihren Schwenkwinkel auf die
zum Aufklappen des Kastens erforderliche Größe beschränkt.
Die Ausbildung der Scharniere in dieser Weise ergibt sich vorzugsweise aus einer zweck
mäßigen Zusammenklappung. Hierfür benötigt man nämlich nur eine vergleichsweise ein
fach Verbindungsgelenkausbildung für den gesamten Kasten und erreicht außerdem, dass
die Montage des Kastens mit der in der Einheit oben oder unten liegende Kastenplatte
wahlweise erfolgen kann.
Vorzugsweise werden nur zwei 90°-Gelenke und ein 270°-Gelenk benötigt, so dass zwei
Gelenke einen relativ geringen Schwenkwinkel benötigen, der sich vergleichsweise einfach
konstruktiv bewältigen lässt.
Solche Gelenke können so ausgebildet werden, dass sie sich nach dem Extrudieren mit den
anderen Kastenplatten zusammenfügen lassen und dann eine Baueinheit bilden.
Das kompliziertere 270°-Gelenk lässt sich mit den Merkmalen des Anspruches 3 verwirkli
chen, die ebenfalls auf die Herstellung der Kastenplatten aus Kunststoff abgestimmt sind.
Bei diesen aus Kunststoff bestehenden Rolladenfertigkästen nach der Erfindung braucht auf
die Möglichkeit nicht verzichtet zu werden, die Revisionsplatte für Wartungs- oder Repa
raturarbeiten öffnen zu können. Gemäß der Erfindung wird dies durch eine besondere Ge
lenkausbildung nach Anspruch 4 erreicht, die in der Verbindung der Revisions- mit der Bo
denplatte verwirklicht wird. Diese Ausbildung ist Gegenstand des Anspruchs 5. Hierbei läßt
sich die Verbindung ein- und ausrasten.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und anderen Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeich
nung; es zeigen
Fig. 1 einen Rolladenfertigkasten in zusammengelegtem Zustand seiner Kastenplatten,
die zusammen eine Einheit bilden, in Seitenansicht,
Fig. 2 eine erste Phase beim Aufrichten des Kasten aus der Einheit nach Fig. 1 in der
Fig. 1 entsprechender Darstellung,
Fig. 3 eine weitere Phase in den Fig. 1 und 2 entsprechender Darstellung,
Fig. 4 die vierte Phase beim Aufrichten des Kastens in den Fig. 1 bis 3 entsprechender
Darstellung,
Fig. 5 die mit X bezeichnete Einzelheit der Fig. 8 zur Wiedergabe einer Seitenansicht der
Verbindung zwischen Abschluß- und Deckelplatte,
Fig. 6 die mit Z bezeichnete Einzelheit der Fig. 8 zur Wiedergabe des lösbaren Verbin
dungsgelenkes zwischen Revisions- und Bodenplatte in einer der Fig. 5 entspre
chenden Ansicht,
Fig. 7 die Wiedergabe der Einzelheit Y der Fig. 8 des
Verbindungsgelenkes zwischen Deckel- und Revi
sionsplatte in einer den Fig. 5 und 6 entspre
chenden Darstellung,
Fig. 8 in gegenüber der Fig. 4 vergrößerter Darstel
lung den aufgerichteten Rolladenkasten in Sei
tenansicht mit der Wiedergabe weiterer Einzel
heiten sowie im übrigen gemäß den Ausführungs
formen der Fig. 6 und 7 und die
Fig. 9 und 10 gegenüber den Fig. 6 und 7 geänderte Ausfüh
rungen.
Gemäß der Darstellung der Fig. 8 besteht der Rolla
denkasten 1 aus einem geschlossen quaderförmigen Ka
stenkörper. Seine längeren Seiten bestehen aus Hohl
profilen, welche die Kastenplatten verwirklichen. Die
Sicht- oder Vorderseite des Kastens wird von einer
Abschlußplatte 2 gebildet. Oben ist der Kasten mit
einer Deckelplatte 3 verschlossen, an die sich eine
parallel zur Abschlußplatte 2 angeordnete Revi
sionsplatte 4 anschließt. Eine Bodenplatte 5 ver
schließt den Kasten bis auf einen Schlitz 6 für den
Durchtritt des Panzers 7. Das Ende des Panzers ist
auf einer Wickelwelle 8 befestigt, deren Lager an je
der Kastenstirnseite in jeweils einer Lagerplatte 9
sitzen. Die Lagerplatte läßt sich bei offener Revi
sionsplatte 4 in den Kasten einschieben und wird dann
mit diesem formschlüssig. Die Lagerung der Wickel
welle ist aber auch konstruktiv anders, und zwar ohne
Einsatz der Lagerplatten, möglich.
Es handelt sich um einen Rolladenfertigkasten, der
aus Kunststoff nach dem Extrusionsverfahren herge
stellt wird. Die vornliegende Abschlußplatte 2 hat
eine innenliegende Aussteifung ihrer Außenhaut 11 und
ihrer Innenhaut 12 mit Hilfe eines Fachwerkes 14, 15.
In der Mitte, in der sich infolge der konkaven Run
dung 16 der Innenhaut 11 der Hohlraum verschmälert,
sind achsparallele Stege 17 zur Aussteifung vorgese
hen, während das Fachwerk ein mäanderförmiges Stab
werk aufweist. Auf diese Weise wird verhindert, daß
auf der Außenhaut 12 Markierungen durch die Stäbe 14,
15 des Fachwerkes auftreten.
Die Deckelplatte 3 und die Revisionsplatte 4 sind da
gegen nicht ausgesteift. Dies kann entfallen, weil
diese Teile bei eingebautem Rolladen nicht von innen
sichtbar sind. Auch die Bodenplatte 5 ist als Hohl
profil nicht ausgesteift, weist jedoch eine aus zwei
Rasten 18, 19 bestehende Haifischmaul-Verbindung auf,
mit der ein nicht dargestellter Adapter zusammen
wirkt, welcher auf dem nach unten anschließenden obe
ren horizontalen Rahmenglied des Fensterrahmens befe
stigt ist. Die verschiedenen Rahmendicken sind mit
Hilfe strichpunktierter Linien angedeutet, die die
Anpassung der Haifischmaul-Befestigung an die jewei
lige Rahmendicke wiedergeben. Darüber hinaus ist die
Bodenplatte 5 konstruktiv so ausgebildet, daß sie in
folge ihrer erhöhten Dicke gegenüber den anderen
Platten einen erhöhten Wärmedurchlaßwiderstand bildet
und formschlüssig eine zusätzlich einzubringende
Schall- und Wärmedämmung führen und aufnehmen kann.
Die vorstehend beschriebenen Teile mit Ausnahme der
nicht dargestellten Stirn- und der Lagerplatten bil
den im nicht montierten Zustand eine Einheit, die
allgemein mit 20 in Fig. 1 bezeichnet und wiedergege
ben ist. Hierbei ist die Deckelplatte 3 auf die von
der Außenhaut 11 gebildete Innenseite der Abschluß
platte 2 und die Revisionsplatte 4 auf die Außenseite
21 (Fig. 8) der Deckelplatte 3 geklappt, während die
Bodenplatte 5 auf die Innenseite 22 der Revisions
platte 4 geklappt ist. Das so entstandene Paket ist
eine Transporteinheit, die an der Baustelle angelie
fert wird. Im zusammengeklappten Zustand lassen sich
die Kastenplatten gemeinsam auf die lichte Breite der
Fensterleibung, abzüglich der Endkappen, einkürzen.
Die Fig. 2 zeigt, daß zur Fertigmontage des Kastens 1
zunächst die Bodenplatte 5 um die Achse eines Verbin
dungsgelenkes 22 mit einem Schwenkwinkel von 90° auf
geklappt und in eine Stellung verbracht wird, in der
die Plattenebenen orthogonal zueinander verlaufen. Im
folgenden Schritt wird um ein ebenfalls einen
Schwenkwinkel von 90 aufweisendes Verbindungsgelenk
23 die Deckelplatte 3 aufgeklappt, so daß ihre
Plattenebene sich mit der Ebene der Abschlußplatte
unter einem Winkel von etwa 90° schneidet. Der letzte
Montageschritt ist in Fig. 4 wiedergegeben. Er be
steht darin, die Revisionsplatte 4 zusammen mit der
aufgeklappten Bodenplatte 5 in einem Verbindungsge
lenk 24 über einen Winkel von annähernd 270° umzu
klappen, wodurch der viereckige Kastenquerschnitt er
reicht wird.
Das Verbindungsgelenk 23 ist in Fig. 5 herausgezeich
net. In einer mit der Abschlußplatte 2 einteiligen
Endleiste 25 befindet sich auf der Innenseite der Ab
schlußplatte eine durchgehende sichelförmige Ausspa
rung 25, welche die eine Hälfte des Verbindungsgelen
kes 23 bildet. In diese Aussparung greift ein im
Querschnitt sichelförmiger Ansatz 26 der Innenseite
der Deckelplatte 3 ein und bildet die zweite Hälfte
des Verbindungsgelenkes 23. Dadurch entsteht ein über
die Länge beider Platten durchgehendes Scharnier,
dessen Schwenkbarkeit einerseits durch die sich bei
aufgeklapptem Kasten aufeinander abstützenden Flächen
27, 28 an der Stirnseite der Deckelplatte 3 bzw. der
Innenseite der Leiste 25 an der Abschlußplatte be
grenzt ist, so daß der Schwenkbereich von 90° erzielt
wird.
Das in Fig. 6 wiedergegebene Verbindungsgelenk zwi
schen der Revisionsplatte 4 und der Bodenplatte 5 hat
ebenfalls einen Schwenkbereich von 90°. Die eine
Hälfte des Verbindungsgelenkes 22 sitzt in einer
viereckigen Aussparung 29 einer Endleiste 30 der Re
visionsplatte, während die andere Hälfte 31 von einer
im Querschnitt halbrunden Leiste 32 an der Boden
platte gebildet wird. Die Unterseite dieser Leiste
hat eine Aussparung 33, in die eine im Querschnitt
rechteckige durchgehende Raste 34 eingreift. Die An
ordnung ist so getroffen, daß die miteinander ver
rasteten Teile 33 und 34 durch Einsetzen eines Werk
zeuges in den Spalt 35 der sich bei aufgeklappten
Platten aufeinander abstützenden Flächen 36 an der
Innenseite der Leiste 30 und der Fläche 37 an der
Stirnseite der Bodenplatte 5 voneinander gelöst wer
den können, so daß sich die Revisionsklappe nach oben
klappen läßt, sobald der Rolladenfertigkasten einge
baut ist.
Das 270°-Gelenk 24, welches im Zusammenhang mit der
Fig. 4 beschrieben worden ist und zur Verbindung der
Revisionsplatte 4 mit der Deckelplatte 3 dient, ist
mit einer seiner beiden Hälften 38 durch eine Leiste
verwirklicht, die über ein folienartig ausgedünntes
Verbindungsstück 39 mit der anderen Gelenkhälfte 40
verbunden ist. Diese Verbindungsfolie 39 ist die
Fortsetzung der Außenhaut 41 der Deckelplatte in die
Außenhaut 42 der leistenförmigen Gelenkhälfte 38, die
zusammen mit der Deckelplatte 3 extrudiert wird. Das
270°-Gelenk 24 kann in seiner Endstellung, in der
sich die Ebenen der Deckelplatte 3 und der Revisions
platte 4 etwa rechtwinklig schneiden, eingerastet
werden. Das geschieht durch eine Nut 43 in der Außen
haut 44 an der Innenseite der Deckelplatte 44 und
eine in diese einrastende Feder 45, die auf einem
leistenförmigen Fortsatz der Gelenkhälfte 38 ange
bracht ist.
Die Stirnseite 46 dir Gelenkhälfte 38 hat ihrerseits
einen mittleren Fortsatz 47, welcher in eine Nut 48
einrastet, die in der Stirnseite der Revisionsplatte
4 angebracht ist. Nut und Feder 47, 48 rasten ein, um
die Gelenkhälfte 38, die zusammen mit der Deckel
platte 3 extrudiert wird, dauerhaft an die hiervon
getrennt extrudierte Revisionsplatte 4 anzuschließen.
Nachdem die beschriebenen Platten ihre aus Fig. 8 er
sichtliche Stellung eingenommen haben, werden die
Stirnplatten eingeschoben und verrastet, wodurch die
Schwenkbarkeit der Gelenke aufgehoben wird und der
Kasten ausgesteift ist. Bei geöffneter Revisions
platte 4 lassen sich die Lagerplatten einschieben,
wenn diese vorgesehen worden sind, wodurch die Mon
tage vollendet wird.
In der Ausführungsform nach Fig. 9 ist es nicht mehr
vorgesehen, die Revisionsklappe 4 über die Gelenkver
bindung 24 aufzuklappen. Das Gelenk 24 bildet nach
Auffalten der Platten eine feste Ecke, die später im
Bau bis zur Linie Einputzkante 38a eingeputzt werden
kann.
Die Verrastungen 33, 34 im Verbindungsgelenk 22 nach
Fig. 10 lassen sich z. B. mit Hilfe eines Malerspach
tels lösen. Dann läßt sich nach Lösen von Nut und
Feder 47, 48 die Revisionsklappe 4 nach unten abneh
men. Ein wiederholtes Aufklappen kann nämlich zur
Weißbruchgefahr führen, was mit der Ausführungsform
nach den Fig. 9 und 10 vermieden wird.
Claims (7)
1. Rolladenkasten,
mit einer Frontwand (2), einer Oberwand (3), einer Rückwand (4) und einer Bo denwand (5), die an ihren Längskanten zu der Kasteneinheit verbindbar sind,
wobei an jeweils benachbarten Längskanten der Wände (2-5) zusammengehöri ge Verbindungsbauteile (25, 26, 30, 31, 38, 40) ausgebildet sind
und wobei die Wände (2-5) vorzugsweise aus profilierten, extrudierten Kunst stoffplatten bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsbauteile (25, 26, 30, 31, 38, 40) als verschwenkbare Schar niere (22-24) ausgebildet sind und die Wände des Rolladenkastens (1) zusam menhalten,
dass der Rolladenkasten (1) vermittels dieser Scharniere (22-24) in einen Aus gangszustand zusammenfaltbar und aus diesem in seinen Endzustand aufklapp bar ist,
und dass die Schwenkwinkel der Scharniere (22-24) auf das Maß der Klappbe wegung begrenzt sind.
mit einer Frontwand (2), einer Oberwand (3), einer Rückwand (4) und einer Bo denwand (5), die an ihren Längskanten zu der Kasteneinheit verbindbar sind,
wobei an jeweils benachbarten Längskanten der Wände (2-5) zusammengehöri ge Verbindungsbauteile (25, 26, 30, 31, 38, 40) ausgebildet sind
und wobei die Wände (2-5) vorzugsweise aus profilierten, extrudierten Kunst stoffplatten bestehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsbauteile (25, 26, 30, 31, 38, 40) als verschwenkbare Schar niere (22-24) ausgebildet sind und die Wände des Rolladenkastens (1) zusam menhalten,
dass der Rolladenkasten (1) vermittels dieser Scharniere (22-24) in einen Aus gangszustand zusammenfaltbar und aus diesem in seinen Endzustand aufklapp bar ist,
und dass die Schwenkwinkel der Scharniere (22-24) auf das Maß der Klappbe wegung begrenzt sind.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausgangszu
stand die Bodenwand (5) auf der Rückwand (4) und diese auf der Oberwand (3) so
wie die Oberwand (3) auf der Frontwand (2) aufliegt, wobei das Scharnier zwischen
der Oberwand (3) und der Rückwand (4) einen Schwenkwinkel von 270° und die
beiden anderen Scharniere jeweils einen Schwenkwinkel von 90° zulassen.
3. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Außenseiten der Oberwand (3) und der Rückwand (4) über eine folien
artige Verbindung (39) miteinander verbunden sind.
4. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Rückwand (4) als Revisionsplatte und die schwenkbare Gelenkhälfte
(38) des 270°-Verbindungsgelenkes (24) zwischen der Oberwand (3) und der Rück
wand (4) als eine vorzugsweise mit der Oberwand (3) lösbar verrastbare Leiste aus
gebildet ist, wobei die Leiste über eine Nut-/Federverbindung (47, 48) mit der
Rückwand (4) verbindbar ist.
5. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Rückwand (4) als Revisionsplatte ausgebildet ist und das 90°-
Verbindungsgelenk (22) zwischen der Rückwand (4) und der Bodenwand (5) eine
halbrunde Endleiste (32) aufweist, die über eine Nut-/Federverbindung (47, 48) mit
der Rückwand (4) lösbar verrastbar ist.
6. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Scharniere zwischen der Frontwand (2) und der Oberwand (3) sowie
zwischen der Rückwand (4) und der Bodenwand (5) in ihren Querschnitten sichel
förmige Zungen aufweisen, die in zugehörige, sichelförmige Ausnehmungen eingrei
fen.
7. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, dass die Frontwand (2) als profiliertes, extrudiertes Hohlprofil ausgebildet ist
und ein innenliegendes versteifendes Stabwerk (14, 15) aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4316089 | 1993-05-13 | ||
DE4321113A DE4321113C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-06-25 | Rolladenkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4321113A Expired - Fee Related DE4321113C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-06-25 | Rolladenkasten |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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