DE4320537A1 - Gekapselter Rotationskompressor - Google Patents
Gekapselter RotationskompressorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen gekapselten Rota
tionskompressor, der für eine Kühleinheit einer Kühlvorrich
tung oder dergleichen, eine Klimaanlage oder dergleichen ver
wendbar ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
einen gekapselten Rotationskompressor zum Kühlen eines
Schmieröls und eines Kompressionselements, die jeweils wäh
rend des Betriebs auf eine hohe Temperatur aufgeheizt werden.
Fig. 3 ist eine vertikale Schnittansicht eines herkömmlichen
gekapselten Rotationskompressors, wie er in der geprüften ja
panischen Patentveröffentlichung (KOKAI)-SHO-63-39798 offen
bart ist. Fig. 4 ist eine vertikale Querschnittsansicht des
gekapselten Rotationskompressors entlang der Linie
A-A in Fig. 3.
In den Fig. 3 und 4 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
abgeschlossenen oder gekapselten Behälter. Der gekapselte Be
hälter 1 setzt sich aus drei gekapselten Behälterabschnitten
zusammen, nämlich den gekapselten Behälterabschnitten 1a, 1b
und 1c. Ein Schmiermittel 4 ist in dem gekapselten Behälter 1
hermetisch gespeichert. Ein elektrisches Antriebselement 2
besteht aus einem Stator 2a und einem Rotor 2b. Ein Kompres
sionselement 3 umfaßt als wesentliche Komponenten einen Zy
linder 3a, ein Endlager 3b, ein Hauptwellenlager 3c, einen
rotierenden Kolben 3d und eine Kurbelwelle 3e, mit der die
von dem elektrischen Antriebselement 2 erzeugte Kraft auf das
Kompressionselement 3 übertragen wird. Das elektrische An
triebselement 2 und das Kompressionselement 3 sind in dem Be
hälter 1 eingeschlossen.
Die Bezugsziffer 5 bezeichnet eine Ölversorgungsleitung. Eine
wendelförmig verlaufende Ölversorgungsfeder 5a, die in der
Ölversorgungsleitung 5 aufgenommen ist, wird durch die
Kurbelwelle 3e gedreht, so daß das Schmiermittel 4 dem Kom
pressionselement 3 zugeführt wird. Die Bezugsziffer 6 be
zeichnet eine Auslaßabdeckung zum Dämpfen einer pulsierenden
Druckwelle eines Kältemittelgases, das durch eine Auslaßöff
nung 3f abgegeben wird, der durch das Endlager 3b gebildet
ist. Die Bezugsziffer 6a bezeichnet eine Kältemittelauslaß
öffnung, der durch die Auslaßabdeckung 6 gebildet ist. Die
Bezugsziffer 6b bezeichnet eine Vielzahl von Befestigungs
schrauben, von denen jede zur Befestigung der Auslaßabdeckung
6 an dem Endlager 3b dient.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet eine Auslaßleitung zur Versor
gung eines Ölkühlkondensators 8 mit Kältemittel. Die Bezugs
ziffer 9 bezeichnet eine schleifenförmige Ölkühlleitung, de
ren unterer Teil in das Schmiermittel 4 eingetaucht ist. Die
Bezugsziffer 10 bezeichnet einen gewöhnlichen Kondensator,
der in einem Kältemittelkreis angeordnet ist, die Bezugszif
fer 11 bezeichnet eine druckmindernde (Regulier-)Einheit,
die Bezugsziffer 12 bezeichnet einen Verdampfer und die Be
zugsziffer 13 bezeichnet eine Saugleitung. Ferner bezeichnet
die Bezugsziffer 14 ein Anschlußteil, durch das das elek
trische Antriebselement 2 mit Strom versorgt wird.
Nachfolgend wird eine Betriebsart des herkömmlichen gekapsel
ten Rotationskompressors beschrieben, der wie oben beschrie
ben aufgebaut ist.
Wenn das Kältemittelgas durch das Kompressionselement 3 ver
dichtet ist, wird es in den gekapselten Behälter 1 über die
Kältemittelauslaßöffnung 6a der Auslaßabdeckung 6 abgegeben.
Danach wird es über die Auslaßleitung 7 dem Ölkühlkondensator
8 zugeführt, in dem die Wärme des Kältemittelgases durch
Strahlung abgegeben wird. Anschließend wird das gekühlte Käl
temittelgas in die Ölkühlleitung 9 eingeleitet, deren einge
tauchter Bereich einen Wärmeaustausch zwischen dem Kältemit
tel und dem Schmiermittel 4 in dem Behälter 1 derart durch
führt, daß das Schmiermittel 4 gekühlt wird. Das Kältemittel
wird beim Durchfließen der Ölkühlleitung 9 wiederum erhitzt,
und das erhitzte Kältemittel wird dem Kondensator 10 zuge
führt, in dem die Wärme des Kältemittels unter Verflüssigung
desselben abgestrahlt wird. Das verflüssigte Kältemittel wird
über die druckreduzierende Einheit 11 dem Verdampfer 12 zuge
führt, in dem es verdampft, und dann wieder in das Kompressi
onselement 3 gesaugt, so daß ein einmaliger Kühlzyklus abge
schlossen ist.
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht eines Ölkühlme
chanismus, der für einen herkömmlichen mehrstufigen Öl
kühlschraubkompressor, wie er in der ungeprüften japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung UM-SHO-63-82081 offenbart
ist, verwendbar ist.
In Fig. 5 bezeichnet die Bezugsziffer 25 Ölabscheider
(Ölseparatoren), die Bezugsziffer 26 bezeichnet einen Ölküh
ler, und die Bezugsziffer 27 bezeichnet Ölrückführleitungen.
Zusätzlich bezeichnet die Bezugsziffer 28 ein Gehäuse. Drei
Rotoren 29 sind in dem Gehäuse 28 aufgenommen, und drei Düsen 30
sind derart in dem Gehäuse 28 angeordnet, daß Öl zu den
Kompressionskammern der Rotoren 29 während eines Kompressi
onsschrittes zurückgeführt werden kann.
Bei dem oben genannt beschriebenen Ölkühlmechanismus wird Öl,
wenn es durch die Ölkühler 26 und die Ölrückführleitungen 27
fließt, während des Kompressionsschrittes wegen des vorhan
denen Differenzdruckes P1-P2 gekühlt, wobei der Auslaßdruck
in jedem Ölabscheider 25 durch P1 und der Druck in einer Kom
pressionskammer jedes Rotors 29 während des Kompressions
schrittes durch P2 repräsentiert ist. Nachdem das Öl gekühlt
ist, wird es zur Kompressionskammer eines jeden Rotors 29 zu
rückgeführt, um das Öl zu komprimieren.
Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht eines Ölkühlme
chanismus, der für einen herkömmlichen Luftkühl-Ölversor
gungskompressor, wie in der ungeprüften japanischen Patent
veröffentlichung HEI-1-300073 offenbart, verwendbar ist.
In Fig. 6 bezeichnet die Bezugsziffer 25 einen Ölabscheider,
die Bezugsziffer 26 einen Ölkühler, die Bezugsziffer 31 eine
Ölleitung, die Bezugsziffer 32 einen Kühlventilator und die
Bezugsziffer 33 einen Hauptkörper des Kompressors.
Bei dem Ölkühlmechanismus, der in der oben beschriebenen
Weise aufgebaut ist, wird Öl, das in Hochdruckluft enthalten
ist, welche von dem Kompressor 33 abgegeben wird, in dem Öl
abscheider 25 von der Luft getrennt. Wenn sich das Öl zuneh
mend am Boden des Ölabscheiders 25 ansammelt, wird es an den
Ölkühler 26 über die Ölleitung 31 wegen der Anwesenheit eines
Differenzdruckes P3-P4 abgegeben, wobei der Druck in dem
Ölabscheider 25 durch P3 und der Saugdruck des Kompressors 33
durch P4 repräsentiert sind. Anschließend wird das Öl durch
Rotation des Kühlventilators 32 gekühlt, und kehrt dann zur
Saugseite des Kompressors 33 zurück.
Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, ist es eine
wesentliche Bedingung für jeden der herkömmlichen gekapselten
Rotationskompressoren, daß der Rotationskompressor mit klei
nen Abmessungen ausgebildet wird, um das Volumen des Kompres
sors zu minimieren. Aus diesem Grund ist es in der Praxis
schwierig, einen genügend großen Raum zur Aufnahme der Öl
kühlleitung 9 zur Verfügung zu stellen, so daß das Schmier
mittel 4 ausreichend gekühlt wird. Beispielsweise für den
Fall, daß ein einziges Kompressionselement 3 mit einer Kom
pressionskammer, welche ein großes Verdrängungsvolumen auf
weist, oder zwei Kompressionselemente, die an entgegengesetz
ten Enden des elektrischen Antriebselements 2 angeordnet
sind, das eine große Wärmemenge erzeugt, für einen Kompres
sor verwendet werden, können die notwendigen Kühleigenschaf
ten nicht sichergestellt werden, mit dem Resultat, daß sich
die Temperatur des Schmiermittels erhöht und darüber hinaus
auch die Temperatur eines jeden Kompressionselements 3 an
steigt. Dementsprechend treten ernstzunehmende Fehlfunktionen
in der Weise auf, daß die Kühlfähigkeit des Rotationskompres
sors infolge der Vorerhitzung des Kältemittelgases vermindert
ist, und das Lager infolge der Viskositätsverminderung des
Öls ernsthaft beschädigt wird. Dies führt dazu, daß der Rota
tionskompressor nicht mehr normal betrieben werden kann.
Die Ölkühleinheit, die für den herkömmlichen mehrstufigen Öl
kühl-Schraubkompressor oder den herkömmlichen Luftkühl-Öl
versorgungskompressor verwendet wird, umfaßt Mittel zum di
rekten Kühlen des Öls in dem Ölkühler 26. Nach Beendigung der
Ölkühlung wird das gekühlte Öl zu der Kompressionskammer des
Kompressors zurückgeführt. Bei einer derartigen Konstruktion
fließt das zu komprimierende Hochdruckkältemittelgas durch
die Ölleitung und erreicht die Kompressionskammer des Rotati
onskompressors, wenn das Öl wegen irgendwelcher Betriebsbe
dingungen oder Umweltbedingungen nicht in einem der Ölab
scheider 26 gesammelt werden kann. Dies führt dazu, daß der
Kompressionsbetrieb wesentlich verstärkt werden muß, so daß
eine unerwünscht große Energiemenge verbraucht wird.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die vorgenannten Pro
bleme gelöst werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gekapselten Rotationskom
pressor zur Verfügung zu stellen, der Ölkühlleitungen auf
weist, die eine ausreichend hohe Kühlwirksamkeit besitzen,
ohne daß eine Notwendigkeit für eine Vergrößerung des Volu
mens des Rotationskompressors besteht. Desweiteren soll der
gekapselte Rotationskompressor einen Schmiermittelkühlmecha
nismus aufweisen, der eine stabile Kühlwirksamkeit bei jeder
Betriebsbedingung gewährleistet, ohne daß eine Verringerung
der Effizienz infolge eines Rückflusses des Hochdruckkälte
mittelgases oder dergleichen auftritt.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist ein
gekapselter Rotationskompressor derart aufgebaut, daß das
Kältemittelgas, welches von einem Kompressionselement abgege
ben wird, durch einen ersten Wärmetauscher strömt, um in
einen ersten Ölkühler einzutreten, wobei das von der ersten
Ölkühlleitung abgegebene Kältemittelgas durch einen zweiten
Wärmetauscher fließt, um in eine zweite Ölkühlleitung einzu
treten, und das von dem zweiten Ölkühler abgegebene Kältemit
telgas in einen Kältemittelkreis fließt.
Da zwei Ölkühleisungen bei dieser Ausführungsform des Rotati
onskompressors an den entgegengesetzten Enden des gekapselten
Behälters angeordnet sind, wird die Kühlwirksamkeit des Rota
tionskompressors verdoppelt. Darüber hinaus wird auch die Fä
higkeit, das in dem gekapselten Behälter enthaltene Schmier
mittel zu kühlen, verdoppelt. Da die Temperaturdifferenz zwi
schen dem Schmiermittel und dem Kältemittelgas erhöht werden
kann, bietet der Rotationskompressor zusätzlich eine ex
zellente Wärmetauschwirksamkeit, die sich darin nieder
schlägt, daß die Gesamtlänge beider Ölkühlleitungen verkürzt
ist. Da die zwei Ölkühlleitungen miteinander in Reihe ge
schaltet sind, kann das Schmiermittel durch die zwei Kühllei
tungen gekühlt werden, von denen jede eine ausreichend hohe
Kühlwirksamkeit aufweist. Somit kann eine Fehlfunktion des
Rotationskompressors verhindert und eine unkomplizierte Lei
tungsführung sichergestellt werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein gekapselter
Rotationskompressor derart ausgebildet, daß das von einem
Kompressionselement abgegebene Kältemittelgas zu einer Kühl
leitung geführt wird, die außerhalb eines gekapselten Behäl
ters angeordnet ist, wobei die Kühlleitung und der gekapselte
Behälter gleichzeitig durch Rotation eines Ventilators
zwangsweise gekühlt werden.
Bei dem gekapselten Rotationskompressor gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann, da die Kühlleitung zum Leiten des
Kältemittelgases zur Ölkühlleitung durch die Rotation des
Ventilators zwangsweise gekühlt wird, das von der Kühlleitung
in die Ölkühlleitung fließende Kältemittelgas im wesentlichen
auf eine niedrigere Temperatur gekühlt werden, verglichen mit
dem Fall, daß das Kältemittelgas durch einen gewöhnlichen
Wärmetauscher fließt. Somit wird das Schmiermittel mit hoher
Effizienz gekühlt, da die Temperaturdifferenz zwischen dem
Kältemittelgas und dem auf eine hohe Temperatur aufgeheizten
Schmiermittel vergrößert und die Wärmeaustauschrate des
Schmiermittels verbessert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht eines gekapsel
ten Rotationskompressors gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht eines gekapsel
ten Rotationskompressors gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht eines herkömmli
chen gekapselten Rotationskompressors,
Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht des Rotati
onskompressors entlang der Linie A-A in Fig.
3,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht eines Ölkühl
mechanismus, der für einen herkömmlichen mehr
stufigen Ölkühl-Schraubkompressor verwendbar
ist, und
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht eines Ölkühl-
Mechanismus, der für einen herkömmlichen Luft
kühl-Ölversorgungskompressor verwendbar ist.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht eines gekapselten
Rotationskompressors gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Dabei werden die gleichen oder ähnli
chen Komponenten wie diejenigen des herkömmlichen Rotations
kompressors durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Ins
besondere bezeichnen die Bezugsziffern 1-14 dieselben Kom
ponenten wie bei dem herkömmlichen Rotationskompressor. Somit
ist eine wiederholte Beschreibung dieser Komponenten nicht
erforderlich.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 15 ein rechtes Kom
pressionselement, das so ausgelegt ist, daß es von dem elek
trischen Antriebselement 2 synchron mit dem linken Kompressi
onselement 3 angetrieben wird. Analog zu dem linken Kompres
sionselement 3 ist das rechte Kompressionselement 15 aus ei
nem Zylinder 15a, einem Endlager 15b, einem Hauptlager 15c,
einem rotierenden Kolben 15d und einer Kurbelwelle 15e zusam
mengesetzt, mit der die durch das elektrische Antriebselement
2 erzeugte Kraft auf das rechte Kompressionselement 15 über
tragen wird. Die Bezugsziffer 16 bezeichnet eine Auslaßabdec
kung zur Dämpfung der pulsierenden Druckwelle eines Kältemit
telgases, das über eine Auslaßöffnung, welche in dem Endlager
15b ausgebildet ist, abgegeben wird.
Die Bezugsziffer 16a bezeichnet eine Vielzahl von Befesti
gungsschrauben, von denen jede zur Befestigung der Auslaßab
deckung 16 an dem Endlager 15b dient. Die Bezugsziffer 17 be
zeichnet eine Auslaßleitung, durch die das Kältemittelgas von
einer Ölkühlleitung 9 zu einem Ölkühlkondensator 18 geführt
wird, und die Bezugsziffer 19 bezeichnet eine schleifenför
mige Ölkühlleitung, deren unterer Bereich in das Schmiermit
tel 4 in dem gekapselten Behälter 1 eingetaucht ist. Ferner
bezeichnet die Bezugsziffer 21 ein Schmiermittelansaugloch,
durch das das Schmiermittel dem linken Kompressionselement 3
zugeführt wird, und das Bezugszeichen 22 bezeichnet ein
Schmiermittelansaugloch, durch das Schmiermittel 4 dem rech
ten Kompressionselement 15 zugeführt wird.
Nachfolgend wird der Betrieb des gekapselten Rotationskom
pressors beschrieben, der gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
Wenn das Kältemittelgas durch das linke und rechte Kompres
sionselement 3, 15 verdichtet ist, wird es über einen Kälte
mittelauslaß (nicht dargestellt) an der Auslaßabdeckung 6
bzw. der Auslaßabdeckung 16 in den gekapselten Behälter 1 ab
gegeben. Danach wird es von der Auslaßleitung 7 zu einem Öl
kühlkondensator 8 geleitet, in dem die Wärme des Kältemittel
gases abgestrahlt wird. Anschließend fließt das Kältemittel
gas in eine Ölkühlleitung 9, so daß ein Wärmeaustausch zwi
schen dem Kältemittel 4 und einem Teil der Ölkühlleitung 9,
der in das Schmiermittel 4 eingetaucht ist, erreicht wird, so
daß das Schmiermittel 4 gekühlt wird. Eine Reihe von Schrit
ten zum Ausführen eines Kühlzyklus sind die gleichen wie die
jenigen, die von jedem herkömmlichen, gekapselten Rotations
kompressor ausgeführt werden.
Wenn das Kältemittelgas durch die Olkühlleitung 9 fließt,
nimmt es Wärme vom Schmiermittel 4 auf. Das durch das
Schmiermittel 4 erhitze Kältemittelgas wird über die Auslaß
leitung 17 zum zweiten Ölkühlkondensator 18 geführt, in dem
die Wärme des Kältemittelgases abgestrahlt wird. Anschließend
fließt das Kältemittelgas in die Ölkühlleitung 19, so daß ein
Wärmeaustausch zwischen dem Schmiermittel 4 und einem Teil
der Ölkühlleitung 19, die in das Schmiermittel 4 eingetaucht
ist, erreicht wird. Dabei wird das Schmiermittel 4 wiederum
gekühlt.
Das bei seinem Durchfluß durch die Ölkühlleitung 19 wiederum
erhitzte Kältemittelgas wird zu einem Kondensator 10 gelei
tet, in dem die Wärme des Kältemittelgases unter Verflüssi
gung desselben abgestrahlt wird. Das verflüssigte Kältemittel
wird über die druckmindernde Einheit 11 zu einem Verdampfer
12 geleitet, in dem es verdampft. Danach wird das Kältemit
telgas über Saugleitungen 13 und 20 in die Kompressionsele
mente 3 und 15 eingeleitet, so daß ein einmaliger Kühlzyklus
abgeschlossen ist. Dieser Kühlzyklus wird wiederholt.
Da der gekapselte Rotationskompressor, der gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist, mit einem Paar
von Ölkühlleitungen 9 und 19 ausgestattet ist, wird die Kühl
wirksamkeit des Rotationskompressors verdoppelt. Darüber hin
aus wird die Fähigkeit zur Kühlung des Schmiermittels in dem
gekapselten Behälter 1 ebenfalls verdoppelt. Da die Tempera
turdifferenz zwischen dem Schmiermittel und dem Kältemittel
gas vergrößert werden kann, verglichen mit dem Fall, daß eine
der Ölkühlleitungen 9 und 19 verlängert ist, zeigt der Rota
tionskompressor zusätzlich eine exzellente Wärmeaustausch
wirksamkeit. Dies führt dazu, daß die Gesamtlänge beider Öl
kühlleitungen 9 und 19 verkürzt werden kann.
Das in der oben beschriebenen Weise gekühlte Schmiermittel 4
wird über die Sauglöcher 21 und 22 zu den Kompressionselemen
ten 3 und 15 geführt, so daß es zur Kühlung von relevanten
Komponenten verwendet wird und zusätzlich als Abdichtmittel
für gleitende Teile im Rotationskompressor dient.
Diese vorliegende Ausführungsform veranschaulicht den Fall,
daß der Ölkühlkondensator 8 zwischen der Abgabeleitung 7 und
der Ölkühlleitung 9, und der Ölkondensator 18 zwischen der
Abgabeleitung 17 und der Ölkühlleitung 19 angeordnet sind.
Alternativ kann die Erfindung mit den gleichen vorteilhaften
Wirkungen in Kombination mit einer zwangsweisen Luftkühlung
durchgeführt werden, die durch Rotation eines Ventilators er
reicht wird, der an der Position entsprechend einer der Öl
kühlkondensatoren 8 und 18 angeordnet ist, wobei auch einer
der Ölkühlkondensatoren 8 und 18 bei dem Rotationskompressor
abgebaut werden kann.
Insbesondere kann mit dem gekapselten Rotationskompressor ge
mäß der ersten Ausführungsform der Erfindung das Schmiermit
tel mit einer ausreichend hohen Kühlwirksamkeit gekühlt wer
den, ohne daß das Leitungsnetz kompliziert aufgebaut ist, da
die zwei Ölkühlleitungen 9 und 19 miteinander in Reihe ge
schaltet sind.
Fig. 2 ist eine vertikale Schnittansicht eines gekapselten
Rotationskompressors gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung. Auch hierbei werden gleiche oder ähnliche Kompo
nenten durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Insbeson
dere bezeichnen die Bezugsziffern 1 bis 7 und 9 bis 14 die
gleichen Komponenten wie diejenen des herkömmlichen Rotati
onskompressors. Somit ist eine wiederholte Beschreibung die
ser Komponenten nicht nötig.
In Fig. 2 bezeichnet die Bezugsziffer 23 eine Kühlleitung,
die dazu dient, das von einer Auslaßleitung 7 abgegebene Käl
temittelgas zu einer Ölkühlleitung zu führen. Die Bezugszif
fer 24 bezeichnet einen Ventilator zur gleichzeitigen zwangs
weisen Kühlung des gekapselten Behälters 1 und der Kühllei
tung 23 mit einem Luftstrom.
Nachfolgend wird der Betrieb des gekapselten Rotationskom
pressors, der gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung
ausgebildet ist, beschrieben.
Der Betrieb des Rotationskompressors ist analog demjenigen
eines herkömmlichen Rotationskompressors mit der Ausnahme,
daß die Kühlleitung 23 den Ölkühlkondensator 8 ersetzt und
daß der Ventilator 24 zum Zweck der gleichzeitigen zwangswei
sen Kühlung des gekapselten Behälters 1 und der Kühlleitung
23 angeordnet ist. Wenn das Kältemittelgas durch die Kühllei
tung 23 strömt, wird es zwangsweise mit einem Luftstrom ge
kühlt, so daß seine Temperatur ausreichend gesenkt werden
kann. Nachdem es ausreichend gekühlt ist, wird es zur Ölkühl
leitung 9 geführt, um das Schmiermittel 4 zu kühlen, das sei
nerseits in das Kompressionselement 3 gesaugt wird, um dessen
relevante Komponenten zu kühlen.
Bei dem Rotationskompressor gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung kann, da die Kühlleitung 7 zum Zuführen des
Kältemittelgases zur Ölkühlleitung 9 durch Rotation des Ven
tilators 24 zwangsweise gekühlt wird, das Kältemittelgas,
welches von der Kühlleitung 7 zur Ölkühlleitung 9 fließt, auf
eine viel niedrigere Temperatur gekühlt werden, als dies der
Fall wäre, wenn es durch einen gewöhnlichen Wärmetauscher
fließen würde. Darüber hinaus kann die Temperaturdifferenz
zwischen dem Kältemittelgas und dem Schmiermittel 4 vergrö
ßert werden, was dazu führt, daß die Wärmeaustauschwirksam
keit wesentlich erhöht wird. Demgemäß wird das Schmiermittel
4 wirksam gekühlt.
Das Verfahren der zwangsweisen Kühlung des ganzen, gekapsel
ten Behälters 1 durch Rotation des Ventilators 24 ist bekannt
als typisches Verfahren zur Kühlung des Schmiermittels 4 und
des Kompressionselements 3. Bei diesem Verfahren wird gewöhn
lich derart vorgegangen, daß ein Schalter für den Ventilator
24 betätigt wird, wenn die Umgebungstemperatur des Rotations
kompressors eine vorbestimmte Temperatur erreicht. Da der Ro
tationskompressor in der Weise ausgebildet ist, daß ein
gleichzeitiges zwangsweises Kühlen des gekapselten Behälters
1 und der Kühlleitung 7 zum Zuführen des Kältemittelgases zur
Ölkühlleitung 9 mit Strömungsluft möglich ist, kann bei die
ser Ausführungsform jedoch die Kühlwirksamkeit bei gleichem
Volumen von durchgeblasener Luft erhöht werden, verglichen
mit dem Fall, daß lediglich der gekapselte Behälter 1 zwangs
weise mit durchgeblasener Luft gekühlt wird.
Dies führt dazu, daß die Temperatur für das Anschalten des
Ventilators 24 auf eine niedrigere Temperatur festgesetzt
werden kann. Mit anderen Worten, für den Fall, daß der Rota
tionskompressor unter den gleichen Umgebungsbedingungen ar
beitet, kann die Betriebsgeschwindigkeit des Ventilators 24
auf einen sehr viel niedrigeren Wert gesetzt werden, als dies
der Fall wäre, wenn lediglich der gekapselte Behälter 1
zwangsweise mit durchgeblasener Luft gekühlt würde. Dies
führt dazu, daß der Ventilator 24 über längere Zeit verwend
bar ist.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich wird, be
steht ein wesentliches Merkmal des gekapselten Rotationskom
pressors, der gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
gemäß Fig. 1, ausgebildet ist, darin, daß die Ölkühlleitun
gen 9 und 19 in der Nähe der zwei Kompressionselemente 3 und
15 angeordnet sind, die an den entgegengesetzten Enden des
gekapselten Behälters 1 positioniert sind, wobei das elektri
sche Antriebselement 2 dazwischen angeordnet ist. Demgemäß
ist der Rotationskompressor, der in der oben beschriebenen
Weise ausgebildet ist, gemäß einem ersten Aspekt der Erfin
dung und wie in Anspruch 1 definiert, vorgesehen.
Da die Ölkühlleitungen 9 und 19 an den entgegengesetzten En
den des gekapselten Behälters 1 angeordnet sind, kann die
Kühlwirksamkeit des Rotationskompressors verdoppelt werden.
Darüber hinaus kann die Fähigkeit des Rotationskompressors,
das hermetisch in dem gekapselten Behälter 1 gespeicherte
Schmiermittel zu kühlen, ebenfalls verdoppelt werden. Da die
Temperaturdifferenz zwischen dem Schmiermittel und dem Kälte
mittelgas im Vergleich mit dem Fall, daß die Länge von einer
der beiden Ölkühlleitungen 9 und 19 vergrößert wird, eben
falls vergrößert werden kann, kann die Wärmeaustauschwirksam
keit des Rotationskompressors verbessert werden. Somit kann
die Gesamtlänge beider Ölkühlleitungen 9 und 19 verringert
werden.
Da die Ölkühlleitungen 9 und 19 in der Nähe der zwei Kompres
sionselemente 3 und 15 angeordnet sind, kann das in die Kom
pressionselemente 3 und 15 gesaugte Schmiermittel 4 wirksam
gekühlt werden. Somit besteht keine Gefahr einer Fehlfunktion
in der Weise, daß die Temperatur des Schmiermittels, das in
eines der Kompressionselemente 3 und 15 gesaugt wird, welches
an der einen Seite angeordnet ist, an der eine der Ölkühllei
tungen 9 und 19 nicht positioniert ist, nicht auf eine ge
wünschte Temperatur gesenkt werden kann. Dies würde auftre
ten, wenn eine Ölkühlleitung nur an einer Seite des gekapsel
ten Behälters 1 angeordnet ist.
Beispielsweise für den Fall, daß die Erfindung auf einen Ro
tationskompressor angewandt wird, der eine große Wärmemenge
erzeugt, wie der Rotationskompressor mit den zwei Kompressi
onselementen 3 und 15 an den gegenüberliegenden Enden des
elektrischen Antriebselements 2, kann eine ausreichend hohe
Kühlwirksamkeit erzielt werden, wobei nicht nur eine Erhöhung
der Schmiermitteltemperatur, sondern auch eine Erhöhung der
Temperatur der Kompressionselemente 3 und 15 verhindert wer
den kann. Die Erfindung schafft somit einen gekapselten Rota
tionskompressor, der eine exzellente Leistungsfähigkeit und
eine hohe Zuverlässigkeit bei reduziertem Platzbedarf für den
Einbau aufweist, während eine ernsthafte Fehlfunktion, wie
die Verminderung der Kühlfähigkeit infolge der vorherigen
Aufheizung des angesaugten Kältemittelgases, eine Beschädi
gung des Lagers infolge der Reduktion der Viskosität des
Schmiermittels oder dergleichen, vermieden wird.
Der gekapselte Rotationskompressor gemäß der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung, gemäß Fig. 1, ist derart ausgebil
det, daß ein elektrisches Antriebselement 2 und zwei Kompres
sionselemente 3 und 15, die an den entgegengesetzten Enden
des letzteren angeordnet sind, in einem gekapselten Behälter
1 aufgenommen sind, daß Ölkühlleitungen 9 und 19 in der Nähe
der zwei Kompressionselemente 3 und 15 angeordnet sind, so
daß das Kältemittelgas, welches von dem Kompressionselement 3
abgegeben wird, durch einen Ölkühlkondensator 8 fließt, der
als erster Wärmetauscher dient, um in eine erste Ölkühllei
tung 9 einzutreten, wobei das von der ersten Ölkühlleitung 9
abgegebene Kältemittelgas durch einen Ölkühlkondensator 18
fließt, der als zweiter Wärmetauscher dient, um in die zweite
Ölkühlleitung 19 einzutreten, und das von der zweiten Ölkühl
leitung 19 abgegebene Kältemittelgas durch einen Kühlkreis
lauf fließt, der aus einem Kondensator 10, einer druckmin
dernden Einheit 11 und einem Verdampfer 12 besteht.
Da bei dieser Konstruktion zwei Wärmetauscher, bestehend aus
den zwei Ölkühlleitungen 9 und 19 und den zwei Ölkühlkonden
satoren 8 und 18 miteinander in Reihe geschaltet sind, kann
das Rohrnetz einfach gehalten werden, verglichen mit dem
Fall, daß sie miteinander parallel geschaltet sind. Zusätz
lich kann der Rotationskompressor das Schmiermittel 4 mit ei
ner ausreichend hohen Kühlwirksamkeit kühlen.
Ferner ist der gekapselte Rotationskompressor gemäß der zwei
ten Ausführungsform der Erfindung, gemäß Fig. 2 derart aus
gebildet, daß ein elektrisches Antriebselement 2 und ein Kom
pressionselement 3 in einem gekapselten Behälter 1 aufgenom
men sind und eine Ölkühlleitung 9 in der Nähe des Kompressi
onselements 3 derart angeordnet ist, daß das von dem Kompres
sionselement 3 abgegebene Kältemittelgas zu einer Kühlleitung
23 geführt wird, die außerhalb des gekapselten Behälters 1
angeordnet ist. Dabei wird eine simultane zwangsweise Kühlung
des gekapselten Behälters 1 und der Kühlleitung 23 durch Ro
tation eines Ventilators 24 erreicht, der geeignet ist, den
gekapselten Behälter 1 zwangsweise zu kühlen. Danach wird das
gekühlte Kältemittelgas zu der Ölkühlleitung 9 geleitet.
Da bei dieser Konstruktion der gekapselte Behälter 1 und die
zur Leitung des Kühlmittelgases zur Ölkühlleitung 9 bestimmte
Kühlleitung 23 gleichzeitig zwangsweise mit durchgeblasener
Luft durch die Rotation des Ventilators 24 gekühlt werden,
kann mit dieser Konstruktion die Temperatur des Kältemittel
gases, das in der Ölkühlleitung 9 fließt, gesenkt und die
Temperaturdifferenz zwischen dem Kältemittelgas und dem
Schmiermittel 4 erhöht werden, so daß das Schmiermittel 4 mit
hoher Wirksamkeit gekühlt werden kann. Da die Wärmeaus
tauschrate des Rotationskompressors wesentlich verbessert
werden kann, verglichen mit einem Verfahren zur Kühlung des
Schmiermittels 4 lediglich durch zwangsweises Kühlen des ge
kapselten Behälters 1 durch Rotation des Ventilators 24, kann
die Zeit, in der ein Schalter des Ventilators 24 zum Zweck
der Kühlung basierend auf der vorliegenden Umgebungstempera
tur betätigt werden muß, verkürzt werden. Dies führt dazu,
daß die Betriebsrate des Ventilators reduziert wird. Darüber
hinaus kann die Lebensdauer des Ventilators 24 wesentlich
verlängert werden.
Da nicht das Schmiermittel direkt als zu kühlendes Medium ge
kühlt wird, sondern das Kältemittelgas, so daß das Schmier
mittel durch das gekühlte Kältemittelgas gekühlt werden kann,
treten keine Fehlfunktionen in der Weise auf, daß das von dem
Kompressionselement 3 abgegebene Kältemittel zu der Ansaug
seite des letzteren unter irgendeiner Betriebsbedingung zu
rückfließt. Somit besteht keine Gefahr, daß das Schmiermittel
in die Verdichtungsleitung eintritt, was zu einer Erhöhung
der Leistung und einem unnötig hohen Energieverbrauch führen
würde.
Es soll angemerkt werden, daß beide Ölkühlleitungen 9 und 19,
die in der Nähe der zwei Kompressionselemente 3 und 15 zur
Kühlung des in dem gekapselten Behälters 1 gespeicherten
Schmiermittels 4 angeordnet sind, in einer im wesentlichen U-
förmigen Gestalt ausgeführt sind, wobei jeweils ein Teil da
von in ein Bad des Schmiermittels 4 eingetaucht ist, um die
ses zu kühlen, wenn das Kältemittelgas durch die Ölkühllei
tungen fließt. Jedoch ist bei der Realisierung der Erfindung
die Gestalt jeder Ölkühlleitung 9 und 19, die in das Schmier
mittel 4 einzutauchen ist, nicht auf eine spezielle Ausfüh
rungsform beschränkt. Jede Form ist akzeptabel, solange ein
Wärmeaustausch mit hoher Wirksamkeit durchgeführt werden
kann.
Die Ölkühlkondensatoren 8 und 18 werden als erste und zweite
Wärmetauscher für den Rotationskompressor verwendet, der ge
mäß der ersten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist.
Es ist jedoch jede Art von Wärmetauscher akzeptabel, mit der
ein ausreichender Wärmeaustausch erreicht und die Erfindung
ausgeführt werden kann.
Wie aus der oben genannten Beschreibung deutlich wird, ist
gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung der gekapselte Rota
tionskompressor derart ausgebildet, daß ein elektrisches An
triebselement und zwei Kompressionselemente, die an den ent
gegengesetzten Enden des letzteren angeordnet sind, in einem
gekapselten Behälter aufgenommen sind, und daß zwei Ölkühl
leitungen in der Nähe der Kompressionselemente angeordnet
sind, um das hermetisch in den gekapselten Behälter gespei
cherte Schmiermittel zu kühlen.
Da die Ölkühlleitungen in der Nähe der zwei Kompressionsele
mente zum Kühlen des im gekapselten Behälter gespeicherten
Schmiermittels angeordnet sind, kann die Kühlleistung der Öl
kühlleitungen verdoppelt werden, ohne daß eine Notwendigkeit
zur Vergrößerung des Durchmessers des gekapselten Behälters
besteht. Darüber hinaus kann die Kühlfähigkeit des hermetisch
im gekapselten Behälter gespeicherten Schmiermittels eben
falls verdoppelt werden. Da die Temperaturdifferenz zwischen
dem Schmiermittel und dem Kältemittel vergrößert werden kann,
verglichen mit dem Fall, daß die Länge einer einzigen Ölkühl
leitung vergrößert wird, kann die Wärmeaustauschwirksamkeit
verbessert werden, was zu einer Verkürzung der Gesamtlänge
beider Ölkühlleitungen führt.
Wenn die Erfindung auf einen gekapselten Rotationskompressor
mit zwei Kompressionselementen an den entgegengesetzten Enden
eines elektrischen Antriebselements angewandt wird, das eine
große Wärmemenge erzeugt, kann bei dem Rotationskompressor
eine ausreichend hohe Kühlwirksamkeit festgestellt werden,
wobei nicht nur eine Erhöhung der Temperatur des Schmiermit
tels, sondern auch eine Erhöhung der Temperatur der Kompres
sionselemente verhindert wird. Ein Auftreten von ernsten
Fehlfunktionen, d. h. eine Verminderung der Kühlfähigkeit in
folge von vorheriger Erwärmung des eingesaugten Kältemittel
gases oder einer Beschädigung eines Lagers infolge der Ver
minderung der Viskosität des Schmiermittels, kann ebenfalls
vermieden werden. Demgemäß wird mit der Erfindung ein gekap
selter Rotationskompressor geschaffen, der eine hohe Lei
stungsfähigkeit und eine hohe Zuverlässigkeit bei verminder
tem Platzbedarf für die Montage aufweist.
Das von den Kompressionselementen abgegebene Kältemittelgas
strömt durch einen ersten Wärmetauscher, um in eine erste Öl
kühlleitung einzutreten. Das vom ersten Ölkühler abgegebene
Kältemittelgas fließt durch einen zweiten Wärmetauscher, um
in eine zweite Ölkühlleitung einzutreten. Und das von der
zweiten Ölkühlleitung abgegebene Kältemittelgas fließt zu ei
nem Kältemittelkreis. Da die zwei Wärmetauscher, die aus zwei
Ölkühlleitungen und zwei Ölkühlkondensatoren zusammengesetzt
sind, miteinander in Reihe geschaltet sind, kann das Lei
tungsnetz einfach gehalten werden, verglichen mit dem Fall,
daß sie miteinander parallel geschaltet sind. Zusätzlich kann
das Kältemittel mit ausreichend hoher Kühlwirksamkeit gekühlt
werden.
Bei dem gekapselten Rotationskompressor, der gemäß dem zwei
ten Aspekt der Erfindung aufgebaut ist, sind ein elektrisch
angetriebenes Element und ein Kompressionselement in einem
gekapselten Behälter aufgenommen, und eine Ölkühlleitung ist
in Nähe des Kompressionselements derart angeordnet, daß das
von dem Kompressionselement abgegebene Kältemittelgas zu ei
ner Kühlleitung geführt wird, die außerhalb des gekapselten
Behälters angeordnet ist. Damit wird eine simultane zwangs
weise Luftkühlung für den gekapselten Behälter und die Kühl
leitung durch Rotation eines Ventilators erreicht, der zur
zwangsweisen Kühlung des gekapselten Behälters geeignet ist.
Danach wird das Kältemittelgas zu der Ölkühlleitung geführt.
Da bei dieser Konstruktion der gekapselte Behälter und die
Kühlleitung für die Zuführung des Kältemittelgases zur Öl
kühlleitung simultan und zwangsweise durch Rotation des Venti
lators gekühlt werden, kann die Temperatur des Kältemittel
gases, welches in der Ölkühlleitung fließt, gesenkt werden.
Darüber hinaus kann die Temperaturdifferenz zwischen dem Käl
temittelgas und dem Schmiermittel vergrößert werden, was dazu
führt, daß das Schmiermittel mit hoher Wirksamkeit gekühlt
wird. Da eine Wärmeaustauschrate des Rotationskompressors,
verglichen mit einem Verfahren zum Kühlen des Schmiermittels
lediglich durch zwangsweises Kühlen des gekapselten Behälters
mit durchzublasender Luft durch Rotation des Ventilators, we
sentlich verbessert werden kann, kann zusätzlich die Zeit
spanne für die ein Schalter für den Ventilator auf der Basis
der vorliegenden Umgebungstemperatur eingeschaltet ist, ver
kürzt werden.
Damit werden die Betriebsrate des Ventilators gesenkt und die
Lebensdauer des Ventilators verlängert. Da weiterhin das
Schmiermittel nicht direkt als zu kühlendes Medium gekühlt
wird, sondern das Kältemittelgas, wobei das Schmiermittel
wiederum durch das gekühlte Kältemittelgas gekühlt wird,
tritt keine Fehlfunktion in der Weise auf, daß nach Abgabe
des Kältemittelgases vom Kompressionselement dieses bei ir
gendeiner Betriebsbedingung zur Ansaugseite des Kompressions
elementes zurückfließt, was einer nutzlosen Energieverschwen
dung gleichkommen würde.
Claims (6)
1. Gekapselter Rotationskompressor mit einem elektrischen
Antriebselement (2, 2a, 2b), gekennzeichnet durch
zwei Kompressionselemente (3a-3e, 3; 15a-15e, 15) zum Verdichten eines Kältemittelgases, wobei die Kom pressionselemente (3a-3e, 3; 15a-15e, 15) an den entgegengesetzten Enden des Antriebselements (2, 2a, 2b) angeordnet sind;
einen gekapselten Behälter (1a-1c, 1) zum Aufnehmen des elektrischen Antriebselements (2, 2a, 2b), der Kom pressionselemente (3a-3e, 3; 15a-15e, 15) und eines Schmiermittelöles (4); und
erste und zweite Ölkühlleitungen (9, 19) zum Kühlen des Schmiermittelöls (4), das in dem gekapselten Behälter (1a-1c, 1) gespeichert ist,
wobei das von einem der Kompressionselemente (3a-3e, 3) abgegebene Kältemittelgas durch einen ersten Wärme tauscher (8) fließt, um in die erste Ölkühlleitung (9) einzutreten, das von der ersten Ölkühlleitung (9) abge gebene Kältemittelgas durch einen zweiten Wärmetauscher (18) fließt, um in eine zweite Ölkühlleitung (19) einzu treten, und das von der zweiten Ölkühlleitung (19) abge gebene Kältemittelgas in einen Kältemittelkreis (10, 11, 12) fließt.
zwei Kompressionselemente (3a-3e, 3; 15a-15e, 15) zum Verdichten eines Kältemittelgases, wobei die Kom pressionselemente (3a-3e, 3; 15a-15e, 15) an den entgegengesetzten Enden des Antriebselements (2, 2a, 2b) angeordnet sind;
einen gekapselten Behälter (1a-1c, 1) zum Aufnehmen des elektrischen Antriebselements (2, 2a, 2b), der Kom pressionselemente (3a-3e, 3; 15a-15e, 15) und eines Schmiermittelöles (4); und
erste und zweite Ölkühlleitungen (9, 19) zum Kühlen des Schmiermittelöls (4), das in dem gekapselten Behälter (1a-1c, 1) gespeichert ist,
wobei das von einem der Kompressionselemente (3a-3e, 3) abgegebene Kältemittelgas durch einen ersten Wärme tauscher (8) fließt, um in die erste Ölkühlleitung (9) einzutreten, das von der ersten Ölkühlleitung (9) abge gebene Kältemittelgas durch einen zweiten Wärmetauscher (18) fließt, um in eine zweite Ölkühlleitung (19) einzu treten, und das von der zweiten Ölkühlleitung (19) abge gebene Kältemittelgas in einen Kältemittelkreis (10, 11, 12) fließt.
2. Rotationskompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die erste und zweite Ölkühlleitung (9, 19) schleifen
förmig ausgebildet sind und ihr jeweils unterer Bereich
in das Schmiermittelöl (4) eingetaucht ist.
3. Rotationskompressor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schmiermittelansaugloch (21; 22) für jedes der
Kompressionselemente (3a-3e, 3; 15a-15e, 15) zur Zu
führung des Schmiermittelöls (4) vorgesehen ist.
4. Gekapselter Rotationskompressor mit einem elektrischen
Antriebselement (2a, 2b, 2),
gekennzeichnet durch
ein Kompressionselement (3a-3e, 3) zum Verdichten des Kältemittelgases,
einen gekapselten Behälter (1) zur Aufnahme des elektri schen Antriebselements (2, 2a, 2b), des Kompressionsele ments (3a-3e, 3) und eines Schmiermittelöls (4),
eine Ölkühlleitung (9) zum Kühlen des in dem gekapselten Behälter (1) gespeicherten Schmiermittelöls (4), wobei die Ölkühlleitung (9) in der Nähe des Kompressionsele ments (3a-3e, 3) in dem gekapselten Behälter (1) ange ordnet ist und
wobei das von dem Kompressionselement (3a-3e, 3) abge gebene Kältemittelgas zu einer Kühlleitung (23) geführt ist, die außerhalb des gekapselten Behälters (1) ange ordnet ist, und das Kältemittelgas zu der Ölkühlleitung (9) geleitet wird, nachdem ein zwangsweises Kühlen des gekapselten Behälters (1) und der Kühlleitung (23) durch Rotation eines Ventilators (24), der zur zwangsweisen Kühlung des gekapselten Behälters (1) geeignet ist, er folgt ist.
gekennzeichnet durch
ein Kompressionselement (3a-3e, 3) zum Verdichten des Kältemittelgases,
einen gekapselten Behälter (1) zur Aufnahme des elektri schen Antriebselements (2, 2a, 2b), des Kompressionsele ments (3a-3e, 3) und eines Schmiermittelöls (4),
eine Ölkühlleitung (9) zum Kühlen des in dem gekapselten Behälter (1) gespeicherten Schmiermittelöls (4), wobei die Ölkühlleitung (9) in der Nähe des Kompressionsele ments (3a-3e, 3) in dem gekapselten Behälter (1) ange ordnet ist und
wobei das von dem Kompressionselement (3a-3e, 3) abge gebene Kältemittelgas zu einer Kühlleitung (23) geführt ist, die außerhalb des gekapselten Behälters (1) ange ordnet ist, und das Kältemittelgas zu der Ölkühlleitung (9) geleitet wird, nachdem ein zwangsweises Kühlen des gekapselten Behälters (1) und der Kühlleitung (23) durch Rotation eines Ventilators (24), der zur zwangsweisen Kühlung des gekapselten Behälters (1) geeignet ist, er folgt ist.
5. Rotationskompressor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölkühlleitung (9) schleifenförmig ausgebildet
ist und ihr unterer Bereich in das Schmiermittelöl (4)
eingetaucht ist.
6. Rotationskompressor nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schmiermittelansaugloch (21) für das Kompressi
onselement (3a-3e, 3) zur Zuführung des Schmiermittel
öls (4) vorgesehen ist.
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