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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kolbenverdichter, umfassend
ein Gehäuse,
einen Kolbenmotor, der an einer Rahmeneinheit angebracht ist, welche
in dem Gehäuse
vorgesehen ist, zum Erzeugen einer linearen, hin- und hergehenden
Antriebskraft, eine erste Verdichtungseinheit zum Verdichten eines
Kühlmittels,
das direkt gesaugt ist, ohne in ein Inneres des Gehäuses eingeleitet
zu sein, durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors, und
eine zweite Verdichtungseinheit zum erneuten Verdichten des Kühlmittels,
das durch die erste Verdichtungseinheit verdichtet ist, durch Empfangen der
Antriebskraft des Kolbenmotors. Ferner betrifft die Erfindung eine
Kältemaschine
mit einem solchen Kolbenverdichter. Ein solcher Kolbenverdichter
ist beispielsweise bekannt aus der
FR 2 327 423 A1 .
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Beschreibung des Stands der Technik
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Im
allgemeinen ist ein Kolbenverdichter ein Gerät zum Verdichten eines Kühlmittels
durch Umwandeln von elektrischer Energie in mechanische Energie.
Der Verdichter ist ein Teil eines Kühlkreislaufsystems, und das
Kühlkreislaufsystem
ist in einer Kältemaschine,
einer Klimaanlage, einer Vitrine usw. genutzt.
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Der
Verdichter ist gemäß einem
Mechanismus zum Verdichten eines Kühlmittels in einen Rotationsverdichter,
einen Kolbenverdichter, einen Rollverdichter usw. eingeteilt. Als
Verdichter, der ein Teil des Kühlkreislaufsystems
ist, das in einer Kältemaschine
angebracht ist, ist hauptsächlich
ein Kolbenverdichter benutzt.
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Es
ist möglich,
daß die
Kältemaschine
mit einem Verdampfer versehen ist, und Kühlluft, die von dem Verdampfer
erzeugt ist, wird in eine Gefrierkammer und eine Kühlkammer
umgewälzt.
Es ist außerdem
möglich,
daß die
Kältemaschine
mit zwei Verdampfern versehen ist, und Kühlluft, die von dem jeweiligen
Verdampfer erzeugt ist, jeweils in die Gefrierkammer und die Kühlkammer
umgewälzt
wird.
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1 ist
eine Schnittansicht, die ein Beispiel eines Kolbenverdichters zeigt.
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Wie
gezeigt umfaßt
der Kolbenverdichter ein Gehäuse 100 mit
zwei Saugrohren 101 und 102 und einem Ablaßrohr 103,
eine Rahmeneinheit 110, die mit einem Zylinderloch C1 mit
einem bestimmten Innendurchmesser versehen und in dem Gehäuse 100 angebracht
ist, einen ersten und zweiten Kolbenmotor an beiden Seiten der Rahmeneinheit 110,
die einander zugekehrt sind, zum Erzeugen einer linearen, hin- und
hergehenden Kraft, einen ersten Kolbenabschnitt 140, der
in das Zylinderloch C1 eingeführt
ist und an eine Bewegungsvorrichtung 121 des ersten Kolbenmotors
angeschlossen ist, einen zweiten Kolbenabschnitt 150, der
dem ersten Kolbenabschnitt zugekehrt in das Zylinderloch C1 eingeführt und
an eine Bewegungsvorrichtung 131 des zweiten Kolbenmotors 130 angeschlossen
ist, eine erste Resonanzfedereinheit 160 zum elastischen
Stützen
des ersten Kolbenabschnitts 140 und Bewirken einer Resonanzbewegung,
eine zweite Resonanzfedereinheit 170 zum elastischen Stützen des
zweiten Kolbenabschnitts 150 und Bewirken einer Resonanzbewegung,
Saugventile 181 und 182, die jeweils an die Enden
des ersten und zweiten Kolbenabschnitts 140 und 150 zum Öffnen und
Schließen
eines Saugstromwegs gekuppelt sind, welcher in dem Kolben ausgebildet
ist, und ein Ablaßventil 183 zum Öffnen und Schließen eines
Ablaßkanals,
der an das Ablaßrohr 103 angeschlossen
ist.
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Die
Saugrohre 102 und 103 sind symmetrisch an beiden
Seiten des Gehäuses 100 angeordnet.
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Das
Ablaßrohr 103 ist
derart an die Rahmeneinheit 110 gekuppelt, daß es mit
einem Verdichtungsraum P1 verbunden ist, der in dem Zylinderloch C1
durch den ersten und zweiten Kolbenabschnitt 140 und 150 ausgebildet
ist.
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Der
erste und der zweite Kolbenmotor 120 und 130 sind
gleich (d. h. im wesentlichen identisch) ausgebildet und umfassen
innere Ständer 122 und 132 und äußere Ständer 123 und 133,
die mit einem bestimmten Spalt dazwischen an die Rahmeneinheit 110 gekuppelt
sind, und Bewegungsvorrichtungen 121 und 131,
die zum Übertragen
einer Antriebskraft des Motors auf den Kolben beweglich zwischen
den inneren Ständern 122 und 132 und
den äußeren Ständern 123 und 133 gekuppelt
sind.
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Die
erste und die zweite Resonanzfedereinheit 160 und 170 sind
gleich ausgebildet und umfassen Federstützen 161 und 171,
die an die Kolben gekuppelt sind, und Federn 162 und 172,
die auf beiden Seiten der Federstützen 161 und 171 angeordnet sind.
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Es
wird nun ein Betrieb des Kolbenverdichters erläutert.
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Wenn
ein Strom an den Kolbenmotor angelegt ist, werden die Bewegungsvorrichtungen 121 und 131 des
ersten und zweiten Kolbenmotors 120 und 130 in
entgegengesetzte Richtungen linear hin- und herbewegt, und die lineare
Hin- und Herbewegung der Bewegungsvorrichtungen 121 und 131 wird jeweils
auf den ersten und zweiten Kolbenabschnitt 140 und 150 übertragen.
Dementsprechend werden der erste und der zweite Kolbenabschnitt 140 und 150 in
entgegengesetzten Richtungen in dem Zylinderloch C1 linear hin-
und herbewegt. Infolgedessen wird ein Kühlmittel, das jeweils durch
die Saugrohre 101 und 102 gesaugt ist, durch die
Saugstromwege 141 und 151, die am ersten Kolbenabschnitt 140 und zweiten
Kolbenabschnitt 150 ausgebildet sind, in den Verdichtungsraum
P1 in dem Zylinderloch C1 gesaugt, verdichtet und abgelassen.
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Das
bedeutet, wenn sich der erste und der zweite Kolbenabschnitt 140 und 150 zur
Außenseite des
Zylinderlochs C1 hin bewegen, wird ein Druck des Verdichtungsraums
P1, der durch den ersten und den zweiten Kolbenabschnitt 140 und 150 und
das Zylinderloch C1 ausgebildet ist, verringert und die Saugventile
jeweils geöffnet.
Dann wird ein Kühlmittel,
das jeweils durch die Saugrohre 101 und 102 gesaugt
ist, durch die Saugstromwege 141 und 151 des ersten
Kolbenabschnitts und des zweiten Kolbenabschnitts in den Verdichtungsraum
P1 gesaugt.
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Wenn
sich der erste und der zweite Kolbenabschnitt 140 und 159 zu
einer Innenseite des Zylinderlochs C1 hinbewegen, weist der Verdichtungsraum
P1 ein verändertes
Volumen auf, um dadurch das Kühlmittel
zu verdichten. Wenn das Kühlmittel außerdem einen
Druck aufweist, der über
einem eingestellten Druck liegt, wird das Ablaßventil 183 geöffnet und
das verdichtete Kühlmittel
abgelassen.
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Der
Kolbenverdichter steuert zwei Kolbenmotoren individuell und steuert
Hübe der
Kolben, wodurch eine Verdichtungskapazität des Kühlmittels gesteuert ist. Da
die Kolbenmotoren so angeordnet sind, daß sie einander zugekehrt sind,
kann außerdem
eine Vibration gedämpft
sein.
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Da
der Kolbenverdichter zwei Kolbenmotoren und zwei Komponenten aufweist,
sind Fertigungskosten des Kolbenverdichters jedoch hoch.
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2 ist
eine Schnittansicht, die ein anderes Beispiel des Kolbenverdichters
zeigt.
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Wie
gezeigt umfaßt
der Kolbenverdichter ein Gehäuse 200 mit
einem Saugrohr 201 und zwei Ablaßrohren 202 und 203,
eine Rahmeneinheit 210, die elastisch in dem Gehäuse 200 gestützt ist,
einen ersten und einen zweiten Zylinder 220 und 230,
die starr an beide Seiten der Rahmeneinheit 210 gekuppelt sind,
einen Kolbenmotor 240, der an der Rahmeneinheit 210 angebracht
ist, zum Erzeugen einer linear hin- und hergehenden Kraft, einen
Doppelkolben 250, dessen beide Seiten jeweils in den ersten
und zweiten Zylinder 220 und 230 eingeführt sind
und durch Empfangen einer Antriebskraft des Kolbenmotors 240 linear
hin- und herbewegt sind, Saugventile 261 und 262,
die jeweils an beiden Enden des Doppelkolbens 250 angebracht
sind, zum Öffnen
und Schließen
eines Saugstromwegs F1, der durchdringend in dem Doppelkolben 250 ausgebildet
ist, Ablaßumkleidungen 263 und 264 zum
Umkleiden des ersten und zweiten Zylinders 220 und 230,
Ablaßventile 265 und 266,
die in die Ablaßumkleidungen 263 und 264 eingeführt sind,
zum Öffnen
und Schließen
von Verdichtungsräumen
P2 und P3 des ersten und zweiten Zylinders 220 und 230,
und eine Resonanzfedereinheit 270 zum elastischen Stützen des
Doppelkolbens 250 und Bewirken einer Resonanzbewegung.
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Die
zwei Ablaßrohre 202 und 203 sind
jeweils an die Ablaßumkleidungen 263 und 264 angeschlossen.
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Der
Kolbenmotor 240 umfaßt
einen inneren Ständer 241,
einen äußeren Ständer 242,
die jeweils starr an die Rahmeneinheit 210 gekuppelt sind,
und eine Bewegungsvorrichtung 243, die zwischen dem inneren
Ständer 241 und
dem äußeren Ständer 242 angeordnet
ist. Die Bewegungsvorrichtung 243 ist an den Doppelkolben 250 gekuppelt.
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Die
Resonanzfedereinheit 270 umfaßt eine Stütze 271, die an den
Doppelkolben 250 gekuppelt ist, und Resonanzfedern 272,
die auf beiden Seiten der Federstütze 271 angeordnet
sind.
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Bezugszeichen 267 und 268 bezeichnen Ventilfedern.
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Es
wird nun ein Betrieb des Kolbenverdichters erläutert.
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Wenn
ein Strom an den Kolbenmotor angelegt ist, wird die Bewegungsvorrichtung 243 durch den
Kolbenmotor 240 linear hin- und herbewegt und die lineare
Hin- und Herbewegung der Bewegungsvorrichtung 243 auf den
Doppelkolben 250 übertragen,
um den Doppelkolben 250 dadurch linear hin- und her zu bewegen.
Wenn der Doppelkolben 250 linear hin- und herbewegt wird, saugen ein Verdichtungsraum
P2 eines ersten Zylinders und ein Verdichtungsraum P3 eines zweiten
Zylinders abwechselnd ein Kühlmittel,
verdichten es und lassen das Kühlmittel
dann ab.
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Das
bedeutet, daß ein
Kühlmittel,
das in den ersten Zylinder 220 gesaugt ist, verdichtet
wird, wenn sich der Doppelkolben 250 zum ersten Zylinder 220 hin
bewegt. Dann wird, wenn das Kühlmittel
einen Druck aufweist, der über
einem eingestellten Druck liegt, das Ablaßventil 265, das den
Verdichtungsraum P2 des ersten Zylinders sperrt, geöffnet, um
dadurch das verdichtete Kühlmittel
abzulassen. Gleichzeit wird das Kühlmittel in den Verdichtungsraum
P3 des zweiten Zylinders gesaugt. Wenn sich der Doppelzylinder 250 zum
zweiten Zylinder 230 hin bewegt, wird außerdem das
Kühlmittel,
das in den Verdichtungsraum P3 des zweiten Zylinders 230 gesaugt
ist, verdichtet. Wenn das Kühlmittel
dann einen Druck aufweist, der über
einem eingestellten Druck liegt, wird das Ablaßventil 266, das den
Verdichtungsraum P3 des zweiten Zylinders sperrt, geöffnet, um
dadurch das verdichtete Kühlmittel
abzulassen.
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Der
Kolbenverdichter ist mit einem Kolbenmotor 240 versehen,
wodurch er niedrige Fertigungskosten aufweist. Da das Kühlmittel
durch die zwei Zylinder 220 und 230 verdichtet
wird, ist außerdem
eine Verdichtungskapazität
des Kolbenverdichters erhöht. Wenn
sich der Doppelkolben 250 jedoch zu einem des ersten und
zweiten Zylinders 220 und 230 hin bewegt, ist
an der Seite, zu der sich der Doppelkolben 250 hin bewegt,
eine Kollision zwischen Komponenten bewirkt, und eine Verdichtung
auf der anderen Seite ist nicht gleichmäßig geleistet. Dementsprechend
ist ein Hub des Doppelkolbens 250 nicht leicht gesteuert.
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Wenn
die Kolbenverdichter in einer Kältemaschine
angebracht sind, verdichten die Kolbenverdichter ein Kühlmittel
nur einmal, wodurch sie eine Einschränkung beim Verdichten des Kühlmittels
mit einem hohen Druckverhältnis
aufweisen. Insbesondere im Falle einer Kältemaschine mit einem Verdampfer
auf der Gefrierkammerseite und einem Verdampfer auf der Kühlkammerseite
wird ein Druck eines Kühlmittels,
das den Verdampfer auf der Gefrierkammerseite durchlaufen hat, verhältnismäßig niedrig.
Wenn das Kühlmittel
mit einem niedrigen Druck zum Aufweisen eines geeigneten Drucks
verdichtet wird, wird eine Belastung des Verdichters erhöht, wodurch
eine Effizienz des Verdichters herabgesetzt ist.
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Auch
der eingangs beschriebene Kolbenverdichter ist nicht geeignet, die
vorangehend beschriebenen Probleme in zufriedenstellender Weise
zu lösen.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kolbenverdichter
bereitzustellen, der bei einem möglichst
einfachen Aufbau eine höhere
Verdichtungseffizienz mit sich bringt.
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Die
zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird gemäß einer
ersten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Kolbenverdichter, umfassend
ein Gehäuse;
einen Kolbenmotor, der an einer Rahmeneinheit angebracht ist, welche
in dem Gehäuse
vorgesehen ist, zum Erzeugen einer linearen, hin- und hergehenden
Antriebskraft, eine erste Verdichtungseinheit zum Verdichten eines
Kühlmittels,
das direkt gesaugt ist, ohne in das Innere des Gehäuses eingeleitet
zu sein, durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors, und
eine zweite Verdichtungseinheit zum Verdichten eines gemischten Kühlmittels
durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors, wobei das gemischte
Kühlmittel
eine Mischung aus einem Kühlmittel,
das in das Gehäuse eingeleitet
ist, und einem Kühlmittel,
das durch die erste Verdichtungseinheit verdichtet ist, umfasst.
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Ferner
wird die Aufgabe gemäß einer
zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Kolbenverdichter,
umfassend ein Gehäuse,
einen Kolbenmotor, der an einer Rahmeneinheit angebracht ist, welche
in dem Gehäuse
vorgesehen ist, zum Erzeugen einer linearen, hin- und hergehenden Antriebskraft,
eine erste Verdichtungseinheit zum Verdichten eines Kühlmittels,
das direkt gesaugt ist, ohne in ein Inneres des Gehäuses eingeleitet
zu sein, durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors, und
eine zweite Verdichtungseinheit zum erneuten Verdichten des Kühlmittels,
das durch die erste Verdichtungseinheit verdichtet ist, durch Empfangen der
Antriebskraft des Kolbenmotors, wobei die erste Verdichtungseinheit
und die zweite Verdichtungseinheit umfassen einen zweistufigen Zylinder,
der eine erste und eine zweite Zylinderbohrung mit verschiedenen
Innendurchmessern mit einer abgestuften Oberfläche dazwischen aufweist und
an der Rahmeneinheit angebracht ist, einen zweistufigen Kolben mit
einem ersten Kolbenabschnitt und einem zweiten Kolbenabschnitt mit
Durchmessern, die den Durchmessern der ersten und zweiten Zylinderbohrung
entsprechen und durch die Antriebskraft des Kolbenmotors in dem
zweistufigen Zylinder linear hin- und
herbewegt sind, ein erstes Saugventil zum Öffnen und Schließen eines
ersten Saugstromwegs zum direkten Einleiten eines Kühlmittels
in einen ersten Verdichtungsraum, der durch den ersten Kolbenabschnitt
und die erste Zylinderbohrung ausgebildet ist, ohne in ein Inneres
des Gehäuses
eingeleitet zu sein; ein erstes Ablassventil zum Öffnen und
Schließen
des ersten Verdichtungsraums, ein zweites Saugventil zum Öffnen und
Schließen
eines Gasdurchgangs zum Steuern eines Stroms des Kühlmittels,
das aus dem ersten Verdichtungsraum in einen zweiten Verdichtungsraum
abgelassen ist, welcher durch den zweiten Kolbenabschnitt und die
zweite Zylinderbohrung ausgebildet ist, und ein zweites Ablassventil
zum Steuern eines Stroms des Kühlmittels, das
aus dem zweiten Verdichtungsraum abgelassen ist, wobei der Gasdurchgang
in dem zweistufigen Kolben vorgesehen ist.
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Die
Aufgabe wird gemäß einer
dritten Lehre der vorliegenden Erfindung auch gelöst durch
eine Kältemaschine,
die einen Körper
aufweist, der mit einem Gefrierfach und einem Kühlfach versehen ist und einen
Gefrierfachverdampfer und einen Kühlfachverdampfer aufweist,
welche an dem Körper
angebracht sind, und einen Kolbenverdichter beinhaltet, wobei die
Kältemaschine
folgendes umfasst ein Gehäuse,
das an dem Körper
angebracht ist, einen Kolbenmotor, der an einer Rahmeneinheit angebracht
ist, welche in dem Gehäuse
bereitgestellt ist, zum Erzeugen einer linearen, hin- und hergehenden Antriebskraft,
eine erste Verdichtungseinheit, die ein Kühlmittel empfängt, das
das Gefrierfach durchlaufen hat, und das Kühlmittel durch die Antriebskraft des
Kolbenmotors verdichtet, und eine zweite Verdichtungseinheit zum
Verdichten eines gemischten Kühlmittels,
wobei das gemischte Kühlmittel
eine Mischung aus einem Kühlmittel,
das über
den Kühlfachverdampfer
in das Gehäuse
eingeleitet ist, und einem Kühlmittel,
das aus der ersten Verdichtungseinheit abgelassen ist, umfasst.
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Schließlich wird
die Aufgabe gemäß einer vierten
Lehre der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Verdichter,
umfassend ein Gehäuse,
einen Antriebsmechanismus, der eine lineare, hin- und hergehende
Antriebskraft erzeugt, eine erste Kammer, in die ein Kühlmittel
von außerhalb
des Gehäuses
eingeleitet ist, wobei das Kühlmittel
in der ersten Kammer durch Einwirkung des Antriebsmechanismus verdichtet
und an eine zweite Kammer abgelassen wird, die zweite Kammer, die
das Kühlmittel,
welches in der ersten Kammer verdichtet wurde, aufnimmt und das
verdichtete Kühlmittel
mit zusätzlichem
Kühlmittel
mischt, um ein gemischtes Kühlmittel
bereitzustellen, und eine dritte Kammer, in die das gemischte Kühlmittel
eingeleitet ist und durch Einwirkung des Antriebsmechanismus weiter
verdichtet wird, wobei das verdichtete, gemischte Kühlmittel
an eine Außenseite
des Gehäuses
abgelassen wird, wobei die Verdichtung des Kühlmittels in der ersten Kammer
und die Verdichtung des gemischten Kühlmittels in der zweiten Kammer
simultan erfolgt.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und
Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den
beiliegenden Zeichnungen offensichtlicher hervor.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen,
die als nicht einschränkende
Beispiele angegeben sind, unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen offensichtlicher hervor.
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Es
zeigen:
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1 eine
Schnittansicht, die einen Kolbenverdichter gemäß des Stands der Technik zeigt;
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2 eine
Schnittansicht, die eine andere Ausführungsform des Kolbenverdichters
gemäß des Stands
der Technik zeigt;
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3 eine
Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
eines Kolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 und 5 Schnittansichten,
die jeweils einen Betriebszustand des Kolbenverdichters gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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6 eine
Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform des Kolbenverdichters
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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7 eine
Schnittansicht, die eine Kältemaschine
mit dem Kolbenverdichter gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die mehreren Zeichnungen als nicht einschränkende Beispiele bevorzugter
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weiter beschrieben, in denen gleiche
Bezugszeichen über
die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen hinweg ähnliche
Teile darstellen.
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Im
folgenden werden ein Kolbenverdichter und eine Kältemaschine mit demselben gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen detaillierter
erläutert.
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3 ist
eine Schnittansicht, die eine erste Ausführungsform eines Kolbenverdichters
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Wie
gezeigt umfaßt
der Kolbenverdichter ein Gehäuse 300,
eine Rahmeneinheit U, die in dem Gehäuse 300 elastisch
gestützt
ist, einen Kolbenmotor 310, der an der Rahmeneinheit U
angebracht ist, zum Erzeugen einer linearen, hin- und hergehenden
Antriebskraft, eine erste Verdichtungseinheit zum Verdichten eines
Kühlmittels,
das direkt gesaugt ist, ohne das Innere des Gehäuses 300 zu durchlaufen, durch
Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors 310; und eine
zweite Verdichtungseinheit zum Mischen eines Kühlmittels, das in das Gehäuse 300 eingeleitet
ist, und eines Kühlmittels,
das aus der ersten Verdichtungseinheit abgelassen ist und folgendem
Verdichten des Kühlmittels
durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors 310.
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Ein
erstes Saugrohr 301, ein zweites Saugrohr 302 und
ein Ablaßrohr 303 sind
an das Gehäuse 300 gekuppelt.
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Die
Rahmeneinheit U umfaßt
einen vorderen Rahmen 320, der mit einer bestimmten Form
ausgebildet ist, einen mittleren Rahmen 330 zum Stützen des
Kolbenmotors mit dem vorderen Rahmen 320 und einen unteren
Rahmen 340, der mit dem mittleren Rahmen 330 verbunden
ist.
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Ein
zweistufiger Zylinder 350 ist an den vorderen Rahmen 320 gekuppelt,
und ein zweistufiger Kolben 360 ist linear beweglich an
die Innenseite des zweistufigen Zylinders 350 gekuppelt.
Der zweistufige Zylinder 350 umfaßt einen Zylinderkörper 351 mit einer
bestimmten Form, ein/e erste/s Zylinderloch oder -bohrung 352 mit
einem bestimmten Innendurchmesser und einer bestimmten Tiefe in
der Mitte des Zylinderkörpers 351 und
ein/e zweite/s Zylinderloch oder -bohrung 353, das sich
von dem ersten Zylinderloch 352 erstreckt und einen Innendurchmesser aufweist,
der kleiner als der des ersten Zylinderlochs 352 ist. Das
erste Zylinderloch 352 und das zweite Zylinderloch 353 durchdringen
die Mitte des Zylinderkörpers 351,
und eine Schnittstelle zwischen dem ersten Zylinderloch 352 und
dem zweiten Zylinderloch 353 bildet eine abgestufte Oberfläche 354.
Die abgestufte Oberfläche 354 steht
senkrecht zur Mittellinie des ersten und zweiten Zylinderlochs 352 und 353.
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Der
zweistufige Kolben 360 umfaßt einen ersten Kolbenabschnitt 361 mit
einem Außendurchmesser,
der dem Innendurchmesser des ersten Zylinderlochs 352 entspricht,
und einer bestimmten Länge,
einen zweiten Kolbenabschnitt 362, der sich vom ersten
Kolbenabschnitt 361 erstreckt und einen Außendurchmesser,
welcher dem Innendurchmesser des zweiten Zylinderlochs 353 entspricht,
und eine bestimmte Länge
aufweist, und einen Gasdurchgang 363, der den ersten und
zweiten Kolbenabschnitt 361 und 362 durchdringend
ausgebildet ist. Eine Schnittstelle zwischen dem ersten Kolbenabschnitt 361 und dem
zweiten Kolbenabschnitt 362 bildet eine abgestufte Oberfläche 364 aus.
Die abgestufte Oberfläche 364 steht
senkrecht zur Mittellinie des ersten und zweiten Kolbenabschnitts 361 und 362.
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Ein
erster Verdichtungsraum P4 ist durch das erste Zylinderloch 352 des
zweistufigen Zylinders 350 und den ersten Kolbenabschnitt 361 des
zweistufigen Kolbens 360 in dem ersten Zylinderloch 352 ausgebildet,
und ein zweiter Verdichtungsraum P5 ist durch das zweite Zylinderloch 353 des
zweistufigen Zylinders 350 und den zweiten Kolbenabschnitt 362 des
zweistufigen Kolbens 360 in dem zweiten Zylinderloch 353 ausgebildet.
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Ein
erster Saugstromweg, der mit dem ersten Verdichtungsraum P4 verbunden
ist, ist am vorderen Rahmen 320 und dem zweistufigen Kolben 360 ausgebildet.
Der erste Saugstromweg umfaßt eine Öffnung oder Öffnungsrille 321,
die auf einer Seite des vorderen Rahmens 320 ausgebildet
ist, ein/e erste/s Saugöffnung
oder -loch 322, die/das am vorderen Rahmen 320 ausgebildet
und mit der Öffnungsrille 321 verbunden
ist, und ein zweites Saugöffnungsloch 355,
das an dem zweistufigen Zylinder 350 zum Verbinden des
ersten Sauglochs 322 und des ersten Verdichtungsraums P4
ausgebildet ist.
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Eine
Umkleidung 323 mit einer bestimmten Form zum Umkleiden
der Öffnungsrille 321 ist
an den vorderen Rahmen 320 gekuppelt. Die Öffnungsrille 321 und
die Umkleidung 323 bilden eine Kammer 324, und
ein flüssiges
Kühlmittel,
das durch den ersten Saugstromweg eingeleitet ist, wird in der Kammer 324 verdampft.
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Ein
Ablaßloch 365 zum
Ablassen von Gas, das in dem ersten Verdichtungsraum P4 verdichtet ist,
ist auf einer Seite des zweistufigen Zylinders 350 ausgebildet.
Das Ablaßloch 365 ist
durchdringend auf einer Seite der abgestuften Oberfläche 364,
der Schnittstelle zwischen dem ersten Kolbenabschnitt 361 und
dem zweiten Kolbenabschnitt 362, ausgebildet. Das Ablaßloch 365 verbindet
den Verdichtungsraum P4 und den Gasdurchgang 363.
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Ein
erstes Saugventil 371 zum Öffnen und Schließen des
ersten Saugstromwegs ist an der abgestuften Oberfläche 354 des
zweistufigen Zylinders 350 angebracht, und das erste Saugventil 371 ist
im ersten Verdichtungsraum P4 angebracht.
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Ein
erstes Ablaßventil 372 zum Öffnen und Schließen des
Ablaßlochs 365 ist
an dem zweistufigen Kolben 360 angebracht. Das erste Ablaßventil 372 ist
so an der abgestuften Oberfläche 364 zwischen
dem ersten Kolbenabschnitt 361 und dem zweiten Kolbenabschnitt 362 angebracht,
daß es
im Gasdurchgang 363 angeordnet ist.
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Ein
zweites Saugventil 381 zum Öffnen und Schließen des
Gasdurchgangs 363 ist an einer Endfläche des zweiten Kolbenabschnitts 362 des
zweistufigen Kolbens 360 angebracht. Das zweite Saugventil 381 ist
im zweiten Verdichtungsraum P5 angebracht.
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Ein
zweites Ablaßventil 382 zum Öffnen und Schließen des
zweiten Verdichtungsraums P5 ist an einer Endfläche des zweistufigen Zylinders 350 angebracht.
Eine Ablaßumkleidung 383 zum
Umkleiden des zweiten Ablaßventils 382 ist
an dem zweistufigen Zylinder 350 angebracht, und eine Ventilfeder 384 zum
elastischen Stützen
des zweiten Ablaßventils 382 ist
in der Ablaßumkleidung 383 angeordnet.
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Das
erste Saugrohr 301 ist starr an das Gehäuse 300 gekuppelt,
und ein Ende des ersten Saugrohrs 301 ist so an die Umkleidung 323 gekuppelt,
die die Kammer 324 des ersten Saugstromwegs bildet, daß ein Kühlmittel,
das in das erste Saugrohr 301 eingeleitet ist, direkt in
den ersten Saugstromweg eingeleitet sein kann.
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Das
zweite Saugrohr 302 ist starr an das Gehäuse 300 gekuppelt,
und ein Ende des zweiten Saugrohrs 302 ist so an das Gehäuse 300 gekuppelt, daß ein Kühlmittel,
das in das zweite Saugrohr 302 eingeleitet ist, in das
Gehäuse 300 eingeleitet
sein kann.
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Das
Ablaßrohr 303 ist
starr an das Gehäuse 300 gekuppelt,
und ein Ende des Ablaßrohrs 303 ist starr
so an eine Seite der Ablaßumkleidung 383 gekuppelt,
daß das
Ablaßrohr 303 mit
dem Inneren der Ablaßumkleidung 383 verbunden
sein kann.
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Der
Kolbenmotor 310 umfaßt
einen äußeren Ständer 311,
der zwischen dem vorderen Rahmen 320 und dem mittleren
Rahmen 330 gekuppelt ist, einen inneren Ständer 312,
der mit einem bestimmten Spalt in den äußeren Ständer 311 eingeführt und
an eine äußere Umfangsfläche des
vorderen Rahmens 320 oder des zweistufigen Zylinders 360 gekuppelt ist,
und eine Bewegungsvorrichtung 313, die linear beweglich
zwischen dem äußeren Ständer 311 und dem
inneren Ständer 312 eingefügt ist.
Die Bewegungsvorrichtung 313 ist so mit dem zweistufigen Kolben 360 verbunden,
daß die
linear hin- und hergehende Antriebskraft des Kolbenmotors 310 auf
den zweistufigen Kolben 360 übertragen sein kann.
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Eine
Resonanzfedereinheit 390 zum Bewirken einer Resonanzbewegung
des zweistufigen Kolbens 360 ist zwischen dem mittleren
Rahmen 330 und dem hinteren Rahmen 340 eingerichtet.
Die Resonanzfedereinheit 390 umfaßt eine Federstütze 391,
die an den zweistufigen Kolben 360 gekuppelt ist, und Resonanzfedern 392 und 393,
die an beide Seiten der Federstütze 391 gekuppelt
sind.
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Die
erste Verdichtungseinheit umfaßt
den zweistufigen Zylinder 350, den ersten Verdichtungsraum
P4, der durch den zweistufigen Kolben 360 ausgebildet ist,
den ersten Saugstromweg, das erste Saugventil 371, das
erste Ablaßventil 372,
das Ablaßloch 365 usw.
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Die
zweite Verdichtungseinheit umfaßt
den zweistufigen Zylinder 350, den zweiten Verdichtungsraum
P5, der durch den zweistufigen Kolben 360 ausgebildet ist,
das zweite Saugventil 381, das zweite Ablaßventil 382 usw.
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Es
wird nun ein Betrieb des Kolbenverdichters gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wenn
ein Strom an den Kolbenmotor 310 angelegt ist, steht ein
Fluß,
der zwischen dem äußeren Ständer 311 und
dem inneren Ständer 312 ausgebildet
ist, mit einem Fluß,
der durch einen Magneten, welcher an der Bewegungsvorrichtung 313 vorgesehen
ist, ausgebildet ist, elektrisch in Wechselwirkung, und dadurch
wird die Bewegungsvorrichtung 131 linear hin- und herbewegt.
Die lineare Hin- und Herbewegung der Bewegungsvorrichtung 313 ist
so auf den zweistufigen Kolben 360, daß der zweistufige Kolben 360 in
dem Zylinder 350 linear hin- und herbewegt ist.
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Wie
in 4 gezeigt, werden, wenn der zweistufige Kolben 360 nach
rechts bewegt wird, Drücke
im ersten Verdichtungsraum P4 und zweiten Verdichtungsraum P5 herabgesetzt
und das erste Saugventil 371 und das zweite Saugventil 381 jeweils geöffnet. Wenn
das erste Saugventil 371 geöffnet wird, wird ein Kühlmittel
in den ersten Verdichtungsraum P4 mit einem niedrigen Druck durch
den ersten Saugstromweg gesaugt. Wenn das zweite Saugventil 381 geöffnet wird,
wird außerdem
das Kühlmittel,
das durch das zweite Saugrohr 302 in das Gehäuse 300 gesaugt
ist, in den zweiten Verdichtungsraum P5 mit einem niedrigen Druck
durch den Gasdurchgang 363 gesaugt.
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Wie
in 5 gezeigt werden, wenn sich der zweistufige Kolben 360 nach
links bewegt, die Drücke
im ersten Verdichtungsraum P4 und zweiten Verdichtungsraum P5 erhöht. Dabei
sperrt das erste Saugventil 371 den ersten Saugstromweg
und das zweite Saugventil 381 den Gasdurchgang 363.
Wenn sich der zweistufige Kolben 360 weiter nach links
bewegt, werden Volumen des ersten Verdichtungsraums P4 und des zweiten
Verdichtungsraums P5 allmählich
verringert und das Kühlmittel
verdichtet. Wenn ein Druck des Kühlmittels über einem
voreingestellten Druck liegt, werden das erste Ablaßventil 372 und
das zweite Ablaßventil 382 jeweils
geöffnet und
das Kühlmittel,
das in dem ersten Verdichtungsraum P4 und dem zweiten Verdichtungsraum
P5 verdichtet ist, jeweils abgelassen.
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Das
Kühlmittel,
das aus dem ersten Verdichtungsraum P4 abgelassen wird, wird durch
das Ablaßloch 365 und
den Gasdurchgang 363 in das Gehäuse 300 abgelassen,
und das Kühlmittel,
das aus dem zweiten Verdichtungsraum P5 abgelassen wird, wird durch
die Ablaßumkleidung 383 und
das Ablaßrohr 303 nach
außerhalb
des Gehäuses 300 abgelassen.
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Das
Kühlmittel,
das in dem ersten Verdichtungsraum P4 verdichtet und in das Gehäuse 300 abgelassen
ist, wird mit dem Kühlmittel
gemischt, das durch das zweite Saugrohr 302 in das Gehäuse 300 gesaugt
ist, und zum Zeitpunkt eines Saughubs durch den Gasdurchgang 363 in
den zweiten Verdichtungsraum P5 gesaugt.
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Das
Kühlmittel,
das in den zweiten Verdichtungsraum P5 gesaugt ist, ist das Kühlmittel,
das einmal in dem ersten Verdichtungsraum P4 verdichtet wurde, und
das einmal verdichtete Kühlmittel
wird im zweiten Verdichtungsraum P5 nochmals verdichtet, um nach
außerhalb
des Gehäuses 300 abgelassen zu
werden.
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Die
oben angegebenen Vorgänge
werden wiederholt, um das Kühlmittel
fortlaufend zweistufig zu verdichten.
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6 ist
eine Schnittansicht, die eine zweite Ausführungsform des Kolbenverdichters
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und in der gleiche Teile wie in 3 mit
denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Wie
gezeigt umfaßt
der Kolbenverdichter gemäß der zweiten
Ausführungsform
ein Gehäuse 300, einen
Kolbenmotor 310, der an einer Rahmeneinheit U angebracht
ist, welche in dem Gehäuse 300 vorgesehen
ist, zum Erzeugen einer linearen, hin- und hergehenden Antriebskraft,
eine erste Verdichtungseinheit zum einstufigen Verdichten eines
Kühlmittels, das
direkt gesaugt ist, ohne das Innere des Gehäuses 300 zu durchlaufen,
durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors 310,
und eine zweite Verdichtungseinheit zum zweistufigen Verdichten des
Kühlmittels,
das durch die erste Verdichtungseinheit einstufig verdichtet ist,
durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors 310.
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Die
Rahmeneinheit U und der Kolbenmotor 310 gemäß der zweiten
Ausführungsform
weisen dieselbe Bauweise wie die der ersten Ausführungsform auf. Demzufolge
wird auf ihre detaillierte Erläuterung
verzichtet.
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Die
erste und die zweite Verdichtungseinheit umfassen jeweils einen
zweistufigen Zylinder 350 mit einem ersten und zweiten
Zylinderloch 352 und 353 mit verschiedenen Innendurchmessern,
die aufeinanderfolgend mit einer Stufe dazwischen ausgebildet und
an der Rahmeneinheit U angebracht sind, einen zweistufigen Kolben 360 mit
einem ersten Kolbenabschnitt 361 und einem zweiten Kolbenabschnitt 362, die
den Innendurchmessern des ersten und zweiten Zylinderlochs 352 und 353 entsprechen
und durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors 310 in
dem zweistufigen Zylinder 350 linear hin- und herbewegt
werden, ein erstes Saugventil 371 zum Öffnen und Schließen eines
ersten Saugstromwegs zum direkten Leiten eines Kühlmittels, das in den ersten
Verdichtungsraum P4, der durch den ersten Kolbenabschnitt 361 und
das erste Zylinderloch 352 ausgebildet ist, gesaugt werden
soll, ohne das Innere des Gehäuses 300 zu
durchlaufen, ein erstes Ablaßventil 372 zum
Steuern eines Stroms eines Kühlmittels,
das aus dem ersten Verdichtungsraum P4 abgelassen ist, ein zweites
Saugventil 381 zum Öffnen und
Schließen
des Gasdurchgangs 363 zum Leiten des Kühlmittels, das aus dem ersten
Verdichtungsraum P4 abgelassen ist und in den zweiten Verdichtungsraum
P5, der durch den zweiten Kolbenabschnitt 362 und das zweite
Zylinderloch 353 ausgebildet ist, gesaugt werden soll,
und ein zweites Ablaßventil 382 zum
Steuern eines Stroms des Kühlmittels, das
aus dem zweiten Verdichtungsraum P5 abgelassen ist.
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Die
oben genannte Bauweise gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist dieselbe wie die gemäß der ersten Ausführungsform.
Demzufolge wird auf ihre detaillierte Erläuterung verzichtet.
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Die
Resonanzfedereinheit 390 zum Bewirken einer Resonanzbewegung
des zweistufigen Kolbens 360 weist dieselbe Bauweise wie
die Resonanzfedereinheit 390 der ersten Ausführungsform auf.
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Ein
Saugrohr, das mit dem ersten Saugstromweg verbunden ist, und das
Ablaßrohr 303,
das mit der Ablaßseite
verbunden ist, sind jeweils an das Gehäuse 300 gekuppelt.
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Ein
Ende des Saugrohrs ist an die Umkleidung 323 gekuppelt,
die die Kammer 324 des ersten Saugstromwegs bildet, so
dass ein Kühlmittel,
das in das Saugrohr eingeleitet ist, direkt in den ersten Saugstromweg
eingeleitet sein kann.
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Außerdem ist
ein Ende des Ablaßrohrs 303 starr
so an eine Seite der Ablaßumkleidung 383 gekuppelt,
daß das
Ablaßrohr 303 mit
dem Inneren der Ablaßumkleidung 383 verbunden
sein kann.
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Es
wird im folgenden ein Betrieb des Kolbenverdichters gemäß der zweiten
Ausführungsform
erläutert.
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Wenn
ein Strom an den Kolbenmotor 310 angelegt ist, wird die
Bewegungsvorrichtung 313 des Kolbenmotors 310 linear
hin- und herbewegt, und die lineare Hin- und Herbewegung der Bewegungsvorrichtung 313 wird
auf den zweistufigen Kolben 360 übertragen, um den zweistufigen
Kolben 360 in dem zweistufigen Zylinder 350 linear
hin- und her zu bewegen.
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Wenn
der zweistufige Kolben 360 in dem zweistufigen Zylinder 350 linear
hin- und herbewegt wird, ändern
sich simultan Volumen des ersten Verdichtungsraums P4 und des zweiten
Verdichtungsraums P5. Infolgedessen wird ein Kühlmittel durch das Saugrohr 304 und
den ersten Saugstromweg direkt in den ersten Verdichtungsraum P4
gesaugt, verdichtet und dann in das Gehäuse 300 abgelassen. Das
einmal verdichtete und in das Gehäuse 300 abgelassene
Kühlmittel
wird durch den Gasdurchgang 363 in den zweiten Verdichtungsraum
P5 gesaugt und dann nochmals verdichtet. Dann wird das Kühlmittel,
das in dem zweiten Verdichtungsraum P5 nochmals verdichtet ist,
durch das Ablaßrohr 303 nach
außerhalb
des Gehäuses 300 abgelassen.
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Die
oben angegebenen Vorgänge
werden wiederholt, um das Kühlmittel
fortlaufend zweistufig zu verdichten.
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Gemäß dem Kolbenverdichter
der zweiten Ausführungsform
ist ein Saugrohr 304 und ein Ablaßrohr 303 vorgesehen,
so daß ein
Kühlmittel,
das in das Saugrohr 304 gesaugt ist, sequentiell im ersten Verdichtungsraum
P4 und im zweiten Verdichtungsraum P5 zweimal verdichtet wird. Dann
wird das zweimal verdichtete Kühlmittel
durch das Ablaßrohr 303 nach
außerhalb
des Gehäuses 300 abgelassen.
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Wie
in 7 gezeigt umfaßt eine Kältemaschine mit dem Kolbenverdichter
der vorliegenden Erfindung einen Körper 400, der mit
einer Gefrierkammer und einer Kühlkammer
versehen ist, einen Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite
und einen Verdampfer 420 auf der Kühlkammerseite, die an dem Körper 400 angebracht
sind, wobei die Kältemaschine
mit dem Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite und dem
Verdampfer 420 auf der Kühlkammerseite verbunden ist.
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Der
Kolbenverdichter umfaßt
ein Gehäuse 300,
das an dem Körper
angebracht ist, einen Kolbenmotor 310, der an der Rahmeneinheit
U angebracht ist, welche in dem Gehäuse 300 vorgesehen ist,
zum Erzeugen einer linearen, hin- und hergehenden Antriebskraft,
eine erste Verdichtungseinheit zum direkten Saugen eines Kühlmittels,
das den Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite durchlaufen hat,
und folgendem Verdichten des Kühlmittels
durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors 310 und
eine zweite Verdichtungseinheit zum Verdichten eines gemischten
Kühlmittels,
das eine Kombination eines Kühlmittels,
das über
den Verdampfer 420 auf der Kühlkammerseite eingeleitet ist,
und eines Kühlmittels
ist, das aus der ersten Verdichtungseinheit abgelassen ist.
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Der
Kolbenverdichter der zweiten Ausführungsform weist dieselbe Bauweise
wie der der ersten Ausführungsform
auf und kann ebenfalls in der Kältemaschine
von 7 genutzt sein. Demzufolge wird auf detaillierte
Erläuterungen
verzichtet.
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Ein
erstes Saugrohr 301 des Kolbenverdichters ist mit dem Verdampfer 410 der
Gefrierkammerseite verbunden, und ein zweites Saugrohr 302 des Kolbenverdichters
ist mit dem Verdampfer 420 der Kühlkammerseite verbunden.
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Bezugszeichen 430 bezeichnet
einen Kondensator.
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Es
wird im folgenden ein Betrieb der Kältemaschine mit dem Kolbenverdichter
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wenn
die Kältemaschine
in Betrieb ist, wird der Kolbenverdichter betrieben und dadurch
ein Kühlmittel,
das in dem Kolbenverdichter verdichtet wird, zum Kondensator abgelassen.
Das Kühlmittel, das
den Kondensator durchlaufen hat, geht in einen flüssigen Zustand über. Ein
Teil des flüssigen
Kühlmittels
wird in den Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite eingeleitet,
und der Rest davon wird in den Verdampfer 420 auf der Kühlkammerseite
eingeleitet. Das Kühlmittel,
das über
den Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite in einen
gasförmigen
Zustand umgewandelt wurde, wird über
das zweite Saugrohr 302 in die zweite Verdichtungseinheit
des Kolbenverdichters eingeleitet.
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Während das
Kühlmittel
durch den Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite verdampft
wird, wird Außenwärme absorbiert
und dadurch Kühlluft ausgebildet,
und während
das Kühlmittel
durch den Verdampfer 420 auf der Kühlkammerseite verdampft wird,
wird Außenwärme absorbiert
und dadurch Kühlluft
ausgebildet. Das Kühlmittel,
das den Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite durchlaufen
hat, weist einen niedrigeren Druck als das Kühlmittel auf, das den Verdampfer 420 auf
der Kühlkammerseite durchlaufen
hat. Dementsprechend ist der Druck des Kühlmittels, das in das erste
Saugrohr 301 eingeleitet ist, verhältnismäßig niedriger als der Druck
des Kühlmittels,
das in das zweite Saugrohr 302 eingeleitet ist.
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Der
Kolbenverdichter der zweiten Ausführungsform ist auf dieselbe
Art und Weise betrieben wie der der ersten Ausführungsform.
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Das
Kühlmittel,
das in die erste Verdichtungseinheit eingeleitet ist, wird einmal
verdichtet und dann in das Innere des Gehäuses 300 abgelassen.
Das Kühlmittel,
das aus der ersten Verdichtungseinheit abgelassen ist, wird mit
dem Kühlmittel gemischt,
das durch das zweite Saugrohr 302 in das Gehäuse 300 eingeleitet
ist. Das gemischte Kühlmittel
wird in der zweiten Verdichtungseinheit verdichtet und zum Kondensator 430 abgelassen.
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Während die
oben genannten Vorgänge
wiederholt werden, wird durch den Verdampfer 410 auf der
Gefrierkammerseite und den Verdampfer 420 auf der Kühlkammerseite
fortlaufend Kühlluft
gebildet.
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Bei
der Kältemaschine
mit dem Kolbenverdichter der vorliegenden Erfindung wird das Kühlmittel,
das den Verdampfer 410 auf der Gefrierkammerseite durchlaufen
hat und einen verhältnismäßig niedrigeren
Druck aufweist, einmal durch die erste Verdichtungseinheit verdichtet.
Dann wird das verdichtete Kühlmittel
mit dem Kühlmittel
gemischt, das den Verdampfer 420 auf der Kühlkammerseite
durchlaufen hat und einen verhältnismäßig höheren Druck aufweist.
Das gemischte Kühlmittel
wird durch die zweite Verdichtungseinheit nochmals verdichtet, wodurch
eine Belastung des Kolbenverdichters verringert ist.
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Wie
oben angegeben verdichtet der Kolbenverdichter der vorliegenden
Erfindung durch Benutzung eines Kolbenmotors 310, eines
zweistufigen Zylinders 350 und eines zweistufigen Kolbens 360 ein
Kühlmittel
nacheinander zweimal, wodurch Komponenten vereinfacht, eine Fertigung
erleichtert, Fertigungskosten verringert und eine Produktivität gesteigert
ist.
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Außerdem wird,
wenn sich der zweistufige Kolben 360 in dem zweistufigen
Zylinder 350 durch Empfangen der Antriebskraft des Kolbenmotors 310 in
eine Richtung bewegt, das Kühlmittel
simultan im ersten Verdichtungsraum P4 und im zweiten Verdichtungsraum
P5 verdichtet. Dementsprechend ist der Hub des zweistufigen Kolbens 360 leichter
und präziser
gesteuert, wodurch die Verdichtungseffizienz gesteigert ist.
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Außerdem wird
gemäß der Kältemaschine mit
dem Kolbenverdichter der vorliegenden Erfindung das Kühlmittel
nacheinander zweimal in dem Kolbenverdichter verdichtet, wodurch
die Belastung des Kolbenverdichters verringert ist. Dementsprechend
ist die Effizienz des Kolbenverdichters erhöht und die Effizienz der Kältemaschine
erhöht.
Außerdem
sind die Fertigungskosten der Kältemaschine verringert,
da die Fertigungskosten des Kolbenverdichters verringert sind und
dadurch eine Produktivität
desselben erhöht
ist.
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Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf eine beispielhafte Ausführungsform
beschrieben wurde, versteht es sich, daß die benutzten Worte beschreibende
und veranschaulichende Worte statt einschränkende Worte sind. Es können innerhalb
des Anwendungsbereichs der beiliegenden Ansprüche, wie derzeit angegeben
und wie ergänzt, Änderungen vorgenommen
werden, ohne von Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung in
ihren Aspekten abzuweichen. Obgleich die Erfindung hierin unter
Bezugnahme auf besondere Mittel, Materialien und Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die
hierin offenbarten Besonderheiten zu beschränken. Stattdessen erstreckt
sich die Erfindung auf alle funktionell äquivalente Gefüge, Verfahren
und Nutzungen, die in den Anwendungsbereich der beiliegenden Ansprüche fallen.
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Die
hierin gezeigten Besonderheiten sind nur beispielhaft und zum Zweck
einer veranschaulichenden Besprechung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung und zum Vorsehen dessen vorgelegt, von dem man glaubt,
daß es
die nützlichste
und ohne weiteres verständliche
Beschreibung der Prinzipien und konzeptionellen Aspekte der vorliegenden Erfindung
ist. In dieser Hinsicht wird kein Versuch unternommen, strukturelle
Details der vorliegenden Erfindung detaillierter zu zeigen, als
sie zum grundsätzlichen
Verständnis
der vorliegenden Erfindung notwendig sind, die Beschreibung ist
mit den Zeichnungen vorgenommen, die es dem Fachmann offensichtlich
machen, wie die Ausbildungen der vorliegenden Erfindung in der Praxis
ausgeführt
sein können.