DE4320441A1 - Verfahren zur Herstellung von thermostabilen Formlingen aus verunreinigten Kunststoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von thermostabilen Formlingen aus verunreinigten KunststoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Aufbereitung und stoffliche
Verwertung von gemischten und verunreinigten Kunststoffen.
Kunststoffe werden vielfältig im Haushalt, im Handel, im Gewer
be und in der Industrie verwertet. Insbesondere als Verpac
kungsmaterial genutzt, fallen die Kunststoffe als gebrauchte
verunreinigte Kunststoffverpackungen kurzfristig wieder als Ab
fall an. Im Abfall liegen die Kunststoffe entweder im Gemisch
oder verschmutzt vor. Eine sortenreine Sortierung ist selten
mit geringem Aufwand möglich. Ein Großteil der erzeugten Kunst
stoffe liegt als Verbundwerkstoff mit verschiedenen Kunststoff
arten, Papier, Textilien oder Metallen vor und kann so nicht
einem einfachen Recycling zugeführt werden.
Ein hoher Anteil von Kunststoffabfällen wird gegenwärtig ge
meinsam mit Hausmüll deponiert oder in Müllverbrennungsanlagen
verbrannt. Da Kunststoffe biologisch nur schwer abbaubar sind,
werden sie in Deponien zu Altlasten. Bei Deponiebränden werden
in großen Mengen unkontrolliert Schadstoffe (z. B. Chlorverbin
dungen, Dioxine) freigesetzt. Die Umsetzung der geformten, kom
paktierten Kunststoffe ist sowohl in MVA, Pyrolyse- und Verga
sungsanlagen möglich. Die Vor- und Nachteile der drei Verfahren
zur Entsorgung sind hinlänglich bekannt. Für eine optimale Ent
sorgung ist eine zielgerichtete Aufbereitung und Homogenisie
rung erforderlich. Vor allem bei der Festbettvergasung ist die
Formstabilität der Kunststoff-Formlinge von ausschlaggebender
Bedeutung. Die Umsetzung in Müllverbrennungsanlagen führt auf
Grund des geringen Wirkungsgrades zur Erhöhung der CO₂-Emissi
on, und zusätzlich besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit der Di
oxinbildung.
In DE 40 29 880 wird vorgeschlagen, Kunststoffe bei erhöhter
Temperatur durch Abbau der Polymere zu verflüssigen und in
Brennräume von Vergasungsreaktoren einzudüsen. Dieses Verfahren
ist jedoch lediglich für sortenreine Kunststoffabfälle, die
nicht verunreinigt sind und nicht mit Verbundwerkstoffen verar
beitet sind, anwendbar. Diese Einschränkungen stehen einer
großtechnischen Anwendung entgegen.
In einem Vorschlag nach DE 40 28 999 wird eine Rückgewinnung
von Metallen aus Verbundwerkstoffen durch Ablösung der Nichtme
tallbestandteile mit definierten Lösungsmitteln bei definierten
Verfahrensbedingungen angestrebt. Dieses Verfahren ist tech
nisch sehr aufwendig und bedarf mehrerer Verfahrensstufen für
eine sortenreine Gewinnung der Einzelbestandteile. Inwieweit
eine großtechnische Anwendung zu wirtschaftlich und technisch
verwendbaren Produkten führt, ist noch offen.
Im vorgeschlagenen Verfahren nach DE 40 29 879 soll nur ein
Teil der Kunststoffabfälle mit Sauerstoff verbrannt werden und
ein anderer Teil wird vergast oder verflüssigt und danach in
den Rauchgasstrom des Verbrennungsanteiles eingedüst. Dieses
Verfahren ist deshalb von Nachteil, weil mehrere Verfahrensstu
fen gleichzeitig mit sehr definierten Verfahrensparametern be
trieben werden müssen, um ein brauchbares Synthesegas zu erhal
ten.
In weiteren Patenten, z. B. DE 25 07 938, DE 31 11 324, DE 39 26 996,
werden Verfahren beschrieben, die mit hohen Aufwendungen Er
satzbrennstoffe mit geringer Festigkeit erzeugen. Diese Ersatz
brennstoffe sind höchstens für Müllverbrennungsanlagen geeig
net. Weiterhin sind durch neue Gesetzlichkeiten einzelne Stoffe
nicht mehr oder nur noch in veränderter Zusammensetzung verfüg
bar, die die Herstellung der verfahrensbedingten Zusammenset
zung nicht mehr ermöglichen.
Es ist ebenfalls bekannt geworden, Kunststoffabfälle durch Hy
drierung zu verwerten. Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß
eine sehr energieintensive und kostenaufwendige Aufbereitung
für den Hydrierprozeß erforderlich ist. Die erzeugte flüssige
Kohlenwasserstofffraktion muß für eine weitere Verwertung sehr
aufwendig aufbereitet werden.
Verwertungsverfahren für verunreinigte und vermischte Kunst
stoffabfälle stehen gegenwärtig nicht in ausreichender Kapazi
tät zur Verfügung, so daß bereits Verfahren wie in DE 41 07 023
zur Zwischenlagerung vorgeschlagen werden. Im vorgenannten Ver
fahren wird vorgeschlagen, Kunststoffabfälle gemischt mit
nichtbrennbaren Materialien zur Minderung der Brandgefahr zwi
schenzulagern. Dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß die
Kunststoffabfälle wieder aufwendig abgetrennt werden müssen,
stärker verunreinigt sind als zuvor und insgesamt ein sehr ho
hes Lagervolumen erforderlich ist.
Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, gemischte und
verunreinigte Kunststoffabfälle mit geringem Aufwand aufzube
reiten und stofflich zu verwerten. In diesen Prozessen soll
gleichzeitig eine technisch einfache Verwertung bzw. Dekontami
nierung von feinkörnigen und pastösen Rest- und Abfallstoffen
in der Kombination bewirkt werden.
Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen weiterhin darin, ein
Behandlungsverfahren zu finden, welches eine problemlose Zwi
schenlagerung bzw. effektive Vorstufe für eine Verwertung von
gemischten und verunreinigten Kunststoffabfällen mit simultaner
Einbeziehung von feinkörnigen und pastösen Rest- und Abfall
stoffen, die bei thermischer Beanspruchung eine hohe Formstabi
lität aufweisen, darstellt. Bei der thermischen Verwertung,
d. h. bei der Verbrennung, der Pyrolyse und der Vergasung, ist
eine optimale Durchströmbarkeit bzw. eine große Reaktionsfläche
durch die Zumischkomponente, die ein Stützgerüst ermöglichen,
zu erreichen. Eine Zwischenlagerung bzw. Kompaktierung von
feinkörnigen und pastösen Abfallstoffen, wie beispielsweise von
Gummimehl, getrocknetem Klärschlamm und anderen Feinstäuben
oder Lackkoagulaten ist zur Zeit nur mit hohem sicherheitstech
nischen Aufwendungen möglich.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, indem ge
mischte, verunreinigte, thermoplastische Kunststoffabfälle mit
einem PE-Anteil von < 10% direkt und/oder vorzerkleinert durch
Scherbeanspruchung auf < 10 mm feinzerkleinert und gleichzeitig
durch Friktionswärme im Temperaturbereich von 70 bis 250°C
plastifiziert werden. Mittels dosierter Zusatzstoffzugabe von 1
bis 90%, bevorzugt von 20 bis 50%, werden Dichte (Dichte
< 0,5 g/cm³) und thermische Formbeständigkeit bis < 400°C, wie
sie für eine thermische Verwertung, bevorzugt für die Festbett
vergasung und Pyrolyse erforderlich sind, erreicht. Als Zusatz
stoffe kommen anorganische und/oder organische Rest- oder Ab
fallstoffe von pastöser, pulverförmiger, faseriger oder stücki
ger Konsistenz wie beispielsweise Lackkoagulate, Stäube, ge
trocknete Klärschlämme, Holz und getrocknete Kohle in Betracht.
Die Herstellung der thermostabilen Formlinge nach der vorge
schlagenen Lösung wird mit bekannten, jedoch für die speziellen
Einsatzstoffe eingerichteten Maschinen bzw. Aggregaten durchge
führt. Je nach Auswahl der Maschinen und Aggregate erfolgt die
Herstellung der Formlinge ein- oder zweistufig. So werden z. B.
bei der Verwendung von Extrudern die notwendigen Bearbeitungs
schritte wie Aufnahme der Zusatzstoffe, Feinzerkleinerung, Pla
stifizierung und Formung in einer Verarbeitungsstufe erledigt.
Dagegen wird bei Verwendung von Agglomeratoren und Pressen die
Herstellung der Formlinge zweistufig, nämlich in einer Agglome
rierungs- und einer Kompaktierungsstufe, vorgenommen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat bei der zweistufigen Variante
gegenüber der oben beschriebenen Lösung einige Besonderheiten.
Mittels dosierter Zusatzstoffzugabe werden Dichte und Körnung
des Agglomerates auf die für die Weiterverarbeitung erforderli
chen Werte (Dichte = 0,3 bis 0,8 g/cm³, Körnung = 1 bis 60 mm)
gebracht. Durch die thermomechanische Behandlung wird erst die
optimale Kompaktierfähigkeit der Kunststoffabfälle erreicht.
In einer zweiten Bearbeitungsstufe, der Kompaktierung, die mit
Hilfe von Pressen vorgenommen wird, ist die Zuführung weiterer
zerkleinerter und/oder feinkörniger und/oder pastöser Zusatz
stoffe homogen vermischt möglich. Zweckmäßigerweise werden hier
solche Stoffe zugeführt, die ohnehin gute Brikettiereigenschaf
ten besitzen wie beispielsweise Trockenkohle oder Trockenklär
schlamm. Das gesamte Stoffgemisch wird bei Temperaturen von
über 30°C zu Formlingen mit hoher thermischer Formbeständig
keit verarbeitet.
Das Verfahren ermöglicht die Erzeugung von definierten Formlin
gen für eine problemlose Zwischenlagerung sowie für eine effek
tive Verwertung, insbesondere in der Festbettdruckvergasung
oder Pyrolyse.
Der Hauptvorteil der Lösung besteht darin, daß eine Vorsortie
rung und Reinigung von Kunststoffabfällen für die Verwertung
nicht erforderlich ist und daß Verunreinigungen wie beispiels
weise mit Papier, Aluminium und organischen Stoffen die Aufbe
reitung und Verwertung nicht stören.
Ein weiterer Vorteil ist die gefahrlose Einbindung von schad
stoffhaltigen Komponenten/Abfällen.
Die weiteren Vorteile der vorgeschlagenen Lösung bestehen
darin, daß keine oder nur eine einfache Vorzerkleinerung erfor
derlich ist, daß keine vollständige Aufschmelzung der Kunst
stoffabfälle und damit ein geringer Energieaufwand notwendig
ist und daß die Feinzerkleinerung, der Wärmeeintrag und die
Einbindung von anderen Rest- und Abfallstoffen in einem Prozeß
erfolgt. Gleichzeitig wird mit der Einbindung mehrerer Rest-
und Abfallstoffe in einem Kompaktat im Vergleich zu einer ge
sonderten Zugabe von mehreren Einzelstoffen in die Festbettver
gasung oder die Pyrolyse erreicht, daß Entmischungen in der
Schüttung und damit Prozeßstörungen vermieden werden.
Durch das vorgeschlagene Verfahren gelingt es, Kunststoffab
fälle durch eine einfache Aufbereitung und chemische Umwandlung
dieser Materialien im Prozeß der Festbettdruckvergasung zu
Nutzgas und zu flüssigen Kohlenwasserstoffen umzuwandeln. Orga
nische Verunreinigungen werden zu Nutzgas umgesetzt, und anor
ganische Verunreinigungen werden nicht eluierbar in die entste
hende Schlacke eingebunden.
In zwei Ausführungsbeispielen wird das vorgeschlagene Verfahren
nachfolgend näher beschrieben.
In einer Haus- und Gewerbemüllaufbereitungsanlage werden stünd
lich 4 t gemischte Kunststoffabfälle gewonnen. Vor der Vorzer
kleinerung wird der Folienanteil im Einsatzgut durch eine vor
geschaltete Windsichtung auf 20% eingestellt. In einem geeig
neten Shredder wird diese Menge auf eine Körnung von < 20 cm
vorzerkleinert. Dieses Produkt wird über ein Transportsystem in
den Extruder eingebracht. Zusätzlich werden diesem Produkt
1,5 t/h auf < 10% Wassergehalt getrockneter feinkörniger Klär
schlamm und 0,5 t Lackkoagulat zugesetzt.
Das erzeugte Mischprodukt in einer Gesamtmenge von 6,0 t/h wird
durch Scherkräfte und Friktion bei Temperaturen von 200-
230°C in eine agglomerierte Form auf eine Dichte von 0,9 g/cm³
gebracht. Der Austrag aus dem Extruder ist ein thermostabiler,
definierter Formling von 40 × 40 × 70 mm. Die erzeugten Form
linge werden zwischengelagert, problemlos transportiert und zur
Verwertung dem Festbettdruckvergaser im Gemisch mit Kohle zuge
führt.
In einer Haus- und Gewerbemüllaufbereitungsanlage werden stünd
lich 5 t gemischte Kunststoffabfälle gewonnen. Vor der Vorzer
kleinerung wird der Folienanteil im Einsatzgut durch eine vor
geschaltete Windsichtung auf 50% eingestellt. In einem geeig
neten Shredder wird diese Menge auf eine Körnung von < 20 cm
vorzerkleinert. Dieses Produkt wird über ein Transportsystem in
Agglomeratoren wie beispielsweise vom Typ Foliolux FD 200 ein
gebracht. Zusätzlich werden diesem Produkt 1,0 t/h auf < 10%
Wassergehalt getrockneter feinkörniger Klärschlamm zugesetzt.
Das erzeugte Mischprodukt in einer Gesamtmenge von 6,0 t/h wird
durch Scherkräfte und Friktion bei Temperaturen von 90-95°C
in eine agglomerierte Form auf eine Dichte von 0,45 g/cm³ ge
bracht. Vor dem Austrag aus dem Agglomerator wird die heiße
Kunststoffmasse mit 0,8 l Wasser pro 100 kg beaufschlagt. Es
entsteht eine Körnung von 8-40 mm. Zusätzlich kann in einer
weiteren Prozeßstufe dem Agglomerat 6 t Trockenkohle zugeführt
und in einer Matritzen- oder Strangpresse eine definierte Form
von 70 × 70 × 70 mm erzeugt werden. Die erzeugten Kompaktate
werden zwischengelagert, problemlos transportiert und zur Ver
wertung im Festbettdruckvergaser umgesetzt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von thermostabilen Formlingen
aus verunreinigten Kunststoffen durch thermisch und/oder
thermomechanisch erzeugte Kunststoffagglomerate oder me
chanisch hergestellte Kunststoffschnitzel, im weiteren
Agglomerate genannt, für eine anschließende thermische
Verwertung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anteil von 10
bis 99% des Agglomerates, bestehend aus einem PE-Anteil
von < 10%, das direkt oder vorzerkleinert, vorzugsweise
auf < 10 mm durch Friktionswärme und/oder direkten Wärme
eintrag im Temperaturbereich von 70 bis 250°C plastifi
ziert und während oder nach diesem Prozeß 1 bis 90% or
ganische oder anorganische Zusatzstoffe zugeführt und
nach bekannten technischen Verfahren bei einer Tempera
tur 30°C zu einem homogenen, festen und bis 400°C
thermostabilen Formling verarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das
homogene Agglomerat eine Körnung von 1 bis 60 mm und eine
Dichte von 0,3 bis 0,8 g/cm³ aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß die den thermoplastischen Kunststoffen zu
geführten, zerkleinerte- und/oder feinkörnigen und/oder
pastösen Rest- und Abfallstoffe anteilig im Prozeß der
Agglomerierung und/oder im Prozeß der Kompaktierung in
einem Gesamtanteil von vorteilhafterweise 20 bis 50% zu
gegeben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Prozeß der thermomechanischen Behandlung der
Mehrstoffgemische ein Formling erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß die pastösen pulverförmigen, faserigen oder stückigen
Zusatzstoffe nach bekannten Verfahren durch vorherige
Zerkleinerung auf < 10 mm erzeugt und homogen mit dem in
einem separaten Prozeß erzeugten Kunststoffagglomerat
vermischt und anschließend in einem nachgeschalteten Pro
zeß bei < 30°c kompaktiert werden.
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CZ151594A3 (en) | 1995-01-18 |
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