DE4320380A1 - Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl.

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DE4320380A1
DE4320380A1 DE19934320380 DE4320380A DE4320380A1 DE 4320380 A1 DE4320380 A1 DE 4320380A1 DE 19934320380 DE19934320380 DE 19934320380 DE 4320380 A DE4320380 A DE 4320380A DE 4320380 A1 DE4320380 A1 DE 4320380A1
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Albert Griesemer
Else Kreim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • B60R22/201Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track
    • B60R22/202Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track the slider comprising spring-actuated locking means

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl., bestehend aus einer am Fahrzeugrahmen anbringbaren Führungsschiene, einem entlang der Führungsschiene verschieblichen sowie mit der Führungsschiene in Eingriff bringbaren Verstellteil und einem auf das Verstellteil wirkenden Federteil, welches das Verstellteil in Arretierstellung halten soll.
Vorrichtungen der genannten Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Darunter befinden sich auch solche, die auf den Anmelder zurückgehen (vgl. DE-A-36 03 140 und DE-A-38 36 327). Obwohl bei derartigen Vorrichtungen schon seit längerem angestrebt wird, die Belastbarkeit bei einfachem Aufbau zu verbessern, bleiben die Lösungen hinter den sich rasch steigernden Sicherheitsanforderungen immer wieder zurück. Nachdem sich jetzt sogar zeigt, daß nicht mehr allein die Vorrichtungen selbst Verformungen bis hin zur Zerstörung unterliegen, sondern gelegentlich sogar der Fahrzeugrahmen in Mitleidenschaft gezogen wird, dürften mit den bisherigen Konstruktionsprinzipien bereits kritische Werte erreicht sein. Eine Verbesserung scheint insoweit schwer vorstellbar. Trotzdem muß diese Forderung im Sicherheitsinteresse aufrechterhalten werden.
So hat sich denn die vorliegende Erfindung auch die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu verändern, insbesondere eine Vorrichtung mit weiter erhöhter Belastbarkeit vorzuschlagen, welche sich sicher am Fahrzeugrahmen anbringen läßt.
Diese Aufgabe kann auf überraschend einfache Weise nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch gelöst werden, daß das Verstellteil in Bezug auf die Führungsschiene als Kipphebel ausgebildet ist, wobei ein Teil für den Eingriff in die Führungsschiene vorgesehen ist, während sich der andere Teil frei im Abstand zur Führungsschiene erstreckt und den Befestigungs- oder Umlenkpunkt trägt.
Wie ersichtlich, wird vor allem für das Verstellteil eine neue Gestalt vorgeschlagen. Diese ermöglicht zunächst ein intensives, dabei aber auch schonendes Zusammenwirken von Verstellteil und Führungsschiene und im übrigen eine reduzierte Beanspruchung des Fahrzeugrahmens. Im Ergebnis steht damit ein sehr sicherer Höhenversteller zur Verfügung.
Der Erfindung liegen folgende Beobachtungen und Erkenntnisse zugrunde. Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Verstellteile als der Führungsschiene weitgehend angepaßte Komplementärteile ausgebildet. Sie tragen insgesamt den Befestigungs- oder Umlenkpunkt und üben im Belastungsfalle einheitlich Zug oder Druck auf die Führungsschiene aus. Unter dieser Einwirkung erfolgt eine Durchbiegung der Führungsschiene, welche an ihren Enden am Fahrzeugrahmen (in der Regel an der sog. B- oder C-Säule) angeschraubt ist. An diesen Befestigungspunkten wirken hohe Zugkräfte, das sind Ausziehkräfte wie auch Scherkräfte. Infolgedessen kann sich die Bruchstelle auch dorthin verlagern.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird nunmehr die Möglichkeit geschaffen, die wirksamen Kräfte anders einzuleiten und Führungsschiene wie auch Fahrzeugrahmen an anderer Stelle wie auch in anderer Weise zu belasten. So soll das Verstellteil jetzt zwei unterschiedlich wirkende Teile aufweisen, nämlich einen Teil für den notwendigen Eingriff in die Führungsschiene (Eingriffsteil) und einen freiliegenden Teil zur Anbringung des Befestigungs- oder Umlenkpunktes (Betätigungshebel). An letzterem Teil greifen im Belastungsfalle Zugkräfte an, welche sich im anderen Teil des Verstellteils in Druckkräfte umwandeln und zu einer hohen Flächenpressung führen. Dies bedeutet nicht nur einen besonders sicheren Eingriff, sondern vor allem eine andere Art der Beanspruchung. Es wirken nämlich jetzt Kräfte teilweise - vom Fahrzeuginnern aus gesehen - gegen die Führungsschiene und gegen den Fahrzeugrahmen. Für diese Art der Beanspruchung besitzen Führungsschiene und Fahrzeugrahmen formbedingt besonders hohe Widerstandsmomente; diese werden jetzt von der Erfindung gezielt genutzt.
Man stelle sich dazu beispielsweise einmal eine Führungsschiene von C-förmigem Querschnitt vor. Während sich nach dem Stand der Technik ein darin geführtes Verstellteil im Belastungsfalle einheitlich gegen die nach innen gebogenen Ränder der Führungsschiene innenseitig abstützt und sich allmählich aus der Führungsschiene herausziehen läßt bzw. für eine solche Deformation sorgt (die Durchbiegung der Führungsschiene kann je nach Form und Festigkeit im Belastungsfalle teilweise bis zu 35 mm betragen), daß Verstellteil und/oder Führungsschiene zu Bruch gehen, gelangt jetzt das Eingriffsteil (des Verstellteils) von außen mit den umgebogenen Rändern bzw. dem Grund der Führung in Eingriff. In dieser Richtung können wesentlich höhere Kräfte auf Führungsschiene und Fahrzeugrahmen abgetragen werden als umgekehrt. Ähnliches gilt für andere Querschnittsformen der Führungsschiene. Die neue Gestaltung des Verstellteils ermöglicht es auch dabei, Richtung und Flächen der Krafteinwirkung so zu wählen, daß eine hohe Beanspruchung möglich wird.
Für die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Ausführungsform macht es keinen Unterschied, ob sich der freiliegende Teil des Verstellteils (sein Betätigungshebel) oberhalb oder unterhalb des anderen Teils (des Eingriffsteils) befindet. Im übrigen sollte das Verstellteil so geformt (verkröpft) werden, daß es sich der Bauform der Führungsschiene so weit wie möglich anpaßt, wobei sich sein freiliegender Teil (Betätigungshebel) ggf. im Innern der Führungsschiene erstreckt. Für einen sicheren Sitz des Eingriffteils mit der Führungsschiene können Aussparungen, Rastnasen o. dgl. in bekannter Weise gewählt werden.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn eine feinteilige Verzahnung (Sägeverzahnung) vorgesehen wird. Diese braucht lediglich oberflächlich aufgebracht zu werden. Zum einen ist damit praktisch keine Materialschwächung verbunden und zum andern besitzt sie den Vorzug besonders zahlreicher (fast könnte man sagen stufenloser) Verstellmöglichkeiten. Betrug beispielsweise bisher das Rastermaß 18 bis 30 mm und erlaubte dieses 3 bis 6 Verstellpositionen, so kommt jetzt ein Rastermaß von nur 3 mm in einem Verstellbereich von üblicherweise 105 mm in Betracht, was bis zu 35 Verstellpositionen bedeutet.
Wohlgemerkt ist dies nicht einfach eine Frage des Rastermaßes, vielmehr erlaubt die Erfindung erst, ein solch feinteiliges Rastermaß in Betracht zu ziehen. Dazu ist nämlich einerseits ein besonders hoher Anpreßdruck erforderlich und muß andererseits die Krafteinwirkung derart erfolgen, daß Führungsschiene und Fahrzeugrahmen darunter nicht leiden. Beide Forderungen werden von der Erfindung in beispielhafter Weise erfüllt.
Nach einem weiteren Vorschlag ist das Federteil eine zwischen der Führungsschiene und dem freien Teil (Betätigungshebel) des Verstellteils angeordnete Blattfeder. - Ein solches Federteil ist leicht zu montieren und betriebssicher, d. h. es hält das Verstellteil verläßlich in der gewählten Raststellung.
Vorteilhaft ist die Blattfeder in Draufsicht H-förmig ausgebildet und verfügt über seitlich aufgerichtete Gleitflächen. - Dieses spezielle Federteil erlaubt auch eine seitliche Abstützung und verbessert damit die Führung (das Gleiten) des Verstellteils in der Schiene. Fertigungstoleranzen werden ausgeglichen und Klappergeräusche vermieden.
Zur Erhöhung des Bedienungskomforts ist zwischen dem oberen Ende der Führungsschiene und dem nächstliegenden Ende der Blattfeder mindestens eine Rückholfeder angeordnet.
Bei einer Weiterbildung weist die Blattfeder ösenförmige Endabschnitte auf und sind aus der Führungsschiene Haken freigestanzt und umgebogen. - Eine solche Ausführungsform zeichnet sich durch klaren Aufbau und einfache Montage aus.
Eine andere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß das Verstellteil seitliche Aussparungen zum Führen in einem Schlitz der Führungsschiene aufweist und das Federteil klammerförmig zum Übergreifen von Verstellteil und Führungsschiene ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden nachstehend anhand der Zeichnung für verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 das Verstellteil von Fig. 1 und 2 in Draufsicht,
Fig. 4 das Federteil von Fig. 1 und 2 in Seitenansicht,
Fig. 5 den Gegenstand von Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 7 den Gegenstand von Fig. 6 in Draufsicht,
Fig. 8 das Verstellteil von Fig. 6 und 7 in Draufsicht,
Fig. 9 den Gegenstand von Fig. 8 in Seitenansicht,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 11 den Gegenstand von Fig. 10 in Draufsicht,
Fig. 12 das Verstellteil von Fig. 10 und 11 in Draufsicht,
Fig. 13 den Gegenstand von Fig. 12 in Seitenansicht,
Fig. 14 noch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 15 den Gegenstand von Fig. 14 in Draufsicht,
Fig. 16 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem teilweise außen liegenden Verstellteil im Längsschnitt,
Fig. 17 den Gegenstand von Fig. 16 in Draufsicht,
Fig. 18 das Verstellteil von Fig. 16 und 17 in Draufsicht,
Fig. 19 ein vergrößertes Detail einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt unter Angabe der am Verstellteil wirksamen Kräfte,
Fig. 20 eine erfindungsgemäße Vorrichtung (Detail) mit einem innerhalb der Führungsschiene besonders gelagerten Verstellteil im Längsschnitt,
Fig. 21 das Verstellteil von Fig. 20 in Draufsicht,
Fig. 22 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 23 den Gegenstand von Fig. 22 in Draufsicht,
Fig. 24 das Verstellteil von Fig. 22 und 23 in Draufsicht,
Fig. 25 die Führungsschiene von Fig. 22 und 23 im Querschnitt,
Fig. 26 eine andere Führungsschiene im Querschnitt und
Fig. 27 eine weitere Führungsschiene, ebenfalls im Querschnitt.
Nach den Fig. 1 bis 5 umfaßt eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine Führungsschiene 1 mit einem darin verschieblichen Verstellteil 2 sowie einem auf das Verstellteil 2 wirkenden Federteil 3. Die Führungsschiene stellt in diesem Ausführungsbeispiel quasi ein Hohlprofil dar, wobei zwei parallele Ränder 4 einen Schlitz 5 begrenzen. Der Grund 6 der Führungsschiene 1 ist flach mit einer leichten Überhöhung 7 im mittleren Bereich (vgl. auch Fig. 27). Dort ist eine feinteilige Rasterung, nämlich eine Sägeverzahnung 8 vorgesehen. An ihren Enden weist die Führungsschiene 1 Bohrungen 9 für Schrauben 10 auf, mit denen die Führungsschiene 1 und damit die gesamte Vorrichtung im Innern eines Fahrzeuges an dessen Rahmen (in der Regel der sog. B- oder C-Säule, hier nicht näher dargestellt) anzubringen ist. Das Verstellteil 2 ist erfindungsgemäß als Kipphebel in Bezug auf die Führungsschiene 1 ausgebildet, d. h. es weist folgende Merkmale auf: einen für den Eingriff in die Führungsschiene vorgesehenen Teil (Eingriffsteil) 11 mit einer zur Führungsschiene 1 korrespondierenden Sägeverzahnung 8 und einen sich frei im Abstand zur Führungsschiene 1 erstreckenden (als Betätigungshebel wirkenden) Teil 12. Die beiden Teile 11, 12 verlaufen in annähernd parallelen Ebenen zueinander, wobei sie derart verkröpft sind, daß sich ein überstehender Kipp- oder Wippunkt 13 ergibt. Der freiliegende Abschnitt oder Teil 12 des Verstellteils 2 ist dazu bestimmt, den Befestigungs- oder Umlenkpunkt eines Sicherheitsgurtes (hier nicht näher dargestellt) zu tragen, wozu er mit einer Bohrung 14 versehen ist.
In der gewählten Rast- oder Arretierstellung (was auch dem Belastungsfall entspricht) wird das Verstellteil 2 mittels eines Federteils 3 gehalten. Letzteres ist hier eine Blattfeder, welche zwischen dem Betätigungshebel 12 des Verstellteils 2 und dem Grund 6 der Führungsschiene 1 eingeklemmt ist. In Draufsicht ist das Federteils 3 etwa H- förmig ausgebildet; es besitzt zudem seitlich aufgerichtete Gleichflächen 15. Letztere verbessern die Führung des Verstellteils 2, wobei sie Paßungenauigkeiten ausgleichen und Klappergeräusche vermeiden.
Drückt man den Betätigungshebel 12 entgegen der Rückstellkraft des Federteils 3 in das Innere der Führungsschiene 1 ein, löst sich das Eingriffsteil 11 mit seiner Sägeverzahnung 8 aus der Sägeverzahnung 8 der Führungsschiene 1 und läßt sich das Verstellteil 2 in Richtung der Längsachse der Führungsschiene 1 nach Bedarf verschieben. Die Verschiebestellung des Verstellteils 2 ist exemplarisch in Fig. 1 gezeigt, indem ein weiteres (in der Praxis nicht vorkommendes Verstellteil 2) in der linken Bildhälfte ohne Federteil 3 eingezeichnet ist. Dasselbe gilt für die entsprechenden Figuren weiterer Ausführungsformen. Dabei stützt sich bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 15 und 22 bis 24 der Kipp- oder Wippunkt 13 des Verstellteils 2 gegen die Ränder 4 der Führungsschiene 1 ab bzw. bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 16 bis 19 am Grund 6 der Führungsschiene 1.
Aus den Fig. 6 bis 9 sind folgende Änderungen und Ergänzungen ersichtlich. Die Führungsschiene 1 besitzt einen insgesamt flachen Grund 6, also ohne Überhöhung (vgl. auch Fig. 26). Darin sind Aussparungen 16 nach unten eingestanzt. In analoger Weise sind an dem Verstellteil 2 Rastnasen 17 gebildet. Die Endabschnitte 18 des Federteils 3 sind ösenförmig ausgebildet und aus dem oberen Endabschnitt der Führungsschiene 1 Haken 19 freigestanzt und umgebogen. Zwischen die Endabschnitte 18 des Federteils 3 und die Haken 19 der Führungsschiene 1 sind Rückholfedern 20 eingehängt, welche bei gelöstem Verstellteil 2 dieses in die oberste Position zurückzuziehen versuchen, so daß jeweils von dort aus die dem Benutzer eines Sicherheitsgurtes angemessene Höheneinstellung auf bequeme Art und Weise vorgenommen werden kann.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine etwas einfachere Ausführungsform mit nur einer Rastnase 17 am Verstellteil 2. Die Ausführungsform gemäß den Fig. 14 und 15 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 9, verzichtet jedoch auf den Komfort von Rückholfedern. Wegen ihrer besonderen Übersichtlichkeit sei auch auf diese vereinfachte Ausführungsform ausdrücklich hingewiesen.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen eine Abstützung des Kipp- und Wippunktes 13 des Verstellteils 2 an den Rändern 4 der Führungsschiene 1 erfolgte, kann dafür auch der geschlossene Grund 6 der Führungsschiene 1 in Betracht kommen, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 16 bis 19 zu erkennen ist. Zum weiteren Unterschied wirkt das Eingriffsteil 11 des Verstellteils 2 von außen auf die Ränder 4 der Führungsschiene 1, wozu beidseits wiederum eine Sägeverzahnung 8 vorgesehen ist. Das Verstellteil 2 ist mit seitlichen Aussparungen 21 versehen, welche seine Breite im Bereich der Verkröpfung auf etwas weniger als die Breite des Schlitze 5 (zwischen den Rändern 4) verringern und ihm dadurch einen Übergang vom Innern zum Äußern der Führungsschiene 1 ermöglichen, d. h. ein Verschieben und Kippen im gesamten Verstellbereich. An dieser Ausführungsform sei auch noch exemplarisch die Krafteinwirkung auf das Verstellteil 2 veranschaulicht. Während nach Fig. 19 im Belastungsfalle an dem Betätigungshebel 12 über dessen Befestigungs- oder Umlenkpunkt mit einer Kraft P gezogen wird, ergibt sich für den gezeigten Befestigungspunkt der Führungsschiene 1 eine Reaktionskraft P₃, welche sich in zwei Kraftkomponenten zerlegen läßt, das ist vor allem eine Druckkraft P₁ sowie eine Scherkraft P₂. Diesen Kräften vermögen sowohl die Vorrichtung selbst als auch der Fahrzeugrahmen ausreichende Widerstände entgegenzusetzen.
Wie aus den Fig. 20 und 21 ersichtlich, kann das Verstellteil 2 sowohl zum Grund 6 (oder wie im vorliegenden Beispiel zur Überhöhung 7) als auch zu den Rändern 4 der Führungsschiene 1 hin einen Kipp- oder Wippunkt 13 aufweisen, wozu es in dem dafür vorgesehenen Bereich etwa walzenförmig ausgebildet ist mit einem Durchmesser, der in etwa dem Abstand zwischen Grund 6 (ggf. Überhöhung 7) und Rändern 4 der Führungsschiene 1 entspricht. Es ist dadurch eine genauere Führung des Verstellteils 2 in der Führungsschiene 1 erreichbar, ohne daß die Kippmöglichkeit eingeschränkt wird. Diese Ausführungsform läßt auch kaum Klappergeräusche zu. Wie Fig. 21 verdeutlicht, erfolgt das Kippen, streng genommen, nicht um einen Punkt, sondern ggf. um eine Berührungslinie (s. Bezugszeichen 13).
Bei dem beschriebenen Verstellteil 2 können das Eingriffsteil 11 und der Betätigungshebel 12 so ausgebildet werden, daß sich bereits ohne weiteres eine gewisse Neigung zum Einrasten ergibt. Dadurch wird die Wirkung des (hier nicht gezeigten) Federteils unterstützt und insgesamt ein schnelleres und sichereres Einrasten erzielt. - Schließlich erlaubt die spezielle Form des Verstellteils 2 auch eine vorteilhaftere Herstellung. Statt als verformtes Blechteil läßt sich nämlich das Verstellteil 2 jetzt auch als Kaltfließpreßteil herstellen, was ein stabileres und genauer dimensioniertes Endprodukt bedeutet.
Nach den Fig. 22 bis 24 ist in Übereinstimmung mit der vorletzten Ausführungsform wiederum ein Eingriff von Verstellteil 2 und Führungsschiene i an der Außenseite der Ränder 4 vorgesehen, jedoch im Gegensatz dazu und in Übereinstimmung mit den eingangs beschriebenen Ausführungsformen auch ein Angriff des Kipp- und Wippunktes 13 an den Rändern 4, nämlich deren Innenseite. Dies wird durch ein ähnlich der Fig. 18 ausgebildetes Verstellteil 2 in Verbindung mit einem speziellen, nämlich klammerförmigen Federteil 3 erreicht. In dem Falle genügt eine Führungsschiene von sehr einfachem Querschnitt gemäß Fig. 25. In dem Zusammenhang sei hier vergleichsweise noch einmal auf andere Querschnittsformen hingewiesen, wie sie in den Fig. 26 und 27 dargestellt sind.
Wie gezeigt und beschrieben, stellt die Erfindung einen einfach aufgebauten Höhenversteller von großer Belastbarkeit zur Verfügung, wobei dieser je nach Anforderung und baulicher Gegebenheit in recht unterschiedlicher Weise realisiert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Führungsschiene
2 Verstellteil
3 Federteil
4 Rand
5 Schlitz
6 Grund
7 Überhöhung
8 Sägeverzahnung
9 Bohrung
10 Schraube
11 Teil des Verstellteils/Eingriffsteil
12 Teil des Verstellteils/Betätigungshebel
13 Kipp- oder Wippunkt
14 Bohrung
15 Gleitfläche
16 Aussparung
17 Rastnase
18 Endabschnitt
19 Haken
20 Rückholfeder
21 Aussparung
p Kraft
P₁ Kraft
P₂ Kraft
P₃ Kraft

Claims (7)

1. Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl., bestehend aus einer am Fahrzeugrahmen anbringbaren Führungsschiene, einem entlang der Führungsschiene verschieblichen sowie mit der Führungsschiene in Eingriff bringbaren Verstellteil und einem auf das Verstellteil wirkenden Federteil, welches das Verstellteil in Arretierstellung halten soll, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (2) in Bezug auf die Führungsschiene (1) als Kipphebel ausgebildet ist, wobei ein Teil (11) für den Eingriff in die Führungsschiene (1) vorgesehen ist, während sich der andere Teil (12) frei im Abstand zur Führungsschiene (1) erstreckt und den Befestigungs- oder Umlenkpunkt trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für den Eingriff des Verstellteil (2) mit der Führungsschiene (1) eine feinteilige Verzahnung (Sägeverzahnung) (8) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil (3) eine zwischen der Führungsschiene (1) und dem freien Teil (Betätigungshebel) (12) des Verstellteils (2) angeordnete Blattfeder ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder in Draufsicht etwa H-förmig ausgebildet ist und über seitlich aufgerichtete Gleitflächen (15) verfügt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Ende der Führungsschiene (1) und dem nächstliegenden Ende der Blattfeder mindestens eine Rückholfeder (20) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einhängen von Rückholfedern (20) die Blattfeder ösenförmige Endabschnitte (18) aufweist und aus der Führungsschiene (1) Haken (19) freigestanzt und umgebogen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (2) seitliche Aussparungen (21) zum Führen in einem Schlitz (5) der Führungsschiene (1) aufweist und das Federteil (3) klammerförmig zum Übergreifen von Verstellteil (2) und Führungsschiene (1) ausgebildet ist.
DE19934320380 1993-06-19 1993-06-19 Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl. Withdrawn DE4320380A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2527107A (en) * 2014-06-12 2015-12-16 Nissan Motor Mfg Uk Ltd Seat belt height adjuster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2527107A (en) * 2014-06-12 2015-12-16 Nissan Motor Mfg Uk Ltd Seat belt height adjuster

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