DE4319178A1 - Copolymer aus einem aliphatischen polycyclischen Monomer, welches ein alpha, beta-ungesättigtes Nitril aufweist, mit einem anderen polimerisierbaren Monomer, und eine Resist-Zusammensetzung, welche dieses enthält - Google Patents
Copolymer aus einem aliphatischen polycyclischen Monomer, welches ein alpha, beta-ungesättigtes Nitril aufweist, mit einem anderen polimerisierbaren Monomer, und eine Resist-Zusammensetzung, welche dieses enthältInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Copolymer aus
einem aliphatischen, polycyclischen Monomer, welches ein alpha,
beta-ungesättigtes Nitril aufweist, mit einem bestimmten
copolymerisierbaren Monomer, und insbesondere Copolymere aus
1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan oder 2-Norbornen-2-carbonitril mit
einem Acrylat- oder Methacrylatderivat. Diese Copolymere würden
als funktionelle Polymermaterialien für verschiedene elektri
sche, optische und medizinische Verwendungen verwendet werden.
Die Erfindung betrifft auch Resist-Zusammensetzungen des
Typus mit chemischer Verstärkung, welche Zusammensetzung das
Copolymer der Erfindung und einen Photosäuregenerator enthält.
Diese Zusammensetzungen werden vorteilhaft als Resistmateria
lien insbesondere in der Herstellung von hochintegrierten Halb
leiteranordnungen verwendet.
Die Erfindung betrifft ferner 1-(1′-Cyanoethenyl)ada
mantan, welches eine neue Verbindung ist und als das Ausgangs
material für die Copolymerisation verwendet wird. Zusätzlich
kann diese neue Verbindung als ein Ausgangsmaterial zur
Synthese einer Reihe von organischen Verbindungen und Polymeren
verwendet werden.
Bestimmte Verbindungen mit einem Adamantan-Skelett und ei
nem Substituenten, der eine polymerisierbare Doppelbindung auf
weist, sind bekannt. Diese Verbindungen sind z. B. 1-Vinylada
mantan und 1-Isopropenyladamantan. Die einzigen, von solchen
bekannten Adamantanverbindungen erhaltenen Polymermaterialien
sind Homopolymere, die unter Verwendung eines kationischen Ka
talysators, wie Aluminiumbromid, hergestellt wurden (Miljenko
Zuanic rt al., J. Polym. Sci., Polym. Lett. Ed., 19, 387
(1981)), und Radikalcopolymere aus einer solchen Adamantanver
bindung mit Maleinsäureanhydrid oder Maleinimid mit einer Dop
pelbindung, die eine sehr geringe Elektronendichte aufweist.
Als ungesättigte Verbindungen mit einem Norbornen-Skelett
sind viele Verbindungen bekannt, inklusive z. B. Norbornylen und
5-Vinyl-2-norbornen. Ebenso sind viele Polymere bekannt, welche
solche bekannten Norbornenverbindungen als einen Hauptteil ver
wenden. Copolymere aus 2-Norbornen-2-carbonitril und einem
Acrylat- oder Methacrylatderivat gemäß der vorliegenden
Erfindung sind jedoch nicht bekannt. Mit 1,2-substituierten
olefinischen Verbindungen, wie Norbornylen, werden ferner die
einzigen Polymere, welche bekannt sind, durch eine Ringöff
nungspolymerisation durch einen Lewissäure-Katalysator, wie Ti
tantetrachlorid, erhalten, und welche Copolymere sind, die
durch Radikalpolymerisation einer solchen Verbindung mit
Maleinsäureanhydrid oder Maleinimid mit einer Doppelbindung,
die eine sehr geringe Elektronendichte aufweist, erhalten wer
den.
Sowohl die früheren Adamantanverbindungen als auch
Norbornenverbindungen können so begrenzte Copolymere zur
Verfügung stellen, wie jene, die oben ausgeführt sind, können
aber nicht andere zur Verfügung stellen, wie jene, die durch
Polymerisation zwischen einer Adamantan- oder Norbornenverbin
dung und einem Monomer, welches eine breitere Verwendung
besitzt, wie eine Acryl- oder Methacrylverbindung, erhalten
werden. Die früheren Adamantan- und Norbornenverbindungen ma
chen es daher schwierig, copolymerisierte Materialien so zu mo
difizieren, daß erwünschte Eigenschaften erhalten werden.
Wenn zum Beispiel die früheren Copolymere als Photoresist-Materialien
angewendet werden, die für ein photolithographi
sches Verfahren bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen
verwendet werden, weisen die Copolymere Nachteile auf und sind
auf Grund der Härte des Copolymers schwierig zu einem dünnen
Film zu verarbeiten, und verhindern auf diese Weise die
Herstellung eines feinen Resistmusters, was ihrer hohen
Absorption von Strahlen im fernen Ultraviolett zuzuschreiben
ist. Fortgeschrittene photolithographische Verfahren, die in
der Herstellung von Halbleiteranordnungen angewendet werden,
erfordern insbesondere Photoresist-Materialien, die einer
Strahlung mit kürzerer Wellenlänge gegenüber, wie Strahlen des
fernen Ultraviolett, eine hohe Transparenz aufweist, um so die
Produktion von immer höher integrierten Anordnungen zu ermögli
chen. Es wäre daher für den Stand der Technik der Herstellung
hochintegrierter Halbleiteranordnungen nützlich, ein Resistma
terial zur Verfügung zu stellen, welches ausgezeichnete Eigen
schaften besitzt, von welchem feinere Resistfilme erhalten
werden können.
Nach Wissen der Erfinder war die Adamantan-Verbindung
1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, welche als Ausgangsmaterial für die
Copolymere der Erfindung verwendet werden kann, vor der vorlie
genden Erfindung nicht bekannt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, neue Copolymere aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan
oder 2-Norbornen-2-carbonitril und einem
monomeren Acrylsäure- oder Methacrylsäurederivat zur Verfügung
zu stellen, welches einzigartige Eigenschaften aufweist und bei
einer Reihe von Anwendungen brauchbar ist, wie bei elektri
scher, optischer und medizinischer Verwendung.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, neue Resist-Zusammensetzungen
zur Verfügung zu stellen, welche das Copoly
mer der Erfindung als ein Basisharz verwenden, und welche die
Bildung eines feineren Resistmusters erlaubt.
Es ist auch ein Ziel der Erfindung, eine neue Adamantan
verbindung, 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, zur Verfügung zu
stellen, von welcher eines der Copolymere der Erfindung
erhalten wird.
In einem Aspekt der Erfindung wird ein Copolymer aus
1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit einem Acrylat- oder Methacrylat
derivat zur Verfügung gestellt, welches Copolymer durch die
folgende Formel dargestellt wird:
worin
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen, wie Chlor, oder eine Alkoxylgruppe oder eine, ein Heteroatom enthaltende Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen, wie Chlor, oder eine Alkoxylgruppe oder eine, ein Heteroatom enthaltende Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
In einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Copolymer
aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit einem Acrylat- oder Met
hacrylatderivat zur Verfügung gestellt, welches Copolymer die
folgende Formel besitzt:
worin:
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen, wie Chlor, oder eine Alkoxylgruppe, oder eine, ein Heteroatom enthaltende Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen, wie Chlor, oder eine Alkoxylgruppe, oder eine, ein Heteroatom enthaltende Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
Gemäß der Erfindung wird auch eine Resist-Zusammensetzung
zur Verfügung gestellt, welche enthält:
ein Copolymer aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit einem Acrylat- oder Methacrylatderivat, welches Copolymer die folgende Formel besitzt:
ein Copolymer aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit einem Acrylat- oder Methacrylatderivat, welches Copolymer die folgende Formel besitzt:
worin R′′ eine tert. Butylgruppe oder eine Tetrahydropyranyl
gruppe ist und R, m und n die gleichen Bedeutungen haben, wie
oben beschrieben;
und einen Säuregenerator enthält.
und einen Säuregenerator enthält.
Gemäß der Erfindung wird auch eine Resist-Zusammensetzung
zur Verfügung gestellt, welches enthält:
ein Copolymer aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit einem Acrylat- oder Methacrylatderivat, welches Copolymer die folgende Formel besitzt:
ein Copolymer aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit einem Acrylat- oder Methacrylatderivat, welches Copolymer die folgende Formel besitzt:
worin R′′ eine tert. Butylgruppe oder eine Tetrahydropyranyl
gruppe ist und R, m und n die gleichen Bedeutungen haben, wie
oben beschrieben;
und einen Säuregenerator enthält.
und einen Säuregenerator enthält.
Beide Copolymere, die in den Resist-Zusammensetzungen der
Erfindung verwendet werden, besitzen ein Durchschnittsmoleku
largewicht von 2.000 bis 1.000.000, und vorzugsweise von 5.000
bis 100.000. Das Verhältnis von m zu n im Copolymer ist
vorzugsweise 30 : 70 bis 70 : 30, mehr bevorzugt 40 : 60 bis 60 : 40,
und am meisten bevorzugt etwa 50 : 50. In den Resist-Zusammenset
zungen der Erfindung ist der Säuregenerator in einer Menge von
1 bis 50 Gew.-%, und bevorzugt von 5 bis 20 Gew.-%, vorhanden,
bezogen auf das Gewicht des in der Zusammensetzung verwendeten
Copolymers.
Die Erfindung stellt ferner 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan
als eine neue Verbindung zur Verfügung, die durch die folgende
Formel dargestellt wird:
Diese Verbindung kann auf einfache Weise mit einem anderen Mo
nomer, wie einem Acrylat- oder Methacrylatderivat, copolymeri
siert werden, um dadurch eine Reihe von neuen Copolymeren mit
Adamantylgruppen zur Verfügung zu stellen, die direkt an die
Hauptkette gebunden sind. Diese neue Adamantanverbindung könnte
als ein Ausgangsmaterial zur Synthese einer Reihe von organi
schen Verbindungen und Polymeren verwendet werden. Da bekannt
ist, daß eine Adamantanverbindung eine karzinostatische
Eigenschaft besitzt, kann die erfindungsgemäße Verbindung zum
Beispiel in der Pharmazie verwendet werden.
Das durch die obige Formel (1) dargestellte Copolymer wird
unter Verwendung von 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan und einem
Acrylat- oder Methacrylatderivat als Ausgangsmaterialien
hergestellt. Ebenso wird das durch die Formel (2) dargestellte
Copolymer unter Verwendung von 2-Norbornen-2-carbonitril und
einem Acrylat- oder Methacrylatderivat als Ausgangsmaterialien
hergestellt. Die Ausgangsmaterialien können unter Verwendung
eines Azo-Radikalinitiators, wie Azoisobutyronitril, radikalpo
lymerisiert werden, oder können unter Verwendung einer Alkylli
thiumverbindung, wie n-Butyllithium, oder eines Grignard-Reagenses,
wie Phenylmagnesiumbromid, in einem aromatischen
Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, und un
ter einer inerten Atmosphäre von z. B. Stickstoff oder Argon
anionenpolymerisiert werden. Die Ausgangsmaterialien können
weiters unter Verwendung eines Metallalkoxid-Reagens, wie Kali
um-tert. Butoxyd, in Tetrahydrofuran und einer Atmosphäre aus
inertem Gas, wie Stickstoff oder Argon, anionenpolymerisiert
werden.
Die Verbindungen, welche mit 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan
oder 2-Norbornen-2-carbonitril copolymerisiert werden, sind
nicht auf Acrylat- und Methacrylatderivate beschränkt, solange
sie Monomere mit Q- und e-Werten ähnlich jenen der Acrylat- oder
Methacrylatverbindung sind. Die Verfahren zur Copolymeri
sation sind ebenso nicht beschränkt, obgleich eine anionische
Copolymerisation, welche ein Metallalkoxid-Reagens in Tetrahy
drofuran und eine Atmosphäre aus inertem Gas, wie Stickstoff
oder Argon, anwendet, bevorzugt ist.
Die Copolymere der Erfindung würden in einer Reihe von An
wendungen brauchbar sein, wie in elektrischen, optischen und
medizinischen Verwendungen.
Die Copolymere der Erfindung sind insbesondere für
Basisharze in Resist-Zusammensetzungen brauchbar, die zur Bil
dung feinerer Muster in lithographischen Verfahren während der
Herstellung von Halbleiteranordnungen verwendet werden. Die Er
findung stellt auf diese Weise neue Typen von Resistmaterialien
zur Verfügung, welche Copolymere enthalten, die die folgende
Formel besitzen:
worin
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
eine tert. Butylgruppe oder Tetrahydropyranylgruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer null sind, und das Verhältnis m zu n vorzugsweise 30 : 70 bis 70 : 30, mehr bevorzugt 40 : 60 bis 60 : 40, und am meisten bevorzugt etwa 50 : 50, ist;
welche Zusammensetzung ferner einen Säuregenerator enthält. Das Copolymer in der Resist-Zusammensetzung besitzt ein Durch schnittsmolekulargewicht von 2.000 bis 1.000.000, und vorzugs weise von 5.000 bis 100.000. Der Säuregenerator ist in der Zu sammensetzung in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, und vorzugs weise von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copoly mers in der Zusammensetzung, vorhanden.
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
eine tert. Butylgruppe oder Tetrahydropyranylgruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer null sind, und das Verhältnis m zu n vorzugsweise 30 : 70 bis 70 : 30, mehr bevorzugt 40 : 60 bis 60 : 40, und am meisten bevorzugt etwa 50 : 50, ist;
welche Zusammensetzung ferner einen Säuregenerator enthält. Das Copolymer in der Resist-Zusammensetzung besitzt ein Durch schnittsmolekulargewicht von 2.000 bis 1.000.000, und vorzugs weise von 5.000 bis 100.000. Der Säuregenerator ist in der Zu sammensetzung in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, und vorzugs weise von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copoly mers in der Zusammensetzung, vorhanden.
Die Resist-Zusammensetzung der Erfindung, welche einen
Säuregenerator ausnützt, ist ein Typus Resistmaterial, das als
chemisch verstärktes Resist bekannt ist. In einem solchen che
misch verstärkten Resist setzt der Säuregenerator durch
Aussetzen z. B. an Licht, Säure frei, und die generierten Säuren
katalysieren dann die Entschützung des säureempfindlichen
Esters im Copolymer, wodurch das Copolymer in einer alkalischen
Lösung löslich wird. Die Entschützung des säureempfindlichen
Esters generiert auch Säuren, welche wiederum in der weiteren
Reaktion teilnehmen.
In den Resist-Zusammensetzungen der Erfindung werden
vorzugsweise Copolymere verwendet, welche eine R′′-Gruppe auf
weisen, die vom Ester unter Säureeinwirkung leicht entschützbar
sind und gleichzeitig zusätzliche Säure generieren. Die aus dem
Copolymer entfernte Estergruppe sollte stabil sein. R′′-Gruppen,
welche in der Zusammensetzung vorzugsweise verwendet
werden, sind z. B. tert. Butyl- und Tetrahydropyranylgruppen.
Dieser Vorzug basiert auf der Natur dieser Gruppen, die oben
erwähnten Anforderungen und Verfügbarkeiten zu erfüllen.
Herkömmliche phenolische Photoresists auf Novolakbasis be
sitzen Nachteile, daß sie mittelmäßige Resistmuster und eine
geringe Empfindlichkeit vorsehen, wenn sie mit Strahlen kurzer
Wellenlänge, wie Strahlen des fernen Ultraviolett, bestrahlt
werden, weil diese Resists Strahlen mit kurzer Wellenlänge
stark absorbieren. Die Resists sind zum Beispiel ArF-Excimer-Laserlicht
gegenüber, welches eine Wellenlänge von 193 Nanome
ter besitzt, opak und weisen eine geringe Transparenz sogar für
KrF-Excimer-Laserlicht mit einer Wellenlänge von 248 Nanometer
auf. Im Gegensatz dazu besitzen die erfindungsgemäßen Copoly
mere eine hohe Transmission von etwa 90% für Licht einer Wel
lenlänge von 248 Nanometer, und eine Transmission von etwa 50%
für Licht von 193 Nanometer. Die Resist-Zusammensetzungen, die
das Copolymer gemäß der Erfindung enthalten, können auf diese
Weise nicht nur KrF-Excimer-Laser ausgesetzt werden, sondern
auch ArF-Excimer-Laser mit kürzerer Wellenlänge, um das
erwünschte Resistmuster zu bilden, in Kombination mit einem ge
eigneten Photosäurenerzeuger.
Die erfindungsgemäßen Resist-Zusammensetzungen des Typus
mit chemischer Verstärkung besitzen eine hohe Empfindlichkeit,
weil die Säure, die aus dem Säuregenerator an den belichteten
Bereichen in einem Resistfilm freigesetzt wird, die Kettenreak
tion der Entschützung von säureempfindlichem Ester verursacht,
und sind in der Lage, in einer wässerigen alkalischen Lösung
entwickelt zu werden, weil sich die belichteten Bereiche zu al
kalilöslichen Carbonsäuren umwandeln. Die Löslichkeit der Harz
zusammensetzung in einer alkalischen Lösung verhindert ferner
das Quellen des gebildeten Resistmusters nach Entwicklung, im
Gegensatz zur Verwendung eines organischen Lösungsmittels als
einen Entwickler. Auf diese Weise ist es unter Verwendung der
Resist-Zusammensetzungen der Erfindung möglich, feine Resistmu
ster in kurzen Belichtungszeiten zu bilden. Es ist ferner ent
deckt worden, daß aliphatische polycyclische Verbindungen, wie
Adamantanverbindungen, eine hohe Trockenätz-Beständigkeit auf
weisen, die bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen ange
wendet wird. Die erfindungsgemäßen Resist-Zusammensetzungen
weisen eine hohe Trockenätz-Beständigkeit auf und sind vielver
sprechende, chemisch verstärkte Resist-Zusammensetzungen eines
neuen Typus.
In den Resist-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
kann jeder Photosäuregenerator verwendet werden. Die angespro
chenen Photosäuregeneratoren, die in der Erfindung vorzugsweise
verwendet werden, sind z. B. die folgenden, sind aber nicht auf
diese beschränkt:
(1) Triarylsulfoniumsalze, zum Beispiel
(1) Triarylsulfoniumsalze, zum Beispiel
worin X PF6⁻, AsF6⁻, SbF5⁻, BF4⁻ und CF3SO3⁻ bedeutet;
(2) Diaryljodoniumsalze, zum Beispiel
(2) Diaryljodoniumsalze, zum Beispiel
worin X PF6⁻, AsF6⁻, SbF5⁻, BF4⁻ und CF3SO3⁻ bedeutet;
(3) Sulfonate, zum Beispiel
(3) Sulfonate, zum Beispiel
(4) Halogenide, zum Beispiel
worin X Br, Cl etc. ist.
1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, welches verwendet wird, ei
nes der Copolymere der vorliegenden Erfindung herzustellen, ist
eine neue Verbindung mit der Formel:
Die Adamantanverbindung der Erfindung besitzt daher in ih
rem Molekül eine Cyanoethenylgruppe. Diese Cyanoethenylgruppe
besitzt eine hohe Polymerisationsaktivität, im Gegensatz zur
Vinylgruppe und zur Isopropenylgruppe in den früheren Adaman
tanverbindungen 1-Vinyladamantan bzw. 1-Isopropenyladamantan
und macht daher die Adamantanverbindung der Erfindung mit einem
anderen polymerisierbaren Monomer copolymerisierbar, um dadurch
auf einfache Weise ein erwünschtes Copolymer zur Verfügung zu
stellen. Die erfindungsgemäße Adamantanverbindung wird bevor
zugt mit einem Acrylat- oder Methacrylatderivat copolymeri
siert.
Mit dem erfindungsgemäßen 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan
können weiters Reaktionen vorausgesehen werden, welche ein Was
serstoffatom in der Adamantylgruppe durch ein anderes Atom oder
durch eine andere Gruppe ersetzen, oder welche an der Stelle
der Cyanogruppe stattfinden. Diese Verbindung kann daher
allgemein als Ausgangsmaterialien für die organische Synthese
von Polymeren, Arzneimitteln, Pestiziden oder ähnlichem
verwendet werden.
Das 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan der vorliegenden Erfin
dung kann unter Anwendung einer Reihe von bekannten Verfahren
hergestellt werden. Wie in den Beispielen unten dargestellt,
stellten die Erfinder diese Verbindung zum Beispiel bevorzugt
unter Verwendung von Adamantylmethylketon als ein Ausgangsmate
rial her, gemäß dem folgenden dreistufigen Verfahren.
(i) Addition von Cyanotrimethylsilan an Adamantylmethylke
ton
Diese Additionsreaktion wird mittels der Formeln gezeigt:
Diese Additionsreaktion wird mittels der Formeln gezeigt:
Die Reaktion kann auf einfache Weise zum Beispiel durch
Addition von Cyanotrimethylsilan (TMSCN) an Adamantylmethylke
ton in Gegenwart eines Zinkjodidkatalysators in trockenem Me
thylenchlorid als Lösungsmittel und unter Stickstoffatmosphäre
ausgeführt werden, um dadurch das Addukt, d. h. Cyanotrimethyl
silylether, in einer hohen Ausbeute herzustellen. Nach der Be
endigung der Reaktion wird das Lösungsmittel entfernt, und dann
wird der Rückstand gereinigt, um das Addukt mit hoher Reinheit
vorzusehen.
(ii) Hydrolyse des Trimethylsilylethers
Die Hydrolyse wird wie folgt dargestellt:
Die Hydrolyse wird wie folgt dargestellt:
Diese Hydrolysereaktion des Trimethylsilylethers kann ausge
führt werden, indem er zum Beispiel mit verdünnter Chlorwasser
stoffsäure in Tetrahydrofuran (THF) erhitzt wird. Nach der Be
endigung der Reaktion wird die Reaktionslösung durch eine wäs
serige alkalische Lösung neutralisiert, dann die organische
Schicht von der wässerigen Schicht abgetrennt und mit Wasser
und Salzlauge gewaschen. Die Wasserschicht wird dann mit Ether
extrahiert. Die Etherschicht wird mit der früheren organischen
Schicht vereinigt, getrocknet und dann unter vermindertem Druck
konzentriert, um dadurch das korrespondierende Hydroxylprodukt
einfach und in einer hohen Ausbeute vorzusehen.
(iii) Dehydrierung des hydroxylierten Produktes
Diese Reaktion wird mittels der Formeln gezeigt:
Diese Reaktion wird mittels der Formeln gezeigt:
Das hydroxylierte Produkt wird in Pyridin gelöst, und eine
Überschußmenge an Phosphoroxychlorid wird zugegeben und unter
Rückfluß gerührt. Nach dem Ende der Reaktion wird das Reakti
onsgemisch bei 0°C gerührt und mit Ether verdünnt, und dann
wird sorgfältig Eis zugegeben, um das überschüssige Phosphor
oxychlorid zu hydrolysieren. Danach wird die erhaltene Lösung
einige Male mit Ether extrahiert. Die Vereinigung der Extrakte
wird mit einer verdünnten wässerigen alkalischen Lösung und
Salzlauge gewaschen, und das Lösungsmittel wird im Vakuum ent
fernt. Der Rückstand wird gereinigt, um 1-(1′-Cyanoethenyl)ada
mantan zu ergeben.
Das Verfahren zur Herstellung von 2-Norbornen-2-carboni
tril, welches ein anderes Ausgangsmaterial zur Herstellung des
Copolymers mit einem Acrylat- oder Methacrylatderivat gemäß der
Erfindung ist, ist bekannt (Brian Byrne et al., Tetrahedron
Lett., 2189 (1976)). Da jedoch dieser synthetische Weg nicht
erfolgreich beschritten werden konnte, synthetisierten die Er
finder die Verbindung durch den Syntheseweg, der jene Reaktio
nen aufweist, die durch die folgenden Formeln gezeigt sind:
Im Prinzip sind diese Reaktionen die gleichen wie jene, die für
das oben beschriebene Herstellungsverfahren für 1-(1′-Cyano
ethenyl)adamantan angewendet wurden, und werden in den
Beispielen unten weiter dargestellt.
Damit ein Fachmann des Standes der Technik die vorliegende
Erfindung noch mehr versteht, werden die folgenden Beispiele
präsentiert. Es sollte erwähnt werden, daß die Beispiele
lediglich zur Illustration vorgesehen sind und daß sie nicht
interpretiert werden sollten, daß sie die Erfindung beschrän
ken.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung von 1-(1′-Cyano
ethenyl)adamantan.
(i) Herstellung von 1-(1′-Cyano-1′-trimethylsiloxyethyl)
adamantan
Einem gut gerührten 100-Milliliter-Dreihalskolben, versehen mit einem Gummiseptum, einem Calciumchloridröhrchen und einem Dimroth-Kühler und enthaltend einen mit Polytetra fluorethylen (PTFE) beschichteten Rührknochen wurden 17,115 Gramm (96 Millimol) Adamantylmethylketon, 500 Milligramm Zinkjodid und 20 Milliliter wasserfreies Methylenchlorid zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter einer Stickstoffat mosphäre bei 10°C gerührt. In dieses Gemisch wurden 10 Gramm (100,8 Millimol) Cyanotrimethylsilan (TMSCN) tropfenweise unter Verwendung einer Kanüle eines PTFE-Röhrchens eingetragen. Nach einstündigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtempera tur erwärmen gelassen, und die Lösung wurde weitere 4 Stunden gerührt. Nach der Bestätigung der Beendigung der Reaktion mit tels Dünnschichtchromatographie wurde das Lösungsmittel im Va kuum entfernt, und dann wurde der Rückstand mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt. Eine nachfolgende Eluierung mit 2 und 4% Ethylacetat/Hexan ergab 1-(1′-Cyano-1′-trimethyl siloxyethyl)adamantan als weiße Kristalle, und die Ausbeute war 26,4 Gramm (quantitativ). Durch die Infrarot-Spektrophotometrie der Verbindung wurde das folgende Ergebnis (KBr, Plättchen, cm-1) erhalten:
2905, 2659 (vw), 2227 (vw), 1449, 1252, 1127, 1002, 866, 843, 764, 627.
Einem gut gerührten 100-Milliliter-Dreihalskolben, versehen mit einem Gummiseptum, einem Calciumchloridröhrchen und einem Dimroth-Kühler und enthaltend einen mit Polytetra fluorethylen (PTFE) beschichteten Rührknochen wurden 17,115 Gramm (96 Millimol) Adamantylmethylketon, 500 Milligramm Zinkjodid und 20 Milliliter wasserfreies Methylenchlorid zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter einer Stickstoffat mosphäre bei 10°C gerührt. In dieses Gemisch wurden 10 Gramm (100,8 Millimol) Cyanotrimethylsilan (TMSCN) tropfenweise unter Verwendung einer Kanüle eines PTFE-Röhrchens eingetragen. Nach einstündigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtempera tur erwärmen gelassen, und die Lösung wurde weitere 4 Stunden gerührt. Nach der Bestätigung der Beendigung der Reaktion mit tels Dünnschichtchromatographie wurde das Lösungsmittel im Va kuum entfernt, und dann wurde der Rückstand mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt. Eine nachfolgende Eluierung mit 2 und 4% Ethylacetat/Hexan ergab 1-(1′-Cyano-1′-trimethyl siloxyethyl)adamantan als weiße Kristalle, und die Ausbeute war 26,4 Gramm (quantitativ). Durch die Infrarot-Spektrophotometrie der Verbindung wurde das folgende Ergebnis (KBr, Plättchen, cm-1) erhalten:
2905, 2659 (vw), 2227 (vw), 1449, 1252, 1127, 1002, 866, 843, 764, 627.
(ii) Herstellung von 1-(1′-Cyano-1′-hydroxyethyl)adamantan
Einem 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben, enthaltend einen PTFE-beschichteten Rührknochen wurden 9,11 Gramm (32,9 Milli mol) 1-(1′-Cyano-1′-trimethylsiloxyethyl)adamantan, 15 Millili ter Tetrahydrofuran und 15 Milliliter 2 N Chlorwasserstoffsäure zugegeben. Dann wurde der Kolben mit einem Dimroth-Kühler aus gestattet, und das Gemisch wurde bei 80°C stark gerührt. Nach zehnstündigem Rühren wurde das Verschwinden des Ausgangsmateri als mittels Dünnschichtchromatographie bestätigt. Danach wurde die Reaktionslösung auf 0°C gekühlt, und eine verdünnte wässerige Kaliumhydrogencarbonatlösung wurde langsam mit starkem Schütteln zur Neutralisation zugegeben.
Einem 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben, enthaltend einen PTFE-beschichteten Rührknochen wurden 9,11 Gramm (32,9 Milli mol) 1-(1′-Cyano-1′-trimethylsiloxyethyl)adamantan, 15 Millili ter Tetrahydrofuran und 15 Milliliter 2 N Chlorwasserstoffsäure zugegeben. Dann wurde der Kolben mit einem Dimroth-Kühler aus gestattet, und das Gemisch wurde bei 80°C stark gerührt. Nach zehnstündigem Rühren wurde das Verschwinden des Ausgangsmateri als mittels Dünnschichtchromatographie bestätigt. Danach wurde die Reaktionslösung auf 0°C gekühlt, und eine verdünnte wässerige Kaliumhydrogencarbonatlösung wurde langsam mit starkem Schütteln zur Neutralisation zugegeben.
Dann wurde die Ölschicht mit einem Trenntrichter abge
trennt. Die Wasserschicht wurde dreimal mit Diethylether
extrahiert, und die Extrakte wurden vereinigt. Die ätherische
Lösung wurde mit Salzlauge gewaschen und mit wasserfreiem Na
triumsulfat getrocknet. Das Natriumsulfat wurde ausfiltriert,
und das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt, um dadurch
weiße Kristalle des Rohprodukts 1-(1′-Cyano-1′-hy
droxyethyl)adamantan zu ergeben.
Ausbeute: 6,71 Gramm (quantitativ).
IR (KBr, Plättchen, cm-1): 3506, 2909, 2678 (vw), 2226 (w), 1451, 1355, 1134, 919, 819.
Ausbeute: 6,71 Gramm (quantitativ).
IR (KBr, Plättchen, cm-1): 3506, 2909, 2678 (vw), 2226 (w), 1451, 1355, 1134, 919, 819.
Da die Anwesenheit von Nebenprodukten nicht beobachtet
wurde, wurde die hergestellte Verbindung für die nachfolgende
Reaktion ohne Reinigung verwendet.
(iii) Herstellung von 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan
Einem 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben, enthaltend einen PTFE-beschichteten Rührknochen wurden 8,80 Gramm (42,9 Milli mol) 1-(1′-Cyano-1′-hydroxyethyl)adamantan zugegeben. Danach wurden 60 Milliliter wasserfreies Pyridin und 11,7 Milliliter (129 Millimol) Phosphoroxychlorid zugegeben und unter Rühren rückfließen gelassen. Zehn Stunden danach wurde das Verschwin den des Ausgangsmaterials durch Dünnschichtchromatographie be stätigt, und dann wurde die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die Reaktionslösung wurde mit Diethylether verdünnt, und die verdünnte Lösung wurde langsam in 200 Milliliter 4 N Chlorwasserstoffsäure und Eis bei 0°C unter starkem Rühren ge gossen. Es wurde Eis zugegeben, um die Temperatur der Lösung bei 0°C zu halten. Nachdem die verdünnte Lösung vollständig zu gegeben war, wurde das Rühren für eine zusätzliche Stunde wei tergeführt.
Einem 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben, enthaltend einen PTFE-beschichteten Rührknochen wurden 8,80 Gramm (42,9 Milli mol) 1-(1′-Cyano-1′-hydroxyethyl)adamantan zugegeben. Danach wurden 60 Milliliter wasserfreies Pyridin und 11,7 Milliliter (129 Millimol) Phosphoroxychlorid zugegeben und unter Rühren rückfließen gelassen. Zehn Stunden danach wurde das Verschwin den des Ausgangsmaterials durch Dünnschichtchromatographie be stätigt, und dann wurde die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die Reaktionslösung wurde mit Diethylether verdünnt, und die verdünnte Lösung wurde langsam in 200 Milliliter 4 N Chlorwasserstoffsäure und Eis bei 0°C unter starkem Rühren ge gossen. Es wurde Eis zugegeben, um die Temperatur der Lösung bei 0°C zu halten. Nachdem die verdünnte Lösung vollständig zu gegeben war, wurde das Rühren für eine zusätzliche Stunde wei tergeführt.
Danach wurde die Ölschicht abgetrennt, und die Wasser
schicht wurde dreimal mit Diethylether gewaschen. Die Extrakte
wurden vereinigt, und das erhaltene Gemisch wurde mit verdünn
ter wässeriger Kaliumhydrogencarbonat-Lösung und Salzlauge ge
waschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach
wurde das Natriumsulfat abfiltriert und das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt. Dann wurde der Rückstand mittels
Silicalgel-Säulenchromatographie gereinigt, und die in 4/96
Diethylether/Hexan eluierte Fraktion wurde gesammelt.
Das erhaltene 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan war eine
farblose klare Flüssigkeit. Die Ausbeute dieses Produktes war
7,62 Gramm (94,8 Prozent). Die Ergebnisse der Infrarot-Spektro
photometrie (IR) (KBr, rein, cm-1), der 1H-NMR- und 13C-NMR-spektroskopischen
Analysen (CDCl3, δ, TMS als innerer Standard)
sind unten gezeigt:
IR: 2906, 2680, 2220 (m), 1614, 1452, 931, 927; 1H-NMR: 5,81 (1H, Singulett), 5,63 (1H, Singulett), 2,08 (3H, Multiplett), 1,77-1,63 (12H, Multiplett); 13C-NMR: 134,1 (S), 126,1 (T), 117,8 (S), 4,05 (T), 36,8 (S), 36,3 (T), 28,1 (D).
IR: 2906, 2680, 2220 (m), 1614, 1452, 931, 927; 1H-NMR: 5,81 (1H, Singulett), 5,63 (1H, Singulett), 2,08 (3H, Multiplett), 1,77-1,63 (12H, Multiplett); 13C-NMR: 134,1 (S), 126,1 (T), 117,8 (S), 4,05 (T), 36,8 (S), 36,3 (T), 28,1 (D).
Von den IR-Daten ist der Peak bei 2220 cm-1 das Ergebnis
des alpha, beta-ungesättigten Nitrils in der Adamantanverbin
dung, und der Peak bei 1614 cm-1 ist die konjugierte Doppelbin
dung. Von den 1H-NMR-Daten resultieren die Peaks bei 5,81 und
5,63 ppm vom Methylenproton in der Cyanoethenylgruppe, und der
Peak bei 2,08 ppm vom Methynproton im Adamantan-Skelett. Der
Peak bei 117,8 ppm der 13C-NMR-Daten resultiert vom Kohlen
stoffatom in der Cyanogruppe.
Dieses Beispiel stellt die Synthese von 2-Norbornen-2-car
bonitril dar.
(i) Herstellung von 2-Cyano-2-trimethylsiloxynorbornan
Einem gut gerührten 200-Milliliter-Dreihalskolben, versehen mit einem Gummiseptum, einem Calciumchloridröhrchen und einem Dimroth-Kühler und enthaltend einen mit Polytetr afluorethylen (PTFE) beschichteten Rührknochen wurden 20,19 Gramm (183,3 Millimol) 2-Norbornanon, 1 Gramm Zinkjodid und 50 Milliliter wasserfreies Methylenchlorid zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter einer Stickstoffatmosphäre bei -20°C gerührt. Dieser Lösung wurden 20 Gramm (201,6 Millimol) TMSCN tropfen weise unter Verwendung einer Kanüle eines PTFE-Röhrchens eingetragen. Zwei Stunden später wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, und die Reaktionslösung wurde weitere 6 Stunden gerührt. Nach der Bestätigung der Beendigung der Reaktion mittels Dünnschichtchromatographie wurde das Lö sungsmittel in Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde dann mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt, um dadurch 2-Cyano-2-trimethylsiloxynorbornan (das Gemisch von en do:exo=8 : 1) vorzusehen, welches eine hellgelbe Flüssigkeit war.
Ausbeute: 38,27 Gramm (quantitativ).
IR (KBr, rein, cm-1): 2962, 2877 (m), 2229 (w), 1456, 1254, 1176, 1104, 910, 846, 758.
Einem gut gerührten 200-Milliliter-Dreihalskolben, versehen mit einem Gummiseptum, einem Calciumchloridröhrchen und einem Dimroth-Kühler und enthaltend einen mit Polytetr afluorethylen (PTFE) beschichteten Rührknochen wurden 20,19 Gramm (183,3 Millimol) 2-Norbornanon, 1 Gramm Zinkjodid und 50 Milliliter wasserfreies Methylenchlorid zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter einer Stickstoffatmosphäre bei -20°C gerührt. Dieser Lösung wurden 20 Gramm (201,6 Millimol) TMSCN tropfen weise unter Verwendung einer Kanüle eines PTFE-Röhrchens eingetragen. Zwei Stunden später wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, und die Reaktionslösung wurde weitere 6 Stunden gerührt. Nach der Bestätigung der Beendigung der Reaktion mittels Dünnschichtchromatographie wurde das Lö sungsmittel in Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde dann mittels Silicagel-Säulenchromatographie gereinigt, um dadurch 2-Cyano-2-trimethylsiloxynorbornan (das Gemisch von en do:exo=8 : 1) vorzusehen, welches eine hellgelbe Flüssigkeit war.
Ausbeute: 38,27 Gramm (quantitativ).
IR (KBr, rein, cm-1): 2962, 2877 (m), 2229 (w), 1456, 1254, 1176, 1104, 910, 846, 758.
(ii) Herstellung von 2-Cyano-2-hydroxynorbornan
In einen 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben wurden 38,37 Gramm (183,3 Millimol) 2-Cyano-2-trimethylsiloxynorbornan, das in A erhalten wurde, ein PTFE-beschichteter Rührknochen, 30 Milliliter Tetrahydrofuran, 10 Milliliter Wasser und 1 Millili ter 2 N Chlorwasserstoffsäure gegeben. Dieses Gemisch wurde bei Raumtemperatur stark gerührt. Drei Stunden später wurde das Verschwinden der Norbornan-Ausgangsverbindung mittels Dünn schichtchromatographie bestätigt, und 1 Milliliter wässeriger 2 N Kaliumhydrogencarbonatlösung wurde dann dem Reaktionsgemisch zugegeben, und das Gemisch wurde 5 Minuten lang stark gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und dreimal mit Diethylether extrahiert, und die Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrock net. Das Natriumsulfat wurde dann abfiltriert. Danach wurde das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, um dadurch ein Rohprodukt zu ergeben. Eine Destillation des Rohproduktes unter vermindertem Druck ergab 2-Cyano-2-hydroxynorbornan (exo/endo-Gemisch) als eine farblose, klare Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 85,5-86,0°C (0,47 hPa).
Ausbeute: 21,41 Gramm (84,5%).
IR (KBr, rein, cm-1): 3420 (S), 2962, 2877, 2238 (m), 1455, 1312, 1173, 1074 (s), 819, 981.
In einen 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben wurden 38,37 Gramm (183,3 Millimol) 2-Cyano-2-trimethylsiloxynorbornan, das in A erhalten wurde, ein PTFE-beschichteter Rührknochen, 30 Milliliter Tetrahydrofuran, 10 Milliliter Wasser und 1 Millili ter 2 N Chlorwasserstoffsäure gegeben. Dieses Gemisch wurde bei Raumtemperatur stark gerührt. Drei Stunden später wurde das Verschwinden der Norbornan-Ausgangsverbindung mittels Dünn schichtchromatographie bestätigt, und 1 Milliliter wässeriger 2 N Kaliumhydrogencarbonatlösung wurde dann dem Reaktionsgemisch zugegeben, und das Gemisch wurde 5 Minuten lang stark gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und dreimal mit Diethylether extrahiert, und die Extrakte wurden vereinigt, mit Salzlauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrock net. Das Natriumsulfat wurde dann abfiltriert. Danach wurde das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, um dadurch ein Rohprodukt zu ergeben. Eine Destillation des Rohproduktes unter vermindertem Druck ergab 2-Cyano-2-hydroxynorbornan (exo/endo-Gemisch) als eine farblose, klare Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 85,5-86,0°C (0,47 hPa).
Ausbeute: 21,41 Gramm (84,5%).
IR (KBr, rein, cm-1): 3420 (S), 2962, 2877, 2238 (m), 1455, 1312, 1173, 1074 (s), 819, 981.
(iii) Herstellung von 2-Norbornen-2-carbonitril
In einen trockenen 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben wurden 7,12 Gramm (51,5 Millimol) 2-Cyano-2-hydroxynorbornan, erhalten in (ii), und ein PTFE-beschichteter Rührknochen gegeben. Der Kolben wurde dann voll mit Stickstoff gespült, und 60 Millili ter wasserfreies Pyridin und 14,1 Milliliter (155 Millimol) Phosphoroxychlorid wurden zugegeben. Die vermischte Lösung wurde dann unter Rückfluß gerührt. Zehn Stunden später wurde das Verschwinden der Ausgangsverbindung mittels Dünn schichtchromatographie bestätigt, und die Lösung wurde dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Dann wurde das Reaktionsge misch mit Diethylether auf ein Volumen von 200 Milliliter ver dünnt, und die verdünnte Lösung wurde langsam in 200 Milliliter bewegter 4 N Chlorwasserstoffsäure und Eis bei 0°C mit starkem Rühren gegossen. Eis wurde zugegeben, um die Temperatur der Lö sung bei 0°C zu halten. Nachdem die verdünnte Lösung gänzlich zugegeben war, wurde noch 1 Stunde lang weitergerührt.
In einen trockenen 200-Milliliter-Erlenmeyer-Kolben wurden 7,12 Gramm (51,5 Millimol) 2-Cyano-2-hydroxynorbornan, erhalten in (ii), und ein PTFE-beschichteter Rührknochen gegeben. Der Kolben wurde dann voll mit Stickstoff gespült, und 60 Millili ter wasserfreies Pyridin und 14,1 Milliliter (155 Millimol) Phosphoroxychlorid wurden zugegeben. Die vermischte Lösung wurde dann unter Rückfluß gerührt. Zehn Stunden später wurde das Verschwinden der Ausgangsverbindung mittels Dünn schichtchromatographie bestätigt, und die Lösung wurde dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Dann wurde das Reaktionsge misch mit Diethylether auf ein Volumen von 200 Milliliter ver dünnt, und die verdünnte Lösung wurde langsam in 200 Milliliter bewegter 4 N Chlorwasserstoffsäure und Eis bei 0°C mit starkem Rühren gegossen. Eis wurde zugegeben, um die Temperatur der Lö sung bei 0°C zu halten. Nachdem die verdünnte Lösung gänzlich zugegeben war, wurde noch 1 Stunde lang weitergerührt.
Danach wurde unter Verwendung eines Trenntrichters die Ölschicht
abgetrennt, und die Wasserschicht wurde dann dreimal
mit Ether extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und mit ei
ner verdünnten wässerigen Kaliumhydrogencarbonatlösung und
Salzlauge gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrock
net. Das Natriumsulfat wurde dann abfiltriert, das Lösungsmit
tel im Vakuum entfernt, und der erhaltene Rückstand wurde einer
Vakuumdestillation unterworfen, um 2-Norbornen-2-carbonitril
(84% Reinheit) als eine farblose klare Flüssigkeit zu ergeben;
Sp: 57-58°C (5,3-6,7hPa).
Ausbeute: 4,21 Gramm (68,0%).
IR (KBr, rein, cm-1): 2973, 2876, 2215 (s), 1580 (m), 1447 (m), 1314, 879, 603.
Sp: 57-58°C (5,3-6,7hPa).
Ausbeute: 4,21 Gramm (68,0%).
IR (KBr, rein, cm-1): 2973, 2876, 2215 (s), 1580 (m), 1447 (m), 1314, 879, 603.
1H-NMR (CdCl3, δ, TMS als innerer Standard): 6,89 (1H, d,
J = 3,2 Hz), 3,15 (1H, S), 3,07 (1H, M), 1,9 1,63 (2H,
M), 1,62-1,47 (1H, M), 1,32-1,03 (3H, M).
13C-NMR (CDCl3, δ): 152,7 (D), 118,9 (S), 116,5 (S), 48,5 (T), 45,3 (D), 43,3 (D), 42,2 (T), 24,0 (T).
13C-NMR (CDCl3, δ): 152,7 (D), 118,9 (S), 116,5 (S), 48,5 (T), 45,3 (D), 43,3 (D), 42,2 (T), 24,0 (T).
Es wurde eine Reihe von Copolymeren aus
1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit einem Methacrylatderivat syntheti
siert wie folgt:
A. Copolymer aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit Methyl methacrylat
In einem 50-Milliliter-Dreihalskolben, der mit einem Röhrchen zum Einbringen von Stickstoff, einem Kalziumchlori dröhrchen, einem Dimroth-Kühler und einem PTFE-beschichteten Rührknochen versehen war, wurden 5 Gramm (26,7 Millimol) 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan und 2,67 Gramm (26,7 Millimol) Methylme thacrylat zugegeben, und Stickstoff wurde durch die Lösung im Kolben 20 Minuten lang geblasen. Dann wurden der Lösung 175 Milligramm (1 ,06 Millimol) Azobisisobutyronitril zugegeben und bei 75°C gerührt, während langsam Stickstoff eingebracht wurde. Zwölf Stunden später wurde die Reaktionslösung in 1 Li ter Hexan getropft, welches eine kleine Menge Hydrochinon ent hielt, und das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert. Das filtrierte Präzipitat wurde bei 50°C und 0,5 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das erhaltene Pulver wurde in Tetrahydrofuran gelöst und erneut der Fällung und dem Trocknen unterworfen, wie oben beschrieben. Weiters wurde das frisch er haltene Pulver gelöst, gefällt und bei 50°C und 0,5 mmHg 12 Stunden lang getrocknet, um dadurch 566 Milligramm Copolymer (7,4% Ausbeute) als weißes Pulver herzustellen, welches durch die folgenden Einzelheiten charakterisiert wurde:
Zusammensetzungsverhältnis:
Adamantan : Methacrylat = 10 : 90;
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw): 3100;
Polydispersionsindex (Mw/Mn): 1,22;
IR (KRS-5, cm-1): 2993, 2951, 2233 (vw), 1733 (s), 1484, 1450, 1242, 1193, 1150, 989 (m), 751 (w).
A. Copolymer aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit Methyl methacrylat
In einem 50-Milliliter-Dreihalskolben, der mit einem Röhrchen zum Einbringen von Stickstoff, einem Kalziumchlori dröhrchen, einem Dimroth-Kühler und einem PTFE-beschichteten Rührknochen versehen war, wurden 5 Gramm (26,7 Millimol) 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan und 2,67 Gramm (26,7 Millimol) Methylme thacrylat zugegeben, und Stickstoff wurde durch die Lösung im Kolben 20 Minuten lang geblasen. Dann wurden der Lösung 175 Milligramm (1 ,06 Millimol) Azobisisobutyronitril zugegeben und bei 75°C gerührt, während langsam Stickstoff eingebracht wurde. Zwölf Stunden später wurde die Reaktionslösung in 1 Li ter Hexan getropft, welches eine kleine Menge Hydrochinon ent hielt, und das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert. Das filtrierte Präzipitat wurde bei 50°C und 0,5 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das erhaltene Pulver wurde in Tetrahydrofuran gelöst und erneut der Fällung und dem Trocknen unterworfen, wie oben beschrieben. Weiters wurde das frisch er haltene Pulver gelöst, gefällt und bei 50°C und 0,5 mmHg 12 Stunden lang getrocknet, um dadurch 566 Milligramm Copolymer (7,4% Ausbeute) als weißes Pulver herzustellen, welches durch die folgenden Einzelheiten charakterisiert wurde:
Zusammensetzungsverhältnis:
Adamantan : Methacrylat = 10 : 90;
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw): 3100;
Polydispersionsindex (Mw/Mn): 1,22;
IR (KRS-5, cm-1): 2993, 2951, 2233 (vw), 1733 (s), 1484, 1450, 1242, 1193, 1150, 989 (m), 751 (w).
In den IR-Daten bedeuten die Abkürzungen s, m, w und vw
stark, mittel, schwach bzw. sehr schwach.
B. Copolymer mit tert. Butylmethacrylat
Einem gut gerührten 100-Milliliter-Dreihalskolben, der mit einem Röhrchen zum Einbringen von Stickstoff, einem Calcium chloridröhrchen und einem Gummiseptum ausgestattet war und ei nen PTFE-beschichteten Rührknochen enthielt, wurden 8,70 Gramm (46,4 Millimol) 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, 4,4 Gramm (30,9 Millimol) tert. Butylmethacrylat, 347 Milligramm (3,1 Millimol) Kalium-tert. Butoxid und 15,5 Milliliter Tetrahydrofuran zugegeben, und das Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmo sphäre bei 0°C gerührt. 3,1 Milliliter (3,1 Millimol) einer 1 M Tetrahydrofuranlösung von 18-Krone-6 wurden langsam zugegeben, und dann wurde die erhaltene Lösung 2 Stunden lang bei 0°C ge rührt, und danach bei Raumtemperatur 17 Stunden lang. Die Reak tion wurde durch Zugeben von 10 Milliliter Tetrahydrofuran mit Handelsgüte beendet. Danach wurde die Reaktionslösung in 1,5 Liter Methanol getropft, das erhaltene Präzipitat wurde mit ei nem Glasfilter abfiltriert und bei 50°C und 0,2 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das erhaltene Pulver wurde in Tetrahydrofuran gelöst und erneut einer Fällung, Filtration und Trocknung un terworfen, wie oben beschrieben, um dadurch ein frisches Pulver zu erhalten. Dieses Pulver wurde ferner in Tetrahydrofuran ge löst, und wurde danach einer Fällung, Filtration und einem Trocknen bei 50°C und 0,2 mmHg 12 Stunden lang unterworfen, um dadurch 2,93 Gramm Copolymer (22,4% Ausbeute) als weißes Pul ver zu erhalten, welches durch die folgenden Einzelheiten cha rakterisiert wurde:
Zusammensetzungsverhältnis:
Einem gut gerührten 100-Milliliter-Dreihalskolben, der mit einem Röhrchen zum Einbringen von Stickstoff, einem Calcium chloridröhrchen und einem Gummiseptum ausgestattet war und ei nen PTFE-beschichteten Rührknochen enthielt, wurden 8,70 Gramm (46,4 Millimol) 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, 4,4 Gramm (30,9 Millimol) tert. Butylmethacrylat, 347 Milligramm (3,1 Millimol) Kalium-tert. Butoxid und 15,5 Milliliter Tetrahydrofuran zugegeben, und das Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmo sphäre bei 0°C gerührt. 3,1 Milliliter (3,1 Millimol) einer 1 M Tetrahydrofuranlösung von 18-Krone-6 wurden langsam zugegeben, und dann wurde die erhaltene Lösung 2 Stunden lang bei 0°C ge rührt, und danach bei Raumtemperatur 17 Stunden lang. Die Reak tion wurde durch Zugeben von 10 Milliliter Tetrahydrofuran mit Handelsgüte beendet. Danach wurde die Reaktionslösung in 1,5 Liter Methanol getropft, das erhaltene Präzipitat wurde mit ei nem Glasfilter abfiltriert und bei 50°C und 0,2 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das erhaltene Pulver wurde in Tetrahydrofuran gelöst und erneut einer Fällung, Filtration und Trocknung un terworfen, wie oben beschrieben, um dadurch ein frisches Pulver zu erhalten. Dieses Pulver wurde ferner in Tetrahydrofuran ge löst, und wurde danach einer Fällung, Filtration und einem Trocknen bei 50°C und 0,2 mmHg 12 Stunden lang unterworfen, um dadurch 2,93 Gramm Copolymer (22,4% Ausbeute) als weißes Pul ver zu erhalten, welches durch die folgenden Einzelheiten cha rakterisiert wurde:
Zusammensetzungsverhältnis:
Adamantan : Methacrylat = 20 : 80;
Mw: 17.000;
Polydispersionsindex (Mw/Mn): 1,50;
IR (KRS-5, cm-1): 2976, 2932, 2909, 2853, 2231 (w), 1723, 1477, 1456, 1393, 1368, 1253, 1140, 849.
Mw: 17.000;
Polydispersionsindex (Mw/Mn): 1,50;
IR (KRS-5, cm-1): 2976, 2932, 2909, 2853, 2231 (w), 1723, 1477, 1456, 1393, 1368, 1253, 1140, 849.
C. Copolymer mit Tetrahydropyranylmethacrylat
Einem gut gerührten 100-Milliliter-Dreihalskolben, der mit einem Röhrchen zum Einbringen von Stickstoff, einem Calcium chloridröhrchen und einem Gummiseptum ausgestattet war und ei nen PTFE-beschichteten Rührknochen enthielt, wurden 8,00 Gramm (42,7 Millimol) 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, 4,85 Gramm (28,5 Millimol) Tetrahydropyranylmethacrylat, 3,6 Milliliter (3,6 Millimol) 1 M Kalium-tert. Butoxid/Tetrahydrofuran-Lösung und 14,2 Milliliter Tetrahydrofuran zugegeben, und das Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei 0°C gerührt. 3,6 Milliliter (3,6 Millimol) einer 1 M Tetrahydrofuranlösung von 18-Krone-6 wurden langsam zugegeben, und dann wurde die erhaltene Lösung 1 Stunde lang bei 0°C gerührt, und danach bei Raumtemperatur 17 Stunden lang. Die Reaktion wurde durch Zugeben von 10 Milliliter Tetrahydrofuran mit Handelsgüte been det. Danach wurde die Reaktionslösung in eine Mischlösung aus 900 Milliliter Hexan und 100 Milliliter Diethylether getropft, und das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert und bei 50°C und 0,2 mmHg 6 Stunden lang getrock net. Das erhaltene Pulver wurde in Tetrahydrofuran gelöst und erneut einer Fällung, Filtration und Trocknung unterworfen, wie oben beschrieben, um dadurch ein frisches Pulver zu erhalten. Dieses Pulver wurde ferner in Tetrahydrofuran gelöst, und wurde danach einer Fällung, Filtration und einem Trocknen bei 50°C und 0,2 mmHg 16 Stunden lang unterworfen, um dadurch 2,78 Gramm Copolymer (21,6% Ausbeute) als weißes Pulver zu erhalten, wel ches durch die folgenden Einzelheiten charakterisiert wurde:
Zusammensetzungsverhältnis:
Adamantan : Methacrylat = 31 : 69;
Mw: 12.000;
Polydispersionsindex (Mw/Mn): 1,25;
IR (KRS-5, cm-1): 2942, 2233 (vw), 1730, 1554, 1455, 1388, 1358, 1168, 1113, 1037, 943, 901, 870, 598 (m).
Einem gut gerührten 100-Milliliter-Dreihalskolben, der mit einem Röhrchen zum Einbringen von Stickstoff, einem Calcium chloridröhrchen und einem Gummiseptum ausgestattet war und ei nen PTFE-beschichteten Rührknochen enthielt, wurden 8,00 Gramm (42,7 Millimol) 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, 4,85 Gramm (28,5 Millimol) Tetrahydropyranylmethacrylat, 3,6 Milliliter (3,6 Millimol) 1 M Kalium-tert. Butoxid/Tetrahydrofuran-Lösung und 14,2 Milliliter Tetrahydrofuran zugegeben, und das Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei 0°C gerührt. 3,6 Milliliter (3,6 Millimol) einer 1 M Tetrahydrofuranlösung von 18-Krone-6 wurden langsam zugegeben, und dann wurde die erhaltene Lösung 1 Stunde lang bei 0°C gerührt, und danach bei Raumtemperatur 17 Stunden lang. Die Reaktion wurde durch Zugeben von 10 Milliliter Tetrahydrofuran mit Handelsgüte been det. Danach wurde die Reaktionslösung in eine Mischlösung aus 900 Milliliter Hexan und 100 Milliliter Diethylether getropft, und das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert und bei 50°C und 0,2 mmHg 6 Stunden lang getrock net. Das erhaltene Pulver wurde in Tetrahydrofuran gelöst und erneut einer Fällung, Filtration und Trocknung unterworfen, wie oben beschrieben, um dadurch ein frisches Pulver zu erhalten. Dieses Pulver wurde ferner in Tetrahydrofuran gelöst, und wurde danach einer Fällung, Filtration und einem Trocknen bei 50°C und 0,2 mmHg 16 Stunden lang unterworfen, um dadurch 2,78 Gramm Copolymer (21,6% Ausbeute) als weißes Pulver zu erhalten, wel ches durch die folgenden Einzelheiten charakterisiert wurde:
Zusammensetzungsverhältnis:
Adamantan : Methacrylat = 31 : 69;
Mw: 12.000;
Polydispersionsindex (Mw/Mn): 1,25;
IR (KRS-5, cm-1): 2942, 2233 (vw), 1730, 1554, 1455, 1388, 1358, 1168, 1113, 1037, 943, 901, 870, 598 (m).
Zwei Typen Copolymer aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit ei
nem Methacrylatderivat wurden wie folgt hergestellt:
A. Copolymer aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit Tetrahydro pyranylmethacrylat
In einen gut getrockneten 100-Milliliter-Dreihalskolben, wie er in Beispiel 3 verwendet wurde, wurden ein PTFE-beschich teter Rührknochen, 5 Gramm (41,6 Millimol) 2-Norbornen-2-carbonitril, 4,72 Gramm (27,7 Millimol) Tetrahydropyranylmet hacrylat und 13,9 Milliliter wasserfreies Tetrahydrofuran (THF) gegeben, und das Gemisch wurde dann bei -17°C 10 Minuten lang unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Dieser Lösung wurden 311 Milligramm (3,8 Millimol) Kalium-tert. Butoxid, gelöst in 4 Mil liliter trockenem THF, langsam über eine Spritze zugetropft. Dann wurden 740 Milligramm (2,8 Millimol), 18-Krone-6, gelöst in 2 Milliliter THF, langsam in die Reaktionslösung über eine Spritze zugetropft, um die Temperatur des Reaktionsgemisches zu halten, und das Reaktionsgemisch wurde 1,5 Stunden gerührt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, und die Lösung wurde zusätzliche 4 Stunden lang gerührt. Die Reaktion wurde durch Zugeben von 10 Millili ter eines THF mit Handelsgüte beendet. Dann wurde die Reakti onslösung in 1,5 Liter Methanol getropft. Das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert und bei 40°C und 0,5 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das auf diese Weise er haltene weiße Pulver wurde in 30 Milliliter THF erneut gelöst und weiters wieder der Fällung, Filtration und Trocknung unterworfen, wie oben beschrieben. Das getrocknete, weiße Pul ver wurde weiters der Auflösung, Fällung, Filtration unterwor fen, gefolgt von Trocknen bei 40°C und 0,5 mmHg 16 Stunden lang. Das schließlich erhaltene Copolymer (3,85 Gramm, 34,5% Ausbeute), welches in Tetrahydrofuran und Methylenchlorid lös lich und in Methanol und Hexan unlöslich war, wurde durch fol gende Einzelheiten charakterisiert:
Zusammensetzungsverhältnis:
Norbornan : Methacrylat = 36 : 64 (mittels NMR);
Mw: 32.000;
Mw/Mn: 1,73;
IR (KRS-5, Film, cm-1): 2945, 2878, 2229 (w), 1733, 1455, 1112, 1037, 900, 868, 821.
A. Copolymer aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit Tetrahydro pyranylmethacrylat
In einen gut getrockneten 100-Milliliter-Dreihalskolben, wie er in Beispiel 3 verwendet wurde, wurden ein PTFE-beschich teter Rührknochen, 5 Gramm (41,6 Millimol) 2-Norbornen-2-carbonitril, 4,72 Gramm (27,7 Millimol) Tetrahydropyranylmet hacrylat und 13,9 Milliliter wasserfreies Tetrahydrofuran (THF) gegeben, und das Gemisch wurde dann bei -17°C 10 Minuten lang unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Dieser Lösung wurden 311 Milligramm (3,8 Millimol) Kalium-tert. Butoxid, gelöst in 4 Mil liliter trockenem THF, langsam über eine Spritze zugetropft. Dann wurden 740 Milligramm (2,8 Millimol), 18-Krone-6, gelöst in 2 Milliliter THF, langsam in die Reaktionslösung über eine Spritze zugetropft, um die Temperatur des Reaktionsgemisches zu halten, und das Reaktionsgemisch wurde 1,5 Stunden gerührt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, und die Lösung wurde zusätzliche 4 Stunden lang gerührt. Die Reaktion wurde durch Zugeben von 10 Millili ter eines THF mit Handelsgüte beendet. Dann wurde die Reakti onslösung in 1,5 Liter Methanol getropft. Das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert und bei 40°C und 0,5 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das auf diese Weise er haltene weiße Pulver wurde in 30 Milliliter THF erneut gelöst und weiters wieder der Fällung, Filtration und Trocknung unterworfen, wie oben beschrieben. Das getrocknete, weiße Pul ver wurde weiters der Auflösung, Fällung, Filtration unterwor fen, gefolgt von Trocknen bei 40°C und 0,5 mmHg 16 Stunden lang. Das schließlich erhaltene Copolymer (3,85 Gramm, 34,5% Ausbeute), welches in Tetrahydrofuran und Methylenchlorid lös lich und in Methanol und Hexan unlöslich war, wurde durch fol gende Einzelheiten charakterisiert:
Zusammensetzungsverhältnis:
Norbornan : Methacrylat = 36 : 64 (mittels NMR);
Mw: 32.000;
Mw/Mn: 1,73;
IR (KRS-5, Film, cm-1): 2945, 2878, 2229 (w), 1733, 1455, 1112, 1037, 900, 868, 821.
B. Copolymer mit tert. Butylmethacrylat
In einen gut getrockneten 100-Milliliter-Dreihalskolben, wie er in Beispiel 3 verwendet wurde, wurden ein PTFE-beschich teter Rührknochen, 7,5 Gramm (62,4 Millimol) 2-Norbornen-2-car bonitril, 5,91 Gramm (41,6 Millimol) tert. Butylmethacrylat und 20,8 Milliliter wasserfreies THF gegeben, und das Gemisch wurde dann bei -17°C 10 Minuten lang unter Stickstoffatmosphäre ge rührt. Dieser Lösung wurden 467 Milligramm (4,2 Millimol) Kali um-tert. Butoxid, gelöst in 5 Milliliter trockenem THF, langsam über eine Spritze zugetropft, um die Temperatur des Reaktions gemisches zu halten. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei -17°C gerührt, und die Reaktion wurde durch Zugeben von 50 Mil liliter eines THF mit Handelsgüte beendet. Dann wurde die Reak tionslösung in 2 Liter Methanol getropft, und das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert und bei 60°C und 0,5 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das auf diese Weise er haltene weiße Pulver wurde in 100 Milliliter THF erneut gelöst und weiters wieder der Fällung, Filtration und Trocknung unterworfen, wie oben beschrieben. Das getrocknete, schwach gelbe Pulver wurde weiters der Auflösung, Fällung, Filtration unterworfen, gefolgt von Trocknen bei 60°C und 0,5 mmHg 16 Stunden lang. Das schließlich erhaltene Copolymer (5,75 Gramm, 42,9% Ausbeute), welches in Chlorbenzol und Methylenchlorid löslich und in Methanol, Hexan und Diethylether unlöslich war, wurde durch folgende Einzelheiten charakterisiert:
Zusammensetzungsverhältnis:
Norbornan : Methacrylat = 59 : 41 (mittels Elementaranalyse);
Elementaranalyse:
C 73,18%
H 8,47%
N 6,46%
Mw: 17.000;
Mw/Mn: 1,57;
IR (KRS-5, Film, cm-1): 2975, 2937, 2881, 2229 (w), 1721, 1460, 1369, 1252, 1138 (s), 848.
In einen gut getrockneten 100-Milliliter-Dreihalskolben, wie er in Beispiel 3 verwendet wurde, wurden ein PTFE-beschich teter Rührknochen, 7,5 Gramm (62,4 Millimol) 2-Norbornen-2-car bonitril, 5,91 Gramm (41,6 Millimol) tert. Butylmethacrylat und 20,8 Milliliter wasserfreies THF gegeben, und das Gemisch wurde dann bei -17°C 10 Minuten lang unter Stickstoffatmosphäre ge rührt. Dieser Lösung wurden 467 Milligramm (4,2 Millimol) Kali um-tert. Butoxid, gelöst in 5 Milliliter trockenem THF, langsam über eine Spritze zugetropft, um die Temperatur des Reaktions gemisches zu halten. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei -17°C gerührt, und die Reaktion wurde durch Zugeben von 50 Mil liliter eines THF mit Handelsgüte beendet. Dann wurde die Reak tionslösung in 2 Liter Methanol getropft, und das erhaltene Präzipitat wurde mit einem Glasfilter abfiltriert und bei 60°C und 0,5 mmHg 6 Stunden lang getrocknet. Das auf diese Weise er haltene weiße Pulver wurde in 100 Milliliter THF erneut gelöst und weiters wieder der Fällung, Filtration und Trocknung unterworfen, wie oben beschrieben. Das getrocknete, schwach gelbe Pulver wurde weiters der Auflösung, Fällung, Filtration unterworfen, gefolgt von Trocknen bei 60°C und 0,5 mmHg 16 Stunden lang. Das schließlich erhaltene Copolymer (5,75 Gramm, 42,9% Ausbeute), welches in Chlorbenzol und Methylenchlorid löslich und in Methanol, Hexan und Diethylether unlöslich war, wurde durch folgende Einzelheiten charakterisiert:
Zusammensetzungsverhältnis:
Norbornan : Methacrylat = 59 : 41 (mittels Elementaranalyse);
Elementaranalyse:
C 73,18%
H 8,47%
N 6,46%
Mw: 17.000;
Mw/Mn: 1,57;
IR (KRS-5, Film, cm-1): 2975, 2937, 2881, 2229 (w), 1721, 1460, 1369, 1252, 1138 (s), 848.
Die Resist-Zusammensetzung dieses Beispiels enthielt das
Copolymer aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit Tetrahydropy
ranylmethacrylat, hergestellt in Beispiel 3C, und einen
Photosäuregenerator. Die Transmissionsdaten dieses Copolymers
bei einer KrF-Wellenlänge (248 nm) und ArF-Wellenlänge (193 nm)
waren 90% bzw. 65%. Das tIV-Spektrum des Copolymers wurde un
ter Verwendung eines 1 Mikrometer dicken Films des Copolymers
gemessen, welcher durch Schleuderbeschichten der Copolymerlö
sung auf ein synthetisches Quarzsubstrat gebildet wurde.
Das Copolymer wurde in Cyclohexanon gelöst, um eine Lösung
mit einer Konzentration von 15 Gew.-% herzustellen. Dieser Lö
sung wurden 15 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht des Copolymers)
Triphenylsulfoniumhexafluorantimonat zugegeben, um eine
Resist-Zusammensetzung vorzusehen.
Diese Resist-Zusammensetzung wurde auf ein SiO2-Substrat
schleuderbeschichtet, welches mit Hexamethyldisilazan (HMDS)
behandelt worden war, und wurde bei 60°C 20 Minuten in einem
Ofen gebacken, um dadurch einen Film mit einer Dicke von 0,6
Mikrometer zu bilden. Dann wurde der Film mit einem KrF-
Excimer-Laser-Stepper (NA = 0,45) belichtet. Danach wurde der
Film 60 Sekunden lang auf einer heißen Platte bei 100°C
gebacken, und ein vorgegebenes Resistmuster wurde im Tauchmodus
entwickelt, wobei eine 2,38%ige wässerige Tetramethylammonium
hydroxid-(TMAH)-Lösung verwendet wurde, um ein Resistmuster zu
ergeben. Ein 0,5 Mikrometer Linie- und Raum-Muster wurde mit
einer Dosis von 10 mJ/cm2 aufgelöst. Die Ätzbeständigkeit wurde
unter Verwendung des gebildeten Resistmusters als eine Maske
untersucht. Das Substrat wurde mit einem gemischten Gas aus CF4
und O2 (CF4/O2 = 0,95/0,05) bei 0,3 Torr und 300 Watt geätzt.
Der Resistfilm zeigte eine gute Trockenätzbeständigkeit, welche
jener von Nagase-Positivresist 820, geliefert von Nagase
Sangyo, Japan, vergleichbar war.
Die Resist-Zusammensetzung dieses Beispiels enthielt das
Copolymer aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit Tetrahydropyranyl
methacrylat, hergestellt wie in Beispiel 4B, und einen Pho
tosäuregenerator. Die Transmissionsdaten dieses Copolymers bei
KrF-Wellenlänge (248 nm) und ArF-Wellenlänge (193 nm) waren 90
% bzw. 60%. Das UV-Spektrum des Copolymers wurde gemessen, wie
in Beispiel 5 beschrieben.
Unter Wiederholung der gleichen Arbeitsweise wie jener,
die in Beispiel 5 gezeigt ist, wurde ein 0,5 Mikrometer Linie- und
Raum-Resistmuster bei einer Dosis von 8 mJ/cm2 aufgelöst.
Die Ätzbeständigkeitsuntersuchung wurde wie in Beispiel 5 aus
geführt, und es wurde gefunden, daß die Beständigkeit ver
gleichbar jener von Nagase-Positivresist 820 war.
Wie aus den obigen Beispielen gesehen werden kann, können
1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan der Erfindung sowie die Copolymere
aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan oder 2-Norbornen-2-carbonitril
mit einem Acrylat- oder Methacrylatderivat der Erfindung auf
einfache Weise durch die dargestellten Verfahren hergestellt
werden. Die Verfahren zum Synthetisieren dieser neuen Verbin
dungen und Copolymere sind jedoch nicht auf jene beschränkt,
die hier beschrieben sind. Es würde einem Fachmann des Standes
der Technik offensichtlich sein, daß die Verbindung und die Co
polymeren der vorliegenden Erfindung durch verschiedene andere
Verfahren hergestellt werden könnten, in welchen eine Reihe von
Syntheseverfahren angewendet werden.
Das erfindungsgemäße 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan besitzt
eine polymerisierbare Cyanoethenylgruppe in seinem Molekül. Au
ßerdem kann erwartet werden, daß Reaktionen auftreten, welche
ein Wasserstoffatom am Brückenkopfin der Adamantylgruppe gegen
ein anderes Atom oder eine funktionelle Gruppe ersetzen, oder
welche an der Stelle der Cyanogruppe stattfinden. Diese neue
Adamantanverbindung besitzt somit eine mögliche Brauchbarkeit
für ein Ausgangsmaterial für Synthesen verschiedener organi
scher Materialien, inklusive Polymeren und pharmazeutischen und
landwirtschaftlichen Chemikalien.
Die Verbindung kann vorteilhafterweise als ein Synthesema
terial für ein funktionelles Polymermaterial verwendet werden,
und wenn es als ein solches Material verwendet wird, d. h. ein
polymerisierbares Monomer, würde die Verbindung die höchste
Durchführbarkeit vorsehen. Das erfindungsgemäße
1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan kann ein Copolymer durch eine Reaktion
mit einem anderen copolymerisierbaren Monomer in Gegenwart von
z. B. einem Anionkatalysator, wie einem Metallalkoxid, Metallal
kyl oder grignard-Reagens, oder einem Radikalgenerator vorse
hen. Copolymere mit verbesserten Eigenschaften können durch
Auswählen eines geeigneten copolymerisierbaren Monomers
erhalten werden, welches mit dem Adamantanmonomer, abhängig von
der Verwendung und den Zwecken des Copolymers, zu polymerisie
ren ist.
Obwohl bekannte Adamantanverbindungen, wie 1-Vinyladaman
tan und 1-Isopropenyladamantan, Homopolymere durch einen
Kationenkatalysator zur Verfügung stellen, kann keine dieser
Verbindungen ein Copolymer mit einem Acrylat- oder Methacrylat
monomer durch einen solchen Kationenkatalysator vorsehen, was
es schwierig macht, die Modifizierung des Polymers zu versu
chen. Die Polymere, die auf den früheren Adamantanverbindungen
basieren, besitzen so nur eine beschränkte Anwendbarkeit. An
ders als die früheren Verbindungen ermöglicht es das erfin
dungsgemäße 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan, erwünschte Polymere
zur Verfügung zu stellen, welche so gestaltet sind, daß sie
sich vorgegebenen Verwendungen und Zwecken anpassen, und können
eine ausgedehnte Anwendbarkeit präsentieren.
Die Copolymere gemäß der vorliegenden Erfindung sind neu,
und es kann erwartet werden, daß sie einzigartige Charakteri
stiken zeigen, welche mit herkömmlichen Materialien nicht er
halten werden. Die Copolymere werden daher auf verschiedenen
Gebieten angewendet, wie oben beispielhaft ausgeführt.
Bekannte Copolymere mit einer Einheit, die von einem auf
Adamantan oder Norbornen basierenden Monomer als eine von
strukturellen Einheiten stammt, wie jene, auf die oben Bezug
genommen wird, besitzen inhärent Fehler wie eine hohe Härte und
eine hohe Absorption im Bereich des fernen Ultraviolett. Im Ge
gensatz dazu sind die Copolymere der vorliegenden Erfindung in
der Durchlässigkeit überlegen und erzielen eine mäßige Weich
heit, um dadurch eine verbesserte Verarbeitbarkeit vorzusehen,
indem strukturelle Einheiten eingebaut werden, die auf einem
Monomer, wie einem Methacrylatderivat, basieren. Die Copolymere
der Erfindung, kombiniert mit einem geeigneten Photosäuregene
rator, sehen insbesondere ausgezeichnete Resist-Zusammensetzun
gen vor, welche in der Lage sind, dünnere Resistfilme zu bilden
und feinere Resistmuster vorzusehen, die in der Herstellung von
fortgeschrittenen, hochintegrierten Halbleiteranordnungen er
forderlich sind.
Claims (21)
1. Copolymer aus 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan mit einem
Acrylat- oder Methacrylatderivat, welches Copolymer die
folgende Formel besitzt:
worin:
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen oder eine Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen oder eine Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
2. Copolymer nach Anspruch 1, worin R′ eine Alkoxylgruppe
oder eine ein Heteroatom enthaltende Alkoxylgruppe ist.
3. Copolymer nach Anspruch 1, worin R′ eine tert. Butyloxy- oder
Tetrahydropyranyloxygruppe ist.
4. Copolymer nach Anspruch 3, worin das Verhältnis m zu n
30 : 70 bis 70 : 30 ist.
5. Copolymer nach Anspruch 3, welches ein Durchschnittsmole
kulargewicht von 2.000 bis 1.000.000 besitzt.
6. Copolymer aus 2-Norbornen-2-carbonitril mit einem Acrylat- oder
Methacrylatderivat, welches Copolymer die folgende Formel
besitzt:
worin:
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen oder eine Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′ eine Hydroxylgruppe, ein Halogen oder eine Alkoxyl gruppe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
7. Copolymer nach Anspruch 6, worin R′ eine Alkoxylgruppe
oder eine ein Heteroatom enthaltende Alkoxylgruppe ist.
8. Copolymer nach Anspruch 6, worin R′ eine Butyloxy- oder
Tetrahydropyranyloxygruppe ist.
9. Copolymer nach Anspruch 8, worin das Verhältnis m zu n
30 : 70 bis 70 : 30 ist.
10. Copolymer nach Anspruch 8, welches ein Durchschnittsmole
kulargewicht von 2.000 bis 1.000.000 besitzt.
11. Resist-Zusammensetzung enthaltend ein Polymermaterial und
einen Säuregenerator, worin das Polymer ein Copolyiner aus 1-
(1′-Cyanoethenyl)adamatan mit einem Acrylat- oder Methacrylat
derivat ist, welches Copolymer die folgende Formel besitzt:
worin
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′′ eine tert. Butylgruppe oder eine Tetrahydropyranylgrup pe ist; und
m und n ganze Zahlen größer null sind.
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′′ eine tert. Butylgruppe oder eine Tetrahydropyranylgrup pe ist; und
m und n ganze Zahlen größer null sind.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin das Verhältnis m
zu n 30 : 70 bis 70 : 30 ist.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 11, welche ein Durch
schnittsmolekulargewicht von 2.000 bis 1.000.000 besitzt.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 11, worin der Säuregenerator
in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Copolymers, vorhanden ist.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, worin der Säuregenerator
aus der Gruppe bestehend aus Triarylsulfoniumsalzen, Diaryljo
doniumsalzen, Sulfonaten und Halogeniden ausgewählt ist.
16. Resist-Zusammensetzung enthaltend ein Polymermaterial und
einen Säuregenerator, worin das Polymer ein Copolymer aus 2-
Norbornen-2-carbonitril mit einem Acrylat- oder Methacrylatde
rivat ist, welches Copolymer die folgende Formel besitzt:
worin:
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′′ eine tert. Butylgruppe oder eine Tetrahydropyranylgrup pe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist;
R′′ eine tert. Butylgruppe oder eine Tetrahydropyranylgrup pe ist; und
m und n ganze Zahlen größer als null sind.
17. Zusammensetzung nach Anspruch 16, worin das Verhältnis m
zu n 30 : 70 bis 70 : 30 ist.
18. Zusammensetzung nach Anspruch 16, welche ein Durch
schnittsmolekulargewicht von 2.000 bis 1.000.000 besitzt.
19. Zusammensetzung nach Anspruch 16, worin der Säuregenerator
in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Copolymers, vorhanden ist.
20. Zusammensetzung nach Anspruch 19, worin der Säuregenerator
aus der Gruppe bestehend aus Triarylsulfoniumsalzen, Diaryljo
doniumsalzen, Sulfonaten und Halogeniden ausgewählt ist.
21. 1-(1′-Cyanoethenyl)adamantan-Verbindung, dargestellt durch
die Formel:
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ID=26480180
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