DE431915C - Maschine zur Aufbereitung von Strohhalmen - Google Patents

Maschine zur Aufbereitung von Strohhalmen

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DE431915C
DE431915C DEF57202D DEF0057202D DE431915C DE 431915 C DE431915 C DE 431915C DE F57202 D DEF57202 D DE F57202D DE F0057202 D DEF0057202 D DE F0057202D DE 431915 C DE431915 C DE 431915C
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stalk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/18Mouthpieces for cigars or cigarettes; Manufacture thereof
    • A24D3/185Mouthpieces for cigars or cigarettes; Manufacture thereof with a straw-like insert, e.g. Virginia cigars

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

deutsches reich
AUSGEGEBEN AM 19. JUL11926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 431915 KLASSE 79 b GRUPPE 22
(F 5J202 111179b)
Emil Fischl und Alfred Fischl in Dresden.
Maschine zur Aufbereitung von Strohhalmen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ma- ten und flach ausgebreiteten Halmes von der
schine zur Aufbereitung von Strohhalmen, Innenseite her unter fortlaufender Zuführung
welche zur Herstellung von Zigaretten- von Halmen. Das Neue besteht darin, daß
mundstückbelegen dienen, und bezweckt die neue Maschine eine mit ihrer Fläche der
die maschinelle Bearbeitung des aufgeschlitz- Vorderseite der Maschine und demnach der xo
Bedienungsperson zugekehrte Zuführungströmmel aufweist mit der Spalt- und Flachbreitevorrichtung. Hinter dieser Trommel liegt eine Widerlagstrommel auf einer rechtwinklig zur Achse der ersten Trommel liegenden Achse. Auf der Widerlagstrommel vollzieht sich die Bearbeitung der flach gebreiteten Halme durch Schleifen mittels einer verstellbar gelagerten Schleifscheibe. Die Maschine weist ferner noch eine Abnahme- und Beschneidevorrichtung für die Halme auf. Durch diese Einrichtung kann man nicht nur wie bishei schon die genaue Bearbeitung ohne Bruchgefährdung des Gutes herbeiführen, wobei man mit der Verdünnung der zu verwendenden Panzerschicht beliebig weit gehen kann, sondern man erzielt auch eine völlig selbsttätige Bearbeitung der Halme, die nur von Hand in die Spaltvorrichtung eingeschoben zu werden brauchen.
Eine Ausführung der neuen Maschine ist auf der Zeichnung in Abb. 1 mit einer Vorderansicht mit teilweisem senkrechten Längsschnitt und in Abb. 2 in einer Seitenansicht sowie in Abb. 3 in einer Ansicht von oben dargestellt. Die Abb. ia ist eine Sonderdarstellung, betr. einen Teil der Zuführungstrommel.
Die hauptsächlichsten Teile der Maschine sind die mit ihrer Fläche der Vorderseite der Maschine und der Arbeiterin zugekehrte Zuführungstrommel A mit der Spalt- und Flachbreitevorrichtung, die hinter dieser Trom-•mel A liegende Widerlagstrommel B auf recht winklig zur Achse der Trommel A liegender Achse, auf welcher Trommel/? sich die Bearbeitung der flach gebreiteten Halme durch Schleifen vollzieht, ferner die Schleifscheibe C mit ihrer verstellbaren Lagerung, die Abnähme- und Beschneidevorrichtung D für die Halme, die Abführungsvorrichtung E. Auf einem tischförmigen Gestell ist in den Lagern 2 die Achse 3 der Zuführungstrommel A gelagert.
Die Trommel .4 ist in bestimmten Zeitabschnitten um die Einheit ihrer Teilung weiterzuschalten, was durch bekannte Mittel geschehen kann, z. B. durch Einfügung eines Scheibenkranzes, auf welchem in regelmäßigen Abständen Löcher angeordnet sind, in die ein Schalthebel eingreift.
Die Trommel A ist in an sich bekannter Weise mit Führungen zum Einstecken der einzelnen in Abb. 1 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Strohhalme 4 ausgerüstet. Die Bedienungsperson führt mit der Hand die Strohhalme in die Führungen ein, und zwar so weit, bis die Enden der Strohhalme gegen eine Anschlagplatte 5 stoßen, welche im wesentlichen als eine kreisförmige Platte vom Durchmesser der Trommel .A ausgebildet ist. Bei dem Vorschieben der Strohhalme werden diese dann durch an sich bekannte Mittel aufgeschlitzt und flach gebreitet, so daß ihre Enden 6 entsprechend flach gebreitet, wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich, liegen, wenn sie gegen die Platte 5 stoßen. Aus der Anschlagplatte 5 ist ein Sektorstück von einigen Zentriwinkelgraden ausgeschnitten, dort wo die Widerlagstrommel B an die Zuführungstrommel A herantritt. Durch diese Öffnungen hindurch fassen zwei Greifer der Bearbeitungstrommel B, die die Strohhalme 4 an den flach gebreiteten Enden erfassen und aus der Trommel./! herausziehen.
Die weitere Bearbeitung der zunächst teilweise gespalteten und zunächst nur am Vorderende 6 flach gebreiteten, aber beim Herausziehen aus der Trommel yl völlig aufgeschlitzt und flach gebreitet werdenden Halme vollzieht sich auf der Widerlagstrommel B. Diese sitzt auf der Achse 7 fest, welche in den Lagerböcken 8 und 9 drehbar ist. Die Widerlagstrommel B wird absatzweise um je i8o° gedreht. Die Herbeiführung dieser absatzweisen Drehung kann durch an sich bekannte Mittel von dem Hauptantrieb der Maschine aus geschehen.
Die Widerlagstrommel B hat zwei einander diametral gegenüberstehende Mantellücken 10 und 11. Die neben den Lücken befindlichen festen Mantelflächenteile 12 und 13 sind bestimmt, den flach gebreiteten Halmen als feste Unterlage bei der Bearbeitung durch Schleifen zu dienen. Im Bereich der Lücken 10 und 11 zwischen diesen Umfangsteilen sind die Greifer angeordnet, welche die vorstehenden Enden 6 einer Querreihe von Halmen 4 (vgl. Abb. 2) erfassen und bei der Bearbeitung festhalten sollen. Es sind im Bereich jeder ίσο Lücke so viel Greifer vorhanden, als in einer Querreihe der Trommel A Löcher und folglich Halme vorhanden sind.
Die Trommel B besteht aus dem Grundkörper 14 und der Deckplatte 15. An den Teilen 14 und 15 sitzen außen die vier Gleitlager 16 fest, in welchen die Stangen 17 verschiebbar sind. Auf den Stangen 17 sitzen wiederum die quer durch die Trommel hindurchgehenden und in entsprechenden Aussparungen ihrer Seitenwände beweglichen Schlitten oder Schieber 18 fest. Diese Körper haben die insbesondere aus der Querschnittsdarstellung der unteren Trommelhälfte in Abb. 1 ersichtliche Form. Mit ihrem durch die ganze Lichtweite der Trommel reichenden und in eine Platte 19 auslaufenden Teil 20 bilden sie die der ganzen Greiferreihe gemeinsame feste Greiferbacke. Bei 21 aber sind an 18 die einzelnen beweglichen Greiferbacken 22 angelenkt. In Aussparungen der Körper 18 greifen Rollen 23 ein, welche von Armen
24 eines um die Achse 7 frei drehbaren Nabenkörpers 25 getragen werden. Dieser ! Nabenkörper bildet mit den rollenbewährten Armen 24 einen zweiarmigen Hebel. Wird eine der Stangen 17 einwärts gedrückt, so treten die Greifer aus dem Trommelumfang hervor. Dies ist in Abb. 1 hinsichtlich der augenblicklich unten befindlichen Greifer punktiert eingezeichnet. Dort ist das vorge- ; tretene Maul der unteren Greifer punktiert :
angedeutet. i
Dieses Vortreten der Greifer wird durch j
den Steuerhebel 26 bewirkt. Dieser sitzt auf der Welle 27 und wird durch den Hebel 28 ] mit Hilfe der Zugstange 29entsprechend bewegt. Den Rückgang der Körper 18 in die innere Stellung bewirken Federn 30, welche einerseits an die Körper 18, anderseits an Bolzen der Trommel wand angreifen.
Da die ausgebreiteten Halme von Natur verschieden dick sind, muß jeder Halm für sich eingeklemmt werden. Es werden deshalb die beweglichen Greiferbacken 22 je für sich durch eine Feder 31 gegen die feste Greiferbacke 19 gezogen. In der in Abb. 1 dargestellten Stellung der Trommel B müssen beide Greifersätze geöffnet werden, der jeweils untere, um die vorstehenden Enden 6 der Halme 4 zu fassen, der jeweils obere, um die Halme loszulassen. Zu diesem Zweck sind in der Trommel die Achsen 32 gelagert, welche innerhalb der Trommel kurze Hebelarme 33 mit über die ganze Reihe der beweglichen Greiferbacken reichenden Rollen 34 tragen. Außerhalb der Trommel sitzen auf den Achsen 32 die Hebelarme 35. Auf diese Hebelarme drücken in den Stillstandsperioden der Widerlagstrommel die Hebel 36 und 37. !
Das Öffnen der unteren Klemmbacken 22 geschieht durch einen Arm 36, welcher auf einer senkrecht geführten Stange 38 befestigt ist. Diese Stange wird durch nicht mitgezeichnete Steuermittel im geeigneten Augen- ; blick angehoben, wobei der Arm 36 in die [ in Abb. 1 punktiert angedeutete Lage gerät, ' dabei trifft er gegen den Hebel 35 und bringt j
ihn zur Ausschwingung. '
Wenn der jeweils unten befindliche Greifersatz in die Stellung nach Abb. 1 gelangt ist j und wenn seine Greifer durch Zurückgehen j des Armes 36 geschlossen und durch Zu- ; rückschwingen des Hebelarmes 26 in das Trommelinnere durch die Federn 30 hineingezogen sind, so werden bei der nun beginnenden Halbdrehung der Trommel B die Halme aus der Trommel A herausgezogen und legen sich nach Maßgabe der fortschreitenden Drehung der Trommel B auf deren Umfangsteile 12 bzw. 13 auf. In dieser Weise gehalten und durch den Um- ■ fangsteil 12 bzw. 13 unterstützt, werden nunmehr die Halme während der Halbdrehung der Trommel B der Bearbeitung durch die Schleifscheibe C ausgesetzt.
Die Schleifscheibe C ist mit ihrer Achse 39 in einem Schwinggestell 40 gelagert, welches um die in den Lagerböcken 8 und 9 unten gelagerte Achse 41 drehbar ist. Die Schleifscheibe C wird von der Antriebswelle der Maschine aus in schnellem Umlauf versetzt.
Nach Vollendung einer Halbdrehung der Widerlagstrommel B, während welcher die vom Greifer 18 erfaßten und an der Schleifseheibe C vorübergeführten Halme geschliffen wurden, ist die Lage, von welcher für die weitere Erklärung ausgegangen werden soll, folgende:
Die Greifer stehen bei a, und die Trommel steht still. Nun schwingt Hebel 26 gegen die Trommel vor und schiebt durch Stäbe 17 den unteren Greifer 19 zum Erfassen neuer Halme gegen die Zuführungstrommel A vor in die Lage a1. Durch Aufwärtsbewegen des Armes 36 gegen den (unteren) Hebelarm 35 wurde hierbei das Greifermaul geöffnet. Vermöge der Hebel 24 hat das Herausschieben des unteren Greifers nach rechts das Herausschieben des oberen Greifers nach links zur Folge. Dieser obere Greifer wird aber in geschlossenem Zustande vorgeschoben, da Hebel 27 bis jetzt nicht auf den (oberen) Hebelarm 35 gedrückt hat. Die geschliffenen Halme liegen, an ihrem vorderen Ende durch Greifer gehalten, auf dem Umfangsteil 12 der Widerlagstrommel an. Durch die scharfe Anpressung an den Trommelumfang beim Durchgang zwischen Trommel und Schleifscheibe C ist die zwischen Trommelumfang und Halm vorhanden gewesene Luft so voll- ioo ständig verdrängt worden, daß hinter der Berührungsstelle zwischen Trommel und Schleifscheibe ein festes Anhaften der bearbeiteten Halme zu beobachten ist. Sie sitzen sogar so fest, daß die von Hand versuchte Lösung, wenn sie nicht sehr vorsichtig geschieht, oft zum Zerreißen der Halme führt. Da nun das Greifermaul 22 in geschlossenem Zustande über den Trommelumfang vortritt, so bewirkt es ein von der EinklemmuMgsstelle aus fortschreitendes Abheben der Halme, wobei der Halm die in Abb. 1 strichpunktiert angedeutete Kurve bildet. Diese Erscheinung wird zum mechanischen Abnehmen der Halme von der Widerlagstrommel benutzt.
Parallel zur Achsrichtung der Trommel B liegt die Gradführung 42, welche ihrerseits von einem von der Hohlachse 43 getragenen Schwinggestell 44 um etwas weniger als 900 schwingend bewegt werden kann, und zwar schwingt die Führung zwischen der in Abb. 1 bezeichneten Stellung einer annähernd wage-
rechten Stellung hin und her. Bei Aufnahme der Halme befindet sie sich in der Aufrechtstellung.
In der Führung 42 ist ein Stab 45 beweglieh, welcher auf der der Trommel B zugewendeten Seite so bearbeitet ist, daß er sich dem Trommelumfang anpaßt. Geht dieser Stab in der Führung 42 vor, so dringt er in die vorhin erwähnte, von den Halmen gebildete Kurve oder Schlinge ein (Abb. l), er schiebt sich also zwischen die Trommel und die gekrümmten Halme. Ist dies geschehen, so legt sich der an der Führung 42 bei 46 gelenkig angebrachte winkelhebelfÖrmige Greifer 47 von außen gegen die Halme, die also zwischen Stab 45 und Greifer 47 eingeklemmt werden. Diese Stellung ist in Abb. 3 durch strichpunktierte Linien gekennzeichnet. Die in dieser Weise erfaßten Halme werden durch Niederschwingen des Gestelles 44 über das Förderband 48 gebracht und durch dieses einer Stelle zugeführt, wo sie von der Arbeiterin weggenommen werden. In der annähernd wagerechten Stellung des Schwinggestelles 44 erfolgt übrigens noch ein Beschneiden der Halme. Die Hinundherbewegung des Stabes 45 in der Führung 42 geschieht durch den Hebel 49, welcher bei 50 am Schwinggestell gelagert ist und mit seinem unteren Ende an einem Querstift S1 angreift, welcher durch einen Längsschlitz in der Hohlachse 43 hervortritt und an dem in der Hohlachse verschiebbaren Stab 52 sitzt. Der Stab 52 erfährt eine Hinundherbewegung. Die Achse 46 des Greifers 47 ist am Schwinggestell 44 gelagert und trägt unten einen Arm 53, auf welchem eine Feder 54 im Sinne des Schließens des Greifers, d.h. seines Anlegens gegen den Stab 45, wirkt. Bis nach dem Vorgehen des Greifers 22 wird aber der Greifer 47 entgegen der Wirkung der Feder 54 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Stellung erhalten, damit er die Bildung der obenerwähnten Krümmung oder Schlinge seitens der Halme nicht hinderlich ist. Zum Offenhalten des Greifers 47 dient der Doppelarmhebel 55, welcher auf dem oberen Ende einer senkrecht gelagerten Stange 56 sitzt, auf deren unterem Ende ein Hebel 57 befestigt ist, an welchem die Zugstange 58 angreift. Mittels der Zugstange 58 kann man den Hebel 55 in die in Abb. 3 gezeigte Lage bringen, wo er den Greifer 47 in der Offenlage festhält, weil er gegen das Ende 53 des Greiferhebels 47 drückt. Sobald aber die Zugstange 58 im Sinne der Abb. 3 nach rechts verschoben wird, wird der Hebel 53 der Wirkung der Feder 54 freigegeben, also das von dem in der Trommel B befindlichen Greifer freigegebene Ende des Strohhalmes von dem Greifer 47 erfaßt und festgeklemmt.
Damit die von den Greifern der Widerlagstrommel eingeklemmten und folglich der schleifenden Bearbeitung nicht teilhaftig gewordenen Enden weggeschnitten werden können, wirkt mit dem scharfkantig bearbeiteten Stab 45 die Klinge 59 scherenartig zusammen. Sie ist am Stab 45 um ihren Achsstift 60 drehbar, auf welchem ein Arm 62 sitzt. An den Arm greift die Feder 63 an. Die Feder zieht die Klinge 59 gegen einen Anschlag 64 am Stab 45. Beim Niederschwingen des Gestelles 44 schließt sich die Schere, indem ein am Arm 62 sitzendes Röllchen 65 mit einem Hebel 66 zum Eingriff gelangt, welcher im geeigneten Augenblick so ausgeschwungen wird, daß er mit dem Röllchen 65 zum Eingriff gelangt, wodurch die Klinge 59 im Sinne der Schneidbewegung ausgeschwungen wird. So
Beim Niederschwingen des Gestelles 44 muß die vom Stab 45 im Verein mit dem Greifer 47 gebildete Zange geöffnet werden, damit die Halme frei werden und auf das Band 48 fallen können. Das Öffnen geschieht durch auf der Zeichnung nicht mit angegebene Mittel, welche auf den Hebel 53 der Schere wirken.
Damit die von der Klemmvorrichtung 45, 47 freigegebenen, durch die Schere 59 beschnittenen Halme nicht an der Beschneidevorrichtung hängenbleiben, sondern mit Sicherheit auf das Förderband 48 abgelegt werden, ist ein Drücker 67 vorgesehen, welcher den in Abb. 1 angedeuteten Schwingungsweg macht und sich im geeigneten Augenblick von oben her auf den Halm 4 aufsetzt und ihn auf das obere Trum des Bandes 48 drückt. Nachdem er diese Aufgabe erfüllt hat, geht der Drücker sofort wieder in die angehobene Stellung zurück.
Das Band 48 läuft über die Scheibe 68 und eine zweite nicht gezeichnete Scheibe außerhalb der eigentlichen Maschine und wird im Ablegebereich der Hahne durch eine dicht unter ihm liegende Platte 69 unterstützt. Das Band erfährt eine schrittweise Bewegung in der Pfeilrichtung (Abb. 2).

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Aufbereitung von Strohhalmen unter Verwendung einer Vorrichtung, in welcher die Halme durch achsiales Gegenführen gegen Schneiden gespaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Trommel mit in ihrem Innern angeordneten Greifern ausgerüstet ist, welche durch Aussparungen des Trommelmantels hindurchtreten und die mit ihrem einen bereits flach gebreiteten Ende aus der Spaltvorrichtung vorragenden Halme
    erfassen und bei der Trommeldrehung unter die Trommelmantelfläche zurücktreten und dann die Halme durch eine zwischen dem Trommelmantel und einem spanabhebenden Werkzeug, z. B. einer Schleifscheibe, gebildeten regelbaren Spalt hindurchführen, derart, daß das Werkzeug auf die Markschichtseite der Halme wirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch ίο gekennzeichnet, daß die Widerlagstrommel
    (B) aus einem absatzweise gedrehten ■ Hohlzylinder besteht, in welchem zwei ein- i ander diametral gegenüberstehende Schiit- !
    ten (i8) quer zur Trommelachse (7) verschiebbar entgegen dem Zuge von Federn
    (30) gelagert sind, welche die Greifer !
    (19,22) tragen, wobei im Trommelmantel ; einander entsprechend diametral gegen- ;
    überliegende Durchtrittsöffnungen (10) für j die Greifer vorgesehen sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer zangenartig ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel (19) der Zange fest mit |
    dem Schlitten (18) vereinigt ist, während | der andere Schenkel (22) federnd gegen den Schenkel (19) gezogen und durch einen Doppelarmhebel (33, 35) geöffnet werden kann, wenn auf das freie Hebelende (35) ein gesteuerter Anschlag (36 oder 37) drückt, wobei eine am anderen Hebelende (33) sitzende Rolle (34) das Abheben des Zangenschenkels (22) besorgt.
  4. 4- Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitten (18) durch ein um die Trommelwelle (7) schwingbares Steuerstück (25) gemeinsam, aber in entgegengesetzter Richtung durch die Verdrehung des Steuerstückes verschoben werden, wenn am einen Schlitten ein Steuerhebel (26) angreift, so daß also die eine Greifergruppe in die zum Erfassen frischer Halme erforderliehe Stellung gebracht wird, während die andere Greifergruppe, welche die Enden der geschälten Halme noch festhält, aus dem Trommelmantel heraustritt und dabei die Halmenden von dem Trommelmantel abhebt und eine Kurve oder Schlinge bildet, in welche ein parallel zur Trommelachse (7) verschiebbarer Stab (45) eindringen kann, welcher bei der weiteren Trommeldrehung die Halme vom Trommelumfang ablöst.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der längsverschiebbar gelagerte Stab (45) mit einem gesteuerten Klemmhebel (47) derart zusammenwirkt, daß nach dem Eindringen des Stabes (45) in die Halmschleife der Hebel (47) gegen den Stab gedrückt und dadurch das Halmende eingeklemmt wird, wonach der das Halmende bis dahin haltende Greifer (19,22) mit Hilfe seines Doppelarmhebels (33, 35) durch den Steuerhebel (37) geöffnet wird und das Halmende freigibt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverschiebbare Stange (45) nebst ihrem Lager (43) und dem Klemmhebel (47) an einem schwingbaren Träger (44) angeordnet ist, welcher um eine parallel zur Trommelachse (7) gerichtete Achse (52) schwingen kann und so gesteuert ist, daß nach dem Festlegen des Halmendes zwischen Stab (45) und Klemmleiste (47) eine Ausschwingung erfolgt, bei welcher der erfaßte Halm vom Trommelmantel abgezogen und nach einer aus einem endlosen Bande (48) bestehenden Fördervorrichtung geschafft wird, in deren Bereich die Klemmleiste (47) das Halmende freigibt, wobei ein einschwingender Drücker (67) den Halm auf das an der betreffenden Stelle über einen Tisch (69) geführte obere Trum des endlosen Bandes (48) niederdrückt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stab (45), welcher mit seiner oberen Begrenzung eine Schneidkante bildet, ein Scherenblatt (59) gelagert ist, welches durch eine Feder (63) in der geöffneten Stellung festgehalten, aber durch einen Steuerhebel (66) nach dem Einklemmen des Halmendes durch die Klemmleiste (47) bei der Ausschwingung des Trägers (44) in die Schneidstellung übergeführt wird, so daß das über die Klemmleiste vorstehende Halmende abgeschnitten wird.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufschlitzen und Flachbreiten der Halme in einer schrittweise gedrehten Trommel (A) besteht, welcher eine dem Trommeldurchmesser entsprechende Kreisscheibe (5) vorgebaut ist, bis an welche die Halmenden herangeführt werden, wobei in dieser Kreisscheibe ein Ausschnitt für den Durchtritt der Greifer vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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