DE4318980C2 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein elek
trisches Gerät mit mehreren optischen Anzeigeelementen, de
ren Licht zur Erzeugung einer bandförmigen Leuchterscheinung
in einen Lichtleiter an der Außenseite des Gerätegehäuses
eingespeist wird.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist beispielsweise durch
die DE 88 16 551 U1 bekanntgeworden.
Optische Anzeigeelemente werden beispielsweise bei elektri
schen Geräten wie Handwerkzeugen, speziell an Bohrmaschinen
und Winkelschleifern, in Form von LED's zur Anzeige einer
Funktion oder eines Zustandes des elektrischen Gerätes ver
wendet. So können einem Benutzer die richtige Funktion oder
Gefahrenbereiche eines Gerätes, beispielsweise Überdrehzahl
oder Überlast, angezeigt werden. Verschiedenfarbige Anzeige
elemente geben z. B. bei elektrischen Geräten mit einem Akku
den Ladezustand des Akkus farblich wieder.
Meist sind diese Anzeigeelemente jedoch so ungünstig pla
ziert, daß sie beim Arbeitsvorgang durch die Hand des Benut
zers verdeckt und dann sehr schlecht oder gar nicht erkenn
bar sind. Da bei unterschiedlichen Geräten optische Anzei
geelemente zur Anzeige unterschiedlicher Funktionen oder Ge
fahrenbereiche verwendet werden, muß sich der Benutzer je
weils auf die Funktion der optischen Anzeigeelemente eines
jeden Gerätes einstellen, um gegebenenfalls sehr schnell
entsprechend dem aktivierten optischen Anzeigeelement rea
gieren zu können.
Bei der aus der DE 88 16 551 U1 bekannten Leuchtanzeigean
ordnung wird das Licht einer zentralen Lichtquelle in einen
Lichtleiter eingespeist und so zu Leuchtsegmenten auf einer
Anzeigefläche geleitet. Durch die Leuchtkraft der zentralen
Lichtquelle werden die Leuchtsegmente zum Leuchten gebracht,
jedoch alle Leuchtsegmente der Anzeigefläche gleichzeitig.
Damit einzelne Leuchtsegmente besonders hell und/oder auf
fallend andersfarbig leuchten oder blinken, sind weitere
Lichtquellen vorgesehen, die durch den Lichtleiter hindurch
jeweils die Leuchtsegmente der Anzeigefläche anstrahlen.
Aus der DE 92 04 206 U1 ist es ferner bekannt, einzelne LEDs
elektronisch zu einem Lauflicht zu schalten. Dazu sind die
LEDs in einer Gußmasse innerhalb einer transparenten Hülle
angeordnet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß die bandförmige Leuchterscheinung zur
Anzeige der Drehrichtung eines rotierbaren Werkzeuges des
Geräts genutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Lichtleiter ein geschlossener Ring ist, der als Einsatz zwi
schen zwei Gehäuseteilen des elektrischen Geräts oder als
Aufsatz auf einem Gehäuseteil des elektrischen Geräts anor
denbar ist, und daß über den Umfang des Rings verteilt die
mehreren optischen Anzeigeelemente angeordnet und derart
elektronisch angesteuert sind, daß eine entsprechend der
Drehrichtung eines rotierenden Werkzeugs des elektrischen
Geräts umlaufende bandförmige Leuchterscheinung entsteht.
Bei elektrischen Geräten, beispielsweise Handwerkzeugen oder
Haushaltsgeräten, kann der optische Umlaufeffekt der band
förmigen Leuchterscheinung vorteilhafterweise dazu genutzt
werden, um den Rechts- oder Linkslauf eines Gerätes, bei
spielsweise eines Handwerkzeuges wie einer Bohrmaschine, an
zuzeigen. Somit kann schon vor Arbeitsbeginn die gewählte
Drehrichtung auch optisch angezeigt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die
Oberfläche des Lichtleiters aus einem lichtdiffusen Materi
al. Beispielsweise kann ein Lichtleiter aus klarsichtigem
Kunststoff verwendet werden, dessen Oberfläche mattiert ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß in den Lichtleiter Licht ver
schiedenfarbiger und/oder verschiedenheller optischer Anzei
geelemente einspeisbar ist. Somit genügt das Aufleuchten ei
nes einzigen optischen Anzeigeelementes, um den Lichtleiter
jeweils mit einer anderen Farbe aufleuchten zu lassen.
Zweckmäßigerweise werden dem Benutzer bekannte Signalfarben,
beispielsweise grün, gelb und rot, verwendet. Diese "Ampel
farben" lassen sich besonders einfach zur Charakterisierung
von Funktionsstörungen verwenden (grün: einwandfreies Funk
tionieren; gelb: Gefahrenbereich; rot: Funktionsstörung).
Weiterhin sind diese Ampelfarben zur Anzeige von Gefahrenbe
reichen wie z. B. Überdrehzahl oder Überlast geeignet, wobei
grün dem optimalen Bereich, gelb einem Übergangsbereich und
rot dem Gefahrenbereich zugeordnet ist. Anstatt verschiede
ner Farben können auch eine oder mehrere gleichfarbige LED's
verwendet werden, deren Helligkeit dem Gefahrenbereich ent
spricht, d. h. je heller die Anzeige, desto größer die Ge
fahr.
Wenn mehrere Lichtleiter nebeneinander angeordnet sind, die
vorteilhafterweise aus einem einzigen Lichtleiter durch in
diesem Lichtleiter umlaufende Nuten ausgebildet sind, so
können mehrere Farben gleichzeitig angezeigt werden, wenn
jedem Lichtleiter ein verschiedenfarbiges optisches Anzeige
element zugeordnet ist.
Soll der Lichtleiter besonders einfach vom Gerätegehäuse ab
nehmbar sein, beispielsweise für Reinigungszwecke, so sind
vorteilhafterweise die optischen Anzeigeelemente in der
Oberfläche des Gerätegehäuses angeordnet und der bzw. die
Lichtleiter auf die Anzeigeelementen bewegbar. Ein Lichtlei
ter kann dann einfach vom Gerätegehäuse abgenommen oder ab
gestreift werden, ohne daß die optischen Anzeigeelemente mit
ihrer elektrischen Verdrahtung ebenfalls gelöst werden müs
sen.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß die
optischen Anzeigeelemente und ihre Verdrahtung in den bzw.
in die Lichtleiter integriert sind. Über mindestens eine
elektrische Kontaktstelle sind die optischen Anzeigeelemente
mit dem Gerät elektrisch verbunden. Diese Ausführungsform
ist besonders dazu geeignet, ein elektrisches Gerät nach
träglich mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung auszu
rüsten. Dazu ist lediglich der Lichtleiter an der Außenflä
che des Gerätegehäuses anzubringen und über eine elektrische
Kontaktstelle die im Lichtleiter eingelassenen optischen An
zeigelemente vom Gehäuseinneren entsprechend anzusteuern.
Die optischen Anzeigeelemente können beispielsweise lösbar
in den Lichtleiter einsteckbar oder aber unlösbar integriert
sein, beispielsweise dadurch daß sie eingeklebt oder während
eines Herstellungsprozesses in den Lichtleiter eingegossen
werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die optischen Anzeigeelemente im Gehäuseinneren an
geordnet sind und ihre Anzeige über weitere Lichtleiter den
jenigen Lichtleitern, die auf oder in der Außenfläche des
Gerätegehäuses angeordnenbar sind, zuführbar ist. Bei einer
Funktionsstörung eines optischen Anzeigeelementes kann die
ses dann leicht von einer Platine gelöst und ausgewechselt
werden. Eine aufwendige Verdrahtung der optischen Anzeige
elemente entfällt bei dieser Ausführungsform.
Vorteilhafterweise sind die optischen Anzeigeelemente als
LED's ausgebildet.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an
hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Handwerkszeug mit der erfindungsgemäßen bandför
migen Leuchterscheinung;
Fig. 2a bis Fig. 2d verschiedene Ausführungsformen von Lichtleitern und
optischen Anzeigeelementen der erfindungsgemäßen
Anzeigevorrichtung;
Fig. 3 ein Handwerkszeug mit einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung und
Fig. 4 in vergrößerter und gebrochener Darstellung ein De
tail der Fig. 3.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung kann zur Funktions
anzeige allgemein, insbesondere aber bei elektrischen Gerä
ten, beispielsweise Handwerkszeugen oder Haushaltsgeräten,
verwendet werden. Beispielhaft ist in Fig. 1 als elektri
sches Gerät ein Winkelschleifer 1 dargestellt, dessen zwei
teiliges Gehäuse aus einem tragenden Teil 2 und einer dar
übergeschobenen Schutzhaube 3 gebildet wird. Das Teil 2
trägt einen in der Zeichnung nichtgezeigten Motor, ein Ge
triebe, auf dessen vorstehender Welle 4 eine Winkelscheibe
angeordnet werden kann, und einen Handgriff 5 zur besseren
Handhabung des Gerätes. Die Schutzhaube 3 weist einen im we
sentlichen achteck-förmigen Querschnitt auf, wobei die Ab
messungen der Schutzhaube 3 so bemessen sind, daß ein Benut
zer die Schutzhaube 3 mit einer Hand umgreifen und festhal
ten kann. Über einen Schalter 6 kann der Winkelschleifer 1
in Betrieb genommen werden, wobei über den Schalter 6 auch
die Drehrichtung 7 der Schleifscheibe, also Rechts- oder
Linkslauf, gewählt werden kann. Bei herkömmlichen Handwerks
zeugen sind, wie in Fig. 1 auch dargestellt ist, zwei opti
sche Anzeigeelemente 8 in Form verschiedenfarbiger LED's an
geordnet, um die richtige Funktion des Winkelschleifers 1
oder Gefahrenbereiche optisch anzuzeigen. Wie in Fig. 1 an
gedeutet, sind diese optischen Anzeigeelemente 8 jedoch
meist so ungünstig plaziert, daß sie beim Arbeitsvorgang
durch die Hand verdeckt bzw. während des Arbeitsvorganges
nur sehr schlecht erkannt werden.
Um diese Nachteile zu beheben, ist erfindungsgemäß ein
Lichtleiter 9 mit mindestens einem optischen Anzeigeelement
10 verbunden. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Lichtleiter 9 als geschlossener Ring ausgebildet,
dessen Innenkontur in seiner auf der Schutzhaube 3 angeord
neten Endposition mit der Außenkontur der Schutzhaube 3 kor
respondiert. Wenigstens diejenige Oberfläche des Lichtlei
ters 9, die der Schutzhaube 3 abgewandt ist, besteht aus ei
nem lichtdiffusen Material. Beispielsweise kann ein klar
sichtiger Kunststoffring verwendet werden, dessen Oberfläche
gemattet ist. Wenn das mindestens eine mit dem Lichtleiter 9
verbundene optische Anzeigeelement 10 aufleuchtet, so wird
das Licht des optischen Anzeigeelementes 10 über den Licht
leiter 9 über seine gesamte Länge verteilt, was aufgrund der
lichtdiffusen Oberfläche des Lichtleiters 9 zu einer rundum
laufenden bandförmigen Leuchterscheinung führt. Ein Auf
leuchten dieser rundumlaufenden Leuchterscheinung kann aus
jeder möglichen Arbeitslage des Winkelschleifers 1 erkannt
werden, wodurch gleichzeitig ein wesentlich deutlicherer
Warneffekt als durch ein einziges punktuelles optisches An
zeigeelement 8 erzeugt wird.
Die Fig. 2a bis 2d zeigen verschiedene Möglichkeiten, auf
welche Weise optische Anzeigeelemente in Form beispielsweise
von LED's mit dem Lichtleiter 9 verbunden werden können. In
Fig. 2a sind drei LED's 10a, 10b, 10c unterschiedlicher Far
ben a, b, c in den Lichtleiter 9 eingearbeitet. Dabei können
die LED's 10a, 10b, 10c lösbar in den Lichtleiter 9 ein
steckbar oder aber unlösbar durch Einkleben oder Eingießen
während eines Herstellungsprozesses des Lichtleiters mit
diesem verbunden sein. Die elektrischen Anschlüsse der LED's
10a, 10b, 10c werden einer elektrischen Kontaktstelle 11 auf
der Innenseite des Lichtleiters 9 zugeführt, die in der End
position des Lichtleiters 9 über einen auf der Schutzhaube 3
angeordneten elektrischen Kontakt 12 elektronisch ansteuer
bar sind. Vorzugsweise werden dem Benutzer bekannte Signal
farben, beispielsweise grün, gelb und rot als Farben a, b, c
verwendet. Diese "Ampelfarben" werden zur Anzeige von Funk
tionsstörungen verwendet (grün: einwandfreies Funktionieren;
gelb: Gefahrenbereich; rot: Funktionsstörung) oder zur An
zeige eines sich steigernden Gefahrenbereiches wie z. B.
Überdrehzahl oder Überlast verwendet. Das elektrische An
steuern einer LED 10a, 10b, 10c hat ein Aufleuchten des
Lichtleiters 9 in der der LED entsprechenden Farbe zur Fol
ge. Beispielsweise kann schon vor Inbetriebnahme des Winkel
schleifers 1 ein grünes Leuchtband durch Aufleuchten der
grünen LED 10a erzeugt werden, das dem Benutzer die Funkti
onsbereitschaft des Winkelschleifers 1 signalisiert. Liegt
eine Funktionsstörung des Winkelschleifers 1 vor, so er
lischt das grüne Leuchtband, und durch Aufleuchten einer an
deren LED 10b, 10c, nimmt der Benutzer diesen Warneffekt
frühzeitig wahr. Zur Verstärkung des Warneffektes kann die
aktivierte LED auch derart elektronisch angesteuert werden,
daß durch ein Blinken der LED ein ebenfalls blinkendes
Leuchtband erzeugt wird. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß
der Warneffekt auch über eine einzelne LED erzeugt werden
kann, beispielsweise dadurch, daß die Helligkeit einer LED
dem Gefahrenbereich entsprechend gesteuert wird.
Wenn eine einzige LED 10a nicht ausreicht, um auf der Länge
des gesamten Lichtleiters 9 eine einigermaßen gleichmäßige
Leuchterscheinung zu erzeugen, so werden auf der Länge des
Lichtleiters 9 mehrere LED's 10a gleicher Farbe angeordnet
(Fig. 2b). Diese LED's 10a werden dann entweder elektronisch
synchron angesteuert, so daß auf der gesamten Länge des
Lichtleiters 9 eine gleichmäßige Leuchterscheinung entsteht.
Wenn die auf dem Umfang des Lichtleiters 9 angeordneten
LED's dagegen derart mit zeitlicher Verzögerung elektronisch
angesteuert werden, daß ein optischer Umlaufeffekt des Auf
leuchtens der LED's entsteht, kann dies zur Anzeige von
Rechts- oder Linkslauf des Winkelschleifers 1 genutzt wer
den. Die gewählte Drehrichtung 7 des Winkelschleifers kann
also schon vor Arbeitsbeginn optisch mit hohem Symbolgehalt
für den Benutzer angezeigt werden. Fig. 2b zeigt weiterhin
die in den Lichtleiter integrierte elektrische Verdrahtung
13 der LED's 10a. Die elektrische Verdrahtung kann dabei aus
in den Lichtleiter eingeklebten oder eingegossenen Drähten
oder mit den in der Halbleitertechnologie üblichen Verfahren
wie z. B. Aufdampf- oder Ätztechniken realisiert werden.
Zweckmäßigerweise laufen die Verdrahtungen der einzelnen
LED's 10a an einer einzigen Kontaktstelle 11 zusammen.
Fig. 2c zeigt eine sich auf der Länge des Lichtleiters 9
wiederholende Anordnung verschiedenfarbiger LED's 10a, 10b,
10c, so daß neben der gleichmäßigen Verteilung der verschie
denfarbigen bandförmigen Leuchterscheinungen auf der gesam
ten Länge des Lichtleiters 9 auch für jede Farbe ein opti
scher Umlaufeffekt erzielt werden kann. Weiterhin zeigt Fig.
2c, daß die elektrische Verbindung der LED's 10a, 10b, 10c
auch über eine Kabelverbindung, beispielsweise über ein
Flachbandkabel, mit der in der Zeichnung nichtgezeigten, im
Gehäuse des Winkelschleifers 1 angeordneten Steuerelektrik
verbunden werden kann.
Im Gegensatz zu den Fig. 2a bis 2c, wo die LED's in den
Lichtleiter 9 integriert sind, zeigt Fig. 2d eine andere
Ausführungsform der Erfindung. Die LED's 10a sind in die
Oberfläche der Schutzhaube 3 des Winkelschleifers 1 derart
eingearbeitet, daß sie nicht über die Oberfläche der Schutz
haube 3 überstehen, sondern vielmehr mit der Schutzhaube 3
eine glatte Oberfläche bilden. Zur Erzeugung einer bandför
migen Leuchterscheinung genügt es daher, einen Lichtleiter
ring 9' über der in der Schutzhaube 3 angeordneten LED
10a' anzuordnen. Um bei der Einspeisung des Lichts der LED
10a' in den Lichtleiterring 9' einen hohen optischen Wir
kungsgrad zu erreichen, sind diejenigen Stellen des Licht
leiters 9' nicht gemattet, an denen das Licht der LED's 10a'
in den Lichtleiter 9' eintritt. Bei entsprechender Formge
bung des Lichtleiters 9' ist es somit möglich, bei herkömm
lichen Geräten mit den dort schon vorhandenen LED's 8 durch
Aufsetzen eines Lichtleiters auch nachträglich leicht eine
bandförmige Leuchterscheinung zu erzeugen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigt
Fig. 3, in der vier Lichtleiterringe 9" hintereinander auf
der Schutzhaube 3 des Winkelschleifers 1 angeordnet sind.
Besonders leicht können solche mehreren Lichtleiter 9" aus
einem Lichtleiter durch in diesem Lichtleiter umlaufende Nu
ten ausgebildet werden. Mit jedem Lichtleiterring 9" ist,
wie im Detail Fig. 4 zeigt, jeweils ein Lichtleiter 15 ver
bunden, in den das Licht einer auf einer Platine 16 im Inne
ren des Winkelschleifers 1 angeordneten LED 10" eingespeist
wird. Die Austrittsfläche des Lichtleiters 15 ist mit dem
Lichtleiter 9" verbunden. Bei einer Funktionsstörung einer
LED 10 kann diese leicht von der Platine 16 gelöst und aus
gewechselt werden, so daß diese Ausführungsform besonders
wartungsfreundlich ist.
Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß die Form des
verwendeten Lichtleiters 9, 9', 9" zum einen von den mögli
chen Arbeitslagen des verwendeten elektrischen Gerätes und
zum anderen von der Funktion des elektrischen Gerätes selbst
abhängt. Bei einem vom Benutzer drehbaren Handwerkszeug wie
dem in der Zeichnung gezeigten Winkelschleifer 1 wird der
Lichtleiter zweckmäßigerweise um die Drehachse des Gerätes
auf der Außenfläche angeordnet. Erfolgt die Bewegung des
elektrischen Gerätes dagegen nur in einer Ebene, beispiels
weise bei einem Schwingschleifer oder Hobel, so verläuft die
bandförmige Leuchterscheinung parallel zu der Bewegungsebe
ne. Genauso wie zur Anzeige einer linearen Richtung, bei
spielsweise der Laufrichtung einer Bandsäge, wird dann als
Lichtleiter beispielsweise ein stabförmiges Lichtleiterele
ment verwendet.
Claims (10)
1. Anzeigevorrichtung für ein elektrisches Gerät (1) mit
mehreren optischen Anzeigeelementen (10a, 10b, 10c;
10a'; 10"), deren Licht zur Erzeugung einer bandförmigen
Leuchterscheinung in einen Lichtleiter (9; 9'; 9") an
der Außenseite des Gerätegehäuses eingespeist wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtleiter (9; 9'; 9") ein geschlossener Ring
ist, der als Einsatz zwischen zwei Gehäuseteilen (2, 3)
des elektrischen Geräts (1) oder als Aufsatz auf einem
Gehäuseteil (3) des elektrischen Geräts (1) anordenbar
ist, und daß über den Umfang des Rings verteilt die meh
reren optischen Anzeigeelemente (10a, 10b, 10c; 10a';
10") angeordnet und derart elektronisch angesteuert
sind, daß eine entsprechend der Drehrichtung eines ro
tierenden Werkzeugs (7) des elektrischen Geräts (1) um
laufende bandförmige Leuchterscheinung entsteht.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens die Oberfläche des Lichtleiters (9;
9'; 9") aus lichtdiffusem Material besteht.
3. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lichtleiter (9;
9'; 9") Licht verschiedenfarbiger und/oder verschieden
heller optischer Anzeigeelemente (10a, 10b, 10c; 10a';
10") einspeisbar ist.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lichtleiter (9;
9'; 9") nebeneinander anordenbar sind.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die mehreren Lichtleiter (9; 9'; 9") aus einem
einzigen Lichtleiter durch in diesem Lichtleiter umlau
fende Nuten ausgebildet sind.
6. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeige
elemente (10a') in der Oberfläche des Gerätegehäuses (3)
angeordnet sind und der bzw. die Lichtleiter (9') auf
die Anzeigeelemente (10a') bewegbar sind.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigeelemente
(10a, 10b, 10c) in den bzw. die Lichtleiter (9) einge
lassen sind.
8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Verdrahtung der optischen Anzeigeelemente
(10a, 10b, 10c) in den bzw. die Lichtleiter (9) inte
griert ist und über mindestens eine Kontaktstelle (11)
mit dem Gerät (1) elektrisch verbunden ist.
9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeigeelemente
(10") im Gehäuseinnern angeordnet sind und deren Anzeige
über weitere Lichtleiter (15) dem bzw. den Lichtleitern
(9"), die auf oder in der Außenfläche des Gerätegehäuses
(3) angeordnet sind, zugeführt ist.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Anzeige
elemente (10a, 10b, 10c; 10a'; 10") als LED's ausgebil
det sind.
Priority Applications (1)
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DE19934318980 DE4318980C2 (de) | 1993-06-08 | 1993-06-08 | Anzeigevorrichtung |
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ID=6489876
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DE19934318980 Expired - Fee Related DE4318980C2 (de) | 1993-06-08 | 1993-06-08 | Anzeigevorrichtung |
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