DE4318847A1 - Vorrichtung zum Üben des richtigen Verhaltens der Insassen eines Kraftfahrzeuges bei Eintauchen in Wasser - Google Patents

Vorrichtung zum Üben des richtigen Verhaltens der Insassen eines Kraftfahrzeuges bei Eintauchen in Wasser

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Üben des richti­ gen Verhaltens der Insassen eines Kraftfahrzeuges bei Eintau­ chen in Wasser mit einem mit Wasser füllbaren Becken.
Vorrichtungen, mit denen Aufprallunfälle, Überschläge, Schleudern und andere Unfallabläufe simuliert und das richti­ ge Verhalten der Insassen bei solchen Unfallabläufen geübt werden kann, sind bekannt. Diese Vorrichtungen simulieren das Fahren in einem Kraftfahrzeug über eine Straße und das Abkommen von der Straße bei einem Unfall. Unfälle, bei denen das Kraftfahrzeug in einen Fluß, einen Kanal oder überhaupt in Wasser fällt und eintaucht, können mit den bekannten Vor­ richtungen nicht simuliert werden. Solche Unfälle sind je doch besonders gefährlich. Die Insassen des Kraftfahrzeuges werden nicht nur Beschleunigungen und Stößen in jeder Rich­ tung ausgesetzt, sondern tauchen zusätzlich noch in eine Was­ sermasse ein. Die Gefahr, daß sie das in ein Wasser gefalle­ ne Kraftfahrzeug nicht verlassen können und damit ertrinken müssen, erfüllt die Insassen mit Panik und läßt sie beson­ ders ungeschickt und falsch handeln. Damit stellt sich die Frage, ob nicht nach einer Möglichkeit für die Insassen ei­ nes Kraftfahrzeugs gesucht werden soll, das richtige Verhal­ ten nach einem Eintauchen in eine Wassermasse zu üben.
Hiervon ausgehend stellt sich für die Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung auszubilden, mit der das richtige Verhalten der Insassen eines Kraftfahrzeuges nach dem Eintauchen in ei­ ne Wassermasse geübt werden kann. Die Insassen sollen ler­ nen, wie sie sich beim Eintauchen des Kraftfahrzeuges in ei­ ne Wassermasse, bei dessen Absinken in der Wassermasse und beim Eindringen des Wassers in das Kraftfahrzeug verhalten müssen. Dabei soll nicht nur das Verhalten bei einem geradli­ nigen stetigen Eintauchen des Kraftfahrzeuges in das Wasser, sondern auch das Verhalten bei Drehen des Kraftfahrzeuges um eine oder mehrere Achsen geübt werden. Schließlich kommt es häufig vor, daß sich ein Kraftfahrzeug bei Verlassen einer trockenen Fahrbahn überschlägt und sich bei Eintauchen in ei­ ne Wassermasse um eine oder mehrere Achsen dreht. Von der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen mehrere Ausführungsfor­ men ausgebildet werden. Hierbei soll es sich um einfache, kostengünstige und um aufwendige und daher teurere Ausfüh­ rungsformen handeln. Mit den einfachen Ausführungsformen las­ sen sich einfache Unfallabläufe nachbilden. Hierbei werden den Kraftfahrern Anfangskenntnisse für das richtige Verhal­ ten beim Eintauchen in Wasser vermittelt. Mit den aufwendi­ gen Ausführungsformen lassen sich auch verwickelte Unfallab­ läufe nachbilden. Mit diesen Ausführungsformen werden Kraft­ fahrer, die schon Grundkenntnisse aufweisen, weiter ge­ schult.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung mit einer Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch einen über dem Becken angeordneten oder über das Becken fahrbaren Portalkran mit einer Einrichtung zum Anheben einer Fahrzeug­ zelle und deren Absenken in das Becken. Mit diesem Portal­ kran wird eine Fahrzeugzelle über das mit Wasser gefüllte Becken gefahren. Ein Fahrer, ein Beifahrer und/oder weitere Personen steigen vor dem Eintauchen in das Becken in die Fahrzeugzelle ein. Dort können sie sich an den Sitzen an­ schnallen. Abhängig von der Persönlichkeit der Insassen und ihren persönlichen Erfahrungen dazu, wie man sich bei Eintau­ chen eines Kraftfahrzeuges in Wasser verhält, wird die Fahr­ zeugzelle mehr oder weniger schnell in das Becken abgesenkt. Die Zelle füllt sich mit Wasser. Die Insassen haben Gelegen­ heit, unter der Aufsicht eines Trainers das hierbei richtige Verhalten zu üben.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist das Becken einen Zulauf und einen in einem Abstand von diesem angeordneten Ab­ lauf für Wasser auf. Zwischen Zu- und Ablauf kann eine Was­ serströmung aufrecht erhalten werden. Damit wird eine Wasser­ strömung, wie sie zum Beispiel in einem Fluß herrscht, vorge­ täuscht. Das heißt, daß die Insassen auch das richtige Ver­ halten bei Eintauchen in einen Fluß wirklichkeitsnah üben können. In einem Notfall muß das Becken sehr schnell ent­ leert werden können. Hierzu ist in einer weiteren Ausgestal­ tung an einer tiefen Stelle des Beckens eine Schnellablaßtür vorgesehen. In den Wänden des Beckens sind weiter Bullaugen und Scheinwerfer angeordnet. Durch die Bullaugen und mit Hil­ fe der Scheinwerfer kann ein außerhalb des Beckens stehender Trainer die in das Wasser eintauchende Fahrzeugzelle und de­ ren Insassen beobachten. Zweckmäßig über Draht kann er sich mit diesen unterhalten und ihnen Anweisungen geben. Gemäß der Erfindung sind weiter Einrichtungen vorgesehen, mit de­ nen Wasser im Gegenstrom durch das Becken geleitet wird. Da­ mit läßt sich eine unruhige Wasserströmung simulieren und das richtige Verhalten bei einer solchen Wasserströmung üben.
Es reicht nicht aus, die Fahrzeugzelle mit dem Portalkran einfach in die Wassermasse abzusenken und anschließend wie­ der anzuheben. Das Absenken und Anheben soll wiederhol- und steuerbar sein. Weiter soll die Fahrzeugzelle nicht nur ein­ fach abgesenkt und angehoben, sondern auch im Becken bewegt, gekippt und gedreht werden können. Hierzu sieht die Erfin­ dung eine Ausbildung vor, die gekennzeichnet ist durch ent­ lang von zwei sich gegenüberliegenden Wänden auf deren Innen­ seiten verlaufende vertikale Führungsschienen, in den Füh­ rungsschienen geführte Schlitten, eine Windenanordnung zum Auf- und Abbewegen der Schlitten in den Führungsschienen und einen in die beiden Schlitten lösbar einhängbaren Rahmen zum Aufnehmen der Fahrzeugzelle. Die Fahrzeugzelle wird in den Rahmen eingesetzt, und dieser wird in die Schlitten einge­ hängt. Die Schlitten sind in den Führungsschienen geführt. Zum Kippen der Fahrzeugzelle ist an einem Schlitten eine Kippvorrichtung zur Aufnahme des Rahmens angeordnet. Dabei ist am Rahmen an dessen der Kippvorrichtung gegenüberliegen­ den Seite ein Laufrad zum Abrollen auf der Bodenplatte des Beckens angeordnet. Bevor der Rahmen mit der Fahrzeugzelle auf der Bodenplatte abrollen kann, muß er sich aus dem Schlitten gelöst haben. Hierzu ist an dem anderen Schlitten ein nach unten zu öffnendes Lager angeordnet, aus dem sich der Rahmen nach dem Öffnen aufgrund seines Eigengewichtes löst. Die Fahrzeugzelle soll nach dem Eintauchen in das Bec­ ken mindestens um eine Achse gedreht werden können. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung an der Kippvorrich­ tung ein Drehantrieb zum Drehen des Rahmens um seine Längs­ achse angeordnet. Im einzelnen ist vorgesehen, daß an dem die Kippvorrichtung aufweisenden Schlitten eine Platte schwenkbar angeordnet und an dieser der Drehantrieb befe­ stigt ist. Dabei ist die Platte über ein Lager mit dem Schlitten verbunden.
In einer konstruktiven Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Drehantrieb eine auf der Platte drehbar gelager­ te Trommel aufweist, die Trommel über pneumatische Zylinder drehbar ist und eine mit dem Rahmen verbindbare Platte über eine Klauenkupplung mit der erstgenannten Platte verbunden ist. Dabei ist ein Seil um die Trommel geschlungen und mit den Kolbenstangen der pneumatischen Zylinder verbunden. Die­ se pneumatischen Zylinder und das Seil tauchen beim Absenken der Fahrzeugzelle ebenfalls in das Wasser ein. Sie bleiben auch unter Wasser betriebsfähig. Die aus den Zylindern ent­ weichende Druckluft täuscht zusätzlich und wirklichkeitsnah im Wasser hochsteigende Luftblasen und Wasserstrudel vor.
Zum Beschleunigen des Absinkens der Fahrzeugzelle im Wasser ist in dieser ein Wassertank angeordnet, der über Ventile mit der Umwelt verbunden ist. Zweckmäßig sind dies Drehschie­ berventile. Diese Ventile haben einen großen Querschnitt und lassen sich schnell öffnen und schließen. Die Fahrzeugzelle ist im allgemeinen dicht. Beim Absenken in das Becken dringt das Wasser daher nur langsam in sie ein. Bei Öffnen der Dreh­ schieberventile füllt sich der Wassertank schnell mit Was­ ser. Dieses zusätzliche Gewicht beschleunigt das Absinken im Wasser. Bei Anordnung des Wassertanks im vorderen Bereich der Fahrzeugzelle wird das Motorgewicht vorgetäuscht. Damit taucht die Fahrzeugzelle wirklichkeitsnah mit ihrem vorderen Ende schneller als mit ihrem hinteren Ende in das Wasser ein. In einer weiteren Ausgestaltung ist im vorderen Bereich der Fahrzeugzelle noch mindestens eine Druckluftflasche ange­ ordnet. Bei Öffnen des Hahnes der Druckluftflasche nach dem Eintauchen in das Wasser steigen vor der Windschutzscheibe große Mengen Luftblasen hoch. Auch diese täuschen die Wirk­ lichkeit vor. Beim Eintauchen eines Kraftfahrzeuges in Was­ ser werden an vielen Stellen Luftblasen nach oben steigen. Dies verschlechtert die Sicht und erzeugt Irritationen. Mit der Druckluftflasche lassen sich diese Bedingungen nachah­ men.
Beim Anheben der Fahrzeugzelle soll das in diese eingeström­ te Wasser möglichst schnell wieder abströmen. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung mindestens ein Rückschlag­ ventil im Boden der Fahrzeugzelle angeordnet. In einer zweck­ mäßigen Ausgestaltung besteht dieses aus einem im Boden der Fahrzeugzelle angeordneten Rost und einer schwenkbar unter diesem angebrachten Matte. Beim Absenken der Fahrzeugzelle wird die Matte an den Rost angedrückt und verschließt die­ sen. Beim Anheben der Fahrzeugzelle löst sie sich insbesonde­ re nach dem Auftauchen aus dem Wasser vom Rost und gibt die­ sen frei. Dann kann das Wasser schnell abströmen.
Fahrzeugzellen verschiedener Größe und Bauart sollen in das Becken abgesenkt werden können. Außerhalb des Beckens sollen die Fahrzeugzellen am Portalkran aufgehängt bzw. in den Rah­ men eingesetzt werden können. Das bedeutet, daß der Portal­ kran ziemlich freizügig verschiebbar sein muß. Im einzelnen ist vorgesehen, daß das Becken unter einem Gestell aus verti­ kalen Stützen und einer deren obere Enden verbindenden Lauf­ bahn steht und der Portalkran auf der Laufbahn verfahrbar ist. Zweckmäßig ist das Gestell mit dem Becken verbunden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung soll die Fahrzeugzelle auch räumlich getrennt vom Becken mit dem Por­ talkran hin- und hergefahren und in diesem gedreht werden können. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorge­ sehen, daß der Portalkran über dem Becken auf dem Boden ver­ fahrbar ist. Dabei weist der Portalkran zweckmäßig ein Ge­ stell mit Lauf rädern und oberen horizontalen Streben auf, wo­ bei Seilwinden an diesen befestigt sind und die Fahrzeugzel­ le an den Seilwinden aufgehängt ist. In konstruktiver Ausge­ staltung ist vorgesehen, daß die Fahrzeugzelle in einen vor­ deren und einen hinteren Ring eingesetzt ist und die Ringe an den Seilwinden aufgehängt sind. Die Ringen hängen dabei an Seilen. Durch verschieden starkes Anziehen und Absenken der Seile zusammen mit der Fahrzeugzelle wird diese um ihre horizontale Längsmittelachse gedreht.
In der Praxis kommt es vor, daß ein Fahrzeug mit zu hoher Ge­ schwindigkeit gefahren wird, dabei von der Fahrbahn abkommt und schließlich nach einer gewissen Wegstrecke in eine Was­ sermasse fällt. Zum Simulieren eines solchen Unfallablaufes ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß Schienen­ abschnitte oberhalb des Beckens angeordnet sind und ein Lauf­ gestell auf diesen verfahrbar und die Fahrzeugzelle lösbar am Laufgestell aufgehängt ist. Zweckmäßig ist dabei ein Schienenabschnitt außerhalb des Beckens und mit Gefälle zu diesem angeordnet. Dies bedeutet, daß die am Laufgestell hän­ gende Fahrzeugzelle sich dem Becken infolge des Gefälles mit zunehmender Geschwindigkeit nähert, sich dort vom Laufge­ stell löst und dann in das Wasserbecken fällt.
In einer konstruktiven Weiterbildung ist vorgesehen, daß ei­ ne Schiene um eine horizontale Achse schwenkbar auf dem Bec­ ken befestigt und ein Schlitten auf dem Schienenabschnitt und der verschwenkbaren Schiene verfahrbar ist und die Abmes­ sungen und Gewichte so getroffen sind, daß die verschwenkba­ re Schiene mit dem Schlitten in das Becken schwenkt, wenn sich dieser auf der Schiene über dem Becken befindet. Bei dieser Ausführungsform läuft der Schlitten infolge des Gefäl­ les der Schienenabschnitte in Richtung auf das Becken. Bei Auflaufen auf die verschwenkbare Schiene wird diese infolge des Gewichtes des Schlittens geschwenkt. Sie dreht sich um eine horizontal verlaufende Achse, bis der Schlitten von der Schiene rutscht und in das Wasser des Beckens eintaucht. Die­ ser Vorgang würde beschleunigt, wenn die Schiene nicht nur durch das Eigengewicht und das Gewicht des Schlittens in Dre­ hung versetzt, sondern zusätzlich noch angestoßen würde. Hierzu sieht die Erfindung in einer zweckmäßigen Ausgestal­ tung eine Kippvorrichtung vor, die am Becken angeordnet ist und die verschwenkbare Schiene untergreift und derart schwenkt, daß diese sich mitsamt dem Schlitten in das Becken absenkt. Die Kippvorrichtung besteht zweckmäßig aus einem pneumatischen Zylinder und einer Kolbenstange mit einer die schwenkbare Schiene untergreifenden Rolle. Auf dem Schlitten ist noch ein Sitz zur Aufnahme eines Probanden angeordnet. Schlitten und Sitz sind ähnlich wie der Pilotensitz in einem Flugzeugsimulator ausgebildet. So ist der Sitz auf dem Schlitten um eine vertikale Hochachse verdrehbar. Hierzu ist im Schlitten ein Motor zum Drehen des Sitzes um seine Hoch­ achse angeordnet. Weiter läßt sich der Sitz um eine horizon­ tale Achse schwenken oder kippen.
Bei dieser Ausführungsform fährt der Proband mit dem Schlit­ ten auf den Schienen, bis die verschwenkbare Schiene ohne oder mit Unterstützung durch die Kippvorrichtung in das Bec­ ken abkippt. In diesem kann der Proband noch um die Hoch- und eine Querachse des Sitzes gedreht werden. Dies soll un­ ter der Aufsicht eines Trainers erfolgen. Hierzu ist in ei­ ner zweckmäßigen Ausgestaltung neben dem Becken eine Arbeits­ bühne verfahrbar angeordnet. Der Trainer steht auf dieser Ar­ beitsbühne. Damit befindet er sich auf gleicher Höhe wie der Proband. Er kann diesen gut beobachten, ihm Anweisungen zuru­ fen oder Zeichen geben. Ebenfalls kann der Trainer von oben in das Becken sehen. Zweckmäßig ist die Kippvorrichtung an der Arbeitsbühne angebracht. Damit kann der Trainer selbst diese leicht betätigen. In der Betriebsstellung sollen die Arbeitsbühne und das Becken eine feste Lage zueinander ein­ nehmen. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorge­ sehen, daß an einer Seite des Beckens eine obere Randleiste, in einem Abstand und parallel zu dieser eine untere Randlei­ ste und an einer Seite der verfahrbaren Arbeitsbühne eine Leiste verläuft und diese Leiste zwischen unterer und oberer Randleiste einschiebbar ist.
Damit der Schlitten ruckfrei über die Schienen läuft und die schwenkbare Schiene ruckfrei abkippen kann, ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß sich die schwenk­ bare Schiene und der ortsfeste und ein Gefälle aufweisende Schienenabschnitt teilweise überlappen und die schwenkbare Schiene den ortsfesten Schienenabschnitt übergreift.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird ein Becken verwandt, das zum Beispiel aus Stahlblech zusammenge­ schweißt und dann auf den Boden oder die Erde aufgesetzt wird. Es gibt jedoch auch Schwimmbecken oder andere mit Was­ ser gefüllte Vertiefungen, die für die erfindungsgemäßen Zwecke verwandt werden können. In diesen Fällen wird ein Por­ talkran benötigt, mit dem die Fahrzeugzelle über das bereits vorhandene Becken gefahren und in dieses abgesenkt werden kann. Für diese Anwendung sieht die Erfindung vor, daß der Portalkran mindestens vier auf dem Boden oder der Erde mit Laufrädern aufstehende vertikale Stützen aufweist. Zweckmä­ ßig weist jedes Laufrad einen eigenen motorischen Antrieb auf.
Auch bei dieser Ausführungsform des Portalkrans soll die Fahrzeugzelle gedreht werden können. Hierzu ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß der Portalkran ei­ nen auf den vertikalen Stützen angeordneten Rahmen aufweist, Seilwinden auf diesem angeordnet und Trommeln an den Seilwin­ den aufgehängt sind und die Fahrzeugzelle in den Trommeln hängt. Vorzugsweise sind zwei Trommeln vorgesehen. Die Trom­ meln hängen dabei an Seilen, und durch verschieden starkes Anziehen und Absenken der Seile zusammen mit der Fahrzeugzel­ le läßt sich diese um ihre horizontale Längsmittelachse dre­ hen. Damit die Laufräder des Portalkrans nicht bei ihrer Fahrt zum und über dem Becken einsinken, sind bei einem sol­ chen im Boden versenkt angeordneten Becken Laufbahnen zum Aufsetzen der Laufräder an den Längs- und Querseiten des Bec­ kens angeordnet.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Querschnitt durch diese Ausführungsform beim Ab­ senken der Fahrzeugzelle in das Becken,
Fig. 3 ein Querschnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 2 unter Weglassung von Teilen und bei bereits gekipp­ ter Fahrzeugzelle,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab ein Querschnitt durch ein im Boden der Fahrzeugzelle angeordnetes Rückschlagventil in der Stellung beim Absenken in das Wasser,
Fig. 5 ein Querschnitt durch das gleiche Rückschlagventil beim Anheben aus dem Wasser,
Fig. 6 eine Vorderansicht auf das an einem Schlitten angeord­ nete Lager zur lösbaren Aufnahme des Vorderendes des die Fahrzeugzelle haltenden Rahmens,
Fig. 7 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht auf die am hinteren Ende des Rah­ mens vorgesehene Drehvorrichtung,
Fig. 9 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 die schematische Darstellung einer vereinfachten Aus­ führungsform eines frei über einem Becken verfahrba­ ren Portalkrans,
Fig. 11 eine Seitenansicht dieses Portalkrans in Blickrich­ tung des Pfeiles XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine Darstellung entsprechend Fig. 11 mit bereits in das Becken abgesenkter Fahrzeugzelle,
Fig. 13 die schematische Seitenansicht einer anderen Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Por­ talkran,
Fig. 14 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 13 mit der zu­ sätzlichen Darstellung einer Arbeitsbühne, einer Kipp­ vorrichtung und einer besonderen Ausbildung des Schlittens,
Fig. 15 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 14 mit bereits in das Becken abgekippter Schiene,
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Aus­ führungsform des frei verfahrbaren Portalkrans,
Fig. 17 eine vergrößerte Darstellung insbesondere der bei die­ ser Ausführungsform verwandten Winde,
Fig. 18 eine Teilansicht in Blickrichtung des Pfeiles XVIII in Fig. 17,
Fig. 19 eine Stirnansicht auf die in den Fig. 16 bis 18 ge­ zeigte Ausführungsform des Portalkrans und
Fig. 20 eine Darstellung entsprechend Fig. 19 bei Absenken der Fahrzeugzelle in ein im Erdreich befindliches Bec­ ken.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den Boden 22, auf den das Becken 24 aufgesetzt ist. Zu diesem Becken 24 gehören die Bodenplat­ te 26, die linke Stirnwand 28, die rechte Stirnwand 30, die Vorderwand 32 und die Rückwand 34. Eine obere Randleiste 36 verläuft am oberen Rand dieser Wände 28, 30, 32 und 34. Sei­ tenstützen 38 verstärken die Vorderwand 32 und die Rückwand 34. Eine Schnellablaßtür 40 ist in der linken Stirnwand 28 vorgesehen. Zu dieser Schnellablaßtür 40 gehört ein Rad 42. Mit diesem läßt sich die Schnellablaßtür 40 in der Schließ­ stellung verriegeln und anschließend wieder öffnen. Bull­ augen 44 und Scheinwerfer 46 sind in den Wänden 28, 30, 32 und 34 angeordnet. Fig. 1 zeigt weiter Wasserzuläufe 48 und einen Wasserablauf 50. Leitungen 52 sind an die Wasserzuläu­ fe 48 angeschlossen. Diese Leitungen 52 münden in Austritts­ öffnungen 54. Die Wasserzuläufe 48, die Austrittsöffnungen 54 und der Wasserablauf 50 sind so angeordnet, daß sich Was­ serströmungen entgegengesetzter Richtungen einstellen. Die Wasserzu- und -abläufe können auch so eingerichtet werden, daß das Wasser das Becken 24 auf einer Höhe in der einen und auf einer anderen Höhe in der entgegengesetzten Richtung durchströmt. Deckelplatten 56 liegen auf den oberen Randlei­ sten 36 auf. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 decken sie Rand­ bereiche des Beckens 24 ab und lassen in der Mitte eine gro­ ße Öffnung frei. Fig. 1 zeigt weiter einen Portalkran 60 mit vertikal verlaufenden Stützen 62, einer Laufbahn 64 und ei­ ner Laufkatze 66. Mit dieser werden Fahrzeugzellen an das Becken 24 herangeführt. Die Fig. 1 bis 3 zeigen weiter vertikale Führungsschienen 68 und zwischen deren oberen En­ den verlaufende Querträger 70. Nur ein Querträger 70 ist in den Figuren zu erkennen. Wie Fig. 1 zeigt, sind je zwei ver­ tikale Führungsschienen 68 in einem Abstand voneinander ange­ ordnet. Sie verlaufen entlang der Vorder- und Seitenwand 32 und 34. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind sie geneigt und konvergieren in Richtung von oben nach unten. Schlitten 72 sind in den vertikalen Führungsschienen 68 geführt. Die Schlitten 72 weisen Laufrollen 74 auf. Die Schlitten 72 sind weiter an Seilen 76 aufgehängt. Die Seile 76 laufen über Um­ lenkrollen 78 und gehen von Trommeln 80 aus. Die Trommeln 80 sind auf Auslegern 82 an der Vorder- und der Rückwand 32 und 34 angeordnet. Ein Rahmen 84 ist in den Schlitten 72 gela­ gert. Der Rahmen 84 trägt die Fahrzeugzelle 86. Er weist ei­ nen vorderen Zapfen 88 und einen hinteren Zapfen 90 auf. Mit diesen wird er in den Schlitten 72 gehalten. Bei der Darstel­ lung in den Fig. 1 und 2 nehmen die Schlitten 72 eine obe­ re Lage ein. Sie befinden sich weit oberhalb des Beckens 24. Bei der Darstellung in Fig. 3 sind die Schlitten 72 bereits abgesenkt. Ein an dem links angeordneten Schlitten 72 befe­ stigtes Lager 92, das noch im folgenden beschrieben wird, hat sich geöffnet. Dieses Lager 92 hat den vorderen Zapfen 88 freigegeben. Damit kippt der die Fahrzeugzelle 86 halten­ de Rahmen 84 um eine am rechten Schlitten 72 angeordnete Drehachse. Die in Fig. 3 eingezeichneten Pfeile zeigen diese Bewegung. Im folgenden werden diese Lager beschrieben.
Fig. 6 zeigt das Lager 92. Es enthält einen am Schlitten 72 befestigten, nach unten offenen Rahmen 94. Von den unteren Enden der Schenkel dieses Rahmens 94 gehen divergierende Füh­ rungsplatten 96 aus. Eine horizontal verschiebbare Stange 98 tritt durch Öffnungen in den Schenkeln durch und verschließt den Rahmen 94. Die Stange 98 wird in einer Lagerplatte 100 geführt. Ein Hebel 102 wird in einem Schwenklager 104 gehal­ ten. Ein pneumatischer Zylinder 106 weist eine Kolbenstange 108 auf. Er ist in einem Schwenklager 110 gehalten. Mit ei­ ner an seiner Kolbenstange 108 befestigten Gabel 112 greift er an dem Hebel 102 an. Der Hebel 102 greift an einem an der Stange 98 befestigten Stift 114 an. Pneumatische Zuleitungen 116 führen zum Zylinder 106.
Die Betrachtung soll sich nun wieder Fig. 3 und auch den Fig. 4 und 5 zuwenden. Nach Öffnen des Lagers 92 schwenkt der Rahmen 84 mit der Fahrzeugzelle 86 um eine am rechten Schlitten 72 befindliche Drehachse. Schließlich trifft das linke Ende des Rahmens 84 auf die Bodenplatte 26. Jetzt kommt das Laufrad 118 zur Wirkung. Es ist an dem in Fig. 3 links liegenden Ende des Rahmens 84 befestigt. Mit Hilfe die­ ses Laufrades 118 kann sich der Rahmen 84 mit der Fahrzeug­ zelle 86 entlang der Bodenplatte 26 verschieben. Fig. 3 und auch Fig. 2 zeigen noch einen im vorderen Teil der Fahrzeug­ zelle 86 angeordneten Wassertank 120. Dieser weist ein schnell zu öffnendes Ventil 122 auf. Dieses ist als Dreh­ schieberventil ausgebildet. Bei Öffnen des Ventils 122 wird der Wassertank 120 geflutet. Dies beschleunigt das Absinken der Fahrzeugzelle 86. Auf dem Wassertank 120 sind Druckluft­ flaschen 124 angeordnet. Entscheidend ist nicht deren Anord­ nung auf dem Wassertank 120, sondern unter und/oder vor der Windschutzscheibe der Fahrzeugzelle 86. Bei Öffnen der Druck­ luftflaschen 124 bei bereits in das Wasser abgesenkter Fahr­ zeugzelle 86 bilden sich vor deren Windschutzscheibe Luftwir­ bel aus. Damit werden wirklichkeitsnahe Bedingungen simu­ liert. Die Fig. 2 und 3 zeigen weiter im Boden der Fahr­ zeugzelle 86 angeordnete Rückschlagventile 126. Gemäß der Darstellung in den Fig. 4 und 5 weist jedes Rückschlagven­ til 126 einen Rost 128, eine Matte 130 und ein Scharnier 132 auf. Dieses hält die Matte 130 verschwenkbar an der Untersei­ te des Rostes 128. Bei Absenken der Fahrzeugzelle 86 drückt das Wasser in Richtung der in Fig. 4 eingezeichneten beiden Pfeile gegen die Unterseite der Matte 130. Damit wird diese gegen die Unterseite des Rostes 128 gedrückt und hält diesen geschlossen. Bei Anheben der Fahrzeugzelle 86 lastet das Ge­ wicht des in dieser befindlichen Wassers auf der Oberseite der Matte 130. Damit wird diese vom Rost 128 weggeschwenkt. Das Wasser strömt in Richtung der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeile durch den Rost 128 aus der Fahrzeugzelle 86. Damit wird diese schnell entleert.
Die Betrachtung wendet sich nun den Fig. 8 und 9 zu. Die­ se Figuren zeigen die weitere Ausbildung und Lagerung des in den Fig. 2 und 3 rechts befindlichen Schlittens 72. An diesem ist eine Kippvorrichtung 134 befestigt. Zu dieser ge­ hört eine Platte 136, an die eine Lagerhülse 138 ange­ schweißt ist. Diese ist mit einer Stange 140 in zwei Lager­ augen 142 gelagert. Diese sind ihrerseits am Schlitten 72 befestigt. Fig. 9 zeigt hierzu, wie der Schlitten 72 mit sei­ nen Laufrädern 74 in den vertikalen Führungsschienen 68 ge­ führt ist. Auf der dem Rahmen 84 zugewandten Seite der Plat­ te 136 ist ein Drehantrieb 144 angeordnet. Zu diesem gehören eine Lagerplatte 146 und eine Achse 148. Die Achse 148 wird drehbar in der Platte 136 gehalten. Eine Klaue 150 ist an der Lagerplatte 146 befestigt. Dieser Klaue 150 liegt eine Klaue 152 gegenüber. Die letztere kann in Richtung des in Fig. 9 eingezeichneten Pfeiles gegenüber der ersteren ver­ schoben werden und verrastet dann mit dieser. Auf der Klaue 152 sitzt eine Platte 154. An dieser ist der Rahmen 84 befe­ stigt. Zum Drehantrieb 144 gehört weiter eine Trommel 156. Um diese ist ein Seil 158 geschlungen. Pneumatische Zylinder 160 mit Kolbenstangen 162 und pneumatischen Zuleitungen 164 bilden die Antriebseinrichtung. Das Seil 158 läuft um an den Kolbenstangen 162 befestigte Umlenkrollen 166. Es ist an An­ kerpunkten 168 an der Platte 136 befestigt. Die Kippvorrich­ tung 134 ist um die Stange 140 verschwenkbar. Damit läßt sich der Rahmen 84 aus seiner in Fig. 1 gezeigten Lage in seine in Fig. 3 gezeigte Lage verschwenken. Gleichzeitig kann er bei Betätigen der pneumatischen Zylinder 160 um den hinteren Zapfen 90 gedreht werden.
Die Betrachtung wendet sich nun den Fig. 10 bis 12 zu. Ein Portalkran 170 mit vertikalen Stützen 172, unteren hori­ zontalen Streben 174, oberen horizontalen Streben 176 und Laufrädern 178 ist auf dem Boden 22 über einem Becken 24 ver­ schiebbar. Am Portalkran 170 ist ein Käfig 180 mit einem vor­ deren Ring 182 und einem hinteren Ring 184 aufgehängt. Diese halten eine Fahrzeugzelle 86. Die beiden Ringe 182 und 184 sind mit Seilen 186 an Seilwinden 188 aufgehängt. Mit diesen lassen sich die beiden Ringe 182 und 184 in das mit Wasser gefüllte Becken 84 absenken und wieder anheben. Ebenso kön­ nen die Ringe 182 und 184 durch Anziehen des Seiles 186 auf ihrer einen Seite und Nachlassen des Seiles 186 auf ihrer anderen Seite um eine durch die Fahrzeugzelle 86 durchtreten­ de Längsachse gedreht werden. Damit kann diese in das Wasser abgesenkt und in diesem gedreht werden.
Die Betrachtung wendet sich nun den Fig. 13 bis 15 zu. Bei der in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform befindet sich das Becken 24 unter einem Traggerüst 190. Schienenabschnitte 192 und 194 verlaufen von rechts nach links bis über das Bec­ ken 24. Der Schienenabschnitt 192 ist mit seinem in Fig. 13 links liegenden Ende gelenkig am Traggerüst 190 befestigt. Mit seinem rechten Ende sitzt er auf einer vertikalen Stütze 196 auf. Diese läßt sich in ihrer Höhe verändern. Laufgestel­ le 198 sind auf den Schienenabschnitten 192 und 194 verfahr­ bar. Sie enthalten Seilwinden. An diesen ist die Fahrzeugzel­ le 86 aufgehängt. Durch Verstellen der Höhe der vertikalen Stütze 196 wird der Schienenabschnitt 192 um seine Befesti­ gung am Traggerüst 190 geschwenkt und sein Gefälle damit ge­ ändert. Damit ändert man die Endgeschwindigkeit, die die Laufgestelle 198 bei ihrem Lauf entlang des Schienenabschnit­ tes 192 erreichen können. Mit dieser Endgeschwindigkeit lau­ fen sie auf den horizontalen Schienenabschnitt 194 auf. Dort werden die Seilwinden betätigt und die Fahrzeugzelle 86 mehr oder weniger schnell in das Becken 24 abgesenkt oder durch plötzliches Lösen seiner Verbindung mit den Laufgestelle 198 abgeworfen.
Bei der in den Fig. 14 und 15 gezeigten Ausführungsform ist ein Schlitten 200 auf dem Schienenabschnitt 192 verfahr­ bar. Der Schlitten 200 trägt einen Sitz 202 zur Aufnahme des Probanden 204. Eine Stütze 206 ist am vorderen Ende 208 des Schienenabschnittes 192 befestigt. Zu dieser Ausführungsform gehört eine Wippe 210. Diese besteht im wesentlichen aus dem schwenkbaren Schienenabschnitt 212. In seiner in Fig. 14 ein­ gezeichneten Lage liegt er mit seinem hinteren Ende 214 auf der Stütze 206 auf. Er ist um ein Kipplager 216 verschwenk­ bar. Der Sitz 202 ist über ein Drehlager 218 mit dem Schlit­ ten 200 verbunden. Somit läßt er sich um seine Hoch- bzw. Drehachse 220 verdrehen. Dies wird durch den in Fig. 14 ein­ gezeichneten Doppelpfeil angedeutet. Zusätzlich läßt sich der Sitz 202 auch noch um eine Kippachse 222 verschwenken. Damit kann der Proband 204 ähnlich wie ein Pilot in einem Flugsimulator um mehrere Achsen gedreht werden. Fig. 14 zeigt noch eine Arbeitsbühne 226. In Fig. 15 ist diese zum Verbessern der Übersicht nicht eingezeichnet. Die Arbeitsbüh­ ne 226 läßt sich mit Laufrädern 228 über dem Boden 22 ver­ schieben. Sie weist eine Treppe 230 auf. Ein pneumatischer Zylinder 232 mit einer Kolbenstange 234 und einer Rolle 236 ist an ihr befestigt. Die Rolle 236 untergreift den ver­ schwenkbaren Schienenabschnitt 212. Die Figuren zeigen noch eine am Becken 24 befestigte untere Randleiste 238 und eine an der Arbeitsbühne 226 befestigte Leiste 240. In der in Fig. 14 gezeigten Arbeitsstellung liegt die Leiste 240 zwi­ schen der oberen Randleiste 36 und der unteren Randleiste 238. Damit wird die Arbeitsbühne 226 in ihrer Sollage fi­ xiert. Im Betrieb fährt der Schlitten 200 von seiner in Fig. 14 eingezeichneten Lage auf dem Schienenabschnitt 192 wegen der Gefälle von selbst in seine Lage auf dem verschwenkbaren Schienenabschnitt 212 über der Arbeitsbühne 230. Jetzt wird der pneumatische Zylinder 232 betätigt. Der Schienenab­ schnitt 212 schwenkt in Richtung der eingezeichneten Pfeile in Gegenuhrzeigerrichtung um das Kipplager 216. Der Schlit­ ten 200 mit Sitz 202 und Probanden 204 bewegt sich mit zuneh­ mender Geschwindigkeit auf dem Schienenabschnitt 212 nach links und taucht mit dieser in das Becken 24 ein. Dabei kann der Sitz 202 mit dem Probanden 204 um seine Hochachse 220 gedreht und um seine Kippachse 222 gekippt werden.
Die Betrachtung wendet sich nun den Fig. 16 bis 20 zu. Diese zeigen einen auf dem Boden 22 verfahrbaren Portalkran 244. Dieser weist Stützen 246, Längsstreben 248 und Querstre­ ben 250 auf. An den Längsstreben 248 sind Motoren 252 mit Winden 254 befestigt. Trommeln 256 umschließen eine Fahrzeug­ zelle 86 und sind fest mit dieser verbunden. Der Portalkran 244 weist noch Antriebe 258 mit Laufrädern 260 auf. Die hin­ teren Antriebe 258 oder Laufräder 260, die in Fig. 16 rechts eingezeichnet sind, sind lenkbar. Seile 262 sind um die Trom­ meln 256 geschlungen und an den Winden 254 aufgehängt. Mit dieser in den Fig. 16 bis 18 gezeigten Ausführungsform kann eine Fahrzeugzelle 86 beliebig über einem Boden 22 bis zu einer beliebigen Stelle verfahren werden. Dabei kann die Fahrzeugzelle 86 abgesenkt, angehoben und um ihre Längsmit­ telachse gedreht werden. Die in Fig. 19 eingezeichneten Pfei­ le deuten dies an. Gemäß der Darstellung in Fig. 20 befindet sich ein Becken 264 im Boden oder Erdreich 22. Es ist mit Wasser 266 gefüllt. Bei dem Becken 264 handelt es sich um ein Schwimmbecken, eine Grube oder eine aus anderen Gründen vorgesehene Vertiefung im Erdreich. An den beiden Seiten die­ ses Beckens 264 sind Laufbahnen 268 verlegt. Diese ermögli­ chen, daß der Portalkran entlang des Beckens hin- und herge­ fahren wird. Fig. 20 zeigt eine Betriebsstellung, in der die Seile 262 nachgelassen werden und die Fahrzeugzelle 86 damit in das Wasser 266 abgesenkt wird.
Mit der in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsform las­ sen sich verwickelte Unfallabläufe nachahmen. Weiter können in die Fahrzeugzelle 84 nur der Fahrer, Fahrer und Beifahrer oder Fahrer und Beifahrer und Fahrgäste einsteigen, die sich auf die hintere Sitzbank setzen. Die Fahrzeugzelle 84 kann in ihrer in Fig. 2 gezeigten horizontalen Normallage in das Becken abgesenkt werden. Weiter kann sich auch gemäß der Dar­ stellung in Fig. 3 nach vorne abkippen. Schließlich kann sie vor und/oder während des Absenkens und Eintauchens in das Wasser um ihre Längsachse gedreht werden. Hierbei kann sie verschieden schnell und in einer oder beiden Richtungen ge­ dreht werden. Schließlich kann der Wassertank 120 durch Öff­ nen des Ventils 122 geflutet werden. Weiter können die Druck­ luftflaschen 124 geöffnet werden. Dadurch entstehen vor der Windschutzscheibe aufsteigende Luftwirbel, die auch beim wirklichen Eintauchen eines Kraftfahrzeuges in Wasser entste­ hen. Schließlich können die Wasserzu- und -abläufe so einge­ stellt werden, daß auf verschiedenen Höhen des Beckens 24 gleich- oder verschieden gerichtete Wasserströmungen entste­ hen. Schließlich können auch die Scheinwerfer 46 an- und ab­ geschaltet werden. Damit werden die Insassen der Fahrzeugzel­ le auch noch visuell beeinflußt. Der die Insassen beobachten­ de und anweisende Trainer wird sich aus Sicherheitsgründen im allgemeinen im Becken 24 befinden und dazu eine Taucher­ ausrüstung tragen. In einem Notfall kann er die Türen der Fahrzeugzelle 84 schnell öffnen und deren Insassen befreien. Es hängt von den Kenntnissen und der Belastbarkeit der Insas­ sen und auch vom Lernziel ab, ob die und welche Möglichkei­ ten der in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsform aus­ geschöpft werden. Der Trainer kann sich darauf beschränken, die Fahrzeugzelle nur in Horizontallage abzusenken und an­ schließend in gleicher Lage aus dem Becken 24 anzuheben. Er kann die Fahrzeugzelle 84 auch kippen, drehen usw.
Mit der in den Fig. 10 bis 12 gezeigten einfacheren Aus­ führungsform kann eine Fahrzeugzelle lediglich um ihre Längs­ achse gedreht und in das Becken 24 abgesenkt und aus diesem angehoben werden. Weiter kann der Portalkran 170 auch längs und gegebenenfalls auch außerhalb des Beckens 24 hin- und hergefahren werden. Diese Ausführungsform wird verwandt, wenn die Herstellungs- und Betriebskosten niedrig sein und den Insassen eines Kraftfahrzeugs nur die Grundkenntnisse für das richtige Verhalten bei Eintauchen in Wasser beige­ bracht werden sollen.
Mit der in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform und deren in den Fig. 14 und 15 gezeigten Weiterentwicklung lassen sich verwickelte Unfallabläufe darstellen. Diese unterschei­ den sich jedoch von denen, die mit der in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsform nachgeahmt werden. Mit den in den Fig. 13 bis 15 gezeigten Ausführungsformen läßt sich darstellen, wie eine Fahrzeugzelle 86 oder nur der in einem Sitz 202 sitzende und an diesem angeschnallte Proband 204 nach einer abschüssigen Fahrt in das Becken 24 fällt. Mit der in den Fig. 14 und 15 gezeigten Ausführungsform kann der Proband dabei um eine Hochachse gedreht und um eine Quer­ achse gekippt werden. Schließlich kann das Eintauchen in das Becken 24 durch Betätigen des pneumatischen Zylinders 232 beschleunigt werden. Der auf der Arbeitsbühne 226 stehende Trainer beobachtet dies, weist den Probanden 204 an und betä­ tigt den pneumatischen Zylinder 232 und die im Schlitten 200 angeordneten Motoren zum Drehen des Sitzes 202 um seine Dreh­ achse 220 und zu dessen Kippen um die Kippachse 222.
Die in den Fig. 16 bis 20 gezeigte einfache Ausführungs­ form wird eingesetzt, wenn sich ein Becken 264 bereits im Boden 22 befindet. Der Portalkran 244 kann mit der in ihm hängenden Fahrzeugzelle 86 über dem Boden 22 hin- und herge­ fahren werden. Hierzu dienen seine Antriebe 258. Von diesen sind zwei, wie bereits ausgeführt wurde, lenkbar. Mit Hilfe der Winden 254 kann die Fahrzeugzelle 86 in beiden Richtun­ gen um ihre Längsachse gedreht werden. Schließlich kann sie, wie in Fig. 20 angedeutet wird, in die Wassermasse 266 des Beckens 264 abgesenkt werden. Auch hierbei und auch im Bec­ ken 264 selbst kann sie noch um ihre Längsachse gedreht wer­ den.

Claims (45)

1. Vorrichtung zum Üben des richtigen Verhaltens der Insas­ sen eines Kraftfahrzeuges bei Eintauchen in Wasser mit einem mit Wasser füllbaren Becken, gekennzeichnet durch einen über dem Becken (24) angeordneten oder über das Becken (24) fahrbaren Portalkran (60, 170, 244) mit ei­ ner Einrichtung zum Anheben einer Fahrzeugzelle (86) und deren Absenken in das Becken (24).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (24) einen Zulauf (48, 52, 54) und einen in einem Abstand von diesem angeordneten Ablauf (50) für Wasser aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (24) an einer tiefen Stelle eine Schnellablaß­ tür (40) zum schnellen Ablassen von Wasser aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Wänden (28, 30, 32, 34) des Bec­ kens (24) Bullaugen (44) und Scheinwerfer (46) angeord­ net sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch Einrichtungen, mit denen Wasser im Gegen­ strom durch das Becken (24) geleitet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn­ zeichnet durch entlang von zwei sich gegenüberliegenden Wänden (32, 34) auf deren Innenseiten verlaufende verti­ kale Führungsschienen (68), in den Führungsschienen (68) geführte Schlitten (72), eine Windenanordnung (76, 78, 80) zum Auf- und Abbewegen der Schlitten (72) in den Füh­ rungsschienen (68) und einen in die beiden Schlitten (72) lösbar einhängbaren Rahmen (84) zum Aufnehmen der Fahrzeugzelle (86).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schlitten (72) eine Kippvorrichtung (134) zur Aufnahme des Rahmens (84) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Rahmen (84) an dessen der Kippvor­ richtung (134) gegenüberliegenden Seite ein Laufrad (118) zum Abrollen auf der Bodenplatte (262) des Beckens (24) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem anderen Schlitten (72) ein nach unten zu öffnendes Lager (92) angeordnet ist, aus dem sich der Rahmen (84) nach dem Öffnen aufgrund seines Eigengewich­ tes löst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kippvorrichtung (134) ein Drehantrieb (144) zum Drehen des Rahmens (84) um seine Längsachse angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Kippvorrichtung (134) auf­ weisenden Schlitten (72) eine Platte (136) schwenkbar an­ geordnet und an dieser der Drehantrieb (144) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (136) über ein Lager (140, 142) mit dem Schlitten (72) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (144) eine auf der Platte (136) drehbar gelagerte Trommel (146) aufweist, die Trommel (146) über pneumatische Zylinder (160) dreh­ bar ist und eine mit dem Rahmen (84) verbindbare Platte (154) über eine Klauenkupplung (150/152) mit der erstge­ nannten Platte (136) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seil (158) um die Trommel (146) geschlungen und mit den Kolbenstangen (162) der pneumatischen Zylinder (160) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fahrzeugzelle (86) ein Wasser­ tank (120) angeordnet und dieser über Ventile (122) mit der Umwelt verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (122) Drehschieberventile sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich der Fahrzeugzel­ le (86) mindestens eine Druckluftflasche (124) angeord­ net ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekenn­ zeichnet durch mindestens ein im Boden der Fahrzeugzelle (86) angeordnetes Rückschlagventil (126).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (126) einen im Boden der Fahr­ zeugzelle (86) angeordneten Rost (128) und eine unter diesem schwenkbar angebrachte Matte (130) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (24) unter einem Gestell aus vertikalen Stüt­ zen (62) und einer deren obere Enden verbindenden Lauf­ bahn (64) steht und der Portalkran (70) auf der Laufbahn (64) verfahrbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit dem Becken (24) verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalkran (170) über dem Becken (24) auf dem Boden (22) verfahrbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalkran (170) ein Gestell mit Laufrädern (178) und oberen horizontalen Streben (176) aufweist, Seilwinden (188) an diesen befestigt sind und die Fahr­ zeugzelle (86) an den Seilwinden (188) aufgehängt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugzelle (86) in einen vorderen Ring (182) und einen hinteren Ring (184) eingesetzt ist und die Rin­ ge (182, 184) an den Seilwinden (188) aufgehängt sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (182, 184) an Seilen (186) hängen und durch verschieden starkes Anziehen und Absenken der Sei­ le (186) zusammen mit der Fahrzeugzelle (86) um ihre ho­ rizontale Längsmittelachse drehbar sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schienenabschnitte (192, 194) oberhalb des Beckens (24) angeordnet sind und ein Laufgestell (198) auf diesen ver­ fahrbar und die Fahrzeugzelle (86) lösbar am Laufgestell (198) aufgehängt ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schienenabschnitt (192) außerhalb des Beckens (24) und mit Gefälle zu diesem angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Schiene (212) um eine horizontale Ach­ se schwenkbar auf dem Becken (24) befestigt und ein Schlitten (200) auf dem Schienenabschnitt (192) und der verschwenkbaren Schiene (212) verfahrbar ist und die Ab­ messungen und Gewichte so getroffen sind, daß die ver­ schwenkbare Schiene (212) mit dem Schlitten (200) in das Becken (24) schwenkt, wenn sich dieser auf der Schiene (212) über dem Becken (24) befindet.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kippvorrichtung (232, 234, 236) am Becken (24) angeordnet ist und die Kippvorrichtung (232, 234, 236) die verschwenkbare Schiene (212) untergreift und derart schwenkt, daß diese sich mitsamt dem Schlitten (200) in das Becken (24) absenkt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung aus einem pneumatischen Zylinder (232), einer Kolbenstange (234) und einer die schwenkba­ re Schiene (212) untergreifenden Rolle (236) besteht.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (200) ein Sitz (202) zur Aufnahme eines Probanden angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (202) auf dem Schlitten (200) um seine ver­ tikale Hochachse verdrehbar ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlitten (200) ein Motor zum Drehen des Sitzes (202) um seine Hochachse angeordnet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (202) um eine horizontale Achse (222) schwenkbar ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Becken (24) eine Arbeits­ bühne (226) verfahrbar angeordnet ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (232, 234, 236) an der Arbeitsbühne (226) angebracht ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Beckens (24) eine obere Randleiste (36), in einem Abstand und parallel zu dieser eine untere Randleiste (238) und an einer Seite der verfahrbaren Arbeitsbühne (226) eine Leiste (240) verläuft und diese Leiste (240) zwischen unterer und obe­ rer Randleiste (238, 36) einschiebbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schwenkbare Schiene (212) und der ortsfeste und ein Gefälle aufweisende Schienenab­ schnitt (192) teilweise überlappen und die schwenkbare Schiene (212) den ortsfesten Schienenabschnitt (192) übergreift.
39. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalkran (244) mindestens vier auf dem Boden (22) mit Laufrädern (260) aufstehende vertikale Stützen (246) aufweist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufrad (260) einen eigenen motorischen An­ trieb (258) aufweist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (258) der hinteren Laufräder (260) lenk­ bar sind.
42. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Portalkran (244) einen auf den vertika­ len Stützen (246) angeordneten Rahmen (248, 250) auf­ weist, Seilwinden (254) auf diesem angeordnet und Trom­ meln (256) an den Seilwinden (254) aufgehängt sind und die Fahrzeugzelle (86) in den Trommeln (256) hängt.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trommeln (256) vorgesehen sind.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (256) an Seilen (262) hängen und durch verschieden starkes Anziehen und Absen­ ken der Seile (262) zusammen mit der Fahrzeugzelle (86) um ihre horizontale Längsmittelachse drehbar sind.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in Boden (22) versenkt an­ geordneten Becken (264) Laufbahnen (268) zum Aufsetzen der Laufräder (260) an den Längs- oder Querseiten des Beckens (264) angeordnet sind.
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