DE4318674A1 - Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens - Google Patents
Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden FadensInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden
Fadens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Vorrichtungen
finden beispielsweise in Falschzwirnmaschinen Verwendung.
Aus der EP-A 0 442 368 ist eine Vorrichtung zum Erhitzen eines
synthetischen Garnes bekannt, in der in einem oder mehreren in
Fadenlaufrichtung hintereinanderliegenden metallischen Heizkörpern
hintereinandergereihte Fadenführer vorgesehen sind, die Fadenlaufker
ben aufweisen, deren Tiefe kontinuierlich ab- bzw. zunimmt, so daß sie
eine Fadenbahn von im wesentlichen konvex-polygonaler Krümmung
bilden.
Eine weitere Fadenbeheizungsvorrichtung ist bekannt aus der
EP-A 0 412 429, in der die in einem oder mehreren hintereinander
angeordneten Heizkörpern hintereinanderliegenden Fadenführer so
ausgerichtet sind, daß deren Führungskanten dem sie berührenden
Faden eine zickzackförmige Laufbahn aufnötigen. Dadurch wird einer
seits die Laufbahn des Fadens innerhalb der Heizvorrichtung relativ
zur Länge der die Fadenführer aufnehmenden Rille verlängert. Ande
rerseits soll durch die Hin- und Herführung der Fadenlaufbahn der
Fadenlauf beruhigt werden.
Vorrichtungen dieser Art zusammenzubauen, ist verhältnismäßig schwie
rig, da die die Fadenlaufbahn bildenden Führungselemente so ausge
richtet werden müssen, daß ein sie durchlaufender Faden die Spitze
einer jeden Kerbe berührt, so daß der Faden die erwünschte Bahn
durchlaufen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erhitzen eines
Synthesegarnes zu schaffen, in der die Fadenführer auf einfache Weise
und mit großer Genauigkeit montiert bzw. so ausgerichtet werden
können, daß ein über sie geführter Faden jeweils mit den Spitzen der
in den Fadenführern gebildeten Kerben in Berührung ist. Darüber
hinaus stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine solche Vorrichtung
zu schaffen, in der die Fadenführer in einer metallischen Schiene auf
einfache Weise indirekt beheizt werden können.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die in
den Unteransprüchen angeführten Merkmale erlauben es darüber
hinaus, den erfindungsgemäßen Gegenstand in besonders vorteilhafter
Weise weiterzubilden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil gebrochene Darstellung, im Querschnitt, einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung
mit einer als stranggepreßtes Profil ausgebildeten Schiene;
Fig. 1a eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Heizvorrichtung mit einer anderen Halterung für Fadenlauf
stege;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Profilschiene;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Heiz
schiene;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Heizschiene;
Fig. 6 eine Seitenansicht im Schnitt der in Fig. 5 gezeigten Vorrich
tung.
Die für die Erfindung wesentlichen Elemente der in Fig. 1 darge
stellten Heizvorrichtung 10 sind eine als Strangpreßprofil gebildete
metallische Schiene 12, ein Heizkörper 14, eine den Heizkörper 14 in
innige Anlage mit der Schiene 12 drückende Halterung 16, eine
Vielzahl von an der Schiene 12 hintereinander angeordneten (Fig. 3),
befestigten Fadenführern 18, sowie Befestigungselemente 20, die die
Fadenführer 18 in der Schiene 12 sichern. Vorzugsweise besteht die
Schiene 12 der unterschiedlichen Ausführungsformen des Erfindungs
gegenstandes aus einer Kupfer-Aluminium-Legierung, wobei sich
Legierungen mit einem Aluminium-Anteil zwischen 5 und 20% beson
ders bewährt haben.
In der Schiene 12 befinden sich zwei parallel zueinander und sich
über die gesamte Länge der Schiene 12 erstreckende Kanäle 22, die
die Heizkammern der Vorrichtung 10 bilden, in denen je ein sie
durchlaufender Faden auf eine bestimmte Temperatur (Zieltemperatur)
erwärmt werden kann.
In den in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Ausführungsformen der
Heizvorrichtung 10 sind die Kanäle 22 von etwa sechseckigem Quer
schnitt und haben eine im wesentlichen ebenen Sohle 24. Der Sohle
24 gegenüber liegt eine Öffnung 26 des Kanals 22. Die Öffnung 26
wird beidseitig von aufwärtsragenden Lippen 28 begrenzt. Auf den
Lippen 28 stecken, sich gleichfalls über die gesamte Länge der Schiene
12 erstreckend, Wärmeisolierkörper 30, zwischen denen sich aufwärts
verlaufende, enge Schlitze 32 befinden. Die zwischen der Sohle 24 und
der Öffnung 26 gelegenen Seitenwände 34 und 36 sind auf halber
Höhe auswärts geknickt und bilden sich gegenüberliegende Rillen.
In den Kanälen 22 befinden sich voneinander beabstandet und aufrecht
stehend (Fig. 3) die Fadenführer 18. Dabei handelt es sich um
untereinander im wesentlichen gleichförmige Plättchen, deren Stärke
oder Dicke den jeweiligen Erfordernissen entspricht. Sie bestehen
vorzugsweise aus einer fadenfreundlichen, d. h. auf einen Faden äußerst
geringe Reibung ausübenden und abriebfesten unter Wärmeeinwirkung
beständigen Keramik, wie z. B. Aluminiumoxid oder Titanoxid.
Der in Fig. 1 gezeigte Fadenführer 18 entspricht in der Form seines
Umfanges im wesentlichen der Querschnittsform des Kanals 22 und ist
im Bereich des von den Seitenwänden 34 und 36 des Kanals 22
gebildeten Knicks vorzugsweise mit Nuten 38 und 40 versehen, in
denen die Befestigungselemente 20 liegen, mit denen die Fadenführer
18 in dem Kanal 22 fixiert werden können.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform bestehen diese Befesti
gungselemente 20 aus sich über die Länge des Kanals 22 erstrecken
den Röhrchen, deren Durchmesser sich unter bestimmten Voraus
setzungen erweitern läßt. In einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Röhrchen aus Metall, z. B. Stahl, das sich unter hohem
Druck, z. B. etwa 800 bar, ausdehnen läßt.
Die Fadenführer 18 sind mit einer im wesentlichen V-förmigen Kerbe
42 versehen, deren Öffnung auf etwa gleicher Höhe liegt wie die
Öffnung 26 des Kanals 22. Die Spitzen der Kerben 42 bilden in
nerhalb des Kanals 22 die Führungsbahn für einen Faden 44. Die
Kerben 42 aller Fadenführer 18 sind gleichförmig und haben vorzugs
weise gerundete Kanten, so daß sie eine möglichst geringe Reibung
auf einen laufenden Faden 44 ausüben. Sie können, wie in Fig. 1
gezeigt, mittig im Fadenführer 18 angeordnet sein; sie können aber
auch seitlich versetzt sein. Bei mittig liegenden Kerben 42 läuft der
Faden 44 in einer allen Fadenführern 18 gemeinsamen senkrechten
Ebene; seitlich versetzte Kerben 42 ermöglichen bei abwechselnder
Ausrichtung der Fadenführer 18 in dem Kanal 22 eine zickzack-förmig
verlaufende Führungsbahn für den Faden 44, wobei in dem Falle die
Spitze der Kerben 42 unter Umständen zu erweitern wäre, um ein
Herausgleiten des Fadens 44 aus den Kerben 40 zu verhindern.
In der unteren Fläche der Schiene 12 befindet sich eine sich gleich
falls über die gesamte Länge der Schiene 12 erstreckende Rille 46. In
Fig. 1 ist die Rille 46 von im wesentlichen halbkreisförmigem Quer
schnitt und wird abgedeckt von der Halterung 16, die gleichfalls eine
etwa halbkreisförmige Rille 48 besitzt. Dadurch entsteht ein im wesent
lichen kreisrundes Langloch 50, in dem das Heizelement 14 unterge
bracht ist. Die Halterung 16 wird von nicht gezeigten Schrauben mit
der Schiene 12 verbunden, was den Vorteil birgt, daß das Heizelement
14 leicht ausgetauscht werden kann und der von der Halterung 16 auf
den Heizkörper ausgeübte Druck regelbar ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Heizelement 14 um einen
elektrischen Widerstandsheizkörper in Form eines Rohrheizkörpers oder
Heizpatrone. Der Heizkörper ist von einem Mantel aus wärmebeständi
gem Metall, beispielsweise Stahl umgeben, in welchem koaxial ein
Heizdraht liegt, der von einer geeigneten Isolierschicht, z. B. aus
Magnesiumoxid- oder Magnesiumsilikat-Pulver, vom Mantel getrennt ist.
Es ist möglich, anstelle nur eines Heizkörpers mehrere Heizkörper in
seiner Vorrichtung vorzusehen, deren Lage den Erfordernissen anzu
passen wäre. Der Heizdraht ist über nicht dargestellte Verbindungs
stücke an eine geeignete Stromquelle anschließbar und arbeitet vor
zugsweise auch bei erhöhten Temperaturen, z. B. bis zu 600°C, störungs
frei. Die von dem Heizkörper entwickelte Wärme wird über die Masse
der Schiene 12 auf den Kanal 22 übertragen, um den darin laufenden
Faden 44 auf eine bestimmte Zieltemperatur zu erwärmen. Die Wärme
wirkt also indirekt auf die Fadenführer 18 ein. Die Schiene 12 besteht
aus einem Wärme gut leitenden Werkstoff wie Stahl oder vorzugsweise
einer Kupferlegierung, der die für die hohen Arbeitstemperaturen
erforderliche Wärme- und Zunderbeständigkeit besitzt.
Während in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel das Heizelement 14
durch eine Halterung 16 in Form einer im wesentlichen biegesteifen
Platte abgedeckt bzw. in engen Kontakt mit der Schiene 12 gedrückt
wird, liegt das Heizelement 14 2 gemäß Fig. 2 in einem Kanal 50 2, der
von zwei von der Schiene 12 abstehenden Lappen, die aufeinander
zugebogen sind, gebildet wird. Ansonsten entspricht die Schiene 12 2
gemäß Fig. 2 der in Fig. 1 gezeigten Schiene 12. Durch eine ent
sprechende Gestaltung der Rillen 46 und 48 lassen sich auch Heizkör
per 14 anderer Konturen verwenden; z. B. die flachen Heizkörper 14
mit mehreren Heizelementen, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt
sind.
Die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Schienen 12 für Heizvorrich
tungen lassen sich ohne großen Aufwand um eine zu den beiden
Kanälen 22 normal verlaufende Achse beliebig krümmen. Bei Ver
wendung von Fadenführern 18 gleich tiefer Kerben 42 können dadurch
in einfacher Weise Fadenführungsbahnen beliebiger konvex-polygonaler
Krümmung gebildet werden, wobei der Abstand der Fadenführer 18
voneinander, bzw. die Höhe der Kerbenspitzen von der Sohle des
Kanals 22 so zu bemessen ist, daß ein zwischen zwei Fadenführern 18
laufender Faden 44 mit der Sohle 24 nicht in Berührung kommt.
Im übrigen sind diese Vorrichtungen geeignet, durch hintereinander
angeordnete und längenmäßig entsprechend bemessene unterschiedlich
beheizte Schienen 12 Fadenlaufbahnen praktisch unbegrenzt variierbarer
Temperaturprofile oder Heizzonen zu schaffen. In jedem Fall ist darauf
zu achten, daß die Heizelemente 14 in inniger Berührung mit den
Schienen 12 stehen, wobei es im Ermessen des Fachmanns liegt, die
Heizelemente vor oder nach dem Krümmen der Schienen 12 in diese
einzuführen bzw. mit dieser zusammenzubauen.
Die Fadenführer 18 lassen sich in sehr einfacher Weise in die Schiene
12 einsetzen. Zum einen ist es möglich, die Fadenführer 18 an den als
Befestigungsmittel 20 dienenden Röhrchen über die Nuten 36 und 38
so aneinanderzuziehen, daß sie in vorgegebenen Abständen zueinander
stehen. Danach können die Fadenführer 18 gemeinsam mit den Röhr
chen 20 in die jeweiligen Kanäle 22 eingeschoben werden. Anschlie
ßend werden die sich gegenüberliegenden Röhrchen eines Kanals
gleichzeitig mit gleich hohem Druck beaufschlagt, so daß sie sich
plastisch ausdehnen und die Fadenführer 18 mit der Schiene 12 form-
und/oder reibungsschlüssig verbinden. Das heißt, zum einen werden
die Röhrchen 20 innig mit den Nuten 38 und 40 des Fadenführers 18
verbunden, zum anderen können sie an den gegenüberliegenden
Oberflächen der Fadenführer 18 Wülste bilden, indem sie sich gering
fügig über den Umfang der Nuten 38 und 40 hinaus ausdehnen. Bei
nicht bzw. schwach gekrümmter Schiene 12 brauchen nur zwei Faden
führer 18 eingesetzt zu werden, einer am Anfang und einer am Ende
des Kanals 22, es sei denn, der Faden 44 soll in einer zickzack
förmigen Bahn geführt werden.
Eine andere Möglichkeit, die Fadenführer 18 in die Kanäle 22 ein
zusetzen, besteht darin, als erstes die Röhrchen 20 in die Kanäle 22
einzuschieben und vorläufig zu befestigen. Danach lassen sich die
Fadenführer 18 auf die Röhrchen 20 "auffädeln", wobei sie gegebenen
falls mittels einer Lehre auf einen bestimmten Abstand zueinander
ausgerichtet werden können, ehe die Röhrchen 20 unter hohem Druck,
z. B. 800 bar, ausgedehnt werden, um die Fadenführer 18 im Kanal 22
festzulegen.
Die Röhrchen 20 lassen sich auch an anderen Stellen innerhalb der
Kanäle 22 anordnen. Zum Beispiel können ein oder mehrere Röhrchen
20 entlang der Sohle 24 verlegt werden, wobei sie nach ihrem Aus
dehnen die Fadenführer 18 mit den einwärts geneigten oberen Teilen
der Seitenwände 34 und 36 verkeilen.
Fig. 1a stellt in vergrößertem Maßstab und in perspektivischer Sicht
eine der in Fig. 1 dargestellten Heizvorrichtung 10 in vieler Hinsicht
ähnliche Vorrichtung dar. Diese Ausführungsform weist, wie auch die
25 anderen, eine metallene stranggepreßte Schiene 12 auf, in deren
Kanäle 22 beabstandet voneinander aufrechtstehende Fadenführer 18
vorgesehen sind. Die Kerben der Fadenführer 18 definieren die
Fadenlaufbahn. Die Fadenführer 18 weisen an wenigstens einem ihrer
an den Außenwänden 34, 36 der Kanäle 22 liegenden Ränder eine
Nut 38 auf, in denen ein Draht 20 steckt. Die Drähte erstrecken sich
über die gesamte Länge der Kanäle 22. Auf gleicher Höhe wie die
Drähte 20 sind die anliegenden Seitenwände 34, 36 der Schiene 12 in
regelmäßigen Abständen von Gewindebohrungen durchdrungen. Diese
Bohrungen liegen jeweils mittig zwischen zwei benachbarten Faden
führern 18. Es ist aber möglich, die Zahl der Bohrungen zu ver
ringern, indem z. B. nach nur jedem zweiten Fadenführer 18 eine
Bohrung vorgesehen ist. In diesen Bohrungen stecken Schrauben 60,
die in den Kanal 22 einstehen, gegen die Drähte anliegen und diese
durchbiegen. Dadurch werden die zu beiden Seiten der Schrauben 60
liegenden Fadenführer 18 gegen die gegenüberliegenden Kanalwände
gedrückt und durch Verkeilung zwischen den Drähten und den gegen
überliegenden Kanalwänden festgelegt.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung
unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 4 beschriebenen
dadurch, daß die Heizschiene 12 5 zwei Heizkammern oder Kanäle 22 5
von trapezförmigem Querschnitt bilden. Darin stecken im Abstand
voneinander Fadenführer oder Stege 18 5, die, wie in Fig. 6 dargestellt
ist, nach unten keilförmig zugespitzt sind. Gegen die beiden Seiten der
keilförmigen Kante liegen angeschrägte Stirnflächen auf der Sohle 24 5
liegender Halteelements 20 5 an. Indem die schräge Kante des Hal
teelements 20 5 in Richtung des Pfeiles 52 gegen die schräge Kante des
Steges 18 5 angedrückt wird, wird dieser aufwärts gedrückt in Richtung
des Pfeiles 54 und gerät dabei in innige Anlage bzw. Verkeilung mit
den Seitenflächen der Heizkammer 22 5. Die Halteelemente 20 5 sind
flache Körper, die die Sohle 24 5 des jeweiligen Kanals 22 5 zwischen
den einzelnen Fadenführern 18 5 bedecken, wobei zwischen ihnen
unterhalb des Fadenführers 18 5ein Spalt offenbleiben kann. Auf diese
Weise werden die Stege 18 5 in der Kammer 22 5 gegen Verlagerung
festgelegt. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, bestimmt die Länge der Halte
vorrichtung 20 5 den Abstand der Fadenführungen 18 5 voneinander. Das
hinter dem in Fadenlaufrichtung letzten Fadenführer 18 5 liegende
Halteelement 20 5 ist, wie bei 56 schematisch angedeutet gegen Ver
schiebung gesichert. In der kompletten Heizschiene ist auch das vor
dem in Fadenlaufrichtung ersten Fadenführer 18 5 liegende Haltee
lement 20 5 gegen Verlagerung befestigt, wie bei 58 schematisch
angedeutet. Auf die Weise werden alle in der Schiene 12 5 vorgesehe
nen Fadenführer 18 5 festgelegt.
Im übrigen ähnelt das in Fig. 5 dargestellte Heizelement 145 dem in
Fig. 4. Bei entsprechender Gestaltung des ihn aufnehmenden Langlo
ches 50 5 kann das Heizelement 145 jedoch anders gestaltet sein, wie
beispielsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die beschriebenen Fadenheizvorrichtungen bieten u. a. folgende
Vorteile:
Die Fäden laufen in getrennten Kanälen bzw. Kammern;
die Kanäle sind über ihre gesamte Länge von einheitlichem Quer schnitt, so daß Temperaturschwankungen innerhalb einer Heizvor richtung praktisch ausgeschlossen sind;
die relativ kleinen Fadenlaufräume sind durch die Wärmeisolierkörper bis auf zwischen diesen gebildeten engen Fadeneinlegschlitze praktisch geschlossen;
Zahl und Abstand der Fadenführer sind entsprechend den Erforder nissen in einem weiten Bereich variierbar;
die Fadenführer bilden in den Kanälen voneinander getrennte Kam mern, wodurch unerwünschter Wärmekonvektion vorgebeugt wird;
die Fadenführer bilden lediglich durch die Krümmung der Kanäle definierte exakte Fadenüberlaufpunkte, so daß eine Berührung aller Fadenführer mit dem Faden gewährleistet ist;
die Fadenführer sind sicher befestigt und können in ihren Abmessun gen robust ausgeführt sein;
durch Hintereinanderlegen unterschiedlich beheizter Vorrichtungen lassen sich unterschiedliche Temperaturprofile oder Heizzonen bilden.
die Kanäle sind über ihre gesamte Länge von einheitlichem Quer schnitt, so daß Temperaturschwankungen innerhalb einer Heizvor richtung praktisch ausgeschlossen sind;
die relativ kleinen Fadenlaufräume sind durch die Wärmeisolierkörper bis auf zwischen diesen gebildeten engen Fadeneinlegschlitze praktisch geschlossen;
Zahl und Abstand der Fadenführer sind entsprechend den Erforder nissen in einem weiten Bereich variierbar;
die Fadenführer bilden in den Kanälen voneinander getrennte Kam mern, wodurch unerwünschter Wärmekonvektion vorgebeugt wird;
die Fadenführer bilden lediglich durch die Krümmung der Kanäle definierte exakte Fadenüberlaufpunkte, so daß eine Berührung aller Fadenführer mit dem Faden gewährleistet ist;
die Fadenführer sind sicher befestigt und können in ihren Abmessun gen robust ausgeführt sein;
durch Hintereinanderlegen unterschiedlich beheizter Vorrichtungen lassen sich unterschiedliche Temperaturprofile oder Heizzonen bilden.
Bezugszeichenaufstellung
10 Heizvorrichtung
12 Schiene
14 Heizkörper
16 Halterung
18 Fadenführer
20 Befestigungselement
22 Kanal
24 Sohle
26 Öffnung
28 Lippe
30 Wärmeisolierkörper
32 Schlitz
34 Seitenwand
36 Seitenwand
38 Nut
40 Nut
42 Kerbe
44 Faden
46 Rille
48 Rille
50 Langloch
52 Pfeil
54 Pfeil
56 Befestigung
58 Befestigung
12 Schiene
14 Heizkörper
16 Halterung
18 Fadenführer
20 Befestigungselement
22 Kanal
24 Sohle
26 Öffnung
28 Lippe
30 Wärmeisolierkörper
32 Schlitz
34 Seitenwand
36 Seitenwand
38 Nut
40 Nut
42 Kerbe
44 Faden
46 Rille
48 Rille
50 Langloch
52 Pfeil
54 Pfeil
56 Befestigung
58 Befestigung
Claims (16)
1. Vorrichtung (10) zum Erhitzen eines laufenden Fadens (44) mit
einem in einer metallischen Schiene (12) gebildeten Kanal (22), in
dem im Abstand zueinander Fadenführer vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich an wenigstens einer der Wände (34; 36) des Kanals (22) eine
Vorrichtung (20) zum Befestigen der Fadenführer (18) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsvorrichtung (20) ein sich über die Länge des
Kanals (22) erstreckendes und unter Anwendung hohen Druckes
radial in Eingriff mit einer Seitenkante (24; 36) der Fadenführer
(18) gedehntes Rohr ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsvorrichtung (20) ein sich über die Länge des
Kanals (22) erstreckender Draht ist, der zwischen einer Seitenwand
(34, 36) und dem anliegenden Rand der Fadenführer (18) liegt
und daß in der Seitenwand (34, 36) des Kanals (22) auf der
Höhe des Drahtes Schrauben (60) stecken und zwischen jeweils
zwei benachbarten Fadenführern (18) eine Schraube (60) den
Draht (20) gegen die Fadenführer (18) drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (22) einen sechseckigen Querschnitt mit ebener Boden
fläche (24) hat
und daß die Befestigungsvorrichtung (20) in dem von zwei Seiten
wänden des Kanals (22) gebildeten Knick liegt.
5. Vorrichtung gem. Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenführer (18) eine dem Querschnitt des Kanals (22) ent
sprechende Umfangsform haben und mit einer Nut (38; 40) für
die Aufnahme des Befestigungsmittels (20) versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (22) um eine Achse gekrümmt ist, die normal zur
senkrechten Ebene des Kanals verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsvorrichtung (20) aus zwei an gegenüberliegenden
Kanten der Fadenführer (18) anliegenden Rohren besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (22) eine sich in Richtung seiner Öffnung verjüngende Querschnittsform hat,
daß die der Kanalöffnung (26) gegenüberliegende Kante der Fadenführer (18) abgeschrägt ist,
und daß in die Abschrägung ein Keil (20) eingreift, der den Fadenführer (18) in Richtung der Kanalöffnung (26) schiebt und mit den an die Öffnung angrenzenden Seitenwänden des Kanals (22) verkeilt.
der Kanal (22) eine sich in Richtung seiner Öffnung verjüngende Querschnittsform hat,
daß die der Kanalöffnung (26) gegenüberliegende Kante der Fadenführer (18) abgeschrägt ist,
und daß in die Abschrägung ein Keil (20) eingreift, der den Fadenführer (18) in Richtung der Kanalöffnung (26) schiebt und mit den an die Öffnung angrenzenden Seitenwänden des Kanals (22) verkeilt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Keil (20) so bemessen ist, daß er unter die Abschrägung zwei
aufeinanderfolgender Fadenführer (18) greift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der hinter dem in Fadenlaufrichtung letzten Fadenführer (18)
liegende Keil (20) gegen Verlagerung befestigt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der in Fadenlaufrichtung vor dem ersten Fadenführer (18) liegende
Keil (20) gegen Verlagerung befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Schiene (12) ein zu dem Kanal (22) parallel verlaufender
Kanal (50) für die Aufnahme eines Heizkörpers (14) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizkanal (50) von einer sich über seine Länge erstreckenden
Halterung (16) abgedeckt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizkanal (50) von von der Schiene (12) abstehenden Lappen
gebildet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lappen zum Umschließen des Heizkörpers (14) aufeinander
zugebogen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 15
dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizkörper ein elektrisches Widerstandsheizelement ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934318674 DE4318674A1 (de) | 1992-06-06 | 1993-06-04 | Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4218703 | 1992-06-06 | ||
DE4221298 | 1992-06-29 | ||
DE4227526 | 1992-08-20 | ||
DE19934318674 DE4318674A1 (de) | 1992-06-06 | 1993-06-04 | Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4318674A1 true DE4318674A1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=27435480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934318674 Withdrawn DE4318674A1 (de) | 1992-06-06 | 1993-06-04 | Vorrichtung zum Erhitzen eines laufenden Fadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4318674A1 (de) |
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1993
- 1993-06-04 DE DE19934318674 patent/DE4318674A1/de not_active Withdrawn
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