DE431728C - Antriebsschraube - Google Patents

Antriebsschraube

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DE431728C
DE431728C DEP49366D DEP0049366D DE431728C DE 431728 C DE431728 C DE 431728C DE P49366 D DEP49366 D DE P49366D DE P0049366 D DEP0049366 D DE P0049366D DE 431728 C DE431728 C DE 431728C
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DE
Germany
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screw
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center
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screw according
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DEP49366D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/24Hollow blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Antriebsschraube. Die Erfindung betrifft eine Antriebsschraube, deren Achsialtrieb ohne Zuhilfenahme von Eigenbewegungen der Schraubenflügel, die Änderungen an der Schraubensteigung (Einfallwinkel der Flügel) oder an dem Schraubendurchmesser herbeiführen, zwangläufig geändert werden kann.
  • Von dem während der Schr aubenumdrehung auftretenden Unterdruck an der Saugseite hängt der von der Schaufel entwickelte Achsialtrieb in bedeutendem Mäße ab. Dieser Unterdruck und mit ihm der Achsialtrieb kann leicht verringert werden, indem man die Flügel hohl ausbildet und an der Saugseite der Schraubenflügel und in der Schraubenmitte an beliebigen Stellen öffnungen vorsieht. Dabei kann die Anzahl, Größe, Form und Anordnung der besagten Öffnungen beliebig gewählt werden; der Flügelhohlraum wird durch geeignete Kanäle von ausreichender lichter Weite gebildet. Die erreichte Wirkung wird um so größer sein, je weiter die Öffnungen an der Saugseite von der Schraubenmitte entfernt sind, weil dann zwischen den Ein- und Austrittsöffnungen der größte Druckunterschied herrscht. Um während der Schraubenumdrehung störende Wechselwirkungen zwischen den Austrittsöffnungssätzen mit verschiedenen Abständen von der Schraubenmitte zu vermeiden, erhalten sie zweckmäßig eigene, voneinander unabhängige Kanäle zur Schraubenmitte.
  • Die Erfindung kann im wesentlichen durch zwei Ausführungsarten verwirklicht werden, nämlich: i. Durch Anordnung der Verschlüsse an den Eintrittsöffnungen in der Schraubenmitte. Diese Verschlüsse können von beliebiger Bauart sein und innerhalb oder außerhalb der Schraubenwelle, vor oder hinter der Schraubenfläche auf feststehendem Träger, in jedem Falle aber in der Weise angeordnet sein, daß auch bei der Schraubendrehung die Mündungen der Kanäle gegen die feststehenden Verschlüsse gut anliegen. Die Verschlüsse müssen gut dichten, damit (las Medium auf keinem Wege aus den Kan iilen austreten kann, da sonst eine dauernde a Verringerung der Schraubenantriebswirkung eintreten würde.
  • 2. Durch Anordnung der Verschlüsse unmittelbar an den Austrittsöffnungen an der Saugseite, während die Kanalmündungen in der Schraubenmitte ständig offen bleiben. Zweckmäßig werden diese Verschlüsse elektromagnetisch gesteuert. Sie sind innerhalb der Schraubenflügel untergebracht und erhalten den zu ihrer Bedienung nötigen Strom über Schleifkontakte von einer ' beliebigen Stromquelle, gegebenenfalls von einem mit der Schraube gleichzeitig angetriebenen Generator.
  • Bei beiden Ausführungsarten sind die Ergebnisse gleich, soweit die Verbindung der Öffnungen auf der Saugseite mit der Schraubenmitte in Frage kommt; bei der zweiten Ausführungsart. hat aber die Schraube bei geschlossenen Verschlüssen einen höheren Wirkungsgrad, weil die Oberfläche der Flügel glatt ist. Die obenerwähnten Einrichtungen ergeben die Möglichkeit, durch geeignete Handhabung der Verschlüsse die Antriebswirkung der Schraube bei sämtlichen oder bei einzelnen Flügeln in beliebigem Maße herabzusetzen.
  • Die neue Einrichtung kann auf Schrauben jeder Art, unabhängig von der Flügelanzahl und -form, angewandt werden.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise einige schematische Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt eine Antriebsschraube mit vier Flügeln, von denen nur einer ausgezeichnet ist.
  • Abb.2 und 3 zeigem Querschnitte durch die Flügel nach A-B bzw. nach C-D in Abb. i.
  • Abb. q. und 5 veranschaulichen die Verschlüsse an den Eintrittsöffnungen.
  • Abb.6 veranschaulicht elektromagnetisch gesteuerte Verschlüsse unmittelbar an den Öffnungen an der Saugseite.
  • Abb.7 und 8 zeigen Einzelheiten eines Schleifkontaktes.
  • Bei dem in Abb. i mit H bezeichneten I# lüget sind a und b zwei an der Saugseite des Flügels vorgesehene Öffnungsgruppen, g ist die Mitte der Schraube, c und d sind zwei die Öffnungsgruppen a und b mit der Schraubenmitte verbindende Kanäle.. e und f sind die Mündungen der Kanäle c und d; sie sind in der Ringfläche der Nabe angeordnet, können aber ebensagut im Nabeninnern oder auf dem Umfang der Nabe angeordnet sein, stets jedoch in der Weise, daß eine Verbindung zum Medium in der Schraubenmitte z. B. durch die hohl auszuführende Welle usw. vorhanden ist und daß die von außen zu steuernden Verschlüsse sich gegen sie anlegen und sie verschließen können. Die Antriebsverringerung wird um so größer sein, je näher die Mündungen e und f nach der Schraubenmitte zu liegen.
  • Die rein schematischen Abb. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Austrittsöffnungen an der Saugseite z', z" usw. der Offnungsgruppe b sowie den Kanal d der Öffnungsgruppe a. Selbstverständlich kann diese Anordnung von der dargestellten Form abweichen.
  • In Abb. 4. sind g die Schraubenmitte, c und d die bereits erwähnten Kanäle, zz eine um einen Zapfen o schwingbare, sektorenförmig ausgebildete V erschlußklappe, die man mittels eines Hebels i und einer Zugschnur l öffnen kann. Zieht man die Schnur l an, so entfernt sich die Klappe ia von der Ringfläche der Schraubennabe, wo sich die Mündungen der Kanäle c und d- befinden; diese Mündungen werden gewöhnlich von den gegen die untere Nabenfläche drückenden Klappen geschlossen gehalten. Dieses Andrücken erfolgt bei umlaufender Schraube durch den auf die Klappen wirkenden Überdruck, die Klappen können aber auch mit in geeigneter Weise angeordneten Federn versehen sein.
  • Wenn die Klappe sich von der Schraubennahe entfernt, findet ein gewisser Druckausgleich durch die üffnungen an der Saugseite statt; der Unterdruck an der Saugseite wird also verringert und damit auch die Antriebswirkung der Schraube. Wird nur eine Klappe geöffnet, so wird die Antriebswirkung der Flügel abwechselnd in dem Augenblick verringert, in dem sie an der von der Nabe entfernten Klappe vorbeikommen. Dies ergibt eine Verkleinerung der in diesem Augenblick von dem betreffenden Flügel entwickelten Antriebswirkung, Es ergibt sich also auf einem dem Winkel der geöffneten Klappe entsprechenden Teil der Umdrehungsfläche des Flügels eine Antriebsverringerung. Das eben Gesagte gilt sinngemäß auch, wenn mehrere Klappen geöffnet sind.
  • Abb. 5 zeigt einen Zusammenbau von vier die ganze von der Schraubennahe gebildete Ringfläche bedeckenden Klappen. In allen Fällen kann die Anzahl der beweglichen Mappen beliebig gewählt werden, je nach den Betriebsverhältnissen der in Frage kommenden Schraube.
  • In der Abb.6 sind in der angeordneten Aussparung im Flügel die Spulen p, d, y der elektromagnetisch gesteuerten Verschlüsse s, t. u der Einzelöffnungen oder C3ffnungsgruppen sichtbar. Den Spulen wird der Speisestrom durch die an den positiven Pol der Stromquelle angeschlossenen Leiter i , 2, 3 zugeführt; die Rückführung nach dem negativen Pol der Stromquelle geschieht über die Leiter 4., 5, 6 und über die leitende Schraubenmasse, an welche diese Leiter angeschlossen sind. Die innerhalb des Flügelarms H geführten Leiter i, 2, 3 sind mit den Gleitkontakten v, w, x verbunden. Letztere bestehen aus Kupferknöpfen (Abb. 7) und sind auf einer Scheibe oder einem Kranz E aus Fiber oder sonstigem Isolierstoff angebracht; die Scheibe E ist mit der Schraubennabe fest verbunden und läuft mit um.
  • Abb.8 zeigt eine Ansicht der det Nabe zugekehrten Seite des Schleifringträgers F. l,', y", y"' sind leitende Kreisringstücke z. B. aus Kupfer, welche auf ihrem Träger F aus Fiber oder sonstigem Isolierstoff` befestigt sind. Bei einer Unterteilung der Schleifringe in mehrere Stücke und mehrere Kreise kann man durch einen geeigneten Schalter G innerhalb eines Winkels der Umdrehungsfläche der Flügel die Verschlüsse des inneren, mittleren oder größten Durchmessers öffnen, man könnte durch einen andern Schalter auch auf dem ganzen Umfang einen Teil der Verschlüsse oder alle Verschlüsse innerhalb eines kleineren oder größeren Winkels öffnen. lN-Ian kann durch geeignete Schalter jede Kornbination zusammenstellen, welche Verschlüsse und innerhalb welchen Winkels man sie öffnen will. Die "Zeichnung ist rein schematisch und hat nur den Zweck, die Grundsätze der Einrichtung zu erläutern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsschraube für beliebige Medien mit beliebiger Flügelanzahl und Flügelform, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder sämtliche Flügel an der Saugseite voneinander unabhängige Austrittsöffnungen oder Gruppen von Austrittsöffnungen besitzen, «-elche durch getrennte Kanäle im Schraubeninnern mit Eintrittsöffnungen in der Nähe der Schraubenmitte in Verbindung stehen und durch steuerbare Verschlüsse geschlossen werden können.
  2. 2. Schraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die steuerbaren Verschlüsse an den Eintrittsöffnungen in der Nähe der Schraubenmitte angeordnet sind.
  3. 3. Schraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Verschlüsse an den Austrittsöffnungen angeordnet sind. .I.
  4. Schraube nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen Verbindungskanal für die Austrittsöffnungen nach der Schraubenmitte zu.
  5. 5. Schraube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch elektromagnetisch gesteuerte Verschlüsse.
  6. 6. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, (laß die steuerbaren, feststehenden Verschlüsse im Kreise uin die Schraubenachse herum angeordnet sind und voneinander unabhängige Steuerungen besitzen.
  7. 7. Schraube nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in Ringe und Kreisstücke unterteilte Stromschlußschleifstücke.
DEP49366D 1923-12-22 1924-12-20 Antriebsschraube Expired DE431728C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BR431728X 1923-12-22

Publications (1)

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DE431728C true DE431728C (de) 1926-07-19

Family

ID=3949195

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP49366D Expired DE431728C (de) 1923-12-22 1924-12-20 Antriebsschraube

Country Status (1)

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DE (1) DE431728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637403A (en) * 1949-12-06 1953-05-05 United Aircraft Corp Propeller spinner construction with boundary layer control

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637403A (en) * 1949-12-06 1953-05-05 United Aircraft Corp Propeller spinner construction with boundary layer control

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