DE4316789A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen eines Kreissägeblattes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen eines KreissägeblattesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schärfen eines
Kreissägeblattes mittels einer rotierenden Schleifscheibe
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 6.
Eine bekannte Vorrichtung zum Schärfen eines Kreissäge
blattes mittels einer rotierenden Schleifscheibe besteht aus
einer Schleifeinheit mit einer von einem Antriebsmotor
angetriebenen Schleifscheibe. Die Schleifeinheit liegt quer
zur Ebene des Sägeblattes und ist in etwa radial zu diesem
verfahrbar, wobei das Kreissägeblatt auf einem Ende einer
Welle drehfest angeordnet ist, die von einer
Stellvorrichtung drehbar ist. Das Kreissägeblatt weist eine
Randkontur mit in Umfangsrichtung mit vorbestimmter Teilung
aufeinanderfolgenden Schneidzähnen auf, die durch
Materialabtrag mittels der Schleifscheibe geschärft werden
sollen. Hierzu ist zu Beginn des Schleifvorgangs ein
Ausrichten der Schleifbahn mit der Randkontur des
Kreissägeblattes notwendig, um für ein ordnungsgemäßes
Schleifen bzw. Nachschleifen einen definierten Startpunkt zu
erhalten. Die Bedienungsperson hat hierzu durch manuelle
Feineinstellung die Drehlage des Kreissägeblattes relativ
zur Schleifscheibe einzujustieren, bis die Deckung zwischen
der Schleifbahn und der Randkontur des Kreissägeblattes und
damit ein definierter Startpunkt gegeben ist. Dies ist
zeitaufwendig und bedarf einer gewissen Fertigkeit der
Bedienungsperson, die nach jedem abgeschlossenem
Schärfvorgang das Kreissägeblatt manuell wechselt und das
neue zu schärfende Kreissägeblatt einlegen und ausrichten
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Schärfen eines Kreissägeblattes mittels einer rotierenden
Schleifscheibe derart auszubilden, daß ohne weitergehende
Fertigungskenntnisse nach Einspannen eines Kreissägeblattes
ein Schärfvorgang auch von einer ungeübten Person
eingeleitet werden kann sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Die Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst; eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens ist im Anspruch 6 angegeben.
Durch die Anordnung des Sensors und der wiederholten
Drehlageverstellung des Kreissägeblattes in Verbindung mit
einer radialen Verlagerung des Sensors relativ zur Drehachse
des Kreissägeblattes kann sowohl ein höchster Punkt wie ein
niedrigster Punkt der Randkontur ermittelt werden. Da der in
Umfangsrichtung des Kreissägeblattes bestehende Abstand
zwischen dem Sensor und der Schleifscheibe als
Konstruktionsmaß bekannt ist, kann nach Ermittlung eines
ausgewählten Punktes der Randkontur die Ist-Lage des
Kreissägeblattes zur Schleifscheibe durch Berechnung
bestimmt werden. Hieraus ergibt sich dann die für einen
Startpunkt notwendige Korrektur der Drehlage des
Kreissägeblattes; die Randkontur wird also durch Drehen des
Kreissägeblattes in etwa zur Deckung mit der Schleifbahn
gebracht, so daß ein definierter Startpunkt gegeben ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht im
wesentlichen aus einem die Randkontur abtastenden Sensor,
der mit einer Positionserkennungseinheit verbunden ist,
wobei das Ausgangssignal der Positionserkennungseinheit die
Steuervorrichtung zur Verstellung der Stellvorrichtung
ansteuert. Die Positionserkennungseinheit ermittelt über den
abtastenden Sensor einen ausgewählten Punkt der Randkontur
(höchster Punkt, niedrigster Punkt), dessen Lage der
Steuervorrichtung mitgeteilt wird, worauf diese die
Stellvorrichtung zur Änderung der Relativlage der
Schleifscheibe zu dem zu schärfenden Kreissägeblatt
betätigt, um die Schleifbahn in Deckung mit der Randkontur
des Kreissägeblattes zu bringen, wodurch ein Startpunkt
gegeben ist.
Der Aufwand zur Berechnung der Drehlage des Kreissägeblattes
bzw. dessen Randkontur zur Schleifscheibe kann dadurch
verringert werden, daß der Sensor in Umfangsrichtung des
Kreissägeblattes mit einem Abstand zur Schleifscheibe liegt,
der dem n-fachen der Teilung entspricht, wobei n eine
natürlich Zahl gleich oder größer Null ist.
Bevorzugt besteht der Tastsensor aus der Schleifscheibe
selbst und einem Schwingungsaufnehmer, welcher am
Maschinengehäuse der Vorrichtung befestigt ist. Bei einem
Kontakt der rotierenden Schleifscheibe mit dem
Kreissägeblatt tritt ein Körperschall auf, der durch den
Sensor erfaßt wird. Das Ausgangssignal des Sensors gibt
somit die Berührung der rotierenden Schleifscheibe mit der
Randkontur wieder. Auf diese Weise können sukzessive in
Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Punkte der Randkontur
ermittelt werden, so daß nach Bestimmen einer vorgegebenen
Anzahl von Punkten die Positionserkennungseinheit die Ist-
Drehlage der Randkontur zum Ort der Schleifscheibe bestimmen
und den Kreissägeblattträger derart drehen kann, daß eine
Deckung zwischen der Schleifbahn und der Randkontur
gewährleistet ist. Bevorzugt kann auch die Zahnform selbst
mit Frei- und Spanwinkel punktweise erfaßt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein
nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine
Vorrichtung zum Schärfen eines
Kreissägeblattes,
Fig. 2 eine Prinzipskizze zur Vorrichtung
nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einer
Schleifeinheit 1, die aus einer Schleifscheibe 2 und einem
die Schleifscheibe 2 in Pfeilrichtung rotierend antreibenden
Motor 3 besteht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Schleifeinheit 1 mittels einer Stellvorrichtung 4 in
Richtung des Doppelpfeils 5 quer zur Rotationsachse
verstellbar. Die Stellvorrichtung 4 ist gehäusefest am
Maschinenständer 6 festgelegt.
Am Maschinenständer 6 ist ferner eine Stellvorrichtung 7 für
einen Träger 8 festgelegt. Der zylindrische Träger 8 kann in
Richtung des Doppelpfeils 9 axial verstellbar sein, wobei an
dem freien Ende des Trägers 8 ein Kreissägeblatt 10 mittels
einer Spanscheibe 11 und einer Spanschraube 12 festlegbar
ist. Das drehfest auf dem Träger 8 gehaltene Kreissägeblatt
10 kann durch Drehung des Trägers 8 um seine Längsachse 13
in Richtung des Doppelpfeils 14 verstellt werden. Das
Kreissägeblatt besteht aus Metall, insbesondere HSS-Metall
und dient zum Schneiden von weicherem Metall o. dgl.
Die Stellvorrichtung 4 für die Schleifeinheit 1 wie die
Stellvorrichtung 7 für den Kreissägeblattträger 8 sind von
einer Steuervorrichtung 20 gesteuert, der über eine Eingabe
einheit 21 die zum Schärfen des Kreissägeblattes notwendigen
Daten mitgeteilt sind.
Bevor die Schleifscheibe 2 - wie in Fig. 2 dargestellt - in
Schleifkontakt mit dem Kreissägeblatt 10 treten kann, muß
die durch die Teilung T der in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgenden Zähne 18 gebildete Randkontur 15 des
Kreissägeblattes 10 mit der durch die Überlagerung der
radialen Stellbewegung der Schleifeinheit 1 in Richtung des
Doppelpfeils 5 und der Drehbewegung des Kreissägeblattes 10
in Richtung des Doppelpfeils 14 zusammengesetzten
Schleifbahn zur Deckung gebracht werden. Da das
Kreissägeblatt 10 in beliebiger Drehlage auf dem Ende des
Kreissägeblattträgers 8 festgelegt werden kann, muß die
Stellvorrichtung 7 des Kreissägeblattträgers 8 solange um die
Längsachse 13 in Pfeilrichtung 14 gedreht werden, bis sich
die Randkontur 15 mit der eingestellten Schleifbahn deckt.
Zum Ausrichten der Relativlage von Kreissägeblatt 10 und
Schleifscheibe 2 wird nach Drücken des Startknopfes 22 ein
ausgewählter Punkt der Randkontur 15 des Kreissägeblattes
ermittelt. Der ausgewählte Punkt kann der radial äußerste
Punkt 19 eines Schneidzahns 18 sein, wie in Fig. 2
dargestellt. Ein geeigneter Sensor, z. B. eine
Gabellichtschranke 16a oder ein mechanischer Tastsensor 16b
wird mittels einer Vorschubeinheit 26 aus einer vorbekannten
Nullage radial zum Kreissägeblatt 10 zugestellt, bis der
Sensor 16a bzw. 16b ein Ausgangssignal abgibt, z. B. bei der
Gabellichtschranke 16a der Lichtstrahl unterbrochen wird.
Nunmehr wird von der Steuervorrichtung 20 die Stell
vorrichtung 7 betätigt, um den Kreissägeblattträger 8 in die
eine oder andere Richtung des Doppelpfeils 14 um einen
vorbestimmten inkrementalen Drehwinkel zu drehen. Bleibt die
Gabellichtschranke 16a unterbrochen, wird sie von der Vor
schubeinheit 26 um einen vorbestimmten Betrag zurückgefahren
und das Kreissägeblatt 10 durch Drehung des Kreissäge
blattträgers 8 mittels der Stellvorrichtung 7 erneut um einen
vorgebbaren Betrag in beide Richtungen des Doppelpfeils 14
gedreht. Wechselt in der einen Drehrichtung das Signal der
Gabellichtschranke 16a und bleibt es in der anderen Richtung
konstant, ist ein Rand 17 (Fig. 2) der Randkontur 15 erfaßt.
Nunmehr wird abwechselnd der Sensor 16a um einen weiteren
inkrementalen Wegbetrag radial nach außen verstellt und die
Drehbewegung rechts/links des Kreissägeblattträgers so lange
fortgeführt, bis in die eine wie in die andere Drehrichtung
die Lichtschranke nicht unterbrochen wird. Ist diese
Bedingung erfüllt, ist der Strahl der Lichtschranke genau
auf einen höchsten Punkt 19, nämlich der Spitze eines
Schneidzahns 18 ausgerichtet. Da die Steuervorrichtung den
Verschiebeweg des Sensors aus seiner Nullage in die
Tast-Endlage erfaßt hat, kann sie unter Berücksichtigung der
Teilung T des Kreissägeblattes 10 die Lage der Randkontur 15
relativ zur Lage der Schleifscheibe 2 errechnen.
Über die Eingabeeinheit 21 ist der Steuervorrichtung 20 die
gewünschte Schleifbahn mitgeteilt; durch Ansteuerung der
Stellvorrichtung 7 wird der Kreissägeblattträger 8 derart
gedreht, daß die Randkontur 15 des Kreissägeblattes
deckungsgleich mit der eingestellten Schleifbahn liegt,
wodurch der Startpunkt festgelegt ist. Nunmehr wird von der
Steuervorrichtung 20 der Schärfvorgang eingeleitet, wobei
die rotierende Schleifscheibe 2 in Richtung des Doppelpfeils
5 relativ zum Kreissägeblatt 10 vor- und zurückfährt,
während die Steuervorrichtung 20 die Stellvorrichtung 7
derart betätigt, daß der Kreissägeblattträger 8 mit dem
drehfest auf ihm befestigten Kreissägeblatt 10 entsprechend
der Lage der Schleifscheibe 2 gedreht wird. Durch die
Überlagerung der beiden Bewegungen unter Berücksichtigung
der durch die Eingabeeinheit 21 eingegebenen Daten wird nun
von der Randkontur 15 ein vorbestimmter Betrag längs einer
Schleifbahn abgetragen, wobei der Betrag längs der
Randkontur 15 unterschiedlich vorgewählt sein kann. Es kann
vorteilhaft sein, den Kreissägeblattträger zusätzlich in
Richtung des Doppelpfeils 9 auf- und abzufahren.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bildet die
rotierende Schleifscheibe 2 der Schleifeinheit 1 zusammen
mit einem Schwingungsaufnehmer 16c einen Tastsensor. Der
Schwingungsaufnehmer 16c ist ein Körperschallsensor, welcher
ortsfest im Maschinengehäuse, so z. B. am
Kreissägeblattträger 8 oder am Maschinenständer festgelegt
ist. Mit Betätigen des Startknopfes 22 in einer beliebigen
Stellung des Kreissägeblattes 10 wird die rotierend
angetriebene Schleifscheibe 2 in Pfeilrichtung 5 von der
Steuervorrichtung 20 an die Randkontur 15 herangefahren. Die
Berührung der rotierenden Schleifscheibe 2 mit der Rand
kontur 15 bedingt einen Körperschall, der über die einzelnen
Bauteile und den Maschinenständer zum Körperschallsensor 16
gelangt und über eine Positionserkennungseinheit 23 der
Steuervorrichtung 20 mitgeteilt wird. Sobald die Schleif
scheibe 5 die Randkontur 15 berührt, schaltet die Steuer
vorrichtung 20 den Vorschub der Stellvorrichtung 4 ab und
stellt die Schleifscheibe um einen vorbestimmten Betrag
zurück. Durch Ansteuerung der Stellvorrichtung 7 wird der
Kreissägeblattträger 8 um einen inkrementalen Winkelanteil
gedreht und die Schleifscheibe 2 wieder in Pfeilrichtung 5
auf das Kreissägeblatt 10 zugestellt, bis es die Randkontur
15 berührt. Auf diese Weise erfolgt ein punktweises Abtasten
der Randkontur, wobei jeder Kontaktpunkt bezogen auf die
Drehlage des Kreissägeblattträgers 8 in der Positionser
kennungseinheit 23 abgespeichert wird, bis die Randkontur 15
ausreichend genau erkannt und deren Drehlage zur
Schleifscheibe 2 bestimmbar ist. Die Steuervorrichtung 20
richtet dann durch Ansteuerung der Stellvorrichtung 7 die
Drehlage des Kreissägeblattträgers 8 derart aus, daß die
Randkontur 15 deckungsgleich mit der Schleifbahn der
Schleifscheibe 2 ist. Sodann wird der Schärfvorgang mit
vorbestimmtem Abtrag an dem eingestellten Startpunkt
gestartet.
Während bei dem aus Schleifscheibe 2 und Körperschallsensor
16c gebildeten Sensor der Ort der Randkonturerfassung am Ort
des - späteren - Schleifeingriffs erfolgt, ist die Anordnung
einer Gabellichtschranke 16a oder eines mechanischen
Tastsensors 16b im Bereich der Schleifeinheit 1 technisch
nur schwer möglich. Daher wird ein Sensor wie eine
Gabellichtschranke 16a bzw. ein mechanischer Tastsensor 16b
in Umfangsrichtung des Kreissägeblattes 10 versetzt zum Ort
der Schleifscheibe 2 angeordnet; vorzugsweise entspricht der
Umfangsabstand des Sensors zur Schleifscheibe dem n-fachen
der Teilung T, wobei n eine ganze Zahl größer Null ist.
Mit einem angeordneten Sensor kann auch die Zahngeometrie,
d. h. die Zahnform mit Frei- und Spanwinkel abgetastet
werden, wobei die Abtastung auch über den gesamten Umfang
des Kreissägeblattes erfolgen kann. Auf diese Weise kann die
Anzahl der einzugebenden Daten verringert werden. Meist wird
die Abtastung der Form eines Zahnes ausreichend sein;
vorteilhaft wird nach Ermittlung des höchsten (radial
äußersten) Punktes eines Zahnes das Kreissägeblatt um die
eingegebene Teilung T verstellt, um die Höhe des benach
barten Zahnes abzutasten und - sollte der Zahn höher sein -
dessen höchsten (radial äußersten) Punkt zu bestimmen. Diese
Verfahrensweise ist bei Kreissägeblättern mit in der Höhe
wechselnden Zähnen notwendig, um den Startpunkt sicher
festzulegen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Schärfen eines Kreissägeblattes mittels
einer rotierenden Schleifscheibe (2), wobei das
Kreissägeblatt (10) eine Randkontur (15) mit in
Umfangsrichtung mit vorbestimmter Teilung (T)
aufeinanderfolgenden Schneidzähnen (18) aufweist und die
Schleifscheibe (2) sowie das zum Schärfen eingespannte
Kreissägeblatt in radialer Richtung (R) des
Kreissägeblattes (10) sowie in dessen Umfangsrichtung
(14) längs einer Schleifbahn relativ zueinander
verfahrbar sind, wobei zu Beginn des Schleifvorgangs
durch relatives Ausrichten von Schleifscheibe (2) und
Kreissägeblatt (10) die zum Schärfen abzufahrende
Schleifbahn mit der Randkontur (15) des Kreissägeblattes
(10) in etwa zur Deckung gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randkontur (15) des
Kreissägeblattes (10) mittels eines Sensors (16a, 16b,
16c) abgetastet wird, wobei der radiale Abstand des
Sensors (16a, 16b, 16c) zur Drehachse (13) des
Kreissägeblattes (10) und die relative Drehlage des
Kreissägeblattes (10) zum Sensor (16a, 16b, 16c) mehrfach
verstellt werden und die den Lageverstellungen
entsprechenden Ausgangssignale des Sensors (16a, 16b,
16c) zu einer nächsten Lageverstellung ausgewertet
werden, bis ein ausgewählter Punkt (18) der Randkontur
(15) und damit die Relativlage des Kreissägeblattes (10)
zur Schleifscheibe festgestellt ist, wonach die
Randkontur (15) zur Schleifbahn maschinell ausgerichtet
und der Schärfvorgang mit einem vorbestimmten Abtrag
gestartet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewählte Punkt (18)
ein höchster oder tiefster Punkt der Randkontur (15) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewählte Punkt ein
höchster Punkt der Randkontur (15) ist und nach dessen
Ermittlung die Drehlage des Kreissägeblattes und eine
Teilung (T) verstellt und der höchste Punkt eines
benachbarten Zahnes überprüft wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahngeometrie mit dem
Freiwinkel und dem Spanwinkel punktweise abgetastet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16a, 16b, 16c)
radial verschoben und das Kreissägeblatt (10) in
Umfangsrichtung verstellt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Stellvorrichtung (4, 7)
zur Änderung der Relativlage der Schleifscheibe (2) zu
dem zu schärfenden Kreissägeblatt (10) und einer
Steuervorrichtung (20) zur Betätigung der
Stellvorrichtung (4, 7),
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Randkontur (15)
abtastender Sensor (16a, 16b, 16c) mit einer
Positionserkennungseinheit (23) verbunden ist, deren
Ausgangssignal die Steuervorrichtung zur Verstellung der
Stellvorrichtung (4, 7) ansteuert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16a, 16b, 16c) in
Umfangsrichtung des Kreissägeblattes mit einem Abstand
zur Schleifscheibe (2) liegt, der dem n-fachen der
Teilung (T) entspricht, wobei n eine natürliche Zahl
gleich oder größer Null ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16a) eine
Lichtschranke, insbesondere eine Gabellichtschranke ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16b, 16c) ein
mechanischer Tastsensor ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tastsensor aus der
Schleifscheibe (2) und einem Schwingungsaufnehmer (16c)
besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsaufnehmer
(16c) ein vorzugsweise an einem vorbestimmten Ort des
Maschinengehäuses angeordneter Körperschallsensor ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körperschallsensor (16c)
an einem vorzugsweise zylindrischen Träger (8) des
Kreissägeblattes (10) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Körperschallsensor (16c)
am Maschinenständer (6) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16a, 16b) am Ort
der Schleifscheibe (2) im Wechsel mit dieser angeordnet
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4316789A1 true DE4316789A1 (de) | 1994-11-24 |
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ID=6488491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934316789 Ceased DE4316789A1 (de) | 1993-05-19 | 1993-05-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Schärfen eines Kreissägeblattes |
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