DE4316276A1 - Fahrradlenker-Schwenkverbindung - Google Patents
Fahrradlenker-SchwenkverbindungInfo
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Landscapes
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Description
Es ist üblich, bei den besonders ausgebildeten Formen von Fahr
rädern, hauptsächlich bei Pistenrädern (Trail-Bikes) Handgriffe
auf der Hauptlenkerstange zu haben, der an der Fahrradstange
(Lenkrohr) angebracht ist, und es ist üblich, Hilfshandgriffe zu
haben, die entweder oberhalb, unterhalb oder vor der Hauptlenk
stange positioniert sein können. Die besonderen Handgriffe der
Lenkerstange, die von dem Fahrradfahrer verwendet werden, werden
durch die besondere Straßenkontur vorgesehen, über die das Fahr
rad gefahren wird. Für Steigungsfahrten kann eine Gruppe vom
Handgriffen wünschenswerter sein. Für Fahrten in der Ebene kann
eine andere Gruppe herkömmlicherweise verwendet werden. Die vor
liegende Erfindung schafft Hilfslenkerstangen, die um mehrere
Achsen auf der Hauptlenkerstange beweglich sind, so daß die
Handgriffe auf der Hilfslenkerstange für einen speziellen Rad
fahrer und für das spezielle Terrain, in dem der Fahrradfahrer
das Fahrrad verwendet, eingestellt werden. Durch die Verwendung
einer einstellbaren Verbindung, die ineinandergreifende gewölbte
Oberflächen hat, ist es möglich, die Hilfslenkerstangen auf
nahezu jede Position relativ zur Achse der Hauptlenkerstange
einzustellen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrradlenkerstangen
und bezieht sich auf einen Lenkerstangenaufbau, die Hilfshand
griffe vorsieht, die einstellbar an der Hauptlenkerstange ange
bracht sind.
Ein erstrangiger Zweck der Erfindung besteht in einem Lenker
stangenaufbau, bei dem Hilfslenkerstangen, die an jedem Ende der
Hauptlenkerstange angebracht sind, um mehrere Achse bewegt
werden können, um mehrfach einstellbare Positionen für die
Hilfslenkerstangen zu schaffen.
Ein anderer Zweck besteht in einem Lenkerstangenaufbau, bei dem
jedes Ende der Hauptlenkerstange eine einstellbare Verbindung
mit einer Hilfslenkerstange hat zur Bewegung in eine Mehrzahl
unterschiedlicher Positionen.
Ein anderer Zweck besteht in einem Lenkerstangenaufbau, der eine
Hauptlenkerstange und ein Paar Hilfslenkerstangen, von denen je
weils eine an jeweils einem Ende der Hauptlenkerstange angeord
net ist, einschließt, wobei die Hilfslenkerstangen um mehrere
Achsen beweglich sind, um eine Einstellung in unterschiedlichen
Positionen vorzusehen, die den Erfordernissen des Fahrradfahrers
zuträglich sind.
Ein anderer Zweck besteht in einem einfach aufgebauten, zuver
lässigen Lenkerstangenaufbau der beschriebenen Art, die
Hilfs-Handgriffabschnitte schafft, die in eine Mehrzahl unter
schiedlicher Positionen bewegbar sind.
Andere Zwecke werden aus der folgenden Beschreibung, den
Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird schematisch in den Zeichnungen dargestellt,
in denen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Lenkerstangenaufbaus der
vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 2 eine Draufsicht im Teilschnitt ist, die die Verbindung
darstellt, die eine Hilfslenkerstange mit der Haupt
lenkerstange verbindet,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Aufbaus von Fig. 2 ist,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Ebene 4-4 von Fig. 2 ist,
Fig. 5 eine Draufsicht der Verbindungsklemmvorrichtung ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verbindungshülse ist, und
Fig. 7 eine Draufsicht eines in Fig. 6 gezeigten Hülsenab
schnittes ist.
Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit einem Rad be
schrieben, das üblicherweise als ein Mountain Bike bekannt ist,
obgleich auch der Lenkerstangenaufbau klar auf irgendeine andere
Art eines Fahrrads anpaßbar ist. Die Stange des Fahrrads (Lenk
rohr) ist mit 10 bezeichnet und weist einen nach vorn erstrec
kenden Arm 12 (Vorbau) auf, der in einem Bund 14 endet. Der Bund
14 umschließt den Mittelabschnitt der Hauptlenkerstange 16. Ein
Paar Hilfslenkerstangen, die mit 18 und 20 bezeichnet sind, sind
jeweils an einem Ende der Hauptlenkerstange 16 angebracht. Im
Gebrauch können Handgriffabschnitte auf der Hauptlenkerstange 16
vorhanden sein, z. B. an der Stelle, die mit 22 angegeben ist.
Auch wird jeder der Hilfslenkerstangen 18 und 20 Handgriffsab
schnitte haben, die an irgendeiner Stelle an den gekrümmten
Außenabschnitte der zwei Stangen vorhanden sein können. Die zwei
Stangen 18 und 20 können irgendeine Form oder Konfiguration bei
der Anpassung dieser Schwenkverbindung haben.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im besonderen auf eine
Verbindung, mit der die Hilfslenkerstangen 18 und 20 an der
Hauptlenkerstange 16 angebracht sind. Die Verbindung sieht für
jede Hilfslenkerstange eine Bewegung um eine Vielzahl von Achsen
vor, so daß jede Hilfslenkerstange in irgendeine gewünschte
Position durch den Radfahrer eingestellt werden kann. Jede Ver
bindung weist eine Hülse auf, die im allgemeinen mit 24 angege
ben ist, und die im besonderen in den Fig. 2 und 6 gezeigt ist.
Die Hülse kann aus zwei identischen Hülsenabschnitten 26 ausge
bildet sein. Jeder der Abschnitte 26 hat einen Innendurchmesser,
der nahezu annähernd dem Außendurchmesser der Hauptlenkerstange
16 ist, so daß die Hülsen fest auf der Hauptlenkerstange gehal
ten werden, wenn der Verbindungsmechanismus festgezogen wird,
was nachstehend beschrieben wird. Das äußere jedes Hülsenab
schnitts 26 weist eine bogenförmige oder gewölbte (kugelförmige)
Kontur auf, wobei die Außenfläche mit 28 angegeben ist.
Jede Verbindung weist eine einstellbare Klemmvorrichtung auf,
die im allgemeinen mit 30 angegeben ist und weist eine geriffel
te Stange 32 auf, die sich innerhalb jeder Hilfslenkerstange 18
und 20 erstreckt. Wenn die Stange 32 vollständig innerhalb ihrer
zugehörigen Hilfslenkerstange befindlich ist, stößt eine
Schulter 34 der Klemmvorrichtung 30 an das Ende der Hilfslenker
stange an. Die Klemmvorrichtung 30 weist eine gewölbte (kugel
förmige) Innenfläche auf, die mit 36 angegeben ist und die in
die gewölbte Außenfläche der Hülsenabschnitte 26 eingreifen kann
und festgezogen werden kann. Ein Schlitz 38 ist vorhanden, der
den Klemmvorrichtungs-Innendurchmesser einstellbar macht. Die
Einstelleinrichtung ist mit einer Gewindeschraube 40 versehen,
die sich durch eine Bohrung 42 im Klemmvorrichtungsende 44 er
streckt und sich in eine Gewindebohrung 46 im Hauptabschnitt der
Klemmvorrichtung erstreckt. Wenn die Schraube 40 in der Position
ist, kann sie die Lücke bzw. den Schlitz 38 schließen, wodurch
die Klemmvorrichtung auf der Hülse festgezogen wird.
Die gewölbte Kontur der Außenfläche der Hülse und der Innen
fläche der Klemmvorrichtung gestattet eine relative
Vielfachachsen-Bewegung zwischen jeder Hilfslenkerstange und der
Hauptlenkerstange. Schaut man im besonderen auf Fig. 2, kann die
Hilfslenkerstange in Richtung der Pfeile 48 gedreht werden, so
daß die Hilfslenkerstange um eine Achse schwenkt, die diametral
durch sowohl die Hülse als auch die Klemmvorrichtung hindurch
tritt und die im allgemeinen senkrecht zur Achse der Hauptlen
kerstange 16 verläuft. In gleicher Weise kann, wie im besonderen
in Fig. 3 gezeigt ist, jede Hilfslenkerstange um die Achse der
Hauptlenkerstange in Richtung der Pfeile 50 verschwenkt werden.
Außerdem kann jede Hilfslenkerstange zur Innenseite oder Außen
seite hin gedreht werden.
Beim Gebrauch werden die Hülsenabschnitte auf dem Endabschnitt
der Hauptlenkerstange platziert, oder die Hülsenabschnitte
können in der Klemmvorrichtung positioniert und dann die Klemm
vorrichtung auf der Hauptlenkerstange verschoben werden. In je
dem Fall schafft die Lücke 38 genügend Spiel, so daß die Elemen
te, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, montiert werden können.
Jede Hilfslenkerstange kann unabhängig in eine gewünschte Stel
lung relativ zur Position der Hauptlenkerstange bewegt werden.
Die Schraube 40 kann dann angezogen werden, was nicht nur den
Innendurchmesser der Klemmvorrichtung reduziert, sondern auch
die Hülsenabschnitte 26 auf dem Ende der Hauptlenkerstange zu
sammendrückt. Ist einmal die Schraube festgezogen, sind die Po
sitionen der Hilfslenkerstangen relativ zur Hauptlenkerstange
festgelegt und der Radfahrer kann die besondere Anordnung beibe
halten, bis eine Änderung gewünscht wird. Die Änderung wird
durch bloßes Lösen der Schraube 40 und Bewegen der Hilfslenker
stangen in die gewünschte Stellung und anschließendes Anziehen
der Schraube erreicht.
Wegen der gewölbten Konturen der zwei Elemente, die hauptsäch
lich die Verbindung bilden, nämlich die Hülsenabschnitte und die
Klemmvorrichtung, können die Hilfslenkerstangen in eine unbe
grenzte Zahl unterschiedlicher Positionen relativ zur Hauptlen
kerstange positioniert werden.
Während die bevorzugte Form der Erfindung gezeigt und
beschrieben wurde, sollte man sich vergegenwärtigen, daß es
viele Modifikationen, Austauschmöglichkeiten und Änderungen
hierzu gibt.
Claims (10)
1. Fahrradlenkerstange, gekennzeichnet durch eine Hauptlenker
stange (16), die mit einer Fahrradstange (10) verbunden ist, ein
Paar Hilfslenkerstangen (18; 20) mit daran angeordneten Hand
griffabschnitten, Einrichtungen zum Anbringen jeder Hilfslenker
stange (18, 20) an einem Endabschnitt der Hauptlenkerstange
(16), wobei die Einrichtung zu m Anbringen eine Vielfachachsen
bewegung für jede Hilfslenkerstange (18; 20) um ihren zugeordne
ten Endabschnitt der Hauptlenkerstange schafft, und eine Ein
richtung zum Befestigen jeder Hilfslenkerstange (18; 20) in
einer festgelegten Position relativ zu ihrem zugehörigen Endab
schnitt der Hauptlenkerstange (16).
2. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung eine Hülse (24) aufweist, die auf
jedem Endabschnitt der Hauptlenkerstange (16) angebracht ist,
wobei die Hülse (24) eine bogenförmige Außenfläche aufweist.
3. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (24) aus einer Mehrzahl gleichartiger Hülsenab
schnitte (26, 28) ausgebildet ist.
4. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsenaußenfläche eine kugelförmige Kontur hat.
5. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung eine einen einstellbaren Innen
durchmesser aufweisende Klemmvorrichtung (30) aufweist, die an
einem Ende jeder Hilfslenkerstange (18; 20) angebracht ist.
6. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen einstellbaren Innendurchmesser aufweisende Klemm
vorrichtung (30) eine Innenfläche aufweist, die so ausgebildet
und angepaßt ist, daß sie mit der Außenfläche der Hülse (24) zu
sammenwirkt, um eine Vielfachachsenbewegung jeder Hilfslenker
stange (18; 20) relativ zu ihrem zugeordneten Endabschnitt der
Hauptlenkerstange (16) zu schaffen.
7. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche jeder einen einstellbaren Durchmesser
aufweisenden Klemmvorrichtung (30) eine kugelförmige Kontur hat.
8. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (30) einen Schlitz (38) und eine Ein
richtung zur Veränderung der Größe des Schlitzes (38) aufweist,
um den Innendurchmesser der Klemmvorrichtung (30) zu verän
dern.
9. Fahrradlenkerstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Änderung der Größe des Schlitzes (38)
ein Gewindeelement (40) aufweist, das sich durch den Schlitz er
streckt und durch dessen Drehung die Größe des Schlitzes (38)
verändert wird.
10. Fahrradlenkerstange, gekennzeichnet durch eine Hauptlenker
stange (16), die im allgemeinen mit ihrem Mittelpunkt mit einer
Fahrradstange (10) verbunden ist, ein Paar Hilfslenkerstangen
(18; 20) mit daran angeordneten Handgriffabschnitten, eine Ein
richtung zur Verbindung jeder Hilfslenkerstange (18; 20) an
einem Endabschnitt der Hauptlenkerstange (16) einschließlich
einer Hülse (24), die an jedem Endabschnitt der Hauptlenker
stange (16) angebracht ist und die eine im allgemeinen gewölbte
Kontur an dessen Außenfläche aufweist, eine einen einstellbaren
Durchmesser aufweisende Klemmvorrichtung (30), die an dem Ende
jeder Hilfslenkerstange (18; 20) angebracht ist und um ihre zu
geordnete Hülse (24) positioniert ist, wobei jede Klemmvorrich
tung (30) eine im allgemeinen gewölbte Innenfläche hat, um in
ihre zugeordnete Hülse (24) ineinander zu greifen und um eine
Vielfachachsenbewegung für jede Hilfslenkerstange (18; 20) um
ihren zugeordneten Endabschnitt jeder Hauptlenkerstange (16) zu
schaffen, wobei jede Klemmvorrichtung (30) einen daran angeord
neten Schlitz (38) und ein Gewindeelement (40) zum Verändern der
Größe des Schlitzes (38) aufweist, um die Verbindung zwischen
jeder Hilfslenkerstange (18; 20) und jeder Hauptlenkerstange
(16) anzuziehen oder zu lösen.
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