DE4316065A1 - Scherenklaue zum Bewegen von Rohrleitungen - Google Patents
Scherenklaue zum Bewegen von RohrleitungenInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/22—Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
- B66C1/28—Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides
Description
Die Erfindung betrifft eine Scherenklaue zum Anheben von endlosen
Rohrleitungen, die einen großen Querschnitt haben, und zum Bewegen
der angehobenen Rohrleitungen in Richtungen, die annähernd normal zur
üblichen Erstreckungsrichtung der Rohrleitungen verlaufen. Diese Art
der Handhabung von Rohrleitungen wird beispielsweise in Zeitabständen
bei Be- und Entwässerungsprojekten erforderlich. Zur Bewässerung von
Feldern oder Plantagen wird derartigen Rohrleitungen von Zeit zur
Zeit ein anderer Verlauf gegeben, je nachdem welcher Teil der An
pflanzungen gerade bewässert werden muß. Ähnlich verhält es sich bei
der Entwässerung von Baustellen und Tagebauen; hier werden die Rohr
leitungen regelmäßig dem Fortschritt des Bauprojekts oder des Tage
baues nachgeführt.
Die zu handhabenden Rohrleitungen bestehen üblicherweise aus Ab
schnitten von 50 bis 500 m Länge, die mit Flanschen miteinander ver
bunden sind. Zwischen den oder an den Enden der einzelnen Abschnitte
sind auch Abzweigungen vorgesehen. Die neuzeitlichen Leitungsrohre
selbst bestehen beispielsweise aus Kunststoff.
Das Nachführen derartiger Rohrleitungen, entsprechend dem jeweiligen
Arbeitsfortschritt, erfordert den Einsatz von Maschinen, mit deren
Hilfe die Rohrleitungen angehoben und in die gewünschte Richtung be
wegt werden können. Zum Anschlagen der Rohrleitungen hat man deshalb
geeignete Werkzeuge entwickelt, die dazu dienen sollen, die Reibung
zwischen einer am Rohrleitungsstrang entlang fahrenden Rückmaschine
und den Rohrleitungsabschnitten zu verringern. Hier hat bisher jeder
Betrieb, so gut er konnte, seine eigenen Werkzeuge entwickelt, denen
überwiegend gemeinsam ist, daß ein Rohrleitungsstrang zwischen Rollen
gefaßt wird und über diese Rollen von der Rückmaschine eine seitliche
Kraft auf den Strang übertragen wird, welche bewirkt, daß die Rohr
leitung in eine andere Lage bewegt wird. Die betriebsinternen Ent
wicklungen sind in aller Regel nicht veröffentlicht worden.
Die betriebsgebräuchlichen Geräte haben allerdings einen wesentlichen
Nachteil, der darin besteht, daß die Geräte bei jedem Flansch, der
den Rohrleitungsstrang in Abschnitte unterteilt oder unterbricht,
außer Eingriff gebracht werden müssen. Die Flansche oder Abzweigungen
müssen infolgedessen "übersprungen" werden und hinter diesen Stellen
muß das Werkzeug jeweils wieder in Eingriff mit dem Rohrstrang ge
bracht werden. Ein weiterer Nachteil besteht aber auch darin, daß die
bekannten Einrichtungen nicht verwindungsfrei arbeiten; d. h. unter
ihrer Einwirkung wird zugleich ein Drehmoment normal zur Längsachse
des Rohrstranges auf diesen ausgeübt. Die Folge davon sind Verwin
dungen innerhalb der einzelnen Rohrstücke, aus denen der Strang zu
sammengesetzt ist. Zum Außer- und wieder Ineingriffbringen des Rück
werkzeugs sind zusätzliche Hebezeuge erforderlich; die Verwindung
eines Rohrstranges wurde hingegen so gut wie nie beseitigt und konnte
zum vorzeitigen Bruch der Rohrleitung führen.
Aus diesen Nachteilen ergibt sich die Aufgabe für die vorliegende
Erfindung, ein Rückwerkzeug für einen Rohrstrang vorzuschlagen, wel
ches auf einfache und sichere Weise an den einzelnen Rohrabschnitten
außer und wieder in Eingriff gebracht werden kann und bei dessen Ein
satz ein verwindungsfreies Rücken des Rohrstranges möglich ist.
Außerdem soll das Rückwerkzeug betriebssicher und einfach in seinem
konstruktiven Aufbau sein und darüber hinaus die Verwendung von zu
sätzlichen Hebezeugen überflüssig machen. Schließlich wird Wert ge
legt auf eine einfache und unkomplizierte Bedienungsweise und das
Einsparen von Bedienungspersonal.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Scherenklaue zum Anhe
ben von endlosen Rohrleitungen, die einen großen Querschnitt haben,
und zum Bewegen der Rohrleitungen in Richtungen überwiegend normal zu
deren Erstreckungsrichtung gelöst, wie sie durch die einzelnen Merk
male der Patentansprüche gekennzeichnet ist. Obgleich die erfindungs
gemäß Scherenklaue große Ähnlichkeit mit einer sogenannten "Blockzan
ge" aufweist, wie sie schon seit Altersher zum Bewegen von Stein
blöcken und schweren Lasten gebräuchlich ist, so hat die Scherenklaue
der vorliegenden Erfindung gegenüber den bekannten Gegenständen den
besonderen Vorteil, daß sie unter der Last des von ihr angehobenen
Gegenstandes, im vorliegenden Falle des Rohrleitungsstranges, in
Richtung dieses Gegenstandes weiter bewegt werden kann. Daraus ergibt
sich eine vorzügliche Eignung für den Einsatz zur Bewegung von endlo
sen Strängen, mit Hilfe der verhältnismäßig einfach aufgebauten er
findungsgemäßen Hilfseinrichtung. Aufgrund der günstigen Reibungsver
teilung und der Steifigkeit der Scherenklaue wird die Reibung
zwischen dem zu bewegenden Rohrstrang und der Scherenklaue so stark
vermindert, daß nennenswerte Verwindungen des Rohrstranges nicht mehr
auftreten. Die einfache und betriebssichere Handhabbarkeit schließ
lich ist maßgeblich dafür, daß das Rücken von Rohrleitungen mit wenig
Personal vorgenommen werden kann. Die Tätigkeit der unmittelbar am
Rohrstrang beschäftigten Person beschränkt sich darauf, die Scheren
klaue von Hand so an dem Rohrstrang zu positionieren, daß sie ohne
Gefahr für die Bedienungsperson und ohne Beschädigung des Rohrstran
ges oder deren Flansche oder Abzweigungen durch die Wirkung des
Kraftorganes mit dem Rohrstrang in Eingriff und wieder außer Eingriff
gebracht werden kann. Zugleich ist der Eingriff der Scherenklaue so
schonend sowohl für den Rohrstrang als auch für den werkzeuggemäßen
Rollkörper, daß Verschleißerscheinungen nicht mehr überwiegen und die
Standzeit des Werkzeugs verkürzen. Bei der Benutzung der Scherenklaue
entfällt der Einsatz eines zusätzlichen Hebezeugs und des zur Bedie
nung dieses Hebezeugs benötigten Helfers.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher
beschrieben. Es zeigen jeweils in vereinfachter, nicht maßstäblicher
Darstellung die
Fig. 1 eine Vorderansicht einer geschlossenen Scherenklaue und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Scherenklaue entlang der
Linie II-II.
Ein Abschnitt der von der Scherenklaue zu bewegenden Rohrleitung 1
ist in den Fig. 1 und 2 jeweils durch unterbrochene Linien darge
stellt. Die Rohrleitung 1 erstreckt sich endlos über ein Gelände und
ist aus mehreren Leitungsstücken zusammengesetzt, die mit Flanschen
(nicht gezeigt) verbunden sind. Zwischen einzelnen Rohrleitungs
stücken sind auch in der üblichen Weise Abzweigungen oder Schieber
(nicht gezeigt) vorgesehen.
Die Rohrleitungen 1, wie sie beispielsweise zur Entwasserung von Ta
gebauen vorgesehen sind, bestehen üblicherweise aus Kunststoff, wie
z. B. Polyäthylen, und haben einen Durchmesser zwischen 20 und 50 cm.
Die Rohrleitungen 1 erstrecken sich endlos in Richtung der Rohrlei
tungsachse 2, die in den Figuren durch strichpunktierte Linien ange
deutet ist.
Die Scherenklaue selbst besteht aus zwei gekrümmten Schenkeln 3 und
4, die einen veränderbaren Öffnungsquerschnitt 5 umschreiben. Die
beiden Schenkel 3 und 4 sind über ein erstes Gelenk 6 gelenkig mit
einander verbunden. Jeder der Schenkel 3 und 4 weist außerdem eine
Verlängerung 7 bzw. 8 auf, welche den betreffenden Schenkel über das
erste Gelenk 6 hinaus jeweils verlängert. Am Ende einer jeden Verlän
gerung 7 bzw. 8 ist je ein zweites Gelenk 9 bzw. 10 vorgesehen. Über
die beiden zweiten Gelenke 9 und 10 sind die beiden gekrümmten Schen
kel 3 und 4 jeweils mit dem Ende eines zweiten Schenkels 11 bzw. 12
gelenkig verbunden, deren äußeres Ende jeweils in einem dritten Ge
lenk 13 gelenkig zusammengeführt ist. An dem dritten Gelenk 13 ist
zugleich ein Anschlagmittel, beispielsweise Haken 14 vorgesehen, über
den die Scherenklaue an einem Kranwagen oder sonst gebräuchlichen
Hebezeug (nicht gezeigt) angeschlagen werden kann. Dieser Kranwagen
stellt zugleich die Rückmaschine für den Rohrleitungsstrang 1 dar.
Ein Kraftorgan, beispielsweise Hydraulik- ober Pneumatikzylinder 15
ist zwischen dem ersten 6 und dem dritten Gelenk 13 gelenkig angeord
net und dient dazu, die Scherenklaue zu öffnen und zu schließen. Wie
leicht erkennbar, hat die Scherenklaue unter der Wirkung ihres Eigen
gewichts sowie unter der Last der Rohrleitung 1 die Neigung, sich
selbsttätig zu schließen. Über den Fluidzylinder 15 wird die Scheren
klaue geöffnet, um über einen Rohrleitungsstrang 1 gestülpt zu wer
den. Nach dem Bewegen des Rohrleitungsstranges 1 wird mit Hilfe einer
anders gerichteten Beaufschlagung des Fluidzylinders 15 die Scheren
klaue geöffnet, so daß sie wieder außer Eingriff gebracht werden
kann.
In den veränderbaren Öffnungsquerschnitt 5 ragen Rollkörper hinein,
die im vorliegenden Beispiel als zylinderförmige Rollen 16, 17, 18
und 19 ausgeführt sind. Wie an dem Ausführungsbeispiel unschwer er
kennbar, sind die zylinderförmigen Rollen 16 bis 19 dazu vorgesehen,
die Reibung zwischen der Scherenklaue und dem Rohrstrang 1 zu vermin
dern, wenn die Scherenklaue mit dem Rohrstrang 1 in Eingriff steht.
Die zylinderförmigen Rollen 16 bis 19 sind im vorliegenden Beispiel
auf Distanzstücken 20 bis 25 drehbar gelagert, welche den seitlichen
Abstand 26 überbrücken, den die beiden Wangen 27 und 28 einnehmen,
aus denen im vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden gekrümmten
Schenkel 3 und 3 jeweils gebildet sind. Die beiden gekrümmten Schen
kel 3 und 4 sind ihrerseits wiederum aus je einem Oberschenkel 29
bzw. 30 gebildet, an den sich jeweils unter einem rechten Winkel 31
bzw. 32 ein gerader Unterschenkel 33 bzw. 34 anschließt. Die beiden
rechten Winkel 31 bzw. 32 werden jeweils durch die Distanzstücke 21
bzw. 24 versteift.
Als Besonderheit zur Versteifung des von den beiden Wangen 27 und 28
und den Distanzstücken 20 bis 25 gebildeten Rahmens ist am unteren
Ende der jeweiligen Unterschenkel 23 und 24 eine formschlüssige Ver
bindung vorgesehen, welche beim Schließen der Scherenklaue das Rah
mengebilde noch zusätzlich in seitlicher Richtung, also in Richtung
der Rohrleitungsachse 2 versteift. Die formschlüssige Verbindung be
steht aus einem Fortsatz 35, der von dem Unterschenkel 33 ausgeht und
in einer Aussparung am Ende des Unterschenkels 34 eingreifen kann,
die im vorliegenden Falle als Nut 36 ausgebildet ist. Bei geschlosse
ner Scherenklaue wird also durch die ineinandergreifenden Teile 35
und 36 das von den beiden gekrümmten Schenkeln 3 und 4 gebildete Rah
menviereck noch zusätzlich in seitlicher Richtung versteift. Diese
Versteifung ist erforderlich, um Kräfte zu vermeiden, die aus einer
möglichen Eigenverbiegung des Rahmenwerks auf die Rohrleitung 1 über
tragen werden könnten.
Im vorliegenden Beispiel sind auch die beiden zweiten Schenkel 11 und
12 jeweils als Rahmen ausgebildet, mit den beiden Wangen 37 und 38
und dazugehörigen Distanzstücken (nicht gezeigt).
Anstelle der zylinderförmigen Rollen 16 bis 19 können innerhalb des
Öffnungsquerschnitts 5 auch sogenannte "Allseiten-Rollenbahnen" vor
gesehen sein, die in ihrer Wirkung den zylinderförmigen Rollen 16 bis
19 gleichkommen. Die "Allseiten-Rollenbahnen" (nicht gezeigt) beste
hen beispielsweise aus Kugeln, welche beweglich in einer Platte ein
geordnet sind und auf deren sphärischen Außenoberflächen Gegenstände
mit verminderter Reibung leichtgängig bewegt werden können; derartige
Einrichtungen sind an sich aus dem Bereich der Rollenförderer be
kannt.
Im vorliegen Ausführungsbeispiel sind die beiden Verlängerungen 7 und
8 wie auch die zweiten Schenkel 11 und 12 jeweils gekrümmt ausgebil
det. Eine derartige Ausbildung ist beispielsweise von Vorteil, wenn
es darum geht, die Baulänge der Scherenklaue zu verkürzen. Die darge
stellte Wölbung der zweiten Schenkel 11 und 12 nach außen soll für
die Bewegung und den Einbau des Kraftzylinders 15 den erforderlichen
Spielraum schaffen. Der Kraftzylinder 15 wird über die üblichen
Fluidanschlüsse 39 und 40 von der Rückmaschine aus betätigt.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit der Ausgestaltung der Scheren
klaue besteht beispielsweise darin, die Nut 36 als zweizinkige Gabel
auszuführen, in welche der zu einer ausgezogenen Spitze verlängerte
Vorsprung 35 beim Schließen der Vorrichtung eingreift. Hierdurch wird
die Möglichkeit geschaffen, mit der Scherenklaue unter den auf dem
Boden liegenden Rohrstrang 1 zu greifen und diesen soweit anzuheben,
daß er in den Öffnungsquerschnitt 5 hineingleitet. Daraufhin kann das
Rücken des Rohrstrangs 1 erfolgen wie zuvor beschrieben. An die Stel
le einer zweizinkigen Gabel kann auch eine Mehrzahl von ineinander
greifenden verlängerten Vorsprüngen treten, die den gleichen Zweck
erfüllen.
Bezugszeichenliste
1 Rohrleitung
2 Rohrleitungsachse
3 gekrümmter Schenkel
4 gekrümmter Schenkel
5 veränderbarer Öffnungsquerschnitt
6 erstes Gelenk
7 Verlängerung
8 Verlängerung
9 zweites Gelenk
10 zweites Gelenk
11 zweiter Schenkel
12 zweiter Schenkel
13 drittes Gelenk
14 Haken
15 Fluidzylinder
16 zylinderförmige Rolle
17 zylinderförmige Rolle
18 zylinderförmige Rolle
19 zylinderförmige Rolle
20 Distanzstück
21 Distanzstück
22 Distanzstück
23 Distanzstück
24 Distanzstück
25 Distanzstück
26 seitlicher Abstand
27 Wange
28 Wange
29 Oberschenkel
30 Oberschenkel
31 rechter Winkel
32 rechter Winkel
33 Unterschenkel
34 Unterschenkel
35 Vorsprung
36 Nut
37 Wange
38 Wange
39 Anschluß Druckmedium
40 Anschluß Druckmedium
2 Rohrleitungsachse
3 gekrümmter Schenkel
4 gekrümmter Schenkel
5 veränderbarer Öffnungsquerschnitt
6 erstes Gelenk
7 Verlängerung
8 Verlängerung
9 zweites Gelenk
10 zweites Gelenk
11 zweiter Schenkel
12 zweiter Schenkel
13 drittes Gelenk
14 Haken
15 Fluidzylinder
16 zylinderförmige Rolle
17 zylinderförmige Rolle
18 zylinderförmige Rolle
19 zylinderförmige Rolle
20 Distanzstück
21 Distanzstück
22 Distanzstück
23 Distanzstück
24 Distanzstück
25 Distanzstück
26 seitlicher Abstand
27 Wange
28 Wange
29 Oberschenkel
30 Oberschenkel
31 rechter Winkel
32 rechter Winkel
33 Unterschenkel
34 Unterschenkel
35 Vorsprung
36 Nut
37 Wange
38 Wange
39 Anschluß Druckmedium
40 Anschluß Druckmedium
Claims (10)
1. Scherenklaue zum Anheben von endlosen Rohrleitungen, die einen
großen Querschnitt haben und Bewegen der Rohrleitungen in Rich
tungen überwiegend normal zu deren Erstreckungsrichtung, gekenn
zeichnet durch
- - zwei gekrümmte Schenkel (3, 4), die einen veränderbaren Öff nungsquerschnitt (5) umschreiben,
- - ein erstes Gelenk (6), über welches die beiden gekrümmten Schenkel (3, 4) miteinander gelenkig verbunden sind,
- - je eine Verlängerung (7, 8) eines jeden Schenkels (3, 4) über das erste Gelenk (6) hinaus,
- - je ein zweites Gelenk (9, 10) am Ende von jeder Verlängerung (7, 8) der beiden Schenkel (3, 4),
- - zwei zweite Schenkel (11, 12), die mit einem Ende an je einem der zweiten Gelenke (9, 10) gelenkig angreifen und mit dem an deren Ende über ein gemeinsames drittes Gelenk (13) gelenkig miteinander verbunden sind,
- - ein Kraftorgan (15), das zwischen dem ersten (6) und dem drit ten Gelenk (13) gelenkig angeordnet ist,
- - ein Anschlagmittel (14), das am dritten Gelenk (13) vorgesehen ist sowie
- - wenigstens je einen Rollkörper (16, 17, 18, 19) an jedem der gekrümmten Schenkel (3, 4), dessen sphärische Oberfläche in den Öffnungsquerschnitt (5) hineinragt.
2. Scherenklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens einer der beiden gekrümmten Schenkel (3, 4) einen geraden
Oberschenkel (29, 30) und einen geraden Unterschenkel (33, 34)
aufweist, die miteinander starr verbunden sind und annähernd
einen rechten Winkel (31, 32) bilden.
3. Scherenklaue nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rollkörper (16, 17) am Unterschenkel (33, 34) vorgesehen ist.
4. Scherenklaue nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der beiden gekrümmten Schenkel (3,
4) als Rahmen ausgebildet ist mit zwei im Abstand (26) parallel
zueinander verlaufenden Wangen (27, 28), die über wenigstens ein
Distanzstück (20, 21, 22, 23, 24, 25) starr miteinander verbunden
sind.
5. Scherenklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rollkörper (16, 17, 18, 19) als Allseiten-Rollenbahn ausgebildet
ist.
6. Scherenklaue nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollkörper wenigstens aus einer einzelnen Zylinderrolle (16,
17, 18, 19) besteht, die mit ihren Enden auf wenigstens einem
Distanzstück (20, 21, 22, 23, 24, 25) drehbar gelagert ist.
7. Scherenklaue nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden gekrümmten Schenkel (3, 4) an ihren
äußeren freien Enden eine Einrichtung (35, 26) aufweisen, die
beim Schließen der Schenkel (3, 4) mit der Einrichtung (36 bzw.
35) des jeweiligen anderen Schenkels (4 bzw. 3) formschlüssig
verbindbar ist.
8. Scherenklaue nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum formschlüssigen Verbinden der äußeren Enden der
beiden Schenkel (3, 4) aus einem Vorsprung (35) besteht, der vom
Ende des einen Schenkels (3) ausgeht und aus einer Vertiefung
(36) am Ende des anderen Schenkels (4), die zur Aufnahme des Vor
sprungs (35) vorgesehen ist.
9. Scherenklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kraftorgan ein zumindest einfach-wirkender Zylinder (15) ist, der
von einem unter Druck stehenden Medium beaufschlagbar ist.
10. Scherenklaue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens einer der zweiten Schenkel (11, 12) als Rahmen ausgebildet
ist, mit zwei im Abstand (26) parallel zueinander verlaufenden
Wangen (37, 28), die über wenigstens ein Distanzstück starr mit
einander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316065 DE4316065C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Rückwerkzeug zum Bewegen von Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316065 DE4316065C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Rückwerkzeug zum Bewegen von Rohrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316065A1 true DE4316065A1 (de) | 1994-11-17 |
DE4316065C2 DE4316065C2 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=6488026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316065 Expired - Fee Related DE4316065C2 (de) | 1993-05-13 | 1993-05-13 | Rückwerkzeug zum Bewegen von Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4316065C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102390786A (zh) * | 2011-11-04 | 2012-03-28 | 中国重型机械研究院有限公司 | 一种自适应卡爪固定装置 |
CN111392615A (zh) * | 2020-03-18 | 2020-07-10 | 深圳市弘盛优创机电工程设计有限公司 | 一种大跨度钢结构机电管线吊装结构 |
CN112324988A (zh) * | 2020-11-13 | 2021-02-05 | 吴江港华燃气有限公司 | 一种燃气管道非开挖移管方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1429219A (en) * | 1973-03-20 | 1976-03-24 | Elliot C N | Gripping device |
DE3004462A1 (de) * | 1980-02-07 | 1981-08-13 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Rohrverlegegeraet |
-
1993
- 1993-05-13 DE DE19934316065 patent/DE4316065C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4316065C2 (de) | 1997-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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