DE4315353C2 - Abteilaufbau im doppelstöckigen Bereich eines Eisenbahn-Liegewagens - Google Patents
Abteilaufbau im doppelstöckigen Bereich eines Eisenbahn-LiegewagensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abteilaufbau
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einem Artikel "Doppelstock-Schlafwagen mit Einbettkabinen"
(Brinkmann in DE-Z ZEV-Glas. Ann. 108 (1984) Nr. 10, S. 286
ff.) wird ein gattungsgemäßer bevorzugter Fahrzeugentwurf mit Einbettkabinen
beschrieben, bei dem von einem Seitengang jeweils im Oberstock
und im Unterstock übereinanderliegende Abteile über nebeneinan
der quer zur Fahrtrichtung laufende Zugangstreppen erreichbar
sind. Die Treppen liegen innerhalb der Abteile und sind vom
Seitengang durch Türen abgetrennt. Die Trennwände zwischen den
relativ schmalen Abteilen stehen vertikal genau übereinander.
Um hinreichende Kopffreiheit im Stehbereich der Abteile zu
erreichen, sind zum einen je zwei in gleicher Ebene nebenein
anderliegende Abteile spiegelbildlich aufgebaut und liegt
jeweils der Liegebereich eines Oberstockabteils über dem Steh
bereich eines Unterstockabteils.
Die Fenster zweier übereinanderliegender Abteile des Entwurfs
sind in der Außenansicht horizontal gegeneinander versetzt.
Aus der EP 03 84 262 A2 ist ein doppelstöckiger Eisenbahn-Schlafwagen bekannt,
bei dem mindestens zwei nebenein
ander im Unter- oder Oberstock liegende Zweibett-Abteile einen
gemeinsamen Zugang aufweisen. Hierbei sind die Zugänge als
Teilabschnitte einer Wendeltreppe ausgeführt und außerhalb der
eigentlichen Abteile angeordnet. Hierdurch soll zwar die
Unfallgefahr innerhalb der Abteile verringert werden, gleich
zeitig könnte jedoch der verfügbare Raum in den Abteilen durch
die Trennwände subjektiv als eingeengt empfunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abteilaufbau im doppel
stöckigen Bereich eines Liegewagens ausgehend von dem eingangs
genannten Stand der Technik so auszubilden und zu standardisie
ren, daß der vorhandene Raum für eine größere Anzahl von Liege
flächen rationell ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Abteilaufbau mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Merkmale der Unteransprüche geben vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung an.
Weitere Einzelheiten des Gegenstands ergeben sich
aus der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels und dessen folgen
der detaillierter Beschreibung.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Liegewagens, in der die
Gliederung in sich im Grundriß überschneidende, mo
dular aufgebaute Liegeabteile im Doppelstockbereich
durch gestrichelte Linien angedeutet ist,
Fig. 1a ein vergrößertes Detail aus Fig. 1 mit zwei auf
geschnittenen Liegeabteilen,
Fig. 2 einen ersten Querschnitt mit Blickrichtung wie bei
Pfeil II in Fig. 1 im Bereich von übereinanderlie
genden Abteilmodulen mit zwei Liegeflächen,
Fig. 3 einen zweiten Querschnitt mit Blickrichtung wie bei
Pfeil 111 in Fig. 1 im Bereich eines Zugangs zu
einem Unterstockabteil,
Fig. 4 einen dritten Querschnitt mit Blickrichtung wie bei
Pfeil IV in Fig. 1 im Bereich eines Zugangs zu
einem Oberstockabteil.
Die Seitenansicht eines doppelstöckigen Eisenbahn-Liegewagens 1
gemäß Fig. 1 deutet eine Verteilung von Liege-Abteilen im dop
pelstöckigen Bereich zwischen zwei endseitigen Laufwerken 2
durch gestrichelte Begrenzungslinien an, die die Trennwände
bzw. Zwischenböden darstellen. Symmetrisch zur Wagenlängsmitte
ist im Unterstock 3 ein Versorgungsraum 3E für elektrische und
klimatechnische Fahrzeugeinrichtungen und darüber im Oberstock
4 ein erstes Liegeabteil 5.1 vorgesehen.
Hieran schließen sich im Oberstock 4 beidseitig bezüglich der
Fahrzeuglängsmitte spiegelbildlich zueinander aufgebaute weite
re Liegeabteile 5.2 bzw. 5.3 an, während im Unterstock 3 beidsei
tig neben dem Versorgungsraum 3E zunächst Waschräume 6 vorgese
hen sind. Auf diese wiederum folgen Liegeabteile 7.1 bzw. 7.2
bis zu den Enden des abgesenkten Unterbodens zwischen den Fahr
werken 2.
Im Übergang zwischen den beiden Endbereichen des Liegewagens 1
und dem abgesenkten Unterboden sind Übergangs schrägen 8 vorge
sehen, die die nutzbare Länge des Unterstocks 3 geringfügig
verkürzen. Da eine entsprechende Einschränkung im Oberstock 4
nicht besteht, kann der dort über den Übergangsschrägen liegen
de Platz auch noch für Liegeabteile 5.2 bzw. 5.3 mit normalem
Aufbau genutzt werden. Der freie Raum im Unterstock kann wahl
weise als Geräteraum oder auch als Geschränk (z. B. zur Wäsche
aufbewahrung) genutzt werden, das teilweise vom Seitengang aus
zugänglich ist.
Wie aus der Vergrößerung in Fig. 1a hervorgeht, ist jedes der
Liegeabteile 5.2 und 7.1 sowie der spiegelbildlichen Liegeab
teile 5.3 und 7.2 jenseits der Fahrzeuglängsmitte in drei unter
sich gleich breite Module aufgeteilt. In einem ersten Modul M1
sind jeweils übereinander zwei sich in Querrichtung (y-Richtung)
erstreckende Liegeflächen 9 angeordnet. In einem zweiten, mitt
leren Modul M2 ist der jeweilige Zugang 10u (nach unten in ein
Unterstock-Abteil) oder 10o (nach oben) sowie eine Stehfläche
11 auf Innenbodenniveau untergebracht. Schließlich umfaßt je
weils ein dritter Modul M3 zumindest eine einzelne, sich eben
falls in Querrichtung erstreckende Liegefläche 9 sowie eine
Einbuchtung zur Aufnahme des zum überlappenden Abteil führenden
Zugangs 10u bzw. 10o.
Die übereinanderliegenden korrespondierenden Abteile 5.2 und
7.1 - sowie 5.3 und 7.2 auf der anderen Seite - überlappen sich
jeweils um zwei Modulbreiten, wobei jeweils ihre mittleren und
dritten Module M2 und M3 in Seitenansicht diagonal übereinanderliegen. Dies
folgt daraus, daß die Zugangsmodule jeweils mittig im Abteil
angeordnet sind. Hingegen überdecken sich die ersten Module M1
zumindest zur Wagenlängsmitte hin mit den ersten Modulen M1 von
folgenden Abteilen, so daß dort - paarweise nach Abteilen durch
den Zwischenboden getrennt - vier Liegeflächen 9 übereinander
angeordnet sind.
Unter Bezug auf Fig. 1 sei noch angemerkt, daß die Fensteraus
schnitte auf der Abteilaußenseite sich jeweils über die Stöße
zweier Module, nämlich M2 und M3, erstrecken. Dadurch kann zum
einen in der Außenansicht das harmonische Bild vertikal über
einanderliegender Fenster erreicht werden.
Technisch von höherer Relevanz ist hierbei der Effekt, daß um
laufende Spanten über den gesamten Außenumfang der Module bzw.
des aus diesen gebildeten Wagenkastens mit annähernd gleich
bleibenden Abständen jeweils beidseits der Fensterausschnitte
eingesetzt werden können. Vorzugsweise wird man diese Spanten
wenigstens im Oberstock oder im Unterstock im Bereich einer
Trennwand zwischen zwei Abteilen anordnen.
Mit den Fig. 2 bis 4 wird nun der modulare Aufbau der Liege
abteile 5.2, 5.3, 7.1 und 7.2 noch weiter verdeutlicht. Auffäl
liges gemeinsames Merkmal dieser Querschnitte ist ein Seiten
gang 12, der etwa auf halber Höhe zwischen den Böden des Unter
stocks 3 und des Oberstocks 4 verläuft und die beiden Wagenen
den mit dort vorgesehenen Sanitärräumen miteinander verbindet.
Fig. 2 zeigt zwei übereinanderliegende erste Module M1. Die
Liegeflächen 9 sind hier in "Tagstellung" weggeklappt, so daß
jeweils Sitzgelegenheiten 13 sichtbar sind. Im Oberstock 4 ist
entsprechend der Blickrichtung eine Sitzgelegenheit von der
Rückseite zu sehen, während im Unterstock 3 eine Frontansicht
der Sitzgelegenheit gezeigt ist. Wegen der engen Einschmiegung
des Außenumrisses des Wagenkastens sind jeweils im Deckenbe
reich des Oberstocks 4 und im Bodenbereich des Unterstocks 3
Einzüge notwendig, die einen gewissen seitlichen Versatz der Sitzge
legenheiten in dieser Ansicht erzwingen.
Unter dem Boden des Seitengangs 12 können von außen über Klap
pen zugängliche Aggregateräume 14 vorgehalten werden.
Die beiden Liegeflächen 9 im Modul M1 werden zum Bereitstellen
der Sitzgelegenheiten 13 jeweils um nahe der Trennwand zum Sei
tengang 12 angeordnete, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrek
kende Achsen geschwenkt. Die obere Liegefläche 9 ist hierzu
durch ein etwa mittig vorgesehenes, in gestreckter Stellung
verriegelbares Gelenk zweigeteilt. Zum Wegklappen dieser Liege
fläche in die Tagstellung wird zunächst das Gelenk entriegelt.
Dieses läßt sich dann ein Stück weit absenken, worauf der fen
sternahe Teil der Liegefläche hochschwenkt und auf den ebenfalls
um eine separate Schwenkachse hochschwenkenden seitengangnahen
Teil geklappt wird. Das so gebildete quaderförmige Paket - die
Liegeseiten beider Teile kommen aufeinander zu liegen - kann in
einer Führung zum Seitengang hin verschoben werden oder als
Ganzes um die Schwenkachse des seitengangnahen Teils in einer
Bogenbewegung weggeklappt werden.
Hernach wird dann die einteilige untere Liegefläche nach
Entriegelung um ihre feststehende Achse nach oben vor die ge
faltete obere Liegefläche 9 geklappt, so daß von den beiden
Liegeflächen 9 in der "Tagstellung" nur noch die Unterseite der
unteren Liegefläche 9 im Abteil sichtbar ist. Selbstverständ
lich werden die Passagiere bei der Bedienung der Klappmechanis
men, auf die hier nicht näher eingegangen wird, durch geeignete
Federanordnungen unterstützt.
Ein bedeutender Vorteil dieser Klappmechanik ist - abgesehen
von der vorteilhaften Optik - ein Zugewinn an Abteillänge (in
Fahrzeuglängsrichtung gesehen) gegenüber herkömmlichen Klapp
lösungen, welche die Liegeflächen an ihren Längskanten gegen
die Abteiltrennwand klappen lassen. Hiermit wird im Tagbetrieb
ein größerer Fußraum für die Reisenden verfügbar.
Über die Zugänge 10u nach unten und 10o nach oben ist vom Sei
tengang 12 aus das Betreten der gegenüber dessen Bodenniveau
jeweils abgesenkt oder erhöht liegenden Liegeabteile 5.1, 5.2,
5.3 und 7.1, 7.2 möglich.
Fig. 3 zeigt, daß über einem mittleren Modul M2 im Unterstock
3 mit Zugang 10u und Stehfläche 11 ein dritter Modul M3 mit zu
mindest einer vollwertigen Liegefläche 9 angeordnet ist. Sche
menhaft sind auch Passagiere des Fahrzeugs beim Betreten des
Unterstock-Liegeabteils 7.1 angedeutet. Der als Treppe ausge
führte Zugang 10u wird gegenüber dem Seitengang durch eine
Drehtür 15 abgetrennt, die zum Abteilinnenraum hin öffnet. Der
notwendige Schwenkraum hierfür läßt sich in einer Einbuchtung
16o unterhalb des an den Seitengang 12 angrenzenden (Fuß-)Endes
der Liegefläche 9 im Modul M3 des korrespondierenden Oberstock-
Liegeabteils 5.2 unterbringen.
Umgekehrt ist gemäß Fig. 4 über einem dritten Modul M3 im Un
terstock 3 mit einer Einbuchtung 16u der mittlere Modul M2
eines Oberstock-Liegeabteils 5.2 mit Zugang 10o und Stehfläche
11 angeordnet. Auch hier ist schemenhaft ein Passagier beim Be
treten des Liegeabteils 5.2 über den Zugang 10o angedeutet, um
die vorhandene Kopffreiheit zu verdeutlichen. Um den verfügba
ren Raum optimal zu nutzen, ist am oberen Ende des Zugangs 10o
eine Drehfalttür 17 vorgesehen. Diese stellt eine bevorzugte
Lösung dar, könnte aber auch durch eine sich zum Seitengang hin
öffnende Drehtür am Fuß des Zugangs 10o ersetzt werden. Im
Modul M3 des Liegeabteils 7.1 ist unterhalb der Einbuchtung 16u
wiederum eine vollwertige Liegefläche 9 untergebracht.
Die Liegeflächen 9 können mit einer Gesamtlänge von ca. 1,90 m
bei einer Breite von knapp 60 cm vorgesehen werden. Dieses Maß
ist auch die Breite der einzelnen Module, so daß sich innerhalb
jedes der hier beschriebenen Abteile ein Abstand von knapp 1,80
in zwischen den ca. 30 mm dicken stirnseitigen Trennwänden er
gibt. Die Stehhöhe beträgt im Unterstock und in Wagenmitte im
Oberstock etwas über 1,90 m, bei anderen UIC-Profilen (z. B.
in den Niederlanden) könnte sie auch höher sein. Der Seitengang
ist ca. 63 cm breit und etwas über 2 m hoch.
In beiden Fig. 3 und 4 sind im horizontalen Bereich neben
den Einbuchtungen 16o bzw. 16u der jeweiligen Module M3 noch
verkürzte Liegeflächen 9K angedeutet, die beispielsweise als
Kinderbetten genutzt werden können. Im Unterstock 3 befinden
sich die - auf ca. 1,35 m - verkürzten Liegeflächen 9K oberhalb
der Liegeflächen 9, weil hier die Abteiltiefe durch den Zugang
10o (Einbuchtung 16u) im oberen Bereich verkürzt ist. Umgekehrt
sind im Oberstock 4 die - auf ca. 1,25 m - verkürzten Liegeflä
chen 9K unterhalb der Liegeflächen 9 angeordnet, weil hier die
Einbuchtung 16o für den Zugang 10u den bodennahen Platz ein
nimmt.
Das in Fahrzeuglängsmitte befindliche Liegeabteil 5.1 im Ober
stock 4 ist im übrigen gleich wie die Abteile 5.2 oder 5.3 aus
geführt, so daß in dem Versorgungsraum 3E eine deckenseitige
Einbuchtung zur Aufnahme des Zugangs zu diesem Abteil vorzuse
hen ist. Im übrigen hat der Versorgungsraum 3E kein Fenster,
sondern nur von außen her zu öffnende Klappen, so daß sich ein
Zugang vom Seitengang her erübrigt. Mithin könnte das zentrale
Liegeabteil 5.1 prinzipiell mit vier vollwertigen Liegeflächen
9 ausgestattet werden, weil es keine Einbuchtung aufzunehmen
braucht.
Claims (8)
1. Abteilaufbau im doppelstöckigen Bereich eines Eisenbahn-
Liegewagens, wobei übereinanderliegende, sich im Grundriß
zumindest teilweise überlappende korrespondierende Abteile von
einem in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Seitengang über
quer zu diesem jeweils abwechselnd abwärts und aufwärts füh
rende Zugänge erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abteil (5.2, 7.1; 5.3, 7.2) jeweils aus drei
in Fahrzeuglängsrichtung aufeinanderfolgenden Modulen
(M1, M2, M3) von unter sich gleicher Modulbreite zusammenge
setzt ist,
- - deren erster Modul (M1) zwei sich übereinander in Fahrzeug- Querrichtung erstreckende Liegeflächen (9),
- - deren mittlerer Modul (M2) den jeweiligen Zugang (10u, 10o) und eine Stehfläche (11),
- - deren dritter Modul (M3) mindestens eine sich eben falls in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Liegefläche (9) sowie eine Einbuchtung (16o, 16u) zur Aufnahme des zum korrespon dierenden Abteil (7.1, 5.2; 7.2, 5.3) führenden Zugangs (10u, 10o) umfaßt,
und daß die übereinanderliegenden korrespondierenden Abteile
(5.2, 7.1; 5.3, 7.2) sich im Grundriß jeweils um zwei Modulbreiten über
lappen wobei jeweils ihre mittleren und dritten Module (M2,
M3) in Seitenansicht diagonal übereinanderliegen.
2. Abteilaufbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihenfolge der Module (M1, M2, M3) der Abteile (5.2,
5.3; 7.1, 7.2) in Oberstock (4) und Unterstock (3) ausgehend
von einem in Fahrzeuglängsmitte angeordneten Abteil (5.1; 3E)
in der einen Richtung gegenüber der anderen Richtung spiegel
bildlich ist.
3. Abteilaufbau nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß horizontal neben der Einbuchtung (16u, 160) in jedem der
dritten Module (M3) eine verkürzte Liegefläche (9K) vorgesehen
ist.
4. Abteilaufbau nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Zugang (10u) zu einem Unterstock-Liegeabteil (7.1,
7.2) eine diesen vom Seitengang abtrennende, in die Einbuchtung
(16o) des korrespondierenden Oberstock-Liegeabteils (5.2, 5.3)
hinein zu öffnende Drehtür (15) vorgesehen ist.
5. Abteilaufbau nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Zugang (10o) zu einem Oberstock-Liegeabteil (5.1,
5.2, 5.3) eine diesen vom Liegeabteil abtrennende Schwenkschie
betür (17) vorgesehen ist.
6. Abteilaufbau nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die übereinander angeordneten Liegeflächen (9)
des ersten Moduls (M1) um in Fahrzeuglängsrichtung liegende
Schwenkachsen in eine Tagstellung wegklappbar sind, um Platz
für Sitzgelegenheiten (13) zu schaffen.
7. Abteilaufbau nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Liegefläche (9) in Richtung eines Seitengangs
(12) in einem aus zwei gelenkig verbundenen Teilen gefalteten
quaderförmigen Paket wegklappbar oder verschiebbar ist, und
daß die untere Liegefläche (9) einteilig um eine an der Wand
zum Seitengang angeordnete Achse zum Abdecken der weggeklappten
oberen Liegefläche nach oben schwenkbar ist.
Priority Applications (2)
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DE19934315353 DE4315353C2 (de) | 1993-05-08 | 1993-05-08 | Abteilaufbau im doppelstöckigen Bereich eines Eisenbahn-Liegewagens |
FR9405306A FR2704819B1 (fr) | 1993-05-08 | 1994-05-02 | Agencement de compartiments dans la zone a double etage d'une voiture-couchettes ferroviaire. |
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