DE4314939C1 - Verfahren zur Trennung von spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikeln aus Emulsionen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Trennung von spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikeln aus Emulsionen sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von spezi
fisch schweren Feststoff-Feinpartikeln, insbesondere Metal
len, aus einem Eingangsprodukt in Form schlammiger oder kleb
riger Emulsionen, insbesondere Öl-Wasser-Emulsionen, sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der stahlerzeugenden Industrie fällt sog. Walzzunder an.
Er entsteht bei der Walzbehandlung von Stahl und Eisenpro
dukten bzw. bei der Kühlung dieser Produkte innerhalb des
Walzvorganges mit spezifischen Ölen, Wasser und Emulsionen.
Der Walzzunder hat schlammigen Charakter und besteht aus ei
nem Gemisch in wechselnder Zusammensetzung von Ei
sen-Legierungspartikeln, Ölen und Wasser, wobei die Ei
sen-/Legierungspartikel feine und feinste Partikelgrößen mit
teilweise blättriger Form aufweisen.
Um den Metallanteil des Walzzunders sinnvoll zu nutzen, wird
er bei einem bekannten Verfahren in der Erzaufbereitung (Sin
terstraße) vor dem Hochofen dosiert dem Erzstrom beigemischt
und in der Sinterstraße zerkleinert, getrocknet und vorer
hitzt. Bei der Trocknung und Erhitzung sondert der Walzzunder
Öldämpfe ab, die leicht entzündbar sind. Bei den früher übli
chen Abgasreinigungsanlagen der Sinterstraßen, die als sog.
Zyklonentstaubungen ausgebildet waren, konnte keine Entzün
dung des Abgases auftreten.
Im Zuge der Verbesserung des Umweltschutzes wurden die Abgas
reinigungsanlagen der Sinterstraßen auf Elektrofilter umgerü
stet. Durch Funkenschlag in den Elektrofiltern kann es aber
zu einer unkontrollierten Entzündung der Öldämpfe im Abgas
kommen. So sind bereits zahlreiche Brand- und Explosionsschä
den entstanden. Eine Wiederverwendung des Walzzunders in sei
nem ursprünglichen Zustand ist deshalb zur Zeit nicht mög
lich.
Eine Wiederverwendung des Walzzunders bedingt eine vorherige
Aufbereitung derart, daß die aufbereitete Metallkomponente
nur einen geringen entzündlichen Ölanteil aufweist. Der
Grenzwert liegt hier beispielsweise in der Größenordnung
kleiner/gleich 0,2 Gewichtsprozente.
Für die Aufbereitung von Walzzunder sind bereits thermische
Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen eine direkt befeu
erte Erhitzung und Verbrennung des Ölanteils erfolgt. Derar
tige Verfahren sind wegen des hohen Aufwandes zur Erstellung
entsprechender Anlagen und wegen der erforderlichen aufwendi
gen Abgasreinigung sehr kostenaufwendig. Darüber hinaus un
terliegt die Durchführung derartiger abgaserzeugender, ther
mischer Verfahren strengen Umweltbestimmungen und Genehmi
gungsverfahren, die zu einer zusätzlichen Verteuerung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art und eine zur Durchführung des Verfah
rens geeignete Vorrichtung zu schaffen, welches bzw. welche
die Herstellung der beispielhaft genannten Ölgrenzwerte er
möglicht, keine thermischen, abgaserzeugenden Verfahrens
schritte aufweist und mit dementsprechend geringeren Umwelt
auflagen arbeiten und somit preiswerter betrieben werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in dem Kennzeich
nungsteil des Patentanspruches 1 genannten Maßnahmen. Die Un
teransprüche enthalten zweckmäßige Ausgestaltungen dieses
Verfahrens und beschreiben eine zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Trennung in ei
nem kontinuierlich arbeitenden Verfahren durch Zugabe eines
flüssigen Mediums, vorzugsweise ausschließlich Wasser, zu dem
zu trennenden Eingangsprodukt durchzuführen, wobei die Tren
nung dadurch erfolgt, daß eine die aufzutrennende Emulsion
enthaltende kontinuierliche Produktströmung erzeugt wird, in
welcher ein Absinken der spezifisch schweren Feststoff-Fein
partikel erfolgt, und daß der Absenkbereich (Sedimentations
bereich) und/oder der sich stromabwärts der Produktströmung
daran anschließende Bereich von einer quer zu der Pro
duktströmung gerichteten Fluidströmung (ebenfalls vorzugs
weise Wasser) überlagert wird. Diese quergerichtete Fluid
strömung nimmt einen Teil der Produktströmung mit und führt
diesen Teil zu einem Querströmungsablauf, während für die
Produktströmung selbst ein Produktablauf vorgesehen ist. Der
Teil der Produktströmung, der von der Fluidströmung mitgenom
men wird, ist der obere Teil bzw. der der Oberfläche zuge
wandte Teil der Produktströmung, welcher die abgesunkenen
spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikel nicht (mehr) ent
hält. Dies wird dadurch realisiert, daß die Fluidströmung die
ihrer Zuführungsseite gegenüberliegende Endseite der seitli
chen Begrenzung der Produktströmung überflutet. In Analogie
zur Mechanik könnte man den Vorgang als "Schertrennung" des
die abgesunkenen spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikel
enthaltenden Teils der Produktströmung von dem diese spezi
fisch schweren Feststoff-Feinpartikel nicht mehr enthaltenden
Teil der Produktströmung bezeichnen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung kann einerseits vorgesehen
sein, daß der Vorgang der "Schertrennung" kontinuierlich
mehrfach hintereinander erfolgt, derart, daß die die seitli
che Begrenzung der Produktströmung überflutende Fluidströmung
in eine oder mehrere weitere Sekundär-Produktströmungen und
eine deren entsprechende seitliche Begrenzung bzw. Begrenzun
gen überflutende Rest-Fluidströmung aufgeteilt wird. Zusätz
lich oder alternativ kann vorgesehen sein, daß ein im ersten
Durchgang nicht getrennter Anteil von schweren Feststoff-
Feinpartikeln kontinuierlich dem Eingangsprodukt des Verfah
rens wieder beigemischt wird, wobei kein vorheriger Entzug
des Wassers erforderlich ist. Der Prozeßablauf ist kontinu
ierlich und kann für beliebig große Durchsatzmengen konzi
piert werden. Die Wasserkomponente kann umweltschonend
größtenteils im Kreislauf gefahren werden. Ölbehaftete Über
schußmengen an Wasser können problemlos einleitfähig aufbe
reitet oder den bei der stahlerzeugenden Industrie ggf. vor
handenen Aufbereitungsanlagen zugeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist geeignet, die geforderten
Ölgrenzwerte in der feuchten Metallkomponente zu liefern, er
zeugt kein Abgas und arbeitet umweltfreundlich.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ei
nes Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten schematischen
Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung des Gesamtablaufs eines
Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 Eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur
Durchführung des eigentlichen Trennvorganges.
In Fig. 1 ist mit 1 eine dosierte Zugabe von Walzzunder als
Schlamm bezeichnet. Eine schematisch dargestellte Dosierein
richtung trägt die Bezugsziffer 2. Weiter in Fig. 1 mit dem
entsprechenden Symbol dargestellte Dosiereinrichtungen tragen
keine gesonderte Bezugsziffer. Dem Walzzunder wird Primärwas
ser 3 aus einer Wasservorlage dosiert beigegeben. Der Walz
zunder 1 und das Primärwasser 3 werden einem mit 4 bezeichne
ten Mischbehälter zugeführt. Ein dosierter Abzug des Misch
gutes aus Walzzunder und Primärwasser ist mit 5 bezeichnet.
Dieses Mischgut wird einem Eintritt 6 (Fig. 2) eines insge
samt mit 7 bezeichneten Trennkörpers zugeführt. Der Aufbau
des Trennkörpers 7 wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 weiter
unten näher erläutert. Einem Eintritt 8 des Trennkörpers wird
dosiert Sekundärwasser 9 aus einer Wasservorlage zugeführt.
Einem Eintritt 10 wird außerdem Fluidwasser 11 aus einer Was
servorlage dosiert zugeführt. Der Trennkörper 7 ist durch
Wirkung eines Schwingungserzeugers 12 in Richtung des Doppel
pfeils 13 hin- und herbewegbar, wodurch dem Trennungskörper
eine oszillierende Bewegung aufgegeben werden kann.
Sich in dem Verfahrensverlauf an dem Trennkörper 7 ergebende
Trennzonen sind mit I, II und III bezeichnet. I ist eine Ab
laufzone für die Bestandteile Metallkomponente/Wasser, II ist
eine Ablaufzone für die Bestandteile Was
ser/Restöl/Restmetallkomponente und die Zone III ist eine Ab
laufzone für die Bestandteile Öl/Restwasser. Die Ablaufkompo
nente aus der Ablaufzone I (Metallkomponente/Wasser) ist mit
14 bezeichnet und wird einem mit 15 bezeichneten Absetzer zu
geführt. Die Ablaufkomponente aus der Ablaufzone II (Was
ser/Restöl/Restmetallkomponente) ist mit 16 bezeichnet und
wird einem mit 17 bezeichneten Absetzer zugeführt. Die Ab
laufkomponente aus der Ablaufzone III (Öl/Restwasser) ist mit
18 bezeichnet und wird einem Absetzer 19 hinzugeführt. Aus
den Absetzern 15, 17 und 19 erfolgt in Pfeilrichtung 20 ein
dosierter Abzug von Wasser zu einer Wasservorlage (nicht
dargestellt). Aus dem Absetzer 17 erfolgt in Pfeilrichtung 21
ein dosierter Abzug der Mischung Metallkomponente/Öl/Wasser
zu der Walzzunderzugabe 1. Mit 22 ist ein Abzug der wäßrigen
Ölkomponente aus dem Absetzer 19 bezeichnet, der zu einer
(nicht dargestellten) Aufbereitungsanlage führt. Mit 23 ist
ein Abzug der feuchten Metallkomponente bezeichnet.
Der in Fig. 2 dargestellte Trennkörper 7 weist eine Trennflä
che 24 auf, welche länglich ausgebildet ist und gegenüber der
Horizontalebene in Längsrichtung in einem Winkel α und in der
Querebene in einem Winkel β angeordnet ist, so daß die Trenn
fläche 24 "über Eck" schräg zur Horizontalen angeordnet ist.
Wie bereits erwähnt, kann die Trennfläche 24 in Richtung des
Doppelpfeils 13 in eine Schwingungsbewegung versetzt werden.
Die Trennfläche 24 weist Rückhaltewulste 25, 26, 27, 28 und
29 auf. Auf der dem Rückhaltewulst 25 in Längsrichtung gegen
überliegenden Seite ist eine sich über die Trennfläche 24
nach oben erstreckende Zugabeeinrichtung 30 vorgesehen, wel
che eine sich quer zu der Trennfläche 24 nach oben erstrec
kende Wand 31 aufweist. Auf diese Weise sind auf der Trenn
fläche 24 mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Kanäle
gebildet, und zwar ein Strömungskanal 32 für die Produktströ
mung sowie Strömungskanäle 33, 34, 35 und 36 für Sekundär-
Produktströmungen. Dem Strömungskanal 32 wird das Mischgut 5
(Walzzunder/Primärwasser) zugeführt. Dieses Mischgut tritt in
den Strömungskanal 32 durch einen Auslauf 37 ein. Oberhalb
des Auslaufes 37 wird dem Strömungskanal 32 das Sekundärwas
ser 9 zugeführt (Auslauf 38). Hierdurch bildet sich eine mit
39 bezeichnete Produktströmung. Der Produktströmung 39 wird
eine Fluidströmung in Pfeilrichtung 40 überlagert. Diese wird
dadurch erzeugt, daß das Fluidwasser 11 aus Ausläufen 41 aus
tritt und den gegenüberliegenden Rückhaltewulst 25 (und die
sich daran anschließenden weiteren Rückhaltewulste) überflu
tet.
Der Trennvorgang erfolgt auf folgende Weise:
Der Walzzunder 1 kann fett (hoher Ölanteil) oder mager (nied
riger Ölanteil) sein. Nach seinem Magerkeitsgrad bemißt sich
die Zugabemenge an Primärwasser in den Mischer 4. Das Misch
gut 5 wird dann dosiert abgezogen und zusammen mit einer Se
kundärwassermenge 9 auf die oszillierend bewegte Trennfläche
24 aufgegeben. Durch Zugabe des Sekundärwassers wird er
reicht, daß sich eine Produktströmung 39 des Mischgutes 5 mit
dem Sekundärwasser in Längsrichtung des Strömungskanals 32
auf der Trennfläche 24 ausbildet.
Da dem Walzzunder Wasser zugegeben ist, kann sich in der Pro
duktströmung 39 in einem Sedimentationsbereich der spezifisch
schwerere Metallanteil nach unten absenken. Durch die Oszil
lationsbewegung in Richtung des Doppelpfeils 13 wird er
reicht, daß gleichwohl ein Transport des Gemisches Sekundär
wasser 9 und Mischgut 5 durch den Strömungskanal 32 in Strö
mungsrichtung erfolgt.
Der eigentliche Trennvorgang wird durch das Fluidwasser 11
hervorgerufen, welches in Strömungsrichtung 40 die Pro
duktströmung 39 überfließt und den Rückhaltewulst 25 (und bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch die weiteren Rück
haltewulste) überflutet. Dabei bildet sich eine "trennende
Scherströmung" zwischen dem Fluidwasser 11 und dessen Haupt
strömungsrichtung 40 und der Produktströmung 39 aus. Diese
wird durch die Schwingbewegung 13 und die Längsneigung und
die Querneigung der Trennfläche 24 gegenüber der Horizontalen
unterstützt.
Die Oberfläche der Trennfläche 24 ist mit einem Kunststoff-
Gummi-Gemisch überzogen, das eine Kolloidbildung der feinen
und feinsten Metallpartikel trotz ihrer teilweisen blättrigen
Form verhindert und einen freien Durchfluß in der gewünschten
Längsrichtung für die Metallpartikel gewährleistet.
Auf der Trennfläche 24 bilden sich bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel im wesentlichen drei Zonen aus, und zwar:
Zone I für die Metallkomponente/Wasser, vornehmlich Primär- und Sekundärwasser, sowie die
Zone II für Wasser/Restölkomponente/Restmetallkomponente und die
Zone III für die wäßrige Ölkomponente.
Zone I für die Metallkomponente/Wasser, vornehmlich Primär- und Sekundärwasser, sowie die
Zone II für Wasser/Restölkomponente/Restmetallkomponente und die
Zone III für die wäßrige Ölkomponente.
Die ablaufenden Komponenten 14, 16 und 18 werden durch die
Auffang- bzw. Absetzbehälter 15, 17, 19 getrennt aufgefangen.
In den Behältern setzt sich die jeweils enthaltene
Wasserkomponente je nach Art der Flüssigkeit/des Gemisches
oben/in der Mitte/unten ab. Das Wasser wird dosiert pro Be
hälter abgezogen (Wasserabzug 20) und in eine Wasservorlage
geleitet, aus der sich die Zugaben Primärwasser, Sekundärwas
ser und Fluidwasser speisen, so daß auf diese Weise ein Was
serkreislauf gebildet wird.
Aus dem Absetzbehälter 15 kann die gereinigte, ölarme Metall
komponente nach unten abgezogen werden (Bezugsziffer 23). Die
ungetrennte Menge an Wasser/Restöl/Restmetallkomponente 16
(Zone II) wird nach Wasserentzug wieder der Walzzunderaufgabe
1 zur neuerlichen Trennung zugeführt (Bezugsziffer 21). Die
verbleibende, wäßrige Ölkomponente aus dem Behälter 19 wird
nach Wasserentzug zur Weiterverarbeitung aus dem Prozeß ent
nommen (Bezugsziffer 22).
Claims (13)
1. Verfahren zur Trennung von spezifisch schweren Feststoff-
Feinpartikeln, insbesondere Metallen, aus einem Ein
gangsprodukt in Form schlammiger oder klebriger Emulsio
nen, insbesondere Öl-Wasser-Emulsionen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Eingangsprodukt in einem ein Absinken
der spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikel ermögli
chenden flüssigen Zustand kontinuierlich einer in ihrer
Breite begrenzten Produktströmung derart unterworfen
wird, daß in einem Sedimentationsbereich der Produktströ
mung ein Absinken der spezifisch schweren Feststoff-Fein
partikel erfolgt, und daß die Produktströmung in einen
Produktablauf mündet, und daß die Produktströmung in dem
Sedimentationsbereich und/oder stromabwärts der Pro
duktströmung kontinuierlich von einer von einer Längs
seite der Produktströmung zugeführten und quer zu der
Produktströmung gerichteten Fluidströmung überlagert
wird, die auf der der Zuführseite gegenüberliegenden
Längsseite in wenigstens einen die seitliche Begrenzung
der Produktströmung überflutenden Querströmungsablauf
mündet, wobei die die seitliche Begrenzung überflutende
Fluidströmung kontinuierlich im wesentlichen die oberhalb
der abgesunkenen spezifisch schweren Feststoff-Feinparti
kel vorhandenen Bestandteile aus der Produktströmung mit
nimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Produktströmung in Strömungsrichtung einer oszillie
renden Bewegung unterworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangsprodukt durch Zuführung von Primärwasser
in einen fließfähigen Zustand gebracht wird, und daß die
Produktströmung durch Zuführung von Sekundärwasser be
wirkt wird, und daß die Fluidströmung durch quer zur Pro
duktströmung gerichtete Zuführung von Wasser zu dem Ein
gangsprodukt erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die seitliche Begrenzung der Pro
duktströmung überflutende Fluidströmung in wenigstens
eine weitere Sekundär-Produktströmung und eine deren ent
sprechende seitliche Begrenzung überflutende Rest-Fluid
strömung aufgeteilt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der abgeführten Fluidströmung noch
vorhandene spezifisch schwere Feststoff-Feinpartikel
erneut der Produktströmung zugeführt werden, wobei dem
zurückgeführten Medium vorher kein Wasseranteil entzogen
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das bei dem Verfahren eingesetzte Was
ser größtenteils im Kreislauf gefahren wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einer Trennfläche (24) wenigstens ein Strömungskanal (32)
für die Produktströmung (39) vorgesehen ist, der auf ei
ner Längsseitenbegrenzung wenigstens eine Zuführungsöff
nung (41) für die Fluidströmung (40) aufweist, und dessen
gegenüberliegende seitliche Begrenzung durch einen Rück
haltewulst (25) gebildet wird, und daß sich an die Trenn
fläche (24) in Strömungsrichtung der Produktströmung (39)
und unterhalb des Rückhaltewulstes (25) ein Produktablauf
(14) anschließt, und daß für die den Rückhaltewulst (25)
überflutende Fluidströmung (40) wenigstens ein Fluidströ
mungsablauf (16) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Trennfläche (24) zusätzlich zu dem Strömungskanal
(32) wenigstens ein weiterer Strömungskanal (33 bzw. 34,
35, 36) parallel dazu angeordnet ist, welcher beidseitig
durch Rückhaltewulste (25, 26 bzw. 26, 27 bzw. 27, 28
bzw. 28, 29) begrenzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennfläche (24) auf der Oberfläche eines
Trennkörpers (7) angeordnet ist, und der Trennkörper (7)
mit einer Einrichtung (12) zur Erzeugung einer in Längs
richtung des Strömungskanals (32) gerichteten Schwingung
(13) in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennfläche (24) sowohl in Längs
richtung des Strömungskanals (32) als auch quer zur
Längsrichtung des Strömungskanals (32) in einem spitzen
Winkel (α bzw. β) zur Horizontalen angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückhaltewülste (25, 26, 27, 28,
29) in Strömungsrichtung der Produktströmung (39) unter
schiedlich lang ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Trennfläche (24)
eine eine Kolloidbildung der Feststoffpartikel vermei
dende Beschichtung aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung aus einem Kunststoff-Gummi-Gemisch be
steht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314939 DE4314939C1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Verfahren zur Trennung von spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikeln aus Emulsionen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
FR9405709A FR2704770B3 (fr) | 1993-05-06 | 1994-05-05 | Procédé pour séparer d'une émulsion des fines particules de matière solide à poids spécifique élevé, ainsi que dispositif pour mettre en Óoeuvre le procédé. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934314939 DE4314939C1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Verfahren zur Trennung von spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikeln aus Emulsionen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4314939C1 true DE4314939C1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6487289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934314939 Expired - Fee Related DE4314939C1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Verfahren zur Trennung von spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikeln aus Emulsionen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4314939C1 (de) |
FR (1) | FR2704770B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710848U1 (de) * | 1997-06-20 | 1997-08-28 | Preussag Wassertechnik GmbH, 28359 Bremen | Sinterbrunnenanlage |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910842A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Bru Biorecycling Umwelttechnik | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von feinteiligem mineralischem gut wie sand oder erdreich von schadstoffen wie oel |
-
1993
- 1993-05-06 DE DE19934314939 patent/DE4314939C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-05-05 FR FR9405709A patent/FR2704770B3/fr not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3910842A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Bru Biorecycling Umwelttechnik | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von feinteiligem mineralischem gut wie sand oder erdreich von schadstoffen wie oel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Aufbereitungstechnik 31/2, 1990, S.112/113 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29710848U1 (de) * | 1997-06-20 | 1997-08-28 | Preussag Wassertechnik GmbH, 28359 Bremen | Sinterbrunnenanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2704770A1 (fr) | 1994-11-10 |
FR2704770B3 (fr) | 1995-06-30 |
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---|---|---|---|
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