DE2812105A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation

Info

Publication number
DE2812105A1
DE2812105A1 DE19782812105 DE2812105A DE2812105A1 DE 2812105 A1 DE2812105 A1 DE 2812105A1 DE 19782812105 DE19782812105 DE 19782812105 DE 2812105 A DE2812105 A DE 2812105A DE 2812105 A1 DE2812105 A1 DE 2812105A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
flotation
liquid
gases
substances
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782812105
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dipl Ing Dr Bernotat
Harald Dipl Ing Dr Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DE19782812105 priority Critical patent/DE2812105A1/de
Publication of DE2812105A1 publication Critical patent/DE2812105A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/32Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • B03D1/028Control and monitoring of flotation processes; computer models therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1418Flotation machines using centrifugal forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1431Dissolved air flotation machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1443Feed or discharge mechanisms for flotation tanks
    • B03D1/1462Discharge mechanisms for the froth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1493Flotation machines with means for establishing a specified flow pattern

Description

  • Verfahren nd Vorrichtung zum Trennen
  • von Stoffen durch Flotation Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Trennung von Stoffen unterschiedlicher Beschaffenheit, welches mittels Flotationsreagenzien und Gasen im Zentrifugalkraftfeld eines behälters durchgeführt wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist aus Aubereitungs-Technik (Nr 3/197?, Seite 158) bekannt, einem aufrecht angeordneten, zylindrisch konischen Flotationsbehälter Luft zusammen mit der, die flotativ zu trennenden Stoffe enthaltenden Trübe tangential zuzuführen. Auf diese Weise wird im Behälter eine Rotationsströmung erzeugt. Dabei wird das aufschwimmende Reaktionsprodukt durch Überlauf im oberen Bereich des 3ehälters abgezogen, während der Flotationsrückstand in dessen unterem Bereich zentral ausgetragen wird.
  • Der Prozeß des Zusammenbringens der Luftblasen mit den abzutrennenden Teilchen der Trübe findet teils vor dem Behälter teils im Behälter statt, nämlich während der Ausbildung der Rotationsströmung bzw. des Abbremsens dieser Strömung durch zu diesem Zweck eingebaute Siebplatten. Diese Siebplatten befinden sich im unteren Bereich sowohl des Flotationsbehälters als auch eines in diesen hineinragenden, unten und oben offenen Tauchrohres, innerhalb welchem die beladenen Luftblasen aufsteigen. Die Wirkungen der Rotationsströmung sind im Inneren des Tauchrohres aufgrund der Abbremsung der Ratationsströmung weitgehena abgeklungen, so daß die Luftblasen in einer beruhigten Zone aufsteigen.
  • Eine beladene Luftblase unterliegt jedoch durch die Erzeugung und das Abbremsen der Rotationsströmung einer mehrfachen Umlenkung bzw. Prallwirkung, die in vielen Fällen den Zusammenhalt des Systems Teilchen - Luftblase zerstört. Im Tauchrohr liegen für ein Zusammentreffen der Luftblasen mit den zu selektierenden Teilchen ungünstige Bedingungen vor, da deren jeweilige Bewegungsbahnen völlig dem Zufall überlassen sind.
  • Ferner dient die Luft bei diesem Flotationsbehälter gleichzeitig zur Förderung der Trübe, so daß eine Veränderung der eingestellten Luftmenge im allgemeinen auch eine Veränderung der geförderten Trübemenge bedeutet. Diese pneumatische Förderung wirkt sich nachteilig aus, wenn es auf ein Einbringen feinster Luftblasen ankommt, z. B. bei sehr kleinen zu selektierenden Teilchen.
  • Diese verfahrenstechnische und konstruktive Konzeption des Behälters weist Mängel auf, welche die Führung der Luftblasen und der Trübe betreffen und sowohl für den Aufbau als auch für den Zusammenhalt des Systems Teilchen - Luftblase nachteilige Folgen haben. Die Selektivität und damit die Wirtschaftlichkeit dieses Flotationsbehälters kann somit nicht als optimal angesehen werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur flotativen Trennung von Stoffen in einem Zentrifugalkraft feld zu konzipieren, welche optimale Bedingungen für ein Zusammenbringen der Luftblasen mit den zu selektierenden Teilchen und für den Zusammenhalt des Systems Teilchen - Luftblase auch bei kleinsten Teilchen in wirtschaftlicher Weise gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gase zusammen mit einer Flüssigkeit dem Behälter mit hoher Geschwindigkeit vorzugsweise radial zugeführt werden. Die voneinander unabhängige Zuführung der flotativ zu trennenden Stoffe und der zur Flotation erforderlichen Gaseg in den meisten Fällen Luft, bedingt deren voneinander unabhängige mengenmäßige Regulierbarkeit. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Anpassungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens an unterschiedliche stoffspezifische oder auch prozeßtechnische Bedingungen. Die Luft wird zusammen mit einer Flüssigkeit als Gemisch mit hoher Geschwindigkeit in den Behälter eingebracht, so daß sich aus diesem Gemisch unmittelbar nach erfolgtem Eintritt in den Behälter eine Dispersion feinster Luftblasen bildet. Es entsteht auf diese Weise ein Schleier von Luftblasen solcher Größe, welcher auch eine Abscheidung sehr kleiner Teilchen ermöglicht. Bei dieser Art der Luftblasen-Erzeugung werden nicht kleinste Ausströmquerschnitte beispielsweise von porösen Körpern angewendet, welche mit hohem Druckverlusten behaftet sind, sondern lediglich Energieumwandlungseffekte in Zusammenhang mit dem Druckabbau eines Gas-Flüssigkeits-Gemisches ausgenutzt.
  • Letztere Art der Luftblasenerzeugung kann mit einem verhältnismäßig geringen Energieaufwand durchgeführt werden.
  • Die Verwendung einer Flüssigkeit als Fördermedium für die Luftblasen, welches ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit in den Behälter eintritt, ermöglicht es schließlich, aufgrund der hohen kinetischen Energie des vorzugsweise radial in den Behälter eintretenden Gemisches die fein zerteilten Luftblasen in einem großen Bereich zu verteilen, in welchem der Prozeß des Zusammenbringens der Luftblasen mit den zu selektierenden Teilchen durchgeführt wird. Dabei bewegen sich diese Teilchen und die Luftblasen auf definierten, im wesentlichen zueinander senkrechten Bahnkurven, so daß optimale Bedingungen für deren Zusammentreffen gegeben sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur flotativen Trennung von Stoffen im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II der Fig. 1 Fig. 3 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuführungsorganes für Flüssigkeit und Gas im Schnitt Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV - IV der Figur 3 Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V - V der Figur 4.
  • Figur 1 zeigt einen zylindrischen Behälter 1 mit einem tangentialen Zulauf 2 für die flotativ zu trennenden Stoffe, der im unteren Bereich des Behälters 1 angeordnet ist. Ein zentrales, sich axial erstreckendes Austragsrohr 3 ragt von unten bis in den oberen Bereich des Behälters 1 und dient dem Austrag des Flotationsrückstandes. Der Offnungsquerschnitt des oben offenen Austragsrohres 3 wird durch einen Schwimmkörper 4 reguliert, der je nach dem Niveau der flotativ zu behandelnden Stoffe einen mehr oder weniger großen Querschnitt des Austragsrohres 3 freigibt. Der obere Rand des Behälters 1 ist von einer Überlaufrinne 5 umgeben, an welcher ein Abflußrohr 6 angeschlossen ist, welches seinerseits mit einem Absperrorgan 7 ausgerüstet ist. Das Abflußrohr 6 dient dem Abführen der schaumartigen Reaktionsprodukte des Flotationsprozesses.
  • Aufgrund der tangentialen Zuführung der flotativ zu trennenden Stoffe in den zylindrischen Behälter 1 bildet sich in diesem eine Rotationsströmung aus, wie durch die Trombe 12 im Bereich der gestrichelt dargestellten freien Oberfläche 12' der im Behälter strömenden Stoffe angedeutet ist. Dabei werden die Flotationsreagenzien den zu trennenden Stoffen in an sich bekannter Weise vor Eintritt in den Behälter 1 zugegeben. Die Rotationsströmung bewirkt, daß die aufschwimmenden schaumartigen Produkte an den Behälterrand, bzw.
  • über diesen hinaus in die überlaufrinne 5 gefördert werden, deren äußerer Rand den Rand des Behälters 1 überragt.
  • Oberhalb des offenen, oberen Endes des Behälters 1 befindet sich ein Flügelrad 8, daß an der Stelle 9 gelagert ist und über ein Getriebe 10 und einem Motor 11 in Verbindung steht.
  • Das Flügelrad 8 dient der Unterstützung des Austragens der aufschwimmenden, schaumartigen Reaktionsprodukte. Es kann jedoch auch ein feststehendes Flügelrad sehr vorteilhaft zur Anwendung kommen, wobei durch entsprechend profilierte Flügel eine Ablenkung der aufschwimmenden Produkte in Richtung auf die Überlaufrinne 5 hin erfolgt.
  • In der Wandung des Behälters 1 befindet sich ein Zuführungsorgan 13 für Luft und Wasser, wobei dieses Zuführungsorgan 13 etwa in gleicher Höhe wie der Zulauf 2 für die zu behandelnden Stoffe angeordnet ist. In diesem Zuführungsorgan 13 wird ein Gemisch der diesem unter Druck zugeführten Stoffe Luft und Wasser gebildet. Das Zuführungsorgan 13 ist für diesen Zweck mit Zuleitungen 14 für Luft und 15 für Wasser versehen.
  • Dabei kann über Regelorgane 16 (Luft) und 17 (Wasser) sowohl die Menge an eingespritztem Gemisch als auch das Massenverhältnis des Wassers zur Luft im Gemisch geregelt werden.
  • Beide Leitungen 14 und 15 stehen gegebenenfalls über an sich bekannte, zeichnerisch jedoch nicht dargestellte Druckerhöhungsorgane mit entsprechenden Reservoirs für Wasser und Luft in Verbindung.
  • Das mit hoher Geschwindigkeit den spalt artigen Ausströmquerschnitt 3> (Fig. 3, 4, 5) des Zuführungsorgans 13 verlassende Gemisch wird als eine Dispersion feinster Luftblasen innerhalb der im Behälter 1 strömenden, flotativ zu behandelnden Stoffe und deren Trägerflüssigkeit sehr fein verteilt. Aufgrund der hohen kinetischen Energie des austretenden Gemisches reicht dessen Wirkung weit in den Behälter 1 hinein, so daß einem verhältnismäßig großem Bereich eine intensive Durchmischung mit feinsten Luftblasen zuteil wird.
  • Der für den Flotationsprozeß grundlegende Verfahrensschritt des Zusammenbringens der Luftblasen mit den zu trennenden Stoffen wird somit optimal vollzogen, wobei außerdem aufgrund der sehr kleinen Luftblasen auch feinste Teilchen erfaßt werden, so daß sich eine hohe Selektivität ergibt. Das System Teilchen - Luftblase unterliegt im Behälter bis zum Aufschwimmen keinen scharfen Umlenkungen, Prallwirkungen oder sonstigen mechanischen Beanspruchungen, so daß auch günstige Bedingungen für dessen Zusammenhalt gegeben sind.
  • Figur 2 zeigt gemäß Schritt II - II ein Ausführungsbeispiel mit vier Zuführungsorganen 13', welche am Umfang des Behälters 1 auf gleicher Höhe mit dem Zulauf 2 für die zu behandelnden Stoffe angeordnet sind. Die Zuführungsorgane 13' sind wie bei dem in Figur 1 vorgestellten Ausführungsbeispiel mit Zuleitung-+4' und 15' für Wasser und Luft ausgerüstet. Ein in Richtung des Pfeiles 18 in den Behälter 1 eintretendes Volumenelement der zu behandelnden Stoffe, bewegt sich auf einer zunächst kreisförmigen Bahn gemaß den Pfeilen 19 und wird, wie durch die Pfeile 20 angedeutet, bereits unmittelbar nach erfolgtem Eintritt beginnend, quer zu seiner Bewegungsrichtung von dem über die Zuführungsorgane 13' eingeführten Gemisch durchströmt. Die Anordnung der Zuführungsorgane 13 im unteren Bereich auf ungefähr gleicher Höhe bringt den Vorteil mit sich, daß der gesamte Inhalt des Behälters 1 von unten ausgehend, einer gleichmäßigen, intensiven Belüftung unterzogen wird, wobei aufgrund der hohen kinetischen Energie des aus den Zuführungsorganen austretenden Gemisches gleichzeitig der Bildung von Bodenablagerungen entgegengewirkt wird.
  • Figuren 3 - 5 zeigen eine bevorzugte Ausgestaltung der Zu-13,131 führungsorgane in den oben aufgeführten Schnitten. Das Zuführungsorgan steht aus einem zylindrischen Grundkörper 21, dessen Mantelfläche einander gegenüberliegende Seitenausnehmungen 22 und 23 aufweist. Der Grundkörper 21 ist mit der Wandung des Behälters 1 lösbar, beispielsweise durch Verschraubung verbunden. Die beiden Ausnehmungen 22 und 23 sind durch konturenmäßig derMantelfläche des Grundkörpers 21 nachgebildete und an diesem in geeigneter Weise befestigte Platten 24 und 25 dicht abgeschlossen. Diese Platten 24 und 25 erstrecken sich über den größten Teil der axialen Länge des Grundkörpers 21 und bilden jeweils eine Wandung von sich achsparallel zum Grundkörper 21 erstreckenden Leitungskanälen 26 und 27, welche in dem einen Endbereich ihrerseits über radiale Bohrungen 28 und 29 mit einer zentralen, axialen Bohrung 30 in Verbindung stehen. Die zentrale Bohrung 30 endet auf der Außenseite des Behälters 1 in einem Rohrstutzen 31, während sie den Grundkörper 21 nur bis in dem Bereich der radialen Bohrungen 28 und 29 durchdringt. Die beiden Leitungskanäle 26 und 27 münden an ihrem der Innenseite des Behälters 1 zugekehrten Ende in einen Hohlzylinder 32 ein, welcher in eine entsprechende Bohrung 33 des Grundkörpers 21 eingesetzt ist. Die Bohrung 33 steht an ihrem Umfang über eine öffnung 34 im Grundkörper 21 mit dem Innenraum des Behälters 1 in Verbindung.
  • Der Hohlzylinder 32 weist eine, in seiner Längsrichtung verlaufende spaltartige Ausströmöffnung 35 auf, wobei der Hohlzylinder 32 in der Bohrung 33 derart angeordnet ist, daß diese Ausströmöffnung 35 in die öffnung 34 des Grundkörpers 21 übergeht. Der Hohlzylinder 32 kann vorteilhaft als Spannhülse ausgebildet sein, welche leicht auswechselbar ist und sich selbst fixiert.
  • Der Grundkörper 21 weist ferner mit Abstand zur zentralen Bohrung 30, jedoch symmetrisch zu dieser zwei weitere Bohrungen 36 und 37 auf, welche an der, der Außenseite des Behälters 1 zugekehrten Seite in Rohrstutzen 38 und 39 enden.
  • Parallel zum Hohlzylinder 32 bis in den Bereich der Leitungskanäle 26 und 27, jedoch mit diesen kommunizierend, erstrecken sich beidseitig zu diesem jeweils Kammern 40 und 41, welche mit den Bohrungen 36 und 37 einerseits und über eine Reihe von oeffnungen 42 und 43 in der Wandung des Hohlzylinders 32 mit dessen Innerem in Verbindung stehen.
  • Die Bohrungen 36 und 37 dienen der Zuführung von Luft, während über die Bohrung 30 Wasser eingeführt wird. Das in dem Hohlzylinder 32 gebildete Gemisch aus Wasser und Luft steht mit Bezug auf das Innere des Behälters 1 unter Überdruck und strömt demzufolge über die spaltartige Ausströmöffnung 35, bzw. die öffnung 34 mit hoher Geschwindigkeit aus, wobei die im Gemisch enthaltene Luft unmittelbar nach erfolgtem Eintritt in den Behälter 1 in der Form einer Dispersion kleinster Luftblasen anfällt. Das Gemisch muß zu diesem Zweck im Ausströmungsquerschnitt 35 eine Mindestgeschwindigkeit aufweisen, die in der Größenordnung der Schallgeschwindigkeit des Gemisches liegt, also je nach dessen Zusammensetzung und Beschaffenheit etwa 7 bis 30 m sec-1 beträgt.
  • Die Längserstreckung des spalt artigen Ausströmungsquerschnittes 35 wird zweckmäßigerweise in Abhängigkeit vom Durchmesser des tangentialen Zulaufs 2 oder von einem diesem vergleichbaren Maß, z. B. bei Zuläufen mit rechteckigem Querschnitt dem "hydraulischen Durchmesser gewählt. Auf diese Weise werden die Bedingungen für ein Zusammentreffen der Luftblasen mit den aufzuschwimmenden Teilchen im Sinne der Aufgabenstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter verbessert.
  • Der spaltartige Ausströmungsquerschnitt 35 kann parallel zur Längsachse des Behälters 1 oder auch in einer durch diese Längsachse und ihn gebildeten Ebene unter einem Winkel zu dieser Längsachse in der Behälterwandung angeordnet sein. In letzterem Fall kann das Aufsteigen der beladenen Luftblasen mit wesentlich geringerer gegenseitiger Behinderung erfolgen.
  • Es kommen jedoch auch andere Orientierungen des spaltartigen Ausströmungsquerschnittes 35 zur Längsachse des Behälters 1 in Betracht.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Trennung von Stoffen unterschiedlicher Beschaffenheit, welches mittels Flotationsreagenzien und Gasen im Zentrifugalkraftfeld eines Behälters durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase zusammen mit einer Flüssigkeit dem Behälter (1) mit hoher Geschwindigkeit vorzugsweise radial zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das i4assenverhältnis des Gases zur Flüssigkeit 1 : 1 beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase und die Flüssigkeit dem Behälter (1) als Gemisch ungefähr mit der Schallgeschwindigkeit des Gemisches zugeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 gekennzeichnet durch einen zylindrischen und/oder koniscnen, aufrecht angeordneten Behälter (1) mit wenigstens einem tangentialen Zulauf (2) für die zu trennenden Stoffe in Verbindung mit den Flotationsreagenzien, Austragsleitungen (3, 6) für die voneinander getrennten Stoffe, wenigstens einem Zuführungsorgan (13, 13') für das Gas und die Flüssigkeit, welches mit Druckleitungen (14, 14' 15, 15') in Verbindung steht, seitlich in der Behälterwandung angeordnet ist und eine radiale Ausströmrichtung aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 42 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zuführungsorgane (13') im unteren Bereich des Behälters (1) auf ungefähr gleicher Höhe mit dem tangentialen Zulauf (2) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsorgan (13, 13') einen spaltartigen Ausströmquerschnitt (35) aufweist, welcher unter einem kleinen Winkel oder parallel zur Achse des Behälters (1) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der spaltartige Ausströmquerschnitt (3v) eine Längserstreckung aufweist die ungefähr dem Durchmesser oder einem diesem vergleichbarem Maß des tangentialen Zulaufs (2) entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsorgan (13, 13V) aus einem hohl ausgebildeten, zylindrischen Grundkörper (21) besteht, in welchem ein' auswechselbarer, mit dem spaltartigen Ausströmquerschnitt (35) versehener Hohlzylinder (32) angeordnet ist.
DE19782812105 1978-03-20 1978-03-20 Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation Withdrawn DE2812105A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782812105 DE2812105A1 (de) 1978-03-20 1978-03-20 Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782812105 DE2812105A1 (de) 1978-03-20 1978-03-20 Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2812105A1 true DE2812105A1 (de) 1979-09-27

Family

ID=6034956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782812105 Withdrawn DE2812105A1 (de) 1978-03-20 1978-03-20 Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2812105A1 (de)

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018322A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-29 Paul Amacher Verfahren und Vorrichtung zur Anreicherung einer Flüssigkeit mit Gasen
EP0030517A1 (de) * 1979-12-07 1981-06-17 Paul Amacher Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeit mit Gas
EP0041728A1 (de) * 1980-06-11 1981-12-16 J.M. Voith GmbH Flotationszelle
EP0047135A2 (de) * 1980-08-29 1982-03-10 The University of Utah Research Foundation Flotationsapparat und Flotationsverfahren in einem Fliehkraftfeld
US4744890A (en) * 1979-11-15 1988-05-17 University Of Utah Flotation apparatus and method
DE3737512C1 (en) * 1987-11-05 1989-06-01 Tuchenhagen Otto Gmbh Continuous flotation process and appliance to carry it out
US4838434A (en) * 1979-11-15 1989-06-13 University Of Utah Air sparged hydrocyclone flotation apparatus and methods for separating particles from a particulate suspension
US4997549A (en) * 1989-09-19 1991-03-05 Advanced Processing Technologies, Inc. Air-sparged hydrocyclone separator
US5114568A (en) * 1990-07-13 1992-05-19 Earth Solutions, Inc. Reclamation system for contaminated material
US5192423A (en) * 1992-01-06 1993-03-09 Hydro Processing & Mining Ltd. Apparatus and method for separation of wet particles
US5224604A (en) * 1990-04-11 1993-07-06 Hydro Processing & Mining Ltd. Apparatus and method for separation of wet and dry particles
US5510039A (en) * 1993-04-17 1996-04-23 Sulzer-Escher Wyss Gmbh Method for separating off solid materials
DE19835434C2 (de) * 1998-08-05 2000-08-17 Wolfgang Reuschl Vorrichtung und Verfahren zur sterilen Abtrennung von Feststoffpartikeln aus Suspensionen mittels pneumatischer Flotation in kontinuierlicher Betriebsweise
US7144503B2 (en) * 2000-11-21 2006-12-05 M-I Epcon As Combined degassing and flotation tank

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018322A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-29 Paul Amacher Verfahren und Vorrichtung zur Anreicherung einer Flüssigkeit mit Gasen
US4744890A (en) * 1979-11-15 1988-05-17 University Of Utah Flotation apparatus and method
US4838434A (en) * 1979-11-15 1989-06-13 University Of Utah Air sparged hydrocyclone flotation apparatus and methods for separating particles from a particulate suspension
EP0030517A1 (de) * 1979-12-07 1981-06-17 Paul Amacher Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeit mit Gas
EP0041728A1 (de) * 1980-06-11 1981-12-16 J.M. Voith GmbH Flotationszelle
WO1981003625A1 (en) * 1980-06-11 1981-12-24 Voith Gmbh J M Flotation cell
EP0047135A2 (de) * 1980-08-29 1982-03-10 The University of Utah Research Foundation Flotationsapparat und Flotationsverfahren in einem Fliehkraftfeld
EP0047135A3 (de) * 1980-08-29 1983-02-23 The University of Utah Research Foundation Flotationsapparat und Flotationsverfahren in einem Fliehkraftfeld
DE3737512C1 (en) * 1987-11-05 1989-06-01 Tuchenhagen Otto Gmbh Continuous flotation process and appliance to carry it out
DE3744794A1 (de) * 1987-11-05 1989-06-15 Tuchenhagen Otto Gmbh Vorrichtung zur kontinuierlichen abtrennung von partikeln aus suspensionen durch flotation
US4997549A (en) * 1989-09-19 1991-03-05 Advanced Processing Technologies, Inc. Air-sparged hydrocyclone separator
US5224604A (en) * 1990-04-11 1993-07-06 Hydro Processing & Mining Ltd. Apparatus and method for separation of wet and dry particles
US5114568A (en) * 1990-07-13 1992-05-19 Earth Solutions, Inc. Reclamation system for contaminated material
US5192423A (en) * 1992-01-06 1993-03-09 Hydro Processing & Mining Ltd. Apparatus and method for separation of wet particles
US5510039A (en) * 1993-04-17 1996-04-23 Sulzer-Escher Wyss Gmbh Method for separating off solid materials
DE19835434C2 (de) * 1998-08-05 2000-08-17 Wolfgang Reuschl Vorrichtung und Verfahren zur sterilen Abtrennung von Feststoffpartikeln aus Suspensionen mittels pneumatischer Flotation in kontinuierlicher Betriebsweise
US7144503B2 (en) * 2000-11-21 2006-12-05 M-I Epcon As Combined degassing and flotation tank
US7534354B2 (en) 2000-11-21 2009-05-19 M-I Epcon As Combined degassing and flotation tank
US8119000B2 (en) 2000-11-21 2012-02-21 Schlumberger Norge As Combined degassing and floatation tank
US8440077B2 (en) 2000-11-21 2013-05-14 Schlumberger Norge As Combined degassing and flotation tank

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0035243B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Flotation
DE2614881C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeit
DE1269071B (de) Vakuum-Flotationsverfahren und -vorrichtung
DE2812105A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trennen von stoffen durch flotation
DE1296582B (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Stoffen durch Schaumflotation
DE3111506C2 (de) Begasungseinrichtung für Flotationsanlagen
DE2420482C3 (de)
DE2835709A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum loesen von luft in wasser und anschliessendes entspannen des wassers in flotationsanlagen
DE2028874C3 (de) Vorrichtung zum Trennen einer Mischung feinkörniger Materialien
DE2359655C3 (de) Vorrichtung zum Klaren von feste Stoffe enthaltenden Flüssigkeiten
DE2161015A1 (de) Flotiervorrichtung zum reinigen einer faserstoffsuspension durch flotation in der papierindustrie
DE2358077B2 (de) Gleichstrom-Flotationskläreinrichtung
DE2359656C3 (de) Vorrichtung zum Klären von feste Stoffe enthaltendem Abwasser o.dgl. Flüssigkeiten
DE19831530C1 (de) Verfahren zur Flotation von Störstoffen aus einer wässrigen faserstoffhaltigen Suspension
DE4416261C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur rührerlosen Flotation von Stoffen mit geringem Hydrophobierungsgrad und/oder geringer Stabilität im Schaumverband, insbesondere von Salzgemengen
DE4206715C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Gases in eine Flüssigkeit
DE3331993C2 (de)
DE19845536A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen papierfaserhaltigen Suspension
DE2552228A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur mikroflotation mittels druckfluessigkeit
DE1186811B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Belueften einer Flotationstruebe
DE3918025C2 (de)
DE3401161C2 (de)
DE689083C (de) Verfahren zur Schaumschwimmaufbereitung von Mineralien
DE102008056040A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Papierfasersuspension durch Flotation sowie Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE4314939C1 (de) Verfahren zur Trennung von spezifisch schweren Feststoff-Feinpartikeln aus Emulsionen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee