DE4313224A1 - Treiberschaltung fuer eine transmissionsleitung - Google Patents
Treiberschaltung fuer eine transmissionsleitungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für den An
trieb einer Transmissionsleitung.
Ein großer Schalter ("switcher") hat möglicherweise mehrere
hundert Eingänge und nur einen Ausgang. Der Zweck des
Schalters ist es, zu ermöglichen, daß nur ein einzelner Ein
gang für eine Verbindung mit dem Ausgang gewählt werden kann,
wogegen alle anderen Eingänge vom Ausgang getrennt sind.
Herkömmlicherweise wird ein großer Schalter mit n mal k Ein
gängen und nur einem Ausgang mit k Kreuzpunktmodulen ausge
stattet, von denen jeder n Eingänge und einen Ausgang auf
weist. Jeder dieser Module kann abstrakt als eine Aneinander
reihung von n parallelen Eingangsleitungen, einer einzigen
Ausgangsleitung, die sich rechtwinklig zu den Eingangs
leitungen erstreckt und n Kreuzpunktelementen, die sich
zwischen der Ausgangsleitung und der jeweiligen Eingangs
leitung erstrecken, betrachtet werden. Die Kreuzpunktelemente
bestehen aus (Einzel-)Schaltern, von denen jeder eine einzelne
Eingangsleitung des Kreuzpunktmoduls mit dessen Ausgangs
leitung verbinden kann. Eine Konfigurationssteuerung oder ein
Konfigurationskontroller wird für die Auswahl irgendeines der
Kreuzpunktelemente verwendet und das gewählte Kreuzpunkt
element wird leitend gemacht, wogegen die anderen Kreuzpunkt
elemente nicht-leitend bleiben. Die mit dem ausgewählten
Kreuzpunktelement verbundene Eingangsleitung wird dadurch mit
dem Ausgangsbus verbunden und stellt somit den Schalterausgang
dar. Es ist anzumerken, daß auch jede der Eingangs- und Aus
gangsleitungen des Schalters ein einzelner Leiter für die
Übertragung eines seriellen Signales (Eintakt-Signal) oder
zwei Leiter für die Übertragung von verschiedenen Parallel-
oder Differentialsignalen sein können.
Die Ausgangsleitungen der Kreuzpunktmodule können durch einen
Ausgangsbus mit einem Ausgangsmodul verbunden sein, der den
Schalterausgang darstellt und die Signale des Ausgangsbusses
puffert.
Um diese Bauart mit Ausgangsbus und einem (durchgängigen)
Schalter zu verwenden, der für die Schaltung von digitalen
Hochgeschwindigkeitssignalen, beispielsweise Datensignalen mit
300 Mb/s oder höher gebraucht wird, muß der Bus wie eine
Transmissionsleitung behandelt werden, d. h. wie ein Leitungs
weg, der entlang seiner Länge eine Impedanz mit gleichmäßiger
Charakteristik aufweist. Wenn von dem Leitungsweg eine nicht
abgeschlossene Stichleitung abgeht, kann dies dazu führen, daß
der Weg keine Impedanzen mit gleichmäßiger Charakteristik hat.
Die zulässige Länge einer ohne eine nicht annehmbare Ver
änderung in der charakteristischen Impedanz verursachende, vom
Leitungsweg abgehende Stichleitung verringert sich mit dem
Ansteigen der Signalfrequenz. Für ein digitales Datensignal
bei 300 Mb/s ist die maximale annehmbare Länge einer nicht ab
geschlossenen Stichleitung etwa 1 bis 2 cm. Einschränkungen,
die im Aufbau eines großen Schalters liegen, machen es gemein
hin nötig, daß sich die Kreuzpunktmodule in einem Abstand von
10 cm oder mehr vom Ausgangsbus befinden und die Leitungen,
die sich von den Kreuzpunktmodulen zum Bus erstrecken, stellen
nicht-abgeschlossene Stichleitungen dar. Diese nicht-abge
schlossenen Stichleitungen schließen eine Verwendung der Aus
gangsbusarchitektur bei digitalen Hochgeschwindigkeitssignalen
aus und werden bei Schaltern, die für den Gebrauch bei digi
talen Hochgeschwindigkeitssignalen bestimmt sind, allgemein
als Multiplexer für die Auswahl des Kreuzpunktmodules, der den
Ausgang des Schalters erstellen soll, verwendet.
Die Ausgangsleitungen der Kreuzpunktmodule sind mit den je
weiligen Multiplexern über Ausgangstreiber verbunden. Die
Ausgangstreiber werden normalerweise durchgehend betrieben,
selbst wenn nur ein Multiplexer zur Zeit das Ausgangssignal
für den Schalter erstellt. Die Gesamtleistung, die von den k
Ausgangstreibern verbraucht wird, ist also k mal die Leistung,
die für die Erstellung des Ausgangssignales des ausgewählten
Kreuzpunktes benötigt wird.
Es besteht hieraus die Aufgabe, einen Schalter verfügbar zu
machen, der den geschilderten technischen Voraussetzungen
besser entspricht und der es ermöglicht, eine Vielzahl von
Eingängen vorrätig zu halten, die programm- oder handgesteuert
auf- und abgeschaltet werden können.
Demzufolge wird mit der Erfindung eine Treiberschaltung für
eine Transmissionsleitung geschaffen, die sich aus ersten und
zweiten Leitungen zusammensetzt, wobei die Schaltung Eingangs
vorrichtungen für die Erstellung eines Differentialsignals
aufweist. Es sind erste und zweite Ausgangstransistoren vorge
sehen, von denen jeder Basis, Kollektor und Emitter aufweist,
wobei die Basen der Ausgangstransistoren für den Empfang eines
Differentialsignals verbunden sind. Die Kollektoren sind mit
einem ersten Referenzpotentialpegel und die Emitter mit den
ersten bzw. den zweiten Leitern der Ausgangsfreigabevor
richtungen verbunden. Dies ermöglicht ein wahlweises Versetzen
der Ausgangstransistoren entweder in einen leitenden Zustand,
in dem sie das Differentialsignal an die Transmissionsleitung
anlegen, oder in einen nicht-leitenden Zustand, in dem sie die
Transmissionsleitung von den Eingangsvorrichtungen trennen.
Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Schalter vor
gegeben, der sich zumindest aus ersten und zweiten Kreuzpunkt
modulen zusammensetzt, von denen jeder eine Vielzahl von Ein
gängen und einen Ausgang aufweist. Eine Differentialtrans
missionsleitung hat mit ersten und zweiten Leitungen zumindest
erste und zweite Bustreiber mit Eingängen, die mit den je
weiligen Ausgängen der Kreuzpunktmodule verbunden sind. Es
sind Differentialausgänge vorhanden, die mit der Differential
transmissionsleitung verbunden sind und jeder Bustreiber hat
Eingangsvorrichtungen zum Empfang eines am Eingang des
Bustreibers angelegten Signals und zum Erstellen eines Dif
ferentialsignals. Erste und zweite Ausgangstransistoren, je
mit einer Basis, einem Kollektor und einem Emitter, bilden mit
den Basen Ausgangstransistoren für den Empfang des
Differentialsignals. Die Kollektoren sind mit einem ersten
Referenzpotentialpegel verbunden und die Emitter mit den
ersten bzw. zweiten Leitungen. Es sind Ausgangsfreigabevor
richtungen vorgesehen, um wahlweise die Ausgangstransistoren
entweder in einen leitenden Zustand, in welchem sie das
Differentialsignal an die Transmissionsleitung anlegen, oder
in einen nicht-leitenden Zustand, in welchem sie die Trans
missionsleitung von den Eingangsvorrichtungen trennen, zu
versetzen.
Schließlich wird ein Schalter vorgeschlagen, der sich zumin
dest aus ersten und zweiten Kreuzpunktmodulen zusammensetzt,
von denen jeder mit einer Vielzahl von Eingängen und einem
Ausgang versehen ist. Eine erste Differentialtransmissions
leitung ist mit ersten und zweiten Leitungen und zumindest
ersten und zweiten Bustreibern verbunden, deren Eingänge mit
den Ausgängen der jeweiligen Kreuzpunktmodule verbunden sind
und deren Differentialausgänge mit der ersten Differential
transmissionsleitung verbunden sind. Jeder Bustreiber weist
Eingangsvorrichtungen für den Empfang eines an den Eingang des
Bustreibers angelegten Signals und zum Erstellen eines
Differentialsignals auf. Mit der ersten Differentialtrans
missionsleitung ist eine Ausgangsvorrichtung verbunden. Eine
zweite Differentialtransmissionsvorrichtung legt das
Differentialsignal an die Ausgangsvorrichtung an. Es ist eine
Ausgangsfreigabevorrichtung vorhanden, um wahlweise die Aus
gangsvorrichtung entweder in einen leitenden Zustand, in
welchem sie das Differentialsignal an die erste Transmissions
leitung anlegen oder in einen nicht-leitenden Zustand ver
setzen, in welchem sie die erste Transmissionsleitung von der
zweiten Transmissionsleitung trennen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in
der Zeichnung dargestellten Schaltung eines Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Schalters, der sich aus
mehreren Kreuzpunktmodulen und einem Ausgangsbus
zusammensetzt,
Fig. 2 eine schematische Schaltung eines Teils eines Schal
ters und
Fig. 3 den Ausgangsbus, wenn ein Kreuzpunktmodul aktiv ist
und die anderen Kreuzpunktmodule inaktiv sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Schalter besteht aus k Kreuzpunkt
modulen 2, von denen jeder n Differentialeingänge und einen
Differentialausgang hat. Die Kreuzpunktmodule 2 weisen jeder n
Kreuzpunktelemente auf, die zwischen den jeweiligen Eingangs
leitungen und einer Ausgangsleitung wirksam sind, und wahl
weise für die Verbindung der einzelnen Eingangsleitung mit der
Ausgangsleitung betrieben werden können. Der Schalter hat
einen Konfigurationskontroller 6, der einen Konfigurations
befehl, beispielsweise von einer Benutzer-Schnittstelle 12
empfängt und daraufhin ein Konfigurationssteuersignal an jeden
der Kreuzpunktmodule abgibt. Das Konfigurationssteuersignal
ist ein digitales Wort, welches ein einzelnes Kreuzpunkt
element identifiziert. Jedes Kreuzpunktmodul weist einen
Dekoder 14 auf, der das Konfigurationssteuersignal empfängt.
Auf den Empfang eines Konfigurationssteuersignals gibt der
Dekoder des Moduls, der das ausgewählte Kreuzpunktelement
enthält, ein Steuersignal an dieses Kreuzpunktelement, damit
dieses leitend wird. Auf diese Art wird die mit dem ausge
wählten Kreuzpunktelement verbundene Eingangsleitung mit der
Ausgangsleitung des Kreuzpunktmoduls verbunden, der das Kreuz
punktelement enthält.
Der Schalter weist ebenfalls einen Differential-ECL-Bus 20 und
Bustreiber 24 1-24 k auf, deren Eingänge jeweils mit den Aus
gängen der Kreuzpunktmodule 2 1-2 k und deren Ausgänge mit dem
Bus 20 verbunden sind. Zwei der Bustreiber 24 1 bzw. 24 k sind in
Fig. 2 schematisch dargestellt. Ein Ausgangspuffer 30 puffert
den Bus 20 und erstellt ein Differential-Ausgangssignal.
In einer praktischen, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Imple
mentierung des Schalters sind die Kreuzpunktmodule und die mit
ihnen verbundenen Bustreiber auf einer oder mehreren Schaltta
feln befestigt und die Ausgänge der Bustreiber sind durch eine
Randstiftleiste 26 angeschlossen. Die sich in der praktischen
Ausführungsform ergebende räumliche Beschränkung macht es
nötig, daß die Kreuzpunktmodule von der Randstiftleiste 26
einen Abstand halten, der größer ist als die maximal
tolerierbare Stichleitungslänge.
Der ECL-Bus 20 weist zwei Leitungen 32, 34 auf, die eine
Differential-Transmissionsleitung mit einer charakteristischen
Impedanz Z0 bilden und enden am einen Ende mit einem gespal
tenen Abschluß, der aus zwei Widerständen 36, 38 besteht, von
denen jeder einen Widerstand Z0/2 hat und einen Kondensator
40, der zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände 36 und
38 und der Masse liegt. Die Transmissionsleitung endet an
ihrem gegenüberliegenden Ende in gleicher Konfiguration. Der
Bus wird von einem Endwiderstand 42 zwischen einer positiven
Spannungsversorgung V+ (+5 V) und dem Verbindungspunkt der
Widerstände 36 und 38 mit Energie versorgt.
Der Bustreiber 24 1 weist zwei NPN-Transistoren Q1 und Q2 auf,
die den Differentialausgang des Kreuzpunktmoduls 2 1 an ihren
Basen empfangen. Die Kollektoren der Transistoren Q1 und Q2
sind mit der positiven Versorgung verbunden, wogegen ihre
Emitter mit den Basen von PNP-Transistoren Q4 bzw. Q5 verbunden
sind. Zwei Widerstände R1 und R2 liegen in Reihe zwischen den
Emittern der Transistoren Q1 und Q2. Der Bustreiber weist
ferner einen Anschluß für die Freigabe des Ausgangs auf
(Output Enable Terminal) OEN, der durch einen Widerstand R5
mit der Basis eines NPN-Transistors Q3 verbunden ist, dessen
Emitter mit der Masse und dessen Kollektor über Widerstände R4
und R3 mit der positiven Versorgung V+ verbunden ist. Der An
schluß für die Freigabe des Ausgangs OEN liegt am Dekoder des
Kreuzpunktmoduls. Der Anschlußpunkt der Widerstände R3 und R4
ist mit dem Anschlußpunkt der Widerstände R1 und R2 verbunden.
Die Kollektoren von Ausgangstransistoren Q4 und Q5 sind mit der
Masse verbunden und ihre Emitter liegen an den zwei Leitungen
32 bzw. 34 an.
Wenn der Konfigurationsbefehl eines der Kreuzpunktelemente des
Kreuzpunktmoduls 2 1 spezifiziert, gibt der Dekoder dieses
Moduls ein Steuersignal aus, das bewirkt, daß das ausgewählte
Kreuzpunktelement leitend wird und ebenfalls den Anschluß für
die Freigabe des Ausgangs des Bus-Antriebs 24 1 mit der
positiven Versorgung V+ verbindet.
Die Ausgangsleitung des Kreuzpunktmoduls 2 1 legt ein Differen
tialsignal an die Basen der Eingangstransistoren Q1 und Q2 an
und dieses Signal erscheint an den Emittern dieser Transis
toren. Die an den Anschluß für die Ausgangsfreigabe des
Bustreibers 24 1 angelegte positive Spannung schaltet über den
Widerstand R5 den Transistor Q3 ein. Der Transistor Q3 stellt
dann einen Emitter-Pull-Down-Strom für die Transistoren Q1 und
Q2 über die Widerstände R1, R2 und R4 bereit. Die Emitter der
Transistoren Q1 und Q2 sind nun deutlich niedriger als V+ ab
züglich einem Basis-Emitter-Abfall und daher sind die Transis
toren Q4 und Q5 leitend, wobei der Strom von dem Endwiderstand
42 durch die Abschlußwiderstände 36, 38 zugeführt wird.
Wenn sich der Bustreiber 24 1 im eingeschalteten Zustand befin
det, wird jeder andere Bustreiber in ausgeschaltetem Zustand
gehalten, in dem sein Anschluß zur Ausgangsfreigabe auf Masse
gehalten wird. Der Betrieb eines Bustreibers im ausgeschal
teten Zustand wird unter Bezugnahme auf den Bustreiber 24 k
dargelegt werden.
Wenn der Anschluß für die Ausgangsfreigabe des Bustreibers 24 k
an Masse liegt, ist ein Transistor Q8 abgeschaltet und folg
lich führt ein Widerstand R9 keinen Pull-Down-Strom den
Transistoren Q6 und Q7 zu und die Emitter dieser Transistoren
liegen an der positiven Versorgung über Widerstände R6, R7 und
R8. Daher sind die Transistoren Q6 und Q7 abgeschaltet. Auch
ist die Spannung, da der Transistor Q3 eingeschaltet ist, an
der Basis des Transistors Q4 nicht mehr negativ als an der
Basis des Transistors Q9 und daher ist der Transistor Q9
abgeschaltet und desgleichen ist die Spannung an der Basis des
Transistors Q5 nicht mehr negativ als die an der Basis des
Transistors Q10 und der Transistor Q10 ist abgeschaltet. Da
sich die Transistoren Q9 und Q10 im nicht-leitenden Zustand
befinden, bieten ihre Emitter der Transmissionsleitung eine
hohe Impedanz.
In der praktischen in Fig. 1 und 2 dargestellten Implemen
tierung des Schalters ist beispielsweise der Bustreiber 24 1
zwischen zwei Stellen verteilt. Die Eingangstransistoren Q1
und Q2 sind als Teil des Kreuzpunktmoduls implementiert und
befinden sich deshalb in einem wesentlichen Abstand von der
Transmissionsleitung 20, wogegen sich die Ausgangstransistoren
Q4 und Q5 sehr dicht (mit ca. 2 cm) an der Transmissionsleitung
befinden können. Daher ist die Länge der Verbindung zwischen
der Transmissionsleitung 20 und den Ausgangstransistoren ge
ringer als die maximal tolerierbare Stichleitungslänge. Da die
Verbindungen zwischen der Transmissionsleitung und den Aus
gangstransistoren kürzer sind als die maximal tolerierbare
Stichleitungslänge und die Ausgangstransistoren der nicht an
gewählten Bustreiber eine hohe Impedanz bieten, wird die
gleichmäßige Impedanz des Busses 20 gewahrt. Die Leitungen 44,
46, die die Emitter der Transistoren Q1 und Q2 mit den Basen
der Transistoren Q5 und Q6 verbinden, bilden eine Differential
transmissionsleitung, die bei den Widerständen R1 und R2 endet
und daher wird das von den Transistoren Q1 und Q2 erstellte
Signal an die Transistoren Q1 und Q2 ohne unangemessene Ab
schwächung angelegt.
Die Fig. 3 stellt schematisch den Bus als zwei Stichleitungs
transmissionsleitungen dar, von denen jede in ihrer charakte
ristischen Impedanz abgeschlossen ist und dadurch wird eine
Spannungsquelle an ihren Verbindungspunkt zum gerade trei
benden, d. h. ausgewählten Bustreibern 24 i angelegt.
Die Leistung, die für das Eindrücken des Ausgangssignals, das
von dem ausgewählten Kreuzpunktmodul auf dem Bus bereitge
stellt wurde, wird dem ausgewählten Bustreiber durch den
Widerstand 42 in der Stromquelle zugeführt. Da der Strom
quellenwiderstand nur einem Bustreiber Strom zuführt und die
Dualemitterfolgen aller anderen Bustreiber ausgeschaltet sind,
verbrauchen die nicht gewählten Bustreiber keinen Strom.
Abschließend ist anzufügen, daß die Erfindung nicht auf die
zuvor beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und daß Ab
änderungen vorgenommen werden können, ohne sich aus dem Rahmen
der Erfindung wegzubegeben, wie er sich aus den nachfolgenden
Ansprüchen und den zugehörigen Äquivalenten ergibt. Beispiels
weise kann ein Kondensator zwischen den Verbindungspunkten der
Widerstände R3 und R4 und der Masse angeschlossen werden, um
zwischen dem Knoten und der Masse einen Weg mit niedriger
Wechselstromimpedanz vor zugeben und dadurch den Bus zu der
wahren Differentialität zu zwingen.
Claims (16)
1. Treiberschaltung für eine aus ersten und zweiten
Leitungen (32, 34) zusammengesetzte Transmissionsleitung,
gekennzeichnet durch folgende Kombination:
- - Eingangsvorrichtungen (Q1, Q2) zum Erstellen eines Differentialsignals,
- - erste und zweite Ausgangstransistoren (Q4, Q5), je mit einer Basis, einem Kollektor und einem Emitter, wobei die Basen für den Empfang eines Differentialsignals verbunden sind, die Kollektoren an einem ersten Referenzpotentialpegel (Masse) und die Emitter an den ersten bzw. zweiten Leitern (32, 34) angelegt sind und
- - Ausgangsvorrichtungen (Q3, R1, R2) zum wahlweisen Versetzen der Ausgangstransistoren (Q4, Q5) entweder in einen leitenden Zustand, in welchem sie das Differentialsignal an die Transmissionsleitungen (32, 34) anlegen oder in einen nicht-leitenden Zustand, in welchem sie die Transmissionsleitungen (32, 34) von den Eingangsvorrichtungen trennen.
2. Schaltung gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - einen Ausgangsfreigabetransistor (Q3) mit einer Basis, einem Kollektor und einem Emitter, wobei der Emitter mit dem ersten Referenzpotential (Masse) und der Kollektor mit einem zweiten Referenzpotential pegel (V+) durch zumindest einen Widerstand (R3, R4) verbunden ist und
- - erste und zweite Widerstände (R1, R2), welche die Basen der ersten bzw. zweiten Ausgangstransistoren mit einem Knoten zwischen dem Kollektor des Aus gangsfreigabetransistors und dem einen Widerstand verbinden.
3. Schaltung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsvorrichtungen
(Q1, Q2) mit den Basen der Ausgangstransistoren (Q4, Q5)
durch eine Differentialtransmissionsleitung (44, 46)
verbunden sind, die mit den ersten und zweiten Wider
ständen (R1, R2) abgeschlossen ist, wodurch die Ausgangs
transistoren (Q4, Q5) in einem wesentlichen Abstand von
den Eingangsvorrichtungen (Q1, Q2) angeordnet sind.
4. Schaltung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsvorrichtungen
(Q1, Q2) mit den Basen der Ausgangstransistoren (Q4, Q5)
durch eine Differentialleitung (44, 46) verbunden sind,
wobei die Ausgangstransistoren in einem wesentlichen
Abstand von den Eingangsvorrichtungen angeordnet sind.
5. Schaltung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsvorrichtungen
erste und zweite Eingangstransistoren (Q1, Q2) sind, die
jede eine Basis, einen Kollektor und einen Emitter auf
weisen, wobei die Basen der Eingangstransistoren für den
Empfang eines Differentialsignals verbunden sind, die
Kollektoren mit dem zweiten Referenzpotentialpegel (V+)
und die Emitter mit den Basen der ersten bzw. zweiten
Ausgangstransistoren (Q4, Q5) verbunden sind.
6. Schaltung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfreigabevor
richtungen einen Ausgangsfreigabetransistor (Q3) mit
einer Basis, einem Kollektor und einem Emitter umfassen,
wobei der Emitter mit dem ersten Referenzpotentialpegel
(Masse) und der Kollektor mit dem zweiten Referenzpoten
tialpegel (V+) über zumindest einen Widerstand (R3, R4)
verbunden ist und erste und zweite Widerstände (R1, R2)
die Emitter der ersten bzw. zweiten Eingangstransistoren
mit einem Knoten zwischen dem Kollektor des Ausgabefrei
gabetransistors und dem einen Widerstand verbinden, wobei
die Eingangstransistoren leitend gemacht werden, wenn die
Basis des Ausgangsfreigabetransistors sich auf dem
zweiten Referenzpotentialpegel befindet und nicht-leitend
gemacht werden, wenn die Basis des Ausgangsfreigabe
transistors sich auf dem ersten Referenzpotential be
findet.
7. Schaltung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der Eingangs
transistoren (Q1, Q2) mit den Basen der Ausgangstransis
toren (Q4, Q5) über eine Differentialübertragungsleitung
(44, 46) verbunden sind, die durch die ersten und zweiten
Widerstände (R1, R2) abgeschlossen wird, wodurch die
Ausgangstransistoren in einem wesentlichen Abstand von
den Eingangstransistoren angeordnet sind.
8. Schaltung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsfreigabevor
richtung einen Ausgangsfreigabetransistor (Q3) mit einer
Basis, einem Kollektor und einem Emitter, aufweist und
dieser einen ersten Betriebszustand hat, in welchem er
leitend und einen zweiten Zustand, in welchem er nicht
leitend ist, wobei der Emitter mit dem ersten Referenz
potentialpegel (Masse) und der Kollektor mit einem
zweiten Referenzpotentialpegel (V+) durch zumindest einen
Widerstand (R4) verbunden ist und die Schaltung weiterhin
Widerstände (R1, R2) umfaßt, die die Basen der ersten und
zweiten Ausgangstransistoren (Q4, Q5) mit einem Knoten
zwischen dem Kollektor des Ausgangsfreigabetransistors
und dem einen Widerstand verbinden, wodurch die Ausgangs
transistoren das Differentialausgangssignal auf die
ersten und zweiten Leitungen prägen, wenn der Ausgangs
freigabetransistor sich in einem seiner ersten und
zweiten Betriebszustände befindet, wogegen die Ausgangs
transistoren die ersten und zweiten Leitungen von den
Eingangsvorrichtungen (Q1, Q2) trennen, wenn sich der
Ausgangsfreigabetransistor in dem anderen seiner ersten
und zweiten Betriebszustände befindet.
9. Schalter,
dadurch gekennzeichnet, daß er sich zumindest aus ersten
und zweiten Kreuzpunktmodulen (2 1-2 k) zusammensetzt, von
denen jeder eine Vielzahl von Eingängen und einen Aus
gang, eine Differentialtransmissionsleitung (20) mit
ersten und zweiten Leitungen (32, 34) und zumindest
ersten und zweiten Bustreibern (24 1-24 k) mit Eingängen,
die mit den Ausgängen der jeweiligen Kreuzpunktmodule
verbunden sind und mit Differentialausgängen, die mit der
Differentialtransmissionsleitung verbunden sind, auf
weist, und wobei jeder Bustreiber Eingangsvorrichtungen
(Q1, Q2) zum Empfang eines am Eingang des Bustreibers
vorliegenden Signals und zum Erstellen eines
Differentialsignals, erste und zweite Ausgangstransis
toren (Q4, Q5), jeder mit einer Basis, einem Kollektor und
einem Emitter, aufweist, wobei die Basen der Ausgangs
transistoren für den Empfang des Differentialsignals, die
Kollektoren mit dem ersten Referenzpotentialpegel (Masse)
und die Emitter mit den ersten bzw. zweiten Leitungen
verbunden sind; und Ausgangsfreigabevorrichtungen (Q3)
zum wahlweisen Versetzen der Ausgangstransistoren ent
weder in einen leitenden Zustand, in welchem sie das
Differentialsignal an die Transmissionsleitung anlegen
oder in einen nicht-leitenden Zustand, in welchem sie die
Transmissionsleitungen von den Eingangsvorrichtungen
trennen, vorhanden sind.
10. Schalter gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromquelle (42) mit den
ersten und zweiten Leitungen (32, 34) für die Zuführung
von Leistung an die Ausgangstransistoren (Q4, Q5) eines
Bustreibers (24 1) verbunden ist, dessen Ausgangsfreigabe
vorrichtung (Q3) den Ausgangstransistor in den leitenden
Zustand versetzt.
11. Schalter, der sich zumindest aus ersten und zweiten
Kreuzpunktmodulen (2 1-2 k) - jeder mit einer Vielzahl von
Eingängen und einem Ausgang -, einer ersten Differen
tialtransmissionsleitung (20) mit ersten und zweiten
Leitungen (32, 34) und zumindest ersten und zweiten
Bustreibern (24 1-24 k), deren Eingänge mit den Ausgängen
der jeweiligen Kreuzpunktmodule und deren Differential
ausgänge mit der ersten Differentialtransmissionsleitung
verbunden sind, zusammensetzt und wobei jeder Bustreiber
Eingangsvorrichtungen (Q1, Q2) für den Empfang eines an
dem Eingang des Bustreibers angelegten Signals und zum
Erstellen eines Differentialsignals, mit der ersten
Differentialtransmissionsleitung verbundene Ausgangsvor
richtungen (Q4, Q5), eine zweite Differentialtrans
missionsleitung, die das Differentialsignal an die
Ausgangsvorrichtung anlegt und Ausgangsfreigabevor
richtungen (Q3) aufweist zum wahlweisen Versetzen der
Ausgangsvorrichtungen entweder in einen leitenden Zu
stand, in welchem sie das Differentialsignal an die erste
Transmissionsleitung anlegen oder in einen nicht-leiten
den Zustand, in welchem sie die erste Transmissions
leitung von der zweiten Transmissionsleitung trennen.
12. Schalter gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsvorrichtungen
eines jeden Bustreibers erste und zweite Ausgangs
transistoren (Q4, Q5), jeder mit einer Basis, einem
Kollektor und einem Emitter, aufweisen, wobei die Basen
der Ausgangstransistoren mit der zweiten Transmissions
leitung verbunden sind, die Kollektoren mit einem ersten
Referenzpotentialpegel (Masse) und die Emitter mit der
ersten bzw. zweiten Leitung verbunden sind.
13. Schalter gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsvorrichtungen
eines jeden Bustreibers umfassen:
- - einen Ausgangsfreigabetransistor (Q3), mit einer Basis, einem Kollektor und einem Emitter, wobei der Emitter mit dem ersten Referenzpotentialpegel (Masse) und der Kollektor mit einem zweiten Referenzpotentialpegel (V+) durch zumindest einen Widerstand (R3, R4) verbunden sind und
- - erste und zweite Widerstände (R1, R2), welche die Basen der ersten bzw. zweiten Ausgangstransistoren (Q4, Q5) mit einem Knoten zwischen dem Kollektor des Ausgangsfreigabetransistors und dem einen Widerstand verbinden.
14. Schalter gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Differential
transmissionsleitung (44, 46) durch die ersten und
zweiten Widerstände (R1, R2) abgeschlossen ist.
15. Schalter gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzpunktmodule in einem
wesentlichen Abstand von der Transmissionsleitung ge
halten sind, die Eingangsvorrichtungen eines jeden
Bustreibers sich dicht an den Kreuzpunktmodulen befinden,
mit dem er verbunden ist und die Ausgangsvorrichtungen
sich dicht an der ersten Transmissionsleitung befinden.
16. Schalter gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromquelle (42) mit den
ersten und zweiten Leitungen (34, 32) für die Zuführung
von Leistung an die Ausgangsvorrichtungen (Q4, Q5) eines
Bustreibers (24 1) angeschlossen ist, wobei die Ausgangs
freigabevorrichtung (Q3) die Ausgangsvorrichtung in den
leitenden Zustand versetzt.
Applications Claiming Priority (1)
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