DE4312575A1 - Waschtisch - Google Patents
WaschtischInfo
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- DE4312575A1 DE4312575A1 DE19934312575 DE4312575A DE4312575A1 DE 4312575 A1 DE4312575 A1 DE 4312575A1 DE 19934312575 DE19934312575 DE 19934312575 DE 4312575 A DE4312575 A DE 4312575A DE 4312575 A1 DE4312575 A1 DE 4312575A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/14—Wash-basins connected to the waste-pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Waschtisch mit einer Ein
richtung zur Wasserzufuhr, einem Becken zum Auffangen
zugeführten Wassers und einem Abfluß an dem Becken.
Herkömmliche Waschtische bestehen aus einem fest an die
Wand oder einen Sockel befestigten Becken, in die man
mit einer Wasserzufuhr Wasser einleiten kann, oder über
denen man z. B. die Hände waschen kann, wobei das dann
nicht benötigte Wasser aufgefangen wird und einem Abfluß
zugeführt wird.
Nachteil dieser Becken ist die sehr unflexible auf Jahre
hinaus fest installierte Form dieser Becken. Man kann
nur einmal, nämlich bei der Installation entscheiden,
was für ein Becken - ein Spülbecken mit planem Boden zum
Beispiel (eine Küchenspüle) oder eines mit kleinem run
dem Becken (Handwaschbecken) - man benötigt.
Weiter ist es nicht möglich, einen installierten Wasser
anschluß kurzfristig anders, etwa zum Händewaschen zu
benutzen, wenn er bereits benutzt wird, z. B. weil man
gerade Wäsche in ihm einweicht.
Die fehlende Flexibilität eines einmal installierten
Waschtisches macht sich aber unter anderem auch dann be
merkbar, wenn ein Wassereimer über einem Waschtisch ge
füllt werden soll. Nur mit Mühe kann man den Wasser
eimer unter die Wasserzufuhr bringen und ihn befüllen.
Dabei steht er meist schief, und das Entnehmen des Was
serbehälters ist meist mit Wasserverlust verbunden. Ähn
lich schwierig ist das Befüllen von Schüsseln, z. B. für
ein Fußbad. Die Schüssel muß während des Befüllens meist
gehalten werden, da man sie in fest montierten Wasch
becken meist nicht gerade abstellen kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Befül
len von Schüsseln und Gefäßen zu vereinfachen und das
Waschbecken universeller einsetzbar zu machen.
Gelöst wird die Erfindung durch in Anspruch 1 aufgeführ
ten Merkmale. Die Vorsehung abnehmbarer Beckenschalen
hat dabei den Vorteil, daß an verschiedene Verhältnisse
anpaßbare Beckenschalen leicht ausgetauscht werden kön
nen.
Es ist ohne weiteres möglich, für bestimmte Zwecke eine
runde Beckenschale oder für andere Zwecke eine große
eckige auf den Sockel aufzusetzen. Sollen Eimer oder
Schüsseln befüllt werden, können die Beckenschalen ganz
entfernt werden. Insbesondere ist es auch möglich, die
Beckenschalen selbst als Schüsseln zu verwenden.
In den Unteransprüchen werden vorteilhafte Ausgestaltun
gen vorgeschlagen.
Vorteilhaft bei der Vorsehung eines Trichters im Sockel
ist es, daß auf eine Beckenschale beim Befüllen von Be
hältern ganz verzichtet werden kann, und dennoch aus der
Wasserzufuhr eventuell nachlaufendes Wasser noch aufge
fangen wird. Auch ist es möglich, diese Behälter dann
ohne Beckenschale über dem Abfluß zu entleeren.
Die Vorsehung eines Randes an der Beckenschale, die mit
einer Dichtlippe in den Rand des Trichters paßt, ermög
licht es, in der Beckenschale einen Durchlaß zur Abfüh
rung von Wasser vorzusehen, der gleiche Dimensionen wie
der Abfluß besitzt. Im anderen Fall wäre man darauf an
gewiesen, daß der Abfluß auf jeden Fall mehr Wasser ab
führt, als durch den Durchlaß zugeführt wird. So ist es
jedoch möglich, wasserdicht die Beckenschale gegenüber
dem Abfluß abzudichten, so daß kein Wasser zwischen Ab
fluß und Beckenschale nach außen austritt.
Im folgenden werden weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung mit einer
angedeuteten Abnehmbarkeit der Beckenschale,
und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die vorge
schlagene Anordnung der Beckenschale auf ei
nem Sockel.
In der Fig. 1 ist ein Sockel 16 dargestellt, an dem eine
Wasserzufuhr 10 befestigt ist, die in eine Beckenschale
20, die wiederum auf dem Sockel 16 steht, Wasser einfüh
ren kann. Die Beckenschale 20 ist mit einem Durchlaß 22
versehen, durch den Wasser aus der Beckenschale abflie
ßen kann und in einem Abfluß 14, der in dem Sockel 16
vorgesehen ist, abfließen kann.
Der Abfluß 14 mit den anschließenden Abwasserleitungen
18 ist in der Fig. 2 zu erkennen. Oberhalb des Abflusses
14 wird vorgeschlagen, einen Trichter 24 in dem Sockel
16 vorzusehen, der für einen sicheren Abfluß des Wassers
sorgt. Bei den in Fig. 2 vorgeschlagenen Dimensionen des
Trichters 24 ist es möglich, die Beckenschale 20 ganz zu
entfernen, z. B. um Gefäße zu befüllen und dennoch Was
ser, das aus der Wasserzufuhr austritt, in den Abfluß zu
leiten.
Ein an der Unterseite an der Beckenschale vorgeschlag
ener Standrand 26 mit einer Gummidichtlippe ist mit ei
nem derartigen Außenwinkel zur Standebene versehen, daß
er paßgenau in die vom Trichter vorgegebene Schräge ein
setzbar ist. Dieser Standrand 26 dient zum einen dazu,
die Beckenschalen 20 an anderen Standorten, z. B. auf
einem Tisch, standsicher zu machen, so daß man sie wie
eine Schüssel benutzen kann, und zum anderen dazu, eine
kippsichere Verbindung zwischen der Beckenschale 20 und
dem Abfluß 14 vorzunehmen.
Die Beckenschale wird bevorzugt mit einem nicht im ge
samtem Umfang paßgenauen und dichten Standrand 26 vorge
schlagen, sondern vielmehr sind Durchlässe für über den
Rand der Beckenschale 20 laufendes Wasser vorgesehen.
Damit wird der bei herkömmlichen Waschbecken übliche
Überlauf realisiert.
Die verschiedenen Beckenschalen 20 können aus unter
schiedlichen Materialien gefertigt sein. In einem Bade
zimmer, das von Kindern benutzt wird, würde es sich emp
fehlen, die Beckenschalen aus unzerbrechlichem Kunst
stoff zu fertigen. Wenn sich dann später die Nutzung des
Badezimmers ändert, ist es auch ohne weiteres möglich,
die Beckenschalen 20 einfach auszutauschen und solche
aus Glas oder Messing zu verwenden.
Auch ist es möglich, für verschiedene Zwecke, z. B. als
Salatschalen oder als Reinigungsschüsseln verschiedene
Beckenschalen 20 in unterschiedlichen Größen für einen
Waschtisch vorzusehen.
Der Durchlaß 22 in der Beckenschale und der Abfluß 14 in
dem Trichter 24 kann mit einem einfachen kugelförmigen
Element abgedichtet werden, das beim Transport der Scha
le ebenso zur Abdichtung dient. Auch herkömmliche Klemm
stöpsel sind natürlich einsetzbar.
Vorteilhaft kann so die Beckenschale 20 abgenommen wer
de, wenn z. B. Wäsche in ihr einweicht, und der verblei
bende Trichter 24 kann zum Händewaschen oder zum Zähne
putzen benutzt werden. Hierbei können auch für besonders
schmutzintensive Benutzungen des Waschtisches 16 entwe
der besondere Beckenschalen 20, oder der Verzicht auf
die Beckenschalen 20 und nur die Benutzung des Trichters
24 spätere Reinigungsarbeiten erheblich vermindern.
Auch kann Brauchwasser, das sich in der Beckenschale 20
befindet, nun an anderem Ort weiterverwendet werden.
Bisher mußte man solches Wasser, das sich in einem
Waschbecken befand, z. B. Wasser nach dem Waschen eines
Kleidungsstückes, durch den Abfluß entsorgen. Nun jedoch
kann es transportiert werden und zum Putzen an anderem
Ort verwandt werden.
Der Waschtisch 16 mit dem Trichter 24 ohne aufgesetzte
Beckenschale 20 ist niedriger, und kann daher auch von
Kindern benutzt werden.
Claims (3)
1. Waschtisch mit einer Einrichtung zur Wasserzufuhr
(10), einem Becken (12) zum Auffangen zugeführten
Wassers und einem Abfluß (14) an dem Becken (12),
gekennzeichnet durch
- - einen mit dem Abfluß (14) und Abwasserleitungen (18) versehenen Sockel (16) und
- - eine von dem Sockel (16) abnehmbare Beckenschale (20) mit einem verschließbaren Durchlaß (22) zur Entleerung von in der Beckenschale (20) befindli chem Wasser in den Abfluß (14).
2. Waschtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Sockel (16) ein Trichter (24) vorgesehen
ist, an dessen unterem Ende der Abfluß (14) vorge
sehen ist.
3. Waschtisch nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenschale (20)
einen umlaufenden, im unteren Bereich vorgesehenen
Standrand (26) besitzt, der mit dem Trichter (24)
und einer an dem Standrand (26) vorgesehenen Dicht
lippe eine Paßverbindung mit dem Trichter (24) ein
geht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312575 DE4312575A1 (de) | 1993-04-17 | 1993-04-17 | Waschtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312575 DE4312575A1 (de) | 1993-04-17 | 1993-04-17 | Waschtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312575A1 true DE4312575A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6485708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312575 Withdrawn DE4312575A1 (de) | 1993-04-17 | 1993-04-17 | Waschtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312575A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1367185A1 (de) * | 2002-05-28 | 2003-12-03 | Rapsel S.P.A. | Washbecken mit einem verborgenen Ablauf |
EP1668507A2 (de) * | 2003-09-05 | 2006-06-14 | Kohler Co. | Wascheinrichtung mit wechselbarer waschplattform |
EP1967664A2 (de) * | 2007-03-05 | 2008-09-10 | Hoesch Design GmbH | Zweiteiliges Waschbecken |
WO2010029136A1 (en) * | 2008-09-12 | 2010-03-18 | Karine Zoons | Removable washing basin |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920060C (de) * | 1951-01-31 | 1954-11-11 | Gastone Colliva | Spuelkolsett mit einem in das Spuelbecken einsetzbaren Waschbecken |
-
1993
- 1993-04-17 DE DE19934312575 patent/DE4312575A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1967664A2 (de) * | 2007-03-05 | 2008-09-10 | Hoesch Design GmbH | Zweiteiliges Waschbecken |
EP1967664A3 (de) * | 2007-03-05 | 2010-01-06 | Hoesch Design GmbH | Zweiteiliges Waschbecken |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |