DE19717090B4 - Werkzeug-Wasch-Einheit - Google Patents

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    • B29C41/04Rotational or centrifugal casting, i.e. coating the inside of a mould by rotating the mould

Abstract

Werkzeug-Wasch-Einheit, insbesondere für Malerbetriebe zum Reinigen der Arbeitsgeräte von wasserlöslichen Materialien, mit einem in einer Aufnahmeöffnung eines Trägerteils gehaltenen tiefen Waschbecken und einem darunter angeordneten Schmutzwasser-Auffangraum mit einem Feststoffabscheider, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (6) des Trägerteils (1) einen vorderen und einen hinteren Halterand (7, 8) als Auflager für den Rand (12) des aufgelegten tiefen Waschbeckens (9) aufweist, und dass bei Verwendung eines breiten Waschbeckens mit Ablaufteil (10) der Rand (12) des Ablaufteils (10) auf den vorderen und hinteren Halterand (7, 8) eines seitlich angekuppelten gleichen Trägerteils (1) aufgelegt ist, wobei seitlich der Aufnahmeöffnung (6) im Trägerteil (1) ein Ausschnitt (11) zum Durchführen des Ablaufteils (10) des breiten Waschbeckens (2) zum angekuppelten Trägerteil (1) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeug-Wasch-Einheit, insbesondere für Malerbetriebe zum Reinigen der Arbeitsgeräte von wasserlöslichen Materialien, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
  • Manuelles Reinigen von Malerwalzen und anderen Maler-Arbeitsgeräten von wasserlöslichen Materialien ist zeitaufwendig und kostenintensiv. Der Wasserverbrauch ist groß und verschärfte Abwassergesetze lassen es nicht mehr zu, das anfallende Schmutzwasser einfach in die Kanalisation einzuleiten.
  • Verschiedene Firmen haben Werkzeug-Wasch-Einheiten für die Reinigung von Pinseln, Bürsten oder Rollen auf den Markt gebracht, und eine solche Werkzeug-Wasch-Einheit ist beispielsweise in "Das Deutsche Malerblatt" 12/93, S. 44, beschrieben. Diese bekannte Werkzeug-Wasch-Einheit besitzt einen Arbeitsbehälter mit integrierter Waschzone, einen Klarwassersammler und einen Filterbehälter. Die Reinigung von Bürsten, Rollen, usw. wird – wie bisher – unter fließendem Wasser durchgeführt. Soweit möglich, wird recyceltes Wasser verwendet, das über eine Pumpe aus dem Klarwassersammler in die Waschzone des Arbeitsbehälters gefördert wird. Das durch den Reinigungsvorgang verschmutzte Wasser wird im Unterteil des Arbeitsbehälters gesammelt. Ist der Arbeitsbehälter gefüllt, wird ein integriertes Rührwerk eingeschaltet und ein Spaltmittel zugegeben. Nach dem Abschalten des Rührwerks setzt sich der gebildete Schlamm innerhalb weniger Minuten ab. Das "geklärte" Wasser wird durch einen schwenkbaren Überlauf in den Klarwassersammler abgelassen, während zur Entleerung des restlichen Schlammes der Arbeitsbehälter einfach gekippt wird. Dadurch fließt der Schlamm in den Filterbehälter, wo er nachentwässert. Das Filtrat fließt in den Klarwassersammler und die Anlage ist für die nächste Reinigung betriebsbe reit. Der gefilterte Schlamm kann als trockenes Material entsprechend den behördlichen Bestimmungen entsorgt werden.
  • Eine von der Firma Klotzki in 93073 Neutraubing auf den Markt gebrachte Werkzeug-Wasch-Einheit besitzt neben einer großen Wanne, in der Pinsel und andere Arbeitsgeräte und Farbgebinde manuell gereinigt werden, einen Walzenreiniger, mit dem Malerwalzen automatisch und intensiv bis auf den Kern gereinigt werden. Die vom Halter abgezogene Malerwalze wird auf die Achse einer Reinigungskammer gesteckt und arretiert. Nach Drücken eines Startknopfes läuft ein Waschprogramm automatisch ab und die Malerwalze wird von allen Seiten gründlich durchspült und dann getrocknet. Der Farbschlamm wird automatisch in ein Auffangbecken ausgetragen und anschließend zur Wasseraufbereitung in ein Aufbereitungsbecken umgepumpt. Dort wird automatisch ein für wasserlösliche Farben entwickeltes Flockungsmittel zudosiert. Farbe und Verschmutzungen im Wasser flocken aus. Durch ein Filterband gelangt das geklärte Wasser zur Wiederverwendung in ein Klarwasserbecken. Der Farbschlamm wird über das Filterband automatisch ausgetragen. Das System ist geeignet für alle wasserlöslichen Materialien, wie beispielsweise Dispersionsfarben, Mineralfarben, Kleister, Putze, Dispersionskleber, Latex, Acryl und ähnliches.
  • Schließlich bietet die Firma Awatec AG in CH-8810 Horgen Waschtischanlagen mit Roller-Reinigungsgerät, Einfach-Waschbecken oder Doppel-Waschbecken, Feststoffabscheider, Auffangbehälter, Klarwasserbehälter, Wasserspareinrichtungen und Wasserkreislauf-Führung an. Dank spezieller Sackfiltration werden hohe Schlammentwässerungsgrade und dadurch niedrige Entsorgungskosten erreicht.
  • Die US 4,029,115 zeigt eine Werkzeug-Wasch-Einheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der sich unter einem in einem Trägerteil gehaltenen Waschbecken ein Schmutzflüssigkeits- Auffangtank befindet. Dieses Trägerteil weist ebenso eine Aufnahmeöffnung für ein tiefes Waschbecken auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeug-Wasch-Einheit insbesondere für Malerbetriebe zum Reinigen der Arbeitsgeräte von wasserlöslichen Materialien zu schaffen, die eine einfache Anpassung an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten und an den Reinigungsbedarf erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Werkzeug-Wasch-Einheit gelöst, wie sie durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • In ihrer Grundversion besitzt die Werkzeug-Wasch-Einheit der Erfindung ein Trägerteil mit einem aufgelegten tiefen Waschbecken und einem darunter angeordneten Schmutzwasser-Auffangraum mit einem Feststoffabscheider. Als Auflage für den Rand des auf das Trägerteil aufgelegten tiefen Waschbeckens ist am Trägerteil ein die Aufnahmeöffnung für das tiefe Waschbecken begrenzender vorderer und hinterer Halterand ausgebildet. Seitlich der Aufnahmeöffnung ist ein Ausschnitt in das Trägerteil eingeformt, und zwar zweckmäßig beidseitig der Aufnahmeöffnung. Dieser Ausschnitt hat eine geringere Tiefe als das tiefe Waschbecken und er dient zum Durchführen des Ablaufteils eines breiten Waschbeckens, das sich über zwei, oder bei beidseitiger Ausbildung eines Ablaufteils, über drei nebeneinander gestellte Trägerteile erstreckt. In einem solchen Fall liegt das breite Waschbecken mit seinem tiefen Teil auf einem Trägerteil auf, während das Ablaufteil bzw. die Ablaufteile in entsprechender Weise auf dem bzw. den daneben aufgestellten gleichen Trägerteilen aufliegen. Das breite Waschbecken ergibt somit eine durchgehende Arbeitsfläche.
  • Je nach verfügbaren räumlichen Verhältnissen und nach Reinigungsbedarf kann somit die Grundversion der Werkzeug-Wasch-Einheit mit einem tiefen Waschbecken erweitert werden auf eine Werkzeug-Wasch-Einheit mit einem breiten Waschbecken mit einem Ablaufteil links und/oder rechts. Wo gewünscht, kann auch ein sich über zwei Trägerteile erstreckendes Doppel-Waschbecken mit zwei tiefen Becken verwendet werden. Indem der die Aufnahmeöffnung für das Waschbecken begrenzende vordere und hintere Halterrand im wesentlichen gleich ausgebildet ist, kann ein breites Waschbecken mit linkem Ablaufteil durch Drehen um 180° auch als breites Waschbecken mit Ablaufteil rechts eingesetzt werden.
  • Sowohl das Trägerteil als auch die Becken sind vorteilhaft als Kunststoff-Rotationsgußteile hergestellt, die bestens für den rauben Betrieb geeignet sind. Es sind Hohlkörper aus unverwüstlichem und durchgefärbtem PE-Material. Dieses ist umweltneutral und außerdem nach seiner Nutzung und einer Reinigung sortenrein wiederverwendbar.
  • Im Sockel des Trägerteils ist auf eingeformten Auflagern ein Siebkorbeinsatz untergebracht. Dieser Siebkorbeinsatz ist durch einen Deckel gegen Geruchsbelästigungen geschlossen und der Ablauf des Waschbeckens mündet durch eine geruchsdichte Steckverbindung in diesen Deckel. Zum Auffangen der Grob- und Feinschmutzteile umfaßt der Siebkorbeinsatz zwei ineinanderstehende Siebkörbe, wobei der obere Grobschmutzkorb im unteren Bereich geschlossen ist, damit größere Schmutzteile und Sand aufgefangen werden. Die Wassermenge mit Schwebestoffen fließt durch die oberen Öffnungen des Grobschmutzkorbs gleich weiter in den nächsten Korb. Dieser ist durchgehend gelocht und hat einen eingelegten Sack aus Vliesmaterial für die feineren Schwebestoffe. Das abfließende Schmutzwasser enthält somit nur noch Feinstschwebestoffe.
  • Von Zeit zu Zeit müssen die Grobschmutzkörbe entleert werden. Dazu werden das aufgelegte Becken abgenommen, die Riegelverschlüsse zur Seite gedreht und der Deckel des Siebkorbeinsatzes herausgenommen. Je nach anfallender Verschmutzung muß nur der obere Korb oder müssen beide Körbe gereinigt werden.
  • Im Raum neben oder unter den Grobschmutzkörben ist eine elektrische Tauchpumpe mit Schwimmerschalter eingesetzt, die das vorgefilterte Wasser dann in die Kanalisation pumpt oder zur Wiederverwendung in eine separate Aufbereitungsanlage.
  • Das Trägerteil ist zweckmäßig mit einer über die Ebene des Waschbeckens hochgezogenen Rückwand ausgebildet, an der eine übliche Frischwasser-Sanitärarmatur für Kalt- und Warmwasser als separate Einzelhähne oder als Mischarmatur installiert ist. An der Oberseite der Rückwand ist eine Ablagefläche eingeformt. Dort werden bei Bedarf Zusatzgeräte wie Walzenreiniger und Seifenspender angebracht. Des weiteren enthält die Rückwand zweckmäßig einen Schlauchanschluß in Verbindung mit einer Membran-Hochdruckpumpe, die hinter der Rückwand montiert ist.
  • Die Rückseite des Trägerteils ist vorgeformt für die Aufnahme der Installationsleitungen, der Armaturenanschlüsse, der Elektronik, der Magnetventile und der Hochdruckpumpe für die Förderung des Wiederverwendungswassers aus einer separaten Aufbereitungsanlage, das dort drucklos gespeichert wird.
  • Das Werkzeug-Waschbecken wird als fertiges Gerät geliefert, das nur noch mit flexiblen Schläuchen an der Gebäudeinstallation und den Leitungen zu einer separaten Aufbereitungsanlage angeschlossen wird. Für den mobilen Einsatz sind unten an der Rückseite Befestigungen für Räder vorbereitet. Zum Herausziehen des Gerätes sind an der Unterseite der Trägerauskragung Griffvertiefungen eingeformt. Will man das Gerät zu Servicezwecken von der Wand wegschieben, muß nur am Sockel der Ablaufanschluß zum Siphon mit einer Rändelschraube gelöst werden, wonach die Schlauchverbindungen eine rückseitige Kontrolle unter Betriebsbedingungen erlauben.
  • Wie bereits angedeutet, kann die Werkzeug-Wasch-Einheit in bekannter Weise mit einem separaten Wasseraufbereitungsbehälter betrieben werden, der über eine erste Leitungsverbindung vorgereinigtes Abwasser von der Tauchpumpe in der Werkzeug-Wasch-Einheit empfängt und über eine zweite Leitungsverbindung aufbereitetes Wasser zur Hochdruckpumpe an der Werkzeug-Wasch-Einheit liefert. Der Wasseraufbereitungsbehälter arbeitet wie üblich mit im Handel erhältlichen Flockungsmitteln und auf eine Detailbeschreibung kann hier verzichtet werden. Die Bedienung an der Werkzeug-Wasch-Einheit für das wiederverwendete oder aufbereitete Wasser ist zur Unterscheidung bewußt anders gestaltet als die Sanitärarmatur für Frischwasser. Sie erfolgt über ein Bedienfeld in Form einer Folientastatur mit Funktionstasten zur Ansteuerung dieser Wasserversorgung. Die Ausgabe von Aufbereitungswasser erfolgt über den Walzenreiniger oder über den Schlauchanschluß.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung schematisch eine erste Ausführungsform einer Werkzeug-Wasch-Einheit mit breitem Waschbecken;
  • 2 im Schnitt das Trägerteil einer praxisbezogenen Ausführungsform einer Werkzeug-Wasch-Einheit;
  • 3 in Vorderansicht ein breites Waschbecken zur Verwendung mit dem Trägerteil nach 2 und
  • 4 in Vorderansicht, teilweise geschnitten, und in verändertem Maßstab, zwei ineinanderstehende Siebkörbe eines Siebkorbeinsatzes für das Tragteil nach 2.
  • Die Werkzeug-Wasch-Einheit nach 1 umfaßt zwei Seite an Seite aufgestellte Trägerteile 1, die durch einen breiten Waschtisch 2 zusammengeschlossen sind. Jedes der Trägerteile 1 besitzt ein Auskragteil 3 mit einer hochgezogenen Rückwand 4 auf einem Sockel 5. Das Auskragteil 3 besitzt eine Aufnahmeöffnung 6, die durch einen vorderen 7 und einen hinteren Halterand 8 begrenzt ist, auf den das Waschbecken 2 mit seinem vorderen bzw. hinteren Rand 12 aufgelegt ist.
  • Das breite Waschbecken 2 besitzt ein tiefes Teil 9 und ein Ablaufteil 10. Zum seitlichen Durchführen des Ablaufteils 10 vom einen Tragteil 1 ins benachbarte Tragteil 1 ist das Auskragteil 3 seitlich offen und der diesbezügliche Ausschnitt 11 folgt vorteilhaft der Außenquerschnittskontur des Ablaufteils 10. Der umlaufende Beckenrand 12 umgreift die Halteränder 7 und 8 nach vorne und nach hinten, sowie stirnseitig, so daß nicht nur das Becken 2 unverrückbar auf dem Auskragteil 3 aufliegt, sondern das Becken 2 auch die zwei Trägerteile 1 zu einer Einheit zusammenschließt.
  • Der vordere Halterand 7 und der hintere Halterand 8 des Auskragteils 3 sind gleich ausgebildet, so daß das Becken 2 auch um 180° gedreht, d.h. mit dem tiefen Teil 9 links und dem Ablaufteil 10 rechts aufgelegt werden kann. Selbstverständlich kann jedes Trägerteil 1 auch einzeln zum Einsatz kommen, jeweils mit einem kurzen tiefen Waschbecken. Eine weitere Variante besteht darin, daß bei Aneinanderstellen von drei Trägerteilen 1 ein sehr breites Waschbecken zum Einsatz kommen kann, mit einem tiefen Teil 9 in der Mitte und je einem Ablaufteil 10 links und rechts.
  • Der Sockel 5 dient als Auffangraum 13 für Schmutzwasser, das aus dem Waschbeckenablauf 14 abfließt. In diesem Wasserauffangraum 13 sitzt auf eingeformten Auflagern 15 (2) ein Siebkorbeinsatz 16 (4). Dieser Siebkorbeinsatz 16 ist durch einen (nicht dargestellten) geruchsdichten Deckel verschlossen, in den durch eine geruchsdichte Steckverbindung der Ablauf 14 des Waschbeckens 2 mündet. Der Siebkorbeinsatz 16 setzt sich aus einem oberen gelochten und im unteren Bereich geschlossenen Grobschmutzkorb 17 und aus einem unteren gelochten Korb 18 mit eingelegtem Vliessack (nicht dargestellt) für die feineren Schwebstoffe zusammen. Im Wasserauffangraum unterhalb des Siebkorbeinsatzes 16 ist eine (nicht dargestellte) Tauchpumpe installiert, die das vorgefilterte Wasser entweder zur Aufbereitung und Wiederverwendung in eine separate Aufbereitungsanlage oder in die Kanalisation pumpt.
  • In die Oberseite der hochgezogenen Rückwand 4 des Trägerteils 1 ist eine Ablage 19 eingeformt. An dieser Ablage 19 können je nach Bedarf, z.B. mittels Befestigungsbolzen 20, Zusatzgeräte wie ein (nicht dargestellter) Walzenreiniger oder ein Seifenspender 21 angebracht werden. Die Rückwand 4 dient auch zur Anbringung einer üblichen Sanitärarmatur für Kalt- und Warmwasser als separate Einzelhähne oder als Mischarmatur etwa in der Mitte 22 des Trägerteils 1. Des weiteren ist an der Rückwand 4 ein (nicht dargestellter) Schlauchanschluß installiert sowie bei Verwendung der Werkzeug-Wasch-Einheit in Verbindung mit einem separaten Wasseraufbereiter ein (nicht dargestelltes) Bedienfeld für die Bedienung des wiederverwendeten aufbereiteten Wassers. Dieses Bedienfeld ist zur Unterscheidung von der Frischwasser-Sanitärarmatur bewußt anders gestaltet, nämlich mit einer Folientastatur mit Funktionstasten zur Ausgabe von Wiederverwendungswasser über den Walzenreiniger oder über den Schlauchanschluß.
  • Die Rückseite der Rückwand 4 ist vorgeformt für die Aufnahme der Installationsleitungen, der Armaturenanschlüsse, der Elektronik, der Magnetventile und einer Hochdruckpumpe für die Förderung des Wiederverwendungswassers aus der separaten Wasseraufbereitungsanlage.
  • Unten an der Rückseite des Trägerteils 1 sind Befestigungen 23 zur Anbringung von (nicht dargestellten) Rädern vorbereitet. Durch Anheben des Geräts an Griffmulden 24 vorne an der Unterseite der Trägerauskragung 3 kann die Werkzeug-Wasch-Einheit damit leicht verrollt werden, z.B. wenn man das Gerät zu Servicezwecken von der Wand wegschieben möchte.

Claims (10)

  1. Werkzeug-Wasch-Einheit, insbesondere für Malerbetriebe zum Reinigen der Arbeitsgeräte von wasserlöslichen Materialien, mit einem in einer Aufnahmeöffnung eines Trägerteils gehaltenen tiefen Waschbecken und einem darunter angeordneten Schmutzwasser-Auffangraum mit einem Feststoffabscheider, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (6) des Trägerteils (1) einen vorderen und einen hinteren Halterand (7, 8) als Auflager für den Rand (12) des aufgelegten tiefen Waschbeckens (9) aufweist, und dass bei Verwendung eines breiten Waschbeckens mit Ablaufteil (10) der Rand (12) des Ablaufteils (10) auf den vorderen und hinteren Halterand (7, 8) eines seitlich angekuppelten gleichen Trägerteils (1) aufgelegt ist, wobei seitlich der Aufnahmeöffnung (6) im Trägerteil (1) ein Ausschnitt (11) zum Durchführen des Ablaufteils (10) des breiten Waschbeckens (2) zum angekuppelten Trägerteil (1) ausgebildet ist.
  2. Werkzeug-Wasch-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Ausschnitt (11) im Trägerteil (1) und das Ablaufteil (10) des breiten Waschbeckens (2) eine geringere Tiefe als das tiefe Waschbecken (9) haben.
  3. Werkzeug-Wasch-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Ausschnitt (11) im Wesentlichen symmetrisch beidseitig der Aufnahmeöffnung (6) im Trägerteil (1) ausgebildet ist.
  4. Werkzeug-Wasch-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und der hintere Halterand (7, 8) im Wesentlichen gleich ausgebildet sind, zum Auflegen eines breiten Waschbeckens (2) mit Ablaufteil (10) rechts und/oder links.
  5. Werkzeug-Wasch-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (1) mit einer hochgezogenen Rückwand (4) ausgebildet ist, an der eine Frischwasser-Armatur, ein Walzenreiniger, ein Schlauchanschluss und/oder ein Seifenspender (21) montierbar sind und in welche Rückwand (4) eine Ablage (19) eingeformt ist.
  6. Werkzeug-Wasch-Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Trägerteils (1) vorgeformt ist für die Aufnahme von Installationsleitungen, von Armaturenanschlüssen, und – bei Verwendung einer Wasseraufbereitung – einer Hochdruckpumpe mit Elektronik und Magnetventilen.
  7. Werkzeug-Wasch-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Sockel (5) des Trägerteils (1) auf eingeformten Auflagern (15) ein Siebkorbeinsatz (16) und in einem Wasserauffangraum (13) darunter oder daneben eine Tauchpumpe installiert ist, dass ein Ablauf (14) des Waschbeckens (2) durch eine geruchsdichte Steckverbindung in den Siebkorbeinsatz (16) mündet und der Siebkorbeinsatz (16) einen oberen gelochten und im unteren Bereich geschlossenen Grobschmutzkorb (17) und einen unteren gelochten Korb (18) mit eingelegtem Vliessack für feinere Schwebstoffe umfasst.
  8. Werkzeug-Wasch-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den mobilen Einsatz unten an einer Rückseite des Trägerteils (1) Befestigungen (23) für Räder vorgesehen sind, und dass an einer Vorderseite des Trägerteils (1) unterhalb einer Trägerauskragung (3) Griffmulden (24) ausgebildet sind.
  9. Werkzeug-Wasch-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Trägerteil (1) als auch das Waschbecken (2) als Kunststoff-Rotationsgussteile, zweckmäßig aus durchgefärbtem PE-Material, hergestellt sind.
  10. Werkzeug-Wasch-Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem separaten Wasseraufbereitungsbehälter, der über eine erste Leitungsverbindung vorgereinigtes Abwasser von der Werkzeug-Wasch-Einheit empfängt und über eine zweite Leitungsverbindung aufbereitetes Wasser zu der Werkzeug-Wasch-Einheit liefert, dadurch gekennzeichnet, dass am Trägerteil (1) eine übliche Frischwasser-Sanitärarmatur für Kalt- und Warmwasser als separate Einzelhähne oder als Mischarmatur installiert und für die Zufuhr von Aufbereitungswasser, insbesondere über eine Hochdruckpumpe, zu einem Walzenreiniger und/oder zu einem Schlauchanschluss am Trägerteil (1) ein separates Bedienfeld mit einer Folientastatur angeordnet ist.
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DE102006036633A1 (de) * 2006-08-03 2008-02-07 Schickert Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Reinigung von Kleinteilen, Maschinenteilen, odgl; Reinigungsgerät

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AUTOMATISCHE WALZEN-UND PINSEL-WASCHANLAGE MIT WASSER-AUFBEREITUNG. Klotzki, Geräte und Apparate- bau 93073 Neutraubling, 1995
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