DE4312294A1 - Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß - Google Patents
Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden TeleskopschußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung des
unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem
nächstfolgenden Teleskopschuß, vorzugsweise eines Schrägaufzuges
mit abknickbarem oberen Teleskopschuß, wobei die Führungsschienen
der aneinander geführten Teleskopschüsse einen (oberen)
Einfachflansch und einen (unteren) Doppelflansch aufweisen, wobei
ferner Verriegelungselemente in dem zwischen dem unteren Flansch
und dem oberen Flansch des Doppelflansches gebildeten Raum in
Führungsschienenlängsrichtung gleitend beweglich geführt sind und
sich in der Verriegelungsposition einerseits an dem Doppelflansch
und andererseits eine Durchtrittsöffnung im oberen Flansch des
Doppelflansches durchfassend an der Unterseite des unteren
Flansches der nächstfolgenden (kleineren) Führungsschiene reib
schlüssig abstützen, und wobei die Verriegelungselemente aus mit
ihren Keilflächen an Gegenkeilflächen gleitenden Gegenkeilen
bestehen.
Eine Vorrichtung zur Verriegelung der vorbeschriebenen Gattung
ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 39 23 466 der
Anmelderin bekannt geworden.
Die vorbekannte, sogenannte "stufenlose" Verriegelung hat bereits
den Vorteil, das insbesondere bei der Verwendung von
Möbelaufzügen ein relativ weggenaues Teleskopieren der einzelnen
Teleskopschüsse des Schrägaufzuges möglich ist, so daß mit der
auf den Führungsschienen des Schrägaufzuges verfahrbaren
Lastenpritsche eine Fensteröffnung oder dgl. relativ genau
angefahren werden kann. Bei der bekannten Vorrichtung finden an
den freien oberen Enden der Führungsschienen herausgeführte
Schubstangen Verwendung, welche seilbetätigt die als Keile
ausgebildeten Verriegelungselemente in ihre eigentliche
Wirkstellung verbringen und aus dieser Wirkstellung durch
Federkraft gelöst werden können. Eine derartige stufenlose
Verriegelung eignet sich für die Verriegelung beliebiger
benachbarter Teleskopschüsse, d. h. sowohl zur Verriegelung
zwischen dem unteren und dem nächstfolgenden Teleskopschuß als
auch zur Verriegelung zwischen den darauffolgenden, weiteren
Teleskopschüssen.
Als nachteilig wurde bei der bekannten Verriegelung empfunden,
daß sie nur eine Sperrung gegen Einfahren der Teleskopschüsse
gewährleistet, nicht jedoch aktiviert werden kann, wenn während
der Ausfahrbewegung eine stufenlose Verriegelung vorgenommen
werden soll. Diese letzte Maßnahme ist jedoch insbesondere
erwünscht bei der Verwendung von Schrägaufzügen, bei denen die
letzte Schiene abknickbar ist bzw. die letzten Schienen
abknickbar sind; hier ist insbesondere während der
Ausfahrbewegung der Schienen zueinander ein relativ genaues
Anfahren der Traufe erwünscht, so daß die letzte Schiene oder die
letzten Schienen anschließend exakt im Traufenbereich abgeknickt
werden können. Die bisher bekannte sogenannte
"Nockenverriegelung" nach der deutschen Patentschrift 30 01 410
ist zwar geeignet, auch während der Ausfahrbewegung die einzelnen
Teleskopschüsse gegeneinander zu verriegeln; da zwischen den
einzelnen Nocken und den zugeordneten Sprossen des
nächstfolgenden Teleskopschusses jedoch immer ein erhebliches
Spiel vorhanden ist, addiert sich dieses Spiel insbesondere mit
zunehmender Zahl der verwendeten Teleskopschüsse, so daß auch
hier insbesondere bei Schrägaufzügen mit einer großen Anzahl von
Teleskopschüssen ein relativ ungenaues Anfahren der Traufe
gegeben ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter
Verwendung einer sogenannten "stufenlosen Verriegelung"
sicherzustellen, daß sowohl während der Ausfahrbewegung der
Teleskopschüsse als auch während der Einfahrbewegung der
Teleskopschüsse während jeder Bewegungsphase eine Verriegelung
möglich ist. Dabei muß sichergestellt sein, daß die die Sperrung
der einzelnen Teleskopschüsse gegeneinander bewirkenden
Verriegelungselemente bei Aufhebung der Verriegelung selbsttätig
in eine Neutralstellung zurückkehren, in der sie ein
einwandfreies Verschieben der einzelnen Teleskopschüsse
zueinander ermöglichen.
Ausgehend von dem Std. d. T. nach der DE-OS 39 23 466 löst die
Erfindung die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
Die in Ein- bzw. Ausfahrrichtung beweglichen Teile legen hierbei
bis zu ihrer reibschlüssigen Sperrposition nur außerordentlich
kurze Wege zurück, so daß bei Betätigen der
Verriegelungsvorrichtung die Bewegung der Teleskopschüsse
zueinander augenblicklich unterbunden wird. Im Gegensatz zu der
technischen Lösung nach DE-OS 39 23 466 ist die Lehre nach
Anspruch 1 beschränkt auf die Verriegelung zwischen dem unteren
und dem nächstfolgenden Teleskopschuß. Die den beiden unteren
Teleskopschüssen folgenden Teleskopschüsse können bei Anwendung
der hier beschriebenen technischen Lehre mit einer stufenlosen
Verriegelung nach DE-OS 39 23 466 versehen sein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
Gemäß Anspruch 2 sind die die Relativbewegung der Teleskopschüsse
sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung
reibschlüssig sperrenden Keile und Gegenkeile spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet, wobei nach Anspruch 3 das oder die
Verriegelungselemente an ihrer Oberseite zwei spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnete verzahnte Flächen aufweisen können.
Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, zwei
gegensinnig verzahnte Flächen vorzusehen, so daß nur jeweils die
für den Reibschluß erforderliche verzahnte Fläche in ihre
Wirkstellung verbracht wird, während die andere, für die Sperrung
in Gegenrichtung bestimmte verzahnte Fläche keinen oder nur
geringen Kontakt mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß hat. Diese
Maßnahme begünstigt das Lösen der Verriegelung, wenn die
Gleitbewegung der Schienen zueinander wieder frei gegeben werden
soll.
Entsprechend den die verzahnten Flächen aufweisenden Keilen sind
gemäß Anspruch 4 am unteren Flansch des Doppelflansches (des
unteren Teleskopschusses) in spiegelsymmetrischer Anordnung zwei
die Gegenkeilflächen aufweisende Gegenkeile angeordnet. Hierbei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen (Anspruch 5) diesen beiden
Gegenkeilflächen der Gegenkeile nur ein einziges
Verriegelungselement zuzuordnen, welches wechselweise mit den
Gegenkeilflächen der beiden Gegenkeile korrespondiert, wobei
gemäß Anspruch 6 dieses Verriegelungselement als Doppelkeil
ausgebildet ist.
In aus der DE-OS 39 23 466 bekannter Weise weist auch der
Doppelkeil die Gegenkeile seitlich umfassende Führungsflansche
auf.
Gemäß einem eigenständigen Merkmal der Erfindung wird mit der
Lehre des Anspruches 8 vorgeschlagen, daß die Keilflächen des
Doppelkeiles und die Gegenkeilflächen der Gegenkeile
unterschiedliche Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen
aufweisen. Hierbei hat es sich als günstig erwiesen (Anspruch 9),
daß der Neigungswinkel der Keilfläche des Doppelkeiles gegenüber
der Horizontalen kleiner ist als der Neigungswinkel der
Keilfläche des Gegenkeiles gegenüber der Horizontalen. Mit dieser
Maßnahme wird erreicht, daß jeweils nur die für den
Verriegelungsvorgang wirksame verzahnte Fläche dem unteren
Flansch des Doppelflansches des nächstfolgenden Teleskopschusses
anliegt, während die zweite verzahnte Fläche vollständig oder
nahezu außer Eingriff ist, was, wie vorbeschrieben, den
Lösevorgang der Verriegelung begünstigt. In der Praxis hat sich
gezeigt, daß es ausreichend ist, wenn der Neigungswinkel der
Keilfläche des Doppelkeiles gegenüber der Horizontalen 14 Grad
und der Neigungswinkel der Keilfläche des Gegenkeiles gegenüber
der Horizontalen 15 Grad beträgt (Anspruch 10).
Die vorbeschriebene Wirkung wird gemäß Anspruch 11 weiter dadurch
begünstigt, daß die an der Oberseite des Doppelkeiles
spiegelsymmetrisch angeordneten verzahnten Flächen von der
Symmetrieebene ausgehend unter einem kleinen Winkel, vorzugsweise
unter einem Winkel von 1 Grad oder 2 Grad gegeneinander geneigt
sind.
Zum Zwecke der Rückführung des Doppelkeiles in die
Neutralposition wird gemäß Anspruch 12 vorgeschlagen, daß das als
Doppelkeil ausgebildete Verriegelungselement mittels einer
Steuerstange an dem unteren Doppelflansch des unteren äußeren
Teleskopschusses abgestützt ist, wobei (Anspruch 13) die
Steuerstange einenends schwenkbeweglich mit dem Doppelkeil
verbunden und anderenends schwenkbeweglich in einem unterhalb des
unteren (äußeren) Teleskopschusses angeordneten Lagerbock
abgestützt ist. Mittels einer auf der Steuerstange angeordneten
Feder (Anspruch 14) wird die Steuerstange mit dem Doppelkeil
ständig in die unwirksame Position verbracht und kann in die die
Verriegelung bewirkende Wirkstellung mittels eines Zugseiles
verbracht werden (Ansprüche 14 und 15).
Da die Steuerstange selbst - in Abhängigkeit davon, ob die
Verriegelung während der Ausfahr- oder Einfahrbewegung betätigt
wird - eine Schwenkbewegung um ihre im Lagerbock angeordnete
Schwenkachse durchführt, ist die Steuerstange gemäß Anspruch 16
federnd elastisch an einem am unteren Teleskopschuß angeordneten
Stützlager abgestützt, wobei die Abstützung so erfolgt, daß die
Steuerstange stets wieder in ihre Neutralposition zurückgebracht
wird.
Mit der technischen Lehre nach Anspruch 18 wird vorgeschlagen,
den unteren Teleskopschuß und den nächstfolgenden Teleskopschuß
unter Verwendung der technischen Lehre nach Anspruch 1 bzw. den
weiteren Unteransprüchen auszugestalten, während die Verriegelung
zwischen dem zweitunteren Teleskopschuß und den diesem folgenden
Teleskopschüssen nach der Lehre gemäß DE-OS 39 23 466 erfolgen
kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schrägaufzug nach der beanspruchten Gattung in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II nach Fig. 1 in ver
größertem Maßstab,
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 2,
Fig. 5 die Darstellung gemäß Fig. 4 bei in Wirkstellung
befindlicher Verriegelung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrich
tung.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Schrägaufzug bezeichnet, welcher aus
mehreren Teleskopschüssen 6, 7, 8, 9 und 10 besteht, an denen
eine mit 3 bezeichnete Lastenpritsche verfahrbar ist und wobei
der untere Teleskopschuß 6 auf einem Fahrgestell 2 abgestützt
ist. Es ist ersichtlich, daß zwischen den Teleskopschüssen 9 und
10 ein Knickgelenk vorgesehen ist, so daß sich der Teleskopschuß
9 an der Traufe 4 eines Gebäudes 5 abstützen kann.
Die in den Fig. 2-6 näher erläuterte Verriegelungsvorrichtung
ist in der Fig. 1 bei 11 angedeutet worden.
Mit Bezug auf die grundsätzliche Funktion der über die Keile und
Gegenkeile bewirkten Verriegelung wird auf den Offenbarungsumfang
der DE-OS 39 23 466 Bezug genommen.
Aus der Fig. 2 sind die mit 12 und 13 bezeichneten
Führungsschienen ersichtlich, die diesen Führungsschienen
gegenüberliegenden Führungsschienen sind nicht dargestellt; mit
Bezug auf die Führungsschiene 12 ist lediglich angedeutet, daß
die jeweils gegenüberliegenden Führungsschienen durch Querholme
38 verbunden sind.
Die Einfachflansche der Führungsschienen 12 und 13 sind mit 17
bezeichnet; die jeweils zugeordneten unteren Doppelflansche (s.
Fig. 4 und 5) sind mit Bezug auf die größere Führungsschiene 12
mit 19 und mit Bezug auf die kleinere Führungsschiene 13 mit 19′
bezeichnet. Der Doppelflansch 19 besitzt einen oberen Flansch 18
und einen unteren Flansch 20; der Doppelflansch 19′ einen oberen
Flansch 18′ und einen unteren Flansch 20′.
Es ist weiter erkennbar, daß in dem von den Flanschen 18 und 20
begrenzten Raum 21 mit 16 und 16′ bezeichnete Gegenkeile fest
angeordnet sind. Der untere Flansch 20 des Doppelflansches 19 ist
zusätzlich durch eine Verstärkungsplatte 39 verstärkt worden.
Wie weiter ersichtlich, ist an die Verstärkungsplatte 39 (und
damit mittelbar am unteren Flansch 20) ein Lagerbock 32
angeschlossen, welcher der Abstützung einer Steuerstange 29
dient. Die Steuerstange 29 ist im unteren Bereich über ein
Langloch 40 an einem Gelenk 31 abgestützt und greift mit ihrem
oberen Ende über ein mit 30 bezeichnetes Gelenk an dem allgemein
mit 14 bezeichneten Verriegelungselement an. Das
Verriegelungselement 14 ist als Doppelkeil (Bezugszahl 15)
ausgebildet. An der Oberseite ist der Doppelkeil 15 mit symme
trisch zueinander angeordneten Verzahnungen 27 versehen; aus der
Fig. 5 ist ersichtlich, daß die symmetrisch zueinander
angeordneten Verzahnungen unter einem geringen Winkel (ca. 1
Grad) geneigt zueinander verlaufen, so daß (s. Fig. 5) bei
wirksamer Verriegelung eine der beiden zueinander spiegelbildlich
angeordneten Verzahnungen in Eingriff ist, während die zweite
Verzahnung vollständig oder nahezu vollständig außer Eingriff
ist.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ebenfalls erkennbar, daß die Keilflächen
25 des Doppelkeiles 15 etwas geringer gegen die Horizontale
geneigt sind als die Keilflächen 26 der Gegenkeile 16 und 16′.
Sowohl mit dieser letztgenannten Maßnahme als auch mit der
geringen Neigung der verzahnten Flächen gegeneinander wird ein
reibschlüssiges Eingreifen der jeweils im Einfahrsinne oder im
Ausfahrsinne zu aktivierenden Keilflächen bzw. Reibflächen
erreicht, während die jeweils symmetrisch hierzu angeordneten
Flächen ganz oder im wesentlichen ohne Reibschluß verbleiben. Mit
α wurde der gegen die Horizontale gerichtete Neigungswinkel des
Doppelkeiles in seiner Neutralstellung, mit β der
Neigungswinkel der Gegenkeile bezeichnet.
Aus den Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, daß die den Federteller 41
unter die Verstärkungsplatte 39 pressende Feder 33 gleichzeitig
den fest mit der Steuerstange 29 verbundenen Seilanschlag 34 in
der Bildebene nach unten drückt und somit den Doppelkeil 15 in
seine in Fig. 4 dargestellte Neutralposition zieht. Zur
Unterstützung dieses Vorganges ist eine weitere Rückstellstange
42 vorgesehen, welche mittels einer einerseits am Lagerbock 32
und andererseits am Stützlager 36 abstützbaren Feder 35 die
Steuerstange 29 jeweils in die in Fig. 4 dargestellte Position
verbringt, sobald das Zugseil 37 entlastet wird.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß mittels eines um die
Umlenkrollen 43 herumgeführten Zugseiles 37, welches um eine
weitere Umlenkrolle 44 herumgeführt und am Seilanschlag 34
befestigt ist, die Steuerstange 29 unter Nutzung des Spieles im
Langloch 45 gegen die Unterseite 24 des unteren Flansches 20′
gepreßt werden kann. Dabei gleiten die Keilflächen 25 des
Doppelkeiles 15 und die Gegenkeilflächen 26 der Gegenkeile 16
bzw. 16′ aufeinander. Der Doppelkeil 15 überfaßt in bekannter
Weise mit Führungsflanschen 28 (s. Fig. 2) die Gegenkeile 16 bzw.
16′.
Bei Aufhebung des Zuges am Zugseil 37, unterstützt durch eine
geringfügige Aus- bzw. Einfahrbewegung (d. h. in Gegenrichtung der
Keilrichtung) der Teleskopschüsse zueinander (s. Pfeilrichtung 22
in Fig. 3) kann die stufenlose Verriegelung gelöst werden.
Um der Steuerstange im Bereich des unteren Flansches 20 des
Doppelflansches 19 bzw. der Verstärkungsplatte 39 eine
ausreichende Bewegungsfreiheit zu geben, ist in den beiden
vorgenannten Bauteilen ein mit 46 bezeichneter Schlitz
vorgesehen, so daß die Steuerstange 29 eine ausreichende
Schwenkfreiheit hat, wenn der Doppelkeil durch die
Durchtrittsöffnung 23 des oberen Flansches 28 in seine
Sperrstellung gelangt.
Bezugszeichenliste
1 Schrägaufzug
2 Fahrgestell
3 Lastenpritsche
4 Traufe
5 Gebäude
6 unterster Teleskopschuß
7 nächstfolgender Teleskopschuß
8 Teleskopschuß
9 Teleskopschuß
10 oberer, abknickbarer Teleskopschuß
11 Verriegelungsvorrichtung
12 Führungsschiene des untersten Teleskopschusses 6
13 Führungsschiene des nächstfolgenden Teleskopschusses 7
14 Verriegelungselemente
15 Doppelkeil
16 Gegenkeil
16′ Gegenkeil
17 oberer Einfachschenkel der Führungsschienen
18 oberer Flansch des Doppelflansches 19
18′ oberer Flansch des Doppelflansches 19′
19 Doppelflansch
19′ Doppelflansch
20 unterer Flansch des Doppelflansches 19
20′ unterer Flansch des Doppelflansches 19′
21 Raum
22 Pfeil
23 Durchtrittsöffnung
24 Unterseite des unteren Flansches 20′
25 Keilflächen der Verriegelungselemente (Doppelkeil 15)
26 Gegenkeilflächen der Gegenkeile 16
27 Verzahnungen
28 Führungsflansche
29 Steuerstange
30 Gelenk
31 Gelenk
32 Lagerbock
33 Feder
34 Seilanschlag
35 Feder
36 Stützlager
37 Zugseil
38 Querholm
39 Verstärkungsplatte
40 Langloch
41 Federteller
42 Rückstellstange
43 Umlenkrollen
44 Umlenkrollen
45 Langloch
46 Schlitz
α Neigungswinkel des Doppelkeiles
β Neigungswinkel der Gegenkeile
2 Fahrgestell
3 Lastenpritsche
4 Traufe
5 Gebäude
6 unterster Teleskopschuß
7 nächstfolgender Teleskopschuß
8 Teleskopschuß
9 Teleskopschuß
10 oberer, abknickbarer Teleskopschuß
11 Verriegelungsvorrichtung
12 Führungsschiene des untersten Teleskopschusses 6
13 Führungsschiene des nächstfolgenden Teleskopschusses 7
14 Verriegelungselemente
15 Doppelkeil
16 Gegenkeil
16′ Gegenkeil
17 oberer Einfachschenkel der Führungsschienen
18 oberer Flansch des Doppelflansches 19
18′ oberer Flansch des Doppelflansches 19′
19 Doppelflansch
19′ Doppelflansch
20 unterer Flansch des Doppelflansches 19
20′ unterer Flansch des Doppelflansches 19′
21 Raum
22 Pfeil
23 Durchtrittsöffnung
24 Unterseite des unteren Flansches 20′
25 Keilflächen der Verriegelungselemente (Doppelkeil 15)
26 Gegenkeilflächen der Gegenkeile 16
27 Verzahnungen
28 Führungsflansche
29 Steuerstange
30 Gelenk
31 Gelenk
32 Lagerbock
33 Feder
34 Seilanschlag
35 Feder
36 Stützlager
37 Zugseil
38 Querholm
39 Verstärkungsplatte
40 Langloch
41 Federteller
42 Rückstellstange
43 Umlenkrollen
44 Umlenkrollen
45 Langloch
46 Schlitz
α Neigungswinkel des Doppelkeiles
β Neigungswinkel der Gegenkeile
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses
eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß,
vorzugsweise eines Schrägaufzuges mit abknickbarem oberen
Teleskopschuß, wobei die Führungsschienen der aneinander
geführten Teleskopschüsse einen (oberen) Einfachflansch und
einen (unteren) Doppelflansch aufweisen, wobei ferner
Verriegelungselemente in dem zwischen dem unteren Flansch
und dem oberen Flansch des Doppelflansches gebildeten Raum
in Führungsschienenlängsrichtung gleitend beweglich geführt
sind und sich in der Verriegelungsposition einerseits an dem
Doppelflansch und andererseits eine Durchtrittsöffnung im
oberen Flansch des Doppelflansches durchfassend an der
Unterseite des unteren Flansches der nächstfolgenden
(kleineren) Führungsschiene reibschlüssig abstützen, und
wobei die Verriegelungselemente aus mit ihren Keilflächen an
Gegenkeilflächen gleitenden Gegenkeilen bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (11) die
Relativbewegung der Teleskopschüsse (6, 7) sowohl in
Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung reibschlüssig
sperrende Keile (15) und Gegenkeile (16, 16′) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Relativbewegung der Teleskopschüsse (6, 7) sowohl in
Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung (Pfeil 22)
reibschlüssig sperrenden Keile (15) und Gegenkeile (16, 16′)
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Verriegelungselemente (14) an ihrer
Oberseite zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete
verzahnte Flächen (Verzahnungen 27) aufweist bzw. aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Flansch (20) des
Doppelflansches (19) des unteren Teleskopschusses (6) in
spiegelsymmetrischer Anordnung zwei die Gegenkeilflächen
(26) aufweisende Gegenkeile (16, 16′) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Gegenkeilen (16, 16′)
ein mit beiden Gegenkeilflächen (26) der Gegenkeile (16,
16′) wechselweise korrespondierendes einziges
Verriegelungselement (14) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (14)
als Doppelkeil (15) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkeil (15) die
Gegenkeile (16, 16′) seitlich umfassende Führungsflansche
(28) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (25) des
Doppelkeiles (15) und die Gegenkeilflächen (26) der
Gegenkeile (16, 16′) unterschiedliche Neigungswinkel (α, β)
gegenüber der Horizontalen aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) der
Keilfläche (25) des Doppelkeiles (15) gegenüber der Horizon
talen kleiner ist als der Neigungswinkel (β) der Keilfläche
(26) der Gegenkeile (16, 16′) gegenüber der Horizontalen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel (α) der Keilfläche (25) des Doppelkeiles
(15) gegenüber der Horizontalen 14 Grad und der
Neigungswinkel (β) der Keilfläche (26) der Gegenkeile (16,
16′) gegenüber der Horizontalen 15 Grad beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberseite des
Doppelkeiles (15) spiegelsymmetrisch angeordneten verzahnten
Flächen (Verzahnungen 27) von der Symmetrieebene ausgehend
unter einem kleinen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel
von 1 Grad oder 2 Grad gegeneinander geneigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Doppelkeil ausgebildete
Verriegelungselement (14) mittels einer Steuerstange (29) an
dem (unteren) Doppelflansch (19) des unteren (äußeren)
Teleskopschusses (6) abgestützt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (29) einenends
schwenkbeweglich (Gelenk 30) mit dem Doppelkeil (15)
verbunden und anderenends schwenkbeweglich (Gelenk 31) in
einem unterhalb des unteren (äußeren) Teleskopschusses (6)
angeordneten Lagerbock (32) abgestützt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (29) in
Richtung ihrer Längsachse federnd elastisch (Feder 33) gegen
den Doppelflansch (19) des unteren (äußeren) Teleskop
schusses (6) abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerstange (29) ein
unverschieblich mit dieser verbundener Seilanschlag (34)
angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (29) in
Ausfahrrichtung und Einfahrrichtung der Teleskopschüsse
federnd elastisch (Feder 35) an einem am unteren
Teleskopschuß (6) angeordneten Stützlager (36) abgestützt
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Steuerstange (29)
verbundende Doppelkeil (15) mittels eines am Seilanschlag
(34) der Steuerstange (29) befestigten Zugseiles (37) gegen
die Kraft einer Feder (33) gegen die Unterseite (24) des
unteren Flansches (20′) der nächstfolgenden Führungsschiene
(7) anpreßbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem unteren Teleskopschuß (6) und dem
nächstfolgenden Teleskopschuß (7) eine die Relativbewegung
der Teleskopschüsse (6, 7) sowohl in Einfahrrichtung als
auch in Ausfahrrichtung reibschlüssig sperrende
Verriegelungsvorrichtung (11) und zwischen den folgenden
Teleskopschüssen (z. B. 7-9), ggf. mit Ausnahme eines
(oberen) abknickbaren Teleskopschusses (z. B. 10), eine die
Relativbewegung ausschließlich in Einfahrrichtung
reibschlüssig sperrende Verriegelungsvorrichtung (nicht
dargestellt) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312294 DE4312294A1 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312294 DE4312294A1 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=6485523
Family Applications (1)
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DE19934312294 Withdrawn DE4312294A1 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß |
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-
1993
- 1993-04-15 DE DE19934312294 patent/DE4312294A1/de not_active Withdrawn
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