DE4312294A1 - Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß - Google Patents

Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß

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DE4312294A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß, vorzugsweise eines Schrägaufzuges mit abknickbarem oberen Teleskopschuß, wobei die Führungsschienen der aneinander geführten Teleskopschüsse einen (oberen) Einfachflansch und einen (unteren) Doppelflansch aufweisen, wobei ferner Verriegelungselemente in dem zwischen dem unteren Flansch und dem oberen Flansch des Doppelflansches gebildeten Raum in Führungsschienenlängsrichtung gleitend beweglich geführt sind und sich in der Verriegelungsposition einerseits an dem Doppelflansch und andererseits eine Durchtrittsöffnung im oberen Flansch des Doppelflansches durchfassend an der Unterseite des unteren Flansches der nächstfolgenden (kleineren) Führungsschiene reib­ schlüssig abstützen, und wobei die Verriegelungselemente aus mit ihren Keilflächen an Gegenkeilflächen gleitenden Gegenkeilen bestehen.
Eine Vorrichtung zur Verriegelung der vorbeschriebenen Gattung ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 39 23 466 der Anmelderin bekannt geworden.
Die vorbekannte, sogenannte "stufenlose" Verriegelung hat bereits den Vorteil, das insbesondere bei der Verwendung von Möbelaufzügen ein relativ weggenaues Teleskopieren der einzelnen Teleskopschüsse des Schrägaufzuges möglich ist, so daß mit der auf den Führungsschienen des Schrägaufzuges verfahrbaren Lastenpritsche eine Fensteröffnung oder dgl. relativ genau angefahren werden kann. Bei der bekannten Vorrichtung finden an den freien oberen Enden der Führungsschienen herausgeführte Schubstangen Verwendung, welche seilbetätigt die als Keile ausgebildeten Verriegelungselemente in ihre eigentliche Wirkstellung verbringen und aus dieser Wirkstellung durch Federkraft gelöst werden können. Eine derartige stufenlose Verriegelung eignet sich für die Verriegelung beliebiger benachbarter Teleskopschüsse, d. h. sowohl zur Verriegelung zwischen dem unteren und dem nächstfolgenden Teleskopschuß als auch zur Verriegelung zwischen den darauffolgenden, weiteren Teleskopschüssen.
Als nachteilig wurde bei der bekannten Verriegelung empfunden, daß sie nur eine Sperrung gegen Einfahren der Teleskopschüsse gewährleistet, nicht jedoch aktiviert werden kann, wenn während der Ausfahrbewegung eine stufenlose Verriegelung vorgenommen werden soll. Diese letzte Maßnahme ist jedoch insbesondere erwünscht bei der Verwendung von Schrägaufzügen, bei denen die letzte Schiene abknickbar ist bzw. die letzten Schienen abknickbar sind; hier ist insbesondere während der Ausfahrbewegung der Schienen zueinander ein relativ genaues Anfahren der Traufe erwünscht, so daß die letzte Schiene oder die letzten Schienen anschließend exakt im Traufenbereich abgeknickt werden können. Die bisher bekannte sogenannte "Nockenverriegelung" nach der deutschen Patentschrift 30 01 410 ist zwar geeignet, auch während der Ausfahrbewegung die einzelnen Teleskopschüsse gegeneinander zu verriegeln; da zwischen den einzelnen Nocken und den zugeordneten Sprossen des nächstfolgenden Teleskopschusses jedoch immer ein erhebliches Spiel vorhanden ist, addiert sich dieses Spiel insbesondere mit zunehmender Zahl der verwendeten Teleskopschüsse, so daß auch hier insbesondere bei Schrägaufzügen mit einer großen Anzahl von Teleskopschüssen ein relativ ungenaues Anfahren der Traufe gegeben ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einer sogenannten "stufenlosen Verriegelung" sicherzustellen, daß sowohl während der Ausfahrbewegung der Teleskopschüsse als auch während der Einfahrbewegung der Teleskopschüsse während jeder Bewegungsphase eine Verriegelung möglich ist. Dabei muß sichergestellt sein, daß die die Sperrung der einzelnen Teleskopschüsse gegeneinander bewirkenden Verriegelungselemente bei Aufhebung der Verriegelung selbsttätig in eine Neutralstellung zurückkehren, in der sie ein einwandfreies Verschieben der einzelnen Teleskopschüsse zueinander ermöglichen.
Ausgehend von dem Std. d. T. nach der DE-OS 39 23 466 löst die Erfindung die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
Die in Ein- bzw. Ausfahrrichtung beweglichen Teile legen hierbei bis zu ihrer reibschlüssigen Sperrposition nur außerordentlich kurze Wege zurück, so daß bei Betätigen der Verriegelungsvorrichtung die Bewegung der Teleskopschüsse zueinander augenblicklich unterbunden wird. Im Gegensatz zu der technischen Lösung nach DE-OS 39 23 466 ist die Lehre nach Anspruch 1 beschränkt auf die Verriegelung zwischen dem unteren und dem nächstfolgenden Teleskopschuß. Die den beiden unteren Teleskopschüssen folgenden Teleskopschüsse können bei Anwendung der hier beschriebenen technischen Lehre mit einer stufenlosen Verriegelung nach DE-OS 39 23 466 versehen sein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Gemäß Anspruch 2 sind die die Relativbewegung der Teleskopschüsse sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung reibschlüssig sperrenden Keile und Gegenkeile spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet, wobei nach Anspruch 3 das oder die Verriegelungselemente an ihrer Oberseite zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete verzahnte Flächen aufweisen können.
Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, zwei gegensinnig verzahnte Flächen vorzusehen, so daß nur jeweils die für den Reibschluß erforderliche verzahnte Fläche in ihre Wirkstellung verbracht wird, während die andere, für die Sperrung in Gegenrichtung bestimmte verzahnte Fläche keinen oder nur geringen Kontakt mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß hat. Diese Maßnahme begünstigt das Lösen der Verriegelung, wenn die Gleitbewegung der Schienen zueinander wieder frei gegeben werden soll.
Entsprechend den die verzahnten Flächen aufweisenden Keilen sind gemäß Anspruch 4 am unteren Flansch des Doppelflansches (des unteren Teleskopschusses) in spiegelsymmetrischer Anordnung zwei die Gegenkeilflächen aufweisende Gegenkeile angeordnet. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen (Anspruch 5) diesen beiden Gegenkeilflächen der Gegenkeile nur ein einziges Verriegelungselement zuzuordnen, welches wechselweise mit den Gegenkeilflächen der beiden Gegenkeile korrespondiert, wobei gemäß Anspruch 6 dieses Verriegelungselement als Doppelkeil ausgebildet ist.
In aus der DE-OS 39 23 466 bekannter Weise weist auch der Doppelkeil die Gegenkeile seitlich umfassende Führungsflansche auf.
Gemäß einem eigenständigen Merkmal der Erfindung wird mit der Lehre des Anspruches 8 vorgeschlagen, daß die Keilflächen des Doppelkeiles und die Gegenkeilflächen der Gegenkeile unterschiedliche Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen aufweisen. Hierbei hat es sich als günstig erwiesen (Anspruch 9), daß der Neigungswinkel der Keilfläche des Doppelkeiles gegenüber der Horizontalen kleiner ist als der Neigungswinkel der Keilfläche des Gegenkeiles gegenüber der Horizontalen. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß jeweils nur die für den Verriegelungsvorgang wirksame verzahnte Fläche dem unteren Flansch des Doppelflansches des nächstfolgenden Teleskopschusses anliegt, während die zweite verzahnte Fläche vollständig oder nahezu außer Eingriff ist, was, wie vorbeschrieben, den Lösevorgang der Verriegelung begünstigt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß es ausreichend ist, wenn der Neigungswinkel der Keilfläche des Doppelkeiles gegenüber der Horizontalen 14 Grad und der Neigungswinkel der Keilfläche des Gegenkeiles gegenüber der Horizontalen 15 Grad beträgt (Anspruch 10).
Die vorbeschriebene Wirkung wird gemäß Anspruch 11 weiter dadurch begünstigt, daß die an der Oberseite des Doppelkeiles spiegelsymmetrisch angeordneten verzahnten Flächen von der Symmetrieebene ausgehend unter einem kleinen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von 1 Grad oder 2 Grad gegeneinander geneigt sind.
Zum Zwecke der Rückführung des Doppelkeiles in die Neutralposition wird gemäß Anspruch 12 vorgeschlagen, daß das als Doppelkeil ausgebildete Verriegelungselement mittels einer Steuerstange an dem unteren Doppelflansch des unteren äußeren Teleskopschusses abgestützt ist, wobei (Anspruch 13) die Steuerstange einenends schwenkbeweglich mit dem Doppelkeil verbunden und anderenends schwenkbeweglich in einem unterhalb des unteren (äußeren) Teleskopschusses angeordneten Lagerbock abgestützt ist. Mittels einer auf der Steuerstange angeordneten Feder (Anspruch 14) wird die Steuerstange mit dem Doppelkeil ständig in die unwirksame Position verbracht und kann in die die Verriegelung bewirkende Wirkstellung mittels eines Zugseiles verbracht werden (Ansprüche 14 und 15).
Da die Steuerstange selbst - in Abhängigkeit davon, ob die Verriegelung während der Ausfahr- oder Einfahrbewegung betätigt wird - eine Schwenkbewegung um ihre im Lagerbock angeordnete Schwenkachse durchführt, ist die Steuerstange gemäß Anspruch 16 federnd elastisch an einem am unteren Teleskopschuß angeordneten Stützlager abgestützt, wobei die Abstützung so erfolgt, daß die Steuerstange stets wieder in ihre Neutralposition zurückgebracht wird.
Mit der technischen Lehre nach Anspruch 18 wird vorgeschlagen, den unteren Teleskopschuß und den nächstfolgenden Teleskopschuß unter Verwendung der technischen Lehre nach Anspruch 1 bzw. den weiteren Unteransprüchen auszugestalten, während die Verriegelung zwischen dem zweitunteren Teleskopschuß und den diesem folgenden Teleskopschüssen nach der Lehre gemäß DE-OS 39 23 466 erfolgen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schrägaufzug nach der beanspruchten Gattung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II nach Fig. 1 in ver­ größertem Maßstab,
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 2,
Fig. 5 die Darstellung gemäß Fig. 4 bei in Wirkstellung befindlicher Verriegelung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrich­ tung.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Schrägaufzug bezeichnet, welcher aus mehreren Teleskopschüssen 6, 7, 8, 9 und 10 besteht, an denen eine mit 3 bezeichnete Lastenpritsche verfahrbar ist und wobei der untere Teleskopschuß 6 auf einem Fahrgestell 2 abgestützt ist. Es ist ersichtlich, daß zwischen den Teleskopschüssen 9 und 10 ein Knickgelenk vorgesehen ist, so daß sich der Teleskopschuß 9 an der Traufe 4 eines Gebäudes 5 abstützen kann.
Die in den Fig. 2-6 näher erläuterte Verriegelungsvorrichtung ist in der Fig. 1 bei 11 angedeutet worden.
Mit Bezug auf die grundsätzliche Funktion der über die Keile und Gegenkeile bewirkten Verriegelung wird auf den Offenbarungsumfang der DE-OS 39 23 466 Bezug genommen.
Aus der Fig. 2 sind die mit 12 und 13 bezeichneten Führungsschienen ersichtlich, die diesen Führungsschienen gegenüberliegenden Führungsschienen sind nicht dargestellt; mit Bezug auf die Führungsschiene 12 ist lediglich angedeutet, daß die jeweils gegenüberliegenden Führungsschienen durch Querholme 38 verbunden sind.
Die Einfachflansche der Führungsschienen 12 und 13 sind mit 17 bezeichnet; die jeweils zugeordneten unteren Doppelflansche (s. Fig. 4 und 5) sind mit Bezug auf die größere Führungsschiene 12 mit 19 und mit Bezug auf die kleinere Führungsschiene 13 mit 19′ bezeichnet. Der Doppelflansch 19 besitzt einen oberen Flansch 18 und einen unteren Flansch 20; der Doppelflansch 19′ einen oberen Flansch 18′ und einen unteren Flansch 20′.
Es ist weiter erkennbar, daß in dem von den Flanschen 18 und 20 begrenzten Raum 21 mit 16 und 16′ bezeichnete Gegenkeile fest angeordnet sind. Der untere Flansch 20 des Doppelflansches 19 ist zusätzlich durch eine Verstärkungsplatte 39 verstärkt worden.
Wie weiter ersichtlich, ist an die Verstärkungsplatte 39 (und damit mittelbar am unteren Flansch 20) ein Lagerbock 32 angeschlossen, welcher der Abstützung einer Steuerstange 29 dient. Die Steuerstange 29 ist im unteren Bereich über ein Langloch 40 an einem Gelenk 31 abgestützt und greift mit ihrem oberen Ende über ein mit 30 bezeichnetes Gelenk an dem allgemein mit 14 bezeichneten Verriegelungselement an. Das Verriegelungselement 14 ist als Doppelkeil (Bezugszahl 15) ausgebildet. An der Oberseite ist der Doppelkeil 15 mit symme­ trisch zueinander angeordneten Verzahnungen 27 versehen; aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die symmetrisch zueinander angeordneten Verzahnungen unter einem geringen Winkel (ca. 1 Grad) geneigt zueinander verlaufen, so daß (s. Fig. 5) bei wirksamer Verriegelung eine der beiden zueinander spiegelbildlich angeordneten Verzahnungen in Eingriff ist, während die zweite Verzahnung vollständig oder nahezu vollständig außer Eingriff ist.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ebenfalls erkennbar, daß die Keilflächen 25 des Doppelkeiles 15 etwas geringer gegen die Horizontale geneigt sind als die Keilflächen 26 der Gegenkeile 16 und 16′. Sowohl mit dieser letztgenannten Maßnahme als auch mit der geringen Neigung der verzahnten Flächen gegeneinander wird ein reibschlüssiges Eingreifen der jeweils im Einfahrsinne oder im Ausfahrsinne zu aktivierenden Keilflächen bzw. Reibflächen erreicht, während die jeweils symmetrisch hierzu angeordneten Flächen ganz oder im wesentlichen ohne Reibschluß verbleiben. Mit α wurde der gegen die Horizontale gerichtete Neigungswinkel des Doppelkeiles in seiner Neutralstellung, mit β der Neigungswinkel der Gegenkeile bezeichnet.
Aus den Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, daß die den Federteller 41 unter die Verstärkungsplatte 39 pressende Feder 33 gleichzeitig den fest mit der Steuerstange 29 verbundenen Seilanschlag 34 in der Bildebene nach unten drückt und somit den Doppelkeil 15 in seine in Fig. 4 dargestellte Neutralposition zieht. Zur Unterstützung dieses Vorganges ist eine weitere Rückstellstange 42 vorgesehen, welche mittels einer einerseits am Lagerbock 32 und andererseits am Stützlager 36 abstützbaren Feder 35 die Steuerstange 29 jeweils in die in Fig. 4 dargestellte Position verbringt, sobald das Zugseil 37 entlastet wird.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß mittels eines um die Umlenkrollen 43 herumgeführten Zugseiles 37, welches um eine weitere Umlenkrolle 44 herumgeführt und am Seilanschlag 34 befestigt ist, die Steuerstange 29 unter Nutzung des Spieles im Langloch 45 gegen die Unterseite 24 des unteren Flansches 20′ gepreßt werden kann. Dabei gleiten die Keilflächen 25 des Doppelkeiles 15 und die Gegenkeilflächen 26 der Gegenkeile 16 bzw. 16′ aufeinander. Der Doppelkeil 15 überfaßt in bekannter Weise mit Führungsflanschen 28 (s. Fig. 2) die Gegenkeile 16 bzw. 16′.
Bei Aufhebung des Zuges am Zugseil 37, unterstützt durch eine geringfügige Aus- bzw. Einfahrbewegung (d. h. in Gegenrichtung der Keilrichtung) der Teleskopschüsse zueinander (s. Pfeilrichtung 22 in Fig. 3) kann die stufenlose Verriegelung gelöst werden.
Um der Steuerstange im Bereich des unteren Flansches 20 des Doppelflansches 19 bzw. der Verstärkungsplatte 39 eine ausreichende Bewegungsfreiheit zu geben, ist in den beiden vorgenannten Bauteilen ein mit 46 bezeichneter Schlitz vorgesehen, so daß die Steuerstange 29 eine ausreichende Schwenkfreiheit hat, wenn der Doppelkeil durch die Durchtrittsöffnung 23 des oberen Flansches 28 in seine Sperrstellung gelangt.
Bezugszeichenliste
1 Schrägaufzug
2 Fahrgestell
3 Lastenpritsche
4 Traufe
5 Gebäude
6 unterster Teleskopschuß
7 nächstfolgender Teleskopschuß
8 Teleskopschuß
9 Teleskopschuß
10 oberer, abknickbarer Teleskopschuß
11 Verriegelungsvorrichtung
12 Führungsschiene des untersten Teleskopschusses 6
13 Führungsschiene des nächstfolgenden Teleskopschusses 7
14 Verriegelungselemente
15 Doppelkeil
16 Gegenkeil
16′ Gegenkeil
17 oberer Einfachschenkel der Führungsschienen
18 oberer Flansch des Doppelflansches 19
18′ oberer Flansch des Doppelflansches 19
19 Doppelflansch
19′ Doppelflansch
20 unterer Flansch des Doppelflansches 19
20′ unterer Flansch des Doppelflansches 19
21 Raum
22 Pfeil
23 Durchtrittsöffnung
24 Unterseite des unteren Flansches 20
25 Keilflächen der Verriegelungselemente (Doppelkeil 15)
26 Gegenkeilflächen der Gegenkeile 16
27 Verzahnungen
28 Führungsflansche
29 Steuerstange
30 Gelenk
31 Gelenk
32 Lagerbock
33 Feder
34 Seilanschlag
35 Feder
36 Stützlager
37 Zugseil
38 Querholm
39 Verstärkungsplatte
40 Langloch
41 Federteller
42 Rückstellstange
43 Umlenkrollen
44 Umlenkrollen
45 Langloch
46 Schlitz
α Neigungswinkel des Doppelkeiles
β Neigungswinkel der Gegenkeile

Claims (18)

1. Vorrichtung zur Verriegelung des unteren Teleskopschusses eines Schrägaufzuges mit dem nächstfolgenden Teleskopschuß, vorzugsweise eines Schrägaufzuges mit abknickbarem oberen Teleskopschuß, wobei die Führungsschienen der aneinander geführten Teleskopschüsse einen (oberen) Einfachflansch und einen (unteren) Doppelflansch aufweisen, wobei ferner Verriegelungselemente in dem zwischen dem unteren Flansch und dem oberen Flansch des Doppelflansches gebildeten Raum in Führungsschienenlängsrichtung gleitend beweglich geführt sind und sich in der Verriegelungsposition einerseits an dem Doppelflansch und andererseits eine Durchtrittsöffnung im oberen Flansch des Doppelflansches durchfassend an der Unterseite des unteren Flansches der nächstfolgenden (kleineren) Führungsschiene reibschlüssig abstützen, und wobei die Verriegelungselemente aus mit ihren Keilflächen an Gegenkeilflächen gleitenden Gegenkeilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (11) die Relativbewegung der Teleskopschüsse (6, 7) sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung reibschlüssig sperrende Keile (15) und Gegenkeile (16, 16′) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Relativbewegung der Teleskopschüsse (6, 7) sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung (Pfeil 22) reibschlüssig sperrenden Keile (15) und Gegenkeile (16, 16′) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Verriegelungselemente (14) an ihrer Oberseite zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete verzahnte Flächen (Verzahnungen 27) aufweist bzw. aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Flansch (20) des Doppelflansches (19) des unteren Teleskopschusses (6) in spiegelsymmetrischer Anordnung zwei die Gegenkeilflächen (26) aufweisende Gegenkeile (16, 16′) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Gegenkeilen (16, 16′) ein mit beiden Gegenkeilflächen (26) der Gegenkeile (16, 16′) wechselweise korrespondierendes einziges Verriegelungselement (14) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (14) als Doppelkeil (15) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkeil (15) die Gegenkeile (16, 16′) seitlich umfassende Führungsflansche (28) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (25) des Doppelkeiles (15) und die Gegenkeilflächen (26) der Gegenkeile (16, 16′) unterschiedliche Neigungswinkel (α, β) gegenüber der Horizontalen aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) der Keilfläche (25) des Doppelkeiles (15) gegenüber der Horizon­ talen kleiner ist als der Neigungswinkel (β) der Keilfläche (26) der Gegenkeile (16, 16′) gegenüber der Horizontalen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) der Keilfläche (25) des Doppelkeiles (15) gegenüber der Horizontalen 14 Grad und der Neigungswinkel (β) der Keilfläche (26) der Gegenkeile (16, 16′) gegenüber der Horizontalen 15 Grad beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberseite des Doppelkeiles (15) spiegelsymmetrisch angeordneten verzahnten Flächen (Verzahnungen 27) von der Symmetrieebene ausgehend unter einem kleinen Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von 1 Grad oder 2 Grad gegeneinander geneigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das als Doppelkeil ausgebildete Verriegelungselement (14) mittels einer Steuerstange (29) an dem (unteren) Doppelflansch (19) des unteren (äußeren) Teleskopschusses (6) abgestützt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (29) einenends schwenkbeweglich (Gelenk 30) mit dem Doppelkeil (15) verbunden und anderenends schwenkbeweglich (Gelenk 31) in einem unterhalb des unteren (äußeren) Teleskopschusses (6) angeordneten Lagerbock (32) abgestützt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (29) in Richtung ihrer Längsachse federnd elastisch (Feder 33) gegen den Doppelflansch (19) des unteren (äußeren) Teleskop­ schusses (6) abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerstange (29) ein unverschieblich mit dieser verbundener Seilanschlag (34) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (29) in Ausfahrrichtung und Einfahrrichtung der Teleskopschüsse federnd elastisch (Feder 35) an einem am unteren Teleskopschuß (6) angeordneten Stützlager (36) abgestützt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Steuerstange (29) verbundende Doppelkeil (15) mittels eines am Seilanschlag (34) der Steuerstange (29) befestigten Zugseiles (37) gegen die Kraft einer Feder (33) gegen die Unterseite (24) des unteren Flansches (20′) der nächstfolgenden Führungsschiene (7) anpreßbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Teleskopschuß (6) und dem nächstfolgenden Teleskopschuß (7) eine die Relativbewegung der Teleskopschüsse (6, 7) sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung reibschlüssig sperrende Verriegelungsvorrichtung (11) und zwischen den folgenden Teleskopschüssen (z. B. 7-9), ggf. mit Ausnahme eines (oberen) abknickbaren Teleskopschusses (z. B. 10), eine die Relativbewegung ausschließlich in Einfahrrichtung reibschlüssig sperrende Verriegelungsvorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen ist.
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