DE4311907A1 - Scharnier für Schranktüren - Google Patents

Scharnier für Schranktüren

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DE4311907A1
DE4311907A1 DE19934311907 DE4311907A DE4311907A1 DE 4311907 A1 DE4311907 A1 DE 4311907A1 DE 19934311907 DE19934311907 DE 19934311907 DE 4311907 A DE4311907 A DE 4311907A DE 4311907 A1 DE4311907 A1 DE 4311907A1
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piston
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furniture
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DE19934311907
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Gianfranco Redaelli
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Molteni and C SpA
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Molteni and C SpA
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Publication date
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    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1028Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
    • E05D11/1078Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open the maintaining means acting parallel to the pivot
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05D11/1028Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in two or more positions, e.g. intermediate or fully open
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allge­ meinen auf ein Scharnier für Möbelstücke oder dgl. und insbesondere auf ein Scharnier verbesserter Art, das für die Anwendung bei Schranktüren mit zweiseitiger Schließmöglichkeit bestimmt ist.
In der Ausstattungsindustrie, vor allem bei Möbel­ stücken, haben sich immer mehr Schranktüren durch­ gesetzt, die an Möbelinnenseiten drehbar befestigt werden und die zum wechselweisen Schließen von einer von zwei nebeneinanderliegenden Untertei­ lungen des Möbelstücks, denen die Schranktür zugeordnet ist, bestimmt sind. Diese Schranktürart muß die Schrankfächer mit einer gewissen Zuverläs­ sigkeit schließen können, um zu vermeiden, daß sich die Tür versehentlich öffnen kann. Hierzu dienen die üblichen gegenwärtig in der Möbel­ industrie verwendeten Festhaltemittel, wie bei­ spielsweise Schnappverschlußelemente oder Dauer­ magnete.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein auf Schranktüren der vorgenannten Art anzuwendendes Scharnier zu schaffen, das in spezieller Weise zum Schließen der Schranktür in den beiden vorgesehe­ nenen, untereinander um 180° gedrehten Stellungen geeignet ist, wobei man auch eine gewisse Halte­ bewegung in diese Stellungen ausübt, um ein zuver­ lässiges Schließen der Schranktür zu erreichen.
Das Scharnier zum Verbinden von einer Möbelseiten­ wand mit einer Tür, dessen Funktion darin besteht, zwei Schrankfächer eines Möbels wechselweise zu schließen und das einen ersten und einen zweiten Scharnierteil aufweist, ist erfindungsgemäß da­ durch gekennzeichnet, daß es aus
  • - einem im wesentlichen zylinderförmigen Ansatz, der jeweils mit jedem der beiden Scharnierteile gekoppelt ist und ein axiales Durchgangsloch auf­ weist,
  • - einem in einer Vertiefung des ersten Scharnier­ teils verschiebbar angeordneten Kolben,
  • - einer in dieser Vertiefung angeordneten Feder, um den Kolben aus dem Ansatz herauszuschieben,
  • - wobei der Kolben einen Zahn aufweist, der mit einem von zwei nebeneinanderliegenden Ausnehmungen in dem im wesentlichen zylinderförmigen Ansatz des zweiten Scharnierteils zusammenarbeitet,
  • - einem axialen Stift, der die beiden Scharnier­ teile untereinander drehbar festhält, besteht.
Vorteilhafterweise befindet sich der die Feder enthaltende Vertiefung in dem zylinderförmigen Ansatz des ersten Scharnierteils, um den Kolben in axialer Richtung des Scharniers zu schieben.
Zweckmäßigerweise besteht der Zahn aus einem auf der oberen Kolbenfläche radial gebildeten Vor­ sprung.
Zweckmäßigerweise bestehen die beiden in dem zylinderförmigen Ansatz des zweiten Scharnierteils vorgesehenen Vertiefungen aus zwei gegenüberlie­ genden radialen Nuten, die auf der Unterfläche des zylinderförmigen Ansatzes gebildet sind.
Vorzugsweise weist der radiale Zahn eine zweck­ mäßig abgerundete Oberfläche auf und die radialen Nuten haben ebenfalls eine in passender Weise gerundete Bodenfläche, um Auflaufbereiche zum Ein­ schnappen des Zahns in die entsprechende Mut zu bilden.
Vorteilhafterweise befindet sich die die Feder enthaltende Vertiefung im ersten Scharnierteil­ körper, um den Kolben in radialer Richtung des Scharniers zu schieben.
Vorzugsweise ist der Zahn oben am Kolben geformt.
Zweckmäßigerweise bestehen die beiden im zylinder­ förmigen Ansatz des zweiten Scharnierteils vorge­ sehenen Ausnehmungen aus zwei im wesentlichen halbkugelförmigen Vertiefungen, die in der Seiten­ fläche des zylinderförmigen Ansatzes gebildet sind.
Die Erfindung wird nun anhand der anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht im Schnitt des an die Sei­ tenwand zu befestigenden Scharnierteils;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 ähnliche Ansicht des an die Seitenwand zu befestigenden Schar­ nierteils;
Fig. 2A die beiden zylinderförmigen Ansätze des Scharniers mit dem Kolben und der Feder, die ihn in die Sperrstellung des Scharniers schiebt, im Schnitt;
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt des Scharniers von Fig. 1 und 2 im montierten Zustand mit der Schranktür in einer ihrer bei­ den geschlossenen Stellungen;
Fig. 3A eine schematische Draufsicht des Schar­ niers von Fig. 3 mit der anderen strichpunktierten Türstellung;
Fig. 4 eine Draufsicht im Schnitt der an die Seitenwand angebrachten Schranktür mit dem Scharnier nach Fig. 1 und 2;
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt des Scharniers von Fig. 1 und 2 in einer Drehzwischen­ stellung;
Fig. 5A eine schematische Draufsicht des Schar­ niers von Fig. 5;
Fig. 5B eine schematische Ansicht der zylinder­ förmigen Ansätze des Scharniers von Fig. 5 mit dem unteren Ansatz im Schnitt schematisiert, um die Stellung des Sperrzahns zu veranschaulichen;
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt analog zu Fig. 3 von einer Variante des erfindungs­ gemäßen Scharniers und
Fig. 6A eine schematische Draufsicht der Variante von Fig. 6.
Wie bereits erwähnt, wird das erfindungsgemäße Scharnier an eine Schranktür, die an einer Innen­ wand des Möbelstücks drehbar festgehalten wird, angebracht, so daß die Schranktür zwei um 180° gedrehte Schließstellungen einnehmen kann, in denen jeweils eine von zwei nebeneinanderliegenden durch die Innenwand getrennten Unterteilungen des Möbelstücks schließt, an dessen Seitenwand die Schranktür drehbar festgehalten ist.
In Fig. 1 ist der an die Schranktür anzubringende Scharnierteil C1 im Schnitt dargestellt. Er be­ steht aus einer Platte 1 mit Löchern 2 zum Befestigen an der Schranktür und hat einen zylin­ derförmigen Ansatz 3, der von einer axialen Durchgangsbohrung 4 durchsetzt ist. Die Innen­ fläche des zylinderförmigen Ansatzes 3 weist eine diametrale Nut 5 mit einer im Schnitt gerundeten Form auf, die mit der Durchgangsbohrung 4 zusam­ menfällt.
Die Fig. 2 zeigt den an die Seitenwand anzu­ bringenden Scharnierteil C2 im Schnitt. Er besteht aus einer Platte 6 mit Löchern 7 zum Befestigen an der Seitenwand und hat vorne einen Steg, der unten einen zylinderförmigen Ansatz 9 von gleichem Durchmesser wie der zylinderförmige Ansatz 3 des an die Schranktür anzubringenden Scharnierteils hat. Der zylinderförmige Ansatz 9 ist hohl ausge­ führt und weist eine mittlere rohrförmige Nabe 10 auf, deren Innendurchmesser dem der Durchgangs­ bohrung 4 entspricht. Diese rohrförmige Nabe 10 begrenzt in der Vertiefung des zylinderförmigen Ansatzes 9 einen ringförmigen Raum zur Aufnahme eines Kolbens und einer Feder, wie nachfolgend beschrieben wird.
In der Fig. 2A sind die beiden zylinderförmigen Ansätze 3 und 9 des jeweils an die Schranktür bzw. an die Seitenwand des Möbelstücks zu befestigenden Scharnierteils sowie der Kolben 11 und die Feder 12 dargestellt. Wie aus der Fig. 2A ersichtlich, ist der Kolben 11 im wesentlichen ringförmig ausgebildet. Der Kolben 11 weist einen oberen Teil davon mit demselben Durchmesser wie der Innen­ durchmesser der Vertiefung des zylinderförmigen Ansatzes 9 und einen unteren Teil mit einem kleineren Durchmesser, um eine ringförmige Anschlagfläche 13 zu bilden, auf. Unterhalb dieser Anschlagsfläche 13 ist die Feder 12 angeordnet, die unten am Boden 14 der Vertiefung des zylinderförmigen Ansatzes 9 und oben gegen den Anschlag 13 des Kolbens 11 anliegt. Der Kolben 11 weist einen radialen Zahn 15 von abgerundeter Form auf, der in die diametrale Nut 15 des zylinder­ förmigen Ansatzes 3 des an die Schranktür zu befestigenden Scharnierteils eindringt.
Die gerundete Form der radialen Nut 5 ist derart ausgelegt, daß sich zwei Auflaufbereiche Z für die Einschnappbewegung des Zahnes 15 bilden. Diese Auflaufbereiche Z bewirken, daß das Scharnier der Schranktür eine Haltebewegung in die geschlossene Stellung erteilt, und die Schranktür auf diese Weise zuverlässig in geschlossener Stellung hält.
In Fig. 3 und 3A ist das zusammengebaute Scharnier jeweils im Schnitt bzw. in Draufsicht veranschaulicht. Wie aus diesen Figuren ersicht­ lich, werden die beiden zylinderförmigen Ansätze 3 und 9 von Scharnierteil C1 und C2 durch einen mittleren Stift 16 miteinander verbunden. Wie in Fig. 4 ersichtlich, weist das Möbelstück eine Seitenwand P auf, an welche die Schranktür A mittels des erfindungsgemäßen Scharniers befestigt ist. Die Seitenwand P unterteilt das Möbelstück in einen linken Schrankteil S und in einen rechten Schrankteil D, die nebeneinander liegen. Die Schranktür A befindet sich in dieser Figur in der Schließstellung von dem Schrankteil D. Dreht man die Schranktür A um 180°, dann schließt sie den Schrankteil S des Möbelstücks. In der Stellung von Fig. 3 ist das Scharnier in der in Fig. 4 angenommenen Stellung dargestellt. In dieser Stellung wird der abgerundete Zahn 15 von Kolben 11 durch die Feder 12 in eine Hälfte der diametralen Nut 5 des zylinderförmigen Ansatzes 3 geschoben, wodurch er den Anschlag der Drehbe­ wegung von Schranktür A um das Scharnier bis zu deren Schließstellung den rechten Schrankteil D bestimmt, in welcher er durch die auf die Auflauf­ bereiche Z der Nut 5 auf den Zahn 15 ausgeübte Haltebewegung zuverlässig gehalten wird.
Will man die Schranktür in die andere um 180° gedrehte Schließstellung überführen, in der sie den linken Schrankteil S schließt, muß man eine leichte öffnungskraft anwenden, um die Haltebewegung zu überwinden, die durch die Zusam­ menwirkung von dem radialen Zahn 15 mit der diametralen Nut 5 ausgeübt wird, und um den Kolben 11 nach innen in die Vertiefung des zylinder­ förmigen Ansatzes entgegen der Wirkung der Feder 12 zu schieben. Der Zahn 15 wird dadurch auf die Höhe der Oberfläche des zylinderförmigen Ansatzes 9 gebracht. Ist der Zahn 15 einmal aus der diametralen Nut 5 ausgetreten, kann die Schranktür sich frei bis in ihre um 180° gedrehte Stellung drehen. Diese Zwischenstellung der Schranktür und des Scharniers ist in den Fig. 5, 5A und 5B veranschaulicht, wo sich der radiale Zahn 15 außerhalb der diametralen Nut 5 und daher mit der zusammengedrückten Feder 12 befindet. Wenn die Schranktür die um 180° gedrehte Stellung erreicht hat, schnappt der radiale Zahn 15 erneut in die gegenüberliegende Hälfte der diametralen Nut 5 mit derselben Haltewirkung ein, siehe Fig. 3A, und die Schranktür schließt den linken Schrankteil S.
In Fig. 6 und 6A wird eine Variante des erfin­ dungsgemäßen Scharniers gezeigt, worin der Ein­ schnappanschlag in den beiden Schließstellungen anstatt durch die axiale Bewegung von Zahn 15 durch eine radiale Bewegung desselben erfolgt.
Zu diesem Zweck weisen die beiden zylinderförmigen Ansätze 3 und 9 der Scharnierteile C1 und C2 jeweils eine Durchgangsbohrung 4 auf, in die der Stift 16 eingeführt ist. Der zylinderförmige Ansatz 3 des an die Schranktür zu befestigenden Scharnierteils Cl weist auf seiner Seitenfläche zwei halbrunde Einschnitte auf, die untereinander um 180° versetzt sind, während der an die Seitenwand zu befestigende Scharnierteil C2 eine radiale zylinderförmige Vertiefung 18 aufweist, in der eine Feder 19 angeordnet ist, die einerseits auf dem Boden 20 der zylinderförmigen Kammer 18 aufliegt und andererseits mit dem abgerundeten Zahn 22 gegen den Kolben 21 anliegt. Die Feder 19 drückt den Zahn 22 durch eine radiale Bohrung 23 gegen den zylinderförmigen Ansatz 3 des an die Schranktür zu befestigenden Scharnierteils. In diesem Fall hat man dieselbe Haltebewegung wie bei der vorausgehenden Ausführungsform, jedoch mit dem Unterschied, daß, wenn sich der zylinderförmige Ansatz 3 gegenüber dem zylinderförmigen Ansatz 9 dreht, der abgerundete Zahn 22 in einen der beiden halbrunden Einschnitte 17 einschnappt. Befindet sich der Zahn 22 in einer der beiden halbrunden Einschnitte 17 und man will die Schranktür aus der Stellung, in der sie den rechten Schrankteil D schließt, in die um 180° gedrehte Stellung drehen, in welcher sie den linken Schrankteil S schließt, muß man eine geringe Kraft entgegen der Kraft der Feder 19 ansetzen, um den Zahn 22 aus dem Einschnitt 17 herauszuführen. Die Drehung der Schranktür bis zur anderen Schließstellung erfolgt mit dem auf der Seitenfläche der zylinderförmigen Ansatzes 3 des an die Schranktür befestigten Scharnierteils streifenden Zahns solange, bis nach erfolgter Drehung um 180 der Zahn erneut in den gegenüberliegenden Einschnitt 17 einschnappt. Der Einschnitt ist ungefähr kugelförmig, um die Auf­ laufbereiche zu bilden, die die Rückholbewegung der Schranktür in die Schließstellung im Anschlag gegen das Möbelstück ausüben.
Obwohl der Scharnierteil C1 in Verbindung mit der Schranktür und der Scharnierteil C2 in Verbindung mit der Schrankseitenwand beschrieben worden sind, kann offensichtlich der Scharnierteil C1 ebenfalls mit der Schrankseitenwand und der Scharnierteil C2 mit der Schranktür verbunden werden, ohne dabei irgendetwas an der Betriebsweise der beschriebenen Scharniers zu ändern.
Der vorausgehenden Beschreibung ist leicht zu ent­ nehmen, daß das erfindungsgemäße Scharnier seine besondere Wirkung hauptsächlich bei einem Möbel­ stück mit zwei Seitenwänden und einer oder mehre­ ren Innenwänden, die das Möbelstück in aneinander­ liegende Unterteilungen aufteilen und an welche eine Schranktür angebracht wird, um den rechten oder den linken Schrankteil der Seitenwand zu schließen, an die die Schranktür befestigt ist, ausübt. Dies verhindert jedoch nicht, daß das erfindungsgemäße Scharnier in all den Fällen verwendet werden kann, in welchen die Schranktür in zwei untereinander um 180° gedrehte Schließ­ stellungen überführt werden soll.

Claims (10)

1. Scharnier zum Verbinden der Seitenwand eines Möbelstücks mit einer Schranktür, das die Funktion hat, zwei aneinanderliegende Unterteilungen eines Möbelstücks wechselweise zu schließen und das einen ersten und einen zweiten Scharnierteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
  • - einem im wesentlichen zylinderförmigen Ansatz, der jeweils mit jedem der beiden Scharnierteile gekoppelt ist und ein axiales Durchgangsloch aufweist,
  • - einem in einer Vertiefung des ersten Scharnier­ teils verschiebbar angeordneten Kolben,
  • - einer in dieser Vertiefung angeordneten Feder, um den Kolben aus dem Ansatz herauszuschieben,
  • - wobei der Kolben einen Zahn aufweist, der mit einem von zwei nebeneinanderliegenden Ausnehmungen in dem im wesentlichen zylinderförmigen Ansatz des zweiten Scharnierteils zusammenarbeitet,
  • - einem axialen Stift, der die beiden Scharnier­ teile untereinander drehbar festhält, besteht.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Feder enthaltende Vertiefung sich in dem zylinderförmigen Ansatz des ersten Scharnierteils befindet, um den Kolben in axialer Richtung des Scharniers zu schieben.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn aus einem radial zur oberen Kolbenfläche gebildeten Vorsprung besteht.
4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden in dem zylinderförmigen Ansatz des zweiten Scharnierteils vorgesehenen Ausnehmungen aus zwei gegenüberliegenden radialen Nuten bestehen, die auf der Unterfläche des zylinderförmigen Ansatzes gebildet sind.
5. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der radiale Zahn eine zweckmäßig abgerundete Oberfläche und die radialen Nuten ebenfalls eine in passender Weise gerundete Bodenfläche aufweisen, um Auflaufbereiche zum Ein­ schnappen des Zahns in die entsprechende Nut zu bilden.
6. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Feder enthaltende Vertiefung sich im ersten Scharnierteilkörper befindet, um den Kolben in radialer Richtung des Scharniers zu schieben.
7. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zahn oben am Kolben geformt ist.
8. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden im zylinderförmigen Ansatz des zweiten Scharnierteils vorgesehenen Ausnehmungen aus zwei im wesentlichen halbkugel­ förmigen Vertiefungen in der Seitenfläche des zylinderförmigen Ansatzes gebildet sind.
9. Scharnier nach den vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Scharnier­ teil an der Seitenwand des Möbelstücks und der zweite Scharnierteil an der Schranktür befestigt wird.
10. Scharnier nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Scharnierteil an der Schranktür und der zweite Scharnierteil an der Seitenwand des Möbelstücks befestigt wird.
DE19934311907 1992-04-24 1993-04-10 Scharnier für Schranktüren Withdrawn DE4311907A1 (de)

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ITMI920420V0 (it) 1992-04-24
ITMI920420U1 (it) 1993-10-24
IT226523Z2 (it) 1997-06-24

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