DE4311832A1

DE4311832A1 - Koffer oder Korb

Info

Publication number: DE4311832A1
Application number: DE19934311832
Authority: DE
Inventors: Linda Fuchs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-04-14
Filing date: 1993-04-14
Publication date: 1994-10-20

Description

Die Erfindung betrifft einen Koffer oder Korb.

Aufgabe der Erfindung ist es einen Koffer oder Korb zu schaffen, der die Ernährung und die Pflege mindestens eines Hundes erleichtert, insbesondere auf Reisen oder dergleichen.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und die der anderen Patentansprüche.

Durch die erfindungsgemäßen Lösungen stehen - insbesondere auf Reisen - aber auch sonst zum Beispiel im Haushalt alle Gegenstände zur Verfügung, die man für die Pflege und die Ernährung zum Beispiel eines Hundes benötigt, ohne daß man die einzelnen, meist verstreut herumliegenden Gegenstände suchen oder beispielsweise in einem PKW einzeln verstauen muß.

Als praktisch hat sich auch erwiesen, daß man eine Korb- oder Kofferseite mit Gegenständen wie Lebensmittel (lose oder Büchsen), Wasser- oder Milchflaschen, Kamm, Bürste usw. bestückt, während die andere Kofferhälfte als Liegestatt für das Tier Verwendung findet. Diese zweite Kofferhälfte kann man auch so gestalten, daß hier ein herausnehmbarer Einsatz für die Gegenstände vorgesehen wird. Soll das Tier schlafen, nimmt man den ganzen oder noch mit teilweise mit Gegenständen gefüllten Einsatz aus dem Koffer heraus und stellt ihn neben den Koffer (bzw. Korb). Auf dieser nun freien Kofferhälfte steht damit eine Liegefläche für das Tier zur Verfügung, die man zweckmäßig polstert oder mit einer weichen Auflagenfläche versieht.

Die Erfindung ist an Beispielen näher beschrieben und dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine schaubildlichartige Darstellung eines Koffers mit einem Einsatz zur Aufnahme der Gegenstände für den täglichen Bedarf eines Hundes und

Fig. 2 in Seitenansicht einen Einsatz.

Ein erfindungswesentlicher Gedanke ist darin zu sehen, daß man einen ansich bekannten Koffer gängiger Größe - sinngemäß einen Korb - als Aufnahmebehälter für vorzugsweise sortierte Gegenstände, die zur Ernährung und Pflege von Hunden benötigt werden, verwendet, indem man einen Einsatz - auch als Einwegeinsatz ausgebildet - vorsieht, der den Koffer ganz oder teilweise ausfüllt.

Die Gegenstände können zum Beispiel Hartfutterpackungen, Wasserflaschen, Leinen, Halsband, Kamin und Bürste, Futternäpfe, Spielzeug, Lederknochen, Papiertücher, Scheren, Pinzetten, Schlafdecken aber auch Medikamente sein.

Zu diesem Zweck ist der Innenraum eines Koffers oder der Innenraum eines Einsatzes entsprechend den unterschiedlichen Konturen der Gegenstände paßgerecht unterteilt, so daß die einzelnen - auch unterschiedlichen - Gegenstände untergebracht werden können und stets zur Verfügung stehen, ohne daß diese wahllos in einem Koffer liegen.

In Fig. 1 ist ein Koffer 1 gezeigt, in dem ein herausnehmbarer Einsatz vorgesehen ist. Dieser Einsatz kann aus einem beliebigen metallischen oder nichtmetallischen Material hergestellt, vorzugsweise gepreßt sein.

Dieser Einsatz weist im gezeigten Beispiel Einzelfächer 8 auf, die man zweckmäßig checklistenmäßig markiert. Diese Markierungen können an der Wand oder der Innenseite 6 des Kofferdeckels 5 vorgesehen sein. Siehe hierzu die Piktogramme 7.

In diesem Beispiel nach Fig. 1 ist die Anordnung so, daß der obere Rand 3 des Einsatzes 2 den Schalenrand 4 des Koffers 1 überragt und bei geschlossenem Kofferdeckel 5 annähernd bündig mit der Deckelinnenseite 6 zusammenwirkt.

Die Einzelfächer 8 sind hier quadratisch dargestellt. Sie können eine beliebige andere Form aufweisen, derart, daß diese Form den äußeren Konturen des jeweiligen Gegenstandes entspricht. Solche Beispiele sind in Fig. 2 gezeigt und werden noch später erläutert.

Statt des Einsatzes 2 können die Fächer 8 auch unmittelbar in einem Koffer vorgesehen werden. So erspart man sich einen Einsatz 2.

Ein selbständiger Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß der Einsatz 1, 9 als Einwegpackung ausgebildet ist. Dieser Einsatz kann in den Koffer oder in den Korb eingebracht werden und füllt den Koffer 1 bzw. den Korb (nicht dargestellt) voll oder teilweise aus.

Ein entscheidender Erfindungsgedanke ist auch darin zu sehen, daß der Einsatz allein - also ohne Koffer bzw. Korb - Verwendung finden kann.

Auch dieser zu einer Einwegpackung ausgebildete Einsatz kann alle die Gegenstände enthalten, die vorstehend aufgeführt sind.

Solch eine Einwegpackung - aus Kunststoff, Papier, Folie, oder einem sonstigen geeigneten Material hergestellt, ist in Fig. 2 in Ansicht und schematisch wiedergegeben.

Diese Einwegpackung 9 ist beliebig geformt und im gezeigten Beispiel an dem oberen und unteren Ende abgerundet. Dieser Einsatz 9 kann aber auch vier- oder mehreckig erstellt sein. Im oberen und unteren Bereich ist die umlaufende Schweißnaht 10 erkennbar.

Das runde Fach 11 dient zur Aufnahme beispielsweise von hintereinander gelagerten Büchsen.

Zwischen dem Fach 11 und dem Fach 13 ist eine Zwischenwand 12 vorgesehen. Das Fach 13 ist mittig geteilt.

Das Fach 15 erstreckt sich über die gesamte Breite des Einwegeinsatzes 9. Darunter ist ein Fach 16 erkennbar, das zwei eckige Fächer aufweist, die sich in Längsrichtung des Einsatzes 9 erstrecken.

Darunter ist beispielsweise ein ovales Fach 17 erkennbar und den Schluß bilden die vier sich in Längsrichtung erstreckenden Fächer 19, wobei das Fach 17 und die Fächer 19 durch eine Trennwand 18 gegeneinander abgeschirmt sind.

Nicht dargestellt ist ein Koffer, dessen Deckel verschiebbar ist. Statt des klappbaren Kofferdeckels 5 (siehe Fig. 1) ist dann ein Kofferdeckel vorgesehen, der in seitlichen Führungen gelagert ist und hin und her verschoben und durch Verriegelung verschlossen werden kann.

Ein maßgeblicher Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß der Einsatz 2 bzw. der Einsatz 9 so groß ausgebildet ist, daß er in einen gängigen Koffer eingebracht werden kann. Man kann diesen Koffer dann - wenn man keinen Hund auf Reisen mitnimmt - auch für andere Zwecke, wie sonst, verwenden.

Die erfindungsgemäßen Gegenstände können mit Werbeaufdrucken versehen werden. Sie können farblich beliebig gestaltet sein. Es ist auch denkbar, daß durchscheinendes oder durchsichtiges Material Verwendung findet.

Der Einwegbehälter 9 kann, zum Beispiel dort wo die Schweißnaht 10 vorgesehen ist, mit einem Griff ausgerüstet sein.

Diese Erfindung bezieht sich auch auf andere Haustiere.

Bezugszeichenliste

1 Koffer
2 Viereckiger Einsatz
3 Rand des Einsatzes
4 Schalenrand des Koffers
5 Kofferdeckel
6 Kofferdeckelinnenseite
7 Piktogramme
8 Einzelfächer
9 An den Enden abgerundeter Einsatz
10 Umlaufende Schweißnaht
11 Rundes Fach
12 Trennwand
13 Mittig geteiltes rundes Fach
14 Trennwand
15 Eckiges Fach
16 Zwei eckige Fächer in einer Ebene
17 Ovales Fach
18 Trennwand
19 Vier sich in Längsrichtung erstreckende Fächer

Claims

1. Koffer oder Korb, gekennzeichnet durch die Verwendung als Aufnahmebehälter für vorzugsweise sortierte Gegenstände die zur Ernährung und zur Pflege von Hunden erforderlich sind.

2. Koffer oder Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum entsprechend den unterschiedlichen Konturen der Gegenstände paßgerecht unterteilt ist, und zwar für einzelne oder gruppenweise zusammengefaßte Gegenstände.

3. Koffer oder Korb insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen herausnehmbaren Einsatz als Aufnahmebehälter für die Gegenstände.

4. Koffer oder Korb insbesondere nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als Einwegpackung ausgebildet ist.

5. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungen wabenförmig vorgesehen sind.

6. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere austauschbare Einsätze unterschiedlicher Einteilung und unterschiedlicher Formgebung vorgesehen sind.

7. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einsätze vorgesehen sind.

8. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Koffer als Einwegkoffer ausgebildet ist.

9. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kofferdeckel verschiebbar vorgesehen ist.

10. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (3) des Einsatzes (2) den Schalenrand (4) des Koffers (1) überragt und bei geschlossenem Kofferdeckel (5) angenähert bündig mit der Deckelinnenseite (6) zusammenwirkt.

11. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die checklistenmäßigen Markierungen Piktogramme sind.

12. Koffer oder Korb nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Piktogramme (7) auf der Deckelinnenseite (6) oder auf der Bodenfläche oder an der Wandung des jeweiligen Faches des Koffers des Einsatzes oder des Korbes befinden.