DE7736779U1

DE7736779U1 - Kofferartiger behaelter

Info

Publication number: DE7736779U1
Application number: DE7736779U
Authority: DE
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1977-12-02
Filing date: 1977-12-02
Publication date: 1978-05-24

Description

PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, «STEINDAMM.34, 2000 HAMBURG 1 Lf

Kofferartiger Behälter

Die Neuerung bezieht sich auf einen kofferartig ausgebildeten Behälter zur Aufnahme einer Vielzahl von Gegenständen unterschiedlicher Größe, bestehend aus einem Bodenelement, das mit einer rechteckigen Bodenplatte und mit zu dieser senkrecht angeordneten Seitenwänden sowie mit Vorder- und Rückwand versehen ist, auf das ein um eine an der Rückwand befestigte Achse schwenkbar angeordneter, aus einer mit einem umlaufenden Rand versehenen Deckelplatte bestehender Deckel klappbar ist.

Solche kofferartigeiBehälter sind bereits aus dem Handel bekannt. Die in ihnen enthaltenen Gegenstände befinden sich ,jedoch, insbesondere dann, wenn es sich um kleine Teile wie z.B. elektrische Meßleitungen, elektrische Verbindungselemente, Prüfspitzen usw., handelt, nach ihrem Transport in einem unregelmäßigai,äußerst unübersichtlichen Zustand, so daß zum Aufsuchen bestimmter Teile als auch beim Kontrollieren auf Vollständigkeit des Kofferinhalts erhebliche Zeit in Anspruch genommen werden muß.

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Aufgabe der Neuerung ist es, einen kofferartigen Behälter zu schaffen, in dem die Gegenstände beim Transport einen ihnen zugewiesenen festen Raumbereich nicht verlassen können, so daß ein gewisser Ordnungszustand der Gegenstände innerhalb des Behälters erhalten bleibt.

Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bodenelement ein oder mehrere übereinander liegende, durch die Seitenwände bzw. durch Vorder- und Rückwand geführte und zur Aufnahme der Gegenstände, vorzugsweise elektrischen Verbindungselementen dienende, herausnehmbare Einsätze angeordnet sind, deren ebene Abmessungen bzw. deren Gesamthöhe wenigstens annähernd den Abmessungen des Behälterinnenraumes entsprechen.

Durch mehrere übereinander im Behälter liegende, herausnehmbare Einsätze, deren Abmessungen in der Ebene den Innenabmessungen des Behälters entsprechen, wird erreicht, daß eine Vielzahl von Gegenständen, nach Gruppen sortiert, übersichtlich anordbar ist. Die einzelnen Einsätze selbst liegen an den Seitenwänden bzw. an Vorder- und Rückwand des Behälters an bzw. werden von ihnen geführt, so daß diese selbst keine Bewegung parallel zur Bodenplatte ausführen können. Eine Bewegung der Einsätze senkrecht zur Bodenplatte wird dadurch weitgehend vermieden, daß die Gesamthöhe der in dem Behälter übereinander liegenden Einsätze annähernd der Höhe des Behälterinnenraumes entspricht. Auf diese Weise

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sind die Einsätze fixiert, wodurch sich die einzelnen Gegenstände nur noch innerhalb der ihnen in den Einsätzen zugewiesenen Raumbereiche (Fächer, Vertiefungen) geringfügig verschieben können. Die Einsätze können auch in mehrere, z„B_e zwei Teileinsätze, unterteilt sein, die jeweils getrennt voneinander aus dem Behälter herausnehmbar sind.

Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung bestehen die Einsätze ! aus einer ebenen, mit Vertiefungen zur Lagerung der Gegenstände versehenen Platte, wobei die Vertiefungen derart aus-J gebildet sind, daß die in ihnen gelagerten Gegenstände die f Platte nicht überragen. Hierdurch wird erreicht, daß einzelne Gegenstände in übersichtlicher und leicht auffindbarer Weise innerhalb der Einsätze anordbar sind. Die Vertiefungen sind so weit in die Platte eingebracht, daß die Oberfläche der in ihnen gelagerten Gegenstände die Platte nicht mehr überragen. Sie sind somit sowohl vor Beschädigung durch andere Gegenstände als auch durch darüber liegende Einsätze geschützt.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung bestehen die Einsätze aus einer Grundplatte mit an ihr unter reontem Winkel befestigten Wänden, wobei zur Erzeugung einzelner Fächer die Einsätze mit mehreren, senkrecht auf der Grundplatte stehenden Zwischenwänden durchzogen sind.

Hierdurch wird erreicht, daß innerhalb eines Einsatzes verschiedene Fächer zur Lagerung unterschiedlicher Gruppen von

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Gegenständen mit einer Vielzahl gleicher oder ähnlicher Teile, z.B. Hochfrequenzkabel, Steckverbindungen, Netzkabel usw., geschaffen werden.

Gemäß einer anderen Ausbildung der Neuerung ist die Form der Vertiefungen der Geometrie der aufzunehmenden Gegenstände angepaßt, wodurch erreicht wird, daß eine Bewegung innerhalb der Vertiefungen während des Transports vermieden und damit der Schutz vor Beschädigung der Gegenstände weiter erhöht wird.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung bestehen die Einsätze aus Kunststoff oder Holz, wodurch eine zusätzliche Gewichtserhöhung des Behälters vermieden wird. Die Herstellung der Kunststoffeinsätze kann hierbei in einfacher Weise mit Hilfe eines bekannten Kunststoff-Spritzverfahrens erfolgen.

Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung ist an der Innenseite der Deckelplatte eine aus zerreißfestem Material, wie z.B. Kunststoff, Leder o.a., bestehende Tasche angeordnet _$ deren Größe der der Deckelplatte entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß gemeinsam mit den elektrischen Verbindungselementen eventuell notwendige Arbeitsunterlagen, wie Schaltpläne, Beschreibungen der Verbindungselemente, Stücklisten usw., transportierbar sind.

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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung sind Bodenelement und Deckel aus Metallblech gefertigt, wodurch die Empfindlichkeit des Behälters selbst auf Stoß, Hitze oder sonstige äußere Einflüsse erheblich vermindert wird.

Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen kofferartigen Behälter in geöffnetem Zustand mit einem unteren Einsatz,

Fig. 2 den Behälter mit einem weiteren Einsatz.

In Fig. 1 ist ein kofferartiger Behälter 1 in geöffnetem Zustand gezeigt. Er besitzt ein Bodenelement 2, welches aus einer Bodenplatte 3, aus Seitenwänden 4a, 4b sowie aus Vorder- 4c und Rückwand 4d besteht. Ferner besitzt der Behälter 1 einen Deckel 5, welcher aus einer mit einem umlaufenden Rand 6 versehenen Deckelplatte 7 besteht. Sowohl Bodenelement 2 als auch Deckelelement 5 sind jeweils einstückig aus Metallblech gefertigt. An der Rückwand 4d befindet sich an der oberen Kante eine Achse 8, an welche das Deckelelement 5 schwenkbar angelenkt ist, so daß es auf das Bodenelement 2 klappbar ist. Zum Verschließen des Behälters 1 dienen zwei an der Vorderseite 4c bzw. an den entsprechenden Stellen des umlaufenden Randes 6 des Deckelelementes 5 angebrachte Verschlußelemente 9, 9a. Ferner befindet sich an der

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Vorderwand 4c ein Tragegriff 10 zum Transportieren des Behälters 1.

Innerhalb des Behälters 1 liegt eine einen Einsatz darstellende ebene Platte 11 mit einer Dicke d, die z.B. fest mit dem Bodenelement 2 verbunden, z.B. verklebt ist. Die Platte 11 kann z.B. aus gespritztem Kunststoff oder auch aus Holz bestehen. Sie weist ferner eine Vielzahl von Vertiefungen 13 zur Aufnahme einzelner elektrischer Verbindungselemente (Steckverbindungen für Hochfrequenzkabel, Prüfspitzen usw.) auf. Diese Vertiefungen sind derart ausgebildet, daß ihre Form derjenigen der in ihnen zu lagernden elektrischen Verbindungselemente entspricht, wobei sie eine solche Tiefe aufweisen, daß die Verbindungselemente die Plattenoberfläche nicht mehr überragen.

Fig. 2 zeigt den geöffneten Behälter 1 mit einem weiteren Einsatz 15, welcher aus einer rechteckigen Grundplatte 16 mit an ihr unter rechtem Winkel befestigten Wänden 17 besteht. Zur Erzeugung einzelner Fächer 18 ist der Einsatz von mehreren Zwischenwänden 19 durchzogen, die, wie die Wände 17 und die Grundplatte 16 aus Holz oder Kunststoff bestehen und miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt sind. Innerhalb der Fächer 18 sind unterschiedliche Gruppen von Verbindungselementen 14, z.B. Hochfrequenzkabelstücke bzw. Netzleitungen 21, gelagert. Der weitere Einsatz 15 liegt auf dem unteren Einsatz 11 auf.

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Der Behälter 1 kann auch mit anderen als den gezeigten Einsätzen 11 und 15 ausgerüstet werden. Die Gesamthöhe aller Einsätze 11, 15 darf jedoch die Höhe des Innenraumes des Behälters 1 nicht überschreiten.

An der Innenseite der Deckelplatte 7 befindet sich weiterhin eine zur Aufnahme von Arbeitsunterlagen 22, z.B. Stücklisten, Schaltpläne o.a., ausgebildete Taschen 23, welche aus einem Kunststoffdeckel 24 besteht, der an seinem unteren Rand 25 bzw. an seinen Seitenrändern 26 mit der Deckelplatte 7 verklebt ist.

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Claims

flit m · • · ι « ti G 77 36 779.4 Hamburg, den 9. Januar 1978 PHILIPS PATENTVERWALTUNC GMBH Un/eg Neue Schutzansprüche 1 bis 6:

1. Kofferartig ausgebildeter Behälter zur Aufnahme einer Vielzahl von Gegenständen unterschiedlicher Größe, vorzugsweise elektrischen Verbindungselementen, bestehend aus einem Bodenelement, das mit einer rechteckigen Bodenplatte und mit zu dieser senkrecht angeordneten Seitenwänden sowie mit Vorder- und Rückwand versehen ist, auf das ein um eine an der Rückwand befestigte Achse schwenkbar angeordv) neter, aus einer mit einem umlaufenden Rand versehenen Deckelplatte bestehender Deckel klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenelement (2) ein oder mehrere übereinander liegende, durch die Seitenwände (4a, 4b) bzw. durch Vorder-(4c) und Rückwand (4d) geführte und zur Aufnahme der Gegenstände (14) dienende, herausnehmbare Einsätze (11, 15) angeordnet sind, deren ebene Abmessungen bzw. deren Gesamthöhe wenigstens annähernd den Abmessungen des Behälterinnenraumes entsprechen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze aus einer ebenen, mit Vertiefungen (13)

\ zur paßgerechten Aufnahme der Gegenstände (14) versehenen Platte (11) bestehen, wobei die Vertiefungen derart ausgebildet sind, daß die in ihnen gelagerten Gegenstände die Platte nicht überragen.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (15) aus einer Grundplatte (16) mit an ihr unter rechtem Winkel befestigten Wänden (17) bestehen, wobei zur Erzeugung einzelner Fächer (18) die Einsätze mit mehreren, senkrecht auf der Grundplatte stehenden Zwischenwänden (19) durchzogen sind.

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G 77 36 779.4 Hamburg, den 9. Januar 1978

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4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (11, 15) aus Kunststoff oder Holz bestehen.

5. Behälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Deckelplatte (7) eine aus zerreißfestem Material, wie z.B. Kunststoff, Leder o.a., bestehende Tasche (23) angeordnet ist, deren Größe der der Deckelplatte entspricht.

6. Behälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenelement (2) und Deckel (5) aus Metallblech bestehen.

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