DE8535284U1 - Violinetui - Google Patents
ViolinetuiInfo
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- DE8535284U1 DE8535284U1 DE19858535284 DE8535284U DE8535284U1 DE 8535284 U1 DE8535284 U1 DE 8535284U1 DE 19858535284 DE19858535284 DE 19858535284 DE 8535284 U DE8535284 U DE 8535284U DE 8535284 U1 DE8535284 U1 DE 8535284U1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10G—REPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
- G10G7/00—Other auxiliary devices or accessories, e.g. conductors' batons or separate holders for resin or strings
- G10G7/005—Carrying cases for musical instruments
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
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- Stringed Musical Instruments (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
Rainer Wilke - Landskneckfc'straüe '14 - 7800 Freitnirg 2.4.I986
Blatt 1 AZ; G 8^ 3!) 284.5
Einleitung und Beschreibung zu Violinetui
Ein Violinetui dient der Unterbringung von Violine und Violinbogen zum Schutz
vor mechanischen und witterungsbedingten Beschädigungen während der Lagerung und des Transportes.
Bei der Konstruktion eines Violinetuis stellt sich folgendes räumliche Problem:
die Länge desselben muß sich ungünstigerweise nach dem ca. 7ί>
cm langen Violinbogen
richten, welcher ca. 15 cm ( = 2f/o ) länger ist, als die nur ca. 60 cm
lange Violine.
Dieser Umstand ist aus ökonomischer Sicht deswegen als besonders ungünstig zu
bezeichnen, weil der relativ schmale Violinbogen vom Rauminhalt her einen nur unwesentlichen Anteil vom Gesamtrauminhalt eines Violinetuis beansprucht.
Die Länge eines Violinetuis sollte deshalb mindestens 78 cm betragen.
Die Breite eines Violinetuis richtet sich nach der Breite der Violine an ihrer
breitesten Stelle (ca. 21 cm ) und sollte deshalb mindestens 24 cm betragen. Bei diesem Breitenmaß liegt es nahe, dem allgemeinen Wunsch der Violinspieler,
auch Noten mit unterbringen zu können (Format bis 25 x 30 üblich), durch technische
Voraussetzungen zu entsprechen, d.h., innerhalb eines Längenbereiches von ca. 50 cm dafür zu sorgen, daß die Etuibreite nicht unter das Maß von 23 cm
absinkt. Man kann dann die Noten entweder zwischen Violinetui und seiner Schutzhülle
oder in einer in der Schutzhülle bereits integrierten Notentasche unterbringen.
Von den heute gebräuchlichen Violinetuis, "Formetui" und "Kofferetui", entspricht
ereteres ni~ht der oben erwähnten Voraussetzung, da es sich von seiner breitester
Stelle ab, die sich bei dem einen Etuiende befindet, zu plötzlich verjüngt.
Auch kleinerformatige Noten können daher nur in stark verknicktem Zustand
zwischen Etui und Schutzhülle untergebracht werden, mit dem zusätzlichen Nachteil,
daß sich ihr Schwerpunkt vor dem Tragegriff befindet, was beim Tragen leicht zur Fehlbelastung eines Handgelenkes führen kann .
Die Nachfrage nach "Formetuis" geht deutlich zurück und verlagert sich zunehmende
in Richtung "Kofferetui".
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■ III
Rainer Wilke - Landsknechtstfaße I4 - 7800 Freiburg
Blatt 2
Einleitung und Beschreibung zu Viölinetui
Dieses Kofferetui im Ciuasi-Rechteckformat verkörpert aber das andere Extrem,
indem es das ökonomisch vertretbare Raummaß überschreitet und damit unnötig
sperrig/unhandlich ist.
Beide Etuis haben zusätzlich den gemeinsamen Nachteil, daß ihr Griff (Koffergriff)
nur an einer der beiden Etuihälftcn (Schalen) angebracht ist. wan ein
Herausfallen des empfindlichen Instrumentes ermöglicht, falls man einmal !
vergessen hat, die Verschlüsse zu schließen. *
Die technische Aufgabe besteht daher in der Konstruktion eines Violinetuis, ~
bei welchem die Mangel der oben erwähnten Violinetuis beseitigt sind. f
Die Erfindung ist ein um eine Vertikalachse symmetrisch konstruiertes Violin- j
etui, dessen neue, charakteristische Innenraumaufteilung sich äußerlich ί
primär in der neuen peripheren Gestalt darstellt. |
Der grundlegende Unterschied zu bisherigen Violinetuis besteht darin, daß )
bei der Erfindung von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, denjenigen Raumbereich, der für die Aufnahme der Violinschnecke vorgesehen ist, an
eines der beiden Etuienden und dort gleichzeitig an die Etuibasis zu ver- ü
legen, mit dem Ziel, denjenigen Raumbereich, der für die Aufnahme der brei- '
testen Stelle der Violine vorgesehen ist so weit wie irgend möglich in j
Richtung Etuimitte zu verlegen.
Hierdurch wird das eine Etuiende nur noch für die Aufnahme der relativ
wenig Raum beanspruchenden Violinschnecke benötigt, während das andere Etuiende dadurch, daß es frei geworden ist, eine ökonomischere Gesamtkonzeption
des Etuis zuläßt.
Hierzu bot sich an, das Violinetui nach beiden Enden hin gleichmäßig abzuflachen
und damit überflüssigen Raum, welcher ein Etui unnötig sperrig macht, zu sparen.
In der Mitte des Violineuuis bietet sich dennoch auf dessen Außenseite eine
genügend große Fläche für die Unterbringung von Noten (bis Format 23 χ 3θ).
Das Violinetui oder dessen Schutzhülle ist mit zwei Tragebügeln versehen, die
gemeinsam über der Etuimitte (und damit gleichzeitig über dem Schwerpunkt) gegriffen weTden, um ein selbsttätiges Öffnen auszuschließen.
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• · · · I · III'
Rainer Wilke - Landskneohtstraße 14 - 7Θ00 Freiburg, den 5*05.1986
Slatt 3
Beschreibung zu Violinetui
Die Erfindung ist sin Hohlkörper (1)? I" dar Skizze ist die Länge mit 78 om,
die Breite mit 24 cm und die Tiefe (= Etuizargenbreite) oben mit 8 cm,
unten mit 13 cm angenommen*
Dieser Hohlkörper (ziB. aus Sperrholz oder Kunststoff gefertigt), besteht
aus zwei deckungsgleichen, wahlweise leicht gewölbten Platten (?) mit neuer
peripherer Gestalt und einem dieBe Platten peripher verbindenden Zargenkranz(3),
wobei Zargenkranz und Platten auch aus einem "Guß" gefertigt sein können. Die beiden Platten, deren Grundkanten parallel auf der Zargenkranzbasis
(= Etuibasis) stehen, sind wahlweise gleichwinkelig einander zugeneigt. Hierdurch
entsteht im Querschnitt c^uasi eine Trapezform, durch welche das Etui eine
bessere Standfestigkeit erhält. Der Zargenkranz (3) ist entlang seiner Mittellinie
(4) aufgeschnitten, sodaß zwei gleichförmige Schalen entstanden sind. Das Violinetui ist wahlweise mit einer enganliegenden Schutzhülle umgeben.
Auf das Violinetui oder auf die Schutzhülle sind zwei Tragegriffe (5) aufgebracht
(z.B. genietet oder genäht), welche z.B. aus lederumnähtem Kunststoffschlauch bestehen.
Die Inneneinrichtung besteht in der einen Schale hauptsächlich aus Halterungen
(6) zur Aufnahme von ein bis zwei Violinbogen, welche dort an den Etuizargen angebracht sind, wo die Schale am längsten ist. In der anderen Schale besteht
die Inneneinrichtung aus an der Platte (2) und Zargenkranz (3) fest angebrachten
Zwischenwänden (7), welche den Raum in vier Raumteile (8 bis 11) unterteilen. Der erste Raumteil (θ) ist für die Aufnahme einer Violinschnecke gestaltet,
der an diesen angrenzende Raumteil (9) ergibt sich in seiner Raumform aus der Gestaltung des für die Aufnahme eines Violinkorpus vorgesehenen Raumteiles (1O),
an welchen sich der letzte Raumteil (H) anschließt, welcher, mit einem Deckel
versehen, für die unterbringung von Kleinzubehör vorgesehen ist.
Claims (2)
1. Yiolinetui gekennzeichnet dadurch, daß seine Platten (2), welche eine
symmetrische Gestalt mit vertikaler Symmetrieachse haben, in ihrem Mittelbereich ( ca. mittleres Drittel) ihre größte Breite aufweisen
und nach beiden Enden hin kontinuierlich schmaler werden, was nur durch
folgende neue Innenraumgestaltung möglich ist: derjenige Raumteil Ob)»
weiche - für die Aufnahme einer Violinschnecke (einschließlich Wirbelkasten
mit Wirbelrw) gestaltet ist, wurde an eines der beiden Etuienden und gleichzeitig an die Etuibasis gesetzt, wodurch sich derjenige Bereich
des Raumteiles (17), welcher die breiteste Stelle der Violine aufnimmt, in größtmöglicher Nähe zur Etuimitte (Symmetrieachse) befindet.
2. Violinetui nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß es Wahlweise
zwej Tragegriffe hat, von welchen an jeder der beiden Etuischalen
oder der wahlweise darüber befindlichen Schutzhülle je einer so angebracht ist, daß er gemeinsam mit dem anderen oberhalb des Etuimittelbereichs
gegriffen werden kann.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858535284 DE8535284U1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Violinetui |
DE19863641900 DE3641900A1 (de) | 1985-12-14 | 1986-12-08 | Violinetui |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858535284 DE8535284U1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Violinetui |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8535284U1 true DE8535284U1 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6788251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858535284 Expired DE8535284U1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Violinetui |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8535284U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0332063A2 (de) * | 1988-03-08 | 1989-09-13 | Georg Walther Gmbh Musikinstrumente, Etui- Und Taschenfabrik | Behälter für ein Streichinstrument |
-
1985
- 1985-12-14 DE DE19858535284 patent/DE8535284U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0332063A2 (de) * | 1988-03-08 | 1989-09-13 | Georg Walther Gmbh Musikinstrumente, Etui- Und Taschenfabrik | Behälter für ein Streichinstrument |
EP0332063A3 (de) * | 1988-03-08 | 1992-03-04 | Georg Walther Gmbh Musikinstrumente, Etui- Und Taschenfabrik | Behälter für ein Streichinstrument |
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