DE4311644A1 - Tragbare Anstreichvorrichtung - Google Patents
Tragbare AnstreichvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Anstreich
vorrichtung, mit der Anstreicharbeiten durchgeführt werden
können, während automatisch eine Beschichtungsverbindung ei
ner Beschichtungs- bzw. Farbauftragwalze zugeführt wird.
Als tragbare Anstreichvorrichtung ist eine Vorrichtung be
kannt, in der eine Beschichtungsfördereinrichtung mit einem
Beschichtungstank und einem Kolbenmechanismus mit einer Be
schichtungswalze mit einem Walzenelement und einem Griffele
ment mittels eines Beschichtungszufuhrschlauches verbunden
ist und eine Beschichtung aus dem Beschichtungstank durch den
Betrieb der Kolbeneinrichtung nach oben gepumpt wird, um au
tomatisch die Beschichtung dem Rollenelement der Beschich
tungswalze durch den Beschichtungszufuhrschlauch zuzuführen
(siehe beispielsweise japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. Sho 62 (1987)-82766).
Bei der vorstehend beschriebenen tragbaren Anstreichvorrich
tung ist ein Ein- und Ausschalter zum Einschalten und Unter
brechen des Betriebes der Kolbeneinrichtung an der Beschich
tungsfördereinrichtung vorgesehen.
Bei einer derartigen tragbaren Anstreichvorrichtung, wie vor
stehend beschrieben, verbindet zur Durchführung von An
streicharbeiten ein Bedienungsmann oder ein Anstreicher die
Beschichtungsfördereinrichtung durch den Beschichtungszufuhr
schlauch mit der Beschichtungswalze, hängt sich die Beschich
tungsfördereinrichtung mit einem Riemen über die Schulter,
erfaßt das Griffstück der Beschichtungswalze mit einer Hand
und stellt anschließend den Ein- und Ausschalter in die
"Ein"-Stellung, um die Beschichtungsfördereinrichtung zu
betätigen.
Wenn während der Betätigung des Ein- und Ausschalters der Be
dienungsmann seine Augen der Beschichtungsfördereinrichtung
zuwendet oder seinen Körper beugt, besteht die Möglichkeit,
daß die Beschichtungswalze mit anderen Gegenständen als den
anzustreichenden in Berührung kommt oder die Beine des Bedie
nungsmannes von einer Leiter, einem Stuhl o. ä. abgleiten.
Des weiteren tastet der Bedienungsmann in dem Fall, in dem er
nicht seine Augen der Vorrichtung zuwendet oder nicht seinen
Körper beugt, nach dem Schalter zu dessen Betätigung. Daher
besteht die Möglichkeit, daß die Betätigung eine längere
Zeitdauer erfordert oder eine fehlerhafte Betätigung erfolgt.
Demgemäß ist es hinsichtlich des Arbeitsablaufes sicher und
praktisch, den Ein- und Ausschalter am Griffstück der Be
schichtungswalze vorzusehen.
Wenn jedoch der Ein- und Ausschalter und die Beschichtungs
fördereinrichtung mittels einer Kabelverbindung verbunden
sind, um den Ein- und Ausschalter an der Beschichtungswalze
anzuordnen, treten folgende Probleme auf:
- 1. Da der Beschichtungszufuhrschlauch und die Kabelverbindung mit der Beschichtungsfördereinrichtung verbunden sind, ist die zur Durchführung von Anstreicharbeiten erforderliche Vor bereitung mühevoll und zeitaufwendig.
- 2. Da zum Anschluß der Kabelverbindung Anschlüsse bzw. Steck verbinder erforderlich sind, nimmt die Anzahl der Teile zu und die Herstellungskosten der gesamten Vorrichtung steigen.
- 3. Da derartige Verbinder und der Ein- und Ausschalter leicht mit Beschichtung beschmutzt werden, besteht eine hohe Wahr scheinlichkeit, daß eine Beschädigung oder ein fehlerhafter Kontakt oder ähnliche Probleme auftreten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine tragbare An
streichvorrichtung aufzuzeigen, bei der ein Griffstück einer
Beschichtungswalze mit einem Ein- und Ausschalter versehen
ist, was die Sicherheit und einfache Bedienung bei An
streicharbeiten erhöht.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1. Der
Unteranspruch bezeichnet eine bevorzugte Ausführungsform.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe umfaßt eine tragbare An
streichvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Be
schichtungsfördereinrichtung mit einem Beschichtungstank,
eine Pumpeinrichtung und einen Kontaktschalter, in dem ein
elastisches Andruckglied eingeschlossen ist, um einen Kontakt
durch Anlegen eines vorgegebenen Druck an dieses zu schlie
ßen, eine Beschichtungswalze, umfassend ein Beschichtungszu
fuhr- und Tragrohr, ein Walzenglied und ein Befestigungsglied
sowie ein Griffelement, das mit einem Verbindungsglied und
einem Ein- und Ausschalter versehen ist. Die Pumpeinrichtung
ist mit dem Verbindungsglied durch einen Beschichtungszufuhr
schlauch verbunden, wobei der Kontaktschalter mit dem Ein-
und Ausschalter durch einen Luftschlauch verbunden ist und
das Befestigungselement mit dem Verbindungselement verbunden
ist. Damit wird der Ein- und Ausschalter gedrückt, um dadurch
die Pumpeinrichtung zu betätigen, um die Beschichtung dem
Walzenglied zuzuführen.
Darüber hinaus ist es bevorzugt, um die Verbindung des Be
schichtungszufuhrschlauches und des Luftschlauches einfach
und rasch durchführbar zu machen und die Handhabung zu ver
einfachen, einen Verbindungsschlauch zu verwenden, bei dem
der Beschichtungszufuhrschlauch und der Luftschlauch inte
griert sind.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Beschichtungsförderein
richtung in Längsschnittdarstellung;
Fig. 2 eine Vorderansicht in Längsschnittdarstellung des
unteren Geräteteiles;
Fig. 3 eine Vorderansicht in Längsschnittdarstellung des
oberen Geräteteiles;
Fig. 4 eine Längsschnittdarstellung eines Kontaktschal
ters;
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht wesentlicher Teile
eines Kontaktes;
Fig. 6 eine teilweise längs geschnittene Vorderansicht
einer Beschichtungswalze;
Fig. 7a bis 7e jeweils Darstellungen des Verbindungszustandes
zwischen einem Griffelement und einem Verbin
dungsschlauch. Fig. 7a ist eine Vorderansicht,
Fig. 7b eine Längsschnittdarstellung, Fig. 7c
eine Draufsicht, Fig. 7d eine Unteransicht und
Fig. 7e eine Schnittdarstellung entlang der Linie
A-A.
Eine tragbare Anstreichvorrichtung 1 gemäß vorliegender Er
findung umfaßt eine Beschichtungsfördereinrichtung 2, eine
Beschichtungswalze 3, ein Griffstück 4 und einen Verbindungs
schlauch 5, wie in Fig. 1 bis 7 gezeigt.
Die Fördereinrichtung 2 umfaßt einen unteren Geräteteil 6 und
einen oberen Geräteteil 7, wie Fig. 1 zeigt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt der untere Geräteteil 6
einen Beschichtungstank 8 und einen Fußteil 9. Eine im unte
ren Bereich des Beschichtungstanks 8 ausgebildete Einsetznut
10 sowie ein im oberen Bereich des Fußteiles 9 ausgebildeter
Einsetzvorsprung 11 werden miteinander in Eingriff gebracht,
um den Beschichtungstank 8 mit dem Fußteil 9 zu verbinden und
diesen zu halten.
Ein nach oben vorragender zylindrischer Ansatz 12, der mit
einem Außengewinde 12a versehen ist, ist über die obere Flä
che des Beschichtungstanks 8 vorragend angeordnet und in
einer etwas unter dieser oberen Fläche angeordneten Position
ist eine Beschichtungseinfüllöffnung 13 ausgebildet. Auf der
Einfüllöffnung 13 ist ein Deckel 14 vorgesehen.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der obere Geräteteil 7 eine Pumpein
richtung 16 auf, die von einem Gehäuse 15 nach unten hängt,
in dem eine Antriebseinrichtung 17, ein Batterieeinführbe
reich 18 und ein Betriebssteuerbereich 19 vorgesehen sind.
Ein nach unten vorragender zylindrischer Ansatz 20, der mit
einem Innengewinde 20a versehen ist, ist über die untere Flä
che des Gehäuses 15 vorragend angeordnet. Der nach unten vor
ragende zylindrische Ansatz 20 wird mit dem nach oben vorra
genden zylindrischen Ansatz 12 verschraubt, um dadurch den
oberen Geräteteil 7 mit dem unteren Geräteteil 6 zu verbin
den.
Die Pumpeinrichtung 16 weist in ihrem unteren Bereich einen
Zylinderabschnitt 21 auf. Eine Einsetzausnehmung 23 ist über
einen Verbindungsbereich 22 im unteren Bereich des Zylin
derabschnittes 21 vorgesehen. Ein Siebkäfig 25, der mit einem
konvexen Einsetzansatz 24 versehen ist, ist in die Ein
setzausnehmung 23 eingesetzt und hängt von dieser herab.
Der Siebkäfig 25 weist einen Rahmen 26 auf, auf dem ein Sieb
27 angebracht ist, und ist im Inneren mit einem Ansaugbereich
28 versehen. Im Inneren des konvexen Ansatzes 24 ist eine
Ventilkammer 29 ausgebildet.
Daneben ist an der rechten Seite des Verbindungsbereiches 22
eine Ventilkammer 30 ausgebildet, an der oben eine Leitung 31
vorgesehen ist, die an ihrem oberen Ende mit einem horizonta
len Ausstoßrohr 32 versehen ist.
Ein unteres Ende eines Kolben 33 ist verschieblich in den Zy
linderabschnitt 21 eingeführt. Am Ende des Kolbens 33 ist ein
O-Ring 34 befestigt.
Die Antriebseinrichtung 17 ist so aufgebaut, daß ein an einer
Motorwelle 35 angebrachtes Zahnrad 36 mit einem Zahnrad 37 in
Eingriff steht und ein aufrechtstehend am Zahnrad 37 ange
brachter Stift 38 mit einem oberen Ende einer Pleuelstange 39
in Eingriff steht. Das obere Ende des Kolbens 33 ist mit dem
unteren Ende der Pleuelstange 39 durch einen Stift 40 verbun
den.
Der Betriebssteuerbereich 19 umfaßt eine Schaltplatte 41,
einen Stellwiderstand 42 und einen Kontaktschalter 43, die
auf der Schaltplatte 41 angeordnet sind.
Der Stellwiderstand 42 steuert die Drehzahl des Motors 35 und
ein Drehknopf 42a ragt über die obere Fläche des Gehäuses 15
hervor.
Der Kontaktschalter 43 ist so aufgebaut, daß, wie in Fig. 4
und 5 gezeigt, eine Abdeckung 45 auf ein Basiselement 44 auf
gesetzt ist, so daß im Inneren eine Druckkammer 46 gebildet
wird, und ein elastisches Andruckglied 47 innerhalb der
Druckkammer 46 angeordnet ist.
In seinem unteren Bereich wird das Basiselement 44 von einer
Kontaktaufnahmebohrung 44a durchbrochen, in der ein Kontakt
48 angeordnet ist.
Im oberen Bereich der Abdeckung 45 ist ein zylindrischer Ab
schnitt 49 ausgebildet, in der ein Lufteinlaßkanal 49a ausge
bildet ist. Ein Ende eines Luftschlauches 50 ist mit dem zy
lindrischen Abschnitt 49 verbunden und das andere Ende des
selben ist mit einem Verbindungsrohr 51 verbunden, daß im Be
reich des Ausstoßrohres 32 angeordnet ist.
Das elastische Andruckglied 47 ist in dünner konischer Form
beispielsweise aus Kohlenstoff enthaltendem Silikongummi
ausgebildet, und ein leitendes Metallstück 52, z. B. aus
Kupfer oder aus Gold, ist fest an einem mittleren verdickten
Abschnitt 47a befestigt. Dieses elastische Andruckglied 47
wird flach, wenn ein vorgegebener atmosphärischer Druck in
der Druckkammer 46 angelegt wird, so daß der verdickte Ab
schnitt 47a nach unten bewegt wird und das leitende Metall
stück 52 mit Kontakten 48a und 48b in Berührung kommt, um so
den Kontakt 48 zu schließen.
Wie Fig. 6 zeigt, ist die Beschichtungswalze 3 so aufgebaut,
daß ein mit einer kleinen Bohrung versehener Abschnitt 53a am
Ende eines Beschichtungszufuhr- und Tragrohres 53 in die
Walze 54 eingeführt ist und an dieser gesichert ist.
Ein Befestigungselement 55 ist fest am hinteren Ende des Zu
fuhr- und Tragrohres 53 angebracht, wobei das Befestigungs
glied 55 mit einem Außengewinde 55a und einem Ansatz 55b ver
sehen ist.
Wie Fig. 7 zeigt, ist das Griffstück 4 so aufgebaut, daß ein
Verbindungsglied 57 am Ende eines Handgriffes 56 fest ange
bracht ist und ein Befestigungsglied 58 auf den äußeren Um
fang des Verbindungsgliedes 57 aufgeschraubt ist.
Am Ende des Verbindungsgliedes 57 ist ein Paßstück 57a ausge
bildet, in das der Ansatz 55b des Befestigungsgliedes 55 ein
gesetzt wird. Das Befestigungsglied 58 ist mit einem Innenge
winde 58a versehen, das auf das Außengewinde 55a des Befesti
gungsgliedes 55 aufgeschraubt wird.
Entsprechend wird der Ansatz 55b des Befestigungsgliedes 55
in das Paßstück 57a des Verbindungsgliedes 57 eingeführt und
das Befestigungsglied 58 wird gedreht, wodurch das Zufuhr-
und Tragrohr 53 am Griffstück 4 befestigt werden kann.
Ein Ein- und Ausschalter 59 ist an einer geeigneten Stelle
des Handgriffes 56 vorgesehen.
Der Ein- und Ausschalter 59 hat die Form einer dünnen Kappe,
die aus Silikongummi oder ähnlichem gebildet ist. Wenn der
Schalter 59 mit einem Finger gedrückt wird, kann er leicht
elastisch verformt werden.
Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt der Verbindungsschlauch einen
Beschichtungszufuhrschlauch 60 und einen Luftschlauch 61, die
in einem Stück miteinander verbunden sind und nur die vorge
gebenen Abschnitte der beiden Enden derselben trennen den Be
schichtungszufuhrschlauch 60 vom Luftschlauch 61.
Ein Ende des Verbindungszufuhrschlauches 60 wird im voraus
mit dem hinteren Ende des Verbindungsgliedes 57 verbunden und
ein Ende des Luftschlauches 61 wird mit dem Ein- und Aus
schalter 59 durch ein Verbindungsglied 62 verbunden. Eine
Befestigungsschelle 63 ist am anderen Ende des Zufuhrschlau
ches 60 vorgesehen.
Nachfolgend werden die Verwendung der tragbaren Anstreichvor
richtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung und der Betrieb
derselben beschrieben.
Zunächst wird ein Ende des Zufuhrschlauches 60 auf das Aus
stoßrohr 32 des oberen Geräteteiles 7 aufgesteckt und durch
die Befestigungsschelle 63 gesichert, so daß es nicht ohne
weiteres freikommen kann. Das andere Ende des Luftschlauches
61 wird auf das Verbindungsrohr 51 aufgesetzt und mit diesem
verbunden.
Auf diese Weise können der Zufuhrschlauch 60 und der Luft
schlauch 61 rasch und problemlos auf ähnliche Weise ange
schlossen werden. Dadurch ist dieser Anschließvorgang rasch
durchführbar und erfordert keinen großen Zeitaufwand.
Nachfolgend werden der nach oben vorragende zylindrische An
satz 12 und der nach unten vorragende zylindrische Ansatz 20
miteinander verschraubt, um den unteren Geräteteil 6 mit dem
oberen Geräteteil 7 zu verbinden.
Der Ansatz 55b des Befestigungsgliedes 55 wird in das Paß
stück 57a des Verbindungsgliedes 57 eingeführt und das Befe
stigungsglied 58 wird gedreht und festgezogen, wodurch das
Zufuhr- und Tragrohr 53 mit dem Griffstück 4 verbunden wird.
In vorstehend beschriebener Weise werden die Beschichtungs
fördereinrichtung 2, die Beschichtungswalze 3, das Griffstück
4 und der Verbindungsschlauch 5 miteinander verbunden. Der
Bedienungsmann hängt sich die Fördereinrichtung 2 mit dem
Riemen über seine Schulter und erfaßt mit einer Hand das
Griffstück 4. Anschließend wird die Beschichtungswalze 3 in
der Nähe der zu beschichtenden Oberfläche, beispielsweise
einer Wandfläche positioniert oder mit der zu beschichtenden
Fläche in Berührung gebracht, worauf der am Griffstück 4
vorgesehene Ein- und Ausschalter 59 durch einen Finger
gedrückt wird, so daß der Schalter 59 elastisch verformt
wird.
Da der Ein- und Ausschalter 59 am Griffstück 4 vorgesehen
ist, muß der Bedienungsmann seine Augen nicht der Förderein
richtung 2 zuwenden oder seinen Körper beugen und kann sicher
und zuverlässig das Ein- und Ausschalten der Beschichtungs
fördereinrichtung 2 durchführen.
Durch das Drücken des Ein- und Ausschalters 59 wird im Luft
schlauch 61 eingeschlossene Luft komprimiert und auf das ela
stische Andruckglied 47 durch den Luftschlauch 50 und den
Lufteinlaßkanal 49a Druck ausgeübt, so daß das elastische An
druckglied 47 eine flache Stellung einnimmt und das leitende
Metallstück 52 mit dem Kontakt 48 in Berührung kommt, um so
den Kontakt 48 zu schließen.
Durch das Schließen des Kontaktes 48 wird dem Motor 35 Span
nung zugeführt, so daß der Motor 35 in Betrieb gesetzt wird,
wodurch der Stift 38 umläuft und der Kolben 33 durch die
Pleuelstange 39 vertikal auf- und abbewegt wird.
Dadurch wird die Beschichtung bzw. das Anstrichmittel aus der
unteren Endöffnung des Ansaugbereiches 28 angesaugt und läuft
durch den Verbindungsbereich 22 und die Leitung 31. Die Be
schichtung wird schließlich aus der Öffnung am Ende des Aus
stoßrohres 32 ausgestoßen.
Die so ausgestoßene Beschichtung durchläuft den Beschich
tungszufuhrschlauch 60 sowie das Zufuhr- und Tragrohr 53 und
wird der Walze 54 zugeführt.
Das Anhaften der Beschichtung am Ein- und Ausschalter 59, dem
Luftschlauch 61 und an weiteren Elementen bildet kein Hinder
nis beim Betrieb der Beschichtungsfördereinrichtung 2. Sollte
der Beschichtungsstoff in den Luftschlauch 61 gelangen, um so
die Druckübertragungsfunktion zu behindern, so wird der Luft
schlauch 61 entfernt und gewaschen. Damit kann seine Funktion
unmittelbar wieder hergestellt werden.
Hat sich die im Beschichtungstank 8 befindliche Menge des Be
schichtungsstoffes bzw. der Beschichtung verringert, so wird
der nach unten vorragende zylindrische Ansatz 20 bezüglich
dem nach oben vorragenden zylindrischen Ansatz 12 gedreht, so
daß der obere Geräteteil 7 eine im wesentlich im rechten
Winkel zum unteren Geräteteil 6 ausgerichtete Stellung
einnimmt. Dadurch wird die Einfüllöffnung 13 freigegeben und
der Deckel 14 kann abgenommen werden, um durch die
Einfüllöffnung 13 wiederum Beschichtungsmittel einzufüllen.
Bei der tragbaren Anstreichvorrichtung gemäß vorliegender Er
findung ist das Griffelement mit dem Ein- und Ausschalter
versehen. Daher muß der Bedienungsmann seine Augen während
des Betätigens des Ein- und Ausschalters nicht der Beschich
tungsfördereinrichtung zuwenden oder seinen Körper beugen.
Die Beschichtungswalze kommt nicht mit anderen Gegenständen
als dem zu beschichtenden Gegenstand in Berührung und die
Beine des Bedienungsmannes gleiten nicht auf einer Leiter,
einem Stuhl oder ähnlichem aus. Insbesondere kann diese Vor
richtung sicher bei Anstreicharbeiten bzw. Farbauftragarbei
ten an hochgelegenen Stellen betrieben werden.
Da des weiteren die Vorrichtung von Hand betätigt wird, er
folgt die Betätigung mit Sicherheit und ohne Zeitaufwand.
Da der Ein- und Ausschalter und der Kontaktschalter durch
einen Luftschlauch verbunden sind, kann ein Anschließvorgang
ähnlich dem des Beschichtungszufuhrschlauches verwendet wer
den und die Verbindung mit der Beschichtungsfördereinrichtung
kann einfach und rasch erfolgen.
Insbesondere in dem Fall, in dem der Luftschlauch und der Be
schichtungszufuhrschlauch integral in einem Stück miteinander
verbunden sind, wird die Handhabung wesentlich bequemer.
Darüber hinaus ist auch ein Anhaften der Beschichtung am Ein-
und Ausschalter und am Luftschlauch in einem bestimmten Aus
maß kein die Funktion beeinträchtigendes Problem. Auch dann,
wenn die Beschichtung in den Luftschlauch eindringt und die
Funktion behindert, kann dieser ohne weiteres und ohne großen
Aufwand ausgewaschen werden, um die Funktion wiederher
zustellen, womit eine hervorragende Lebensdauer gewährleistet
ist.
Da darüber hinaus kein Verbinder oder ähnliches erforderlich
ist, ist die Anzahl der Teile klein und die Herstellungsko
sten sinken damit.
Claims (2)
1. Tragbare Anstreichvorrichtung, umfassend eine Beschich
tungsfördereinrichtung (2) mit einem Beschichtungstank (8),
einer Pumpeinrichtung (16) und einem Kontaktschalter (43), in
dem ein elastisches Andruckglied (47) eingeschlossen ist, um
durch Anlegen eines vorgegebenen Druckes an dieses einen
Kontakt zu schließen, eine Beschichtungswalze (3) mit einem
Beschichtungszufuhr- und Tragrohr (53), einer Walze (54) und
einem Befestigungsglied (55), und ein Griffstück (4), verse
hen mit einem Verbindungsglied (57) und einem Beschichtungs
zufuhrschlauch (60), wobei die Pumpeinrichtung (16) und das
Verbindungsglied (57) durch einen Beschichtungszufuhrschlauch
(60) verbunden sind, der Kontaktschalter (43) und ein Ein-
und Ausschalter (59) durch einen Luftschlauch (61) verbunden
sind, und das Befestigungsglied (55) und das Verbindungsglied
(57) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ein- und Ausschalter (59) gedrückt wird, um die
Pumpeinrichtung (16) zu betätigen und Beschichtungsmittel der
Walze (54) zuzuführen.
2. Tragbare Anstreichvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschichtungszufuhrschlauch (60) und der Luftschlauch
(61) ineinander integriert ausgeführt sind und einen Verbin
dungsschlauch (5) bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3346792U JPH0585473U (ja) | 1992-04-21 | 1992-04-21 | 携帯用塗装装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4311644A1 true DE4311644A1 (de) | 1993-10-28 |
DE4311644C2 DE4311644C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=12387356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934311644 Expired - Fee Related DE4311644C2 (de) | 1992-04-21 | 1993-04-08 | Tragbare Anstreichvorrichtung |
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DE (1) | DE4311644C2 (de) |
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FR1449554A (fr) * | 1959-12-08 | 1966-05-06 | Appareil de peinture portatif |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5213741B2 (de) * | 1972-05-22 | 1977-04-16 | ||
JPS60125273A (ja) * | 1983-12-07 | 1985-07-04 | Katsunori Tanada | 塗布具付塗装装置 |
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1992
- 1992-04-21 JP JP3346792U patent/JPH0585473U/ja active Pending
-
1993
- 1993-04-08 DE DE19934311644 patent/DE4311644C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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JA-Abstract 60-2 44 372(1) * |
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