DE19922041A1 - Abgabevorrichtung bzw. Dispenser für Flüssigkeitsbehältnisse - Google Patents

Abgabevorrichtung bzw. Dispenser für Flüssigkeitsbehältnisse

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    • B05B11/1001Piston pumps
    • B05B11/1023Piston pumps having an outlet valve opened by deformation or displacement of the piston relative to its actuating stem

Abstract

Die Erfindung betrifft eine mit einer Hand betätigbare Abgabevorrichtung für ein Flüssigkeitsbehältnis, mit: einer Kappe zum Verschließen einer oberen Öffnung des Behältnisses, für das die Abgabevorrichtung verwendet wird und einer Pumpeinheit, die an der Kappe montiert ist und mit einem Niederdrückteil und einem an dem Niederdrückteil ausgebildeten Ansatzstück versehen ist, wobei die Pumpeinheit derart ausgestaltet ist, daß beim Niederdrücken des Niederdrückteils in der Pumpeinheit eine Saugkraft erzeugt wird, die ein flüssiges Material aus dem Behältnis saugt und das angesaugte flüssige Material über das Abgabestück abgibt mit einer Niederdrückfläche konkaver Form an der oberen Oberfläche des Niederdrückteils und einem Ansatzstück, das mit seinem einen Ende an einen Auslaß des Abgabestücks gekoppelt ist, wobei das Ansatzstück sich von seinem einen Ende aus nach oben erstreckt, um nach oben gekrümmte Bogenform zu haben mit einem gewünschten Krümmungsradius, derart, daß sein anderes Ende zur oberen Oberfläche des Niederdrückteils weist, während es von dieser oberen Oberfläche des Niederdrückteils beabstandet ist, wobei das über eine niederdrückende Kraft auf das Niederdrückteil angesaugte flüssige Material über das Ansatzstück nach unten abgegeben wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung bzw. einen Dispenser für mit einer Hand betätigbare Flüssigkeitsbehältnisse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im allgemeinen bestehen Behältnisse für flüssige Seife oder andere flüssige Materialien aus einem Behältniskörper, der ein bestimmtes Volumen und eine bestimmte Form hat, um eine bestimmte Menge an flüssigem Material darin aufzunehmen, und einer Kappe zum Verschließen der oberen Öffnung des Behältniskörpers. Wünscht der Verwender das in dem Behältnis enthaltene flüssige Material zu verwenden, so trennt er die Kappe von dem Behältniskörper und öffnet somit die obere Öffnung des Behältniskörpers, um dann flüssiges Material aus dem Behältnis auf beispielsweise die Handoberfläche zu gießen. Danach verschließt der Verwender die obere Öffnung des Behältniskörpers, indem er die Kappe mit dem Behältniskörper koppelt bzw. auf diesem wieder anbringt und somit verhindert, daß flüssiges Material aus dem Behältniskörper unerwünscht ausströmt. Derartige Behältnisse weisen jedoch den Nachteil auf, daß ihre Verwendung sehr mühsam ist, da mehrere Handgriffe bei der bestimmungsgemäßen Verwendung notwendig sind.
Um diesem Problem beizukommen, wurden bekannte Abgabevorrichtungen entwickelt, die so ausgestaltet sind, daß sie das in einem Behältnis enthaltene flüssige Material mit Hilfe eines Pumpeffektes abgeben. Dieser Pumpeffekt, der durch einen einfachen Niederdrückvorgang durch den Verwender erzeugt wird, ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt und wird nun im folgenden kurz beschrieben.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 ist eine Abgabevorrichtung bzw. ein Dispenser 10 dargestellt. Die Abgabevorrichtung 10 umfaßt ein Behältnis 20, das eine bestimmte Menge an flüssigem Material, wie beispielsweise flüssige Seife, beinhaltet. Das Behältnis 20 ist an seinem offenen oberen Ende mit einem Kupplungsteil 22 versehen, das vorzugsweise als Gewindeabschnitt ausgestaltet ist. Eine Kappe 3 ist über ein entsprechendes Gewinde mit dem Kupplungsteil 22 des Behältnisses 20 gekoppelt und an zentraler Stelle mit einem Durchgangsloch 32 versehen, sowie einer Pumpeinheit 40, die in dem Durchgangsloch 32 der Kappe 30 angebracht ist und derart ausgelegt ist, daß sie das in dem Behältnis 20 enthaltene flüssige Material herauspumpt.
Die Pumpeinheit 40 umfaßt einen zylindrischen oberen Körper 42, der drehbar in das Durchgangsloch 32 der Kappe 30 eingepaßt ist, sowie einen rohrförmigen unteren Körper 44, der um den oberen Körper 42, im Inneren des Behältnisses 20, angeordnet ist. Ein rohrförmiges Zuführteil 46 ist derart in den oberen Körper 42 eingepaßt, daß es sich nach unten in das Innere des unteren Körpers - und zwar an dessen unterem Ende - er­ streckt, während es nach oben aus dem oberen Körper 42 - und zwar am oberen Ende - herausragt. Ein Niederdrückteil 48 ist mit dem oberen Ende des Zuführteils 46 derart gekoppelt, daß es mit dem Zuführteil 46 in Verbindung steht. Das Niederdrückteil 48 ist an einem seiner Seitenabschnitte mit einem Abgabestück 48a versehen. Ein Puffer 50 ist um das untere Ende des Zuführteils 46 im Inneren des unteren Körpers 44 angebracht. Die Pumpeinheit 40 weist auch eine Kompressionsspiralfeder 54 auf, die in dem unteren Körper 44 installiert und so ausgelegt ist, daß sie eine nach oben gerichtete Federkraft auf ein Fixierteil 52 für den Puffer 50 ausübt. Zudem weist die Pumpeinheit 40 eine Kugel 56 auf, die auf einem am unteren Ende des unteren Körpers 44 ausgebildeten Loch sitzt und so ausgelegt ist, daß sie wahlweise das Loch schließt.
Wenn der Verwender auf die obere Oberfläche des Niederdrückteils 48 drückt, und zwar in einem Zustand, in dem die Pumpeinheit 40 mit dem Behältnis 20 gekoppelt ist, so bewegt sich das mit dem Niederdrückteil 48 gekoppelte Zuführteil 46 nach unten. Aufgrund der nach unten gerichteten Bewegung des Zuführteils 46 bewegt sich der Puffer 50 nach unten, wobei er gleichzeitig in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des unteren Körpers 44 ist. Als Folge dessen wird die Kompressionsspiralfeder 56 nach unten gedrückt und übt dabei eine nach unten gerichtete Federkraft auf die Kugel 56 aus, was wiederum bewirkt, daß die Kugel 56 das am unteren Ende des unteren Körpers 44 ausgebildete Loch schließt. Zu diesem Zeitpunkt wird das sich im Inneren des unteren Körpers 44 befindliche flüssige Material in das Zuführteil 46 zwischen dem Puffer 50 und dessen Fixierteil 52 aufgrund einer daran durch den Puffer 50 angelegten Kompressionskraft, eingeführt. So wird das flüssige Material zu dem Abgabestück 48a des Niederdrückteils 48 gepumpt.
Wird in obigem Zustand die auf das Miederdrückteil 48 ausgeübte äußere Kraft nicht mehr ausgeübt, so dehnt sich die Kompressionsspiralfeder 54 nach oben aus und übt dabei eine nach oben gerichtete Federkraft auf das Fixierteil 52 aus. Als Folge dessen bewegt sich der Puffer 50 nach oben und steht dabei in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des unteren Körpers 44. Diese Bewegung erzeugt eine Saugkraft im Inneren des unteren Körpers 44 und bewirkt dabei, daß in dem Behältnis 20 enthaltenes flüssiges Material in das Innere des unteren Körpers 44 durch das untere Loch des unteren Körpers 44 gesaugt wird.
Dadurch kann eine gewünschte Menge an flüssigem Material von dem Behältnis durch das Abgabestück 48a abgegeben werden, wenn der Verwender wiederholt mit einer Hand das Niederdrückteil 48 der Abgabevorrichtung 10 niederdrückt. Zum Zwecke der Verwendung des flüssigen Materials erhält der Verwender das abgegebene flüssige Material auf der anderen Hand, d. h. nicht der Hand, welche die Abgabevorrichtung hält.
Eine derartige Abgabevorrichtung mit obigem Aufbau ist jedoch bei Verwendung insofern unbequem, da deren Abgabestück seitlich von dem Niederdrückteil hervorsteht, wodurch der Verwender dazu gezwungen wird, beide Hände in einer Weise zu verwenden, in der die eine Hand das Niederdrückteil niederdrückt, während das abgegebene flüssige Material von der anderen Hand aufgenommen wird. Desweiteren ist es behinderten Menschen, die möglicherweise nur eine Hand verwenden können, unmöglich, die oben erwähnte Abgabevorrichtung zu verwenden.
Dementsprechend ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Abgabevorrichtung dahingehend zu verbessern, daß der Verwender zum Zwecke der Abgabe und der Aufnahme des im Behältnis enthaltenen flüssigen Materials lediglich eine Hand benötigt.
Dieses Ziel wird bei einer gattungsgemäßen Abgabevorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Besonders vorteilhaft kann also mit der erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung eine Hand das Niederdrückteil der Abgabevorrichtung zu Pumpzwecken niederdrücken. Das durch den Pumpeffekt abgegebene flüssige Material wird dann an die selbe Hand abgegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten Ab­ gabevorrichtung für Flüssigkeitsbehältnisse;
Fig. 2 eine Schnittansicht in Darstellung eines Be­ triebszustandes der bekannten Abgabevorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in Darstellung ei­ ner erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung für Flüssigkeitsbehältnisse in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht in Darstellung eines Be­ triebszustandes der erfindungsgemäßen Abgabevor­ richtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht in Darstellung ei­ ner erfindungsgemäßen Abgabevorrichtung für Flüssigkeitsbehältnisse in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer Vorteil anhand der Zeichnungen nach Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4 umfaßt eine erfindungs­ gemäße Abgabevorrichtung 100 eine Kappe 110, die so aus­ gestaltet ist, daß sie die obere Öffnung eines Behält­ nisses (nicht gezeigt), dem die Abgabevorrichtung 100 zu­ geordnet ist, verschließt. Zudem umfaßt die Abgabevor­ richtung 100 eine Pumpeinheit 130, die an der Kappe 110 montiert und mit einem Niederdrückteil 120 versehen ist, wobei ein Abgabestück 122 an dem Niederdrückteil 120 aus­ gebildet ist. Die Pumpeinheit 130 ist so ausgestaltet, daß bei einem Niederdrücken des Niederdrückteils 120 in der Pumpeinheit 130 eine Saugkraft erzeugt wird, mittels derer ein flüssiges Material aus dem Behältnis angesaugt und dieses flüssige Material über das Abgabestück 122 ab­ gegeben wird. Dieser Aufbau gleicht demjenigen der be­ kannten Abgabevorrichtung, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Erfindungsgemäß hat das Niederdrückteil 120 eine Betäti­ gungsfläche 120a konkaver Form, deren Außenumfang - von oben gesehen - oval ist. Ein Ansatzstück 140 ist mit ei­ nem seiner Enden, nämlich dem Einlaß, mit dem Auslaß des Abgabestücks 122 gekoppelt. In dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel ist das Ansatzstück 140 integral mit dem Abgabestück 122 ausgebildet. Das Ansatzstück 140 er­ streckt sich von seinem zuvor erwähnten Ende an dem Abga­ bestück 122 nach oben und hat nach oben gekrümmte Kreis­ form mit einem gewünschten Krümmungsradius derart, daß sein anderes Ende, nämlich sein Auslaß, auf die obere Oberfläche des Niederdrückteils 120 gerichtet ist. Dabei ist der Auslaß des Ansatzstücks 140 von der oberen Ober­ fläche des Niederdrückteils 120 beabstandet.
Vorzugsweise hat das Ansatzstück 140 Halbkreisform mit einem gewünschten Krümmungsradius derart, daß sein Auslaß oberhalb des zentralen Abschnitts des Niederdrückteils 120 angeordnet ist. Vorzugsweise bildet dabei die Abgabe­ richtung einen Winkel von etwa 150 bezüglich einer Hori­ zontalen. Selbstverständlich ist der Abgabewinkel des An­ satzstücks 140 nicht auf obigen Winkel beschränkt, son­ dern kann jeden Abgabewinkel einnehmen, der es zuläßt, daß das flüssige Material auf eine auf der Betätigungs­ fläche 120a liegende Hand abgegeben werden kann. Eben­ falls selbstverständlich ist, daß die Pumpanordnung für das in dem Behältnis befindliche flüssige Material nicht auf die dargestellte Pumpanordnung beschränkt ist. Erfin­ dungsgemäß können auch ganz andere Pumpenarten verwendet werden, solange die Niederdrückvorrichtung 120 einerseits dem Niederdrücken dient und andererseits als Auflageflä­ che für die niederdrückende Hand, auf die das flüssige Material abgegeben werden soll.
Vorzugsweise bilden der Auslaß des Ansatzstücks 140 und die Betätigungsfläche 120a des Niederdrückteils 120 einen Raum, in den die linke oder rechte Hand eines Erwachsenen eingebracht werden kann.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht in Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Abgabevorrich­ tung für Flüssigkeitsbehältnisse in Übereinstimmung mit der Erfindung. Dabei ist das Ansatzstück 140 so ausge­ staltet, daß es von dem Abgabestück 122 trennbar ist. Da­ bei ist ein ringförmiger Eingriffsvorsprung 124 an der Außenumfangsfläche des Auslaßabschnitts des Abgabestücks 122 ausgebildet und eine ringförmige Eingriffsnut 142 an der Innenumfangsfläche des Einlaßabschnitts des Ansatz­ stücks 140. Der Eingriffsvorsprung 124 und die Ein­ griffsnut 142 sind miteinander in Eingriff bringbar, wo­ durch das Ansatzstück 140 drehbar mit dem Abgabestück 122 gekoppelt ist.
Selbstverständlich ist auch hier die grundsätzliche Aus­ gestaltung von drehbar und trennbar miteinander gekoppel­ tem Ansatzstück 140 und Abgabestück 122 nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Es wird nun im folgenden die Funktion der erfindungsgemä­ ßen Abgabevorrichtung für Flüssigkeitsbehältnisse auf der Grundlage der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele für die Abgabevorrichtung erläutert.
Wünscht der Verwender, daß seine Handoberfläche mit in dem Behältnis 100 enthaltenem flüssigem Material beauf­ schlagt wird, so führt er zunächst die Hand, auf die das flüssige Material aufgetragen werden soll, in den Raum zwischen der Betätigungsfläche 120a und dem Auslaß des Ansatzstücks 140 ein. Dabei liegt der Handrücken auf der Betätigungsfläche 120a auf, die zu diesem Zwecke konkav ausgestaltet ist, so daß die Hand selbst beim Nieder­ drücken des Niederdrückteils 120 nicht von der Betätigungs­ fläche 120a abrutscht, denn vorzugsweise entspricht die Krümmung der konkaven Betätigungsfläche 120a in etwa der Krümmung des Abschnitts des aufliegenden Handrückens. In diesem Zustand weist die Handfläche in Richtung des Aus­ lasses des Ansatzstücks 140.
Daraufhin drückt der Verwender mit seinem auf der Betäti­ gungsfläche 120a aufliegenden Handrücken das Niederdrück­ teil 120 nach unten. Als Folge dessen wird das in dem Be­ hältnis 100 befindliche flüssige Material durch die Pum­ peinheit 130 nach oben gepumpt. Das nach oben gepumpte flüssige Material fließt dann entlang des Ansatzstücks 140 oder evtl. entlang zunächst des Abgabestücks 122 und dann erst des Ansatzstücks 140 - falls das Ausführungs­ beispiel der Fig. 5 gewählt ist - zum Auslaß des Ansatz­ stücks 140. Es wird von diesem Auslaß 14 aus auf die Handfläche der das Niederdrückteil 120 niederdrückenden Hand abgegeben. Da diese Handfläche ebenfalls konkavartig gekrümmt ist, kann eine mehrfache Abgabe von flüssigem Material auf diese Handfläche erfolgen, ohne daß zunächst dieses flüssige Material über die Handoberfläche über­ läuft. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei­ spielsweise eine Hand sehr stark verschmutzt ist und viel flüssiges Material notwendig ist, um einen zufriedenstel­ lenden Reinigungsprozeß zu erzielen.
Ist genügend flüssiges Material auf der Handfläche aufge­ tragen, so zieht der Verwender die Hand aus dem Raum zwi­ schen der Betätigungsfläche 120a des Niederdrückteils 120 und dem Auslaß des Ansatzstücks 140 zurück, um vorzugs­ weise mit dem aufgetragenen flüssigen Material den Reini­ gungsprozeß vorzunehmen.
Erfindungsgemäß kann also der Erfinder einerseits mit ei­ ner Hand die Abgabevorrichtung betätigen und andererseits mit der selben Hand auch das flüssige Material aufnehmen.
Da das Ansatzstück 140 trennbar und/oder drehbar ausge­ staltet sein kann, ist eine bequeme Speicherung oder ein Transport der Abgabevorrichtung möglich, wenn sie sich in einem nach unten umgekehrten Zustand befindet. Auch ist das Ansatzstück 140 von der Abgabevorrichtung lösbar, falls es nicht gebraucht wird. In diesem Falle dient das Abgabestück 122 in schon bekannter Weise dazu, flüssiges Material direkt abzugeben.
Wie schon zuvor erläutert, erlaubt die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung durch ihre Betätigung und ihre Anwen­ dung auflediglich eine Hand des Verwenders eine bequeme Verwendung. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Abgabe­ vorrichtung für Behinderte sehr nützlich, die nur eine Hand verwenden können.
Obgleich die bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung zu darstellenden Zwecken offenbart wurden, ist es für den Durchschnittsfachmann selbstverständlich, daß verschiedene Modifikationen, Zusätze und Abänderungen möglich sind, ohne von dem Bereich und Geist der Erfin­ dung, wie er in den beigefügten Ansprüchen offenbart ist, abzuweichen.

Claims (4)

1. Mit einer Hand betätigbare Abgabevorrichtung (100) für ein Flüssigkeitsbehältnis, mit:
einer Kappe (110) zum Verschließen einer oberen Öff­ nung des Behältnisses, für das die Abgabevorrichtung (100) verwendet wird, und
einer Pumpeinheit (130), die an der Kappe (110) mon­ tiert ist und mit einem Niederdrückteil (120) und einem an dem Niederdrückteil (120) ausgebildeten An­ satzstück (122) versehen ist, wobei die Pumpeinheit (130) derart ausgestaltet ist, daß beim Nieder­ drücken des Niederdrückteils (120) in der Pumpeinheit (130) eine Saugkraft erzeugt wird, die ein flüssiges Material aus dem Behältnis saugt und das angesaugte flüssige Material über das Abgabestück (122) abgibt, gekennzeichnet durch
eine Niederdrückfläche (120a) konkaver Form an der oberen Oberfläche des Niederdrückteils (120) und
ein Ansatzstück (140), das mit seinem einen Ende an einen Auslaß des Abgabestücks (122) gekoppelt ist, wobei das Ansatzstück (140) sich von seinem einen Ende aus nach oben erstreckt, um nach oben gekrümmte Bogenform zu haben, mit einem gewünschten Krümmungs­ radius derart, daß sein anderes Ende zur oberen Oberfläche (120a) des Niederdrückteils (120) weist, während es von dieser oberen Oberfläche (120a) des Niederdrückteils (120) beabstandet ist, wobei das über eine niederdrückende Kraft auf das Niederdrück­ teil (120) angesaugte flüssige Material über das An­ satzstück (140) nach unten abgegeben wird.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ansatzstück (140) integral mit dem Abgabestück (122) ausgebildet ist.
3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ansatzstück (140) von dem Abgabe­ stück (122) trennbar und bezüglich des Abgabestücks (122) drehbar ist.
4. Abgabevorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieder­ drückfläche (120a) konkav und von oben gesehen oval ist.
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