DE431127C - Nach Art eines Kippschalters ausgebildeter Umschalteschluessel - Google Patents

Nach Art eines Kippschalters ausgebildeter Umschalteschluessel

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DE431127C
DE431127C DET27662D DET0027662D DE431127C DE 431127 C DE431127 C DE 431127C DE T27662 D DET27662 D DE T27662D DE T0027662 D DET0027662 D DE T0027662D DE 431127 C DE431127 C DE 431127C
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DE
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Expired
Application number
DET27662D
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English (en)
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H1/26Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting with spring blade support

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

in Charlottenburg.
Die als Kippschalter ausgebildeten, in Fernsprechanlagen z. B. als vereinigte Ruf- und Sprechschlüssel verwendeten Umschalteschlüssel, bei denen die Kontaktfedersätze in oder parallel zu der Bewegungsebene des Schlüsselhebels zu beiden Seiten desselben angeordnet sind, haben den Nachteil, daß beim Zurückstellen des Schlüsselhebels aus einer Schaltstellung in die Mittel- oder Ruhelage
ίο der Schlüsselhebel in Schwingungen versetzt wird und an dem gegenüberliegenden Kontaktfedersatz unbeabsichtigte Kontaktschließungen und -öffnungen herbeiführt. Die Folge hiervon ist, daß besonders bei Verwendung eines solchen Schlüssels für von Hand bediente Fernsprechvermittlungsstellen, die an ein mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Wählerbetrieb ausgerüstetes Fernsprechamt angeschlossen sind, im Amt Schaltvorgänge ver-
ao anlaßt werden, die die Aufrechterhaltung einer bereits hergestellten Sprechverbindung oder das Zustandekommen einer gewünschten Sprechverbindung stören bzw. behindern.
Die Ursache der Schwingungen am Schlüsselhebel liegt in der bisherigen Verwendung einer an dem einen Hebelarm des Schlüsselhebels angeordneten kreisrunden Rolle aus Isolierstoff, die beim Umlegen des Schlüsselhebels in die Arbeitsstellung gegen die Anschlagfeder der Kontaktfedersätze bewegt wird und hierbei die Anschlagfeder so weit herumbiegt, bis sie mit dem Hebel in eine durch einen Anschlag begrenzte Endlage kommt, in der die Anschlagfeder in Richtung des Hebelarmes so auf den Drehpunkt des Hebels einwirkt, daß der Hebel beim Loslassen in dieser Stellung stehenbleibt. Bevor jedoch diese Stellung des Hebels erreicht wird, muß die Anschlagfeder des jeweiligen Kontakt federsatzes einen größeren Hub ausführen, da der gegen die Anschlagfeder gerichtete Angriffspunkt am Schlüsselhebel sich mehr und mehr von dem Drehpunkt des Schlüsselhebels entfernt und demzufolge den Hebelarm verlängert. Hierdurch wird eine starke Spannung der Anschlagfeder bewirkt, die zur Folge hat, daß beim Zurücklegen des Schlüsselhebels aus der beschriebenen Endstellung in die Mittel- oder Ruhelage die Anschlagfeder mit großer Kraft auf den Hebel zurückwirkt, wodurch die unerwünschten Schwingungen des Hebels herbeigeführt werden. Es tritt also bei den bekannten Anordnungen eine Überspannung der Anschlagfeder auf, die überflüssig und nachteilig ist.
Außerdem haben die bekannten Umschalteschlüssel mit Rastenanordnung zum Einstellen des Schlüsselhebels den Nachteil, daß der Verschleiß der Raste sehr groß ist. Das abgearbeitete Material fällt zwischen die Kontaktfedern, wodurch sprunghaft wiederkehrende Fehlerquellen gebildet werden. Weiter bedeutet die Rastenanordnung einen Mehraufwand an Arbeit und Material, daher Verteuerung.
Die Erfindung bezweckt nun, den Hub der Anschlagfeder bei einem gegenüber den bekannten Schlüsseln gleichbleibenden Ausschlag des Schlüsselhebels und die dadurch bewirkte Spannung der Anschlagfeder zu verringern. Sie besteht darin, daß das gegen die Anschlagfeder wirkende Isolierstück mit einer kurvenförmig ausgebildeten Angriffsfläche versehen ist, auf der beim Einschalten des Kipphebels die Anschlagfeder entlanggleitet und eine der Kurvenform entsprechende, von der Ruhelage zur Arbeitslage, oder umgekehrt, wachsende Brems- und Feststellwirkung auf dieser ausüben. Eine Überspannung der Anschlagfeder kann nicht eintreten, da der Abstand zwischen allen Punkten der Kurve und dem Drehpunkt des Schlüsselhebels der gleiche ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Die Abbildung zeigt in schematischer Dar-
stellung die Bewegungsvorgänge des alten und des neuen Schlüssels, wobei die Mitteloder Ruhelage und die durch Umstellung herbeigeführte End- und Sperrlage des Schlüsselhebels wiedergegeben sind.
Der Hebel A des in größerem Maßstabe dargestellten Schlüssels ist um den Punkt B drehbar gelagert und wird beim Umstellen in die eine Arbeitslage gegen das Begrenningsstück C gedreht, wobei die Anschlagfeder D des z. B. in der Bewegungsebene des Hebels angeordneten' Kontaktfedersatzes D, D1 umgelegt und gespannt wird. Bei den bekannten Schlüsseln besitzt der Hebel A an seinem unterhalb des Drehpunktes B befindlichen Schenkel die lose oder fest gelagerte kreisrunde Rolle F1 die gegen die Anschlagfeder D anliegt. Der hierdurch gebildete wirksame Hebelarm α des Hebels A
ao setzt sich zusammen aus den Teilarmen a1 und a?, wobei a1 durch den Stützpunkt b der Rolle F und a? durch den Halbmesser der Rolle begrenzt wird. Während der Drehung des Hebels A gegen das Begrenzungsstück C wandert die Rolle F auf der Feder D entlang und nimmt hierbei die Feder mit, wobei der Hebelarm α um das Stück χ verlängert wird, da in der Endstellung des Hebels A die Teilarme a1 und a- in ein und derselben Richtung zum Drehpunkt B des Hebels A liegen. In dieser Stellung des Hebels A befindet sich die aus der Stellung I fortbewegte Anschlagfeder D in der punktiert gezeichneten Stellung II, in der sie die Kontaktfeder D1 berührt.
Soll der Hebel A aus der beschriebenen Schaltstellung in die Mittel- oder Ruhelage zurückgeführt werden, so wird er zunächst von Hand so weit zurückgedreht, bis die Feder D nicht mehr in Richtung des Drehpunktes B auf diesen einwirkt. Alsdann wird bei der üblichen Handhabung des Schlüssels der Hebel A freigegeben, und die Feder D zwingt den Hebel in die Mittellage. Hierbei wirkt infolge ihrer großen Spannkraft die Feder D so auf den Hebel ein, daß er über die Mittellage hinaus und gegen den gegenüberliegenden Kontaktfedersatz H unter Umständen wiederholt geschleudert wird. Dadurch entstehen dann die unerwünschten Kontaktschließungen und -öffnungen am Kontaktfedersatz H.
Durch die beschriebene, bei der Drehung des Hebels A eintretende Verlängerung seines wirksamen Hebelarmes α muß die Feder D naturgemäß einen großen Hub ausführen, der eine erhebliche Spannung der Feder verursacht. Nach der Erfindung werden Hub und Spannung der Feder D dadurch verringert, daß der Abstand des Angriffspunktes am Hebel A vom Drehpunkt B des Hebels nicht mehr wie bisher vergrößert wird. Der Hub der Feder D entspricht nach der Erfindung der Strecke zwischen der Stellung I und III, woraus ersichtlich ist, daß die Feder D nicht mehr so stark gespannt wird wie bei den bekannten Anordnungen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das am Hebelarm α befindliche Isolierstoffstück F an seinem Umfange mit einer kurvenförmigen Angriffsflädhe G versehen ist, welche bei Bewegung des Hebels A gegen die Feder D wirkt. Alle Punkte auf der Kurve der Angriffsfläche G besitzen vom Drehpunkt B des Hebelarmes α aus denselben Abstand. Beim Werfen des Kippschalters gleitet das Isolierstoffstück F mit seiner Angriffsfläche auf der Anschlagfeder entlang und übt hier entsprechend: der Form der Kurve eine Bremswirkung aus. Zur Durchführung der beabsichtigten Maßnahmen ist es Bedingung, daß das Isolierstück F mit dem Hebel A in starrer Verbindung steht gegenüber der bisher verwendeten, meist drehbar angeordneten kreisförmigen Rolle. Mit der Verkleinerung des Hubes der Feder D muß die Kontaktfeder D1 näher an die Feder D herangebracht werden, damit entsprechend ihrem verlängerten Hub ihre Berührung seitens der Feder D möglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nach Art eines Kippschalters ausgebildeter Umschaltesehlüssel mit mehreren Kontaktfedersätzen, die in oder parallel zu der Bewegungsebene des Schlüsselhebels angeordnet sind und gegen die ein mit dem Kontaktschlüssel verbundenes Isolierstoffstück wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück mit einer kurvenförmig ausgebildeten Angriffsfläche versehen ist, auf dem beim Einschalten des Kippschalters die Anschlagfeder entlanggleitet und eine der Kurvenform entsprechende, von der Ruhelage zur Arbeitslage wachsende Brems- und Feststellwirkung auf diese ausüben, ohne daß eine Überspannung der Anschlagfeder eintritt, und Begrenzungsstücke zum Einstellen des Schlüsselhebels in die Arbeitslagen verwendet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET27662D Nach Art eines Kippschalters ausgebildeter Umschalteschluessel Expired DE431127C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830671C (de) * 1939-03-23 1952-02-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Umschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE830671C (de) * 1939-03-23 1952-02-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Umschalter

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