DE4309941A1 - Anbohrarmatur - Google Patents
AnbohrarmaturInfo
- Publication number
- DE4309941A1 DE4309941A1 DE19934309941 DE4309941A DE4309941A1 DE 4309941 A1 DE4309941 A1 DE 4309941A1 DE 19934309941 DE19934309941 DE 19934309941 DE 4309941 A DE4309941 A DE 4309941A DE 4309941 A1 DE4309941 A1 DE 4309941A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tapping
- sleeve
- cutter
- housing
- actuating element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anbohrarmatur gemäß den Merk
malen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Anbohrarmatur zählt durch den Katalog Nr.
125/85 der Von Roll AG, 4553 Subingen "Rohre und Fittings
aus Kunststoff PE 50 für Druckleitungen", Seite 16 zum
Stand der Technik. Hierbei wird die Schale umfangsseitig
der in dem Kunststoffrohr herzustellenden Bohrung flächig
verschweißt. Zu diesem Zweck sind in die Wandung der
Schale Kupferdrähte eingelassen, die sich nach dem An
schluß an eine Stromquelle erhitzen, dadurch die innere
Oberfläche der Schale und die äußere Oberfläche des
Kunststoffrohrs erweichen, so daß diese eine innige Ver
bindung eingehen können.
Von der Schale steht vertikal nach oben das Gehäuse ab,
welches mit einem rechtwinklig angesetzten Abgangsstutzen
versehen ist. Oberhalb des Abgangsstutzens weist die in
nere Oberfläche des Gehäuses ein Gewinde auf, an dem ein
Anbohrfräser aus Messing vertikal verlagerbar ist. Der
Anbohrfräser besteht aus einem Gewindekopf und einem Frä
serschaft mit endseitiger Fräserschneide. In der Stirn
seite des Gewindekopf s ist eine Ausnehmung vorgesehen, in
die ein Werkzeug einsetzbar ist, mit dem der Anbohrfräser
gedreht und dadurch vertikal verlagert werden kann. Am
Übergang von dem Gewindekopf auf den Fräserschaft ist ein
Dichtring lagefixiert. Dieser Dichtring gelangt an einem
unterhalb des seitlichen Abgangsstutzens im Gehäuse vor
gesehenen Ringwulst zur Anlage, wenn der Anbohrvorgang
beendet und die Bohrung in dem Kunststoffrohr hergestellt
worden ist.
Am Außenumfang des Gehäuses ist oberhalb des Abgangsstut
zens ein kurzer Gewindeabschnitt vorgesehen, welcher der
Festlegung einer Verschlußkappe dient. Oberhalb dieses
kurzen Gewindeabschnitts ist in die äußere Oberfläche des
Gehäuses eine Ringnut eingearbeitet, in die ein Dichtring
eingelegt ist. Dieser Dichtring gelangt mit der inneren
Oberfläche der Verschlußkappe in Kontakt, wenn diese
vollständig auf das Gehäuse gedreht ist.
Ein Mangel der bekannten Anbohrarmatur besteht darin, daß
die Endposition des Anbohrfräsers nach der Herstellung
der Bohrung im Kunststoffrohr, also wenn der am Übergang
von dem Gewindekopf auf den Fräserschaft befindliche
Dichtring an dem inneren Ringwulst zur Anlage gelangt,
nicht exakt definiert werden kann. In diesem Zusammenhang
ist nämlich zu beachten, daß in aller Regel eine solche
Anbohrarmatur in einem relativ engen Erdloch an das
Kunststoffrohr angesetzt und gehandhabt werden muß. Hier
bei kann der jeweilige Monteur nicht das erforderliche
Gefühl aufbringen, um über den Anbohrfräser und das den
Anbohrfräser drehende Werkzeug festzustellen, ob die End
position wirklich erreicht ist. Der Monteur verspürt zwar
unter Umständen einen gewissen Widerstand, wird dann aber
sicherheitshalber das Werkzeug noch etwas weiter drehen,
um sicherzugehen, daß er die Endposition auch erreicht
hat, in welcher die Bohrung im Kunststoffrohr einwandfrei
hergestellt ist. Dieses Weiterdrehen kann aber häufig
dazu führen, daß dann die hierbei aufgewendeten Kräfte so
groß sind, daß das Gehäuse platzt und damit unbrauchbar
wird.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Anbohrarmatur die Aufgabe
zugrunde, diese 50 zu verbessern, daß unter Beibehaltung
des korrosionsfesten, mit der am Kunststoffrohr festzule
genden Schale und dem Abgangsstutzen einstückig verbun
denen Gehäuses aus Polyethylen der Monteur bei der Verla
gerung des Anbohrfräsers dessen beide Endpositionen ein
deutig feststellen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge
führten Merkmalen.
Wesentlich an der erfindungsgemäßen Ausbildung ist der
Sachverhalt, daß der Anbohrfräser nunmehr innerhalb einer
stabilen metallischen Hülse mit durch entsprechend ausge
bildeten Anschlägen definierten Endpositionen verlagerbar
ist. Es handelt sich um metallische Anschläge, die dem
Monteur zweifelsfrei das Gefühl vermitteln, daß er die
Endpositionen auch tatsächlich erreicht hat. Ein Überdre
hen des Anbohrfräsers wird hierbei ausgeschlossen. Die
Hülse wird direkt bei der Herstellung des Gehäuses einge
spritzt. Die am Außenumfang vorgesehenen Vorsprünge über
nehmen dann die Verdrehsicherung der Hülse gegenüber dem
Gehäuse.
Obwohl die Vorsprünge verschiedenartig ausgebildet sein
können, um die Verdrehsicherheit der Hülse im Gehäuse zu
bewirken, wird eine bevorzugte Ausführungsform in den
Merkmalen des Patentanspruchs 2 gesehen. Hierbei handelt
es sich mithin um einzelne, gewissermaßen pilzkopfartige
Vorsprünge, die in regelmäßiger oder unregelmäßiger Kon
figuration von der äußeren Oberfläche der Hülse abstehen
können.
Die nach Patentanspruch 3 auf das Außengewinde der Hülse
geschraubte und mit dem Gehäuse verschweißbare Kappe aus
Polyethylen erlaubt es nicht nur, den Anbohrfräser und
sein Betätigungselement problemlos montieren zu können,
sondern schafft auch eine einwandfreie Ummantelung der
Hülse und des Betätigungselements in dem Sinne, daß keine
Elektrolyten entstehen und eine Entzinkung der Hülse
und/oder des Betätigungselements herbeiführen können. Die
Verschweißbarkeit von Gehäuse und Kappe dient außerdem
erhöhten Sicherheitsanforderungen.
Durch die rohrförmige Ausbildung des Betätigungselements
kann im Innern eine mehrkantige Ausnehmung geschaffen
werden, in die ein mehrkantiger Dorn form- und gleit
schlüssig eingreift, der mit dem Fräserkopf des Anbohr
fräsers bevorzugt lösbar verbunden ist. An dem aus die
Kappe tretenden Ende ist das Betätigungselement mit
einem, insbesondere konischen, Mehrkant versehen, an den
ein Verstellwerkzeug zum Verdrehen des Anbohrfräsers
angesetzt werden kann.
Der im Patentanspruch 4 definierte Dichtring soll verhin
dern, daß Feuchtigkeit aus dem Boden in die Anbohrarmatur
eindringen kann.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 5 werden
die Endpositionen des Anbohrfräsers zum einen durch eine
innere Schulter der Hülse und zum anderen durch einen me
tallischen Ring, insbesondere einen Sprengring, gebildet.
Auf diese Weise gelangt der Fräserkopf des Anbohrfräsers
sowohl mit der Schulter als auch mit dem metallischen
Ring in flächigen Kontakt, so daß der Monteur auch über
das Verstellwerkzeug für den Anbohrfräser genaue Endposi
tionen ertasten kann.
Der Ringkragen des Betätigungselements nach Patent
anspruch 6 definiert die axiale Lage des Betätigungsele
ments. Dabei tragen die Gleitscheibe und die Stopfbuchse
der einwandfreien Verdrehbarkeit des Betätigungselements
Rechnung.
Die exakte Lage der Stopfbuchse wird mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 7 gewährleistet.
Die Anordnung von Dichtringen am Innen- und Außenumfang
der Stopfbuchse (Patentanspruch 8) trägt dafür Sorge, daß
einwandfreie Abdichtungsverhältnisse geschaffen werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Mit 1 ist ein Gas führendes Kunststoffrohr bezeichnet, in
dem eine Bohrung 2 hergestellt werden soll, um einen
Hausanschluß zu verwirklichen. Die Bohrung 2 ist durch
eine strichpunktierte Linienführung veranschaulicht.
Zur Herstellung der Bohrung 2 wird an die äußere Oberflä
che 3 des Kunststoffrohrs 1 eine Anbohrarmatur 4 dicht
angesetzt. Die Anbohrarmatur 4 weist eine an die Kontur
des Kunststoffrohrs 1 angepaßte Schale 5 aus Polyethylen
auf, die in nicht näher dargestellter Weise mit einer
weiteren, unterhalb des Kunststoffrohrs 1 angeordneten
Schale über ebenfalls nicht näher dargestellte Schraub
mittel verbunden wird. Die Schale 5 ist umfangsseitig der
herzustellenden Bohrung 2 mit dem Kunststoffrohr 1 ver
schweißt.
Mit der Schale 5 ist einstückig ein Gehäuse 6 verbunden,
das einen seitlichen Abgangsstutzen 7 besitzt, der in
nicht näher veranschaulichter Weise mit einer zum Hausan
schluß führenden Leitung verbunden ist.
Schale 5, Gehäuse 6 und Abgangsstutzen 7 sind einstückig
gespritzt. Beim Spritzen wird in dem Gehäuse 6 eine
zylindrische Hülse 8 aus Messing festgelegt. Die Hülse 8
weist von ihrer äußeren Oberfläche 9 abstehende einzelne
rotationssymmetrische Vorsprünge 10 mit einem T-förmigen
Querschnitt auf. Diese Vorsprünge 10 sind umfangsseitig
verteilt angeordnet, so daß die Hülse 8 in dem Gehäuse 6
verdrehsicher festgelegt ist.
Die Hülse 8 besitzt einen mit einem Außengewinde 11 ver
sehenen oberen Endabschnitt 12, der über die konisch ab
geschrägte Stirnseite 13 des Gehäuses 6 vorsteht. Auf
dieses Außengewinde 11 ist eine Kappe 14 aus Polyethylen
geschraubt und mit dem Gehäuse 6 verschweißt. Zur Er
leichterung des Schweißvorgangs ist auch die untere
Stirnseite 15 der Kappe 14 abgeschrägt. Es entsteht auf
diese Weise eine umfangsseitige V-förmige Schweißnut 16.
Im Bereich unterhalb des Außengewindes 11 ist die Hülse 8
mit einem Innengewinde 17 versehen, das bis zu einer am
unteren Ende 18 der Hülse 8 angeordneten inneren Schulter
19 verläuft. Das Innengewinde 17 dient der axialen Verla
gerung eines Anbohrfräsers 20 aus Messing.
Der Anbohrfräser 20 umfaßt einen Fräserkopf 21 mit einem
Außengewinde 22 sowie einer Fräserschneide 23. Am Über
gang von dem Schaft 24 der Fräserschneide 23 auf den Frä
serkopf 21 ist eine metallische Dichtfläche 25 vorgese
hen, in die ein O-Ring 26 aus Kunststoff eingebettet ist.
Diese Dichtfläche 25 gelangt mit einem konischen Dicht
sitz 27 an der Schulter 19 in Kontakt, wenn der Anbohr
fräser 20 die Bohrung 2 im Kunststoffrohr 1 hergestellt
und die untere Endposition erreicht hat.
Im Fräserkopf 21 ist eine zentrale Ausnehmung 28 vorgese
hen, in die ein Zapfen 29 formschlüssig eingreift, der
einstückiger Bestandteil eines vierkantigen Dorns 30 aus
Messing bildet. Die Festlegung des Zapfens 29 im Fräser
kopf 21 erfolgt durch einen sich quer durch den Fräser
kopf 21 erstreckenden Sicherungsstift 31.
Der Dorn 30 faßt in ein rohrförmiges Betätigungselement
32 aus Messing ein. Zu diesem Zweck besitzt das Betäti
gungselement 32 eine an den Querschnitt des Dorns 30 an
gepaßte Ausnehmung 33. Das über die Kappe 14 vorstehende
Ende des Betätigungselements 32 ist konisch gestaltet und
besitzt ebenfalls einen Mehrkant 34. Auf diesen Mehrkant
34 kann ein Werkzeug zum Drehen des Betätigungselements
32 geschoben werden.
Am unteren Ende 35 weist das Betätigungselement 32 einen
umfangsseitigen Ringkragen 36 auf. Dieser Ringkragen 36
ist zwischen eine Gleitscheibe 37 aus Polytetrafluorethy
len und eine Stopfbuchse 38 aus Polyamid drehfähig einge
bettet. Die örtliche Position der Gleitscheibe 37 wird
durch einen Sprengring 39 gesichert, der in die Wandung
40 der Hülse 8 am oberen Ende des Innengewindes 17 einge
setzt ist.
Während die untere Stirnseite 41 der Stopfbuchse 38 an
dem Ringkragen 36 anliegt, ist die obere Stirnseite 42
der Stopfbuchse 38 durch einen am oberen Ende 12 der
Hülse 8 festgelegten Sprengring 43 lagefixiert.
Im unteren und oberen Höhenbereich der Stopfbuchse 38
sind am Innenumfang 44 und am Außenumfang 45 einerseits
an der äußeren Oberfläche 46 des Betätigungselements 32
und andererseits an der inneren Oberfläche 47 des Endab
schnitts 12 der Hülse 8 zur Anlage kommende Dichtringe 48
vorgesehen.
Schließlich ist noch zu sehen, daß am Austritt des Betä
tigungselements 32 aus der Kappe 14 ein an der äußeren
Oberfläche 46 des Betätigungselements 32 anliegender
Dichtring 49 an der Kappe 14 festgelegt ist.
Bezugszeichenliste
1 Kunststoffrohr
2 Bohrung in 1
3 äußere Oberfläche v. 1
4 Anbohrarmatur
5 Schale
6 Gehäuse
7 Abgangsstutzen
8 Hülse
9 äußere Oberfläche v. 8
10 Vorsprünge
11 Außengewinde an 12
12 Endabschnitt v. 8
13 Stirnseite v. 6
14 Kappe
15 Stirnseite v. 14
16 Schweißnut
17 Innengewinde v. 8
18 unteres Ende v. 8
19 Schulter an 18
20 Anbohrfräser
21 Fräserkopf
22 Außengewinde v. 21
23 Fräserschneide
24 Schaft v. 23
25 Dichtfläche an 21
26 O-Ring in 25
27 Dichtsitz an 19
28 Ausnehmung in 24
29 Zapfen
30 Dorn
31 Sicherungsstift
32 Betätigungselement
33 Ausnehmung in 32
34 Mehrkant an 32
35 unteres Ende v. 32
36 Ringkragen v. 32
37 Gleitscheibe
38 Stopfbuchse
39 Sprengring
40 Wandung v. 8
41 untere Stirnseite v. 38
42 obere Stirnseite v. 38
43 Sprengring
44 Innenumfang v. 38
45 Außenumfang v. 38
46 äußere Oberfläche v. 32
47 innere Oberfläche v. 12
48 Dichtring
49 Dichtring
2 Bohrung in 1
3 äußere Oberfläche v. 1
4 Anbohrarmatur
5 Schale
6 Gehäuse
7 Abgangsstutzen
8 Hülse
9 äußere Oberfläche v. 8
10 Vorsprünge
11 Außengewinde an 12
12 Endabschnitt v. 8
13 Stirnseite v. 6
14 Kappe
15 Stirnseite v. 14
16 Schweißnut
17 Innengewinde v. 8
18 unteres Ende v. 8
19 Schulter an 18
20 Anbohrfräser
21 Fräserkopf
22 Außengewinde v. 21
23 Fräserschneide
24 Schaft v. 23
25 Dichtfläche an 21
26 O-Ring in 25
27 Dichtsitz an 19
28 Ausnehmung in 24
29 Zapfen
30 Dorn
31 Sicherungsstift
32 Betätigungselement
33 Ausnehmung in 32
34 Mehrkant an 32
35 unteres Ende v. 32
36 Ringkragen v. 32
37 Gleitscheibe
38 Stopfbuchse
39 Sprengring
40 Wandung v. 8
41 untere Stirnseite v. 38
42 obere Stirnseite v. 38
43 Sprengring
44 Innenumfang v. 38
45 Außenumfang v. 38
46 äußere Oberfläche v. 32
47 innere Oberfläche v. 12
48 Dichtring
49 Dichtring
Claims (8)
1. Anbohrarmatur, die ein mit einer an einem Wasser oder
Gas führenden Kunststoffrohr (1) festlegbaren Schale
(5) einstückig verbundenes Gehäuse (6) aus Polyethy
len mit einem seitlichen Abgangsstutzen (7) aufweist,
wobei in das Gehäuse (6) ein Anbohrfräser (20) aus
einem Nichteisenmetall, insbesondere Messing, verti
kal verlagerbar eingegliedert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anbohrfräser
(20) in einer zylindrischen Hülse (8) aus einem
Nichteisenmetall, insbesondere Messing, verlagerbar
ist, welche mit von ihrer äußeren Oberfläche (9) ab
stehenden Vorsprüngen (10) in der Wandung des Gehäu
ses (6) verdrehsicher verankert ist und die Endposi
tionen des Anbohrfräsers (20) definierende innere An
schläge (27; 39) aufweist.
2. Anbohrarmatur nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10)
rotationssymmetrisch ausgebildet sind und einen T-
förmigen Querschnitt aufweisen.
3. Anbohrarmatur nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (8) an ihrem der Schale (5) abgewandten Ende
(12) mit einem stirnseitig über das Gehäuse (6) vor
stehenden Außengewinde (11) versehen ist, auf das
eine mit dem Gehäuse (6) verschweißbare und von einem
rohrförmigen Betätigungselement (32) aus einem Nicht
eisenmetall, insbesondere Messing, für den Anbohrfrä
ser (20) abgedichtet durchsetzte Kappe (14) aus Poly
ethylen geschraubt ist.
4. Anbohrarmatur nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Austritt des Be
tätigungselements (32) aus der Kappe (14) ein an der
äußeren Oberfläche (46) des Betätigungselements (32)
anliegender Dichtring (49) an der Kappe (14) festge
legt ist.
5. Anbohrarmatur nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
die Fräserschneide (2 3) tragende Fräserkopf (21) des
Anbohrfräsers (20) in der Endposition nach dem Anboh
ren an einer inneren Schulter (19) der Hülse (8) und
in der anderen Endposition an einem in der Wandung
(40) der Hülse (8) unterhalb des Außengewindes (11)
festgelegten metallischen Ring (39) zur Anlage ge
langt.
6. Anbohrarmatur nach einem der Patentansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (32) an dem dem Anbohrfräser (20)
zugewandten Ende (35) mit einem umfangsseitigen Ring
kragen (36) versehen ist, der zwischen eine an dem
metallischen Ring (39) anliegenden Gleitscheibe (37)
aus Polytetrafluorethylen und eine in der Hülse (8)
im Höhenbereich des Außengewindes (11) befindlichen
Stopfbuchse (38) aus Polyamid drehfähig eingebettet
ist.
7. Anbohrarmatur nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit ihrer unte
ren Stirnseite (41) den Ringkragen (36) kontaktie
rende Stopfbuchse (38) bezüglich ihrer oberen Stirn
seite (42) durch einen am oberen Ende (12) der Hülse
(8) festgelegten metallischen Ring (43) lagefixiert
ist.
8. Anbohrarmatur nach Patentanspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Innenumfang (44) und am Außenumfang (45) der Stopf
buchse (38) einerseits an der äußeren Oberfläche (46)
des Betätigungselements (32) und andererseits an der
inneren Oberfläche (47) der Hülse (8) zur Anlage kom
mende Dichtringe (48) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309941 DE4309941C2 (de) | 1993-03-26 | 1993-03-26 | Anbohrarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309941 DE4309941C2 (de) | 1993-03-26 | 1993-03-26 | Anbohrarmatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309941A1 true DE4309941A1 (de) | 1994-09-29 |
DE4309941C2 DE4309941C2 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=6483982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309941 Expired - Fee Related DE4309941C2 (de) | 1993-03-26 | 1993-03-26 | Anbohrarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4309941C2 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997023747A1 (de) * | 1995-12-22 | 1997-07-03 | Georg Fischer Rohrleitungssysteme Ag | Ventil-anbohrarmatur für eine kunststoffrohrleitung |
EP1058045A1 (de) * | 1999-05-29 | 2000-12-06 | Georg Fischer Wavin AG | Rohrleitungsverbindung |
GB2369662A (en) * | 2000-11-29 | 2002-06-05 | Uponor Ltd | Tapping fitting for use with a plastics pipe |
GB2386933A (en) * | 2002-01-30 | 2003-10-01 | Alan Fredrick Rees | A tee connector for tapping into live pipes |
GB2407855A (en) * | 2003-11-04 | 2005-05-11 | Julian Jowitt | A branch connector for tapping into live pipes |
AT514584A4 (de) * | 2013-12-04 | 2015-02-15 | Agru Kunststofftechnik Ges M B H | Anbohrarmatur |
DE102013110550A1 (de) | 2013-09-24 | 2015-03-26 | Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh | Leitungsanordnung mit einer Anbohrschelle |
DE202019100714U1 (de) | 2019-02-07 | 2020-05-11 | Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh | Armatur zum Anbohren eines Leitungsrohres und/oder Absperren eines Leitungsanschlusses an einem Leitungsrohr |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210844B4 (de) * | 2002-03-12 | 2013-01-10 | Wilhelm Ewe Gmbh & Co Kg | Ventil-Anbohrarmatur |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6750620U (de) * | 1967-10-04 | 1969-01-09 | Fischer G Ag | Anbohrschelle |
DE2051702A1 (de) * | 1969-10-21 | 1971-05-13 | Mueller Co | Verfahren, Werkzeuge, sowie Vorrichtung zum Anzapfen einer Hauptleitung |
DE2035667B2 (de) * | 1969-09-01 | 1978-06-01 | Georg Fischer Ag, Schaffhausen (Schweiz) | Rohranbohrer |
DE3830395C1 (en) * | 1988-09-07 | 1990-01-11 | Friedrichsfeld Gmbh Keramik- Und Kunststoffwerke, 6800 Mannheim, De | Boring fitting |
-
1993
- 1993-03-26 DE DE19934309941 patent/DE4309941C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6750620U (de) * | 1967-10-04 | 1969-01-09 | Fischer G Ag | Anbohrschelle |
DE2035667B2 (de) * | 1969-09-01 | 1978-06-01 | Georg Fischer Ag, Schaffhausen (Schweiz) | Rohranbohrer |
DE2051702A1 (de) * | 1969-10-21 | 1971-05-13 | Mueller Co | Verfahren, Werkzeuge, sowie Vorrichtung zum Anzapfen einer Hauptleitung |
DE3830395C1 (en) * | 1988-09-07 | 1990-01-11 | Friedrichsfeld Gmbh Keramik- Und Kunststoffwerke, 6800 Mannheim, De | Boring fitting |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Katalog Nr. 125/85, von Roll AG, "Rohre und Fittings aus K'stoff PE 50 für Druckleitungen, S. 16 * |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6202673B1 (en) | 1995-12-22 | 2001-03-20 | Georg Fischer Rohrleitungssysteme Ag | Valve self-piercing tap |
WO1997023747A1 (de) * | 1995-12-22 | 1997-07-03 | Georg Fischer Rohrleitungssysteme Ag | Ventil-anbohrarmatur für eine kunststoffrohrleitung |
EP1058045A1 (de) * | 1999-05-29 | 2000-12-06 | Georg Fischer Wavin AG | Rohrleitungsverbindung |
DE19924825C5 (de) * | 1999-05-29 | 2004-07-15 | Vaf-Voigt-Armaturenfabrikation & Handelsges. Mbh | Rohrleitungsverbindung |
US6907896B1 (en) | 2000-11-29 | 2005-06-21 | Uponor Innovation Ab | Tapping fitting |
GB2369662A (en) * | 2000-11-29 | 2002-06-05 | Uponor Ltd | Tapping fitting for use with a plastics pipe |
GB2386933A (en) * | 2002-01-30 | 2003-10-01 | Alan Fredrick Rees | A tee connector for tapping into live pipes |
GB2407855A (en) * | 2003-11-04 | 2005-05-11 | Julian Jowitt | A branch connector for tapping into live pipes |
DE102013110550A1 (de) | 2013-09-24 | 2015-03-26 | Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh | Leitungsanordnung mit einer Anbohrschelle |
DE202013012719U1 (de) | 2013-09-24 | 2018-10-26 | Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh | Leitungsanordnung mit einer Anbohrschelle |
AT514584A4 (de) * | 2013-12-04 | 2015-02-15 | Agru Kunststofftechnik Ges M B H | Anbohrarmatur |
AT514584B1 (de) * | 2013-12-04 | 2015-02-15 | Agru Kunststofftechnik Ges M B H | Anbohrarmatur |
DE202019100714U1 (de) | 2019-02-07 | 2020-05-11 | Keulahütte Lüneburg Armaturen Gmbh | Armatur zum Anbohren eines Leitungsrohres und/oder Absperren eines Leitungsanschlusses an einem Leitungsrohr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4309941C2 (de) | 1997-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0572817B1 (de) | Anbohrarmatur und Ventil | |
EP1290371B1 (de) | Anbohrarmatur | |
EP0580840B1 (de) | Rohrschelle für versorgungsleitungen aus kunststoff, insbesondere anbohrschelle | |
EP0578282A1 (de) | Sanitär- und Heizungsrohrsystem, vollständig oder überwiegend bestehend aus Kunststoff | |
DE4309941A1 (de) | Anbohrarmatur | |
DE19932401A1 (de) | Rohranbohrarmatur | |
EP0811799B1 (de) | Ventil-Anbohrarmatur für vorzugsweise unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen aus Kunststoff | |
DE4304954A1 (de) | Anbohrschelle aus Kunststoff mit einer Bohrbüchse | |
DE19512364C2 (de) | Anschlußanordnung für einen Röhrenheizkörper | |
DE10320997B4 (de) | Ventil-Anbohrarmatur | |
DE4408817C1 (de) | Ventil-Anbohrarmatur mit integrierter Betriebsabsperrung | |
EP1035367B1 (de) | Ventil-Anbohrarmatur | |
EP0734499B1 (de) | Verfahren zum anbohren einer leitung und anbohrschelle zur durchführung des verfahrens | |
EP0821193B1 (de) | Anbohrarmatur für Kunststoffrohre | |
EP1319608B1 (de) | Behälter, insbesondere Paletteninnenbehälter | |
DE19802884C1 (de) | Anbohrarmatur mit Absperrfunktion für ein unter Mediendruck stehendes Hauptrohr | |
DE19603254C2 (de) | Ventil-Anbohrarmatur für unter Mediendruck stehende Rohrleitungen | |
DE3704321A1 (de) | Fraeser-anbohrarmatur | |
DE19752806A1 (de) | Vorrichtung für den Anschluß eines Schlauchs an eine sanitäre Armatur | |
DE19801851A1 (de) | Anbohrarmatur für untere Mediendruck stehende Kunststoffrohre | |
DE19630028C2 (de) | Ventilanbohrarmatur für vorzugsweise unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen aus Kunststoff | |
EP1170552B1 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Flüssigkeiten | |
DE3928843C2 (de) | ||
DE19705265A1 (de) | Ventilanbohrarmatur für vorzugsweise unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen aus Kunststoff | |
DE19512591A1 (de) | Anbohrarmatur für insbesondere unter Mediendruck stehende Rohre, wie Gas- oder Wasserrohre |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B29C 37/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASP ARMATUREN SCHILLING PUSPAS GMBH, 33689 BIELEFE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASP ARMATUREN SCHILLING PUSPAS GMBH, 44866 BOCHUM, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |