DE4308969C1 - Kühldecke - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühldecke nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Kühldecke der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art ist bekannt aus DE 40 15 665 C2. Bei
dieser Kühldecke sind längs laufende Zuluftkanäle vor
gesehen, die mit darunter angeordneten Verteilerkammern
in Verbindung stehen. Von den Verteilerkammern gelangt
die kalte Luft in die Luftführungsräume der Kühldecke,
die an den gegenüberliegenden Enden Quelluftauslässe
aufweisen, durch die die Luft in den Raum eintritt. Von
dem Zuluftkanal gelangt die kalte Luft durch Austritts
öffnungen in die Verteilerkammern. Diese Austrittsöff
nungen sind abwechselnd schräg in entgegengesetzte
Richtungen gerichtet, so daß eine der Austrittsöffnun
gen die Luft in den rechten angrenzenden Luftführungs
raum lenkt, während die benachbarte Austrittsöffnung
Luft in den benachbarten linken Luftführungsraum lenkt.
Bei dieser Kühldecke sind die Austrittsöffnungen der
Verteilerkammern schräg nach unten gerichtet, so daß
die kalte Luft unmittelbar gegen Bereiche der Decken
platten gerichtet wird. Bei feuchter Raumluft kann an
diesen mit Kaltluft gekühlten Deckenplatten Kondens
wasserbildung auftreten. Dagegen gibt es andere Berei
che der Decke, die sich erwärmen und von denen die
Wärme nur unzureichend abgeführt wird, weil nur wenig
Kaltluft an diese Stellen gelangt. Dies gilt insbeson
dere, wenn an der Decke zwei Zuluftkanäle verlaufen,
zwischen denen kein Quellauslaß vorgesehen ist. In der
artigen Bereichen erwärmt sich die stehende Luft.
Aus DE-OS 16 79 598 ist eine Belüftungsdecke bekannt,
aus der Frischluft in den darunter angeordneten Raum
einströmt. Die Frischluft wird der Decke über einen
Zuluftkanal zugeführt und in Luftführungsräume einge
leitet, die sich unter dem Zuluftkanal nach entgegen
gesetzten Seiten erstrecken. Die Frischluft, die auch
zur Klimatisierung dienen kann, strömt aus Luftausläs
sen aus, die an den Enden der Luftführungsräume vorge
sehen sind. In den Luftführungsräumen ergeben sich
gerichtete Luftströmungen, die jeweils vom Zuluftkanal
ausschließlich nach außen gerichtet sind. Die die Luft
führungsräume zum zu klimatisierenden Raum abgrenzenden
Wände sind mit einer Isolierschicht versehen. Die Kli
matisierung erfolgt bei dieser Frischluftdecke vornehm
lich durch Vermischung der Frischluft mit der Raumluft
im Innern des zu kühlenden Raumes. Dies kann zu Verwir
belungen führen. Im Flächenbereich der Decke erfolgt
wegen der die Luftführungsräume begrenzenden wärmedäm
menden Schicht keine wirksame Raumkühlung.
DE-OS 19 41 819 beschreibt eine abgehängte Zwischen
decke, in deren Hohlraum luftdurchlässige Schienen
angeordnet sind, welche die Unterdecke tragen. Die
Schienen ermöglichen eine durchgehende Luftströmung im
Deckenhohlraum. Hierbei ergeben sich je nach Nähe zum
Lufteinlaß unterschiedlich warme bzw. kalte Deckenbe
reiche.
In CH 672 833 A5 ist ein Verfahren zur Raumklimatisie
rung beschrieben, bei dem dem Deckenbereich Frischluft
zugeführt wird, die sich erwärmt und annähernd raumiso
therm laminar in Wandnähe in den Raum einströmt. Die
Decke enthält ein als Wärmetauscher wirkendes Rohr
system. Bei feuchter Raumluft kann an dem Rohrsystem
und an der Kühldecke Kondenswasserbildung auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühl
decke zu schaffen, bei der die Gefahr von Kondenswas
serbildung verringert ist und bei der sich über die
gesamte Deckenfläche eine gleichmäßige Temperaturver
teilung ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Kühldecke stellt die Vertei
lerkammer eine Mischkammer dar, in die die kalte Zuluft
aus dem Zuluftkanal durch Injektionsdüsen eintritt. Die
Verteilerkammer, die wärmere Luft enthält als der Zu
luftkanal, steht mit der Nachströmöffnung mit einem
entgegengesetzten Luftführungsraum in Verbindung, aus
dem durch den Kaltluftstrahl durch Induktion wärmere
Sekundärluft angesaugt wird. Diese Sekundärluft ver
mischt sich mit der Kaltluft, und in den Luftführungs
raum, auf den die Injektionsdüse gerichtet ist, tritt
ein Luftgemisch ein, das wärmer ist als die Kaltluft.
Auf diese Weise wird durch die Injektionsdüsen in den
einen Luftführungsraum Kühlluft eingeleitet, während
gleichzeitig aus dem gegenüberliegenden Luftführungs
raum wärmere Luft abgesaugt wird. Die Folge hiervon
ist, daß die Luft in beiden Luftführungsräumen ständig
in Bewegung gehalten wird und daß ein beständiges Ab
führen derjenigen Luft erfolgt, die in einem Luftfüh
rungsraum erwärmt worden ist. Andererseits wird ver
mieden, daß die kalte Luft aus dem Zuluftkanal unver
mischt gegen äußere Wandteile der Kühldecke gerichtet
wird. Auf diese Weise können an den unteren Wandteilen
der Kühldecke keine kalten Zonen entstehen, an denen
sich Kondenswasser bilden würde.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
sind die Injektionsdüsen voll in die Zuströmöffnungen
der Luftführungsräume gerichtet. Dadurch wird erreicht,
daß auch das Luftgemisch nicht unmittelbar gegen Außen
wandteile der Kühldecke strömt, sondern frei in den als
Zuströmraum dienenden Luftführungsraum hinein ausläuft.
Dies hat einerseits die Wirkung, daß der Induktions
strahl weit in den Zuströmraum hineinreicht und dort
für eine intensive Strömung sorgt, und andererseits,
daß im Bereich der Zuströmöffnung Wandberührungen des
Strahlgemisches vermieden werden. Durch die verengte
Zuströmöffnung entsteht in dem als Zuströmraum wirken
den Luftführungsraum eine zweite Induktionswirkung,
durch die wärmere Luft in den Gemischstrahl eingesaugt
und die Luft im Luftführungsraum in ständiger Bewegung
gehalten wird.
Die unterhalb des Zuluftkanals verlaufenden Verteiler
kammern können einzeln gegeneinander durch Trennwände
abgeschottet sein, so daß in einer Verteilerkammer die
Zutrittsöffnungen in den angrenzenden Zuströmraum stets
nur auf einer Seite und die Nachströmöffnungen aus dem
angrenzenden Nachströmraum stets nur auf der anderen
Seite der Mischkammer angeordnet sind. Alternativ hier
zu ist es auch möglich, die hintereinander angeordneten
Mischkammern miteinander zu verbinden oder nur eine
einzige Mischkammer vorzusehen, die sich über Bereiche
mit unterschiedlich gerichteten Zuströmöffnungen er
streckt.
Die Erfindung ist nicht nur bei einer Kühldecke anwend
bar, die in allen Feldern an der dem Zuluftkanal abge
wandten Seite Luftauslässe aufweist, sondern auch bei
Kühldecken, die zentrale Felder ohne Luftauslässe auf
weisen. In derartigen zentralen Feldern wird die Luft
in ständiger Bewegung gehalten und somit ein ständiger
Luftaustausch verursacht mit der Folge, daß die zentra
len Felder eine Temperatur annehmen, die deutlich unter
der Raumtemperatur liegt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Kühldecke von unten, wobei in
einigen Bereichen die im Innern der Kühldecke
entstehenden Luftströmungen angedeutet sind,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 eine isometrische Darstellung der Kühldecke,
wobei die den unteren Deckenabschluß bildenden
Kanäle in einem Teilbereich abgenommen sind, um
die Luftströmungen im Innern der Kühldecke zu
verdeutlichen und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung mehrere Zu
luftkammern, die in einem einzigen Formteil
ausgebildet sind, das unter dem Zuluftkanal
befestigt wird.
Gemäß Fig. 1 ist eine Kühldecke 10 vorgesehen, die zwi
schen der Fensterfront 11 und einer Flurwand 12 eines
Gebäudes verläuft, wobei der Raum durch seitliche Wände
13 begrenzt ist. Die Kühldecke 10 besteht aus drei sich
zwischen den Wänden 11 und 12 erstreckenden Feldern
10a, 10b, 10c. Jedes dieser Felder 10a, 10b, 10c besteht aus nebenein
ander angeordneten Paneelen 14, die in Querrichtung
verlaufen. Zwischen den Feldern 10a, 10b, 10c befinden sich längs
laufende Platten 15, die die Felder 10a, 10b, 10c von
einander trennen.
In Fig. 1 sind ferner Lichtbänder 16 für die Raumbe
leuchtung in die Kühldecke 10 eingelassen.
Entlang der längs laufenden Raumwände 13 sind Quelluft
auslässe 17 vorgesehen, aus denen die zur Deckenkühlung
verwendete Luft in den Raum hinein austritt. Das mitt
lere Feld 10b der Kühldecke 10 weist solche Luftauslässe
nicht auf.
Fig. 2 zeigt den inneren Aufbau der Kühldecke 10. Ober
halb der längs laufenden Platte 15 befindet sich ein
Zuluftkanal 20, der mit kalter Luft von z. B. 14°C ver
sorgt wird. Unter dem Zuluftkanal 20 ist ein Kanalprofil
21 befestigt, daß mehrere Verteilerkammern 22 begrenzt,
die unter dem Zuluftkanal 20 hintereinander angeordnet
sind. Die Verteilerkammern 22 sind durch querlaufende
Trennwände 23 gegeneinander abgeschottet. Die untere
Begrenzung des Kanalprofils 21 bzw. der Verteilerkammer
22 wird durch die Platte 15 gebildet, die die untere
Öffnung dem Kanalprofils 21 verschließt.
In der Verteilerkammer 22 befindet sich ein Formteil
24, das zusammen mit der Oberwand des Kanalprofils 21
mehrere hintereinander angeordnete Zuluftkammern 25 be
grenzt. Jede Zuluftkammer 25 steht über Öffnungen 26
mit dem Zuluftkanal 20 in Verbindung.
Die Zuluftkammer 25 von Fig. 2 weist seitliche Aus
trittsöffnungen 28 in Form von Injektionsdüsen auf, aus
denen die Kaltluft in die Verteilerkammer 22 hinein
austritt. Die Injektionsdüsen sind so ausgebildet, daß
die Austrittsgeschwindigkeit relativ hoch ist (über 1,0
m/s). Die aus den Austrittsöffnungen 28 austretende
Kaltluft saugt durch Induktionswirkung Luft aus der
Verteilerkammer 22 an. Die Austrittsöffnung 28 ist voll
auf eine Zuströmöffnung 29 gerichtet, die in der Wand
des angrenzenden Luftführungsraums 30 ausgebildet ist.
Dieser Luftführungsraum 30 bildet den Zuströmraum, in
den das Luftgemisch zuströmt. Die zugeströmte Luft ver
läßt den Luftführungsraum 30 an der entgegengesetzten
Seite durch den Quelluftauslaß 17 (Fig. 1).
Die der Austrittsöffnung 28 abgewandte Seite der Ver
teilerkammer 22 ist mit dem gegenüberliegenden Luftführungs
raum 31 verbunden, der Bestandteil des Deckenfeldes 10c
ist und einen Nachströmraum bildet. Der Luftführungsraum
31 ist über Nachströmöffnungen 32 mit der rechten Seite
der Verteilerkammer 22 verbunden. Durch die Sogwirkung,
die der aus der Austrittsöffnung 28 austretende Induk
tionsstrahl in der Verteilerkammer 22 hervorruft,
strömt Luft aus dem als Nachströmraum wirkenden Luft
führungsraum 31 nach.
Die Luftführungsräume 30 und 31, die durch die Paneele
14 nach unten abgeschlossen sind, bilden die eigentli
chen Kühlräume der Kühldecke 10. Ihre Breite ist wesent
lich größer als diejenige der Verteilerkammer 22. Die
Luftführungsräume 30 und 31, die nach unten durch die
Paneele 14 abgeschlossen sind, bestehen aus Kästen 33,
welche mit ihren seitlichen Enden auf den Kanalprofilen
21 bzw. auf (nicht dargestellten) Auflagern abgestützt
sind. Die Kastenprofile bilden selbständig montierbare
Einheiten von der Größe der Paneele 14. Die Paneele 14
sind perforiert, so daß ein geringer Anteil der in die
Luftführungsräume eingeführten Luft durch die Paneele
14 hindurch nach unten in den Raum absinken kann.
Die Verteilerkammer 22 und die Zuluftkammer 25 sind
symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene ausgebil
det, wobei lediglich die Austrittsöffnung 28 an einer
vertikalen Seitenwand der Zuluftkammer 25 angeordnet
ist, während die gegenüberliegende Seitenwand geschlos
sen ist. Die Zuströmöffnung 29 und die Nachströmöffnung
32 sind symmetrisch zueinander angeordnet.
In Fig. 2 sind in den einzelnen Kanälen oder Kammern
die dort herrschenden Lufttemperaturen angegeben. Die
kalte Luft im Zuluftkanal 20 hat eine Temperatur von 14
°C. Die Raumtemperatur beträgt zwischen 22 °C und 27
°C. Durch die Paneele 14 hindurch erfolgt eine Anwär
mung der in den Luftführungsräumen 30 und 31 befind
lichen Luft auf etwa 18 °C. Diese Luft aus dem Luft
führungsraum 31 wird in die Verteilerkammer 22 einge
saugt und sie vermischt sich dort mit der die Aus
trittsöffnung 28 durchströmenden Luft, wobei das Luft
gemisch eine Temperatur von 17 °C annimmt. Die Zuström
öffnung 29 hat eine größere Weite als die Austrittsöff
nung 28. Dennoch verengt sie den gesamten Luftstrom, so
daß sie eine Induktionswirkung auch auf die im Luftfüh
rungsraum 30 bereits enthaltene wärmere Luft ausübt,
die dadurch mitgerissen wird.
Fig. 3 zeigt einen Blick in den Luftführungsraum 31,
der keinen Quelluftauslaß hat, wobei das entsprechende
Paneel 14 abgenommen ist. Der Luftführungsraum 31 wird
zu seinen beiden Seiten durch einen Verteilerbalken
begrenzt, der mehrere hintereinander angeordnete Ver
teilerkammern 22 aufweist. Die Breite eines Paneels 14
erstreckt sich über die Länge von zwei Verteilerkammern
22, die durch eine Trennwand 23 voneinander getrennt
sind. In der vorderen Verteilerkammer 22a sind die Aus
trittsöffnungen 28 nach rechts gerichtet, also in Rich
tung auf den Luftführungsraum 31. In der dahinter ange
ordneten Verteilerkammer 22b sind die (in Fig. 2 nicht
sichtbaren) Austrittsöffnungen nach links gerichtet,
also in Richtung auf den Luftführungsraum 30. In den
Luftführungsraum 31 treten aus den Zuströmöffnungen 29
Luftgemische in den Luftführungsraum 31 ein. In Fig. 3
ist die aus dem Zuluftkanal 20 kommende kalte Primär
luft mit einem Hohlpfeil bezeichnet und die durch die
Primärluft angesaugte Sekundärluft mit einem vollen
Pfeil. Die sich ergebenden Luftgemische sind entspre
chend ihrem Anteil an Primärluft und Sekundärluft als
gemischt volle und hohle Pfeile dargestellt.
Über die Breite eines Paneels 14 sind in der ersten Hälfte
vier Zuströmöffnungen 29 angeordnet, die von der vor
deren Verteilerkammer 22a in den Luftführungsraum 31
hineinführen. In der zweiten Hälfte sind an derselben
Seite vier Nachströmöffnungen 32 angeordnet, die aus
dem Luftführungsraum 31 in die Verteilerkammer 22b hin
einführen.
In dem Verteilerbalken auf der rechten Seite von Fig. 3
sind den Zuströmöffnungen 29 der linken Seite gegen
überliegend vier Nachströmöffnungen 32 angeordnet und
den Nachströmöffnungen 32 der linken Seite gegenüber
liegend sind vier Zuströmöffnungen 29 angeordnet. Man
erkennt, daß die von den Zuströmöffnungen der linken
Seite ausgehenden Luftgemische durch die Nachströmöff
nungen 32 der rechten Seite angesaugt werden, so daß
die Luftgemische quer durch den Luftführungsraum 31
hindurchgehen. Im hinteren Bereich ist dies umgekehrt:
die von den Zuströmöffnungen 29 der rechten Seite aus
gehenden Luftgemische werden von den Nachströmöffnungen
32 der linken Seite aufgesaugt. Im mittleren Bereich
des Luftführungsraums 31 werden die von den Zuström
öffnungen 29 ausgehenden Luftgemische zum Teil umge
lenkt und in die benachbarten Nachströmöffnungen der
selben Seite eingesaugt, so daß hier eine Wirbelzone
entsteht.
In Fig. 3 sind die Luftverhältnisse nur im Luftfüh
rungsraum 3.1 dargestellt. Jede Verteilerkammer 22 steht
außerdem mit einem dem Luftführungsraum 31 abgewandten
Luftführungsraum 30 in Verbindung, wobei die Zuström
öffnungen 29 und Nachströmöffnungen 32 einander gegen
überliegend angeordnet sind, so wie dies in Fig. 2 dar
gestellt ist.
In Fig. 1 sind die Strömungsverhältnisse ebenfalls dar
gestellt. Die von den Verteilerkammern 22 in die Luftfüh
rungsräume 30, 31 geblasenen Luftgemische sind als Doppelpfeil
dargestellt und die in die Verteilerkammern 22 eingesaug
ten Luftströme als einfache Pfeile. Jedem Doppelpfeil
und jedem einfachen Pfeil in Fig. 1 sind in Fig. 3 ins
gesamt vier Zuströmöffnungen 29 bzw. Nachströmöffnungen
32 zugeordnet.
Fig. 4 zeigt die konstruktive Ausbildung der hinterein
anderliegenden Zuluftkammern 25 in einem gemeinsamen
Formteil 24, das beispielweise aus einem tiefgezogenen
steifen Folienmaterial aus Kunststoff besteht. Dieses
Formteil 24 weist eine ebene Fläche 40 auf, die gegen
die Unterseite der Oberwand des Kanalprofils 21 gesetzt
wird. In der Fläche 40 sind Vertiefungen enthalten, die
jeweils eine Zuluftkammer 25 bilden. Die Zuluftkammer
25 verengt sich zu der seitlichen Austrittsöffnung 28
hin, so daß die Austrittsöffnung 28 eine Injektionsdüse
bildet. Die vier Austrittsöffnungen 28 sind der einen
Seite (nach rechts) zugewandt und die vier Austritts
öffnungen 28 der anschließenden Zuluftkammern 25 sind
zur entgegengesetzten Seite (nach links) gewandt. Das
Formteil 24 kann in einer einzigen Verteilerkammer 22
angeordnet werden, die nicht durch eine Trennwand
unterteilt ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
eine Trennwand vorzusehen, die denjenigen Bereich der
Verteilerkammer, in dem die Austrittsöffnungen 28 nach
rechts gerichtet sind, von demjenigen Bereich trennt,
in dem die Austrittsöffnungen nach links gerichtet
sind.
Claims (8)
1. Kühldecke mit mindestens einem Zuluftkanal (20),
mindestens einer unter dem Zuluftkanal (20) ange
ordneten Verteilerkammer (22) und seitlich davon
angeordneten Luftführungsräumen (30, 31), die mit
der Verteilerkammer (22) durch Zuströmöffnungen
(29) verbunden sind, wobei die aus dem Zuluftkanal
(20) kommende kalte Luft durch Austrittsöffnungen
(28), die abwechselnd zu dem einen und zu dem an
deren Luftführungsraum (30,31) gerichtet sind, in
die Verteilerkammer (22) einströmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (28) als Injektions
düsen ausgebildet sind, so daß die aus ihnen aus
tretende kalte Luft Sekundärluft aus der Vertei
lerkammer (22) mitreißt und daß derjenige Luft
führungsraum (30, 31), dem die jeweilige Austritts
öffnung (28) abgewandt ist, durch eine Nachström
öffnung (32) mit der Verteilerkammer (22) verbun
den ist.
2. Kühldecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Injektionsdüsen voll in die Zuströmöffnun
gen (29) der Luftführungsräume (30, 31) gerichtet
sind, derart, daß die kalte Luft von den Wänden
der Verteilerkammer (22) ferngehalten wird.
3. Kühldecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Injektionsdüsen horizontal ge
richtet sind.
4. Kühldecke nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Injektionsdüsen an den
Wänden von Zuluftkammern (25) ausgebildet sind,
die unter dem Zuluftkanal (20) in der Verteiler
kammer (22) angeordnet sind.
5. Kühldecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Zuluftkammern (25) in einem einzigen
Formteil (24) ausgebildet sind, das entgegenge
setzt gerichtete Gruppen von Injektionsdüsen auf
weist.
6. Kühldecke nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Verteilerkammer (22) an
einer Seite nur Zuströmöffnungen (29) und an der
anderen Seite nur Nachströmöffnungen (32) auf
weist.
7. Kühldecke nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß den seitlichen Wänden (13) des
zu kühlenden Raumes benachbarte Luftführungsräume
(30) an ihren den seitlichen Wänden (13) zuge
wandten Seiten einen Quelluftauslaß (17) aufwei
sen, und daß mindestens einer der übrigen Luftfüh
rungsräume (31) an seinen beiden Seiten durch je
eine Verteilerkammer (22) begrenzt ist und keinen
Quelluftauslaß (17) aufweist.
8. Kühldecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils einer Zuströmöffnung (29) an der einen
Seite des Luftführungsraums (31) eine Nachström
öffnung (32) an der anderen Seite gegenüberliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934308969 DE4308969C1 (de) | 1993-03-22 | 1993-03-22 | Kühldecke |
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Publications (1)
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DE4308969C1 true DE4308969C1 (de) | 1994-07-28 |
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ID=6483322
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Country Status (2)
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