DE1451075A1 - Kuehlfach - Google Patents
KuehlfachInfo
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- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/04—Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
- A47F3/0439—Cases or cabinets of the open type
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- Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)
Description
Sz//rk
Dual Jet Refrigeration Company, Chicago» Illinois, USA
Kühlfach I
Sie vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlfach, dessen Innenraum
trotz des Vorhandenseins einer zur Atmosphäre hin freiliegenden Zugangsöffnung wirksam in gekühltem Zustand erhalten
wird.
Serartige gleichzeitig der Schaustellung dienende Kühlfächer
sind in der Patentanmeldung Nr. C 27 034- vom 19. Mai 1962 und
der amerikanischen Patentschrift Nr. 2 862 369 beschrieben. Kälteverluste aus dem Kühlfach durch die Zugangsöffnung sind
bei diesen Einrichtungen durch einen kontinuierlich von einer Kante der Öffnung zur gegenüberliegenden Kante über die Öffnung
strömenden gasförmigen, vorzugsweise aus Luft bestehenden "Vorhang'1 wirksam vermieden. Der Luftvorhang besteht aus aneinandergrenzenden
Luftschichten, deren innere eine Kaltluftschicht ist, während die Temperatur der äußeren Schicht oder
Schichten^ der umgebenden Temperatur nahekommt. Es hat sich als
zweckmäßig erwiesen, den inneren Kaltluftstrom umzuwälzen und Mittel zum Umwälzen der angrenzenden Schutzströme vorzusehen,
um die Kühlwirkung und damit das Kühlfach in ausreichend gekühltem Zustand zu erhalten.
909Ö13/Ö69J
H51075
Bei den beschriebenen Einrichtungen richten über die untere Kante der Zugangsöffnung verteilte Düsen Luftschichten aufwärts
über die Öffnung zu über deren obere Kante verteilten Einlassen. Bei anderen Ausführungsformen können die Düsen über
die obere Kante verteilt sein und die Luftschichten abwärts zu über die untere Kante verteilten Einlassen wandern. Auch können
die Luftdüsen über eine Seitenkante der Öffnung verteilt sein und die Luftschichten über die Öffnung zu über deren gegenüberliegende
Kante verteilten Einlassen richten. Wegen der Wirkung der Schwerkraft auf die eine höhere Dichte aufweisende
Kaltluft ist es jedoch vorzuziehen, den Luftvorhang aus über die obere Kante der öffnung verteilten Düsen zu über die untere
Kante verteilten Einlassen fließen zu lassen. Auf diese Ausführungsform bezieht sich die nachstehende Beschreibung,
obgleich der Erfindungsgedanke selbstverständlich auch auf andere Strömungsrichtungen anwendbar ist.
Beim Gebrauch der in Rede stehenden Kühlfächer ist selbstverständlich
die Erzielung einer maximalen Kühlwirkung pro verbrauchter Energiemenge wesentlich. Energie wird hauptsächlich
zur Kühlung der über die öffnung fließenden Luftströme benötigt, in geringerem Maße während der Abtauzeiten und zum Antreiben
der zum Umwälzen der Luftströme dienenden Ventilatoren. Bei der Kühlung der Luftströme wird die meiste Energie infolge
der Kälteverluste bezw. des Wärmeeintritts durch die Zugangsöffnung verbraucht.
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r:
Η51075
-3-
Ein Ziel der Erfindung iat die Schaffung eines Kühlfaches mit neuartigenf die Leistung steigernden Mitteln, in dem ein gewünschter Kältegrad aufrechterhalten werden kann.
Ferner ist ein Ziel die Schaffung eines Kühlfaches mit wirksam Kälteverluste und Wärmeeintritt durch die Zugangsöffnung verringernden beEW* verhindernden Mitteln.
weiteres Ziel ist die Schaffung eines Kühlfaches mit verbesserter Arbeitsweise, gekennzeichnet durch in neuartiger Wei
se über die Zugangeöffnung strömende Luftströme.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispie
len und der nachstehenden Beschreibung.
aeigt;
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße
Kühlanlage,
Fig, 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch die erfindungsgemäße KanalanOrdnung,
Fig. 3 einen Querschnitt etwa entlang der Linie 3-3 der Fig.2
un4
9 0 9 8 Ί 3 / Ü 6 ü 9
Die Erfindung bezieht eich also auf Kühlfächer mit einer Zugangeöffnung in einer Wand, durch die der im übrigen geschlossene Kühlraum, mit der Atmosphäre verbunden ist. über eine Kante
der Öffnung sind Düsen und über die gegenüberliegende Kante Einlasse jeweils nebeneinander angeordnet. Durch die inneren
Düsen und Einlasse fließen gekühlte, durch die äußeren Düsen und Einlasse zunehmend wärmere Luftschichten über die Zugangeöffnung. Die inneren, gekühlten Ströme fließen durch Kanäle,
in denen Kühlschlangen oder dergleichen angeordnet sind. Auch einer oder mehrere der äußeren Ströme kann gekühlt sein.
Die Erfindung sieht ein Verfahren und Mittel zum Steuern der Luftströme vor, derart, daß diese schichtweise über die Zugänge-Öffnung des Kühlfaches fließen. Insbesondere sind mit den Düsen
und Einlassen verbundene, aus Lamellen gebildete, quer über das
Kühlfach verlaufende Kanäle vorgeseh-en. Sie erstrecken sich von den Düsen und Einlassen aus und sind mit einer Reihe Über
das Kühlfach verlaufender Leitungen verbunden. Eine gegebene Düse ist also mit einem Kanal verbunden und dieser wiederum mit
einer Leitung, die zu einem mit einem Einlaß verbundenen Kanal führt, so daß der Kreislauf für zwischen diesem Einlaß und der
Düse strömende Luftströme geschlossen ist. In jeder Leitung
sind Umwälzmittel vorgesehen, die die in jedem aus Kanälen und Leitungen gebildeten Kreislauf fließenden Luftströme umwälzen,
so daß sie schichtweise über die Zugangeöffnung des Kühlfaches strömen.
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Ζίιγ Erzielung der gewünschten Kanal- und Leitung β anordnung ist
in jeder der die Kanäle begrenzenden Lamellen eine öffnung vorgesehen. Jede der rohrförmige Glieder umfassenden Leitungen ist
mit den Lamellen an einer gegebenen öffnung verbunden, so daß ein Luftstrom eines gegebenen Kanals nur in eine Leitung gelangt.
Es sind Abstandsmittel vorgesehen, die die Lamellen im Abstand voneinander halten, ferner Mittel, die die Kanäle gegeneinander
abdichten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die AbStandsmittel um die öffnung einer Lamelle angeordnete runde
Ringe, die gleichzeitig abdichtend wirken.
Zur Schaffung einer mit jedem der Kanäle in Verbindung stehenden Leitung sind die Kanalöffnungen an verschiedenen Stellen angeordnet, so daß die Leitungen in einer Reihe quer über das
Kühlfach angeordnet sein können. Zur Schaffung gleichmäßiger über die Zugangsöffnung fließender Luftschichten müssen. Mittel
vorgesehen sein, die die aus den Leitungen austretende Luft über die Breite der entsprechenden Kanäle verteilen. Diese Mittel haben vorzugsweise die Form von in die Kanäle hineinragenden und
einen einzigen langen, schmalen, quer über jeden Kanal verlaufenden Schlitz bildenden Sperren. Die in die Kanäle strömenden
Luftetröme treffen auf diese Sperren und werden von ihnen seitwärts über den Kanal verteilt, so daß sich eine gleichmäßige
über die Zugangsöffnung strömende, Luftschichten bildende Strömung durch die Sohlitze ergibt.
und Leitungen fließenden Luftströme in im wesentlichen laminarer
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ORSGlMAL INSPECTED
Strömung über die Zugangsöffnung des Kühlfaches. Bei dieser Anordnung
werden die einzelnen Ströme von angrenzenden Strömen nur in minimalem Grade mitgenommen, und an den Berührungsflächen
tritt keine merkliche Turbulenz auf.
Vorzugsweise sind für den inneren gekühlten Strom und auch für alle anderen in den beschriebenen Leitungen fließenden Ströme
Umwälzmittel, beispielsweise durch Motor angetriebene Ventilatoren, vorgesehen. Ferner grenzen bei der bevorzugten Ausführungsform
die Leitungen an die innere Führung der Kühlvorrichtung an. Durch diese Anordnung fließt ein innerer Kühlstrom,
der die niedrige Temperatur im Kühlfach aufrechterhält, an die Mehrzahl der in den Kanälen und Leitungen fließenden Ströme
angrenzend. Die aus den einzelnen Kanälen Ausströmenden Luftschichten werden nach der umgebenden Luft zu zunehmend wärmer.
Dieser stufenweise Temperaturanstieg ist ein deutlicher Vorteil für die Leistungsfähigkeit der Anlage.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Geschwindigkeiten
der in den einzelnen Leitungen und Kanälen fließenden Ströme regulierbar, so daß diese nach der Außenseite des Kühlfaches
zu zunehmend langsamer fließen können. Die Geschwindigkeitsunterschiede
müssen so gewählt sein, daß aneinander angrenzende über die Zugangsöffnung strömende Schichten aneinander vorbeigleiten.
Mit anderen Worten, es sind gewisse Geschwindigkeitsunterschiede bei dem System möglich, ohne daß dadurch der
SchichtCharakter der einzelnen Luftschichten beeinträchtigt
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I U /
wird. Da bei Anwendung der erfindungegemäßen Anordnung von Kanälen und Leitungen mehrere Luftschichten entstehen, führen
eeSchwindigkeitsunterschiede zwischen den einzelnen Schichten
BU außerordentlich zufriedenstellenden Ergebnissen.
Fig. 1 seigt eine Aueführungsform eines erfindungegemäßen Kühlfaches 10. Mesee hat eine obere Wand 12, eine untere Wand 14,
eine rückwärtige Wand 16 und eine vordere Wand 18. Sie von diesen Wänden gebildete Anordnung ruht auf einem Gestell 20. In
de* ?e#4i*in fand 1Ö let eine Zugang zu einem umschlossenen gefcÜhlttn Maus H gewährende Öffnung 22 vorgesehen. Die innere
Wind Il feiffiftlt din Xühi*äU** line Trennwand 28 bildet tilt der
inniMft fäiia Ii 6int iünfung I^ in der Kühlmittel 30 uhd ein
tttrie*D«t*isfetnS* Ventilator 32 angeordnet sind, so dad ein geiuftström dtrtft Umlauf en kann.
äi*t·* At* ffinnWahd 26 uhd vor dir Trennwand 34 ist eine Mehr-Bthl iiituniin H angeordnet, uiiie können rohrförmig lein» wie
in fl|i 1 däftSeiiiit» öder sie können durch über den Zwischen-
itiiehin d*h tfenhtahdeh 28 und 34 angeordnete Glieder 38
! ItHiAk Auf jiäifi fall steht jede Leitung alt in d»n
die beschriebenen Kanäle bildenden Lamellen 42 und 48 vorhandenen Öffnungen in Verbindung* Bei der in Fig. 1 dargestellten
AusführungBfortft mündet die Leitung 36 in eine Öffnung 40 der
Lamelle 42» Dieee bildet mit der nächsten Lamelle über ihr eiiien Kanal 44« tie *fsichtlich, bilden die weiteren im Abstand
Voneinander angeordneten Lamellen eine Mehrzahl weiterer Kanäle.
90S813/U699
Die Öffnungen und Kanäle sind am deutlichsten in Fig. 2, einem
Teilschnitt von der rückwärtigen Seite des Kühlfaches aus gesehen,
zu erkennen. Obgleich hier eine etwas abgewandelte Form der Leitungen 36 dargestellt ist, ist des Verhältnis zwischen
diesen und den die Kanäle bildenden Lamellen im wesentlichen das gleiche wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
Die Leitungen 36 verlaufen längs des Bodens des Kühlfaches, wie aus Fig. 1 ersichtlich, und münden in in den Lamellen 48 vorgesehene
öffnungen 4-6. Diese Lamellen bilden eine Mehrzahl Kanäle
50, und jede Leitung 36 ist jeweils in der oben beschriebenen Weise mit einem Kanal verbunden.
Alle Kanäle 50 erstrecken sich vom Boden des Kühlfaches aufwärts und münden in Einlasse 52. Diese sind zweckmäQigerweise durch
Gitter 54 oder dergleichen gegen Insekten und andere Fremdkörper geschützt. Die Einlasse 55 der inneren und der äußeren Führung
sind ebenfalls mit solchen Abschirmungen versehen.
Am oberen Teil des Kühlfaches gegenüber den Einlassen 52 ist eine entsprechende Anzahl Auslässe 56 vorgesehen, deren jeder mit
einem Kanal 44 verbunden ist. Die dargestellte Ausführungsform umfaßt ferner eine äußere Führung 58 zwischen der äußeren Wand
des Kühlfaches und den äußeren Lamellen 42 und 50. In dieser Führung kann ein Schutzstrom außerhalb der in den Leitungen 36
und den zugehörigen Kanälen strömenden unterteilten Luftschicht fließen.
909813/0699
Im Auslaß der Führung 58 sowie demjenigen der inneren Führung 29
sind Wabenglieder 60 zur Bildung von Auslaßdüsen angeordnet.
Diese bestehen aus in Längsrichtung verlaufenden parallelen Kanälen, die die durch sie hindurchfliefienden Ströme in eine entsprechende Anzahl kleinerer Ströme unterteilt. Am besten beträgt
die Tiefe dieser Wabenabschnitte mehr als etwa 1,3 cm, vorzugsweise sogar mehr als 2,5 bis etwa 3 cm, so daß die aus ihnen
austretenden Luftströme sich in laminarer Strömung über die Zugangsöffnung des Kühlfaches bewegen.
Die Auslaßöffnungen 56 der Kanäle 44 können ebenfalls mit Wabenoder anderen Düsenvorrichtungen versehen sein. Durch solche Wa-r
benanordnungen werden die für den aus den Auslässen 56 austretenden Strom, angestrebten laminaren Strömungscharakteriβtiken verbessert.
Zum Erzielen von gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen der aus den Auslässen 56 austretenden Ströme werden
zweckmäßig Mittel vorgesehen, die diesen Strömen innerhalb der Kanäle 44 die entsprechende Gleichmäßigkeit verleihen. Diese Mittel sind zweckmäßig die in den Figuren 1 und 4 dargestellten
Sperren 62. Diese erstrecken sich ganz über die Kanäle sowie abwärts, so daß die durch die Kanäle strömende Luft durch kleine
öffnungen oder Schlitze 64 zwischen den Sperren und den Lamellen 42 hindurchfließt.
90 9 813/0699 "original inspected
Gelangt ein Luftstrom aus einer Leitung 36 in einen Kanal 44, so wirkt die Sperre 62 ale Puffer für den größten Teil des Luftetromee.
Obgleich ein großer Teil des Luftstromee von der Auetritteöffnung 40 durch den Kanal 44 in direkter Bahn zu dem entsprechenden
Auslaß zu gelangen sucht, hält die Sperre 62 den Durchtritt dieser großen Luftmenge auf und verteilt eie seitwärts
über den Kanal. Obgleich jede öffnung 40 sich in einer anderen
Lage zur ihr zugehörigen Lamelle 42 befindet, sind die aus den öffnungen 56 austretenden Ströme infolge der Verteilung durch
die Sperre 62 gleichmäßig.
Bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art kommt es infolge der Tätigkeit der Ventilatoren und anderer Mechanismen leicht zu
Vibrationen. Um dadurch hervorgerufenes übermäßiges Geräusch und entsprechende Abnutzung zu vermeiden, sieht man zweckmäßigerweise nachgiebige Verbindungen zwischen den Leitungen 36 und den
Lamellen 42 und 48 vor. Diese nachgiebigen Verbindungen können wie am oberen Teil der Fig. 1 dargestellt ausgebildet sein, wo
ein. Balg 65 die Rohrstutzen 66 und 68 verbindet. Der Stutzen 66 ist an einer Lamelle 42, der Stutzen 68 an der Leitung 36 befestigt.
Durch derart elastische Verbindung werden Vibrationen nicht zwischen den Leitungen und Lamellen übertragen, und es können
dann ringförmige Blöcke 70 aus Holz oder anderem verhältnismäßig festen Material als Abstandsstücke zwischen den Lamellen 42
verwendet werden.
In unteren Abschnitt des in Pig. 1 und auch Fig. 2 dargestellten
Kühlfaches erkennt man mit den Lamellen unmittelbar verbunden·
90 9813/06 9 9
UbTOVb
Leitungen 36. Hler sind die Abstandsstücke nachgiebige runde
Ringe 72, die Vibrationen aufnehmen, die sonst zwischen den Lamellen und der Leitung übertragen würden. Diese Ringe 72 können
aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, das seine Nachgiebigkeit unter den gegebenen Temperaturverhältnissen über
einen langen Zeitraum bewahrt.
Bei der dargestellten Ausführungsform dienen die Ringe 72 auch als Abdichtmittel, die bewirken, daß Luft aus einer gegebenen
Leitung nur in einen der Kanäle gelangt. Bei der am oberen Teil yon Fig. 1 dargestellten Aueführungsform werden die Leitungen
und Kanäle von den Rohrstutzen und Bälgen in getrennte Bahnen gegeneinander abgedichtet.
Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Kühlfaches ergibt sich ein allmählicher Temperaturanstieg nach außen hin. Da die einzelnen
Teilströme der unterteilten Luftschicht verhältnismäßig klein
sind und eine Mehrzahl solcher Teilströme vorgesehen ist, sind
die Temperaturunterschiede zwischen ihnen nicht groß, wodurch das Eindringen von Wärme in das Kühlfach verringert wird. Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß laminare Strömungscharakteristiken im wesentlichen über die ganzen Teiletröme bestehen.
Werden bei diesen Strömen verschiedene Geschwindigkeiten angewendet, so wird durch Zusammenwirken der allmählich geringeren
Geschwindigkeiten mit der allmählich absinkenden Temperatur die Leistung der Vorrichtung weiter verbessert.
909813/06 9 9 |NSpECTro
Selbstverstäudlich sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen
Vorrichtung im Rahmen der Erfindung möglich. Beispielsweise können nur zwei Luftschichten für das Kühlfach vorgesehen sein,
deren eine mittels Leitungen und Kanälen der beschriebenen Art unterteilt ist. Diese unterteilte Schicht kann die innere sein,
in welchem Falle Kühlmittel in einer oder mehreren der Leitungen 36 vorgesehen sein können. Auch können bei einem mit Schichtunterteilung
arbeitenden Kühlfach beispielsweise keine weiteren umlaufenden Ströme vorgesehen sein.
Ferner können in mindestens einer der Leitungen 36 Feuchtigkeit entziehende Mittel angeordnet sein. Biese sollten in der den
kältesten Strom führenden Leütung, dessen Temperatur noch oberhalb
des Gefrierpunktes liegt, vorgesehen sein.
Einer der Hauptvorteile der Anordnung von Leitungen und Kanälen
der beschriebenen Art liegt in der Möglichkeit, die Luftströme in mehrere Abschnitte zu unterteilen, ohne daß dafür viel Raum
erforderlich ist. Durch die Anordnung der Leitungen nebeneinander und die besondere Anordnung der Öffnungen in den die Kanäle
bildenden Lamellen ist die Verwendung einer großen Anzahl von Strömen möglich, deren jeder durch einen Ventilator oder dergleichen
umgewälzt wird. Durch derartige Anordnung einer Mehrzahl umlaufender Ströme ist es ferner möglich, die Geschwindigkeit und
die Temperaturen der einzelnen Abschnitte der Ströme im Verhältnis zueinander zu steuern, wodurch die Leistung der Vorrichtung,
wie erwähnt, beträchtlich gesteigert wird.
9Ό 9 8 1 3 / Ci 6 9 9
Die Umwälzmittel können derart betätigt werden, daß bei den über
dl· Zugangeöffnung des Gehäuses fließenden Luftströmen ein
Höchstmafl an laminarer Strömung verwirklicht ist. Vorzugsweise
werden die Ströme eo bewegt, daß ein Minimum von Turbulenz auftritt, wodurch ein Mischen an den Berührungsflächen der einzelnen Schichten, auch der Teilsohichten, weitgehend vermieden wird.
Ferner 1st zur Erzielung einer Höchstleistung die Einschaltung mehrerer Abtauperioden in den Betriebszyklus vorgesehen.
Für den Fachmann verstehen sich zahlreiche Abwandlungen der vorstehend dargestellten und beschriebenen Aueführungsformen
der Erfindung.
909813/0699
Γ·, r-
Claims (16)
1. Kühlfach mit den im übrigen geschlossenen Kühlraum mit der
umgebenden Atmosphäre verbindender Zugangsöffnung in einer Wand, mit einer Mehrzahl von Gaseinlässen und Gasdüsen, die
jeweils nebeneinander über einander gegenüberliegende Kanten der Zugangsöffnung angeordnet sind, mit die Einlasse mit
den Düsen verbindenden Führungen, Mitteln zum Bewegen von Gas durch die Führungen und Mitteln zum Kühlen des Grasstromes in mindestens einer der Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Kanäle aufweisen, deren jeder mit je
einem Einlaß und einer Düse verbunden ist, und die sich quer über das Kühlfach erstrecken, so daß sie durch entsprechende Düsen, und Einlasse hindurchströmendes Gas leiten, und daß
eine Mehrzahl Leitungen mit mindestens einigen der Kanäle verbunden ist und die schichtförmigen Luftströme zwischen
entsprechenden Einlassen und Auslässen miteinander verbindet, wobei die Leitungen in einer quer über das Kühlfach
verlaufenden Reihe angeordnet sind.
2. Kühlfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einigen der Leitungen Umwälzmittel angeordnet
sind.
3. Kühlfach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzmittel so ausgebildet sind, daß sie die
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Qasströme mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch die
Leitungen und über die Zugangeöffnung bewegen können.
4. Kühlfach nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle von einer Mehrzahl Lamellen gebildet
werden, in denen öffnungen vorgesehen sind, über die die
Kanäle mit den Leitungen verbunden sind.
5. Kühlfach nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch angrenzend an jede der öffnungen angeordnete Abstandshalter, die die
Lamellen in Abständen voneinander halten, und an die Öffnungen angrenzende Kittel zum Abdichten der von den Lamellen gebildeten Kanäle gegeneinander.
6. Kühlfach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter ringförmig sind und auch als Abdichtmittel
wirken.
7. Kühlfach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen den Düsen und den Leitungen quer in den Kanälen angeordnete
Sperrmittel, die die durch die mit den Kanälen verbundenen Düsen fließenden Ströme gleichmäßig seitwärts verteilen.
8. Kühlfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an
die innere Führung angrenzende Führung in eine Mehrzahl die Einlasse mit den Düsen verbindender Kanäle unterteilt ist.
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U\.^;:jAl SMSPECTED
9. Kühlfach nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in der inneren Führung und in jeder der Leitungen. Umwälzmittel vorgesehen sind, mit denen die Geschwindigkeit
der aus den Düsen der Leitungen austretenden laminaren Gasschichten gesteuert werden kann.
10. Kühlfach nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzmittel in den Leitungen so betätigt werden,
daß sie die Ströme mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen, wobei der dem Inneren des Kühlfaches nächste
schichtförmige Strom am schnellsten strömt und die Geschwindigkeiten
der angrenzenden, schichtförmigen Ströme
zunehmend geringer sind.
11. Kühlfach nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle durch eine Hehrzahl Lamellen gebildet werden, in denen Öffnungen vorgesehen sind, die die Leitungen
mit den Kanälen verbinden, und daß Abstandshalter angrenzend an jede öffnung vorgesehen sind, die die Lamellen
in Abstand voneinander halten, und daß Mittel angrenzend an die Öffnungen vorgesehen sind, die die durch die Lamellen
gebildeten Kanäle gegeneinander abdichten.
12. Kühlfach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter ringförmige Glieder umfassen, die auch als
Abdichtmittel wirken.
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I U /
13. KUhIfaoh nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet
durch Stutzen, die eich von den öffnungen zu den Leitungen
erstrecken und die Abdichtmittel bilden, wobei mindestens ein Abschnitt der Stutzen biegsam ist.
14· Kühlfach nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellen von den Einlassen abwärts verlaufen
zum Soden des Kühlfaches und von den Düsen aufwärts und rüokwärts zur Rückseite des Kühlfaches, daß die leitungen
den Boden des Kühlfaches entlang und seine Rückwand hinauf laufen und mit den Lamellen annähernd im rechten Winkel
zusammentreffen.
15· Kühlfach nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet
durch Sperrmittel, die sich zwischen den Düsen und Leitungen durch die Kanäle erstrecken und die durch die mit den
Kanälen verbundenen Düsen strömenden Ströme gleichmäßig seitwärts verteilen.
16. Kühlfach nach den Ansprüchen 1 bis 15, gekennzeichnet
durch eine außen über die unterteilte Führung verlaufende dritte Führung, in der ein getrennter Oasstrom fließt,
wobei der zweite Strom durch Berührung mit dem an ihn angrenzenden Strom mitgenommen wird.
,L ,1,CrECTED
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DE (1) | DE1451075A1 (de) |
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