DE4308255C1 - Auslösevorrichtung für eine Richtmine - Google Patents
Auslösevorrichtung für eine RichtmineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
- F42C13/02—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B23/00—Land mines ; Land torpedoes
- F42B23/04—Land mines ; Land torpedoes anti-vehicle, e.g. anti-aircraft or anti tank
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- F42C11/00—Electric fuzes
- F42C11/001—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type
- F42C11/007—Electric circuits for fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung
für eine Richtmine nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 33 22 044 ist es bekannt, einen Glasfasersensor,
der in Schußrichtung der Richtmine quer zur Fahrtrichtung von zu
bekämpfenden Zielen verlegt ist, als ein auf Druck ansprechender
Zieldiskriminator zur Auslösung der Richtmine zu verwenden. Man
hat hierbei festgestellt, daß eine sichere Auslösung der Richt
mine nicht immer gewährleistet ist, wenn ein Fahrzeug den Glas
fasersensor überfährt. Insbesondere beim Verlegen des Glasfaser
sensors in weichem Boden kann es vorkommen, daß eine Auslösung
der Richtmine beim Überfahren durch ein Fahrzeug unterbleibt.
Es besteht daher der Wunsch, diese bekannte Auslösevorrichtung
in ihrer Ansprechempfindlichkeit zu verbessern.
Aus der DE-PS 35 43 840 ist es bereits bekannt, die eingangs
genannte Auslösevorrichtung mit einem Glasfasersensor mit
mindestens einem weiteren berührungslosen Sensor auszustatten,
wobei der Glasfasersensor als Weckschaltung für die Aktivierung
des berührungslosen Sensors dient. Diese bekannte Vorrichtung
wird ebenfalls keine Auslösung der Richtmine bewirken, wenn der
Glasfasersensor den berührungslosen Sensor nicht weckt. Zudem
müssen bei dieser Auslösevorrichtung jeweils getrennte Schnitt
stellen zu einer Auswerteeinheit in der Richtmine vorgesehen
sein. Vielfach ist jedoch das Waffensystem, z. B. durch eine
Richtmine mit einem Glasfasersensor vorgegeben, ohne daß noch
Schnittstellen für weitere Sensoren an der Richtmine vorhanden
sind.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Auslösevorrichtung für eine Richtmine anzugeben, die lediglich
über eine Schnittstelle für einen Glasfasersensor verfügt, deren
Auslöseempfindlichkeit aber trotzdem durch einen zusätzlichen
berührungslosen Sensor gesteigert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung sind
den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden die
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die grundsätzliche Anordnung eines Waffensystems mit
einer Richtmine, einem Glasfasersensor und einem
zusätzlichen berührungslosen Sensor;
Fig. 2a eine Einzelheit aus Fig. 1 betreffend eine
Kraftbetätigungsvorrichtung in einem ersten Zustand
zur Vorgabe einer weiteren Schnittstelle für den
berührungslosen Sensor; und
Fig. 2b die Kraftbetätigungsvorrichtung gemäß Fig. 2a in
einem zweiten Zustand mit teilweise aufgebrochenem
Gehäuse.
Gemäß Fig. 1 ist eine Richtmine 10 bekannter Bauart auf einem
Dreibein 12 im Gelände aufgestellt und zielt in eine Richtung,
zu der quer eine Fahrzeugbewegung vermutet wird. Die Richtmine
10 verfügt über eine nicht-dargestellte Schnittstelle für einen
Glasfasersensor 14, der in Schußrichtung der Richtmine 10
verlegt ist. Beim Überfahren des Glasfasersensors 14 durch ein
Fahrzeug wird normalerweise die Richtmine 10 ausgelöst und
trifft das Fahrzeug von der Seite. Zur Erhöhung der Auslöse
sicherheit ist ein weiterer zusätzlicher berührungsloser Sensor
16, z. B. ein Infrarot-Sensor, ebenfalls auf einem Dreibein 18
angeordnet und gleich ausgerichtet wie die Richtmine 10 und der
Glasfasersensor 14.
Beim Erfassen eines Fahrzeuges durch den berührungslosen Sensor
16 wird die Richtmine auch dann ausgelöst, wenn der Glasfaser
sensor 14 das Fahrzeug nicht erfaßt hat, indem der berührungs
lose Sensor 16 über eine Kraftbetätigungsvorrichtung 20 den
Glasfasersensor 14 quetscht. Der berührungslose Sensor 16 könnte
prinzipiell auch auf der Richtmine 10 sitzen, so daß seine
Blickrichtung in der Höhe statt in der Seite parallel versetzt
ist.
Die Kraftbetätigungsvorrichtung 20, die im vorliegenden Fall an
dem berührungslosen Sensor 16 angeordnet ist aber auch an
beliebig anderer Stelle angeordnet werden kann, besteht aus
einem Gehäuse 22 mit einer eingearbeiteten Nut 24, in die der
Glasfasersensor 14 eingelegt wird und durch einen beigeklappten
und mit dem Gehäuse 22 verrastbaren Deckel 26 gehalten wird. In
dem Gehäuse 22 ist ein elektrisch auslösbares Kraftelement 28
angeordnet, das bei seiner Betätigung mit einem Kolben 30 den
Glasfasersensor 14 in der Nut 24 einquetscht und damit die
Richtmine 10 auch dann auslöst, wenn der Glasfasersensor 14 beim
überfahren durch ein Fahrzeug nicht auslöst.
Das Kraftelement 28 kann pyrotechnischer Natur sein aber auch
durch den Stößel eines Elektromagneten vorgegeben sein.
Claims (6)
1. Auslösevorrichtung für eine Richtmine, insbesondere
Panzerabwehrmine, mit einem an die Richtmine angeschlossenen
Glasfasersensor, der als auf Druck ansprechender Ziel
diskriminator dient und in Schußrichtung quer zur Fahrt
richtung von zu bekämpfenden Zielen verlegt ist und mit
wenigstens einem zusätzlichen berührungslosen Sensor,
dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche berührungslose Sensor (16) den Glasfasersensor
(14) als Schnittstelle zur Richtmine (10) benutzt.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zusätzliche berührungslose
Sensor (16) bei seinem Ansprechen über ein Kraftelement (28)
auf den Glasfasersensor (14) einwirkt.
3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zusätzliche berührungslose
Sensor (16) auf eine Kraftbetätigungsvorrichtung (20)
einwirkt, die eine Nut (24) für das Einlegen des Glasfaser
sensors (14) und ein Kraftelement (28) aufweist, welches
ausgelöst durch den berührungslosen Sensor (16) mit einem
Kolben (30) auf den Glasfasersensor (14) einwirkt.
4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch ein pyrotechnisches Kraftelement (28).
5. Auslösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche berührungslose Sensor (16) in Richtung des
Glasfasersensors (14) ausgerichtet ist.
6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der berührungslose Sensor ein
Infrarot-Sensor (16) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308255 DE4308255C1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Auslösevorrichtung für eine Richtmine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308255 DE4308255C1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Auslösevorrichtung für eine Richtmine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308255C1 true DE4308255C1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6482877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308255 Expired - Fee Related DE4308255C1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Auslösevorrichtung für eine Richtmine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308255C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322044A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Einrichtung zur ueberwachung und bekaempfung |
DE3543240A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Verbessertes verfahren zur hydrierenden behandlung von kohle/mineraloel-gemischen |
-
1993
- 1993-03-16 DE DE19934308255 patent/DE4308255C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3322044A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Einrichtung zur ueberwachung und bekaempfung |
DE3543240A1 (de) * | 1985-12-06 | 1987-06-11 | Rheinische Braunkohlenw Ag | Verbessertes verfahren zur hydrierenden behandlung von kohle/mineraloel-gemischen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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