DE4307911A1 - Rollschubkastenregal - Google Patents

Rollschubkastenregal

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DE4307911A1
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Paul Friedhelm Scheu
Dietmar Dipl Ing Koch
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SCHEU PAUL FRIEDHELM DIPL KAUF
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SCHEU PAUL FRIEDHELM DIPL KAUF
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/44Sequencing or synchronisation of drawer slides or functional units
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B67/00Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
    • A47B67/04Chests of drawers; Cabinets characterised by the arrangement of drawers

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rollschubkastenregal, mit einem Gehäuse zur Aufnahme mehrerer Schubkästen, wobei jeder Schubka­ sten auf gegenüberliegenden Seiten über Teleskopschienen im Gehäuse gelagert ist, sowie Arretiermittel zum Arretieren der beiden Teleskopschienen in eingefahrenem und ausgefahrenem Zustand, und beiderseitige Einrichtungen zum Lösen und Einrücken der Arretierungen vorgesehen sind.
Derartige Rollschubkastenregale finden beispielsweise Verwendung als Fahrzeugeinrichtungen und dienen dort der Aufnahme von beim Arbeiten benötigter Gerätschaften, beispielsweise von Werkzeu­ gen, Kleinmaschinen usw. Da von den einzelnen Schubkästen ein erhebliches Gewicht aufgenommen werden muß, sind diese über Teleskopschienen im Gehäuse des Rollschubkastenregales gelagert und können damit einfach ausgezogen bzw. eingeschoben werden.
Es ist ein Rollschubkastenregal der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die jeweilige Teleskopschiene eine mit dem Gehäuse verbundene Korpusschiene und eine mit dem Schubkasten verbundene Schubkastenschiene sowie eine Zwischenschiene aufweist, wobei die Zwischenschiene über Wälzelemente in Form von Kugeln in der Schubkastenschiene und der Korpusschiene gelagert ist. Um sicherzustellen, daß während des Fahrens bzw. beim Arbeiten der jeweilige Schubkasten seine Position zum Gehäuse beibehält, erfolgt dort die Arretierung über ein in der jeweiligen Schubkastenschiene schwenkbar gelagertes Arretier­ mittel, das in den beiden Endstellungen des Schubkastens in dessen dann möglicher Bewegungsrichtung formschlüssig mit der Korpusschiene oder einem Ansatz der Korpusschiene zusammenwirkt, wobei die der jeweiligen Teleskopschiene zugeordnete Einrichtung zum Lösen und Einrücken der Arretierung fest mit dieser ver­ bunden ist. Die Einrichtung zum Lösen und Einrücken der Arretie­ rung weist ferner ein in Längsachse der Schubkastenschiene in dieser gelagertes Stellteil zum Verschwenken der Arretierung auf, wobei dieses Stellteil eine Ausnehmung in der Frontplatte des Schubkastens durchsetzt und unmittelbar dort, über einen abgewinkelten Ansatz am Stellteil, verschwenkt werden kann. Eine Feder wirkt mit dem Stellteil im Sinne einer Vorspannung in Arretierrichtung der zugeordneten Arretierung zusammen. Im zentralen Bereich der Frontplatte des Schubkastens ist ein Griff zum Ausziehen bzw. Einschieben des Schubkastens angeordnet.
Nachteilig ist bei dem bekannten Rollschubkastenregal, daß das Ausziehen bzw. Einfahren des jeweiligen Schubkastens recht kom­ pliziert ist. So kann die Bedienperson mit ihren beiden Händen nicht gleichzeitig die zwei Stellteile zum Lösen der Arretierung und den Griff zum Herausziehen des Schubkastens erfassen. Der weitere Nachteil ist bei dem bekannten Rollschubkastenregal darin zu sehen, daß der jeweilige Schubkasten aufgrund der dauerhaften Verbindung zwischen dem jeweiligen Stellteil und der zugeordneten Arretierung nur kompliziert aus dem Gehäuse entnommen, das heißt, von der Schubkastenschiene getrennt werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rollschubkasten­ regal der genannten Art so weiter zu bilden, daß eine einfache Handhabung des Schubkastens bei dessen Einschieben und Ausziehen bei gleichzeitiger Entriegelung des Schubkastens möglich ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die beiderseitigen Ein­ richtungen zum Lösen und Einrücken der Arretiervorrichtungen über ein frontseitiges Verbindungselement miteinander starr verbunden sind, das auf der Außenseite des Schubkastens angeord­ net ist. Es ist damit vorgesehen, daß beide, dem jeweiligen Schubkasten zugeordnete Einrichtungen zum Lösen und Einrücken der Arretierungen gemeinsam und synchron über das frontseitige Verbindungselement betätigt werden können. Während die eine Hand der Bedienperson beide Arretierungen löst, kann deren andere Hand den Griff des Schubkastens ergreifen und ihn aus dem Gehäuse herausziehen bzw. in das Gehäuse hineinschieben. Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß das frontseitige Verbindungselement des Bügels oberhalb des Griffes angeordnet ist und eine Taste aufweist, die beim die Arretierung auf­ hebenden Betätigen des Bügels in eine Ausnehmung im Griff eintaucht. Bei einer solchen Anordnung von Griff und Taster, kann die Bedienung des Schubkastens auf einfache Art und Weise mittels einer Hand erfolgen. Hierzu drückt die Bedienperson mit einer Hand den Taster gegen den Griff nach unten, womit die Arretierungen aufgehoben werden und kann dann an dem nunmehr eine Einheit bildenden Griff mit Taster den Schubkasten aus dem Gehäuse ausziehen bzw. in das Gehäuse einschieben.
Eine besondere Gestaltung des erfindungsgemäßen Rollschubkasten­ regales sieht vor, daß der jeweilige Schubkasten in die beiden, diesem zugeordneten Teleskopschienen einhängbar ist, das heißt, konkret in die zugeordneten Schubkastenschienen einhängbar ist.
Hierzu können an diesen Ansätze vorgesehen sein, die beim Einsetzen des Schubkastens in zugeordnete Ausnehmungen der Schubkastenseitenwand eingreifen. Eine besondere Befestigung des Schubkastens an der Schubkastenschiene über Schrauben-Muttern- Verbindungen oder dergleichen ist nicht erforderlich.
Die Einhängevariante des Schubkastens ermöglicht eine besonders einfache Gestaltung der Arretiermittel zum Arretieren des Schubkastens und der Einrichtungen zum Lösen und Einrücken der Arretierungen. So ist zunächst vorgesehen, daß die Einrichtungen zum Lösen und Einrücken der Arretierungen sowie das frontseitige Verbindungselement einen U-förmigen Bügel darstellen, dessen beide Schenkel in den zugeordneten Seitenwänden des Schubkastens schwenkbar gelagert sind. Der jeweilige Schenkel des Bügels durchsetzt dabei zweckmäßig eine Schlitzöffnung in der Front­ platte des Schubkastens. Die Einrichtung zum Lösen und Einrücken der Arretierungen baut dadurch sehr schmal, insbesondere dann, wenn der Bügel aus, bezogen auf die Ladefläche des Schubkastens senkrecht angeordneten plattenförmigen Stäben gebildet ist. Die Arretiermittel auf jeder Seite des Schubkastens weisen bevorzugt eine Klinke auf, die in der zugeordneten Schubkastenschiene im Bereich deren rückseitigen Endes in dieser entgegen Federkraft unmittelbar oder mittelbar schwenkbar gelagert ist und ihrer Wirkstellung bei relativ entspannter Feder in deren Bewegungsweg ragende Ansätze der Korpusschiene kontaktiert. Bei Ausbildung jeder Klinke mit einer Aufnahme kann der jeweilige Schenkel des Bügels mit seinem freien Ende in diese eingesteckt werden, was zweckmäßig während des Einsetzens des Schubkastens in die Schubkastenschienen erfolgt. Folglich gelangen beim Herausnehmen des Schubkastens aus den Schubkastenschienen die Schenkel des Bügels automatisch außer Eingriff mit den beiden zugeordneten Arretierungen in Form der Klinken.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinatio­ nen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rollschubkasten­ regal,
Fig. 2 ein Schubkasten in unterschiedlichen Zusammenbaustufen,
Fig. 3 eine gebrochen dargestellte Gehäusean­ sicht mit einem eingeschobenen Schub­ kasten,
Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 mit ausgezogenem Schubkasten,
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, bei entnommenem Schubkasten,
Fig. 6 eine Teleskopschiene mit Arretiermit­ tel, wobei die Fig. 1 bis 6 räumli­ che Darstellungen sind,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Teleskopschie­ ne im Bereich des Arretiermittels, ohne Zwischenschiene verdeutlicht,
Fig. 8, 9 und 10 eine rechte Klinke in einer Seiten­ ansicht, Draufsicht und Stirnansicht,
Fig. 11, 12 und 13 einen Sattel in einer Seitenansicht, Draufsicht und Stirnansicht und
Fig. 14 und 15 eine Feder in einer Seitenansicht und einer Stirnansicht.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Rollschubkastenregal 1 mit einem quaderförmigen Gehäuse 2, das in üblicher Art und Weise durch zwei Seitenwände 3 und 4, eine Dachwandung 5 sowie nicht bezifferte Rückwand und Bodenwand gebildet ist. Vorne ist das Gehäuse 2 offen und dient der Aufnahme von drei übereinander angeordneten Schubkästen 6, die identisch ausgebildet sind. Jeder Schubkasten 6 ist durch einen Boden 7, eine Rückwand 8, zwei gegenüberliegende Seitenwände 9 und 10 sowie eine Frontwand 11 gebildet. Geführt ist jeder Schubkasten 6 in den Seitenwänden 3 und 4 des Gehäuses 2 über zwischen diesen Seitenwänden und den Seitenwänden 9 und 10 des Schubkastens angeordnete Teleskop­ schienen 12 und 13. Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 6 zu entnehmen ist, die die rechte Teleskopschiene 12 zeigt, besteht jede Teleskopschiene aus einer mit dem Gehäuse 2 verbindbaren Korpusschiene 14 und einer mit dem Schubkasten 6 verbindbaren Schubkastenschiene 15 sowie einer Zwischenschiene 16. In der Darstellung der Fig. 7 sind die zwischen der Zwischenschiene 16 und der Korpusschiene 14 bzw. Schubkasten­ schiene 15 wirksamen Kugeln 17 gezeigt, aus Gründen zeichneri­ scher Vereinfachung wurde auf die Darstellung der Zwischen­ schiene 16 dort verzichtet.
Montiert wird die jeweilige Teleskopschiene 12 bzw. 13 in der zugeordneten Seitenwand 4 bzw. 3, in dem die im Bereich ihrer Stirnseiten Ausnehmungen 18a aufweisende Korpusschiene 14 in Vorsprünge 18 (siehe Fig. 5) der Seitenwand 3 bzw. 4 eingehängt wird. Es können hierzu mehr als die gezeigten zwei Vorsprünge 18 pro Korpusschiene 14 vorgesehen sein, einer der Vorsprünge kann beispielsweise vertikal, der andere horizontal gerichtet sein, so daß die Korpusschiene 14 in einer zunächst in deren Längs­ richtung verlaufenden Bewegung in den horizontal gerichteten Vorsprung eingesetzt wird und dann durch eine Schwenkbewegung nach unten in den anderen Vorsprung. In der Darstellung der Fig. 5 sind nur zwei senkrecht orientierte Vorsprünge 18 in der Seitenwand 4 verdeutlicht. Analog erfolgt das Einsetzen des Schubkastens 6 in die beiden zugeordneten Schubkastenschienen 15. Diese sind auf den aneinander zugewandten Seiten in einer den Vorsprüngen 18 entsprechenden Art und Weise mit Vorsprüngen 19 versehen, die in korrespondierende, nicht gezeigte Aus­ nehmungen der Seitenwände 9 und 10 des Schubkastens 6 einsteck­ bar sind.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen bei einem eingeschobenen bzw. ausgezogenen Schubkasten 6, daß dieser auf der Außenseite der Seitenwände 9 und 10 einen um Achsen 2a schwenkbaren, U-förmigen Bügel 21 aufweist, der als Einrichtung zum Lösen und Einrücken von noch später zu beschreibenden Arretierungen dient. Der plattenförmige Bügel 21 durchsetzt mit seinen beiden Schenkeln 22 und 23 zwei vertikal geschlitzte Öffnungen 24 in der Front­ wand 11 des Schubkastens 6 und es sind die vorne über die Frontwand 11 überstehenden Enden der Schenkel 23 mittels eines Steges 25 miteinander verbunden. Der durch den Steg 25 und die beiden Schenkel 22 und 23 gebildete Bügel 21 bildet damit ein einteiliges, um die Achsen 20 schwenkbares Bauteil. Symmetrisch zur Stegmitte ist mit dieser ein Taster 26 verbunden, der einen schräg nach vorn und unten gerichteten Ansatz aufweist. Un­ terhalb des Tasters 26 befindet sich eine kurze Griffleiste 27, die oben eine Ausnehmung 28 aufweist, in die der Ansatz 26a eintaucht, wenn sowohl die Griffleiste 27 als auch der Taster 26 von einer Bedienperson mittels einer Hand ergriffen werden.
Nachfolgend sei der Aufbau und die Wirkungsweise der Arretier­ mittel beschrieben, die mittels des Bügels 21 lösbar- und einrückbar sind. Hierbei wird insbesondere auf die Darstellungen der Fig. 3 bis 15 verwiesen.
Auf der Schubkastenschiene ist im Bereich deren hinteren Endes ein Sattel 29 angeschweißt, der einen entsprechend der Schubka­ stenschiene 15 nach oben gewölbten, angeschweißten Auflageab­ schnitt 29a sowie einen sich senkrecht nach oben erstreckenden Abschnitt 29b aufweist. Im Detail ist dieser Sattel in den Fig. 11 bis 13 dargestellt. Das insbesondere aus Fig. 11 ersichtliche Vierkantloch 30 nimmt einen Vierkantansatz 31 einer Feder 32 auf, die im Detail in Fig. 14 und 15 beschrieben ist. Der Vierkantansatz 31 ist im Bereich eines Endes der Feder 32 angeordnet, auf der anderen Seite der Feder 32 befindet sich auf Höhe des Vierkantansatzes 31 eine Klipsrosette 33. Eine Bohrung 34 durchsetzt die Feder 32 im Bereich des Vierkantansatzes 31 und der Klipsrosette 33. Mittels einer nicht näher dargestellten Nietverbindung ist die Feder 32 im Bereich dieser Bohrung 34 mit dem Sattel 29 fest verbunden. Die Feder 32 weist im Bereich des dem Vierkantansatz 31 abgewandten Endes eine Verdickung 35 auf. Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen für den Bereich der rechten Teleskopschiene 12 die Ausgestaltung einer rechten Klinke 36, die der eigentlichen Arretierung mit der zugeordneten Korpus­ schiene 14 dient. Die Klinke 36 ist als mehrfach abgeknickte Platte ausgebildet, mit einem Basisplattenteil 36a, im Bereich dessen einen Endes ein Loch 36b vorgesehen ist, während sich das Basisteil 36a im Bereich des anderen Endes erweitert, derart, daß ein der Arretierung dienender Ansatz 36c mit rechtwinklig zum Basisteil 36a verlaufendem Endstück 36d und auf der anderen Seite ein Endstück 36e gebildet ist, wobei letzteres mit dem Ansatz 36c ein nach unten offenes U bildet.
Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 7 zu entnehmen ist, wird die Klinke 36 im Bereich des Loches 36b auf die Klips­ rosette 33 der Feder 32 aufgeklipst, und zwar in einer solchen Position der Feder 32 zur Klinke 36, daß sich die Verdickung 35 auf dem Endstück 36d der Klinke 36 abstützt und damit die Klinke 36 bei eingeschobenem Schubkasten 6 gegen die obere Rundung 38 (Fig. 6) der Korpusschiene 14 vorspannt. - Die linke Klinke 37 ist entsprechend der rechten Klinke 36 ausgebildet, nur seiten­ verkehrt entsprechend der seitenverkehrten Anordnung der korrespondierenden Teleskopschiene 13, wie es aus der Fig. 5 ersichtlich ist.
Montiert wird der jeweilige Schubkasten 6, indem er in die Vorsprünge 19 der Schubkastenschienen 15 eingesteckt wird, wobei bei diesem Vorgang auch gleichzeitiger die Koppelung der Einrichtungen zum Lösen und Einrücken der Arretierungen in Art des Bügels 21 mit seinen beiden Schenkeln 22 und 23 mit den Arretierungen, das heißt, den beiden Klinken 36 und 37 erfolgt, indem das hintere Ende des Schenkels 22 unter das Endstück 36e der Klinke 36 eingeführt wird und das freie Ende des Schenkels 23 unter das entsprechende Endstück der Klinke 37. Aufgrund dieser Kinematik erfolgt beim Verschwenken des Bügels 21 mit dem Taster 26 in Richtung der Griffleiste 27 eine Verschwenkung der Klinken 36 und 37, um deren in Fig. 7 verdeutlichte Schwenk­ achse 39 entgegen der Kraft der Feder 32 nach oben, das heißt, bei eingeschobenem Schubkasten 6 von der oberen Fläche 38 der Korpusschiene 14 weg. Wie der Darstellung der Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, ist die obere Fläche 38 der jeweiligen Korpus­ schiene 14 in etwa in einem Abstand der Klinkenlänge von derem freien Ende entfernt mit einem erhabenen Nocken 40 versehen. In der Konsequenz bedeutet dies, daß bei dem erfindungsgemäßen Rollschubkastenregal die jeweilige Klinke 36 bzw. 37, wie ins­ besondere für die Klinke 36 anhand der Darstellung der Fig. 6 verdeutlicht, bei ausgezogenem Schubkasten 6 und damit ausgezo­ gener Schubkastenschiene 15 im Bereich des Endstückes 36d die vordere Kante 14a der Korpusschiene 14 kontaktiert und damit der Schubkasten 6 festgelegt ist, da die Schubkastenschiene 15 bzw. der Schubkasten 6 maximal ausgezogen ist. Nach dem Lösen der Arretierung durch Betätigen des Bügels 21 schwenkt die Klinke 36 hinter der vorderen Kante 14a der Korpusschiene 14 nach oben (Entsprechendes gilt für die Klinke 37), womit die Schubkasten­ schiene 15 in Richtung der Korpusschiene 14 eingeschoben werden kann und sich nach dem Loslassen des Tasters 26 die Klinke 36 bzw. 37 auf die obere Fläche 38 der zugeordneten Korpusschiene auflegen kann. Kurz vor Erreichen der eingeschobenen Stellung des Schubkastens 6 wird die Klinke 36 bzw. 37 durch den zugeord­ neten Nocken 40 angehoben und verrastet unter der Wirkung der Federkraft hinter diesem in vollständig eingeschobener Position des Schubkastens 6. Auch in dieser Position ist der Schubkasten eindeutig festgelegt, weil die Schubkastenschiene 15 maximal in die Korpusschiene 14 eingeführt ist. Die Vorgänge beim Öffnen des Schubkastens 6 verlaufen in umgekehrter Reihenfolge.
Die beschriebene, erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht trotz beidseitiger Arretierung der Schubkästen deren einfache Demonta­ ge aus dem Gehäuse des Rollschubkastenregales. Dies ist ins­ besondere aufgrund der besonderen Verknüpfung des Bügels mit den beiden Klinken bedingt. Wegen der einfachen Demontage der Schubkästen ist es möglich, das Gehäuse besonders einfach im Fahrzeug zu befestigen bzw. aus diesem heraus zunehmen, da das Gehäuseinnere auf einfache Art und Weise frei zugänglich gemacht werden kann.

Claims (9)

1. Rollschubkastenregal (1), mit einem Gehäuse (2) zur Aufnahme mehrerer Schubkästen (6), wobei jeder Schubkasten (6) auf gegenüberliegenden Seiten (9, 10) über Teleskop­ schienen (12, 13) im Gehäuse (1) gelagert ist, sowie Arretiermittel (36, 37) zum Arretieren der beiden Teleskop­ schienen (12, 13) in eingefahrenem und ausgefahrenem Zustand, und beiderseitige Einrichtungen (22, 23) zum Lösen und Einrücken der Arretierungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Einrichtungen (22, 23) über ein frontseitiges Verbindungselement (25) mitein­ ander starr verbunden sind, das auf der Außenseite des Schubkastens (6) angeordnet ist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkasten (6) in die beiden, diesem zugeordneten Teles­ kopschienen (12, 13) einhängbar ist.
3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Einrichtungen (22, 23) zum Lösen und Einrücken der Arretierungen sowie das frontseitige Ver­ bindungselement (25) einen U-förmigen Bügel (21) dar­ stellen, dessen beide Schenkel in den zugeordneten Seiten­ wänden (10, 9) des Schubkastens (6) schwenkbar gelagert sind.
4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schenkel (22, 23) eine Schlitzöffnung (24) in der Frontplatte (11) des Schubkastens (6) durchsetzt.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit der Frontplatte (11) des Schubkastens (6) ein Griff (27) zum Ausziehen/Einschieben des Schubkastens (6) verbunden ist.
6. Regal nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das frontseitige Verbindungselement (25) des Bügels (21) oberhalb des Griffes (27) angeordnet ist und einen Taster (26) aufweist, der bei einem die Arretierung aufhebenden Betätigen des Bügels (21) in eine Ausnehmung (28) im Griff (27) eintaucht.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweilige Teleskopschiene (12, 13) eine mit dem Gehäuse (1) verbindbare Korpusschiene (14) und eine mit dem Schubkasten (6) verbindbare Schubkastenschiene (15), sowie eine Zwischenschiene (16) aufweist, wobei die Zwischenschiene (16) über Wälzelemente, insbesondere Kugeln (17) in der Schubkastenschiene (15) und der Korpusschiene (14) gelagert ist.
8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arretiermittel (36, 37) auf jeder Seite (10, 9) des Schubkastens (6) eine Klinke (36, 37) auf­ weisen, die in der zugeordneten Schubkastenschiene (15) im Bereich deren rückseitigen Endes in dieser entgegen der mittelbaren oder unmittelbaren Krafteinwirkung einer Feder (32) schwenkbar gelagert ist und in ihrer Wirkstellung bei relativ entspannter Feder (32) in deren Bewegungsweg ragende Ansätze (40, 14a) der Korpusschiene (14) kon­ taktiert.
9. Regal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Schenkel (22, 23) des Bügels (21) mit seinem freien Ende in eine Aufnahme der zugeordneten Klinke (36, 37) einsteckbar ist.
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