DE4307810A1 - Sonnenschutz für Kraftfahrzeuge, insbesondere für geparkte PKW - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Sonnenschutz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen.

Ein Sonnenschutz für geparkte Kfz, insbesondere PKW, ist angebracht, um eine unmäßige Aufheizung während der Standzeit zu vermeiden.

Dieser Sonnenschutz soll leicht bedienbar und ständig mitzuführen sein.

Zum Zweck des Sonnenschutzes blieb in der Vergangenheit nur die Schattensuche, die Abdeckung mittels Hauben, Sonnenschirme, Decken, usw.

Diese Methoden hatten zum Teil offensichtliche Nachteile: Der Schatten wandert, innen angebrachte Rollos bringen nur Teilerfolge, da nicht alle Scheiben abgedeckt sind. Auch bei den im Handel erhältlichen Pappabdeckungen der Windschutzscheibe, die ebenfalls nur eine Teilabdeckung der Glasflächen erzielt, wird die Wärmestrahlung erst innerhalb des Fahrzeugs abgeschirmt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmestrahlung bereits vor dem Auftreffen auf die Karosserie bzw. auf die Glasflächen, soweit es möglich ist, abzuschirmen und nach Möglichkeit zu reflektieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf handelsüblichen Lastenträgern eine Konstruktion montiert wird, die reflektierende Folien oder Rollos beinhaltet.

Am geparkten Kfz. werden diese herausgezogen und an der Karosserie befestigt, z. B.: Mit Magnetstreifen.

Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Folien oder Rollos in eine Dachtransportbox integriert sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Wärmestrahlung bereits vor dem Auftreffen auf die Karosserie- und Glasflächen abgehalten und reflektiert wird. Vorteilhaft ist auch die zwischen dem Sonnenschutz und dem Kraftfahrzeug entstehende Luftschicht, die ebenfalls eine Isolierung darstellt.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:

Es zeigt die Fig. 1 eine flache, kastenförmige Konstruktion, die auf die handelsüblichen Lastenträger montiert ist. An deren Rädern sind vier Rollos aus reflektierendem Material vorgesehen. Diese haben am unteren Rand flexible Magnetstreifen zur Befestigung der Rollos an der Karosserie.

In Fig. 2 sind diese Rollos in eine breite Dachtransportbox integriert. Hier übernimmt die Dachbox die Funktion der Trägerkonstruktion für den Sonnenschutz.

Fig. 3 zeigt eine schmale Dachbox, an deren Längsseiten Rollos vorgesehen sind. Zur Abschirmung der Front- und Heckscheibe, die wesentlich breiter sind als die Dachbox, sind hier Rollos als Anbauteile für die Lastenträger vorgesehen.

Claims (9)

1. Sonnenschutz für geparkte Kraftfahrzeuge, insbesondere PKW, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasflächen und das Dach von außen abgedeckt werden, unter Bildung eines durchlüfteten Zwischenraumes.

2. Sonnenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch Rollos erfolgt.

3. Sonnenschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch Folien oder Platten erfolgt.

4. Sonnenschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollos als Anbauteile für Gepäckträger oder Lastenträger ausgebildet sind.

5. Sonnenschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (Rollos/Folien) in eine Plattform integriert sind.

6. Sonnenschutz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollos als Anbauteile für Dachtransportboxen ausgebildet sind.

7. Sonnenschutz nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente in die Konstruktion der Dachtransportbox integriert sind.

8. Sonnenschutz nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der ausgezogenen Abdeckelemente an der Karosserie mittels Magnetstreifen erfolgt.

9. Sonnenschutz nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der ausgezogenen Abdeckelemente an der Karosserie mittels mechanischer Mittel, wie Haken, Ösen, Schnüre, Bänder, erfolgt.