DE4307298A1 - Verfahren zum automatischen Wenden und Stapeln von Betonstahlmatten - Google Patents

Verfahren zum automatischen Wenden und Stapeln von Betonstahlmatten

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DE4307298A1
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Wolfram Dipl Ing Reinking
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HERBORN + BREITENBACH GMBH, 09112 CHEMNITZ, DE
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Wolfram Dipl Ing Reinking
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats

Description

Betonstahlmatten (weiterhin nur Matte genannt) sind rechtwinklig zueinander verlaufende, aufeinandergeschweißte Betonstahldrähte. Sie werden in Vielpunktwiderstandsschweißmaschinen hergestellt.
Die Abmessungen sind im Normalfall:
Breite = 2150-2400 mm
Länge = 2000-8000 mm
Gewicht = ca. 20-300 kg
Drahtabstand = 100-300 mm
Aus Gründen der Platzersparnis wird bei dem Aufeinanderstapeln der Matten, was bereits automatisch erfolgt, jede 2. Matte um 180° zu ihrer Längsachse gewendet, um hier bei dem Aufeinanderstapeln einen Verschachtelungseffekt zu erzielen, der dann ca. nur die 1/2 Stapelhöhe ergibt und somit betr. Transport die Fracht vereinfacht und die Kosten dafür entsprechend senkt.
Moderne Betonstahlmatten-Schweißmaschinen sind heute in der Lage, bis zu 240 Querdrähte/Minute zu verschweißen, die zueinander einen Abstand von 150 bis 250 mm aufweisen. Bei einer Mattenlänge - z. B. - von 5000 mm sind bei einem Querdrahtabstand von 250 mm demnach 20 Querdrähte auf einer Matte, die bei der genannten Taktzahl dann in nur 5 Sekunden gefertigt wird. Es könnten also bis zu 12 Matten/Minute hergestellt werden, wenn die bisher bekannten und üblichen Wendestapelvorrichtungen bereits in der Lage wären, die geforderte Zykluszeit einzuhalten. Daher werden z. Zt. noch auf den Hochleistungsschweißmaschinen möglichst nur Matten mit einem Querdrahtabstand von 150 mm gefahren, die dann bei einer Länge von 5000 mm 33 Querdrähte aufweisen und die Fertigungszeit dann 7.27 Sekunden beträgt.
Der Markt verlangt aber auch Matten, die nicht 5 oder 6 Meter lang sind, sondern auch solche, die eine Länge von nur 2 oder 3 Metern und somit eine Zykluszeit von nur ca. 3 Sekunden haben. Auf Grund der hohen Leistung der Schweißmaschine wird somit ein geeignetes Verfahren für einen Mattenwender gesucht, der dieser Anforderung gerecht wird.
Die Investition einer Hochleistungsschweißmaschine ist nämlich nur dann sinnvoll, wenn auch die Peripherie - Geräte - hier Wendestapelvorrichtung - den von ihr gestellten Anforderungen gerecht werden können.
1. Bisher bekanntes Verfahren zum Stapeln und Wenden von Betonstahlmatten
Fig. 1+2 zeigen eine solche Wende-Stapelvorrichtung, die aus folgenden Haupt-Baugruppen besteht:
1 = Betonstahlmatte - Standardlänge
3 = bisher bekannte Mattentransportvorrichtung, welche die Matte von der Schweißmaschine in die Wendestapelvorrichtung transportiert. Hauptbestandteile sind gummibeschichtete, elektromotorisch angetriebene Transportrollen.
4 = Maschinenrahmen. Nachteilig sind: Platzbedarf, Lärm, Abrieb der Gummirollen, Kosten.
5 = verschiebbare Tragflächen, welche die Matten bei dem Transport unterstützen
6 = Schwenkrahmen mit seitlich angeordneten Auslegerarmen zur Aufnahme der
7 = Drehtraverse, die mit Haltemitteln versehen die Matten greift und während des Wendevorganges um 180° festhält.
8 = Anschlag, gegen den die Matten (1) von der Transportvorrichtung (3) geschoben wird.
Funktionsablauf
Die Matte (1) wird mittels Transportvorrichtung (3) auf die Tragflächen (5) der Wende-Stapelvorrichtung bis zu dem Anschlag (8) geschoben.
Die Haltemittel der Drehtraverse (7) greifen die Matte. Der Schwenkrahmen (6) schwenkt nach oben. In der oberen Stellung - siehe Fig. 2 - die Drehtraverse (7) mit der Matte (1) um 180°. Fig. 2 zeigt die obere Stellung der Drehtraverse und bereits eine folgende Matte beim Transport.
Nachdem die 2. Matte eingeschoben worden ist, also den Anschlag (8) berührt hat, öffnen die Tragflächen (5) - hier seitliches Ausfahren - die 2. Matte fällt auf den unter ihr befindlichen Mattenstapel, der Schwenkrahmen (6) senkt zurück in die Ausgangsposition, die Haltemittel geben die gewendete Matte frei, die dann ebenfalls auf den Stapel fällt. Die Tragflächen (5) schließen wieder.
Jetzt kann ein erneuter Funktionsablauf erfolgen.
Bei den obengenannten Abmessungen und Gewichten der am häufigsten vorkommenden Betonstahlmatten ist es verständlich, daß die Geschwindigkeiten der einzelnen Funktionen so, wie beschrieben, nicht beliebig verkürzt werden kann, da der maschinenbauliche Aufwand hierzu beträchtlich ist. Daher war es Aufgabe des Anmelders, mittels geeigneter und möglichst bekannter Mittel dennoch eine Lösung zu erarbeiten, die zu dem gewünschten Ziel führt.
In den Fig. 3-8 ist das beantragte Verfahren dargestellt.
Bestandteile des Mattenwenders
 2 = eine kurze Betonstahlmatte ca. 2-3 m lang
 4 = Maschinenrahmen
 5 = verschiebbare Tragflächen, welche die Matten bei dem Transport unterstützen
 6 = Schwenkrahmen mit seitlich angeordneten Auslegerarmen zur Aufnahme der
 7 = Drehtraverse, die mit Haltemitteln versehen die Matten greift und während des Wendevorganges um 180° festhält.
 8 = Anschlag, gegen den die Matten (1) von der Transportvorrichtung (3) geschoben wird.
 9 = beweglicher, ausschwenkbarer Mattenanschlag
10 = neuartiger Mattentransport mittels Kettenzug
Fig. 3 zeigt eine Wende-Stapelvorrichtung die sich von der in Fig. 1+2 wie folgt unterscheidet:
  • 1. Maschinenrahmen (4), Tragflächen (5), Drehtraverse (7) und Schwenkrahmen (6) sind gleich.
  • 2. Es entfällt die Mattentransportvorrichtung (3). An diese Stelle tritt eine neuartige Tandem-Transportvorrichtung (10), - s. DE 41 28 444 A1. Diese versetzt den Anwender in die Lage, sie problemlos zwei mal hintereinander in die Tragflächen (5) integrieren zu können.
  • 3. Die Anlage gemäß Fig. 1+2 weist nur einen Anschlag (8) auf. Neu ist, daß jetzt zwei gleichartige Anschläge (8) angeordnet sind, wovon in Fahrtrichtung der vordere Anschlag (9) seitlich ausschwenken kann.
Funktionsablauf
Hier handelt es sich um das Wenden und Stapeln von Matten mit beispielsweise einer Länge von 2,5 Metern.
  • 1. Fig. 3: Die Tandem-Transportvorrichtung (10) hat eine kurze Matte (2) bereits vor den festen Anschlag (8) geschoben, d. h. daß beide Transportvorrichtungen in diesem Fall angesteuert sind. Der Anschlag (9) ist dabei ausgeschwenkt.
  • 2. Der Anschlag (9) schwenkt ein. Siehe Fig. 4, um den Transport der 2. Matte hier zu begrenzen.
  • 3. Die Halteelemente der Drehtraverse erfassen die Matten. Die Drehtraverse (7) wird von dem Schwenkrahmen (6) angehoben. Es folgt der Dreh/Wendevorgang der Matten. Fig. 5 zeigt dieses und auch das bereits erneute Transportieren der 3. Matte. Der Anschlag (9) ist ausgeschwenkt, um diese Matte dann - siehe Fig. 6 vor den Anschlag (8) transportieren zu können.
  • 4. Fig. 7 zeigt den Anschlag (9) eingeschwenkt und die bereits auf die Tragflächen (5) transportierte 4. Matte.
  • 5. Nach dem seitlichen Öffnen der Tragflächen (5) fallen die beiden nicht gewendeten Matten auf den darunter befindlichen Mattenstapel, der Schwenkrahmen (6) senkt sich mit der Drehtraverse (7) mit den beiden gewendeten Matten zurück bis in die Ausgangsposition. Die Halteelemente geben die gewendeten Matten zum Stapeln frei.
    Fig. 8 zeigt den Ausgangszustand der Wende-Stapelvorrichtung.

Claims (1)

  1. Verfahren zum automatischen Wenden und Stapeln von Betonstahlmatten, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wende- und Stapelvorrichtung zwei Transportsysteme, einzeln ansteuerbar, ober- oder unterhalb der Tragflächen, in Einführrichtung der Matten hintereinander angeordnet sind, welche die zu wendenden und die zu stapelnden Matten jeweils vor einen der ebenfalls hintereinander angeordneten beiden Anschläge transportieren, wobei der in Einführrichtung vordere Anschlag ausschwenkbar ausgeführt ist.
DE19934307298 1993-03-09 1993-03-09 Verfahren zum automatischen Wenden und Stapeln von Betonstahlmatten Withdrawn DE4307298A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4436947A1 (de) * 1994-10-15 1995-04-27 Michael Voigt Verfahren zum Einziehen von Betonstahlmatten in Wendeanlagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4436947A1 (de) * 1994-10-15 1995-04-27 Michael Voigt Verfahren zum Einziehen von Betonstahlmatten in Wendeanlagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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