DE4307260C2 - Kabelkanalelement - Google Patents

Kabelkanalelement

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DE4307260C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein einerdbares, betretbares Element für einen Kabelkanal aus Kunststoff, auch in Kombination mit wasserdurchlässigen Mitteln sowie deren Verwendung.
Der überwiegende Teil der Bahnstrecken wird heute mit Kabelkanälen aus Beton ausgestattet. Diese Betonkanäle bestehen aus dickwandigen, im Querschnitt U-förmigen, wannenartigen Betontrögen von ca. 0,5 bis 1 m Länge und werden von ebensolchen begehbaren Deckeln, die gegebenenfalls gegen Wassereinbruch abgedichtet sind, abgedeckt (DE-U 74 22 849). In manchen Fällen sind derartige Betonkanäle (DE-U 87 07 940) mit Stahlplatten abgedeckt, die innerhalb speziell in die Tröge eingelassener Stahlformstücke liegen. Dabei können diese Stahlformstücke auch noch Auflager zur selektiven Lagerung von Kabel bilden. Derartige Kabelkanäle werden in der Regel auf dem Planum neben dem Schotterbett der Bahngleise in dafür vorzurichtende Gräben - in der Regel direkt neben der Bahndammböschung - angeordnet. In dem Schotterbett und dem Planum fallen großen Mengen Oberflächenwässer an, so daß die Gefahr besteht, daß die Betontröge durchfeuchtet und/oder weggeschwemmt oder nach einem Grundbruch wegen Wassereinbruch aus ihrer Sollage verdrängt werden. Aus diesem Grunde werden unter den Kabeltrögen umfangreiche Dränagemaßnahmen vorgenommen, beispielsweise eine wasserundurchlässige Folie in den Damm eingelegt und die Kabeltröge mit Feinsand und Filterkies umgeben oder es werden Dränagerohre unterhalb der Kabeltröge verlegt.
Für derartige Betonkanäle ist mit der DE-C2 35 00 271 bereits vorgeschlagen worden, gleisseitig neben den Kabeltrögen Formsteine zum Abführen von Wasser anzuordnen, die eine langgestreckte Quaderform mit im wesentlichen senkrechten Seitenwänden haben und im oberen Teil aus wasserdurchlässigen und im unteren Teil aus wasserundurchlässigem Material mit integriertem Wasserabführkanal bestehen, so daß Oberflächenwasser und auch Grundwasser im Damm an dem Kabeltrog vorbeigeführt werden kann.
Kabeltröge aus Beton bedingen also aufwendige Erdarbeiten, sind zudem sehr schwer und können in der Regel nur mit entsprechendem Gerät zur Baustelle transportiert und dort eingebracht werden. Zudem ist bei jeder Änderung der Trassenführung die Filterschicht aus Kies und/oder Feinsand verloren. Da die Betontröge an ihren Enden nur mit Schürzen einander überlappen, können sie auch leicht aus ihrer Sollposition gedrückt werden.
Hauptsächlich aus Gewichtsgründen und verlegetechnischen Vorteilen, ist bereits vorgeschlagen worden (DE-A1 33 10 999) Kabelkanalformstücke mit einem Unterteil und einem größere Höhe aufweisenden Oberteil, die beide aus rinnenförmig gebogenen Stahlwellblechen mit quer zur Formstück-Längsrichtung verlaufenden Wellen bestehen, einzusetzen. Die beiden Stahlhauben werden verbunden, indem über Schultern nach innen versetzte Ränder des Oberteils in nach innen versetzte Ränder des Unterteils greifen, wobei die Ränder durch Stützen und/oder Scharniere in Position gehalten werden. An der Trennlinie zwischen den beiden Stahlhüllen kann ein Kunststoffquerteil horizontal eingesetzt werden, um über und unter dem Zwischenboden verschiedenartige Kabel in getrennter Position zu halten. Damit ein derartiger Kanal in Position bleibt, wird vorgeschlagen, die untere Stahlschale innen mit Sand zu füllen, der dann gleichzeitig als Auflagebett für bestimmte Kabel dienen kann. Zwar ist bei einem derartigen Kanal das Gewichtsproblem reduziert, jedoch wirkt ein Stahlblechkanal, der eingeerdet ist, als Fremdkörper im Bahngleis, zumal er nicht begangen werden kann und daher eine zusätzliche Böschungsbreite benötigt. Außerdem ist mit dem Stahlkanal das Dränageproblem noch nicht beseitigt.
Diesem Problem wird durch die Vorschläge gemäß DE-A 34 47 836 und 39 36 003 begegnet, indem begehbare, Stahlblechkanäle auf Stützen angeordnet werden. Nachteilig bei allen Blechkanälen ist der notwendige Korrosionsschutz und die notwendige Erdung der Kanäle gegen Stromschläge.
Es ist ebenfalls vorgeschlagen worden, in Großserien durch Kunststoffspritzen herstellbare Hauben für Erdkabel zu verwenden (DE-U 19 74 671 und DE-A 22 20 745). Derartige Kabeldeckelelemente können u. a. aus Polyethylen und Polypropylen bestehen und durch Loch/Zapfen-Verbinder miteinander gekoppelt werden. Dabei ist auch schon dem Problem der UV-Beständigkeit Beachtung geschenkt worden. Gegebenenfalls können die Kunststoffhauben auch mit Innenrippen zur Versteifung versehen werden. Derartige Kabelhauben lösen nicht das Problem, Kabel sicher in grobkörnigem Bahndamm-Material trassenbegleitend abzudecken und Oberflächenwasser von den Kabeln fern zu halten. Die Kunststoffhauben werden in der Regel für Überlandleitungen eingesetzt, um einen gewissen Grabschutz gegen Baumaschinen oder Spaten zu erhalten; vielfach werden auch diese Hauben wasserdurchlässig angefertigt, um eine Wasserzufuhr zur Kühlung und Durchfeuchtung des Erdreiches zu ermöglichen.
Ein für Gleisanlagen verwendbarer Kabelkanal aus Kunststoff ist mit der DE-A 26 01 641 vorgeschlagen worden. Dabei wird zunächst eine Wanne aus Sandwichmaterial bestehend aus GFK und/oder Rovings mit einer Schutzschicht aus PUR oder PVC oder Polyesther gefertigt, wobei die Wannenränder schräg auswärts nach unten gerichtet sind, damit sie einem in gleicher Art zusammengesetzten Sandwich-Deckel die Möglichkeit bieten, diese Wannenränder nach Art eines Schnappverschlusses zu umgreifen. Die einzelnen Kanalelemente sollen durch ein Muffensystem miteinander verbunden werden. Der Deckel wird mit einer in Kunstharz gebundenen Feinkiesschicht überzogen, damit er trittsicher begehbar ist. Eine derartige Sandwichbauweise ist in der Fertigung außerordentlich aufwendig und diese Materialien sind nach Zerstörung nicht durch Recycling wieder zu gewinnen. Auf Grund der notwendigen Wanddicke ergibt sich zudem ein großer Verbrauch an teuren Glasfasern, die - weil in der Regel nicht verseifungsfest und daher durch Wasser zu beschädigen - mit einer Haut aus weiteren Kunststoffmaterialien überzogen werden müssen. Deshalb wurde vorgeschlagen, bei einer zu erwartenden Wasserbelastung zusätzlich Bleifolien in die Wandungen der Kabelkanäle zu integrieren, die ihrerseits dann wieder durch Zwischenkunststoffschichten mit den weiteren Kunststoffen verbindbar gestaltet werden müssen.
Von daher liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, einen verrottungsfesten, begehbaren, einerdbaren Kabelkanal aus Kunststoff, insbesondere für Gleistrassen, vorzuschlagen, der wirtschaftlich herstellbar, außerordentlich leicht aus billigen Materialien zu fertigen ist, die selbst wiedergewinnbar sind und trotzdem eine Steifigkeit des Kanals vorzusehen, die ein Begehen ermöglichen, wobei besondere Rücksicht auf die typischen Verhältnisse an Bahndämmen zu nehmen ist. Eine weitere Problemstellung ergibt sich durch die nicht zufriedenstellenden Dränagemöglichkeiten nach dem Stand der Technik.
Die Lösung der Probleme ist in den Ansprüchen 1 und 13 sowie 22 beschrieben. Weiterbildende Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Der erfindungsgemäße Kabelkanal besteht aus einerdbaren, be­ gehbaren Elementen, in Wannenform mit einem darauf plazierten Deckel, wobei die Wanne aus recycelfähigem und/oder recycletem thermoplastischem Kunststoff besteht, ihre Seitenwände mindestens mit Rippen versehen sind und die Ränder der Wannen als doppelt abgewinkelte, horizontale und schließlich vertikal nach oben Profile ausgebildet sind, auf denen bzw. zwischen denen der begehbare Deckel liegt und dort im Bereich der Wannenränder mit Mitteln zur formschlüssigen Befestigung versehen ist. Ein solcher Kabelkanal hat die nötige Steifigkeit, um den Deckel begehen zu können, wobei insbesondere die Verrippung der Wanne und die breite Auflagefläche der Deckel dieses ermöglichen. Zudem ist sichergestellt, daß mit der Befestigung des Deckels, dieser nicht durch Windsog vorbeifahrender Züge aufgerissen wird. Die Befestigungsmittel bestehen an einem Wannenrand aus ein Scharnier bildende, fallenartige Vorsprünge des Wannenrandes, die ihrerseits einen formschlüssigen Umgriff eines komplementären Vorsprunges an dem Deckel ermöglichen. Beispielsweise kann eine derartige Falle aus zwei gegeneinander geneigten Zapfen oder Lamellen, die aus dem waagerechten Teil des Wannenrandes herausragen und oben einen Abstand aufweisen bestehen. Zwischen diese Lamellen kann beispielsweise eine angelartige, runde Kunststoffnase des Deckels eingedrückt werden, so daß der Deckel nunmehr um diese gefangene Nase bis zu 180° gedreht oder bei einer Drehung um 90° aus der Falle wieder herausgezogen werden kann. Am anderen Wannenrand sind Vorsprünge oder Hinterschnitte vorgesehen, die von einem in den Deckel integrierten Dreh- oder Schiebeverschluß hintergriffen werden können, so daß der Deckel nur mit Verwendung beispielsweise eines speziellen Schlüssels oder Werkzeuges zu öffnen ist. Er ist damit gegen unbefugtes Öffnen gesichert.
Anstelle eines Scharniers können auch an beiden Wannenrändern Dreh- oder Schiebeverschlüsse mit entsprechenden Fallen vorgesehen werden. Für Montagearbeiten wird in diesem Fall der Deckel komplett entfernt.
Bei der spritztechnischen Ausbildung dieser Hinterschnitte und Vorsprünge an den Wannenrändern kann es aus konstruktionstechnischen Gründen erforderlich sein, Schieber in die Werkzeuge einzusetzen, die dann entsprechende Durchbrüche am zu formenden Teil benötigen. Derartige Durchbrüche im horizontalen Bereich der Wannenränder können gleichzeitig zur Abfuhr von Wasser und Schmutz benutzt werden, sofern ein Wassereinbruch über die Wannenränder überhaupt vorkommen kann. Die Wanne selbst sollte aus recyclefähigem und/oder recycletem thermoplastischem Kunststoff, z . B. Polyethylen oder Polypropylen oder Poly-Vinyl-Acetat herstellt werden. Ein Werkstoff, der sich problemlos spritztechnisch verarbeiten läßt und heute in großen Mengen zu günstigen Preisen erhältlich ist.
Die Wanne wird an den Seitenwänden mit sich senkrecht auswärts von den Seitenwänden weg erstreckenden Rippen versteift, wobei die Versteifungen vom Wannenrand bis in den Bodenbereich der Wanne reichen können oder den Boden selbst zusätzlich auch noch mal spantenartig von außen umfangen. Alternativ ist vorgesehen, diese Wannen mit Seitenwänden - wie für sich aus dem Stand der Technik bereits bekannt - wellenförmig, beispielsweise als Sinuswelle, auszubilden und so eine vergrößerte Steifigkeit zu erreichen. Die Wellenform der Seitenwände endet unter den Wannenrändern, die der Deckelauflage dienen.
Aus kunststoffspritztechnischen Gründen und zur besseren Handhabung der Wanne als Kabeltrog ist vorgesehen, daß die Seitenwände der Wanne keinerlei Hinterschnitte aufweisen, sondern im Gegenteil zur Öffnungsseite hin sich auswärts geneigt erstrecken.
In Fortbildung des Erfindungsgedankens soll an den Enden der Wannen im Bereich der Wannenränder mindestens an einer Seite eine Öffnung oder ein Durchbruch vorgesehen werden, der sich als Schlitz bis zum Ende Wanne hin erstreckt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, an dem komplementären Ende der benachbarten Elemente eines endlos zu bildenden Kabelkanals, Vorsprünge anzuordnen, die komplementär zu den Durchbrüchen und Schlitzen geformt sind, so daß die Wannen durch Einrasten der Vorsprünge in die Durchbrüche miteinander koppelbar sind. Dabei kann vorgesehen werden, daß ein Wannenende auf jeder Seite Durchbrüche erhält oder, daß jedes Wannenende einen Durchbruch auf einer Seite und einen Vorsprung auf der anderen Seite der Wanne erhält.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Vorsprünge in ihrem Querschnitt kleiner als die Durchbrüche in den Wannenrändern sind, damit zum einen eine Fertigungstoleranz überwindbar ist und zum anderen die Möglichkeit gegeben ist, die Kabelkanalelemente endlos aneinandergereiht auch im Bogen zu verlegen, wobei das Spiel zwischen den komplementären Teilen so groß gestaltet werden soll, daß der Mindestradius bei Eisenbahngleisen von etwa 100 m erreichbar ist.
In manchen Fällen hat es sich als notwendig oder sinnvoll erwiesen, innerhalb der Wanne eine Teilung, z. B. zwischen Steuer- und Telefonkabeln einerseits und Starkstromkabeln anderseits vorzunehmen. In diesem Fall kann in den Boden der Wanne ein Durchbruch eingebracht werden oder bereits werkseitig vorgesehen sein, der ein Einsetzen von Wannenteilern in Form einer auf den Boden aufzusetzenden Rippe, die die Wanne in zwei oder mehr Längskammern teilt. Ebenso können in den Boden Durchbrüche eingearbeitet oder werkseitig vorgesehen werden, die der Verankerung der Wanne im Boden dienen, indem eine Baustahlnadel oder ein lanzenartiger Stift durch die Bodenlöcher in das Erdreich gedrückt wird.
Aus Gründen der Austauschbarkeit und weil Betondeckel häufig für vorhandene Betonkanäle bevorratet werden, können alternativ die Kunststoffdeckel gegen Betondeckel ausgetauscht werden. Bei Auswechselung der Kunststoffdeckel können die dafür vorgesehenen fallenartigen Vorsprünge an den Wannenrändern mit einem geeigneten Werkzeug entfernt werden. Betondeckel sind von vornherein rutschsicher begehbar. Eine Befestigung des Deckels erübrigt sich auf Grund seines Gewichtes. Ein sattes Anliegen zwischen den Wannenrändern erschwert zudem ein unbefugtes Abheben des Betondeckels.
Das Dränageproblem bei den Kabelkanälen wird auf völlig neuartige Weise gelöst, indem am Kabelkanal seitlich und unter dem Boden dränierbare, wasserdurchlässige Elemente angelegt werden, wobei aber weder Beton, noch Sand, noch Kies zur Anwendung kommt, sondern künstlich hergestellte Mittel oder Körper, die einen wasserdurchlässigen Zwischenraum zwischen dem Erdreich und der Wanne des Kabelkanalelementes bilden. Derartige Mittel können aus einzelnen oder Mischungen von Stoffen der Gruppe Styropor, Kunststoffgranulat, gemahlene Altreifen, Tonkugeln oder Wirrfaservlies oder ähnlichen und gleichwirkenden Stoffen bestehen, die in bestimmte Formen oder Zwischenräume an den Kabelkanalelementen gedrückt werden oder selbst, als eigenständige Körper vorgeformt und als wasserdurchlässiger Zwischenkörper mit dem Kabelkanal eingesetzt oder mit diesem verbindbar sind. Derartige Stoffe können als Schale ausgebildet sein, die wannenartig das Kabelkanalelement umgreifen oder eine derartige Schale kann aus einzelnen, z. B. Seitenwänden und Bodenplatten zusammengesetzt sein. Im letzteren Fall bedarf es keiner aufwendigen Form für die Herstellung der wasserdurchlässigen Körper, sondern diese können aus Platten zugeschnitten werden. Ein solcher Körper, beispielsweise aus Styropor, kann mit dem Kunststoffboden und den Seitenwänden verklebt oder zwischen den Rippen der Wanne können Plattenteile eingefügt werden, die dort klemmend gehalten werden, wozu die Rippen und/oder Wannenränder auch zusätzlich mit Hinterschnitten versehen sein können.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, der Wanne für die Aufnahme der Kabel eine zusätzliche zweite Schale oder Hülle zuzuordnen, die teilweise z. B. an deren Seitenwände an die Wanne bzw. an die Wannenränder angespritzt ist und nur im Bodenbereich mit einer zusätzlichen Platte verschlossen wird. Andererseits können diese Hüllen selbst wiederum als offene, wannenartige Schalen ausgebildet sein, die dann um eine komplementäre Styroporschale gestülpt werden und so als Träger für eine einzusetzende Kabelwanne dienen können. Auch diese Hüllen können durch Kleben und/oder Schweißen und/oder entsprechende Hinterschnitte an den Wannenrändern mit der eigentlichen Kabelwanne verbunden werden, so daß man schließlich ein werksseitig komplett vorbereitetes Kabelkanalelement mit Dränagekörper erhält. Damit derartige grobporige Dränagekörper aus Styropor oder in Wirrlage liegenden Fasern, die ein Vlies bilden, überhaupt ihre Funktion erfüllen können, muß die Hülle natürlich selbst siebartig oder maschenartig durchbrochen sein, damit Wasser vom Erdreich über den Zwischenraum über den Dränagekörper abfließen kann. In der Praxis hat es sich als möglich erwiesen, grobkörnig gemahlene Altreifen für ein derartiges Dränageelement zu verwenden; bevorzugt wird jedoch die Verwendung von Körpern aus Styroporkugeln oder Tonkugeln, wie sie beispielsweise aus der Bautechnik von Häusern bzw. von Blumenkübeln her bekannt sind.
In Fortführung der Erfindung soll der Boden und/oder die Seitenwand der Wanne in bestimmten, vordefinierbaren Abständen mit Markierungen und/oder Sollbruchstellen versehen werden, an denen Durchbrüche für Kabelzu- und Abführungen anbringbar sind. Derartige Durchbrüche können leicht mit Bohrern und Stichsägen hergestellt werden, entweder indem jedes einzelne Wannenteil und/oder alle Elemente, der aus einer Hülle, einem Dränagezwischenelement und der inneren Kabelwanne bestehenden kompletten Kabelkanäle, gemeinsam durchstoßen werden.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann die Kabelwanne selbst bzw. die Wannenränder bzw. die Umhüllung der Dränagekörper mit Verbindungsstücken versehen sein, die es erlauben, daran wiederum Pflanztröge anzubringen, so daß sich eine Böschungsbegrünung eines Bahndammes mit Hilfe derartiger, mit Pflanzsubstrat gefüllter, Kunststoffelemente ergeben kann.
Die Kabelwannen, in ihrer einfachsten Ausführung, sind ineinander endlos stapelbar, wenn die Deckel abgenommen und separat als Flachteile zur Baustelle verfrachtet werden. Ein kompletter Kabelkanal mit Dränageelementen und/oder äußerer Umhüllung ist durch Ineinanderstapeln transportierbar, wenn die einzelnen Kabelkanalelemente jeweils um 90° zueinander gekippt werden; so ergibt sich ein Stapel von drei übereinanderliegenden komplett werkseitig vorbereiteten Kabelkanalelementen.
An Hand von schematischen Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Wanne des Kabelkanalelementes mit Befestigungsmittel im Querschnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf das Ende einer Wanne gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Verbindungsmöglichkeit zweier Kabelkanalelemente,
Fig. 4 ein Kabelkanalelement mit Deckel und Dränagekörper im Querschnitt,
Fig. 5 eine weitere Ausführung eines Kabelkanalelementes im Querschnitt,
Fig. 6 eine Einbausituation eines erfindungsgemäßen Kabelkanals im Schnitt.
In Fig. 1 besteht die Wanne 1 eines Kabelkanalelementes aus den schräg nach oben auswärts geneigten Seitenwänden 2, 3 sowie dem angeformten Boden 4. Der Boden weist einen Durchbruch 41 auf, der durch eine Halterung 43 überbrückt wird. Durch die Öffnung 41 kann ein die Überbrückung 43 umgreifender Baustahl als Bodenverankerung der Wanne gedrückt werden. Die Seitenwände und der Boden werden durch jeweils einstückige Rippen mit den Teilen 21, 31, 44 spantenförmig umgriffen und enden unter den Wannenrändern, bestehend aus den horizontalen Teilen 7, 8 und den vertikalen äußeren Teilen 5, 6. Die horizontalen Abschnitte 7, 8 dienen der Auflage eines Deckels (Fig. 4, 5). Der Vorsprung 62 sowie die Vorsprünge 71, 73, die in Längsrichtung abwechselnd lückenhaft auf dem Wannenrand sitzen, dienen der vertikalen und der horizontal längs gerichteten Fixierung des hier nicht dargestellten Deckels 9. Die Rippen 5 und 6 begrenzen die seitliche Verschieblichkeit des Deckels und dienen gleichzeitig als Schmutz- und Wasserabweiser zu dem benachbarten Erdreich. Eventuell überfließendes Wasser kann durch die spritztechnisch bereits benötigten Öffnungen z. B. 72 und 81 durch den Wannenrand nach unten abgeleitet werden. Die vertikalen Ränder 5, 6 können nach unten über die Horizontalteile 7, 8 hinaus mit Nasen 51, 61 versehen werden, um z. B. gemäß Fig. 2 Styroporteile 34, 35 klemmend zu halten.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung das Ende einer derartigen Wanne in der Draufsicht. Deutlich ist zu sehen, daß die Zapfen 73, 71 sich in Längsrichtung lückenhaft auf dem Wannenrand 7 aufstellen, während gegenüberliegend die Falle 62 für den Deckel angebracht ist. Anstelle einer Falle 62 können auch mehrere Fallen angeordnet werden. In die Lücken zwischen den Vorsprüngen 73 und 71 greifen entsprechend verzahnte Elemente des Deckels - nicht dargestellt - ein, die kürzer sind als die jeweilige Lücke. Dadurch und durch eine relativ lange Ausbildung der Falle 62 ergibt sich eine Längsverschieblichkeit des Deckels, die bei Bildung von Kurvenradien mit dem Kabelkanalelement oder aus Paßungenauigkeitsgründen ausgenutzt werden kann. Der Boden 4 und die Seitenwand 5 sind mit einer Markierung 46 für das Ansetzen einer Stichsäge markiert, die durch ein zuvor eingebrachtes Loch 47 angesetzt werden kann, um schließlich einen Durchbruch 45 zu erzeugen. Dieser Durchbruch 45 dient einer Kabeleinführung oder -ausführung. Zwischen den Rippen 31 und 33 sind Styroporplatten 34, 35 angeordnet, die dort angeklebt oder eingeklemmt sein können und als Dränagekanal für seitlich vom Erdreich herrührendes Wasser dienen.
Flüssigkeiten, die über den Rand laufen, können auch durch die Öffnungen 82 und 74 in die Dränageelemente 34 ablaufen. Primär sind diese Öffnungen 74, 82, die am Wannenende in Schlitzen 22, 32 der Rippen 21, 31 enden, jedoch vorgesehen, um - gemäß Fig. 3 - komplementär ausgebildete Zapfen 76, 83 des Endes der benachbarten Wanne aufzunehmen und so die Kabelkanalelemente fest miteinander zu verbinden. Dadurch ist ein seitliches Verschieben der Kabelkanalelemente zueinander - abgesehen von dem Spiel der komplementären Teile - und der Radienbildung - ausgeschlossen und Kabel liegen sicher auf den Böden 4 der Kabelwannen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen alternative Anordnungen von Dränageelementen bzw. ein komplett montiertes Element für einen Kabelkanal mit aufgesetztem Deckel 9 und Wannenteiler 48, die sich an Rippen 49 auf bzw. in dem Boden des Elementes 1 abstützen. Die innere Kabelwanne wird gemäß Fig. 4 von Styroporplatten oder Wirrfaserstücken 23, 34, 40 für die Seiten sowie den Boden umgeben, in die durch die Löcher 14 der aus einem Boden 11 und Seitenwänden 12 bzw. 13 gebildeten einteiligen Hülle Wasser einströmen und ausfließen kann. An den Nasen 51, 61 kann diese Hülle mit der eigentlichen Kabelwanne verbunden werden, so daß sich ein kompletter einbaubarer Wannenkörper ergibt.
Der Deckel 9 weist eine Rundnase 91, eine nutartig geformte Auflage 92, Versteifungsrippen 93, die im Bereich einer Bohrung 95 ausgenommen sind, sowie eine Auflagenase 99 für die Falle 62 am Wannenrand auf. Die Bohrung 95 im Deckel 9 wird durch einen mit Schlüssel betätigbaren Drehzylinder 97 durchsetzt, der in einer schwenkbaren Zunge 98 endet, die nach Drehen des Zylinders 97 unter der Falle 62 zur Anlage kommt und so den Deckel gegen Abheben sichert. Nach Wegdrehen der Zunge 98 kann der Deckel um die Rundnase 91, die zwischen den Vorsprüngen 71 und 73 gefangen ist, um 180° gedreht werden, bis die Hohlkehle in Teil 92 des Deckels 9 auf dem Wannenrand 5 zur Anlage kommt. In dieser Endstellung oder auch durch entsprechende Formgestaltung der Rundnase 91 in einer vorherigen Vertikal/90°-Stellung kann die Rundnase 91 und damit der Deckel 9 zwischen den Vorsprüngen 71 und 73 vertikal aus der dargestellten Koppel-Position mit der Wanne gehoben werden.
Fig. 5 zeigt in einer analoger Weise zu Fig. 4 eine an die Wanne 1 angespritzte Hülle mit den Seiten 15, 16, die durch einen mit Rippen 18 versehenen Deckel 17 am Boden verschlossen werden kann. Nicht dargestellt sind Durchbrüche in den Seitenwänden und dem Bodenteil der Hülle, durch die Wasser zu- und abströmen kann. Der Dränagekörper, z. B. aus aufgeschichtetem granuliertem Altreifenmaterial 19 kann bereits werkseitig in den Zwischenraum zwischen der Hülle und der Wanne eingefüllt sein. Der Deckel 9 selbst ist - nicht weiter darstellbar - mit einer strukturierten rutschsicheren z. B. genoppten Oberfläche versehen, damit er unfallsicher begehbar ist.
Fig. 6 zeigt einen aus einem Schotterbett 102 mit Bahngleis 101 sowie dem Planum 103, der in einer Böschung 107 endet, strukturierten Bahndamm. Neben dem Schotterbett 102 ist ein nicht dargestellter Graben geschaffen worden, in den ein Kabelkanalelement 10 mit Deckel 90 eingesetzt ist, wobei der Deckel 90 zusätzlich durch den Wannenteiler 50 gestützt werden kann. Die eigentliche Kabelwanne ist umhüllt mit einem Dränagekörper aus Styropor 100; dieser wiederum ist umschlossen durch eine Hülle 20, 30. Seitwärts durch die Wände 20, 30 einströmendes Wasser kann durch den Dränagekörper 100 nach unten abgeführt werden. Böschungsseitig weist die Seitenwand 20 der Hülle des Kabelkanalelementes eine Verbindungsstück 104 auf, an das Pflanztröge aus Kunststoff 105, 106 angehängt sind, die ihrerseits ein Pflanzsubstrat enthalten, um die Böschung im kritischsten Bereich begrünen und gegen Abrutschen des Erdreiches sichern zu können.
Die Seitenwand 20 selbst oder das Verbindungsstück 104 kann alternativ auch als Rippe ausgebildet sein, die sich treppenstufenartig bis zur Böschung 107 erstreckt. Dabei kann sich das Dränageelement 100 auch bis zwischen die Rippen zur Böschung 107 hin erstrecken.

Claims (22)

1. Einerdbares, begehbares Element für einen Kabelkanal aus Kunststoff, insbesondere zur Anordnung entlang einer Gleistrasse, umfassend eine im Querschnitt U-förmige Wanne, deren Seitenwände an den Wannenrändern auswärts abgewinkelt sind sowie einen auf den Wannenrändern aufliegenden Deckel mit trittsicherer, etwa waagerechter Oberfläche, wobei die Wanne (1, 10) aus recyclefähigem und/oder recycletem thermoplastischem Kunststoff besteht, mindestens ihre Seitenwände (2, 3) mit Rippen (21, 31, 33) versehen, die Wannenränder zunächst auswärts etwa horizontal (7, 8) und im Anschluß daran etwa vertikal (5, 6) nach oben abgewinkelt sind, der Deckel (9, 90) zwischen den vertikalen Teilen (5, 6) der Wannenränder und auf den horizontalen Teilen aufliegend, angeordnet ist und innen an den Wannenrändern Mittel (62, 71, 73) zur formschlüssigen Befestigung des Deckels vorgesehen sind.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen als stegartige Vorsprünge (21, 31, 33, 44) der Seitenwände (2, 3) unterhalb der Wannenränder und des Wannenbodens (4) oder als geometrisch regelmäßige Wellen in den Seitenwänden ausgebildet sind.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2, 3) der Wanne (1, 10) sich vom Boden (4) weg auswärts geneigt erstrecken.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (9, 90) Versteifungen (92, 93) aufweist, mit denen er auf Teilen (7, 8) der Wannenränder aufliegt.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur formschlüssigen Befestigung des Deckels (9) ein Scharnier bildende, fallenartige Vorsprünge (71, 73) des Wannenrandes (7) zum formschlüssigen Umgriff eines komplementären Vorsprunges (91) des Deckels sowie einen weiteren Vorsprung am gegenüberliegenden Wannenrand (6) zum Hintergreifen durch einen beweglichen Verschluß (97, 98) des Deckels (9) umfassen.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur formschlüssigen Befestigung des Deckels (9), an beiden gegenüberliegenden Wannenrändern (6) Vorsprünge (62) zum Hintergreifen durch bewegliche Verschlüsse (97, 98) des Deckels (9) umfassen.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastischer Kunststoff ein recyclter Werkstoff aus der Gruppe Polyethylen, Polypropylen, Poly-Vinyl-Acetat verwendet wird.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenränder (7, 8) im horizontalen Bereich Öffnungen (74, 75, 81, 82) für die Abfuhr von Wasser und Schmutz aufweisen.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Öffnungen (74, 82) am Ende der Wanne (1, 10) angeordnet sind, und zu diesen Enden hin in einem Schlitz (22, 32) münden, in die komplementär geformte Vorsprünge (76, 83) benachbarter Wannen einrastbar sind.
10. Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementär geformten Vorsprünge (76, 83) einen etwa runden Querschnitt haben, der um ein Maß kleiner ist als die Öffnungen (74, 82), welches ausreicht, benachbarte Wannen im Bogen mit einem Radius von mindestens 100 m zu koppeln.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Wanne (1, 10) Durchbrüche (41) zum Einsetzen von Verankerungsmitteln (42) oder Wannenteilern (48) aufweist.
12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines Deckels aus Kunststoff ein Deckel aus Beton eingesetzt wird.
13. Kabelkanal mit einerdbaren, betretbaren Elementen aus Kunststoff, insbesondere zur Anordnung entlang einer Gleistrasse (101), umfassend eine im Querschnitt U-förmige Wanne (1, 10) mit einem etwa ebenen Deckel (9, 90) und ein an der Wanne mindestens an einer Seite (2, 3, 20, 30) und unter dem Boden (4) angeordnetes, einen Zwischenraum zwischen Erdreich (103) und Wanne etwa ausfüllendes, nicht als Naturstoff vorkommendes, grobporiges, wasserdurchlässiges Mittel (19, 23, 34, 35, 40, 100).
14. Element nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das durchlässige Mittel aus einzelnen Stoffen oder Mischungen davon aus der Gruppe Styropor, Kunststoffgranulat, gemahlene Altreifen, Tonkugeln, Wirrfaservlies oder gleichwirkenden Stoffen besteht.
15. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserdurchlässige Mittel als Schale (19, 100) für die Wanne (1, 10) ausgebildet ist.
16. Element nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus einzelnen Platten (23, 34, 35, 40) zusammengesetzt ist.
17. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1, 10) von einer einen Zwischenraum für das Wasserdurchlässige Mittel (19, 23, 34, 35, 40, 100) bildenden, mit Durchbrüchen (14) versehen sind, mit der Wanne (1, 10) verbindbaren, einstückigen (11, 12, 13) oder mehrstückigen (15, 16, 17) Hülle umgeben ist.
18. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (4) und/oder der Seitenwand (2) der Wanne Markierungen (46, 47) für in die Wanne einzubringende Durchbrüche für Kabeleinführungen angebracht sind.
19. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlegung des Elementes (10) im Bereich einer Böschung (107) an einer Seite (20) des Elementes Verbindungsstücke (104) für Pflanztröge (105, 106) angebracht sind.
20. Element nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (104) als treppenförmige Rippen an einer Seite (20) des Elementes ausgebildet ist.
21. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1, 10) und die Schale (19) bzw. (23, 34, 40) bzw. (100) und gegebenenfalls die Hülle (11 bis 13 bzw. 15 bis 17) als vormontiertes Element zur Baustelle lieferbar ist.
22. Verwendung von Kabelkanalelementen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch Aneinanderreihung zu einem Kabelkanal (10) neben Bahngleisen (101), wobei der Kabelkanal gemeinsam mit an ihm anliegenden Dränageelementen (100) aus Styroporkörpern oder ähnlichen aus grobporigen Stoffen gebildeten Körpern im Erdreich (103) angeordnet wird.
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