DE4306899A1 - Fußbodenreinigungsmittel - Google Patents
FußbodenreinigungsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein wäßriges Mittel, das in verdünntem
Zustand zur Reinigung und Pflege von harten Oberflächen, insbesondere Fußböden,
eingesetzt werden kann.
Zur Reinigung und Pflege von Fußböden sind in den letzten Jahren und Jahr
zehnten, bedingt nicht zuletzt durch die Entwicklung neuer Materialien für
Fußbodenbeläge, zahlreiche neue Verfahren und Mittel entwickelt worden. In
der Praxis wird die Auswahl der Mittel wesentlich dadurch bestimmt, ob
vordringlich eine Reinigung oder eine Konservierung der Oberfläche er
reicht werden soll. So verwendet man zur Pflege und Konservierung von Ober
flächen in erster Linie solche Mittel, die mehr oder weniger harte wider
standsfähige Filme erzeugen. Die Mittel enthalten zu diesem Zweck, meist
in emulgierter Form, Wachse oder filmbildende Polymere und vernetzende
Wirkstoffe, in der Regel Schwermetallsalze, die zusammen nach dem Abtrock
nen auf den behandelten Flächen selbstglänzende oder polierbare Filme bil
den. Auf diese Weise läßt sich eine lang anhaltende Konservierung der Ober
flächen erreichen, wobei je nach Qualität des Films auch starke mechani
sche Beanspruchungen gut vertragen werden. Die Entfernung derartiger Filme
ist allerdings, wenn sie, etwa wegen Verschmutzung oder Beschädigung, not
wendig wird, nur unter extremen Bedingungen möglich. Im Gegensatz dazu
enthalten Mittel, deren Wirkungsschwerpunkt bei der Reinigung liegt, hohe
Anteile an Tensiden, oft zusammen mit alkalisch reagierenden Stoffen,
organischen Lösungsmitteln oder Abrasivstoffen. Mit diesen Mitteln ist in
vielen Fällen eine gründliche Entfernung von Verschmutzungen und alten
Belägen möglich, doch sind die so gereinigten Oberflächen danach in der
Regel der Wiederanschmutzung schutzlos ausgesetzt, sofern nicht eine Kon
servierungsbehandlung angeschlossen wird.
Da in vielen Fällen Reinigung und Pflege der Fußbodenoberfläche gleicher
maßen erwünscht sind, wurden neben diesen Mitteln auch solche entwickelt,
mit deren Hilfe Reinigung und Konservierung in einem Arbeitsgang möglich
sind. Beispiele derartiger Mittel finden sich etwa in der britischen Pa
tentschrift 1 528 592 und in der deutschen Patentanmeldung 35 33 531. Die
se Mittel, die auch als Wischpflegemittel bezeichnet werden, enthalten
neben filmbildenden Polymeren ausreichende Mengen an Tensiden, insbeson
dere nichtionische und anionische Tenside, so daß Pflege und Reinigung mit
diesen Mitteln gleichzeitig möglich sind. Gewisse Schwierigkeiten ergeben
sich mit diesen Mitteln, wenn auf besondere Schaumarmut bei der Anwendung
Wert gelegt wird und aus diesem Grunde größere Mengen an schaumarmen nicht
ionischen Tensiden in den Mitteln verwendet werden. Die entsprechend ein
gestellten Mittel sind häufig in der Kälte nicht stabil gegen Entmischung
und weisen bei der Anwendung auf glatten Böden ein weniger gutes Rück
standsverhalten auf, wobei gelegentlich auch eine stärkere Wiederan
schmutzung der Filme zu beobachten ist. Hier eine Verbesserung zu schaf
fen, ohne die sonst guten Eigenschaften bekannter Mittel zu beeinträchti
gen, war eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist ein wäßriges Mittel zur Reinigung von Fußbö
den, das nichtionisches Tensid, anionisches Tensid und alkalilösliches
polymeres Polycarboxylat enthält, wobei wenigstens 25 Gew.-% der in diesen
Mitteln enthaltenen nichtionischen Tensiden aus Alkylpolyglycosiden be
stehen.
Die neuen Mittel besitzen ein hervorragendes Reinigungsvermögen und lie
fern nach dem Auftrocknen auf der Fußbodenoberfläche sehr gleichmäßige
Filme mit außerordentlich hoher Transparenz und sehr geringer Wiederan
schmutzungsneigung. Besonders bemerkenswert ist die hohe Stabilität gegen
Entmischung bei Lagerung in der Kälte, die selbst dann besteht, wenn im
Hinblick auf besondere Schaumarmut sehr schaumarme nichtionische Tenside
mit verhältnismäßig geringer Wasserlöslichkeit eingesetzt werden und/oder
die Mittel sehr hohe Tensidkonzentrationen aufweisen.
Basis der in den Mitteln enthaltenen Tenside ist eine Mischung aus nicht
ionischen und anionischen Tensiden. Dabei machen die nichtionischen Ten
side wenigstens 50 Gew. -% des Gesamtgehalts an Tensiden in den erfin
dungsgemäßen Mitteln aus; vorzugsweise liegt ihr Anteil zwischen 65 und
95 Gew. -%.
Als nichtionische Tenside eignen sich für die erfindungsgemäßen Mittel
prinzipiell alle Arten von nichtionischen Tensiden, sofern sie den Anforde
rungen hinsichtlich Schaumarmut genügen. Zu erwähnen sind in erster Linie
die Anlagerungsprodukte von 3 bis 20 Mol Ethylenoxid (EO) an primäre
C8-C20-Alkohole, wie z. B. an Kokos- oder Talgfettalkohole, Oleylalkohol,
Oxoalkohole oder sekundäre Alkohole dieser Kettenlänge. Ebenfalls geeignet
sind die entsprechenden Ethoxylierungsprodukte anderer langkettiger Verbin
dungen, beispielsweise der Fettsäuren und der Fettsäureamide mit 12 bis 18
C-Atomen und der Alkylphenole mit 8 bis 16 C-Atomen im Alkylteil. In all
diesen Produkten kann anstelle eines Teils des Ethylenoxids auch Propylen
oxid (PO) angelagert sein. Als nichtionische Tenside eignen sich ebenfalls
Mono- und Diethanolamide der Fettsäuren sowie langkettige Aminoxide oder
Sulfoxide, beispielsweise die Verbindung N-Kokosalkyl-N,N-Dimethylamin
oxid. Zu erwähnen sind ferner die wasserlöslichen, 20 bis 250 Ethylengly
kolethergruppen und 10 bis 100 Propylenglykolethergruppen enthaltenden
Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Polypropylenglykol, Alkylendiamin
polypropylenglykol und an Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlen
stoffatomen in der Alkylkette, in denen die Polypropylenglykolkette als
hydrophober Rest fungiert. Von den vorgenannten nichtionischen Tensiden
werden in den erfindungsgemäßen Mittel die Anlagerungsprodukte von 3 bis
10 Mol Ethylenoxid an langkettige primäre Alkohole mit 10 bis 16 C-Atomen
aus der Gruppe der Oxoalkohole und der natürlichen Fettalkohole
bevorzugt, wobei die Fettalkoholethoxylate ganz besonders bevorzugt wer
den.
Neben den vorstehend genannten nichtionischen Tensiden enthalten die er
findungsgemäßen Mittel als nichtionische Tenside stets auch Alkylpolygly
coside. Dies sind Tenside der allgemeinen Formel I
R-O(-G)n I
in der R einen langkettigen Alkylrest mit 8 bis 22 C-Atomen, G einen gly
cosidisch gebundenen Rest eines Monosaccharids und n einen Wert zwischen 1
und 10 bedeuten.
Alkylpolyglycoside sind als oberflächenaktive Substanzen seit mehr als 50
Jahren bekannt und können auf verschiedenen Wegen hergestellt werden. In
diesem Zusammenhang sei nur auf die europäische Patentanmeldung 362 671
hingewiesen, in der auch Literatur zu älteren Verfahren zitiert wird.
Eine für den technischen Maßstab heute bedeutsame Synthese besteht im we
sentlichen in der säurekatalysierten Kondensation von Monosacchariden vom
Typ der Aldosen (HO-G) mit langkettigen Alkoholen (R-OH), die 8 bis 22,
vorzugsweise 8 bis 18 C-Atome enthalten. Unter Wasseraustritt entstehen
Alkylglycoside der Formel I
R-O(-G)n
wobei der Wert von n durch die Wahl der Reaktionsbedingungen in weiten
Grenzen variiert werden kann. Erfindungsgemäß brauchbar sind Alkylglyco
side der Formel I mit n = 1 bis 10; bevorzugt werden Verbindungen mit Wer
ten für n zwischen 1 und 6, inbesondere 1 bis 2. In Produkten, bei denen n
größer als 1 ist, stellt n naturgemäß einen statistischen Mittelwert dar.
Bei der Herstellung der Alkylglycoside kann man auch von Oligo- oder Poly
sacchariden ausgehen, die dann im Verlauf der säurekatalysierten Reaktion
zunächst durch Hydrolyse und/oder Alkoholyse zu niederen Bruchstücken de
polymerisiert werden ehe sich die Alkylglycoside der Formel I bilden. Auch
Gemische verschiedener reduzierender Monosaccharide oder Polysaccharide,
die verschiedene Monosaccharideinheiten enthalten, lassen sich als Aus
gangsmaterialien verwenden, wobei, falls n größer als 1 ist, entsprechend
gemischt zusammengesetzte Alkylglycosidmoleküle entstehen können.
Als Ausgangsmaterialien eignen sich vorzugsweise folgende Monosaccharide:
Glucose, Mannose, Galaktose, Arabinose, Apiose, Lyxose, Gallose, Altrose,
Idose, Ribose, Xylose und Talose sowie die aus diesen Monosacchariden zu
sammengesetzten Oligo- und Polysaccharide, beispielsweise Maltose, Lac
tose, Maltotriose, Hemicellulose, Stärke, Partialhydrolisate der Stärke
und Zuckersirup. Im Rahmen der Erfindung werden allerdings Alkylglycoside
bevorzugt, die aus gleichen Monosaccharideinheiten aufgebaut sind. Beson
ders bevorzugt werden dabei Alkylglycoside, bei denen der Rest (-G) von
der Glucose abgeleitet ist. Für diese auch als Alkylglucoside bezeichneten
Verbindungen werden entsprechend als Ausgangsmaterialien Glucose, Maltose,
Stärke und andere Oligomere der Glucose verwendet.
Der Alkylteil R leitet sich bei der oben beschriebenen Herstellung von
langkettigen, gegebenenfalls ungesättigten, vorzugsweise primären Alko
holen ab, die verzweigt sein können, vorzugsweise aber nicht verzweigt
sind. Beispiele sind die synthetischen Oxoalkohole mit 9 bis 15 C-Atomen
und die aus natürlichen Fettsäuren gewonnenen Fettalkohole mit 8 - 22 C-
Atomen. Bevorzugt werden die Fettalkohole mit 8 bis 18 C-Atomen sowie die
Oxoalkohole mit 11 bis 15 C-Atomen, insbesondere aber die Fettalkohole mit
8 bis 10 C-Atomen oder mit 12 bis 14 C-Atomen.
Neben den eigentlichen Alkylglykosiden der Formel I enthalten technisch
hergestellte Produkte im allgemeinen noch gewisse Anteile an freiem Alko
hol R-OH und nicht acetalisierte Saccharide, gegebenenfalls in oligomeri
sierter Form. Diese technischen Verunreinigungen stören in den meisten
Fällen beim beabsichtigten Verwendungszweck nicht. Wird bei der Herstel
lung der Alkylglykoside von Alkoholgemischen ausgegangen, beispielsweise
von Alkoholen auf Basis natürlicher Fette, handelt es sich selbstverständ
lich auch bei den Alkylglykosiden um Gemische mit entsprechend weiter Be
deutung von R in der Formel I.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise solche Alkylpoly
glycoside verwendet, deren Glycosidteil aus 1 bis 2 Glucoseeinheiten be
steht und deren Alkylteil von Fettalkoholen mit 8 bis 10 C-Atomen abge
leitet ist. Die Alkylpolyglycoside machen in den erfindungsgemäßen Mitteln
mindestens 25 Gew. -% der insgesamt enthaltenen nichtionischen Tenside aus.
Im Grenzfall können allein Alkylpolyglycoside als nichtionische Tenside
enthalten sein. Besonders bevorzugt wird ein Gehalt von 40 Gew. -% bis 80
Gew. -% an Alkylpolyglycosiden, bezogen auf nichtionische Tenside insge
samt.
Als anionische Tenside enthalten die erfindungsgemäßen Mittel in erster
Linie synthetische anionische Tenside. Dabei handelt es sich vor allem um
solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate.
Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate mit einem C9-C15-
Alkylrest und Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkan
sulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Mo
noolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren
mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure
Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind
auch die Alkansulfonate, die aus C12-C18-Alkanen durch Sulfochlorierung
oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder
durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind sowie die Ester von α-
Sulfofettsäuren, z. B. die α-sulfonierten Methyl- oder Ethylester der hy
drierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuremonoester von lang
kettigen primären Alkoholen natürlichen oder synthetischen Ursprungs, d. h.
von Fettalkoholen, wie z. B. Kokosfettalkoholen, Oleylalkohol, Lauryl-,
Myristyl-, Palmityl- oder Stearylalkohol, oder den C10-C20-Oxoalkoholen
oder sekundären Alkoholen dieser Kettenlänge. Auch die Schwefelsäuremono
ester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid (EO) ethoxylierten aliphatischen
langkettigen primären Alkohole bzw. ethoxylierten sekundären Alohole sind
geeignet. Ferner eignen sich sulfatierte Fettsäurealkanolamide, sulfatier
te Fettsäuremonoglyceride und langkettige Sulfobernsteinsäureester. Die
anionischen Tenside werden vorzugsweise als Alkalisalze, insbesondere Na
triumsalze, eingesetzt, doch können auch Ammoniumsalze oder die Salze von
Alkanolaminen mit 2 bis 6 C-Atomen verwendet werden. Besonders bevorzugte
Aniontenside sind im Rahmen der vorliegenden Erfindungen die Fettalkohol
sulfate und die Fettalkoholethersulfate, beispielsweise C12/C18-Kokosal
koholsulfat-Na und C12/C14-Kokosalkohol + 2EO-Sulfat.
Neben den genannten nichtionischen und anionischen Tensiden können die
erfindungsgemäßen Mittel auch kleinere Mengen anderer Tenside, insbeson
dere amphotere Tenside und Seifen enthalten, wenn dies zur Erzielung be
sonderer Effekte zweckmäßig ist und die übrigen guten Eigenschaften der
Mittel nicht dadurch gestört werden. Bei den Seifen handelt sich um die
wasserlöslichen Salze langkettiger Fettsäuren mit vorzugsweise 12 bis 18
C-Atomen, beispielsweise Kokosfettsäurenatriumsalz und Talgfettsäurenatri
umsalz. Bei den amphoteren Tensiden handelt es sich um langkettige Verbin
dungen, deren hydrophiler Teil aus einem kationischen geladenen Zentrum
(üblicherweise eine tertiäre Amino- oder eine quartäre Ammoniumgruppe) und
einem anionisch geladenen Zentrum (üblicherweise eine Carboxylat- oder
eine Sulfonatgruppe) besteht. Beispiele derartiger Tenside sind N-Kokos
alkyl-N,N-dimethylaminoacetat und N-Dodecyl-N,N-dimethyl-3-aminopropan
sulfonat.
Der Gesamtgehalt an Tensiden beträgt in den erfindungsgemäßen Mitteln vor
zugsweise zwischen 4 und 25 Gew. -%, insbesondere zwischen 8 und 16 Gew. -%,
bezogen auf das gesamte Mittel im unverdünnten Zustand.
Wesentlich für die pflegenden Eigenschaften der Mittel ist der Gehalt an
alkalilöslichem polymeren Polycarboxylat. Bei diesen Carboxylaten kann es
sich um harzartige Verbindungen handeln, beispielsweise um Copolymerisate
aus Styrol und Maleinsäureanhydrid, die partiell verseift und gegebenen
falls auch partiell verestert oder amidiert sein können. Bevorzugt werden
allerdings lösliche Polymerverbindungen, die eine minimale Filmbildungs
temperatur zwischen 0 und 70°C aufweisen und bei denen es sich in der
Regel um Copolymerisate aus wenigstens 3 verschiedenen Monomeren handelt,
wobei die Polycarboxylate nicht metallvernetzt sind.
Die vorzugsweise eingesetzten Polymeren enthalten als wichtigsten Bestand
teil ein Acrylat-Copolymer aus 1 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf Co
polymer, an carbonsäuregruppenhaltigen Monomeren, 30 bis 70 Gewichtsteilen
Monomeren, die Homopolymere mit Glastemperaturen unter 20°C bilden, vor
zugsweise Ester der Acrylsäure mit C1-C8-Alkoholen und/oder der Meth
acrylsäure mit C4-C8-Alkoholen, und 30 bis 70 Gewichtsteile Comonomeren,
die Homopolymere mit Glastemperaturen über Raumtemperatur bilden, vor
zugsweise Methacrylsäureester von C1-C3-Alkoholen oder Styrol.
Als säuregruppenhaltige Comonomere können ethylenisch ungesättigte Carbon
säuren eingesetzt werden; in erster Linie kommen Acrylsäure und Methacryl
säure in Frage.
An Comonomeren mit Glastemperaturen unter 20°C, also Glastemperaturen
unter Raumtemperatur (bezogen jeweils auf Homopolymere eines Monomeren)
sind Ester der Acrylsäure mit C1-C8-Alkoholen und Ester der Methacrylsäure
mit C4-C8-Alkoholen zu nennen. So können hier der Methyl-, Ethyl-, Pro
pyl-, Butyl- oder 2-Ethylhexylester der Acrylsäure wie auch der Butyl-,
Hexyl- oder 2-Ethylhexylester der Methacrylsäure eingesetzt werden. Co
monomere, deren Homopolymere Glastemperaturen über Raumtemperatur auf
weisen, sind Ester der Methacrylsäure mit C1-C3-Alkoholen, wie beispiels
weise Methylmethacrylat oder Ethylmethacrylat. Ein besonders wichtiges
Comonomer, dessen Homopolymer eine Glastemperatur über Raumtemperatur
aufweist, ist Styrol.
Vorzugsweise werden Copolymerisate von Acrylsäure und/oder Methacrylsäure
mit Styrol, Acrylsäureestern und/oder Methacrylsäureestern eingesetzt.
Besonders bevorzugt werden die Copolymerisate aus Acrylsäure oder Meth
acrylsäure mit unterschiedlichen Acryl- und/oder Methacrylsäureestern
und/oder Styrol, beispielsweise Terpolymerisate aus Acrylsäuremethylester,
Acrylsäurethylester, Methacrylsäure und Styrol. Die jeweiligen Verhält
nisse von Comonomeren, deren Homopolymere Glastemperaturen unter Raum
temperatur aufweisen und Monomeren, deren Homopolymere Glastemperaturen
über Raumtemperatur aufweisen, sind so einzustellen, daß die Filmbil
dungstemperatur der Polymerdispersion im Bereich zwischen 0 und 70°C
liegt. Dabei gilt das allgemeine Wissen der Polymerchemie. Die genannten
Filmbildungstemperaturen beziehen sich auf das weichmacherfreie System, d. h.
auf die Polymeren ohne weitere Zusätze. Beispiele derartiger Polymere
sind die Produkte Primal 1531 (Firma Rohm und Haas), NeoCryl XK-39 und
NeoCryl BT-26 (Firma ICI).
In jedem Falle sollen die verwendeten Polycarboxylate, sofern sie nicht
bereits als solche wasserlöslich sind, mit Hilfe von Alkalien in eine lös
liche Form übergeführt werden können. Als Alkalien kommen insbesondere
NaOH, KOH und nichtflüchtige Amine, wie beispielsweise Alkanolamine, in
Frage. Bevorzugt wird wäßriger Ammoniak mit dessen Hilfe die gewünschte
Klarstellung der Polycarboxylate ohne Gefahr einer Überalkalisierung be
sonders sicher möglich ist. Vorzugsweise sollen die fertigen Mittel im
unverdünnten Zustand einen pH-Wert zwischen etwa 7 und etwa 11 aufweisen;
ein Bereich zwischen pH 8 und pH 9 wird besonders bevorzugt.
Die Menge der polymeren Polycarboxylate wird in den erfindungsgemäßen Mit
teln vorzugsweise so gewählt, daß das Gewichtsverhältnis zwischen Poly
carboxylat und dem Gesamtgehalt an Tensiden zwischen 1 : 6 und 2 : 3, ins
besondere zwischen 1 : 4 und 1 : 2 liegt. Wird ein Gemisch aus mehreren
polymeren Polycarboxylaten eingesetzt, so gelten diese Werte für den Ge
samtgehalt an Polycarboxylat.
Neben den vorstehend beschriebenen obligatorischen Inhaltsstoffen und
Wasser sowie gegebenenfalls Alkalisierungsmitteln, können die erfindungs
gemäßen Mittel weitere Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie sie in der
artigen Mitteln üblich sind. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß
dadurch die positiven Eigenschaften der Mittel nicht beeinträchtigt wer
den. Als Beispiele derartiger Zusatzstoffe seien organische vollständig
wassermischbare Lösungsmittel genannt, die zur Leistungssteigerung und
gegebenenfalls zur Verbesserung des Netzvermögens eingesetzt werden. Vor
zugsweise werden niedere Alkohole mit 2 oder 3 C-Atomen eingesetzt, wobei
Mengen nicht über 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen etwa 0,2 und 5 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des unverdünnten Mittels eingesetzt werden.
Beispiele anderer Zusatzstoffe sind Parfümöle, Farbstoffe, Viskositäts
regulatoren und Konservierungsmittel. Diese Stoffe werden üblicherweise in
Mengen nicht über 5 Gew. -%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 2 Gew. -%, ver
wendet.
Die Anwendung der Mittel erfolgt in der Weise, daß zunächst durch Ver
dünnen mit Wasser eine Lösung des Mittels hergestellt wird, in der der
Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen zwischen etwa 0,2 und etwa 1 g/l
liegt. Je nach Konzentration des ursprünglichen Mittels wird diese Kon
zentration durch Verdünnung zwischen etwa 1 : 1000 und etwa 1 : 50 er
reicht. Die verdünnte Lösung wird dann mit Hilfe eines saugfähigen Ge
genstandes, beispielsweise mit Hilfe eines Wischtuchs oder eines Schwammes
auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen und z. T. mit dem Schmutz
wieder von der Oberfläche abgenommen. Nach dieser Behandlung wird die
Oberfläche nicht abgespült, so daß die verbleibende Reinigungsmittellösung
zu einem gleichmäßig schützenden Film auftrocknen kann. Wegen dieses An
wendungsverfahrens werden derartige Mittel auch als Wischpflegemittel be
zeichnet. Das erfindungsgemäße Mittel zeichnet sich dabei durch eine opti
male Reinigungswirkung gegenüber einer Vielzahl von Anschmutzungen aus und
bildet gleichzeitig einen widerstandsfähigen Film, der einen hervorragen
den Schutz gegen Wiederanschmutzung bildet. Der Film ist vollständig
transparent und läßt Farbe und Struktur der behandelten Flächen weitgehend
unverändert erscheinen, ohne daß ein zusätzlicher Glanz auftritt. Bei er
neuter Anwendung des Mittels löst sich der Film auf und erleichtert da
durch den Reinigungsvorgang. Eine störende Filmaddition findet nicht
statt.
Das erfindungsgemäße Mittel ist besonders schaumarm selbst dann, wenn es
in höherer Konzentration oder unverdünnt zur lokalen Entfernung von
Flecken eingesetzt wird. Es weist auch in hoher Konzentration eine ausge
zeichnete Lagerstabilität bei den üblichen Lagertemperaturen, aber inbe
sondere in der Kälte, auf. Das Mittel eignet sich vorzugsweise zur pfle
genden Reinigung von Fußböden und liefert dabei sowohl auf Stein, versie
geltem Parkett, Kacheln, Linoleum und Kunststoffböden ausgezeichnete Er
gebnisse. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung auf hochglänzenden Fuß
bodenbelägen, da der gebildete Film durch seine hohe Transparenz den Glanz
nicht mindert.
Die Herstellung des Mittels in seinen verschiedenen Ausführungsformen bie
tet keine Schwierigkeiten. Üblicherweise wird zunächst das polymere Poly
carboxylat, gegebenenfalls unter Zusatz der Alkalisierungsmittel, in Was
ser gelöst und dann die Tenside in der gewünschten Konzentration einge
mischt. Zuletzt folgen die Zusatzstoffe.
Im folgenden werden noch einige Angaben zu einer bevorzugten Rahmenrezep
tur des erfindungsgemäßen Mittels gemacht. Sie enthält:
2 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-% Fettalkoholethoxylat (3 bis 10 EO).
2 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8 Gew. -% Fettalkoholpolyglucosid,
1 bis 4, vorzugsweise 1,5 bis 3 Gew.-% anionisches Tensid aus der Gruppe Fettalkoholsulfat, Fettalkohol ethersulfat und deren Mischungen,
2 bis 8, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% alkalilösliches polymeres Poly carboxylat mit einer minimalen Filmbildetemperatur zwischen 0 und 70°C,
0 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% an Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln und
0 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 2 Gew.-% an weiteren Hilfs- und Zusatz stoffen.
2 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8 Gew. -% Fettalkoholpolyglucosid,
1 bis 4, vorzugsweise 1,5 bis 3 Gew.-% anionisches Tensid aus der Gruppe Fettalkoholsulfat, Fettalkohol ethersulfat und deren Mischungen,
2 bis 8, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% alkalilösliches polymeres Poly carboxylat mit einer minimalen Filmbildetemperatur zwischen 0 und 70°C,
0 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% an Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln und
0 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 2 Gew.-% an weiteren Hilfs- und Zusatz stoffen.
Durch Mischen der Einzelbestandteile in Wasser wurden die in Tabelle 1
angegebenen erfindungsgemäßen Mittel Nr. 1 bis 3 sowie die nicht erfin
dungsgemäßen Mittel Nr. 4 bis 10 hergestellt. Die Zahlenangaben bei den
Inhaltsstoffen bedeuten Gew. -%; der Rest zu 100 Gew. -% ist Wasser. 3 g
dieser Mittel wurden jeweils zu einem Liter verdünnt und in dieser Form
zur Prüfung des Reinigungsvermögens und des Wiederanschmutzungsverhaltens
eingesetzt. Die Transparenz des nach dem Abtrocknen verbleibenden Rück
stands wurde mit einer 3-fach stärkeren Konzentration der Mittel geprüft;
die Prüfung der Kältestabilität erfolgte an den unverdünnten Mitteln. Die
Prüfergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt.
Im einzelnen wurde bei den Prüfungen folgendermaßen verfahren:
Die Reinigungswirkung der Wischpflegemittel wurde mit Hilfe eines Gard
ner-Waschbarkeits- und Scheuerprüfgeräts ermittelt, wie es in den Qua
litätsnormen des Industrieverbandes Putz- und Pflegemittel e. V. be
schrieben ist (Seifen-Öle-Fette-Wachse, 108, Seiten 526 bis 528
(1982)). Bei dieser Methode wird eine weiße PVC-Folie mit einer Test
anschmutzung aus Ruß und Fett versehen und unter standardisierten Be
dingungen mit einem mit dem Reinigungsmittel getränkten Schwamm ma
schinell gewischt. Die Reinigungsleistung wird durch fotoelektrische
Bestimmung des Remissionsgrades (Angaben in %) gemessen.
Hier wurde ein weißer PVC-Belag (75×21 cm) in drei gleiche Abschnit
te von 25×21 cm unterteilt. Auf jeder dieser Teilflächen wurden 1,2
ml der zu prüfenden Lösung mit einem eigenen Baumwolltuch verteilt.
Dieser Wischvorgang wurde nach dem Abtrocknen neunmal wiederholt. Die
Prüfung des Anschmutzungsverhaltens erfolgte dann nach dem Abtrocknen
in einer speziellen Trommel, in die der PVC-Belag eingelegt und mit 36
g einer besonderen Anschmutzungsmischung 30 Minuten lang bei 25 Um
drehungen pro Minute bewegt wurde. Der Testschmutz hatte folgende Zu
sammensetzung:
3 g gesiebter Staubsaugerschmutz (RFC der Wäschereiforschung, Krefeld) 3 g gebrannter Seesand
15 g Kunstoffgranulat Durethan WKV 30 (Bayer, Leverkusen)
15 g Stahlkugeln 6-7 mm Durchmesser.
3 g gesiebter Staubsaugerschmutz (RFC der Wäschereiforschung, Krefeld) 3 g gebrannter Seesand
15 g Kunstoffgranulat Durethan WKV 30 (Bayer, Leverkusen)
15 g Stahlkugeln 6-7 mm Durchmesser.
Nach dem Anschmutzungsvorgang wurde die Testbahn aus der Trommel
entnommen, abgeklopft und visuell durch drei Personen abgemustert. Die
Bewertung erfolgte nach folgendem Raster:
1 = Belag sehr hell, kaum angeschmutzt
2 = Belag hell, mäßig angeschmutzt
3 = Belag leicht grau, mittel angeschmutzt
4 = Belag grau, stark angeschmutzt
5 = Belag intensiv grau, sehr stark angeschmutzt.
2 = Belag hell, mäßig angeschmutzt
3 = Belag leicht grau, mittel angeschmutzt
4 = Belag grau, stark angeschmutzt
5 = Belag intensiv grau, sehr stark angeschmutzt.
Eine schwarze, hochglänzende Kachel (15×15 cm) wurde 10 Sekunden in
die Prüflösung eingetaucht, und dann senkrecht zum Trocknen aufge
stellt. Nach dem vollständigen Abtrocknen wurde der Glanz mit Hilfe
eines Reflektionsmeßgerätes (Dr. Lange, Meßwinkel 20°) bestimmt und
mit dem vor dem Tauchvorgang ermittelten Ausgangswert verglichen. In
Tabelle 1 sind die Differenzen zwischen beiden Meßwerten als Abnahme
des Glanzes wiedergegeben.
Unverdünnte Reinigungsmittel wurden in transparenten Glasflaschen 24
Stunden bei +3°C gelagert. Nach dieser Zeit wurde das Aussehen der
Proben visuell beurteilt:
+ = Produkt unverändert klar
- = Produkt eingetrübt oder ausgeflockt.
- = Produkt eingetrübt oder ausgeflockt.
Aus den in Tabelle 1 aufgeführten Prüfergebnissen wird deutlich, daß die
erfindungsgemäßen Mittel bei insgesamt sehr guten Eigenschaften besondere
Vorteile bei Kältestabilität und Rückstandstransparenz aufweisen.
Claims (9)
1. Wäßriges Fußbodenreinigungsmittel, enthaltend nichtionisches Tensid,
anionisches Tensid und alkalilösliches polymeres Polycarboxylat, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens 25 Gew.-% des enthaltenen Anteils
an nichtionischen Tensiden aus Alkylpolyglycosiden bestehen.
2. Fußbodenreinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem der Anteil der nicht
ionischen Tenside am Gesamtgehalt der Tenside wenigstens 50 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 65 und 95 Gew.-% ausmacht.
3. Fußbodenreinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem
das alkalilösliche polymere Polycarboxylat eine minimale Filmbilde
temperatur zwischen 0 und 70°C aufweist.
4. Fußbodenreinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in dem das
Gewichtsverhältnis zwischen Polymer und dem Gesamtgehalt an Tensiden
zwischen 1 : 6 und 2 : 3, vorzugsweise zwischen 1 : 4 und 1 : 2 liegt.
5. Fußbodenreinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der
Gehalt an Tensiden insgesamt zwischen 4 und 25%, vorzugsweise zwi
schen 8 und 16 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des fertigen Mittels
beträgt.
6. Fußbodenreinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, enthaltend
2 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6 Gew.-% Fettalkoholethoxylat (3
bis 10 EO),
2 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8 Gew.-% Fettalkylpolyglucosid,
1 bis 4, vorzugsweise 1,5 bis 3 Gew.-% anionisches Tensid aus der Gruppe Fettalkohol sulfat, Fettalkohol ethersulfat und deren Mischungen,
2 bis 8, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% alkalilösliches poly meres Polycarboxylat mit einer minimalen Filmbil detemperatur zwischen 0 und 70°C,
0 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% an wassermischbaren or ganischen Lösungsmitteln und
0 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 2 Gew.-% an weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen.
2 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8 Gew.-% Fettalkylpolyglucosid,
1 bis 4, vorzugsweise 1,5 bis 3 Gew.-% anionisches Tensid aus der Gruppe Fettalkohol sulfat, Fettalkohol ethersulfat und deren Mischungen,
2 bis 8, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-% alkalilösliches poly meres Polycarboxylat mit einer minimalen Filmbil detemperatur zwischen 0 und 70°C,
0 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-% an wassermischbaren or ganischen Lösungsmitteln und
0 bis 5, vorzugsweise 0,01 bis 2 Gew.-% an weiteren Hilfs- und Zusatzstoffen.
7. Fußbodenreinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem als
Alkylpolyglycosid ein solches mit einer aus 8 bis 12 C-Atomen be
stehendes Alkylkette und einem aus 1 bis 2 Glucoseeinheiten bestehen
den Polyglykosidteil eingesetzt wird.
8. Verwendung eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in ver
dünntem Zustand zur gleichzeitigen Reinigung und Pflege von Fußböden.
9. Verfahren zur Reinigung und Pflege von Fußböden, bei dem zunächst ein
Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit Wasser auf einen Gehalt an
nichtflüchtigen Bestandteilen von 0,2 bis 1 g/l verdünnt wird und dann
der Fußboden unter Zuhilfenahme eines saugfähigen Gegenstandes mit
dieser verdünnten Lösung des Mittels gewischt wird.
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