DE4306205C1 - Trokarhülse zur Aufnahme eines chirurgischen Instruments - Google Patents
Trokarhülse zur Aufnahme eines chirurgischen InstrumentsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Trokarhülse zur Aufnahme eines
chirurgischen Instruments gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Derartige Trokarhülsen sind beispielsweise aus dem deut
schen Gebrauchsmuster 74 30 345 bekannt. Die bei diesen
bekannten Trokarhülsen verwendeten Klappen müssen mittels
eines Stiftes oder einer Schraube an dem Instrument fest
gelegt werden, dies erschwert die Herstellung und kann
auch zu Beschädigungen der Klappe durch Einkerbeffekte
führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine besonders günstige La
gerung der Klappe in der Trokarhülse zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand
des Patentanspruches 1 gelöst. Die Klappe ist so
mit Teil eines einstückigen Bauteils, das einen an der
Trokarhülse festlegbaren Ring umfaßt, an dem die Klappe
verschwenkbar angeformt ist. Durch diesen Ring ergibt sich
eine einfache und symmetrische Halterung der Klappe an der
Trokarhülse, diese kann durch diese spezielle Ausgestal
tung besonders vorteilhaft an der Trokarhülse gelagert
werden.
Dieser Ring kann beispielsweise zwischen zwei in axialer
Richtung gegeneinander spannbare Teile der Trokarhülse
eingespannt sein (Anspruch 2).
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Ring in
eine Umfangsnut an der Innenseite der Trokarhülse einge
legt sein (Anspruch 3).
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Ring in eine
Umfangsnut an der Innenseite einer Verschlußkappe einge
legt ist, die lösbar auf die Trokarhülse aufsetzbar ist (Anspruch 4).
Derartige Verschlußkappen werden normalerweise auf Trokar
hülsen aufgesetzt, um ein abgedichtetes Einschieben des
chirurgischen Instruments zu gewährleisten. Es ist nun be
sonders vorteilhaft, wenn in eine solche Verschlußkappe
eine Klappe aus flexiblem Material eingelegt wird, die
eine Öffnung in der Verschlußkappe schließt, sobald das
chirurgische Instrument aus der Trokarhülse herausgezogen
wird.
Günstig ist es, wenn die Verschlußkappe eine Dichtmembran
mit einer Durchstecköffnung für das Instrument aufweist
und wenn die Klappe in der Schließlage an der Unterseite
der Dichtmembran anliegt (Anspruch 5).
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß die Verschlußkappe
mit der Dichtmembran und der flexiblen, ein Klappenventil
bildenden Klappe einstückig ausgebildet ist.
Es ist vorteilhaft, wenn zwischen der Innenkante des Rings
und der Außenkante der Klappe ein sichelförmiger oder
kreisbogenförmiger Zwischenraum angeordnet ist (Anspruch 6). Selbst
wenn der Trokarhülseninnenraum einen relativ großen Quer
schnitt hat, kann auf diese Weise die eigentliche Klappe
so dimensioniert werden, daß sie lediglich den von der
Stufe umgebenen Querschnitt des Trokarhülseninnenraums
vollständig abdeckt.
Vorzugsweise besteht die Klappe aus Silikon (Anspruch 7), es können
aber auch andere elastomere Kunststoffe verwendet werden,
vorzugsweise werden für die Klappe sterilisierbare Mate
rialien verwendet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem der Hal
terung der Klappe dienenden Ende und der Klappe eine li
nienförmige Schwächung des Materials ein Filmscharnier
ausbildet. Man erhält damit eine definierte Schwenklinie
der Klappe, so daß eine definierte Öffnungs- und Schließ
bewegung der Klappe gewährleistet ist (Anspruch 8).
Besonders vorteilhaft ist eine Konstruktion, bei welcher
eine einzige Klappe das Klappenventil ausbildet.
Es ist aber grundsätzlich auch möglich, daß in derselben
Ebene der Trokarhülse mehrere Klappen angeordnet sind, die
den Querschnitt der Trokarhülse jeweils nur teilweise ver
schließen und die in Umfangsrichtung so gegeneinander ver
setzt sind, daß sie in ihrer Schließlage einander teil
weise überlappend gemeinsam den Querschnitt der Trokar
hülse verschließen (Anspruch 9). Insbesondere können sich dabei zwei
Klappen gegenüberliegen, die jeweils etwas mehr als die
Hälfte des Querschnitts der Trokarhülse verschließen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Klappen im zentralen Bereich einen Einsatz aus
härterem Material tragen (Anspruch 10). Dadurch wird eine Beschädigung
der aus einem weichen, elastomeren Material bestehenden
Klappen durch die Spitze eines eingeschobenen chirur
gischen Instruments vermieden.
Vorzugsweise besteht der Einsatz aus Metall, möglich wäre
aber auch die Verwendung eines härteren Kunststoffmate
rials.
Es ist dabei günstig, wenn der Einsatz knopfartig nach
oben aus der Oberseite der Klappe hervorsteht (Anspruch 12). Der Einsatz
kann in eine Öffnung der Klappe "eingeknöpft" sein, dazu
kann der Einsatz beispielsweise eine Umfangsnut zur Auf
nahme des Klappenmaterials aufweisen.
Bei einer ersten Ausführungsform ist die Klappe eben aus
gebildet (Anspruch 13), es ist aber auch eine Ausgestaltung möglich, bei
der die Klappe zur Einschubseite der Trokarhülse hin kon
vex ausgebildet ist (Anspruch 14). Dadurch zentriert sich die Klappe
beim Verschließen des Trokarhülseninnenraums und legt sich
linienförmig an die Stufe an. Insbesondere kann die Klappe
die Form einer Kugelkappe haben (Anspruch 15).
Die nachfolgende Beschreibung dient im Zusammenhang mit der Zeich
nung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine in Einzelteile zerlegte Trokarhülse mit
zwei Ausführungsbeispielen eines Klappenven
tils;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht der Trokarhülse der
Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer beson
deren Ausführungsform einer kugelig ge
formten Ventilklappe;
Fig. 5 eine Teillängsschnittansicht einer Trokar
hülse mit einer Ventilklappe gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer teilweise längsge
schnittenen Trokarhülse mit einem Klappen
ventil mit zwei Klappen und
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in
Fig. 6.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Trokarhülse 1 um
faßt ein schaftförmiges Unterteil 2 mit einem abgeschräg
ten Ende 3 und einem erweiterten Anschlußteil 4 am oberen
Ende. Das Anschlußteil trägt ein Außengewinde 5, auf das
unter Zwischenlage eines O-Rings 6 aus einem Elastomerma
terial ein Oberteil 7 der Trokarhülse 1 aufgeschraubt ist.
Die Trokarhülse 1 umgibt einen durchgehenden Innenraum 8,
dessen Innendurchmesser sich am unteren Ende des Oberteils
7 beim Übergang in das Anschlußteil 4 in Form einer Stufe
9 erweitert. Am unteren Ende des Anschlußteils 4 verengt
sich der Innenraum 8 wieder stufig, wobei der Innendurch
messer des Innenraums 8 im übrigen Unterteil 2 geringfügig
größer ist als der Innendurchmesser im Oberteil 7.
Die Stufe 9 bildet den Boden einer ringförmigen Ausnehmung
10 am unteren Ende des Oberteils 7, die den Innenraum kon
zentrisch umgibt und die an einem Ende übergeht in einen
im wesentlichen rechteckigen Aufnahmeraum 11, in dessen
Boden zwei nebeneinanderliegende Rücksprünge 12 mit kreis
förmigem Querschnitt angeordnet sind. In diese Ausnehmung
ist eine Klappe 13 aus einem flexiblen, elastomeren Mate
rial eingelegt, beispielsweise aus Silikon, die blatt- oder
plattenförmig ausgebildet ist und die Ausnehmung 10
und den Aufnahmeraum 11 vollständig ausfüllt. Dabei bildet
das in den Aufnahmeraum 11 eintretende Ende der Klappe 13
einen im wesentlichen rechteckförmigen Lappen 14 mit zwei
stiftförmigen Vorsprüngen 15, die in die Rücksprünge 12
eintauchen.
Der die Ausnehmung 10 ausfüllende Teil der Klappe 13 hat
einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt und über
deckt den Innenraum 8 vollständig. Im Übergangsbereich
zwischen dem Lappen 14 und dem kreisförmigen Teil der
Klappe 13 ist das Material geschwächt, so daß ein Film
scharnier 16 ausgebildet wird, das im wesentlichen par
allel zur Längskante des Aufnahmeraums 11 verläuft. Längs
dieses Filmscharniers 16 läßt sich die Klappe 13 nach
unten in den erweiterten Teil des Innenraums 8 im An
schlußteil 4 einschwenken.
In einer in der Längsachse des Innenraums 8 angeordneten
zentralen Position weist die Klappe 13 eine Durchbrechung
17 auf, in die ein Einsatz 18 aus einem harten Material,
insbesondere aus Metall, "eingeknöpft" ist. Dazu verfügt
der kreisförmige Einsatz 18 an seiner Umfangslinie über
eine Umfangsnut 19, in die der Rand der Durchbrechung 17
der Klappe 13 eingreift (Fig. 2). Der Einsatz 18 steht
sowohl über die Oberseite als auch über die Unterseite der
ebenen Klappe 13 konvex hervor.
Wenn Oberteil 7 und Unterteil 2 zusammengeschraubt sind,
wird der Aufnahmeraum 11 von der oberen Stirnfläche des
Anschlußteils 4 zumindest teilweise überdeckt, so daß der
im Aufnahmeraum 11 angeordnete Lappen 14 der Klappe 13
zwischen Oberteil 7 und Unterteil 2 eingespannt wird. In
dieser eingespannten Position liegt die Klappe 13 in der
Ausnehmung 10 und verschließt somit den lichten Quer
schnitt des Innenraums 8, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist.
Auf das obere Ende des Oberteils 7 ist eine Verschlußkappe
20 lösbar aufgesetzt, die aus einem flexiblen Kunststoff
material besteht und mit einem geringfügig nach innen vor
stehenden Ringflansch 21 in eine Umfangsnut 22 am oberen
Ende des Oberteils 7 eingreift. Diese Verschlußkappe 20
überspannt den Innenraum 8 mit einer dünnen Dichtmembran
23, in der eine zentrale Durchbrechung 24 angeordnet ist,
deren Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des
Innenraums 8 im Oberteil 7. Unmittelbar unter der Dicht
membran 23 ist in die Innenwand der Verschlupkappe 20 eine
Umfangsnut 25 eingelassen, in die ein Haltering 26 aus
einem flexiblen, elastomeren Material eingelegt ist, vor
zugsweise aus Silikon. An diesem Haltering 26 ist ein
seitig über ein Filmscharnier 27 in ähnlicher Weise wie
bei der Klappe 13 eine Klappe 28 einstückig angeformt, die
sich von unten her so an die Dichtmembran 23 anlegt, daß
die Durchbrechung 24 vollständig überdeckt wird, die
Fläche der Klappe 28 ist also im Bereich der Durchbrechung
24 größer als der Querschnitt der Durchbrechung 24.
Wie aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlich ist, ist
der Querschnitt der Klappe 28 jedoch kleiner als die von
dem Haltering 26 umschriebene Fläche, zwischen Haltering
26 und Klappe 28 ist ein sichelförmiger oder kreisbogen
förmiger Zwischenraum 29 angeordnet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel trägt die Klappe 28 keinen mit dem
Einsatz 18 vergleichbaren Einsatz, es könnte aber ohne
weiteres auch bei dieser Klappe 28 ein entsprechender Ein
satz vorgesehen sein.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungs
beispiel sind somit durch die Klappen 13 und 28 zwei
Klappenventile vorgesehen, die normalerweise den Innenraum
der Trokarhülse 1 verschließen. Bei Verwendung von zwei
derartigen Klappenventilen ergibt sich im Bereich zwischen
dem oberen und dem unteren Ende des Oberteils 7 eine
Schleusenwirkung, es ist jedoch ohne weiteres möglich, bei
Trokarhülsen nur eines dieser Klappenventile vorzusehen,
also entweder nur die Klappe 13 oder nur die Klappe 28.
Beim Einsatz der beschriebenen Trokarhülse 1 wird in diese
ein chirurgisches Instrument eingeführt, im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein spießförmiger Obturator 30. Beim
Einschieben durch die Durchbrechung 24 der Dichtmembran 23
legt sich diese dichtend an den Obturator 30 an, außerdem
stört dieser mit seiner Spitze die Klappe 28 auf, die
unter dem Einfluß der Bewegung des Obturators 30 um das
Filmscharnier 27 nach unten in das Innere des Oberteils 7
verschwenkt wird. In gleicher Weise wird beim weiteren
Einschieben des Obturators 30 die Klappe 13 nach unten
verschwenkt und gibt den lichten Querschnitt des Innen
raums frei. Dabei ist die Klappe 13 gegen eine Beschädi
gung durch die Spitze des Obturators 30 dadurch geschützt,
daß diese Spitze beim Einschieben auf den Einsatz 18 aus
härterem und widerstandsfähigerem Material stößt. Dieses
Material hat vorzugsweise auch einen sehr niedrigen Rei
bungskoeffizient, beispielsweise kann der Einsatz aus
Polytetrafluoretylen bestehen, so daß die vom Obturator 30
nach unten verschwenkte Klappe 13 der Einschubbewegung des
Obturators 30 praktisch keinen Reibungswiderstand entge
gensetzt.
Die Trokarhülse 1 wird zusammen mit dem Obturator 30 in
eine Körperhöhle eingeführt, in die zur Ausweitung des Vo
lumens der Körperhöhle Gas unter erhöhtem Druck eingefüllt
ist.
Wenn ein Wechsel des chirurgischen Instruments in der
Trokarhülse 1 gewünscht wird, wird der Obturator 30 wieder
aus der Trokarhülse 1 herausgezogen, dabei verschwenken
die Klappen 13 und 28 in die in Fig. 2 dargestellte
Schließstellung und werden in dieser durch den erhöhten
Gasdruck im Unterteil 2 gehalten, der sich aufgrund des
erhöhten Gasdrucks in der Körperhöhle ergibt.
Während die anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebene Klappe
13 eben aufgebaut ist, hat die in den Fig. 4 und 5 dar
gestellte Klappe, bei der einander entsprechende Teile
dieselben Bezugszeichen tragen, eine kugelkappenförmige
Ausformung, so daß der kugelkappenförmige Teil 31 bei ver
schlossener Klappe in den Innenraum 8 des Oberteils 7 ein
tritt und die Klappe dabei zentriert. Es ergibt sich eine
linienförmige dichtende Anlage der Klappe 13 an der Stufe
9 und somit eine besonders gute Dichtwirkung.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungs
beispiel sind wieder einander entsprechende Teile mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet wie bei dem Ausführungs
beispiel der Fig. 1 bis 3, da der Aufbau der dort dar
gestellten Trokarhülse sehr ähnlich ist.
Ein Unterschied ergibt sich lediglich bei der Ausbildung
der Klappe 13, die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.
6 und 7 durch zwei diametral gegenüberliegende Klappen 32
und 33 ersetzt ist. Diese beiden Klappen 32 und 33 sind in
gleicher Weise aus einem flexiblen, elastomeren Material
hergestellt, beispielsweise aus Silikon und können in der
gleichen Weise wie die Klappe 13 an der Trokarhülse gehal
ten sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur
Halterung der Klappen 32 und 33 eine andere Version darge
stellt, die Klappe 32 und 33 werden nämlich von im Quer
schnitt u-förmigen Klemmstücken 34 gehalten, die die
Klappen 32 und 33 beidseitig umgeben und die in ent
sprechenden Ausnehmungen 35 im Trennbereich zwischen An
schlußteil 4 und Oberteil 7 angeordnet sind. Die einander
gegenüberliegenden Klappen 32 und 33 überdecken sich in
der Schließstellung im zentralen Bereich, in diesem Be
reich können die beiden Klappen 32 und 33 in der aus Fig.
6 ersichtlichen Weise stufig ausgebildet sein, so daß sie
im Schließzustand im Überlappungsbereich eine besonders
gute Abdichtung erzielen.
Eine Verschwenkung der beiden Klappen 32 und 33 in die
Offenstellung wird auch hier wieder ermöglicht, da das Ma
terial der Klappen 32 und 33 flexibel ist, auch bei dieser
Ausführungsform könnte ein Filmscharnier ähnlich den Film
scharnieren 16 und 27 vorgesehen sein.
Claims (15)
1. Trokarhülse zur Aufnahme eines chirurgischen In
struments mit mindestens einer von dem eingescho
benen chirurgischen Instrument in eine Offenlage
verschwenkbaren, einen Ventilkörper bildenden
Klappe, die bei entnommenem Instrument entgegen
der Einschubrichtung des Instruments in eine
Schließlage verschwenkt ist, in der der Innenraum
der Trokarhülse verschlossen ist, wobei die Klappe
aus einem flexiblen, elastomeren Material besteht,
in der Trokarhülse an einem Ende in einer quer zur
Trokarhülsenlängsachse verlaufenden Ebene gehal
ten ist und in der Schließlage an einer Stufe des
Innenraums der Trokarhülse derart anliegt, daß der
gesamte von der Stufe umgebene Querschnitt des
Trokarhülseninnenraums durch die Klappe oder die
Klappen überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (28) an ihrem der Halterung dienen
den Ende einstückig mit einem die Klappe (28) um
gebenden Ring (26) verbunden ist, der an der Tro
karhülse (1) festgelegt ist.
2. Trokarhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ring (26) zwischen zwei in axialer
Richtung gegeneinander spannbare Teile (4, 7) der
Trokarhülse (1) eingespannt ist.
3. Trokarhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ring (26) in eine Umfangsnut an der
Innenseite der Trokarhülse eingelegt ist.
4. Trokarhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ring (26) in eine Umfangsnut (25) an
der Innenseite einer Verschlußkappe (20) eingelegt
ist, die lösbar auf die Trokarhülse (1) aufsetzbar
ist.
5. Trokarhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschlußkappe (20) eine Dichtmembran
(23) mit einer Durchstecköffnung (24) für das In
strument (Obturator 30) aufweist und daß die Klap
pe (28) in der Schließlage an der Unterseite der
Dichtmembran (23) anliegt.
6. Trokarhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenkante
des Rings (26) und der Außenkante der Klappe (28)
ein sichelförmiger oder kreisbogenförmiger Zwi
schenraum (29) angeordnet ist.
7. Trokarhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Klappe (28) aus Si
likon besteht.
8. Trokarhülse nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der
Halterung der Klappe (28) dienenden Ende und der
Klappe (28) eine linienförmige Schwächung des Ma
terials ein Filmscharnier (27) ausbildet.
9. Trokarhülse nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in derselben
Ebene der Trokarhülse (1) mehrere Klappen angeord
net sind, die den Querschnitt der Trokarhülse (1)
jeweils nur teilweise verschließen und die in Um
fangsrichtung so gegeneinander versetzt sind, daß
sie in ihrer Schließlage einander teilweise über
lappend gemeinsam den Querschnitt der Trokarhülse
(1) schließen.
10. Trokarhülse nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe im
zentralen Bereich einen Einsatz aus härterem Ma
terial trägt.
11. Trokarhülse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Einsatz aus Metall besteht.
12. Trokarhülse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einsatz knopfartig nach oben
aus der Oberseite der Klappe hervorsteht.
13. Trokarhülse nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe
eben ausgebildet ist.
14. Trokarhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Klappe zur Einschub
seite der Trokarhülse (1) hin konvex ausgebildet
ist.
15. Trokarhülse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Klappe die Form einer Kugelkappe hat.
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