DE7430345U - Trokarhülse für die Endoskopie von Körperhöhlen - Google Patents

Trokarhülse für die Endoskopie von Körperhöhlen

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Richard Wolf .GmbH, 7134 Knittlingen, Pforzheimer Str. 22
Trokarhülse für die Endoskopie von Körperhöhlen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Trokarhülse für die Endoskopie von Körperhöhlen mit einer selbsttätig in der Schließlage gehaltenen und durch den Trokar zu öffnenden Ventilklappe in einem erweiterten Gehäuseteil zwischen dem proximalen und dem distalen Hülsenteil. ~
Trokarhülsen für die Untersuchung der Bauchhöhle und des Thoraxraumes mittels Endoskopen erfordern ein Ventil, welches sich selbsttätig schließt, sobald eine eingeführte Optik oder ein eingeführtes Instrument aus der Hülse herausgezogen wird, um das eingeführte Gas, z.B. CC^-Gas, zum Aufblähen der Körperhöhlen nicht entweichen zu lassen. Man hat hierzu bisher im allgemeinen metallische Klappenventile mit Metallgelenken verwendet, die durch eine starke Schließfeder in der Schließlage gehalten werden. Solche Ausführungen neigen dazu, daß unter Umständen die Trokarhülse beim Durchführen des Trokars oder die Trokarspitze beschädigt wird oder daß die einzuführenden Optiken durch seitliche Druckverlagerung verbogen werden können und das Bild verzerren.
Die. Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein Ventil in Trokarhülsen zu schaffen, welches federleicht ist, einwandfrei abdichtet und
nicht zu Beschädigungen der Trokarspitze, der Optik oder sonstiger Instrumente Anlaß gibt.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß bei der eingangs erwähnten Trokarhülse die Ventilklappe aus einer dünnen, mit einer proximalseitigen Gummiplatte verbundenen, als Anker von feststehenden Dauermagneten dienenden Stahlplatte besteht und daß die Gummiplatte mit einem zu befestigenden Ansatz ein elastisches Klappengelenk bildet und in der Schließlage gegen eine umlaufende vorspringende Kante der Gehäusestirnwand des proximalen Hülsenteils zur Anlage kommt.
Durch die dünne Stahlplatte ist die Ventilklappe federleicht und durch die mit der Stahlplatte verbundene Gummiplatte wird eine einwandfreie Abdichtung mittels der auf die Stahlplatte einwirkenden Dauermagnete erzielt und·dadurch, daß die Gummiplatte mit einem Ansatz ein elastisches Klappengelenk bildet, wird die Klappe durch den durch die Hülse hindurchzuführenden Trokar, eine Optik oder sonstige Instrumente besonders leicht geöffnet, ohne daß Beschädigungen oder Verbiegungen der vorerwähnten Art eintreten können.
Es ist zwar bei Endoskopen mit einem Einführungsstutzen für Katheter bekannt, in einer Erweiterung des Stutzens eine metallische Ventilklappe mit metalli.schem Gelenk zu lagern und diese Klappe durch einen Dauerringmagneten in die Schließlage zu bringen, jedoch erfordern solche Metallklappen, die verhältnismäßig schwer
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sind, eine speziell geschliffene Anlagefläche, und deren starre Lagerung erfordert größere Kräfte zum öffnen des Ventils mittels des durchzuführenden Katheters, so daß die Aufgabe der Neuerung bei Anwendung auf Trokarhülsen nicht erfüllt wird.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles der Zeichnung beschrieben, in der ein Längsschnitt durch eine Trokarhülse dargestellt ist.
Die Trokarhülse besteht aus einem distalen Hülsenteil 1 und einem proximalen Hülsenteil 2, welch letzterer mit einem verdickten Wandteil 3 in einen erweiterten Gehäuseteil 4 einschraubbar ist. In dem verdickten Wandteil 3 sind auf dem Umfang verteilte achsparallele Bohrungen vorgesehen, in denen Dauerstabmagnete 5, z.B. acht Stabmagnete, angeordnet sind. Das Material des Hülsenteils 2 ist nicht magnetisch.
Der Durchgang des Hülsenteiles 2 wird von einem Klappenventil verschlossen, welches aus einer dünnen Stahlplatte 6 besteht, die auf der proximalen Seite mit einer Gummiplatte 7 verbunden ist. Diese Gummiplatte 7 besitzt einen Ansatz 8, der mit der Stirnseite des Hülsenteiles 2 verbunden ist.
Durch die Dauermagnete 5 wird die Stahlplatte 6 als Anker angezogen und dabei legt sich die Gummiplatte 7 durch ihr ©lastisches Gelenk 8 ohne größeren Widerstand gegen die Stirnseite des Hülsenteiles 2, vorteilhaft gegen eine umlaufende vorspringende Kante 9, so daß eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird. Beim Durchführen eines Trokars, einer Optik oder sonstiger Instrumente durch
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die Trokarhülse wird die Ventilklappe ohne Beschädigungsmöglichkelten für die Trokarspitze, die Optik od.dgl. leicht ohne wesentlichen Kraftaufwand beiseite gedrückt.' Damit die Abdichtung der Körperhöhle nach Einführung der Optik od.dgl. erhalten bleibt, ist das proximale Ende des Hülsenteiles 2 mit einer Gummidichtung 1o versehen/ die sich eng um die durch die Trokarhülse hindurchzuführenden Teile herumlegt.

Claims (2)

Ansprüche
1. Trokarhülse für die Endoskopie von Körperhöhlen mit einer selbsttätig in der Schließlage gehaltenen und durch den Trokar, eine Optik od.dgl. zu öffnenden Ventilklappe in einem erweiterten Gehäuseteil zwischen dem proximalen und dem distalen Hülsenteil, dadurch gekennzeichnet, saß die Ventilklappe aus einer dünnen, mit e'.ner proximalseitigen Gummiplatte (7) verbundenen, als Anker von feststehenden Dauermagneten (5) dienenden Stahlplatte (6) besteht und daß die Gummiplatte 7 mit einem zu befestigenden Ansatz (8) ein elastisches Klappengelenk bildet und in der Schließlage gegen eine umlaufende vorspringende Kante (9) der Gehäusestirnwand des proximalen Hülsenteiles (2) zur Anlage kommt.
2. Trokarhülse nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Dauermagnete als Stabmagnete (5) in auf dem Umfang verteilten, achsparallelen Bohrungen der Stirnwand (3) des in das Gehäuse einschraubbaren proximalen Hülsenteiles (2) angeordnet sind.
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