DE2547411B2 - Schlauch- und/oder Rohrkupplung - Google Patents
Schlauch- und/oder RohrkupplungInfo
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Description
Die Erfindung wird anhand eines auf der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine aus Kupplungskopf und Tülle bestehende Kupplung in zusammengestecktem Zustand,
F i g. 2 eine Schnittdarstellung durch das Mundstück eines Kupplungskopfes mit eingesetztem federelastischem
Ring,
F i g. 3 eine Schutzkappe für die Kupplung in Ansicht und
F i g. 4 eine Draufsicht nach F i g. 3.
Die Kupplung nach F i g. 1 besteht im wesentlichen aus einem Kupplungskopf 1 und einer Tülle 2 sowie
einem als Verriegelungselement dienenden federelastischen Ring 3, der von einer verschiebbar auf dem
Kupplungskopf 1 angeordneten Schutzkappe 4 umgriffen wird.
Die Tülle 2 besitzt einen Verriegelungsbereich, der aus einem zylindrischen Teil 5 und einer" in eine Nut
eingesetzten Dichtungsring 6 besteht, an den sich ein im wesentlichen der Aufweitung des federelastischen
Ringes 3 dienender Kegel 7 anschließt, dessen größter Durchmesser in einen zylindrischen Schaftteil 8
übergeht. In dem Schaftteil 8 ist eine Ringnut 9 eingearbeitet, die zur Aufnahme der inneren Ringkreisfläche
des federelastischen Rings 3 bestimmt ist.
Der Kupplungskopf 1 besitzt ebenso wie die Tülle 2 eine Durchgangsbohrung zum Durchfluß des jeweiligen
Mediums mit einem zylindrischen Bohrungsteil 13, an den sich der Dichtring 6 dichtend anlegt. Der
Kupplungskopf 1 besitzt an seinem Mundstück 14 einen vorderen Bohrungsteil 15 mit einer eingearbeiteten
Ringnut 16 zur Aufnahme des äußeren Randbereiches des Ringes 3, deren Durchmesser größer als der
Außendurchmesser des Ringes 3 ist. Eine die innere Nut 16 mit der Außenseite des Kupplungskopfes 1
verbindende schlitzförmige Umfangsöffnung 17 ist so bemessen, daß Jer Ring 3 von der Seite durch diese
hindurch in den Kupplungskopf 1 und in die Nut 16 eingeschoben werden kann (vgl. auch F i g. 2). Die
Sehnenlänge A der Umfangsöffnung 17 entspricht also zumindest dem Außendurchmesser des Ringes 3.
Der federelastische Ring 3, der durch einen labyrinthförmig ausgebildeten, radialen Schlitz 18
unterbrochen ist, besitzt zwei angeformte Federarme 19, 20, die etwa im Bereich des Schlitzes 18 beginnen
und zusammen einen Kreisbogen bilden, der größer als 180° ist, wodurch der Ring verliersicher am Kupplungskopf
festgelegt ist Am Kupplungskopf 1 ist weiterhin eine äußere Ringnut 21 eingearbeitet, die der inneren
Ringnut 16 gegenüberliegt und zur Aufnahme der an den Ring 3 angeformten Federarme bestimmt ist
Beim Einschieben der Tülle 2 drückt der Kegel 7 gegen die Innenwandung des Ringes 3 und spreizt
ίο diesen somit auseinander. Sobald der Kegel 7 durch den
Ring 3 hindurchgeschoben ist, schnappt der Ring 3, da er bestrebt ist, seine ursprüngliche Lage wieder einzunehmen,
in die Ringnut 9 ein. Damit sind die Teile 1 und 2 in axialer Richtung zueinander festgelegt Bei der Demontage
wird der Ring so weit gespreizt, bis er nicht mehr in der Nut 9 liegt, so daß die Teile 1 und 2
auseinandergezogen werden können. Um den Ring besonders einfach unmittelbar von Hand spreizen zu
können, sind an den äußeren Enden der Federarme 19, 20 erfindungsgemäß Griffnocken 22 ausgebildet, die
eine aufgerauhte Oberfläche besitzen können.
Zur Verhinderung des Eindringens von Schmutz, Spritzwasser od. dgl. in den Kupplungsinnenraum sieht
die Erfindung eine den federelastischen Ring 3 mit seinen angeformten Federarmen 19, 20 umschließende
Schutzkappe 4 vor, die verschiebbar auf dem Kupplungskopf 1 angeordnet ist. Die Schutzkappe 4 ist
hülsenförmig ausgebildet und besitzt an ihrem der Tülle 2 zugewandten Stirnende einen nach einwärts gezoge-
M) nen, vorzugsweise zahnförmig ausgebildeten Bund 23,
der den Kupplungskopf 1 an seinem der Tülle 2 zugewandten Stirnende hintergreift. Die Flanken 24,25
des zahnförmigen Bundes 23 bilden Auflaufschrägen, die das Auf- und Abziehen der Schutzkappe auf bzw. vom
i) Kupplungskopf 1 erleichtern. Um eine weiche, federnde
Ausweitung der Schutzkappe 4 beim Auf- und Abziehen zu erreichen, besitzt die Schutzkappe 4 noch eine innere
Ringnut 26. Die Schutzkappe 4 besitzt ferner radiale Schlitze 27, deren Tiefe und Breite den Abmessungen
der Griffnocken 22 an den Federarmen 19, 20 angebracht sind. Schließlich weist die Schutzkappe 4
noch einen als Handhabe für das Auf- und Abziehen dienenden äußeren Bund 28 auf, der sich unmittelbar an
die Enden der Schlitze 27 anschließt und umlaufend ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schlauch- und/oder Rohrkupplung, bestehend aus einem Kupplungskopf und einer darin einsteckbaren
und durch ein Verriegelungselement mit diesem verriegelbaren Tülle, wobei das Verriegelungselement
aus einem federelastischen, einen Schlitz aufweisenden Ring besteht und die Tülle eine
Ringnut zur mindestens teilweisen Aufnahme des federelastischen Ringes besitzt, sowie ausgehend
vom Schlitz zwei entgegengesetzt gerichtete, kreisbogenförmige, den Kupplungskopf umgreifende
Federarme am elastischen Ring angeformt sind, und der Kupplungskopf eine schlitzförmige Umfangsöffnung
zum Durchstecken sowie eine innere Ringnut zur teilweisen Aufnahme des federelastischen
Ringes aufweist, und daß an den äußeren Enden der Federarme Griffnocken ausgebildet sind, sowie der
Kupplungskopf an seinem Mundstück mit einer den Ring bedeckenden Schutzkappe bestückt ist, die
stirnseitig eine Bohrung zum Durchlaß der Tülle besitzt, nach Patent 24 44 993, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkappe (4) radiale randoffene Schlitze (27) zur Aufnahme der Griffnokken
(22) aufweist und der nach einwärts gezogene Bund (23) der Schutzkappe (4) als Zahn mit einem
Flankenwinkel von etwa 90° ausgebildet ist.
2. Schlauch- und/oder Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe
(4) eine innere Ringnut (26) besitzt, die im geringen Abstand von den Enden der Schlitze (27)
angeordnet ist.
3. Schlauch- und/oder Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzkappe (4) an ihrem den Schlitzen (27) abgewandten Endbereich einen äußeren, als Handhabe
dienenden umlaufenden Bund (28) besitzt.
Die Erfindung betrifft eine Schlauch- und/oder Rohrkupplung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1
beschrieben ist und in dem nicht vorveröffentlichten deutschen Hauptpatent 24 44 993 vorgeschlagen wurde.
Bei der Schlauch- und/oder Rohrkupplung nach dem Hauptpatent hat es sich als besonders zweckmäßig und
vorteilhaft erwiesen, einen solchen federelastischen Ring als Verriegelungselement zu verwenden, der mit
Griffnocken an den äußeren Enden der Federarme ausgebildet ist, da diese ein leichtes Auseinanderspreizen
des federelastischen Ringes unmittelbar von Hand ermöglichen. Im Hauptpatent ist ferner eine über den
Kupplungskopf schiebbare, den federelastischen Ring bedeckende Schutzkappe beschrieben, die eine Bohrung
zum Durchlaß der in den Kupplungskopf einzusteckenden Tülle aufweist, wobei die Federarme jedoch keine
Griffnocken aufweisen. Mit der Kappe soll eine Abdichtung des Kuppluugsinnenraumes gegen das
Eindringen von Schmutz bewirkt werden. Wie die Praxis gezeigt hat, ist die Abdichtung des Kupplungsinnenraumes
insbesondere bei solchen Schlauch- und/ oder Rohrkupplungen sehr zweckmäßig, deren Einsatz
unter erschwerten Bedingungen beispielsweise im Bremsleitungssystem von Kraftfahrzeugen erfolgt, wo
bekanntlich ein verstärkter Schmutzanfall gegeben ist.
Die im Hauptpatent vorgeschlagene Kappe ist napfförmig ausgebildet und besitzt eine zylindrische
Wandung und einen ebenen Boden mit einer Durchlaßöffnung für die Tülle. Aufgrund dieser Ausbildung ist die
im Hauptpatent beschriebene Kappe nicht geeignet, mit einem federelastischen Ring mit Griffnocken an den
äußeren Enden der Federarme zusammenzuwirken. Auch besitzt die Kappe nach dem Hauptpatent keine
Arretiermittel, die ihr Abrutschen vom Kupplungskopf wirksam verhindern können.
Es ist hiernach Aufgabe der Erfindung, eine Schlauch- und/oder Rohrkupplung der eingangs genannten Art
insofern weiterzubilden, daß auch bei mit Griffnocken ausgestatteten Federarmen ein schmutzdichter Abschluß
des Kupplungsinnenraumes mittels einer Schutzkappe möglich ist, die unverlierbar am Kupplungskopf
gelagert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine funktioneile Verschmelzung des federelastischen Ringes
mit der Schutzkappe erzielt. Denn nach dem Aufschieben der Schutzkappe über den federelastischen Ring
bewirkt diese neben einer zuverlässigen Abdichtfunktion gegenüber dem Kupplungsinnenraum noch eine
radiale Abstützung des federelastischen Ringes, so daß sich die Federarme des Ringes nicht ungewollt nach
außen bewegen oder die Griffnocken nicht ungewollt zusammendrücken lassen. Der federelastische Ring wird
somit zwangsweise in der Tüllennut gehalten. Diese Zwangshalterung bleibt bis zum Zurückziehen der
Schutzkappe aufrechterhalten, da eine ungewollte Lageveränderung der Schutzkappe infolge des angeformten,
den Kupplungskopf hintergreifenden Bundes nicht zu befürchten ist. Eine Begrenzung der Aufschiebbewegung
der Schutzkappe wird vorteilhafterweise durch die auf die Schlitzenden auftreffenden Griffnokken
erzielt. Zudem wird das Aufschieben und das Abziehen der Schutzkappe bei der Montage und
Demontage auf den bzw. von dem Kupplungskopf vereinfacht, da der nach einwärts gezogene Bund der
Schutzkappe als Zahn mit einem Flankenwinkel von etwa 90° ausgebildet ist. Dabei sind die Zahnflanken
vorzugsweise symmetrisch zur Längsmittelachse der Schutzkappe ausgerichtet. Die Zahnflanken wirken
jeweils als Auflaufschrägen für die Stirnkanten des Kupplungskopfes und erleichtern somit das Auf- und
Abziehen der Schutzkappe.
Durch den nach innen gezogenen Bund wird die Schutzkappe beim Auf- und Abziehen vom Kupplungskopf
entsprechend der Bundhöhe federnd auseinandergespreizt. Damit der Schaft der Schutzkappe weich
federnd auseinandergespreizt werden kann, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen,
daß die Schutzkappe eine innere Ringnut besitzt, die im geringen Abstand von den Schlitzenden angeordnet ist,
siehe Anspruch 2.
Das Auf- und Abziehen der Schutzkappe vom Kupplungskopf kann weiterhin vereinfacht werden,
wenn die Schutzkappe erfindungsgemäß an ihrem den Schlitzen abgewandten Endbereich einen äußeren, als
Handhabe dienenden umlaufenden Bund besitzt, siehe Anspruch 3.
Die Schutzkappe kann aus Kunststoff gebildet sein, wobei ein Kunststoffmaterial verwendet wird, das die in
Trockenboxen gegebenen Temperaturen aushält, dauerelastisch bleibt und gut beschriftbar ist. Ferner kann
die Schutzkappe zweckmäßigerweise in verschiedenen Farben ausgeführt werden, z. B. in vier Farben für die
Kreise bei der EG-Bremse.
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |