DE4305993A1 - Garage, insbesondere für Personenkraftwagen - Google Patents
Garage, insbesondere für PersonenkraftwagenInfo
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- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/18—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
- E04H6/22—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes
- E04H6/225—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes without transverse movement of the parking palette after leaving the transfer means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garage, insbesondere für
Personenkraftwagen mit einem unterirdisch errichteten,
an der oberen und unteren Stirnseite verschlossenen,
statisch steifen Wandringkörper mit in der oberen Stirn
seite angeordneten Ein- und Ausfahrten, einen im Wand
ringkörper den Ein- und Ausfahrten zugeordneten, in der
Waagrechten vor und zurück verfahrbaren Vertikalförderer
sowie zu beiden Seiten neben dem Vertikalförderer regal
artig über- und hintereinander ortsfest angeordneten Ab
stellplätzen, in die die Personenkraftwagen vom Verti
kalförderer zu Parkvorgängen einbewegbar und/oder zurück
auf den Vertikalförderer ausbewegbar sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Garage obiger
Gattung zu Parkvorgängen die Bring- und Abholzeiten der
Personenkraftwagen zu verkürzen.
Der Erfindung gemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß in der oberen Stirnseite des Wandringkörpers im Be
reich der halben Länge der sich hintereinander erstreck
enden Abstellplätze eine als gemeinsame Ein- und Aus
fahrt dienende Öffnung angeordnet ist, der Öffnung ein
Palettenpufferlager zugeordnet ist, das nacheinander Pa
letten an die Öffnung abgibt oder von der Öffnung fort
bewegt und aufnimmt und daß die im Bereich der Öffnung
befindliche Palette durch einen mit Überkopftechnik aus
gebildeten Vertikalförderer erfaßbar und in einen Ab
stellplatz einbringbar oder vermittels des Vertikalför
derers aus dem Abstellplatz ausbringbar und an die Öff
nung rückführbar ist. Die dergestalt in der Garagenmitte
angeordnete Ein-Ausfahrtöffnung halbiert die Wegstrecken
für Abstell- und Entnahmevorgänge von Kraftfahrzeugen
bei kürzestem Zeitaufwand. Darüberhinaus unterstützt das
Palettenpufferlager das Bestreben nach Minimierung der
Zugriffszeiten durch Ein- oder Ausbringen einer Palette
in die Öffnung über die Dauer von Transportbewegungen
der Personenkraftwagen in der Garage vermittels des Ver
tikalförderers.
Es versteht sich, daß die als Ein- und Ausfahrt dienende
Öffnung auch im Abstand des Bereichs der halben Länge
der sich hintereinander erstreckenden Abstellplätze in
der oberen Stirnseite des Wandringkörpers angeordnet
sein kann. Nach vorteilhafter Ausgestaltung der Garage
können im Bereich der halben Länge der sich hintereinan
der erstreckenden Abstellplätze bzw. im Abstand des Be
reichs der halben Länge mehrere als gemeinsame Ein- und
Ausfahrten dienende Öffnungen angeordnet sein, denen je
weils ein Palettenpufferlager und ein mit Überkopftech
nik ausgebildeter Vertikalförderer zugeordnet sind, wo
bei benachbarte Stellplätze eines jeden Vertikalförder
ers, insbesondere durch zwischen der oberen und unteren
Stirnseite sich erstreckende Betonstollenwände voneinan
der getrennt sind. Außerdem ist vorgesehen, die Abstell
plätze untereinander durch zwischen der oberen und un
teren Stirnseite des Wandringkörpers sich erstreckende
statisch und brandschutztechnisch wirksame Betonwand
scheiben voneinander zu trennen. Abgesehen davon, daß
sich durch die Betonstollenwände, Betonwandscheiben und
dem Wandringkörper ein statisch stabiler Baukörper in
der Art eines Käfigs erzielen läßt, sind die Betonstol
lenwände und die Betonwandscheiben sowie die obere
stirnseitige Abschlußdecke des Wandringkörpers mit ge
ringen Wandstärken ausbildbar. Gleichzeitig bilden die
Betonstollenwände und die Betonwandscheiben gemeinsam
voneinander getrennte Boxen, was sich brandtechnisch
günstig auswirkt
Bevorzugt kann der Wandringkörper in an sich bekannter Schlitzwandtechnik mit oder ohne Rückverankerung durch Injektionsanker erstellt und eine bewehrte, wasserdichte Vorsatzschale aufweisen. Zweckmäßig sind die Vorsatz schale und die die Stellplätze voneinander trennenden Betonwandscheiben einstückig ausgebildet bzw. miteinan der fest verbunden. Der Brandschutz für die Garage wird noch unterstützt durch eine den Stellplätzen zugeordnete Sprinkleranlage, deren Austrittsdüsen im Bereich der Be tonwandscheiben, bevorzugt neben diesen, an den Abstell flächen ausmünden.
Bevorzugt kann der Wandringkörper in an sich bekannter Schlitzwandtechnik mit oder ohne Rückverankerung durch Injektionsanker erstellt und eine bewehrte, wasserdichte Vorsatzschale aufweisen. Zweckmäßig sind die Vorsatz schale und die die Stellplätze voneinander trennenden Betonwandscheiben einstückig ausgebildet bzw. miteinan der fest verbunden. Der Brandschutz für die Garage wird noch unterstützt durch eine den Stellplätzen zugeordnete Sprinkleranlage, deren Austrittsdüsen im Bereich der Be tonwandscheiben, bevorzugt neben diesen, an den Abstell flächen ausmünden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Betonwandscheiben Mittel zur Führung und Stütz
ung der Paletten über die Dauer der Bewegung der Palet
ten in die oder aus den Abstellplätzen bzw. den Verbleib
der Paletten in den Abstellplätzen aufweisen. Hierzu
können beliebige Mittel Anwendung finden, z. B. die Pa
letten untergreifende und diese zu beiden Seiten mit
Spiel frei drehbar zugeordnete Rollenkörper, insbeson
dere Wälzlager. Außerdem ist vorgesehen, die Hebeplatt
form für die Paletten vermittels einer insbesondere
zweiarmigen Teleskopvorrichtung zweiseitig vertikal und
horizontal bewegbar, am Vertikalförderer auszubilden und
vermittels dieser in die oder aus den Abstellplätzen zu
bewegen. Es besteht auch die Möglichkeit die Paletten
vom Vertikalförderer einfach abzuschieben und verschieb
lich in die Abstellplätze einzubringen oder aus diesen
auszubringen. Der Vertikalförderer läßt sich fernerhin
günstig noch dadurch ausgestalten, daß Ausgleichsgewich
te für die Plattform und/oder der Plattform mit aufge
stellten Personenkraftwagen Anwendung finden. Hierdurch
läßt sich der erforderliche Kraftaufwand verringern und
die notwendige elektrische Anschlußleistung minimieren.
In weiterer Ausgestaltung der Garage ist vorgesehen, daß
die Paletten eine durch einen Ventilkörper kontrollierte
Ablauföffnung mit Ventilsitz für flüssige Medien, insbe
sondere Schmelzwasser, aufweisen. Der Ventilkörper kann
beim Einbringen der Paletten in die Abstellplätze
selbsttätig vom Ventilsitz abhebbar ausgebildet und die
Ablauföffnung an ein insbesondere gemeinsames Ablaufrohr
anlegbar sein, während beim Ausbringen der Paletten aus
den Abstellplätzen der Ventilkörper selbsttätig die Ab
lauföffnung schließt. Hierdurch ist erreicht, daß die
Paletten trocken bleiben oder werden. Eine einfache Aus
gestaltung des durch den Ventilkörper und Ventilsitz ge
bildeten Ventils ist dann erreichbar, wenn der Ventil
körper entgegen der Wirkung eines Federelements aus der
Schließ- in die Offenstellung bringbar ist. Vermittels
des Federelements erfolgt beim Anheben der Palette je
weils das Verschließen der Ablauföffnung wodurch ein un
beabsichtigtes und ungewünschtes Abfließen von Flüssig
keiten außerhalb der Stellplätze ausgeschlossen ist.
Weiter ist zu Sicherheitsvorkehrungen die Anordnung von
Notausstiegsleitern und zugeordneten Notausgängen im
Wandringkörper und/oder den Abstellplätzen vorgesehen,
die zweckmäßig hinter einer brandtechnisch geschützten
Betonwandscheibe angelegt sind. Außerdem kann im Wand
ringkörper getrennt von den Abstellplätzen ein Technik
raum für die Aufnahme und Unterbringung von mechan
ischen, hydraulischen oder elektrischen Betriebsein
richtungen angeordnet sein. Auch besteht die Möglich
keit, den Technikraum für die Aufnahme und Unterbringung
der Betriebseinrichtungen abweichend außenseitig dem
Wandringkörper zuzuordnen, wodurch vorteilhaft Platz für
Abstellplätze gewonnen ist.
Es entspricht dem wegen der Erfindung, daß der Wandring
körper im Querschnitt mit beliebiger Form und Größe aus
geführt sein kann, d. h. der Wandringkörper kann mit
kreisringförmiger oder ovaler bzw. eckiger Ringform ge
staltet sein und z. B. aus überschnittenen Bohrpfählen
mit wasserdichter Vorsatzscheibe gebildet sein. Außer
dem kann der Wandringkörper, bei entsprechender Größe
und Querschnittsform eine beliebige Anzahl Vertikalför
derer und als Ein- und Ausfahrten dienende Öffnungen
aufweisen, denen jeweils Abstellplätze zugeordnet sind.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in
der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Garage entsprechend einer Ausführungsform
im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Garage gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Garage gemäß Fig. 1 im Schnitt nach der
Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Garage nach einer weiteren Ausführungs
form im Schnitt,
Fig. 5 eine Garage gemäß Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 eine Garage im Schnitt nach der Linie VI-VI
der Fig. 4,
Fig. 7 eine Garage gemäß Fig. 4 in abgewandelter Aus
führung,
Fig. 8 eine Garage gemäß einer weiteren Ausführungs
form in Draufsicht,
Fig. 9 eine Garage gemäß Fig. 8 im Schnitt,
Fig. 10 eine Garage abgewandelter Ausführung im
Schnitt,
Fig. 11 eine Garage gemäß Fig. 10 in Draufsicht,
Fig. 12 eine Garage im Schnitt nach der Linie XII-XII
der Fig. 10,
Fig. 13 eine weitere Garage in Draufsicht,
Fig. 14 eine Garage gemäß Fig. 13 im Schnitt,
Fig. 15 einen Abstellplatz in Draufsicht,
Fig. 16 einen Teilschnitt eines Abstellplatzes nach
Fig. 15, vergrößert,
Fig. 17 und 18 Teilschnitte von Abstellplätzen mit Ab
flußleitungen für flüssige Medien und in ver
schiedenen Stellungen befindlichen Verschluß
gliedern für die Abflußleitungen kontrollieren
den Ventilen,
Fig. 19 ein Plattenpufferlager in Draufsicht und
Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX der Fig. 19.
In Fig. 1 ist mit 1 ein in den Erdboden eingebrachter
Wandringkörper bezeichnet, der gemäß bekannter Weise,
z. B. in Schlitzwandtechnik, gebildet sein kann. Der
Wandringkörper 1 ist mit einer wasserdichten Vorsatz
schale 2 versehen und an seinen stirnseitigen Enden 3,3′
geschlossen ausgeführt. Das obere stirnseitige Ende 3
weist in Fig. 1 bis 3 im Abstand nebeneinander zwei als
Ein- und Ausfahrten dienende Öffnungen 4 auf. Unterhalb
der Öffnungen 4 sind Vertikalförderer 5 vorgesehen, die
quer zur Vertikalen, z. B. auf Schienen 6 vor und zurück
verfahrbar sind. Beidseitig neben den Vertikalförderern
5 sind eine Anzahl Abstellplätze 7 für Kraftfahrzeuge
regalartig über und hintereinander angeordnet, wobei die
Abstellplätze 7 durch Betonstollenwände 8 sowie Beton
wandscheiben 9 voneinander getrennt sind. Die Betonstol
lenwände 8 und die Betonwandscheiben 9 erweisen sich
brandschutztechnisch und statisch günstig und bilden im
wesentlichen einen statisch wirksamen Käfig. Den Beton
wandscheiben 9 sind Austrittsdüsen 10 einer Sprinkleran
lage 11 zugeordnet. Oberhalb des oberen stirnseitigen
Endes 3 ist der Einfahrbereich 12 der Garage für Person
enkraftwagen 13 vorgesehen, der neben den als Ein- und
Ausfahrten dienenden Öffnungen 4 mit Palettenpufferla
gern 14 versehen ist. Außerdem sind im Wandringkörper 1
den Abstellplätzen 7 eine sich vorzugsweise über die
ganze Höhe des Wandringkörpers erstreckende Treppe 15
sowie Leitern 16 mit Notausgängen 34 zugeordnet, die
sich ebenfalls über die Abstellebenen erstrecken. Mit 18
ist eine im Sumpf des Wandringkörpers 1 abgehende Saug
leitung 18 einer Pumpe 19 bezeichnet, die der Abführung
von Schlamm und/oder störenden flüssigen Medien dient.
20 ist ein Benzinabscheider. Der Benzinabscheider 20 und
die Pumpe 19 stehen mit einem Kanal 21 in Verbindung,
während die Austrittsdüsen 10 der Sprinkleranlage 11 an
einem Vorratstank 11′ für Löschwasser anliegen.
Die Anordnung von Palettenpufferlagern 14 und Vertikal
förderern 5 sowie die mittige Ausbildung der als Ein-
Ausfahrt dienenden Öffnungen 4 gibt die Voraussetzung zu
kurzen Bring- und Abholzeiten bei den Personenkraftwa
gen. Dabei besteht die Möglichkeit, über die Dauer von
Transportbewegungen des Vertikalförderers 5, etwa zum
Einbringen von Personenkraftwagen 13 in die Abstell
plätze 7 bzw. herausholen aus den Abstellplätzen 7 be
reits Paletten 14′ in die als Ein- und Ausfahrt dienen
den Öffnungen 4 zur Erzielung kurzer Zugriffszeiten ein
zubringen. Bei leerer Rückkehr der Vertikalförderer an
die Öffnungen 4 können somit die bereits abgestellten
Kraftfahrzeuge sofort übernommen und an einen Stellplatz
transportiert werden. Die Hol- und Bringzeiten sind auf
diese Weise erheblich reduziert, wobei die zusätzliche
Unterteilung des Wandringkörpers 1 in mehrere Parksys
teme zu einer wesentlich schnelleren Abwicklung der
Parkvorgänge beiträgt. Die Personenkraftwagen 13 stehen
im Bereich der Abstellplätze 7 in der Art eines Parktre
sors geschützt vor Witterungseinflüssen, Beschädigungen
und Diebstahl. Die Einbringung von Paletten 14′ in die
Öffnung 4 über die Dauer von Abstelltätigkeiten der Ver
tikalförderern bringt noch den Vorteil der Reduzierung
von Schadstoffausstößen und Minderungen von Geräusch
emissionen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 7 sind bei an
sich gleicher Ausgestaltung des Wandringkörpers 1 und
der Abstellplätze 7 sowie der Anordnung von Betonstol
lenwänden 8 und Betonwandscheiben 9 im Wandringkörper 3
drei Vertikalförderer 5 im Abstand nebeneinander aus
gebildet, denen Abstellplätze 7 zu beiden Seiten zuge
ordnet sind. Die Abstellplätze 7 benachbarter Vertikal
förderer 5 sind auch bei dieser Ausführung durch die
Betonstollenwände 8 voneinander getrennt und so brand
schutztechnisch geschützt. Den als Ein- und Ausfahrt
dienenden Öffnungen 4 sind Palettenpufferlager 14 zuge
ordnet. Außerdem sind Leitern 16 und Treppen 15 vorge
sehen. Den einzelnen Abstellplätzen 7 sind weiter Aus
trittsdüsen 10 einer Sprinkleranlage 11 zugeordnet, die
an einen Vorratstank 11′ anliegen. Außenseitig ist am
Wandringkörper 1 ein Technikraum 22 angeordnet, in dem
die notwendigen Installationen, z. B. für elektrische
Energie, ausgebildet sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 ist der Wand
ringkörper 1 ringförmig gestaltet und mit zwei Parkein
heiten versehen. Den dortigen Vertikalförderern 5 sind
Abstellplätze 7 zu beiden Seiten zugeordnet. Es versteht
sich, daß eine beliebige Anzahl Abstellplätze 7 überein
ander und hintereinander vorgesehen sein können. Die
Öffnungen 4 sind im Bereich der Mitten eines jeden Park
systems ausgebildet, wodurch sich besonders kurze Weg
strecken und damit kurze Zugriffzeiten einstellen. Auch
bei dieser Garage können, wie bereits in Fig. 1 erwähnt,
die notwendigen technischen Installationen in einem
Technikraum 22 vorgesehen sein.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis 12 findet ein
mit ovalem Querschnitt ausgebildeter Wandringkörper 1
Anwendung, der einen Vertikalförderer 5 und eine Anzahl
diesem zugeordnete Abstellplätze 7 übereinander und hin
tereinander aufnimmt. Neben der als gemeinsame Ein- und
Ausfahrt dienenden Öffnung 4 ist wiederum ein Paletten
pufferlager 14 angeordnet und mit 23 der Einfahrbereich
für die Personenkraftwagen bezeichnet. Auch bei dieser
Garage findet, insbesondere aus Sicherheitsgründen eine
Treppe 15 und Leitern 16 Anwendung. Die technischen Be
triebseinrichtungen sind in einem Technikraum 22 unter
gebracht, der entweder innerhalb des Wandringkörpers 1,
etwa neben den Abstellplätzen 7 angeordnet oder außer
halb des Wandringkörpers 1 ausgebildet ist.
In den Fig. 13 und 14 ist eine Garage gezeigt, die mit
fünf nebeneinander im Abstand angeordneten Vertikalför
derern 5 ausgestattet ist. Den Vertikalförderern 5 sind
zu beiden Seiten Abstellplätze 7 regalartig hinter- und
übereinander zugeordnet. Bei der Garage der Fig. 13,14
sind die Hol- und Bringzeiten besonders kurz, da die
Vertikalförderer 5 insgesamt unabhängig voneinander ar
beiten. Es versteht sich, daß anstelle der gezeigten
drei Abstellplätze 7 hintereinander auch weitere Ab
stellplätze 7 Anwendung finden können. Mit 16 sind
Leitern mit Notausgängen 34 und mit 15 Treppen bezeich
net. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind mit 14 ein Pa
lettenpufferlager und mit 11′ ein Vorratstank und Aus
trittsdüsen 10 einer Sprinkleranlage bezeichnet.
Zum Absaugen des Sumpfs des Wandringkörpers 1 dient eine
Pumpe 19, die über eine Saugleitung 18 an den Sumpf 17
anliegt. Mit 20 ist ein Benzinabscheider bezeichnet,
während 24 die Zuleitung für elektrische Energie bedeu
tet, die in einem außerhalb des Wandringkörpers 1 ausge
bildeten Technikraum 22 endet.
In Fig. 15, 16 ist erkennbar, daß der Abstellplatz 7 zu
beiden Längsseiten durch Betonwandscheiben 9 und an der
Rückseite durch die Vorsatzschale 2 begrenzt ist. Die
Betonwandscheiben 9 tragen Stützrollen 25 und Führungs
rollen 26, durch die die Paletten 14′ einschließlich der
Personenkraftwagen abstellbar bzw. seitlich geführt
sind. Die Stützrollen und Führungsrollen sind durch
Wälzlager gebildet. Mit 10 sind Austrittsdüsen der
Sprinkleranlage bezeichnet, die auf die Stellplätze 7
ausmünden.
In den Fig. 17 und 18 ist mit 7 ein Abstellplatz für
eine Palette 14′ bezeichnet, die ein Ventil 26 aufnimmt,
dessen Verschlußkörper 27 entgegen Wirkung einer Feder
28 aus der Schließstellung vom Sitz 35 in die Offenstel
lung bringbar ist. Beim Einbewegen der Palette 14′ in
den Abstellplatz 7 befindet sich das Ventil 26 im Ab
stand oberhalb eines ortsfesten Ansatzes 29 der in einem
Abflußrohr 30 ausgebildet ist. Bei Absenkungen der
Palette 14′ wird durch Anlaufen des Verschlußkörpers 27
an den Ansatz 29 das Ventil 26 geöffnet und etwaiges auf
der Palette 14′ befindliches Wasser, z. B. Schmelzwasser,
kann über das Ventil 26 über das Abflußrohr 30 abfließen.
In Fig. 19 ist ein Palettenpufferlager 14 in Drauf
sicht gezeigt. Die Paletten 14′ sind aus diesem durch
einen Querförderwagen entnehmbar und in die Öffnungen 4
einbringbar bzw. zurückführbar. Mit 32 ist eine Hebe-
und Senkvorrichtung und 33 Abklappeinrichtungen für die
Paletten 14′ bezeichnet. Durch Anheben einer Palette 14′
im Palettenpufferlager 14 kann vermittels des Querför
derwagens 31 eine Palette 14 abgezogen und in die Öffnung
4 gebracht werden. Die Zurückführung der Paletten
14′ erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (20)
1. Garage, insbesondere für Personenkraftwagen mit
einem unterirdisch errichteten, an der oberen und un
teren Stirnseite verschlossenen, statisch steifen Wand
ringkörper mit in der oberen Stirnseite angeordneten
Ein- und Ausfahrten, einen im Wandringkörper den Ein-
und Ausfahrten zugeordneten, in der Waagrechten vor und
zurück verfahrbaren Vertikalförderer sowie zu beiden
Seiten neben dem Vertikalförderer regalartig über- und
hintereinander ortsfest angeordneten Abstellplätzen in
die die Personenkraftwagen vom Vertikalförderer zu Park
vorgängen einbewegbar oder zurück auf den Vertikalför
derer ausbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in
der oberen Stirnseite (3) des Wandringkörpers (1) im Be
reich der halben Länge der sich hintereinander erstreck
enden Abstellplätze (7) eine als gemeinsame Ein- und
Ausfahrt dienende Öffnung (4) angeordnet ist, der Öff
nung (4) ein Palettenpufferlager (14) zugeordnet ist,
das nacheinander Paletten (14′) an die Öffnung (4) ab
gibt oder von der Öffnung (4) fortbewegt und aufnimmt
und daß die im Bereich der Öffnung (4) befindliche Pa
lette (14′) durch einen mit Überkopftechnik ausgebilde
ten Vertikalförderer (5) erfaßbar und in einen Abstell
platz (7) einbringbar oder vermittels des Vertikalför
deres aus dem Abstellplatz (7) ausbringbar und an die
Öffnung (4) rückführbar ist.
2. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Ein-Ausfahrt dienende Öffnung (4) im Abstand des
Bereichs der halben Länge der sich hintereinander er
streckenden Abstellplätze (7) in der oberen Stirnseite (3)
des Wandringkörpers (1) angeordnet ist.
3. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der oberen Stirnseite (3) des Wandringkörpers (1) im
Bereich der halben Länge der sich hintereinander er
streckenden Abstellplätze (7) im Abstand nebeneinander
mehrere als gemeinsame Ein- und Ausfahrt dienende Öff
nungen (4) angeordnet sind, den Öffnungen (4) Paletten
pufferlager (14) und je ein mit Überkopftechnik ausge
bildeter Vertikalförderer (5) zum Transport von Paletten
(14′) in die und aus den Stellplätzen (7) zugeordnet
sind und daß die benachbarten Stellplätze (7) der je
einem Vertikalförderer (5) zugeordneten Stellplätze (7)
durch Betonstollenwände (8) von einander getrennt sind.
4. Garage nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstellplätze (7) durch zwischen der oberen
(3) und unteren Stirnseite (3′) des Wandkörpers (1) sich
erstreckende, statisch und brandschutztechnisch wirksame
Betonwandscheiben (9) voneinander getrennt sind.
5. Garage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betonwandscheiben (9) Mittel zur Führung und Stütz
ung der Paletten (14′) über die Dauer der Bewegungen der
Paletten (14′) in die oder aus den Abstellplätzen (7)
bzw. dem Verbleib der Paletten (14′) in den Abstell
plätzen (7) aufweisen.
6. Garage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel zur Stützung und Führung der Paletten (14′)
in den Abstellplätzen (7) die Paletten (14′) untergreif
ende und zu beiden Seiten mit Spiel den Paletten (14′)
frei drehbar zugeordnete Rollenkörper (25, 26) dienen.
7. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandringkörper (1) in Schlitzwandtechnik mit oder
ohne Rückverankerung durch Injektionsanker erstellt und
eine bewehrte, wasserdichte Vorsatzschale (2) aufweist.
8. Garage nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsatzschale (2) und die die Stellplätze
(7) voneinander trennenden Betonwandscheiben (9) ein
stückig ausgebildet oder miteinander verbunden sind.
9. Garage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paletten (14′) durch einen Vertikalförderer (5) mit
einer Hebeplattform in die Stellplätze (7) einbring
bzw. austragbar sind.
10. Garage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebeplattform für die Paletten (14′) vermittels
einer insbesondere zweiarmigen Teleskopvorrichtung zwei
seitig vertikal und horizontal bewegbar am Vertikalför
derer (5) ausgebildet ist.
11. Garage nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Vertikalförderer (5) Ausgleichsgewichte für
die Plattform und/oder Plattform mit aufgestelltem Per
sonenkraftwagen aufweist.
12. Garage nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß den Stellplätzen (7) eine Sprinkleranlage (11)
zugeordnet ist, deren Austrittsdüsen (10) im Bereich der
Betonwandscheiben (9) an den Abstellflächen (7) ausmün
den.
13. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paletten (14′) eine durch einen Verschlußkörper (27)
kontrollierte Ablauföffnung mit Ventilsitz (35) für
flüssige Medien, insbesondere Schmelzwasser, aufweisen
und daß der Verschlußkörper (27) beim Einbringen der Pa
letten (14′) in die Abstellflächen (7) selbsttätig vom
Ventilsitz (35) abhebbar und die Ablauföffnung an ein
Abflußrohr (30) anlegbar ist und daß beim Ausbringen der
Paletten (14′) aus den Abstellflächen (7) der Verschluß
körper (27) die Ablauföffnung selbsttätig schließt.
14. Garage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußkörper (27) entgegen der Wirkung eines
Federelements (28) aus der Schließ- in die Offenstellung
bringbar ist.
15. Garage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Anordnung von Notausstiegsleitern (16) und/oder Treppen
(15) und zugeordneten Notausgängen (34) im Wandringkör
per (1) bzw. Wandringkörper und/oder den Stellplätzen
(7), die hinter einer brandtechnisch geschützten Beton
wandscheibe (9) angelegt sind.
16. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Wandringkörper (9) getrennt von den Abstellflächen
(7) ein Technikraum (22) für die Aufnahme und Unter
bringung von Betriebseinrichtungen angeordnet ist.
17. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandringkörper (1) im Querschnitt mit kreisringförm
iger oder ovaler bzw. eckiger Ringform ausgebildet ist
und aus überschnittenen Bohrpfählen mit wasserdichter
Vorsatzschale (2) gebildet ist.
18. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
außenseitig am Wandringkörper (1) ein Technikraum (22)
für die Aufnahme und Unterbringung von Betriebseinricht
ungen angeordnet ist.
19. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paletten (14′) durch einen Querförderwagen (31) vom
Palettenpufferlager (14) in die die Ein-Ausfahrt bilden
de Öffnung (4) und zurück in das Palettenpufferlager
(14) bringbar ist.
20. Garage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Paletten (14′) vermittels einer Abklappeinrichtung
(33) und/oder einer Hebe- und Absenkvorrichtung (32) in
das Palettenpufferlager (14) einbringbar oder aus dem
Palettenpufferlager (14) entnehmbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305993 DE4305993A1 (de) | 1993-02-26 | 1993-02-26 | Garage, insbesondere für Personenkraftwagen |
AU62043/94A AU6204394A (en) | 1993-02-26 | 1994-02-22 | Garage, in particular for private cars |
PCT/EP1994/000503 WO1994019566A1 (de) | 1993-02-26 | 1994-02-22 | Garage, insbesondere für personenkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305993 DE4305993A1 (de) | 1993-02-26 | 1993-02-26 | Garage, insbesondere für Personenkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305993A1 true DE4305993A1 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6481429
Family Applications (1)
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