DE4305973C1 - Holzblasinstrument - Google Patents

Holzblasinstrument

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DE4305973C1
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Helmut E Bartschies
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MATTH HOHNER AG 78647 TROSSINGEN DE
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MATTH HOHNER AG 78647 TROSSINGEN DE
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/02General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge
    • G10D7/03General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge with a windway for leading the air to the labium, e.g. recorders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Holzblasinstrument nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Derartige Holzblasinstrumente, beispielsweise Blockflöten, Querflöten, Chalumeaux o. dgl., wie sie u. a. dem dtv-Atlas zur Musik, 1977, Band 1, S. 52-55 zu entnehmen sind, besitzen einen rohrförmigen, einen Kopfteil tragenden und mit einem einstückig oder getrennt ausge­ bildeten Fußteil versehenen Körper, wobei der Fußteil gleichachsig zu diesem Körper angeordnet ist und keinen Schallbecher, der die Schallab­ strahlung in Richtung auf eventuelle Zuhörer o. dgl. lenkt, aufweist. Deshalb wird der Schall insbesondere bei tieferen und damit größeren und schwereren Instrumenten, die ohnehin in ihrer Lautstärke weniger kräftig sind, zum Boden hin bzw. bei Querflöten zur Seite hin abgestrahlt. Das Anbringen eines richtungsweisenden Schallbechers, der die Schallabstrah­ lung umlenken könnte, würde die Klangfarbe des Instruments verändern und ist daher ungeeignet. Daneben gibt es Instrumente, die mit einem Schall­ trichter konzipiert sind, wie insbesondere eine Klarinette oder ein Sa­ xophon, wobei der Schalltrichter bei den kleineren Instrumenten eben­ falls nicht auf eventuelle Zuhörer gerichtet, sondern koaxial zum In­ strumentenkörper angeordnet ist, während bei größeren derartigen Instru­ menten der Schalltrichter meist aufwärts gerichtet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Holzblasinstrument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine vom Spieler nach vorne gerichtete Schallabstrahlung in einfacher Weise ermöglicht, ohne die Klangfarbe oder die Spielhaltung des Instruments zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Abschrägung wird erreicht, daß die Schallabstrah­ lung vom Spieler aus nach vorne zu einem eventuellen Zuhörer gerichtet ist, so daß der Zuschauer die Schallabstrahlung kräftiger als bei Schallabstrahlung zum Boden hin wahrnimmt. Dadurch gelangen insbesondere auch tiefere Instrumente wie Tenor-, Baß- und Kontrabaßblockflöten, die aufgrund ihres Gewichtes beim Spielen immer im wesentlichen senkrecht gehalten werden, besser zur Geltung. Aber auch bei höher stimmigen Blockflöten, Querflöten, Chalumeaux o. dgl. wird diese Wirkung erzielt. Hierbei ist die Abschrägung derart angebracht, daß die Klangfarbe des Instruments nicht verändert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Blockflöte in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine Blockflöte in Draufsicht.
Die dargestellte Blockflöte besitzt einen rohrförmigen, fuß­ seitig offenen Körper 1, der ein Kopfteil 2 trägt, das mit einem Mund­ stück 3, das bei einer Baßflöte ein zusätzliches Mundrohr umfaßt, verse­ hen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Körper 1 mit einem einstückig damit ausgebildeten Fußteil 4 versehen, jedoch kann das Fuß­ teil 4 auch getrennt vom Körper 1 ausgebildet sein. Das Fußteil 4 ist ebenso wie das Kopfteil 2 gleichachsig mit dem Körper 1 ausgebildet.
Der Körper 1 besitzt eine Reihe von Tonlöchern 5, die mit Ab­ stand zueinander - bis auf das letzte, vom rechten kleinen Finger zu be­ tätigende Tonloch 5′ - längs einer Mantellinie des Körpers 1 an dessen Vorderseite angeordnet sind. Gegebenenfalls kann das nicht auf der Man­ tellinie des Körpers 1 angeordnete Tonloch 5′ auch im getrennt vom Kör­ per 1 ausgebildeten Fußteil 4 in diesem angebracht sein.
Das getrennt oder einstückig mit dem Körper 1 ausgebildete Fußteil 4 ist an seinem fußseitigen Ende von der die Tonlöcher 5 enthal­ tenden Mantellinie zur diametral gegenüberliegenden Mantellinie an der Unterseite der Blockflöte mit einer Abschrägung 6 versehen. Die Abschrä­ gung 6 verläuft hierbei derart, daß sie die durch die beiden Mantelli­ nien verlaufende Senkrechte 7 zur Mittelachse 8 des Körpers 1 an einer Stelle, die der vorbestimmten Instrumentenlänge, durch die die maximale Länge der zur Tonerzeugung in Schwingung zu versetzende Luftsäule und damit die Klangfarbe der Blockflöte bestimmt wird, entspricht, mittig schneidet.
Die vorbestimmte Instrumentenlänge bei senkrecht zur Mittel­ achse B verlaufender Stirnseite des Fußteils 4 ist gestrichelt in Fig. 1 eingezeichnet. Oberseitig ist die Länge daher kürzer und unterseitig entsprechend länger als beim üblichen Instrument, bei dem die Stirnseite des Fußteils 4 senkrecht zur Mittelachse 8 verläuft.
Die Abschrägung 6 besitzt hierbei zweckmäßigerweise einen Win­ kel von 100 bis 600, insbesondere 400 bis 500, zur Senkrechten 7.

Claims (3)

1. Holzblasinstrument mit einem rohrförmigen, fußseitig offe­ nen Körper (1), der mit einer Vielzahl von in Richtung der Längsachse des Körpers (1) mit Abstand zueinander und im wesentlichen längs einer Mantellinie des Körpers (1) angeordneten Tonlöchern (5) versehen ist, ein Kopfteil (2) trägt und ein gleichachsig mit dem Körper (1) und gege­ benenfalls einstückig mit diesem ausgebildetes Fußteil (4) aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß das Fußteil (4) an seinem fußsei­ tigen Ende von der die Tonlöcher (5) enthaltenden Mantellinie zur diame­ tral gegenüberliegenden Mantellinie abgeschrägt ist, wobei die Abschrä­ gung (6) derart verläuft, daß sie die durch die beiden Mantellinien ver­ laufende Senkrechte zur Mittelachse des Körpers (1) an einer Stelle, die der vorbestimmten Instrumentenlänge entspricht, mittig derart schneidet, daß die Instrumentenlänge oberseitig kürzer und unterseitig länger ist.
2. Holzblasinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung (5) einen Winkel von 100 bis 600 zur Senkrechten zur Mittelachse des Körpers (1) aufweist.
3. Holzblasinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschrägung (5) einen Winkel von 400 bis 500 zur Senk­ rechten zur Mittelachse des Körpers (1) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2229322A (en) * 1941-01-21 Whistle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2229322A (en) * 1941-01-21 Whistle

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: dtv-Atlas zur Musik 1977, Bd. 1, S. 52-55 *

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