DE4305616A1 - Geländegängiges Fahrzeug - Google Patents

Geländegängiges Fahrzeug

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein geländegängiges Fahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Solche geländegängigen Fahrzeuge werden bevorzugt zur mobilen Flugabwehr und/oder zur mobilen Flugaufklärung eingesetzt und sind in der Lage, ihren Standort sehr schnell zu wechseln. Damit der Mobilität wenig Grenzen gesetzt sind, werden kleine, leichte Allradfahrzeuge verwendet, wie sie als Geländewagen bekannt sind, die auch auf leichtem, unbefestigtem Untergrund operieren können.
Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art ist das mit Flugabwehrkörpern ausgestattete Flugabwehrgerät auf einem unmittelbar auf der Ladefläche montierten Drehkranz befestigt. Zwei Flugkörperabschußrohre (Launcher) sind an zwei vom Drehkranz senkrecht emporstehenden Tragsäulen in Elevation schwenkbar gehalten. Die Schwenkachse der Launcher liegt dabei oberhalb des Fahrerhausdaches, damit keine Einschränkung in der Abschußrichtung der Launcher bis hin zur Horizontalen in Kauf genommen werden muß. Alle anderen Gerätekomponenten sind in unmittelbarer Nähe des Drehkranzes angeordnet, so daß der Masseschwerpunkt des Flugabwehrgerätes sehr tief und in Fahrtrichtung gesehen vor der Kraftfahrzeug-Hinterachse liegt. Dadurch werden die Fahreigenschaften des Fahrzeugs trotz des relativ schweren Flugabwehrgerätes, dessen Gewicht nahe der zulässigen Nutzlast des Fahrzeugs liegt, nicht negativ beeinflußt. Um die zur Aufnahme des Drehkranzes ausreichend grobe Ladefläche zur Verfügung zu haben und diesen dabei so anzuordnen, daß der Masseschwerpunkt des Flugabwehrgerätes vor der Hinterachse des Fahrzeuges liegt, weist dieses Fahrzeug einen relativ langen Radstand, d. h. einen großen Abstand von Vorder- und Hinterachse, auf.
Dieses bekannte Fahrzeug hat den Nachteil, daß es wegen seines langen Radstandes und wegen über das Fahrerhaus emporragender Geräteteile nicht in bestimmten Fluggeräten, wie Flugzeug, Helikopter u. dgl., transportiert werden kann, somit nicht luftverbringbar ist und sein Einsatzbereich damit deutlich eingeschränkt ist.
Aus der DE-OS 22 05 826 ist eine leichte, bewegliche Kampfplattform für Boden-Boden- und Boden-Luft-Einsatz auf einer Selbstfahrlafette bekannt, bei welcher eine Gruppe leichter Abwehrwaffen (z. B. mehrere lenkbare Raketen) auf einer Trägereinheit angeordnet sind, die mittels einer hydraulischen Hebevorrichtung weit über das Fahrerhaus emporgehoben werden kann. Eine Absenkung der Trägereinheit auf Fahrerhaushöhe ist möglich. Eine solche hydraulische Hebevorrichtung ist wegen ihres groben Gewichtes wenig geeignet für leichte Radfahrzeuge, da die Gewichtssumme von Gerät, Trägereinheit und hydraulischer Hebeeinrichtung in den meisten Anwendungsfällen die für das Fahrzeug zugelassene Nutzlast überschreitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein geländegängiges, leichtes Fahrzeug mit kurzem Radstand so mit einem Gerät, insbesondere zur Flugabwehr und/oder Flugaufklärung, auszurüsten, daß es den Forderungen nach Luftverbringbarkeit genügt und dabei weder das Gerät in seiner Funktion noch das Fahrzeug in seinen Fahreigenschaften beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe ist bei einem Fahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug hat den Vorteil, daß es in Transportstellung des Gerätes luftverbringbar ist, d. h. daß das Gerät mit tief zum Boden hin verlegtem Masseschwerpunkt innerhalb der für die Luftverbringbarkeit vorgegebenen Umrißkontur des mit kurzem Radabstand konzipierten Fahrzeugs verbleibt, daß in Transportstellung des Geräts, seine guten Fahreigenschaften durch den tief zum Boden hin verlegten Masseschwerpunkt von Gerät und Plattform unbeeinträchtigt bleiben und daß das Gerät in seiner herbeiführbaren Gebrauchsstellung, die üblicherweise nur bei Fahrzeugstillstand genutzt wird, oberhalb der Dachoberkante liegt und sich somit in für seine volle Funktionsfähigkeit ausreichender Höhe über dem Boden befindet. Die schwenkbare Plattform ermöglicht eine leichte Gestellkonstruktion zu ihrer Befestigung auf der Ladefläche, die z. B. aus Aluminium-Hohlprofilen bestehen kann, so daß das Gestellgewicht niedrig gehalten werden kann und das Gesamtgewicht von Gerät, insbesondere Abschußgerät, und Plattform mit Gestell innerhalb der Nutzlastgrenzen des leichten Radfahrzeugs bleibt.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit weiteren Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt die das Gerät aufnehmende Oberfläche der Plattform in der Gebrauchsstellung der Plattform mit nur geringem Abstand von der Dachumrißkante des Fahrerhauses. Das Gerät befindet sich damit in seiner Gebrauchslage komplett oberhalb des Fahrerhauses, was eine uneingeschränkte Schwenkbeweglichkeit des Gerätes um seine horizontale Achse auch in Richtung zum Boden sicherstellt. Damit können auf der Plattform auch Bekämpfungssysteme installiert werden, die gegen Bodenziele gerichtet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das die Plattform tragende Gestell einen parallel zur Ladefläche sich etwa horizontal erstreckenden U-förmigen Rahmen mit von dem Fahrerhaus abgekehrter U-Öffnung auf. Der Rahmen ist über Stütz streben auf der Ladefläche befestigt, und die Plattform ist mit ihrer Schwenkachse nahe dem Quersteg des U-Rahmens so angeordnet, daß sie in ihrer Gebrauchsstellung entweder an der Unterseite des Rahmens anliegt oder in die Rahmenebene einschwenkt. In dieser Gebrauchsstellung kann die Plattform am Rahmen verriegelt werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines geländegängigen Fahrzeugs mit darauf montiertem Flugabwehrgerät in dessen Gebrauchsstellung,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 mit in Transportstellung verbrachtem Flugabwehrgerät,
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2 bei demontiertem Flugabwehrgerät,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Richtung Pfeil IV in Fig. 3 eines auf dem Fahrzeug montierten Gestells mit in Transportstellung befindlicher Plattform für das Flugabwehrgerät,
Fig. 5 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 4 bei in ihre Gebrauchsstellung verbrachten Plattform.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht skizzierte leichte, geländegängige Fahrzeug 10 ist ein Geländefahrzeug mit Vierradantrieb und relativ kurzem Radstand, d. h. kurzem Abstand zwischen Vorderachse 11 und Hinterachse 12, das so konzipiert ist, daß seine Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) eine Verladung in ein dafür vorgesehenes Transportfluggerät erlaubt. Dieses Fahrzeug 10 ist mit einem an sich bekannten Flugabwehrgerät 15 ausgerüstet, das auf einer Ladefläche 14 hinter einem zweisitzigen Fahrerhaus 13 montiert ist. Dieses an sich bekannte Flugabwehrgerät 15 weist zwei miteinander starr gekoppelte Abschußrohre, sog. Launcher 16, zum Abschießen von Flugabwehrkörpern mit Infrarot-Zielsuchkopf sowie eine Feuerleitanlage zur Zielauffassung, Zielverfolgung, Treffpunktberechnung und Launchereinstellung auf. Die Komponenten der Feuerleitanlage sind in Fig. 1 und 2 mit 17 und 18 bezeichnet. Die Launcher 16 sind um eine Horizontalachse 19 schwenkbar und um eine Vertikalachse 20 drehbar, wozu das Flugabwehrgerät 15 über einen Drehkranz 21 mit dem Fahrzeug 10 verbunden ist und die Launcher 16 zwischen zwei rechtwinklig von dem Drehkranz 21 abstehenden Lagerböcken 22 gelagert sind.
Das Flugabwehrgerät 15 ist über den Drehkranz 21 auf einer Plattform 23 befestigt, die in einem auf der Ladefläche 14 des Fahrzeugs 10 verankerten Gestell 24 schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkachse 25 erstreckt sich dabei etwa horizontal parallel zur Ladefläche 14. Das Gestell 24 umfaßt einen sich etwa parallel zur Ladefläche 14 unterhalb des höchsten Punktes 26′ der Dachumrißkante 26 des Fahrerhauses 10 und möglichst nahe dieser angeordneten U-förmigen Rahmen 27, wie er in Fig. 4 und 5 zu sehen ist, sowie an dem Rahmen 27 angreifende Stützstreben, über welche der Rahmen 27 auf der Ladefläche 14 abgestützt ist. Der U-förmige Rahmen 27 ist dabei so ausgerichtet, daß die U-Öffnung vom Fahrerhaus 13 abgekehrt ist, der Quersteg 271 des Rahmens 27 quer zur Fahrzeuglängsachse nahe dem Fahrerhaus 13 liegt und die Schenkel 272 und 273 des Rahmens 27 sich im Abstand voneinander parallel zur Fahrzeuglängsachse erstrecken. Die Stützstreben werden insgesamt von zwei Vertikalstreben 28, die sich im Abstand voneinander parallel zur Fahrerhausrückwand vertikal erstrecken, von zwei im Abstand voneinander schräg verlaufenden Schrägstreben 29, von zwei Paaren jeweils im Parallelabstand voneinander verlaufenden Versteifungsstreben 30 und 31 und von einer Querstrebe 31 (Fig. 4 und 5) gebildet. Die Vertikalstreben 28 greifen im Bereich des Quersteges 271 jeweils an einem der Schenkel 272, 273 des U-förmigen Rahmens 27 an und verlaufen etwa parallel zur Fahrerhausrückwand. Die beiden Schrägstreben 29 greifen im Bereich der U-Öffnung an den beiden Schenkeln 272 und 273 des U-förmigen Rahmens 27 an und sind weit hinter der Hinterachse 12 des Fahrzeugs 10 nahe dem Ende der Ladefläche 14 auf dieser befestigt. Von den insgesamt vier Versteifungsstreben 30, 31 verlaufen die beiden Versteifungsstreben 30 vom Fußpunkt der Vertikalstreben 28 zu den Schenkeln 272, 273 des Rahmens 27 und die beiden Versteifungsstreben 31 vom Fußpunkt der Schrägstreben 29 zu den Vertikalstreben 28, an denen sie mit Abstand von dem Rahmen 27 befestigt sind. Die quer zur Fahrzeuglängsachse sich erstreckende Querstrebe 32 (Fig. 4 und 5) verbindet die beiden Schrägstreben 29 im Abstand von deren Fußpunkten miteinander.
Die Plattform 23 ist über zwei mit der Schwenkachse 25 fluchtende Lagerzapfen 33, 34 in den Schenkeln 272, 273 des U-förmigen Rahmens 27 drehbar gelagert, wie dies in Fig. 4 und 5 schematisch angedeutet ist. Um diese Schwenkachse 25 kann die Plattform 23 nunmehr so geschwenkt werden, daß sie in ihrer Gebrauchsstellung vollständig in den Rahmen 27 einschwenkt, so daß sie auf der Ober- und Unterseite im wesentlichen bündig mit dem Rahmen 27 ist. In dieser Gebrauchsstellung kann die Plattform 23 am Rahmen 27 mittels am Rahmen 27 und an der Plattform 23 angeordneter Verriegelungszapfen 35 und 36 verriegelt werden. Nach Entriegelung kann die Plattform 23 abgeschwenkt werden, bis sie in ihrer Transportstellung (Fig. 2, 3 und 4) sich entlang der Fahrerhausrückwand annähernd vertikal erstreckt. Beim Abklappen der Plattform 23 schwenkt das Flugabwehrgerät 15 durch den U-förmigen Rahmen 27 hindurch und liegt in der Transportstellung der Plattform 23 unterhalb des Rahmens 27 und damit unterhalb der Dachumrißkante 26 des Fahrerhauses 13, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Damit ragt das Flugabwehrgerät 15 in der Transportstellung nicht über die höchste Umrißlinie 26 des Fahrzeugs hinaus, so daß das von der Umrißkante 26 vorgegebene Höchstmaß zur Verladung in Flugzeugen eingehalten wird. Wie aus Fig. 2 auch ersehen werden kann, liegt aufgrund der Anordnung der Schwenkachse 25 der Plattform 23 am oder nahe dem Quersteg 271 des U-förmigen Rahmens 27 in der Transportstellung der Masseschwerpunkt des Abschußgerätes 15 vor der Fahrzeughinterachse 12 und relativ nahe an der Ladefläche 14. Dadurch wird in der Transportstellung eine Gewichtsverteilung auf der Ladefläche 14 erreicht, die die Fahreigenschaften des Fahrzeugs nicht negativ beeinflußt. Wie Fig. 2 außerdem noch verdeutlicht, werden vor Abschwenken der Plattform 23 die Launcher 16 vertikal nach oben geschwenkt, so daß sie in der Transportstellung etwa parallel zur Ladefläche 14, also horizontal, ausgerichtet sind und damit ebenfalls unterhalb der höchsten Umrißlinie 26 des Fahrzeugs 10 liegen.
Das Auf- und Abschwenken der Plattform 23 aus der Transportstellung in die Gebrauchsstellung und umgekehrt kann in verschiedener Weise motorisch bewerkstelligt werden. Wegen des geringen Gewichtes wird dabei eine vom Fahrzeugmotor abgeleitete motorische oder elektromotorische Betätigung der Plattform bevorzugt. Wie in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel an den Vertikalstreben 28 eine Elektromotorwinde 37 angeordnet, die ein Zugseil 38 auf- und abzuwickeln vermag, das im Bereich des Quersteges 271 des Rahmens 27 mittels einer Rolle 39 um etwa 90° umgelenkt wird und an dem von der Schwenkachse 25 abgekehrten freien Ende der Plattform 23 angreift. Die Elektromotorwinde 37 kann alternativ auf der Ladefläche 14 befestigt werden. Zum Schwenken der Plattform 23 kann aber auch eine Teleskopspindel verwendet werden, die sich an der Plattform 23 und am Gestell 24 abstützt.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können auf der schwenkbaren Plattform 23 anstelle eines Flugabwehrgerätes verschiedene Geräte installiert werden, z. B. ein Radar oder ein Infrarotsuchkopf zur Flugaufklärung aber auch leichte Feuerwaffen. Die Plattform 23 kann auch so ausgeführt werden, daß sie in ihrer Gebrauchsstellung nicht in die U-Öffnung des Rahmens 27 eintaucht, sondern mit ihrer Oberfläche an der Unterseite des Rahmens 27, dessen u-Öffnung abdeckend, anliegt.

Claims (8)

1. Geländegängiges Fahrzeug mit Fahrerhaus (13) und Ladefläche (14) und mit einem auf der Ladefläche (14) montierten, mindestens teilweise das Fahrerhaus (13) überragenden Gerät (15), insbesondere zur Flugabwehr, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (15) auf einer Plattform (23) angeordnet ist, die in einem auf der Ladefläche (14) fest verankerten Gestell (24) um eine quer zur Fahrzeuglängsachse sich erstreckende Schwenkachse (25) aus einer horizontalen Gebrauchsstellung, in welcher sie im wesentlichen parallel zur Ladefläche (14) unterhalb der Dachkontur (26) des Fahrerhauses (13) ausgerichtet ist, in eine vertikale Transportstellung, in welcher sie sich im wesentlichen entlang der Fahrerhausrückwand erstreckt, und umgekehrt schwenkbar gehalten ist und daß die Schwenkachse (25) so angeordnet ist, daß in der Transportstellung der Plattform (23) der Masseschwerpunkt von Plattform (23) und Gerät (15) in Fahrtrichtung vor der Fahrzeug-Hinterachse (12) und in möglichst geringem Abstand zur Ladefläche (14) liegt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gerät (15) aufnehmende Oberfläche der Plattform (23) in deren Gebrauchsstellung mit nur geringem Abstand unterhalb der Dachumrißkante (26) des Fahrerhauses (13) des Fahrzeugs (10) liegt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (24) einen im wesentlichen parallel zur Ladefläche (14) sich erstreckenden U-förmigen Rahmen (27) mit von dem Fahrerhaus (13) abgekehrter U-Öffnung aufweist, der über Stützstreben (27 bis 31) auf der Ladefläche (14) befestigt ist, und daß die Plattform (23) in ihrer Gebrauchsstellung mit nahe dem Quersteg (271) des Rahmens (27) angeordneter Schwenkachse (25) an der Unterseite des Rahmens (27) anliegt oder in den Rahmen (27), vorzugsweise bündig, einschwenkt.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Quersteg (271) des U-förmigen Rahmens (27) zwei etwa parallel zur Fahrerhausrückwand verlaufende Vertikalstreben (28) und nahe dem freien Ende der Schenkel (272, 273) des U-förmigen Rahmens (27) zwei zur Vertikalen geneigte Schrägstreben (29) angreifen, wobei die Vertikalstreben (28) dicht am Fahrerhaus (13) und die Schrägstreben (29) in Fahrtrichtung hinter der Fahrzeughinterachse (12) jeweils auf der Ladefläche (14) abgestützt sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Versteifungsstreben (30) von einem Fußpunkt der Vertikalstreben (28) zu je einem Schenkel (272, 273) des U-förmigen Rahmens (27) und weitere Versteifungsstreben (31) von je einem Fußpunkt der Schrägstreben (29) zu je einer der Vertikalstreben (28) verlaufen.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (23) über zwei mit der Schwenkachse (25) fluchtende Lagerzapfen (33, 34) in den Schenkeln (272, 273) des U-förmigen Rahmens (27) drehbar gelagert ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (23) in ihrer Gebrauchsstellung am Rahmen (27) verriegelbar ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem das Gerät (15) mindestens ein Flugkörper-Abschußrohr (16) aufweist, das horizontal und in Elevation schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (15) auf einem zur Plattform (23) parallelen, um eine vertikale Drehachse (20) drehbaren Drehteller oder Drehkranz (21) sitzt, daß vom Drehkranz (21) zwei Lagerböcke (22) rechtwinklig abstehen, in denen das mindestens eine Flugkörper-Abschußrohr (16) schwenkbar gelagert ist, und daß die Schwenkachse (19) des mindestens einen Flugkörper-Abschußrohrs (16) in einem solchen Abstand vom Drehkranz (21) angeordnet ist, daß das Flugkörper-Abschußrohr (16) in etwa paralleler Drehachse (20) des Drehkranzes (21) ausrichtbar ist.
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