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Die Erfindung betrifft eine Montageplattform zur Montage eines Raketenabschussbehälters auf einer Trägervorrichtung, wobei die Montageplattform auf einer Seite mit dem Raketenabschussbehälter und auf einer anderen Seite mit der Trägervorrichtung verbindbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Raketenabschussvorrichtung mit einem Raketenabschussbehälter und einer Montageplattform sowie ein Raketenabschusssystem mit einer Trägervorrichtung und einer Raketenabschussvorrichtung.
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Entsprechende Montageplattformen werden insbesondere im militärischen Bereich eingesetzt, um einen Raketenabschussbehälter mit einer Trägervorrichtung zu verbinden. Die entsprechende Montageplattform dient insofern als Zwischenelement, die auf einer Seite mit dem Raketenabschussbehälter und auf einer anderen Seite mit der Trägervorrichtung verbunden werden kann, so dass der Raketenabschussbehälter über die Montageplattform an der Trägervorrichtung befestigbar ist. In dem Raketenabschussbehälter können sich dabei eine, in der Regel aber mehrere, Raketen befinden, die sich auf ein Ziel verschießen lassen. Die Abschussreaktionskräfte können dabei über die Montageplattform in die Trägervorrichtung eingeleitet werden, die insofern einen festen Stand gegenüber dem Untergrund bereitstellen kann.
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Zwar haben sich entsprechende Montageplattformen zur Anordnung eines Raketenabschussbehälters auf einer Trägervorrichtung als zuverlässig erwiesen, allerdings sind die Montageplattformen in der Regel sowohl an den Raketenabschussbehälter als auch an die Trägervorrichtung angepasst, so dass ein Austausch dieser Komponenten nicht möglich ist. Der Einsatz der Montageplattform ist daher auf einen speziellen Raketenabschussbehälter und eine spezielle Trägervorrichtung festgelegt und das Einsatzspektrum insofern begrenzt.
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Davon ausgehend stellt sich die Erfindung die A u f g a b e , eine Montageplattform anzugeben, die sich durch eine demgegenüber verbesserte Variabilität auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird bei einer Montageplattform der eingangs genannten Art dadurch g e l ö s t, dass die Montageplattform zur Montage verschiedener Raketenabschussbehälter an verschiedenen Trägervorrichtungen als Montageadapter ausgestaltet ist.
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Durch die Ausgestaltung als Montageadapter lässt sich die Montageplattform zur Anordnung verschiedener Raketenabschussbehälter auf verschiedenen Trägervorrichtungen einsetzen. Es können für den konkreten Einsatz sowohl passende Raketenabschussbehälter als auch passende Trägervorrichtungen ausgewählt werden, so dass jederzeit eine optimale Anpassung an die gegebenen Randparameter sichergestellt sein kann.
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Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Montageplattform eine, insbesondere an ihrer Oberseite angeordnete, erste Schnittstelle zur lösbaren Montage eines Raketenabschussbehälters und/oder, insbesondere an ihrer Unterseite, eine zweite Schnittstelle zur lösbaren Montage an einer Trägervorrichtung aufweist. Durch die beiden Schnittstellen wird eine lösbare Verbindung zwischen dem Raketenabschussbehälter und der Montageplattform und der Trägervorrichtung und der Montageplattform bereitgestellt, so dass sich sowohl der Raketenabschussbehälter als auch die Trägervorrichtung schnell montieren, aber auch schnell demontieren lassen. Durch die Anordnung der ersten Schnittstelle an der Oberseite der Trägerplattform und die Anordnung der zweiten Schnittstelle an der Unterseite kann insofern der Raketenabschussbehälter oben auf der Trägerplattform angeordnet sein, so dass diese den Raketenabschuss nicht behindern kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die erste Schnittstelle derart ausgestaltet und eingerichtet ist, dass an dieser verschiedene Raketenabschussbehältertypen montierbar sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Variabilität noch weiter verbessert, so dass nicht nur verschiedene Raketenabschussbehälter, sondern auch verschiedene Raketenabschussbehältertypen montierbar sind. Die verschiedenen Raketenabschussbehältertypen können bspw. von verschiedenen Herstellern stammen und sich bspw. im Hinblick auf deren geometrische Abmessungen sowie auch im Hinblick auf die in den Raketenabschussbehältern angeordneten Raketen unterscheiden. Die erste Schnittstelle kann somit als Adapterschnittstelle ausgestaltet sein, die die Verbindung mit verschiedenen Raketenabschussbehältern bzw. Raketenabschussbehältertypen erlaubt.
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Im Hinblick auf die zweite Schnittstelle hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese derart ausgestaltet und eingerichtet ist, dass an dieser verschiedene Trägervorrichtungstypen montierbar sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Variabilität auch im Hinblick auf die Trägervorrichtungen noch weiter verbessert, so dass nicht nur verschiedene Trägervorrichtungen, sondern auch verschiedene Trägervorrichtungstypen montierbar sind. Auch die verschiedenen Trägervorrichtungstypen können somit von verschiedenen Herstellern stammen und sich, bspw. im Hinblick auf deren geometrische Abmessungen sowie deren Trägercharakteristiken, voneinander unterscheiden. Auch die zweite Schnittstelle kann somit als Adapterschnittstelle ausgestaltet sein, die die Verbindung mit verschiedenen Trägervorrichtungen bzw. Trägervorrichtungstypen erlaubt.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erste Schnittstelle mit einem Zwischenadapter zur Adaption verschiedener Raketenabschussbehältertypen verbunden ist. Über die erste Schnittstelle können die Raketenabschussbehälter unmittelbar mit der Montageplattform verbunden werden, es ist jedoch auch möglich, die Raketenabschussbehälter mittelbar über einen Zwischenadapter mit der Schnittstelle zu verbinden. Über den Zwischenadapter lässt sich noch eine bessere Adaption an verschiedene Raketenabschussbehälter bzw. an verschiedene Raketenabschussbehältertypen erreichen. Insbesondere wird mit dem Zwischenadapter die Möglichkeit geschaffen, auch zukünftige Raketenabschussbehälter mit der Montageplattform zu verbinden.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Montageplattform einen Unterbau und eine um eine Elevationsachse schwenkbeweglich auf dem Unterbau angeordnete Oberlafette aufweist. Die Oberlafette kann um die Elevationsachse gegenüber dem Unterbau verschwenkt und somit gerichtet werden. Die Elevationsachse kann sich dabei in horizontaler Richtung erstrecken. Im Übrigen können die Oberlafette und der Unterbau miteinander drehgekoppelt sein, so dass der Unterbau und die Oberlafette zusammen um eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Azimutachse gerichtet werden können. Die Oberlafette und der Unterbau können dabei zusammen gegenüber der Trägervorrichtung um die Azimutachse gedreht werden. Der Unterbau kann im Wesentlichen unterhalb der Oberlafette angeordnet sein und mit der Trägervorrichtung verbindbar sein. Der Raketenabschussbehälter kann an oder auf der Oberlafette angeordnet sein.
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Im Hinblick auf die schwenkbewegliche Verbindung zwischen Unterbau und Oberlafette hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Unterbau und die Oberlafette über ein Elevationsschwenkgelenk miteinander verbunden sind. Das Elevationsschwenkgelenk kann eine relative Schwenkbewegung der Oberlafette gegenüber dem Unterbau um die Elevationsschwenkachse ermöglichen. In konstruktiver Hinsicht kann der Unterbau zwei seitlich vorspringende Zapfen aufweisen, die in entsprechenden Aufnahmen der Oberlafette dreh aufgenommen sind. Die Elevationsachse kann somit der Längsachse der beiden Zapfen entsprechen.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Unterbau und die Oberlafette über das Elevationsschwenkgelenk endseitig miteinander verbunden sind. Durch die endseitige Verbindung kann die Oberlafette mit einem geringen Platzbedarf und in einem großen Winkelbereich gegenüber dem Unterbau verschwenkt bzw. aufgestellt werden. Das Elevationsschwenkgelenk kann in dem Endbereich der Oberlafette angeordnet sein, der der Ausschussöffnung der Raketenbehälter gegenüberliegt. Dies sorgt für eine gute Krafteinleitung von der Oberlafette in den Unterbau bei einem Abschuss der Raketen aus dem Raketenbehälter.
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Um die Oberlafette um die Elevationsachse zu richten, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Oberlafette über einen Elevationsrichtantrieb um die Elevationsachse schwenkbar ist. Die Oberlafette kann somit automatisch bzw. motorgetrieben in Elevation gerichtet werden. Vorteilhaft ist die Oberlafette dabei fernsteuerbar, so dass entsprechende Richtkommandos nicht an der Oberlafette bzw. an der Montageplattform selbst eingegeben werden müssen. Vorteilhaft ist die Montageplattform bzw. die Oberlafette an einen Steuerrechner angeschlossen, über den sich die Ausrichtung der Oberlafette und damit auch die Ausrichtung der Raketenabschussbehälter steuern und festlegen lässt. Der Steuerrechner kann Teil der Trägervorrichtung und bspw. in diese integriert sein.
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In konstruktiver Hinsicht kann der Elevationsrichtantrieb eine Elevationsstange aufweisen, die schwenkbeweglich mit dem Unterbau und linearbeweglich mit der Oberlafette verbunden ist. Über die Elevationsstange kann die Oberlafette somit aufgestellt und in Elevation gegenüber dem Unterbau gerichtet werden. Über die Elevationsstange können dabei insbesondere Druckkräfte von der Oberlafette in den Unterbau übertragen werden, so dass sich die Oberlafette über die Elevationsstange gegenüber dem Unterbau abstützen kann. Gleichwohl ist es aber auch möglich, die Oberlafette auf konstruktiv andere Art und Weise gegenüber dem Unterbau um die Elevationsachse zu verschwenken.
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Im Hinblick auf die beiden Schnittstellen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die erste Schnittstelle an der Oberlafette und die zweite Schnittstelle an dem Unterbau angeordnet ist. Die Oberlafette kann somit zusammen mit dem Raketenabschussbehälter gerichtet werden. Über die beiden Schnittstellen können Kräfte von dem Raketenabschussbehälter in die Trägervorrichtung eingeleitet werden, die insofern für einen zuverlässigen Stand sorgen kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Unterbau mit einem Versteifungsrahmen ausgestattet ist. Über den Versteifungsrahmen kann die Stabilität des Unterbaus und damit auch die Stabilität der Montageplattform insgesamt verbessert werden. Durch die hohe Steifigkeit wird insofern auch sichergestellt, dass verschiedene Raketenabschussbehälter montiert bzw. verschiedene Raketen verschossen werden können. Sofern in Zukunft eine noch höhere Steifigkeit erforderlich werden sollte, könnte der Versteifungsrahmen entsprechend ausgelegt werden, ohne dass dafür eine umfangreiche Modifizierung der Montageplattform insgesamt erforderlich ist. Der Versteifungsrahmen kann insofern lösbar mit dem Unterbau verbunden sein.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Versteifungsrahmen mit einer Abstützvorrichtung verbindbar ist. Der Versteifungsrahmen kann eine oder auch mehrere Schnittstellen aufweisen, die die Anbindung einer Abstützvorrichtung erlauben. Über die Abstützvorrichtung kann die Montageplattform gegenüber dem Untergrund abgestützt werden. Insofern ist es auch möglich, die über die Abstützvorrichtung abgestützte Montageplattform ohne separate Trägervorrichtung zu verwenden. Die Kräfte können dann über die Abstützvorrichtung in den Boden eingeleitet werden. Weiterhin kann die Abstützvorrichtung aber auch zusätzlich zu einer Trägervorrichtung eingesetzt werden. Die Abstützvorrichtung kann insofern als Zusatzabstützung fungieren. Ferner ist es möglich, dass die Abstützvorrichtung eine Feder- oder Dämpfungswirkung bereitstellt, über die welche Abschussreaktionskräfte abgefedert bzw. abgedämpft werden können.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Abstützvorrichtung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese, insbesondere vier, Stützen, insbesondere teleskopierbare Stützen, zur Abstützung gegenüber dem Untergrund aufweist. Über die Stützen können Kräfte in den Untergrund eingeleitet und es kann eine hohe Stabilität gewährleistet werden. Vorteilhaft sind die vier Stützen in den Eckbereichen der Abstützvorrichtung angeordnet, so dass unabhängig von der Azimutrichtstellung des Raketenabschussbehälters eine zuverlässige Abstützung gewährleistet wird.
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Zum Richten des montierten Raketenabschussbehälters hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Montageplattform einen Seitenrichtantrieb zum Seitenrichten des Unterbaus aufweist. Über den Seitenrichtabtrieb können der Unterbau und die Oberlafette gemeinsam gegenüber der Abstützvorrichtung und/oder der Trägervorrichtung um die Azimutachse gedreht werden. Alternativ kann aber auch eine Relativbewegung in Azimutrichtung zwischen Unterbau und Oberlafette vorgesehen sein.
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Der Unterbau kann an seiner Unterseite mit einem Zargengehäuse verbunden sein. In dem Zargengehäuse kann der Seitenrichtantrieb angeordnet sein. Der Unterbau kann über das Zargengehäuse mit der Trägervorrichtung verbunden sein. Der Unterbau kann um die Azimutachse drehbeweglich auf dem Zargengehäuse angeordnet sein, wobei das Zargengehäuse über die zweite Schnittstelle mit der Trägervorrichtung verbunden sein kann. Der Unterbau kann somit über das Zargengehäuse auf der Trägervorrichtung angeordnet sein. In dem Zargengehäuse kann neben dem Seitenrichtantrieb zur Drehung um die Azimutachse auch eine entsprechende Steuerungselektronik angeordnet sein. Zudem können auch elektrische bzw. elektronische Schnittstellen zur Verbindung mit der Trägervorrichtung vorhanden sein, bspw. um die Montageplattform bzw. die entsprechenden Antriebe und Elektroniken mit Energie zu versorgen, aber auch um Steuersignale an die Antriebe und an die Elektroniken zu senden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberlafette eine Navigationseinheit und eine Flugkörperelektronik aufweist. Über die Navigationseinheit und die Flugkörperelektronik lassen sich die abgefeuerten Raketen steuern und in zuverlässiger Weise auf ihr Ziel lenken. Die Navigationseinheit und die Flugkörperelektronik können an der Unterseite der Oberlafette angeordnet sein. Da der Unterbau kleiner sein kann als die Oberlafette, so wie dies nachfolgend noch näher erläutert werden wird, können die Navigationseinheit und die Flugkörperelektronik beim Herunterschwenken der Oberlafette in die Transportstellung an dem Unterbau vorbeigeführt werden.
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Im Hinblick auf die geometrische Ausgestaltung der Oberlafette hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese von plattenförmiger Geometrie ist. Diese Ausgestaltung führt zu einer flachen Kontur, was im Hinblick auf die Aufklärung der Montageplattform bzw. der Raketenabschussvorrichtung vorteilhaft ist. Weiterhin kann durch die plattenförmige Ausgestaltung ermöglicht werden, dass der Raketenabschussbehälter auf der Oberlafette aufliegen kann, was eine zuverlässige Abstützung des Raketenabschussbehälters sicherstellt.
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Im Hinblick auf die Ausgestaltung der Oberlafette hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese rechteckförmig ausgestaltet ist. Dies ermöglicht auch eine vergleichsweise einfache Fertigung. Vorteilhaft ist das Elevationsrichtlager an der kürzeren Seite der Oberlafette angeordnet, was eine einfache Elevationsrichtbewegung ermöglicht. Der bzw. die montierten Raketenabschussbehälter und die darin angeordneten Raketen können parallel zur längeren Seite der Oberlafette angeordnet sein.
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Weiterhin kann auch der Unterbau von plattenförmiger Geometrie sein. Die Oberlafette und der Unterbau können insofern flächig aufeinanderliegen, wenn die Oberlafette nicht in Elevation gerichtet ist. Somit ergibt sich eine sehr flache Kontur. Diese Stellung wird auch als Transportstellung bezeichnet und der Abschuss von Raketen ist in der Regel erst dann möglich, wenn die Oberlafette in Elevation gerichtet und gegenüber dem Unterbau angestellt ist. Auch der Unterbau kann rechteckförmig ausgestaltet sein und das Elevationslager kann an der kürzeren Seite des Unterbaus angeordnet sein.
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Ferner kann die Oberlafette im Hinblick auf deren Längen- und Breitenausdehnung größer sein als der Unterbau. Die Oberlafette kann insofern eine vergleichsweise große Auflagefläche für den Raketenabschussbehälter bereitstellen und der Unterbau kann demgegenüber vergleichsweise klein und insofern materialsparend ausgestaltet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberlafette den Unterbau überdeckt, wenn die Oberlafette nicht um die Elevationsachse verschwenkt ist. In der Transportstellung kann die Oberlafette insofern auf dem Unterbau aufliegen und diese auch vor Witterungseinflüssen schützen. Die Hauptkomponenten der Mechanik zum Richten der Oberlafette sowie auch die Antriebe können insofern unter der Oberlafette angeordnet sein.
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Weiterhin wird im Hinblick auf die eingangs genannte Aufgabe eine Raketenabschussvorrichtung mit einem Raketenabschussbehälter und einer Montageplattform vorgeschlagen, wobei die Montageplattform in der vorstehend beschriebenen Weise ausgestaltet ist. Der Raketenabschussbehälter kann über die Montageplattform an einer Trägervorrichtung angeordnet sein. Es ergeben die sich im Hinblick auf die Montageplattform bereits beschriebenen Vorteile.
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Im Hinblick auf die Raketenabschussvorrichtung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn ein Set verschiedener Raketenabschussbehälter oder verschiedener Raketenabschussbehältertypen vorgesehen ist, die über die erste Schnittstelle wahlweise mit der Montageplattform verbindbar sind. Je nach Anforderung kann somit immer der passende Raketenabschussbehälter mit den passenden Raketen ausgewählt werden. Der ausgewählte Raketenabschussbehälter kann dabei entweder direkt mit der Schnittstelle oder über einen Zwischenadapter mit der Schnittstelle bzw. mit der Oberlafette der Montageplattform verbunden werden.
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Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der verbundene bzw. montierte Raketenabschussbehälter zusammen mit der Oberlafette in Elevation und in Azimut gerichtet werden kann. Der Raketenabschussbehälter kann somit über die Montageplattform auf das Ziel bzw. in Richtung des Ziels gerichtet werden, so dass sich dieses möglichst zuverlässig treffen lässt. Eine Relativbewegung zwischen dem Raketenabschussbehälter und der Oberlafette ist daher weder vorgesehen noch erforderlich.
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Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der verbundene bzw. montierte Raketenabschussbehälter auf der Oberlafette aufliegt. Durch die Auflage des Raketenabschussbehälters wird eine zuverlässige Abstützung und Kraftübertragung gewährleistet. Der Raketenabschussbehälter kann von quaderförmiger Geometrie sein und die Oberfläche der Oberlafette flächig kontaktieren. Weiterhin kann zwischen dem Raketenabschussbehälter und der Oberlafette bzw. der Oberfläche der Oberlafette auch der Zwischenadapter angeordnet sein, der seinerseits flächig auf der Oberlafette angeordnet sein kann. Der Raketenabschussbehälter kann insofern, insbesondere flächig, auf dem Zwischenadapter aufliegen. Weiterhin kann aber zwischen dem Raketenabschussbehälter und der Oberlafette bzw. der Oberfläche der Oberlafette auch ein gewisser Abstand vorhanden sein. Der bzw. die Raketenabschussbehälter können sich insofern parallel zur Oberlafette bzw. zur Oberfläche der Oberlafette erstrecken.
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Weiterhin können auch mehrere Raketenabschussbehälter vorgesehen sein, die auf der Oberlafette angeordnet sein können. Die Raketenabschussbehälter können dabei insbesondere nebeneinander auf der Oberlafette angeordnet und mit dieser verbunden sein. Auch die Anordnung mehrerer Raketenabschussbehälter übereinander kann vorgesehen sein. Durch die mehreren Raketenabschussbehälter kann somit auch eine größere Anzahl an Raketen auf der Oberlafette angeordnet sein. Es kann ein Zwischenadapter pro Raketenabschussbehälter vorgesehen sein, weiterhin kann aber auch für alle Raketenabschussbehälter ein gemeinsamer Zwischenadapter vorgesehen sein.
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Im Hinblick auf die eingangs genannte Aufgabe wird ferner ein Raketenabschusssystem mit einer Trägervorrichtung und einer Raketenabschussvorrichtung vorgeschlagen, wobei die Raketenabschussvorrichtung in der vorstehend beschriebenen Weise ausgestaltet ist. Es ergeben die sich im Hinblick auf die Raketenabschussvorrichtung bereits beschriebenen Vorteile.
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Im Hinblick auf das Raketenabschusssystem hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn ein Set verschiedener Trägervorrichtungen oder verschiedener Trägervorrichtungstypen vorgesehen ist, die über die zweite Schnittstelle wahlweise mit der Montageplattform verbindbar sind. Je nach Anforderung, bspw. in Abhängigkeit des Untergrundes, der zu erwartenden Abschussreaktionskräfte oder auch der erforderlichen Manövrierfähigkeit, kann somit die passende Trägervorrichtung ausgewählt werden. Die Montageplattform kann dabei über die zweite Schnittstelle mit der Trägervorrichtung verbunden werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Trägervorrichtung feststehend ausgestaltet ist. Zwar sind die Montageplattform und daher auch der bzw. die Raketenabschussbehälter bei einer solchen Ausgestaltung der Trägervorrichtung translatorisch nicht bewegbar, allerdings kann die Trägervorrichtung für einen sehr sicheren Stand sorgen. Die Trägerplattform kann zwar prinzipiell bewegbar sein, im Einsatz bzw. beim Abfeuern ist die Trägerplattform dann jedoch feststehend und stationär. Die Trägerplattform kann insofern als Anhänger ausgestaltet sein, die an ein Fahrzeug angehängt werden kann. Weiterhin kann die Trägervorrichtung aber auch als Gebäude oder als Bunkeranlage ausgestaltet sein.
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In einer alternativen Ausgestaltung kann die Trägervorrichtung über einen eigenen Antrieb bewegbar sein. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine sehr einfache Bewegung und eine hohe Wendigkeit. Da eine entsprechende Bewegung der Trägervorrichtung jedoch im Vergleich mit einer feststehenden Trägervorrichtung ggf. eine etwas schwächere Abstützung bietet, hat es sich insbesondere bei einer entsprechend bewegbaren Trägerplattform als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Montageplattform mit einer zusätzlichen Abstützvorrichtung ausgestattet ist.
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Im Hinblick auf die Trägervorrichtung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese als Fahrzeug, insbesondere als militärisches Fahrzeug, ausgestaltet ist. Die Trägervorrichtung kann bspw. als LKW, insbesondere als gepanzerter LKW, oder auch als Panzer ausgestaltet sein. Das Fahrzeug kann sowohl einen Rad- als auch einen Kettenantrieb aufweisen. Die Montageplattform kann dann über die zweite Schnittstelle mit dem Fahrzeug bzw. mit einem entsprechenden Rahmen des Fahrzeugs verbunden sein, so dass eine zuverlässige Verbindung sichergestellt ist. Auch bei der Ausgestaltung als Fahrzeug hat sich der Einsatz einer zusätzlichen Abstützvorrichtung als vorteilhaft erwiesen, um eine ausreichende Stabilität gegenüber dem Untergrund zu gewährleisten.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen, die exemplarische Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert werden. Darin zeigen:
- 1 eine schematische Seitenansicht einer Raketenabschussvorrichtung in einer elevierten Stellung;
- 2 die Raketenabschussvorrichtung gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht von unten;
- 3a eine Raketenabschussvorrichtung mit zwei Raketenabschussbehältern eines ersten Typs;
- 3b eine Raketenabschussvorrichtung mit zwei Raketenabschussbehältern eines zweiten Typs;
- 4 eine Raketenabschussvorrichtung mit einer Abstützvorrichtung in einer perspektivischen Seitenansicht;
- 5 ein Raketenabschusssystem in einer perspektivischen Seitenansicht.
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Die Darstellung der 1 zeigt eine Raketenabschussvorrichtung 30 in einer perspektivischen Seitenansicht. Die Raketenabschussvorrichtung 30 besteht im Wesentlichen aus einer Montageplattform 1 und einem Raketenabschussbehälter 10, in dem mehrere Raketen angeordnet sind bzw. angeordnet werden können. Die Montageplattform 1 weist eine Oberlafette 5 und einen Unterbau 4 auf, wobei die Oberlafette 5 um eine Elevationsachse E schwenkbar auf dem Unterbau 4 angeordnet ist. Der Unterbau 4 und die Oberlafette 5 sind über zwei Elevationsschwenkgelenke 6 entsprechend gelenkig miteinander verbunden, so dass die Oberlafette 5 um die Elevationsachse E richtbar nach oben geschwenkt werden kann. In der 1 ist dabei eine entsprechend um die Elevationsachse E verschwenkte Stellung zu erkennen und in der Darstellung der 2 liegt die Oberlafette 5 im Grunde flächig auf dem Unterbau 4 auf. Der Elevationswinkel entspricht insofern 0 Grad und die Raketenabschussvorrichtung 10 befindet sich in einer Transportstellung, in welcher keine Raketen abgefeuert werden. Denn dafür müsste die Oberlafette 5 zunächst nach oben in die Stellung gemäß der 1 geschwenkt werden.
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Das Elevationsschwenkgelenk 6 sowie auch die Elevationsachse E sind endseitig sowohl der Oberlafette 5 als auch des Unterbaus 4 angeordnet, so dass die Oberlafette 5 entsprechend aufgestellt werden kann. Das Elevationsschwenkgelenk 6 und die Elevationsachse E sind dabei in dem Endbereich angeordnet, der der Abschussöffnung der Raketenabschussbehälter 10 gegenüberliegt.
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Um die Oberlafette 5 entsprechend automatisch in Elevation zu richten, ist ein Elevationsrichtantrieb 6.1 vorgesehen. Dieser besteht im Wesentlichen aus der in der Darstellung der 1 zu erkennenden Elevationsstange, die schwenkbeglich mit dem Unterbau 4 und linearbeweglich mit der Oberlafette 5 verbunden ist und einem nicht näher dargestellten Motor. Die Elevationsstange verbindet die Oberlafette 5 und den Unterbau 4 abseits der Elevationsachse E miteinander und lässt sich über den Motor bewegen, so dass die Oberlafette 5 entsprechend hoch und runter geschwenkt werden kann.
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Zudem erlaubt die Montageplattform 1 auch eine Richtbewegung in Azimut, also um eine vertikale Azimutachse A, die in der Darstellung der 1 zu erkennen ist. Der Unterbau 4 weist an seiner Unterseite ein Zargengehäuse 4.1 auf, in welchem ein Seitenrichtantrieb 8 einschließlich zugeordneter Steuer- und Leistungselektronik angeordnet ist. Das Zargengehäuse 4.1 ist dabei nach Art eines Zylindermantels ausgestaltet und über den innerhalb des Zargengehäuse 4.1 angeordneten Seitenrichtantrieb 8 sowie die zugehörige Elektronik kann der Unterbau 4 zusammen mit der Oberlafette 5 um die Azimutachse A gegenüber dem Zargengehäuse 4.1 und somit auch gegenüber der Trägervorrichtung 20 gedreht werden, die in den Darstellungen der 1 und 2 jedoch nicht mit dargestellt ist.
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In der Transportstellung liegt gemäß der Darstellung der 2 die Oberlafette 5 flächig auf dem Unterbau 4 auf und überdeckt diesen. Insgesamt sind die Oberlafette 5 und der Unterbau 4 von flächiger Geometrie und rechteckig ausgestaltet. Der Unterbau 4 ist dabei jedoch deutlich kleiner als die Oberlafette 5, so dass auf der Oberlafette 5 ausreichend Platz zur Verfügung steht, um zwei Raketenabschussbehälter 10 nebeneinander anzuordnen. Die Raketenabschussbehälter 10 bzw. die in diesen angeordneten Raketen verlaufen dabei in Längsrichtung der Oberlafette, das heißt, dass sich diese parallel zu der längeren Seite erstrecken. Die beiden Elevationsschwenkgelenke 6 sind hingegen an der kürzeren Seite angeordnet, so wie dies in den Darstellungen der 1 und 2 gut zu erkennen ist.
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An der Unterseite der Oberlafette 5 sind im vorderen Bereich, nahe der kurzen Seite, eine Navigationseinheit 9 und eine Flugkörperelektronik 9.1 vorgesehen. Aufgrund der geringeren Größe des Unterbaus 4 behindert dieser die Navigationseinheit 9 und die Flugkörperelektronik 9.1 nicht, wenn die Oberlafette 5 um die Elevationsachse E nach unten in die Transportstellung verschwenkt wird.
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Um die Montageplattform auf der einen Seite 1.1 mit dem Raketenabschussbehälter 10 und auf der anderen Seite mit der Trägervorrichtung 20 zu verbinden, ist jeweils eine Schnittstelle vorgesehen. Über die erste Schnittstelle kann dabei eine Verbindung zwischen dem Raketenabschussbehälter 10 und der Oberseite der Oberlafette 5 und über die zweite Schnittstelle eine Verbindung mit der Unterseite des Unterbaus 4 bzw. der Unterseite des Zargengehäuses 4.1 hergestellt werden. Die beiden Schnittstellen erlauben dabei jeweils eine einfache Montage und Demontage sowie auch die Verbindung mit unterschiedlichen Raketenabschussbehältern unterschiedlichen Typs sowie auch mit Trägervorrichtungen unterschiedlichen Typs. Insgesamt fungiert die Montageplattform somit als Montageadapter, über welchen sich wahlweise unterschiedliche Raketenabschussbehälter und unterschiedlichen Trägervorrichtungen kombinieren lassen.
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Die Darstellungen der 3a und 3b zeigen nun dieselbe Montageplattform 1, auf der unterschiedliche Raketenabschussbehälter 10 angeordnet sind. Die 3a zeigt bspw. zwei nebeneinander angeordnete Raketenabschussbehälter 10 mit jeweils sechs Abschussrohren und die Darstellung der 3b zwei nebeneinander angeordnete Raketenabschussbehälter 10 mit jeweils vier Abschussrohren. Zudem sind die Raketenabschussbehälter 10 gemäß der Darstellung der 3a etwas kürzer und diese weisen in etwa dieselbe Länge wie auch die Oberlafette 5 auf, was auch anhand der Darstellungen in den 1 und 2 zu erkennen ist. Die anderen beiden Raketenabschussbehälter 10 sind hingegen etwas länger und ragen nach vorne über die Oberlafette 5 hinaus. Die erste Schnittstelle ist demnach so ausgestaltet, dass an dieser ganz unterschiedliche Raketenabschussbehälter 10 und auch unterschiedliche Raketenabschussbehältertypen angeordnet werden können.
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Zudem kann ein Zwischenadapter vorgesehen sein, der zwischen der Oberlafette 5 und den Raketenabschussbehältern 10 angeordnet ist. Über diesen kann die Variabilität der Schnittstelle bzw. der Montageplattform 1 noch erhöht werden und er kann auch eine Adaption an zukünftige Raketenabschussbehälter 10 bereitstellen.
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Die Darstellung der 4 zeigt die Raketenabschussvorrichtung 30 nun in einer perspektivischen Seitenansicht. Wie dies zu erkennen ist, weist die Montageplattform 1 einen Versteifungsrahmen 7 auf, der dieser eine höhere Stabilität verleiht. Der Versteigungsrahmen 7 ist zudem mit einer Abstützvorrichtung 7.1 versehen, die aus vier unabhängig voneinander teleskopierbaren Teleskopstützen besteht, über welche die Montageplattform 1 gegenüber dem Untergrund abgestützt ist. Beim Abfeuern der Raketen können auf die Raketenabschussvorrichtung 30 mitunter erhebliche Reaktionskräfte einwirken, die über die Abstützvorrichtung 7.1 in den Untergrund eingeleitet werden können, so dass ein zuverlässiger Stand gewährleistet wird. Zudem ist in der 4 zu erkennen, dass die Raketenabschussbehälter 10 auf der Oberseite der Oberlafette 5 aufliegen, so dass eine gute Kraftübertragung zwischen den Raketenabschussbehältern 10 und der Oberlafette 5 sichergestellt wird.
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Die Darstellung in der 5 zeigt nun ein Raketenabschusssystem 40 bestehend aus einer Raketenabschussvorrichtung 30 sowie einer Trägervorrichtung 20, auf der die Montageplattform 1 über die zweite Schnittstelle lösbar angeordnet ist. Die Trägervorrichtung 20 ist dabei als gepanzerter LKW ausgestaltet und die Montageplattform 1 ist mit dem Rahmen des LKW verbunden. Über den LKW kann die Montageplattform 1 bzw. die Raketenabschussvorrichtung 30 auf einfache Weise bewegt werden. Da gerade bei eher niedrigen Elevationswinkeln recht hohe, in horizontaler Richtung wirkende Abschussreaktionskräfte auftreten, ist die Montageplattform 1 mit der auch in der Darstellung der 4 dargestellten Abstützvorrichtung 7.1 ausgerüstet. Wenn die einzelnen Teleskopstützen ausgefahren sind, können über diese zusätzlich zu den Rädern des LKW Reaktionskräfte aufgenommen und abgeleitet werden. Bevor der LKW bewegt wird, müssen die Teleskopstützen der Abstützvorrichtung 7.1 dabei zunächst wieder eingezogen werden.
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So wie dies vorstehend bereits erläutert wurde, können über die zweite Schnittstelle Trägervorrichtungen 20 unterschiedlichen Typs verwendet werden, um die Montageplattform 1 auf diesen anzuordnen. Dabei kommen nicht nur verschiedene militärische Fahrzeuge in Frage, sondern auch feststehende Trägervorrichtungen 20 wie Gebäude und Bunkeranlagen, aber auch die Anordnung auf bewegbaren Anhängern ist möglich.
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Insgesamt kann über die Montageplattform 1 ein variables Raketenabschusssystem 40 bereitgestellt werden, welches weder an spezifische Raketenabschussbehälter 10 noch an spezifische Trägervorrichtungen 20 angepasst ist. Vielmehr können je nach Einsatz sowohl passende Raketenabschussbehälter 10 als auch passende Trägervorrichtungen 20 ausgewählt werden, die dann über die Montageplattform 1 modular miteinander verbunden werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Montageplattform
- 1.1
- erste Seite/Oberseite
- 1.2
- zweite Seite/Unterseite
- 4
- Unterbau
- 4.1
- Zargengehäuse
- 5
- Oberlafette
- 6
- Elevationsschwenkgelenk
- 6.1
- Elevationsrichtantrieb
- 7
- Versteifungsrahmen
- 7.1
- Abstützvorrichtung
- 8
- Seitenrichtantrieb
- 9
- Navigationseinheit
- 9.1
- Flugkörperelektronik
- 10
- Raketenabschussbehälter
- 20
- Trägervorrichtung
- 30
- Raketenabschussvorrichtung
- 40
- Raketenabschusssystem
- A
- Azimutachse
- E
- Elevationsachse